“Du denkst also, dass du mich besiegen kannst? Dann pass gut auf, denn ich verrat dir jetzt was! Wenn du mich bekämpfst, werde ich nicht dir wehtun! Ich finde jemanden, den du liebst, und tue ihm weh! Also ist es allein deine Schuld, wenn dieses unschuldige junge Mädchen stirbt!”
— Griffin droht Cee mit dem Tod ihrer Liebsten
Adrian Griffin, auch als der Unsichtbare bekannt, ist der titelgebende Hauptschurke aus dem 2020 erschienenen Horrorfilm Der Unsichtbare. Er ist eine moderne Version des Charakters Griffin aus dem 1897 veröffentlichten Roman Der Unsichtbare von H. G. Wells.
Der narzisstische Soziopath kann nicht verkraften, als seine Frau Cee, die er in ihrer Ehe vollständig kontrolliert und misshandelt hat, ihn fluchtartig verlässt. Im Folgenden widmet Griffin sein gesamtes Leben der Rache an Cee und entwickelt zu diesem Zweck einen Anzug, der ihn unsichtbar macht. In seiner unsichtbaren Form beginnt er, Cee zu stalken und das Leben, dass sie sich aufzubauen beginnt, systematisch zu zerschlagen – in dem Ziel, sie schlussendlich zu sich zurückzutreiben.
Er wurde von Oliver Jackson-Cohen dargestellt.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Griffin ist ein erfolgreicher Erfinder und ein Visionär auf dem Fachgebiet der Optik. Dies brachte ihm gewaltigen Reichtum und Einfluss ein. Neben seinem Reichtum verfügte er allerdings auch über gutes Aussehen und ein charismatisches Auftreten, was erfolgreich verbarg, dass Griffin in Wirklichkeit ein krankhafter und narzisstischer Soziopath war. Eines Tages lernte er auf einer Party Cecilia "Cee" Kass kennen. Die beiden wurden ein Paar und heirateten später auch. Nach und nach begann er jedoch, alle Aspekte des Lebens seiner Frau zu kontrollieren. Irgendwann kontrollierte er jeden kleinsten Bestandteil ihres Lebens und terrorisierte sie regelrecht.
Er wurde ihr gegenüber außerdem gewalttätig. Als er Cee gegenüber den Wunsch äußerte, ein Kind zu bekommen, nahm die entsetzte Cee heimlich Verhütungsmittel, um dies zu verhindern. Griffin hatte dies allerdings vorhergesehen und tauschte die Mittel heimlich gegen Placebos aus, so dass die sich in Sicherheit wähnende Cee ohne ihr Wissen tatsächlich schwanger wurde. Allerdings hegt Cee einen Plan, Griffin zu entkommen. Nachdem sie ihn mit einem Betäubungsmittel ausschalten konnte, konnte Cee mit Hilfe ihrer Schwester Emily mitten in der Nacht aus dem Anwesen fliehen und obwohl Griffin aufgeweckt wurde und ihr zornig hinterherstürmte, konnte er die Flucht nicht verhindern.
Während Cee bei dem Polizisten James Lanier, einem Freund Emilys, und seiner Tochter Sydney unter kam, entwickelte Griffin eine regelrechte Besessenheit mit Cee und konnte nicht verarbeiten, dass sie ihn verlassen hatte. Er entwickelte einen perfiden Racheplan und zwang seinen Bruder Tom, der seit jüngster Kindheit unter seinem Bruder litt und von diesem kontrolliert wurde, ihn zu unterstützen. Zwei Wochen nach seinem Tod täuschte Griffin seinen Selbstmord vor und vererbte Cee gemäß seines Testaments sogar 5 Millionen Dollar. In Wirklichkeit hatte Griffin jedoch einen Anzug erfunden, der den Träger durch High-Tech unsichtbar macht und nutzte diesen fortan, um Cee – selbst im Haus der Laniers – nachzustellen.
