“Wieder einmal fließt Blut in den Straßen!”
— Fayed lässt weitere Anschläge durchführen
“Assad hat den Glauben an unseren Kampf verloren. Er meint, dass unsere Taktik versagt. Er spricht neuerdings von Kompromissen, davon, die Waffen niederzulegen und mit Verhandlungen zu beginnen. Aber es gibt keine Kompromisse, keine Verhandlungen! Assad ist ein Verräter... und schon bald, inshallah, ist der Mann tot! Ja, ganz genau: Die CTU eliminiert in Kürze den falschen Mann! Assad ist nicht beteiligt an den Anschlägen! Er ist hier, um sie zu verhindern... weil er mich aufhalten will!”
— Fayed offenbart Jack seine Verantwortung für die Anschläge
Abu Fayed ist ein zentraler Schurke aus der 2007 veröffentlichten siebten Staffel der Actionthriller-Serie 24. Er fungiert als einer der sekundären Antagonisten der Staffel, hat aber nichtsdestotrotz für den Großteil der Staffel eine handlungstragende und äußerst aktive Rolle inne.
Fayed ist ein fanatischer und militanter Islamist. Als Kopf einer Terrorgruppe ist er in die Vereinigten Staaten gekommen, um die Nation durch beispiellosen Terror in die Knie zu zwingen. Über elf Wochen erstrecken sich die Selbstmordanschläge von Fayeds Handlangern, die über 900 Tote mit sich bringen und die Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern. All dies ist jedoch nur der Auftakt von Fayeds Plan, da dieser durch eine Partnerschaft mit dem Ex-Sowjet-General Dmitri Gredenko über fünf tragbare Kofferatombomben verfügt, die er gegen seine Feinde einsetzen will.
Er wurde von Adoni Maropis dargestellt und im Deutschen von Michael Iwannek synchronisiert. Iwannek sprach in 24 bereits Iwan Erwich und lieh weiteren Schurken wie Roman Armitage in Get Out, Steven Jacobs in Planet der Affen: Prevolution, Joker in Under the Red Hood und Kleon in Assassin's Creed Odyssey seine Stimme.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Abu Fayed ist ein militanter Islamist aus einem nicht näher bezeichneten Land im Nahen Osten. Er gehört der Terrororganisation von Hamri Al-Assad an. Die Terroristen sind erklärte Feinde der Vereinigten Staaten von Amerika. Auch Fayeds jüngerer Bruder gehörte der Organisation an und war in den Terroranschlag auf die US-Botschaft im Libanon im Jahr 1999 verwickelt. Dafür wurde er verhaftet und von Jack Bauer verhört. Bauer ging in seinem Verhör äußerst brutal vor und griff auf Folter zurück, um Fayeds Bruder Informationen zu entlocken. Fayeds Bruder überlebte Bauers Verhör nicht und Fayed schwor seinem Mörder bittere Rache. Als Fayed erfuhr, dass sein Anführer Assad den Glauben daran verloren hatte, seine Ziele durch Terrorismus zu erreichen und sich stattdessen für Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten um eine friedliche Lösung einsetzte, sah Fayed dies als Verrat an.
Er und ein großer Teil von Assads Organisation wurde somit abtrünnig. Stattdessen arbeiteten sie ohne Assad an einem Plan, die Vereinigten Staaten durch eine beispiellose Terrorwelle in die Knie zu zwingen. Vierzehn Monate vor dem Beginn der Terrorwelle gehörte Fayed zu insgesamt zwanzig Verdächtigen, die von der CTU Seattle als Untersuchungshäftlinge in Gewahrsam genommen wurden. Allerdings gab es gegen keine Beweise für Fayeds Beteiligung an terroristischen Machenschaften, so dass CTU-Direktor Bill Buchanan seine Freilassung verfügte. Dies ermöglichte es Fayed, weiter an seinen Terrorplänen zu arbeiten und eine großangelegte Anschlagswelle vorzubereiten. Durch Selbstmordattentate an gut besuchten Orten sollten hunderte bis tausende Menschen ums Leben kommen und die Nation in Angst und Schrecken versetzt werden. All dies war jedoch nur der Auftakt für einen weitaus monströseren und tödlicheren Plan.
