“Wie prächtig das doch alles lief. Als mich die Piraten anheuerten, um das Dorf zu schwächen, dachte ich nicht, dass es so einfach werden würde. Ich habe niemanden getötet. Du schon! Wir ergänzen uns großartig. Ich stehle Werkzeug oder jage die Schmiede eines alten Mannes hoch, schicke einen jungen Trottel in banditenverseuchte Berge. "Verliere" das Schlachtross eines Feldherrn – sehe dabei zu, wie du Chaos stiftest...”
— Die Adlerlegende ist glücklich über die Entwicklungen
“Jeder zahlt dafür, die Lügen zu hören an die er glauben will!”
— Die Adlerlegende
Ein unbekannter Mann, der sich fälschlicherweise als die Adlerlegende ausgibt, ist ein nebensächlicher Schurke aus dem 2018 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Odyssey. Er ist der zentrale Gegenspieler der Nebenmissionen in dem Dorf Alponos in Lokris und wird schließlich im Zuge der Nebenmission Es kann nur eine geben konfrontiert.
Es handelt sich bei der "Adlerlegende" um einen durchtriebenen Söldner, der den Titel der legendären Söldnerin Kassandra zu seinem eigenen Profit nutzt. Im Zuge seiner manipulativen Gier hat er ganz Lokris auseinandergenommen, um sowohl die Bevölkerung als auch die angreifenden Piraten auszunutzen und sich von ihnen bezahlen zu lassen. Die von ihm angerichtete Zerstörung und Sabotage ruft jedoch schließlich die echte Adlerlegende Kassandra auf den Plan, welche sich auf die Jagd nach ihrem Doppelgänger macht, um ihren Ruf wieder herzustellen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Der Mann, der sich später als Adlerlegende ausgab, lebte zur Zeiten des Peloponnesischen Kriegs in Griechenland. Er verdingte sich als Söldner und erreichte schließlich die Region Lokris. Dort sah eine Küstenstadt, Alponos, sich der wiederholten Bedrohung durch Piraten ausgesetzt. Diese heuerten den Söldner kurzerhand an, um Alponos zu sabotieren und so einen Überfall zu erleichtern. Um dies zu tun, nahm der Söldner die Rolle der Adlerlegende an. Diese war ein berühmter Söldner in der griechischen Welt und der Betrüger konnte sich ihren Ruf zunutzen machen, um sich das Vertrauen der Bevölkerung von Alponos zu erwerben.
In Alponos konnte die "Adlerlegende" weiteren Profit machen, indem er die Bürger schröpfte. So wurde er von dem örtlichen Befehlshaber Megakles zu einem hohen Preis angeheuert, um die Stadt gegen die Piraten zu verteidigen. Die Adlerlegende nutzte zudem die Gutgläubigkeit der Bewohner aus, um an ihr Geld zu gelangen oder sie zu sabotieren. So blendete er den Schmied Kallipides, indem er seine Esse sabotierte und eine Explosion auslöste. Die Schmiede wurde dadurch zerstört und das Dorf konnte keine neuen Waffen herstellen. Der Pferdezüchterin Nikaia verkaufte er eine vermeintlich mystische Frucht, die Pferde in den legendären Pegasos verwandeln sollten.
Dem lokalen Helden Aias wiederum verkaufte er eine Karte, die ihn zu einem magischen Helm führen sollte, der ihn unsterblich machen würde. Schlussendlich ruinierte die Adlerlegende in Alponos so viel, dass Megakles ihn verzweifelt anheuerte, um Verhandlungen mit den Piraten zu führen. Auch diese sabotierte die Adlerlegende jedoch und zog sich dann stillschweigend aus Alponos zurück, um dem drohenden Angriff der Piraten zu entgehen. Er blieb allerdings in der Nähe, da die Piraten ihm noch eine Menge Drachmen schuldeten. Entsprechend plante die Adlerlegende, die Plünderung von Alponos abzuwarten und dann seinen Sold zu fordern.
Die echte Adlerlegende[]

Die "Adlerlegende" erwartet den Piratenangriff
Schließlich erreicht die echte Adlerlegende, Kassandra, Alponos und sieht sich mit einer skeptischen Bevölkerung gegenüber. Nachdem sie erfahren hat, dass ein Betrüger ihren Namen genutzt hat, um die Bürger zu schröpfen und die Stadt zu schwächen, ist sie bestrebt, zu helfen und ihren Namen so wieder reinzuwaschen. Darüber hinaus will sie den Bewohnern helfen, sich gegen die Piraten vorzubereiten. Bei dem Versuch, Kallipides zu helfen und ihm eine neue Arbeitsstätte einzurichten, wird der nun blinde Schmied jedoch von seinen eigenen Werkzeugen erschlagen. Auch den anderen Bürgern, denen die Adlerlegende geholfen hat, ergeht es nicht besser.
Zwar kann Kassandra der Pferdezüchterin ihren Hengst zurückbringen, doch aufgrund der Lüge der Adlerlegende versucht Nikaia nun, mit ihrem "Pegasos" über eine Klippe zu reiten und stürzt augenblicklich in den Tod. Aias hingegen hält sich aufgrund des Helms für unbesiegbar, was trotz Kassandras besten Versuchen letztendlich zu dessen Tod führt. Letztendlich muss Kassandra daraufhin die Bewohner von Alponos mobilisieren, um sich gegen die einfallenden Piraten zur Wehr zu setzen und diese zurückzuschlagen. Dadurch kann Alponos gerettet werden. Beim getöteten Anführer der Piraten finden sie zudem eine Notiz, die auf den Standort des Doppelgängers hinweist.

Kassandra trifft die Adlerlegende
Kassandra bricht daher auf, um den Betrüger aufzuspüren und ihn zu konfrontieren. Sie kann die Adlerlegende auf einer Klippe ausfindig machen und dort zur Rede stellen. Der Betrüger ist überrascht, die echte Adlerlegende zu sehen, erkennt aber dass dies erklärt, warum der Piratenangriff fehlschlug. Gehässig spricht die Adlerlegende davon, wie einfach es doch war, das Dorf zu sabotieren und dass Kassandras Taten in Alponos das Chaos nur noch perfektioniert haben. Es obliegt nun Kassandra, zu entscheiden, ob sie die "Adlerlegende" für ihre Taten töten will, was einen Kampf zur Folge hat, oder ob sie dem Mann für seine Taten Respekt zollt und ihn für die Mannschaft ihres Schiffs rekrutiert. Zudem ist es möglich, eine Romanze mit ihm einzugehen, bevor Kassandra ihre Entscheidung trifft.
Galerie[]
Trivia[]
- Der "Adler" der Adlerlegende – das Hähnchen Pickaros – ist eine offensichtliche Anspielung auf Kassandras Adler Ikaros.