“Die Zeit des Versteckspiels ist vorbei. Schickt Raben aus und lasst das Reich wissen, dass die Prätendentin tot ist. Der wahre König wird heimkehren und den Thron seines Vaters wieder einnehmen.”
— Aegon nach Rhaenyras Tod.
König Aegon II. Targaryen, auch als Aegon der Ältere bekannt, ist ein Schurke aus dem Universum der Das Lied von Eis und Feuer-Romane. Er war der sechste Targaryen-König von Westeros und obwohl er für die Gegenwartshandlung der Romane keine Rolle mehr spielt, ist seine Herrschaft und der darin stattfindende Konflikt der Targaryen-Fraktionen eines der zentralsten Ereignisse der Targaryen-Herrschaft in Westeros. Darüber hinaus erscheint Aegon als ein zentraler Charakter in der Serienadaption House of the Dragon.
Aegon Targaryen ist der erstgeborene Sohn von König Viserys Targaryen und seiner zweiten Gemahlin Alicent Hohenturm, sowie der ältere Bruder und spätere Gemahl seiner Schwester Helaena Targaryen und der ältere Bruder von Aemond Targaryen. Vor seiner Geburt sah es lange Zeit so aus als würde seinem Vater nie ein männlicher Erben geschenkt werden, weswegen der König seine einzige Tochter und Aegons Halbschwester Rhaenyra Targaryen zur Thronfolgerin erklärte und die Lords von Westeros darauf einschwor ihren Anspruch zu verteidigen. Nach Aegons Geburt bevorzugten viele es jedoch eher traditionell dem männlichen Nachkommen den Thronanspruch zu gewähren, weswegen sich bald zwei Lager bildeten: Die Schwarzen, die Rhaenyras Anspruch unterstützten und die Grünen, die auf Aegons Seite waren, wobei Viserys selbst nie seine Meinung bezüglich Rhaenyras Erbanspruch änderte. Nach seinem Tod übergingen seine Witwe und ihr Vater, Hand des Königs, Viserys Wünsche und riefen Aegon zum König aus. Da Rhaenyra fest entschlossen blieb für ihr Recht zu kämpfen, entbrannte bald ein Bürgerkrieg, der als "Tanz der Drachen" in die Geschichte einging, in dem beide Seiten herbe Verluste erlitten und in ganz Westeros Tausenden das Leben kostete und die Sieben Königreiche verheerte. Aegon selbst wurde in den Kämpfen schwer verlewtzt, konnte aber seine Rivalin gefangen nehmen und hinrichten, bevor er selbst von seinen kriegsmüden Untertanen verraten und vergiftet wurde, da er sich weigerte einen Frieden mit Rhaenyras Fraktion auszuhandeln. Nach dem seine letzte Tochter ohne Erben starb, wurde auch Aegons Linie ausgelöscht, wohingegen zwei von Rhaenyras Söhnen den Eisernen Thron bestiegen, wodurch sie zur postumen Gewinnerin des Drachentanzes wurde.
In der Serie wird Aegon von unterschiedlichen Darstellern gespielt, da die Serie insgesamt mehrere Jahrzehnte überspannt. Als Neugeborener wurde er von Jake und Rory Heard dargestellt. Als Junge spielte ihn Ty Tennant, während er als Erwachsener von Tom Glynn-Garney dargestellt wurde. Synchronisiert wurde er in beiden Versionen von Felix Auer.
Aussehen[]
Aegon ähnelt mit seinem silbergoldenes Haar und violette Augen seinem Vater. In jungen Jahren besaß er ein hübsches Gesicht, sein Gesichtsausdruck war jedoch mürrisch. Aegon trug einen dünnen Schnurrbart. Während des Drachentanzes wurde Aegon mehrfach schwer verwundet und kämpfte fortwährend mit großen Schmerzen. Sein halber Körper war von Brandnarben bedeckt und der übermäßige Gebrauch von Mohnblumensaft ließ sein Gesicht aufquellen. Infolge eines Hüftbruchs war Aegon "krumm und schief", nach dem Bruch seiner beiden Beine konnte er zunächst weder gehen noch stehen. Das rechte Bein erholte sich schließlich wieder, am linken bildeten sich dagegen die Muskeln zurück, das Knie wurde steif und das Fleisch schwand, bis nur noch ein verkrümmter "Stock" übrig blieb. Auch wenn Aegon nach einiger Zeit mithilfe einer Krücke wieder gehen konnte, konnte er keine Treppen bewältigen und ließ sich in einer Sänfte tragen.
Biographie[]
Vergangenheit[]

Aegon (links) und seine Brüder Daeron und Aemond.
Aegon wird im Jahr 106 nach Aegons Eroberung als ältester Sohn von König Viserys Targaryen und seiner zweiten Ehefrau Alicent Hohenturm geboren. Seine ältere Schwester aus Viserys' erster Ehe, Prinzessin Rhaenyra Targaryen, war ein Jahr vor Aegons Geburt von Viserys mangels männlicher Nachkommen offiziell als seine Nachfolgerin ausgerufen worden. Auch nach Aegons Geburt hält Viserys an dieser Entscheidung fest, da Rhaenyra sein ältestes Kind ist, sehr zur Verärgerung seiner Gemahlin und ihrer Familie. Viserys ändert seine Meinung auch nicht, nachdem Alicent ihm mit Aemond und Daeron noch weitere männliche Nachkommen schenkt. Aegons Onkel, Viserys' Bruder Prinz Daemon Targaryen, verhält sich ihm und seinen Brüdern gegenüber kühl und distanziert, da er durch ihre Geburt in der Erbfolge weit nach unten gerutscht ist.