So war Fayed mit dem russischen Ex-General und Ultranationalisten Dmitri Gredenko in Kontakt gekommen, der von Russland mit der Demontage einiger Atomwaffen beauftragt worden war. Gredenko und Fayed waren sich einig in ihrem Ziel, Amerika schweren Schaden zuzufügen, so dass sie ein Bündnis schlossen. Gredenko sorgte dafür, dass der korrupte Subunternehmer Darren McCarthy Fayed fünf Kofferatombomben aus dem Ex-Sowjet-Arsenal überbrachte. Da die Zünder der Bomben deaktiviert waren, sollte Fayed einen geeigneten Ingenieur finden, um die Waffen wieder scharf zu machen. Gredenko hingegen bereitete mit Hilfe des gleichgesinnten russischen Konsul Anatoly Markov vor, die fünf Atomwaffen mit fünf Drohnen in Städte in Amerika zu transportieren und sie so zu detonieren.
In seinem Vorhaben konnte Fayed auf die heimliche Unterstützung von General Mohmar Habib, einem Militärführer seines Landes, zählen. Mit Hasan Numair kannte Fayed außerdem einen fähigen Ingenieur, der in der Lage wäre, die Kofferatombomben zu reaktivieren. Allerdings war Numair den Behörden in die Fänge geraten, so dass Fayed einen Plan schmiedete, um ihn zu befreien. Durch die geplanten Anschläge gedachte er, die US-Regierung unter Druck zu setzen und so die Freilassung etlicher Untersuchungshäftlinge zu erzwingen, die rechtswidrig in Gewahrsam genommen waren. In Wirklichkeit ging es Fayed allerdings ausschließlich um die Befreiung Numairs, der im Anschluss zu ihm stoßen und die Atomwaffen reaktivieren sollte. Da dafür ein wichtiger Bestandteil fehlte, beauftragte Fayed den jungen Terroristen Ahmed Amar damit, den Bestandteil zu besorgen und ihn zu überbringen.
Nachdem der Plan ausgearbeitet wurde, begann in den folgenden Wochen eine verheerende Terrorwelle durch Fayeds "Märtyrer", die über 900 Todesopfer forderte. Die Bevölkerung wurde durch die kontinuierlichen Anschläge äußerst paranoid gegenüber Muslimen. US-Präsident Palmer reagierte, indem er – mutmaßlich verfassungswidrige – Internierungslager errichten ließ. Fayed bereitete sich derweil auf die zweite Phase des Plans vor. Da er erfahren hatte, dass Hamri Al-Assad in die USA gereist war, um Fayed und seine Gruppe zu stoppen, sah Fayed auch darin eine Gelegenheit, Assad aus dem Weg zu räumen und den Friedensprozess ein für alle Mal zu zerschlagen. Er hatte dabei den Vorteil, dass die Amerikaner Assad immer noch als Terroristen ansahen und fälschlicherweise für den Kopf hinter den Anschlägen hielten.
Gemäß seines Plans nahm Fayed Kontakt zu der Antiterrorbehörde CTU auf und bot der Organisation einen Deal an. Er versprach, Assads Aufenthaltsort zu offenbaren, wenn man ihm im Gegenzug 25 Millionen Dollar zahlen würde. Viel wichtiger war Assad allerdings seine zweite Forderung: Er forderte zusätzlich zu dem Geld auch Jack Bauers Tod. Da sich Jack seit über einem Jahr in einem chinesischen Gefängnis befand, bot man Fayed Alternativen aber Fayed blieb hart. So sah die US-Regierung sich gezwungen, mit der chinesischen Regierung Jacks Freilassung auszuhandeln, um ihn im Anschluss an Fayed überstellen zu können. Für die Übergabe forderte Fayed Zugriff auf die CTU-Überwachungsprotokolle um sicherzustellen, dass man sie nicht über die CTU-Satelliten beobachten würde.
