“In mir hat immer schon dieses innere Feuer gebrannt. Das Verlangen, etwas Großes und Wichtiges zu tun. Doch diese Tür war mir immer verschlossen. Meine Methoden schienen zu drastisch. Ich wurde verstoßen, gemieden, verachtet. Der Orden jedoch, er schenkte mit Beachtung. Er erkannte den Mut, der mich antrieb. Den Mut, die Welt zum Besseren zu verändern. Sie öffneten die Tür für mich. Wir haben wieder und wieder gesehen, was geschieht, wenn wir die Menschen ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen lassen. Wissen muss kontrolliert werden. Nur dann wird die Botschaft von der Masse verstanden. Der Tag, an dem es nur noch eine Wahrheit gibt, rückt näher. Eine Wahrheit, das ist das Angebot des Ordens.”
— Ingiborg
Äbtissin Ingiborg auch als der Zunder bekannt, ist eine Schurkin aus dem 2020 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Valhalla. Ingiborg ist ein Mitglied des Ordens der Ältesten und gehört den Wächtern des Gesetzes an. Sie erscheint als Schurkin in der Saga Die Stadt der Gier und wird in der Mission Brenne wie Zunder konfrontiert.
Sie wurde im Deutschen von Yvonne Greitzke gesprochen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Ingiborg lebte im 9. Jahrhundert in England. Als Kind wurde sie einst von einem wütenden Priester bezichtigt, "Ketzereien und Lügen" zu verbreiten, weswegen er ihre Zunge mit Seife wusch. Ingiborg zog daraus die Lehre, dass Wissen Macht sei, die von der Kirche kontrolliert wird. Aus diesem Grund wählte sie einen entsprechenden Weg und stieg schnell in der Hierarchie der Kirche auf. Dann aber kam sie in Kontakt mit dem Orden der Ältesten, der ihr noch mehr Wissen – und somit mehr Macht – anbot. Ingiborg schloss sich dem Orden an und wurde unter dem Pseudonym "der Zunder" ein Mitglied der Wächter des Gesetzes. Als Äbtissin des Münsters von Eoforwic stellt Ingiborg sich als gläubige Christin dar.
In Wirklichkeit kooperiert sie jedoch mit der Roten Hand, einer Bande, die Eoforwic unterwandert hat und dem Orden untersteht. Nachdem die Mitglieder des Ordens in Eoforwic beschlossen haben, die Macht in der Stadt an sich zu reißen, sorgt Ingiborg für Chaos, indem sie beginnt, vermummt mit der Roten Hand christliche Schriften zu stehlen und zu verbrennen. Dabei verbrennen sie auch jene, die sich ihren Machenschaften in den Weg stellen. Auch der Bischof der Pfarrei fällt Ingiborg schließlich zum Opfer und wird verbrannt, nachdem er seine Rolle als Mittäter nicht länger ertragen konnte und Ingiborgs Pläne offenbaren wollte. Insbesondere die Schriften aus dem Archiv sind für Ingiborg von Interesse, doch sie ist sieht keinen Weg, diese zu zerstören, ohne sich zu verraten.
Verbrennung religiöser Texte[]

Ingiborg gibt sich freundlich
Als Ingiborg sich im Archiv mit dem Ersten Greven Audun bespricht, werden sie dabei von Eivor Varinsdottir überrascht. Diese hat Audun bereits kennen gelernt und von König Ricsige die Erlaubnis erhalten, in Eoforwic nach den Mitgliedern des Ordens zu jagen. Als die beiden Eivor im Archiv antreffen, ist Audun zwar verunsichert, kann sich aber schnell wieder fangen. Er behauptet, mit Ingiborg die Bedrohung besprochen zu haben, die die Machenschaften der Roten Hand für das Archiv darstellen, und dass die Äbtissin angeboten hat, die religiösen Texte im Archiv in Sicherheit zu bringen. Ingiborg bestätigt dies und Audun stellt die beiden einander vor. Ingiborg behauptet, nur helfen zu wollen doch Eivor erkennt, dass die beiden mehr wissen, als sie vorgeben.
Ingiborg behauptet daraufhin, einen Verdacht zu haben und dass sie Schlimmes in der Pfarrei vermutet. Sie verdächtigt den Bischof und teilt dies Eivor mit. Letztendlich tritt Ingiborg mit den Texten los, die sie beschützen soll, während Eivor zur Pfarrei zieht, um Ingiborgs Verdacht zu folgen. Indes trifft Ingiborg sich mit einigen Handlangern der Roten Hand im Münster von Eoforwic, wo sie die gesammelten heiligen Schriften verbrennen wollen. Indes setzt sie auch einige Krieger der Roten Hand auf Eivor an, um sie aus dem Weg zu räumen. Im Münster beginnt Ingiborg nun mit der Verbrennung der Texte. Als ein verzweifelter Priester protestiert, stößt Ingiborg ihn kurzerhand auch ins Feuer.

Ingiborg verbrennt die Texte
Im Anschluss zieht Ingiborg mit ihren Handlangern durch die Straßen des Bezirks. Sie gibt den Befehl, sämtliche christliche Texte in Eoforwic zu vernichten und die Gruppe zieht von Haus zu Haus. Allerdings ist Eivor derweil dahinter gekommen, wer der vermummte Zunder wirklich ist. So kann sie Ingiborg auf den Straßen aufspüren, sie attackieren und sie tödlich verwunden. Mit ihren letzten Worten rechtfertigt Ingiborg ihre Taten und faucht, dass man das Wissen der Bevölkerung einschränken muss, um sie zu kontrollieren. Sie behauptet wehklagend, dass ihre Arbeit unvollendet ist, impliziert aber dass die dennoch nicht ohne Bedeutung ist, da einer der Vier ihnen gehört. Erst nach Ingiborgs Tod erkennt Eivor, dass dies bedeuten muss, dass ein Mitglied des Rats von Eoforwic dem Orden der Ältesten angehören muss.
Galerie[]
Trivia[]
- Ingiborg ist eines von vielen Mitgliedern des Ordens, das im Erinnerungskorridor eine spezielle Todesszene erhält. So steht sie vor einem großen Feuer, vor dem die von ihr gestohlenen Dokumenten und geht letztendlich selbst in Flammen auf. Das Feuer scheint ihr nicht zu schaden, bevor Eivor das kalte Feuer Helheims herbeiruft. Schlagartig wird das Ingiborg verzehrende Feuer blau und Ingiborg verpufft entsetzt zu Asche.