Heimsuchung von Cee[]
Griffins Anzug funktioniert
Zunächst beschränkt er sich darauf, "herumzuspuken". Durch seinen Psychoterror wird Cee aber immer nervöser; auch wenn sie sich keinen Reim auf die Ereignisse machen kann. Allerdings beschränkt Griffin sich nicht nur auf Machenschaften im Haus; auch ein Vorstellungsgespräch Cees bei einer Firma sabotiert er, ohne sich dabei unmittelbar zu erkennen zu geben. Während sie schnell daran glaubt, dass noch irgendjemand im Haus sein muss, glauben James und Sydney ihr jedoch nicht und schieben es auf den Verfolgungswahn einer verängstigten, traumatisierten Frau.
Selbst als Cee sich erschließt, dass Griffin einen Weg gefunden hat, sich unsichtbar zu machen, glaubt man ihr nicht. Als nächstes nimmt Griffin sich Cees Verbündete vor, um sie zu isolieren. Durch eine scheinbar von Cee gesendete Hass-Mail kann Griffin einen Keil zwischen Cee und Emily treiben. Als Cee und Sydney später alleine in einem Raum sind, attackiert Griffin Sydney mit einem Schlag; Sydney geht davon aus, dass Cee sie angegriffen hat, so dass sie und der aufgebrachte James das Haus verlassen. Nun völlig auf sich allein gestellt bewaffnet Cee sich mit einem Küchenmesser und verstreut Gewürzpulver im Raum, damit sie Griffin kommen sieht.
Griffin wird sichtbar
Zwar reagiert Griffin nicht, um Cee weiter durch Selbstzweifel und Panik in die Verzweiflung zu treiben, aber Cee kann sich Gewissheit über Griffins Anwesenheit verschaffen, indem sie seine Handynummer anruft und hört, wie sein Telefon auf dem Dachboden erklingt. Als sie das Handy auf dem Dachboden findet, findet sie darauf Aufnahmen von ihr, wie sie schläft. Durch eine geistesgegenwärtige Handlung – bevor sie vom Dachboden klettert, kippt sie einen Eimer weißer Farbe nach unten – kann Cee ihren Verdacht nun vollends bestätigen, als plötzlich ein humanoider Umriss von der Farbe umfasst wird. Überrumpelt stürmt Griffin davon und kann die Farbe im Waschbecken abwaschen, bevor Cee ihn wieder aufspüren kann.
So gelingt es ihm, sich an Cee heranzuschleichen, sie zu packen und zu Boden zu drücken. Verzweifelt greift Cee eine Pfanne und schlägt sie Griffin gegen den Kopf, wird aber unmittelbar darauf von ihm ins Wohnzimmer geworfen und an den Haaren zurück in die Küche geschleift. Mit allem, was sie zu greifen bekommt, setzt Cee sich zur Wehr und kann tatsächlich aus dem Haus flüchten. Griffin nimmt ihre Verfolgung auf und erkennt, dass Cee sich in sein altes Anwesen zurückgezogen hat. Als Griffin sich dort einfindet, hat Cee bereits den Prototypen-Anzug gefunden und an sich gebracht. Zwar kann Griffin Cee im Gebäude aufspüren, aber sie entkommt ihm ein weiteres Mal.
Griffin attackiert Cee
Nichtsdestotrotz setzt Griffin ihr unerbittlich nach. Als er herausfindet, dass Cee sich in einem öffentlichen Restaurant mit Emily trifft, um ihr von ihrem Fund zu berichten, tritt der unsichtbare Griffin an Emily heran, schlitzt ihr mit einem Messer die Kehle auf und rammt Cee die Waffe in die Hand, bevor er sich davonmacht. Wie von ihm erwartet, wird Cee noch an Ort und Stelle verhaftet. Im Polizeirevier hält man sie für manisch und wahnhaft, so dass sie auf der Krankenstation an eine Pritsche gefesselt wird und ein Betäubungsmittel erhält. Nachdem alle Polizisten das Zimmer verlassen haben, tritt der unsichtbare Griffin an Cee heran und raunt ihr hämisch "Überraschung!" ins Ohr.