Suche nach einem Ingenieur[]

Fayed telefoniert mit Buchanan
Nachdem Jack für einen hohen Preis freigekauft und in die Vereinigten Staaten gebracht wurde, soll er nun an Fayed überstellt werden. Buchanan bringt Jack persönlich an den vereinbarten Treffpunkt – ein Kanalbett bei Los Angeles. Dort angekommen erhält er einen Anruf Fayeds, der die Ankunft bereits aus der Ferne beobachtet hat. Fayed fordert Buchanan auf, Jack an einem Kanalisationsgitter anzuketten und dann zu verschwinden. Buchanan will Assads Aufenthaltsort erfahren, doch Fayed gibt diesen zu diesem Zeitpunkt noch nicht preis und unterbricht die Verbindung. Erst nachdem Buchanan und seine Leute sich zurückgezogen haben, treten Fayed und seine Männer in Erscheinung und holen sich Jack.
Nachdem dieser in den Wagen verladen wurde, wird Fayed von einem Kontaktmann gewarnt, dass sein Standort von einem privaten Satelliten beobachtet wird – auf einer Frequenz die von der Regierung verwendet wird. Telefonisch fordert Fayed die CTU daher düster auf, die Überwachung augenblicklich zu unterbinden. Er warnt, dass Bauers Tod nicht mehr zu verhindern ist, dass die CTU aber droht, Assad zu verlieren. Nachdem ihm bestätigt wurde, dass der Satellit umgelenkt wurde, warnt Assad die CTU dass er es sich nun überlegen wird, ob er Assads Aufenthaltsort wirklich preisgibt. Mit dieser Drohung unterbricht er das Gespräch und fährt dann ungestört mit Jack davon. Zurück in ihrer Basis wird Fayed bestätigt, dass auch das geforderte Geld überwiesen wurde. Während er Jack nun an einen Stuhl schnallen lässt, bereitet Fayed ein ganzes Arsenal an Messern vor und verspricht Jack, dass sein Tod ein langsamer sein wird.

Fayed offenbart Jack die Wahrheit
Sogleich beginnt er seine Folter von Jack, indem er eines der Messer schmerzhaft in eine Nervenbahn in Jacks Schulter bohrt und die Wunde dann mit Salzwasser übergießt. Trotz seiner Schmerzen fordert Jack, dass Fayed seine Abmachung einhält und der CTU Assads Aufenthaltsort mitteilt. Fayed offenbart Jack daraufhin sadistisch, dass nicht Assad sondern er selbst der Drahtzieher hinter den Anschlägen ist und dass die CTU in Kürze den falschen Mann töten wird. Auch Jacks Tod ist in diesem Sinne ein sinnloser Tod, der den Vereinigten Staaten nichts bringt. Fayed endet seine Offenbarung damit, Jack eine Klinge in den Rücken zu bohren und durch den Schmerz verliert Jack das Bewusstsein.
Fayed nutzt die Gelegenheit, um die CTU zu kontaktieren, sich als ehrenhafter Mann zu präsentieren und zu offenbaren, dass er einen Transponder an Assads Aufenthaltsort platziert hat. Er teilt der CTU die Suchnummer mit und will sich nun wieder Jack widmen, doch ein wichtiger Anruf hält ihn davon ab. Dies erkauft Jack genug Zeit, um sich trotz seines schwachen Zustands zu befreien und den Mann, der ihn bewacht, zu töten. Als Fayed in den Raum zurückkehrt, ist Jack bereits fort. In dem Wissen, dass Assad unschuldig ist und ein wertvoller Verbündeter wäre – nicht nur bei der Jagd auf Fayed sondern auch für einen dauerhaften Frieden – bricht Jack sogleich auf, um zu verhindern dass Assad in einem Militärschlag getötet werden kann. Fayed durchsucht mit seinen Leuten zwar noch verzweifelt die Kanalisation, muss aber erkennen, dass Jack verschwunden ist und dass er und seine Leute ihr Lager verlassen müssen, um die Mission nicht zu gefährden.

Fayed spricht mit Ahmed
Die Gruppe wechselt also in eine andere Basis, eine Werkstatt in Valencia, über. Dort bereitet sich einer der Terroristen bereits für einen neuen Anschlag vor und bricht kurz darauf auf. Zudem nimmt Fayed telefonisch Kontakt mit Ahmed auf um sicherzustellen, dass dieser noch im Besitz des Pakets ist und alles nach Plan verläuft. Kurze Zeit später erfährt Fayed, dass der geplante Anschlag auf die Union Station gescheitert ist und dass außer dem Attentäter niemand ums Leben gekommen ist. Drei weitere Anschläge in einem Einkaufszentrum in Baltimore, einem Flughafen in St. Louis und einem Hotel in Chicago, die zeitgleich stattfanden, waren jedoch erfolgreich und haben über 350 Tote mit sich gebracht.
