“Seht mich an! Meine Existenz ist eine Beleidigung für mein Volk und diese edlen Gewänder vermögen ihre Schmährufe kaum zu dämpfen!”
— Abu'l Nuqoud
Abu'l Nuqoud ist ein Schurke aus dem 2007 erschienenen Videospiel Assassins's Creed. Er ist das vierte Ziel, das von Altaïr getötet wird.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Vergangenheit
Abu'l Nuqoud ist der Händlerkönig und der reichste Mann von Damaskus. Er ist ein Mitglied des Templer-Ordens und arbeitet mit ihnen zusammen um den heiligen Krieg zu beenden und dem Land endlich Frieden zu bringen. Wegen ihrer Unterstützung für die Armee von Sultan Saladin verachtet Nuqoud seine Landsleute und hat daher auch Gelder für Templer-Zwecke entfremdet, die für die Bevölkerung gedacht waren. Wegen seines Aussehens wird Nuqoud seinerseits von den Leuten geschmäht, die hinter seinem Rücken über ihn lachen.
Fest in Damaskus
Er organisiert ein rauschendes Fest für die Bevölkerung von Damaskus, welches von dem Assassinen Altaïr infiltriert wird. Während des Festes tritt Nuqoud auf einen Balkon um seine Gäste willkommen zu heißen und empfiehlt ihnen, reichlich zu essen und zu trinken. Er behauptet, dass es ihn freut, die Menschen so glücklich zu sehen da der Krieg dunkle Schatten über die Stadt wirft. Er behauptet, dass die anwesenden Gäste und ihre Unterstützung für Sultan Saladin der Grund dafür sind, dass der Krieg immer noch weitergeht und dass sie dafür die angemessene Belohnung erhalten werden. Was auf die Gäste zuerst als Kompliment wirkt, erweist sich schnell als düstere Drohung.
Plötzlich ruft Nuqoud hasserfüllt, dass er solche Freundlichkeit vom Volk von Damaskus nicht erwartet hatte, da diese ihn so schnell und hart gerichtet hatten, als er in der Stadt ankam. Bitter ruft er, dass er genau weiß, wie hinter seinem Rücken über ihn geredet wird. Nuqoud wirft seinen Gästen nun vor, ihr Geld wissentlich zu geben obwohl ihnen klar ist, dass es dafür verwendet wird, den Krieg fortzuführen und tausende von Leben zu kosten. Er führt fort und ruft, dass die Gäste ihre Taten damit rechtfertigen, für das heilige Land zu kämpfen, behauptet aber dass sie sich damit nur selbst belügen und in Wahrheit den Krieg unterstützen, einfach nur weil ihre Gegner "anders" sind. Nuqoud ruft nun, dass sowohl den Sarazenen, als auch den Kreuzrittern Nächstenliebe, Gnade und Toleranz gar nichts bedeuten und dass er sich daher einer Gruppe angeschlossen hat, die dafür sorgen wird dass endlich Frieden herrscht. Er fügt bedauernd an, dass leider niemand der Anwesenden diese friedliche Welt miterleben werden und im selben Moment beginnen die ersten Gäste an dem Gift zu sterben, welches Nuqoud in das Essen und den Wein gemischt hat.
Von seinem Balkon beobachtet Nuqoud nun, wie die Gäste sterben und hetzt zudem seine Wachen auf alle, die zu fliehen versuchen. Als Altaïr den Balkon erklimmt, rennt Nuqoud davon und versucht zu entkommen, Altaïr kann ihn aber einholen und ihn erstechen. Im Sterben offenbart Nuqoud Altaïr, dass Verbitterung aufgrund der Ablehnung der Bevölkerung der Hauptgrund für seine Taten waren. Als Altaïr auf die Templer zu sprechen kommt, behauptet Nuqoud dass diese sich nicht wirklich von den Assassinen unterscheiden, bevor er schließlich seinen Wunden erliegt.