Nachdem eine medizinische Untersuchung Cees Schwangerschaft offenbart hat, lässt Griffin seinen Bruder ein Angebot an die inhaftierte Cee überbringen; falls sie sich bereit erklärt, zu ihm zurückzukehren und das Kind zur Welt zu bringen, wird alles vergeben sein und er wird dafür sorgen, dass alle Vorwürfe gegen Cee sich in Luft auflösen. Außer sich vor Zorn und Verzweiflung lehnt Cee ab und beginnt in ihrem Hass, einen Plan zu entwickeln, wie sie Griffin zur Strecke bringen und sich selbst rehabilitieren kann. Zuerst verhält sie sich in ihrer Haft auf der Krankenstation nichtsdestotrotz unauffällig, während Griffin sie weiterhin konstant beobachtet. Als Cee scheinbar Selbstmord begehen will, um ihm das Baby vorzuenthalten, stürmt Griffin auf sie zu, um einzuschreiten.
Griffins Anzug ist beschädigt
Damit hat Cee jedoch gerechnet, so dass sie überraschend Griffin attackiert und mit einem Stift wiederholt auf ihn einsticht, was seinen Anzug beschädigt. Durch das Chaos werden mehrere Wachleute alarmiert und Griffin sieht sich gezwungen, diese mit seinem Anzug, der nun unter einem Wackelkontakt leidet, anzugreifen und brutal auszuschalten. Da seine Handlungen nun aber die gesamte Station alarmiert haben, sieht Griffin sich gezwungen, aus der Anlage zu flüchten. In dem Wissen, dass Cee ihn verfolgt, legt er sich in einem Hinterhalt auf die Lauer und packt sie am Hals. Er zischt, dass er genug von den Spielchen hat und dass er fortan nicht länger Cee wehtun wird, sondern jemandem, der ihr wichtig ist. Er verspricht, mit der jungen Sydney anzufangen und stiehlt sich dann davon.
Allerdings macht er sich nicht selbst auf den Weg zu James' Haus. Stattdessen hat er einen Plan, sein eigenes Leben wiederherzustellen. Er lässt seinen Bruder Tommy den Unsichtbarkeits-Anzug tragen und schickt ihn zum Haus von James. Nachdem sich die Ereignisse sich dort überschlagen, wird Tommy erschossen und steht als Verantwortlicher dar. Griffin hingegen wird später gefesselt im Keller seines Anwesens gefunden, als ein Sondereinsatzkommando dieses stürmt. Somit ist Griffin für seine Verbrechen entlastet und auch dass er seinen Tod vorgetäuscht hat, kann ihm nicht vorgeworfen werden; alles deutet darauf hin, dass er nur ein weiteres Opfer seines Bruders ist.
Griffin erwartet Cee
Allerdings kann Cee diese Entwicklungen nicht hinnehmen, da weder sie noch ihre Liebsten sicher sind, solange Griffin auf freiem Fuß ist. Daher fasst sie eine Entscheidung und ruft Griffin an. Sie erklärt sich bereit, zu diesem zurückzukehren und trifft sich mit ihm im Anwesen. Griffin heißt sie zufrieden und triumphierend willkommen. Nachdem sie am Essenstisch Platz genommen haben, gibt Griffin sich reumütig und behauptet, dass er nun weiß, dass er Cee nicht gut behandelt hat. Allerdings gibt er weiterhin vor, nicht der Verantwortliche hinter den Taten des Unsichtbaren zu sein – selbst als Cee behauptet, für ihr Seelenheil ein Geständnis von ihm zu brauchen.
Griffin gibt sich weiterhin als Opfer seines Bruders aus und übt auch wieder unterschwellig Druck auf Cee aus, um sie sich zu unterwerfen. Als sie erkennt, dass sie Griffin niemals auf diese Art und Weise besiegen kann, verlässt sie unter einem Vorwand den Raum. Sie zieht sich Griffins Anzug-Prototypen an, kehrt unsichtbar zurück und schlitzt Griffin mit dem Messer in seiner eigenen Hand die Kehle auf. Als sie kurz darauf ohne Anzug zurückkehrt, nimmt sie neben dem sterbenden Griffin Platz und sieht genüsslich zu, wie dieser seine letzten Atemzüge tätigt. Da alle Überwachungskameras in Griffins Anwesen nur aufnehmen, wie Griffin sich die Kehle aufschlitzt und Cee kurz darauf wieder in den Raum zurückkehrt, besteht offiziell kein Zweifel an seinem Selbstmord.
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