Fayed nimmt nun persönlich Kontakt zu dem US-Präsidenten auf. Da Jack Bauer die Wahrheit kennt und entkommen ist, sieht Fayed nun auch keinen Grund mehr, seine wahren Absichten zu verbergen. Fayed bezeichnet seine Anschläge im Gespräch mit Palmer als Beweis dafür, dass er uns eine Leute immer und überall zuschlagen können. Allerdings gibt Fayed sich gewillt, einen Waffenstillstand auszuhandeln und fordert die Freilassung von insgesamt 110 Freiheitskämpfer, die entgegen internationaler Gesetze in einer Kaserne in Palmdale festgehalten werden. Fayed fordert, dass diese Freiheitskämpfer in einem nicht-militärischen Flugzeug außer Landes gebracht werden; ein genaues Ziel wird dem Piloten genannt, sobald das Flugzeug in der Luft ist. Fayed stellt klar, dass er dieses Angebot kein zweites Mal machen wird und beendet dann das Telefonat.

Für Fayed läuft alles nach Plan
Tatsächlich beginnen die Amerikaner mit der Verlegung der Gefangenen – nicht ahnend, dass es Fayed mit Hasan Numair nur um einen einzelnen Mann geht. Wie erhofft hat dies zur Folge, dass Numair die Flucht noch vor Erreichen des Flughafens gelingt und er sich bis zu Fayed durchschlagen kann. Dieser begrüßt Numair zufrieden und präsentiert ihm sogleich die Kofferatombombe sowie die Werkzeuge, um sie scharf zu machen. Schnell erkennt Numair, dass eine zentrale Komponente fehlt doch Fayed versichert ihm, dass Ahmed bereits auf dem Weg ist, sie ihnen zu bringen. Es ist allerdings ein Mann namens Ray Scott, der die Komponente bringt; Ahmed ist verwundet worden und hat seine Familie als Geiseln genommen, damit Ray das Paket überbringt.
Fayed lässt Ray als Geisel an Ort und Stelle festhalten während Numair nun die Komponente installiert. Er selbst bricht nun, da alle Komponenten an Ort und Stelle sind, auf und überlässt es Numair, alleine fertig zu werden. Auf dem Weg zum Auto telefoniert er nun mit Ahmed. Er befiehlt diesem, zu den anderen zurückzukehren und zuvor noch Rays Sohn zu töten, da sie ihn nicht mehr benötigen. Kurz nachdem Fayed davongefahren ist, wird das Gebäude von einem Sondereinsatzkommando gestürmt. Da es Numair zuvor allerdings gelungen war, den Zünder fertigzustellen kann er sein Leben opfern und die Kofferatombombe an Ort und Stelle zünden. Numair, seine verbliebenen Handlanger, Scott, das gesamte Sondereinsatzteam und zwölftausend unschuldige Zivilisten werden augenblicklich durch die Explosion der nuklearen Waffe getötet.

Fayed erfährt von einem geeigneten Kandidaten
Obwohl dies ein weiterer schwerer Schlag für die Vereinigten Staaten ist, hat Fayed mit Numair auch seinen Techniker für die restlichen vier Atomwaffen verloren. Noch während der Fahrt nimmt Fayed daher Kontakt zu Darren McCarthy auf und berichtet, sowohl seinen Ingenieur als auch das Gerät zur Reprogrammierung der Zünder verloren zu haben. Entsprechend bittet er McCarthy, ihm einen neuen Experten zu bringen und verspricht ihm, die Bezahlung zu verdoppeln. Gierig verspricht McCarthy, sich umzuhören und sich dann wieder bei Fayed zu melden. Nachdem McCarthy fündig geworden ist, meldet er sich – deutlich nach der versprochenen Stunde – bei Fayed. Er informiert Fayed, dass er mit Morris O'Brian einen geeigneten Kandidaten gefunden hat und diesen Fayed überbringen wird, dass es aber in Fayeds Verantwortung stehen wird, Morris zur Kooperation zu zwingen.
Es ist McCarthys Assistentin Rita, die Morris schließlich zu Fayed bringt. Da sie Morris überbracht hat, fordert Rita nun das Geld ein aber Fayed entgegnet, dass sie es erst bekommt, wenn Morris seinen Auftrag erledigt hat. Er wendet sich nun Morris zu und erklärt, was von diesem gefordert wird. Morris weigert sich, zu kooperieren, woraufhin Fayed ihn zusammenschlagen und foltern lässt. Während dies geschieht, ertönt im Gebäude plötzlich ein Feueralarm. Fayed erkennt, dass dies bedeuten muss, dass die CTU das Gebäude gefunden hat und die Anwohner heimlich evakuieren will. Umso drängender ist es für Fayed nun, Morris' Unterstützung zu erlangen. Inzwischen hat die Folter Rita ebenfalls zugesetzt und sie behauptet fahrig, dass sie nur noch gehen will; das Geld ist ihr mittlerweile egal. Dadurch bestätigt sich Fayed, dass sie nicht für McCarthy arbeitet und er erschießt sie an Ort und Stelle.

Fayed foltert Morris
Nachdem auch Morris unter der Folter eingeknickt ist und enttäuscht verspricht, zu kooperieren, ist Fayed zufrieden. Er zwingt Morris, sich an die Arbeit zu machen während die CTU-Agenten nach und nach das Gebäude umzingeln und stürmen. Bevor die Agenten die Wohnung finden, hat Morris das Gerät zur Aktivierung der Zünder vollendet und demonstriert an einer der Kofferbomben, dass es funktioniert. Nachdem er die scharfe Atombombe im Badezimmer deponieren lassen hat, steckt Fayed das Gerät ein und macht sich sogleich durch einen geheimen Ausgang auf den Weg. Nur Sekunden später wird das Apartment von der CTU gestürmt. Sämtliche von Fayeds Handlangern im Gebäude werden getötet und Morris kann gerettet werden. Es ist Jack Bauer außerdem möglich, die Kofferbombe zu entschärfen, bevor sie explodiert.
Atomare Bedrohung[]
Nachdem ihm die Flucht gelungen ist, kontaktiert Fayed Gredenko. Er berichtet, dass er einen der Koffer opfern musste, das Gerät zum Scharfmachen der restlichen Koffer aber in seinem Besitz hat. Entsprechend ist Fayed der Meinung, alles könne wie geplant weitergehen. Gredenko aber ist anderer Meinung. Er erinnert Fayed daran, dass die Transport-System-Software für fünf Koffer vorgesehen waren und dass wegen Fayeds Nachlässigkeit nun bereits zwei Koffer verloren sind. Umso wichtiger ist es für Gredenko, dass die verbliebenen Koffer ihr Ziel erfüllen. Er berichtet Fayed, dass der Truck mit dem Transportsystem Nevada bereits verlassen hat und in zwei Stunden an seinem Ziel eintreffen wird. Die Zwischenzeit nutzt Gredenko zur Umprogrammierung der Zielerfassungs-Software.

Fayed erreicht Gredenko
Eine lange Fahrt später erreicht auch Fayed Gredenkos Basis in der Mojave-Wüste und übergibt Gredenko die Kofferatombomben. Die Russen beginnen nun damit, die Drohnen mit den Bomben zu bestücken, aber plötzlich erhält Gredenko einen warnenden Anruf. Zu diesem Zeitpunkt ist nur eine der Drohnen bestückt worden, aber Gredenko besteht darauf, dass sie sofort aufsteigt; wenigstens eine der Drohnen soll ihr Ziel erreichen. Fayed versteht nicht, warum Eile geboten ist aber Gredenko besteht darauf, dass es keine Alternative gibt – ihr Standort ist bekannt und jegliche Verzögerung hätte ihre Verhaftung oder Tötung zur Folge. Boshaft erinnert Fayed Gredenko daran, dass er sich von den Russen für den Verlust der zwei Kofferbomben verspotten lassen musste.
Entsprechend ist er nun bestrebt, Gredenko klarzumachen, dass er ihn für diesen Verlust verantwortlich macht. Missmutig lässt Fayed die restlichen Bomben zurück in ihre Behälter packen, während Gredenko den Start der Drohne in Angriff nimmt. Unmittelbar nach dem Start der Drohne ziehen die Terroristen sich mit den zwei verbliebenen Kofferbomben zurück. Kurz bevor die Drohne ihr Ziel erreicht, können CTU-Agenten den Ort ausfindig machen, von dem aus sie gesteuert wird. Dies ermöglicht es ihnen, die Piloten zu töten und die Drohne ins Meer zu stürzen, bevor sie in San Francisco detonieren kann. In ihrem neuen Versteck in Los Angeles angekommen erfahren Fayed und Gredenko schnell vom Scheitern des Anschlags. Fayed ist außer sich vor Zorn und macht Gredenko verantwortlich, doch dieser erinnert ihn daran, dass sie immer noch zwei nukleare Sprengsätze haben.

Fayes misstraut Gredenko
Gredenko nimmt nun Kontakt zu einem korrupten Sicherheitsberater namens Mark Hauser auf, der ihm die Sicherheitsprotokolle eines Kernkraftwerks in Edgemont besorgen soll. Durch die Vernichtung dieses Kraftwerks mit den Kofferbomben wären die Terroristen in der Lage, halb Kalifornien zu verwüsten. Gredenko bricht persönlich auf, um die Pläne abzuholen. Nach einiger Zeit erhält Fayed einen Anruf Gredenkos. Dieser hat die Pläne erhalten und will sich nun mit Fayed treffen. Da Fayed nicht ausschließen kann, dass Gredenko beschattet wird, offenbart er ihm nicht den Standort des neuen Verstecks. Stattdessen lässt er die letzten zwei Koffer in dem Versteck zurück und vereinbart ein Treffen mit Gredenko am Santa Monica Pier. Dieser erscheint wie vereinbart und wartet auf Kontaktaufnahme durch Fayed.
Während Gredenko den Pier entlangläuft, klingelt ein nahegelegenes Handy. Am Apparat ist niemand, doch eine auf dem Handy gespeicherte Kurzmitteilung benennt das Gebäude, welches Gredenko aufsuchen soll. Im Inneren trifft er auf Fayed und mehrere seiner Handlanger. Als Fayed an ihn herantritt, gibt Gredenko ihm ein warnendes Signal und Fayed hält inne. Plötzlich zieht Gredenko ein Aufnahmegerät aus seiner Jacke und zerstört es. Fayed erkennt entsetzt, dass Gredenko von der CTU gefasst worden sein muss. Als Fayed geschockt behauptet, dass Gredenko die CTU zu ihm geführt hat, behauptet Gredenko kühl, dass er keine andere Wahl hatte. Er offenbart aber, einen Plan zu haben der ihnen beiden die erfolgreiche Flucht ermöglicht. In dem Wissen, dass die CTU jeden seiner Schritte über einen Sender nachverfolgen kann der ihm in den Arm gespritzt wurde, lässt Gredenko sich ohne zu zögern den Unterarm abhacken.

Fayed wird von Gredenko verraten
Als Jack Bauer kurz darauf das Gebäude betritt, findet er nur den abgetrennten Arm vor. Durch die schwere Wunde erheblich geschwächt kann Gredenko dennoch die Flucht mit Fayed und seinen Leuten ergreifen. Während sie sich davonmachen, kann Gredenko Fayed auch davor warnen, aus welcher Richtung die CTU-Agenten kommen werden. Er zieht aber eine Blutspur hinter sich, der Jack folgen kann. Während die Handlanger in einen Schusswechsel mit Jack verwickelt werden, fliehen Gredenko und Fayed weiter und betreten eine gut besuchte Bar. Gredenko erkennt unglücklich, dass sie in der Falle sitzen und beschließt, Fayed zu verraten um sein eigenes Überleben zu sichern.
Daher ruft er laut, dass Fayed der Mann ist, der in den Nachrichten für die Anschläge der vergangenen Wochen verantwortlich gemacht wurde. Sofort stürzen sich einige der Personen in der Bar auf Fayed und Gredenko entkommt in dem Chaos aus dem Gebäude. Fayed erschießt zwar einen der Männer, wird dann aber umschwärmt und attackiert. Schnell, wird er zu Boden geschlagen, doch bevor man ihn ernsthaft verletzen kann, ertönen mehrere Schüsse. Jack Bauer hat mittlerweile die Bar erreicht und verkündet nun den eingeschüchterten Männern, dass er Fayed verhaften wird. Nachdem niemand mehr Gegenwehr leistet, kann Jack Fayed abführen. Allerdings sind die verbliebenen Atombomben noch immer nicht in CTU-Gewahrsam und Jack ist klar, dass Fayed selbst unter Folter nicht brechen wird, bevor seine Männer endgültig untergetaucht sind.

Fayed wird gerettet
Daher greift man auf eine List zurück, um Fayed auszutricksen. Scheinbar zu Verhörzwecken soll er in das CTU-Hauptquartier überstellt werden. Auf dem Weg dorthin wird der Transporter jedoch von arabischsprachigen Söldnern attackiert, die Jack und die ihn begleitenden Agenten allem Anschein nach erschießen. Die Männer befreien Fayed, rasen mit ihm in einem Fluchtwagen davon und geben sich als Gesandte von General Habib aus. Fayed ist misstrauisch und fordert, persönlich mit Habib zu sprechen. Dies wird ihm in Form eines Telefonats auch gewährt und Habib bestätigt die Aussage der Männer scheinbar. Eine verdeckte Botschaft in Habibs Worten impliziert jedoch, was Fayed bereits befürchtet hat: Die Männer gehören nicht zu Habib sondern sind CTU-Agenten die von Habib an den Standort der verbliebenen Atombomben geführt werden wollen.
Habib lässt sich nicht anmerken, dass er die Täuschung durchschaut hat. So nennt er den Männern scheinbar gutgläubig eine Adresse doch als der Wagen einen Tunnel erreicht, attackiert er sie plötzlich und tötet alle Männer. Er ergreift zu Fuß die Flucht und kann einen Last stehlen, nachdem er dessen Fahrer getötet hat. Bevor er davonfahren kann, erreicht Jack Bauer den Wagen, ohne dass Fayed es mitbekommt. Eine Chance witternd schleicht Jack an den Wagen heran und klemmt sich an der Unterseite fest. Als Fayed losfährt und sich auf den Weg in sein Versteck – einer Werkstatt mit Lagerhaus – macht, führt er dadurch Jack zu den Atombomben. Fayeds Männer sind indes erleichtert, dass ihr Anführer zurückgekehrt ist, während Fayed nun befürchtet, dass ihnen nicht viel Zeit bleibt. Daher will er die verbliebenen Atomwaffen schleunigst nutzen, um die Innenstadt von Los Angeles zu zerstören.

Fayed findet sein Ende
Während die Terroristen im Inneren des Gebäudes ihre Vorbereitungen treffen, schleicht Jack sich hinein und tötet dabei weitere von Fayeds Leuten. Nachdem er bestätigt hat, dass die Koffer vor Ort sind, eröffnet er das Feuer in Fayeds Richtung. Sofort entbrennt ein Feuergefecht, in dem Jack alle von Fayeds Männern töten kann. Der entsetzte Fayed will eine der Bomben daraufhin an Ort und Stelle zünden, doch bevor er dies tut, nähert Jack sich. Fayed feuert mehrere Schüsse in dessen Richtung, trifft aber nicht. Nachdem beide Männer ihre gesamte Munition verschossen haben, gehen sie mit bloßen Händen aufeinander los und prügeln bis zur Entkräftung aufeinander ein. Im Zuge des Kampfes gelingt es Jack aber, eine Eisenkette zu greifen, die an einer Vorrichtung an der Decke befestigt ist. Nachdem es ihm zudem gelungen ist, Fayed zu Fall zu bringen, aktiviert Jack die Vorrichtung, so dass Fayed von der Kette in die Luft gezerrt und stranguliert wird. Nur Momente später erreicht die CTU-Verstärkung das Lagerhaus und kann die restlichen Kofferbomben bergen.