Auch Alicents Vater, Ser Otto Hohenturm, Hand des Königs versucht diesen beharrlich davon zu überzeugen, seinen Enkel Aegon zum Thronerben zu bestimmen, weswegen Viserys ihn seines Amtes enthebt. Auch der Vorschlag Alicents, Aegon und Rhaenyra gemäß der Targaryen-Tradition miteinander zu verheiraten, verweigert Viserys, da Rhaenyra zehn Jahre älter war als ihr Halbbruder und sie sich nie gut verstanden hatten. Stattdessen verheiratet Viserys Rhaenyra mit Ser Laenor Velaryon, dem Erben von Driftmark. Viserys' Entscheidung hat aber große Auswirkungen außerhalb der Familie, da die Hohen Lords von Westeros beginnen, sich insgeheim entweder auf die Seite von Rhaenyra oder von Alicent und damit Aegon zu schlagen.
Die Feindschaft zwischen Alicent und Rhaenyra wird auch auf ihre jeweiligen Kinder übertragen, so dass Aegon und seine Brüder ihre Velaryon-Neffen, Rhaenryas Söhne Jacaerys, Lucerys und Gottfrid, nicht ausstehen können. Aegon ist außerdem überzeugt, dass Rhaenyras Söhne in Wirklichkeit Bastarde aus einer Affäre mit Ser Harwin Kraft wären. Da die Targaryen-Kinder trotz ihrer Abneigung viel Zeit am Hofe miteinander verbringen müssen, wächst ihre gegenseitige Abneigung nur umso mehr. Im Alter von dreizehn Jahren wird Prinz Aegon schließlich zu einem Drachenreiter, da es ihm gelingt, den jungen Drachen Sonnfeuer an sich zu binden. Einige Zeit später, im Jahr 120 heiratet Rhaenyra nach dem Tod ihres Gemahls ihren Onkel Daemon. Die beiden bekommen einen Sohn, die sie aus Spott gegenüber Aegon ebenfalls Aegon nennen, sehr zum Ärger der Königin.
Aegon selbst wird zwei Jahre später gemäß der Targaryen-Tradition seine Schwester Prinzessin Helaena in Königsmund verheiratet. Sie bekommen Zwillinge, den Sohn Jaehaerys und die Tochter Jaehaera. Der lüsterne Aegon wird zudem der Vater einiger Bastard-Kinder. Im Jahr 127 bringt Helaena zudem Aegons jüngsten Sohn, Prinz Maelor, zur Welt. Der Beginn seiner eigenen Familie führt allerdings nicht dazu, dass Aegon sich der Familie seiner Schwester verbundener fühlt. Als sein Neffe, Jacaerys Velaryon, seine Ehefrau Helaena auf einem Ball zum Tanz auffordert, sieht er dies als Provokation an und die beiden streitenden Targayren müssen von der Königsgarde voneinander getrennt werden. Auch die Versuche von König Viserys, seine Familie wieder zu einen und den Zwist zu schlichten, schlagen allesamt fehl.
Tanz der Drachen[]
Im Jahr 129 stirbt König Viserys und nach wie vor ist Rhaenyra als seine Erbin benannt. Diese befindet sich zum Zeitpunkt des Todes ihres Vaters aber in Schwangerschaft auf ihrem Sitz Drachenstein und Alicent und ihre Verbündeten verhindern, dass die Information sie erreicht. Stattdessen beschließt der kleine Rat, Viserys Wünsche bezüglich der Erbfolge zu ignorieren und Aegon zum König zu krönen – ein männlicher Erbe sei einem weiblichen Erben stets vorzuziehen und Rhaenyra ist aufgrund ihrer Dickköpfigkeit nicht sonderlich beliebt. Als Aegon über die Pläne des kleinen Rats informiert wird, ist er zuerst dagegen, da Rhaenyra die klare Erbin ist. Ser Kriston Kraut, der Kommandant der Königsgarde redete ihm jedoch ein, dass Rhaenyra ihn und seine Brüder sofort hinrichten lassen würde, um ihren Thronanspruch zu sichern, sollte sie Königin werden. Dies überzeugt Aegon schließlich, die Krone an sich zu reißen und sich in der Drachengrube von Königsmund krönen zu lassen.

Aegon wird von Ser Kriston gekrönt.
Ser Kriston selbst ist es, der Aegon mit der alten Krone von Aegon dem Eroberer krönt und ihn vor den Augen der Bevölkerung von Königsmund zum König von Westeros ernennt. Allerdings sind längst nicht alle Lords der Sieben Königreiche mit dieser Entscheidung einverstanden. So ist Ser Steffon Finsterlyn von der Königsgarde am Vorabend der Krönung mit der Krone von Aegons Vater Viserys nach Drachenstein geflohen, wo er sich Rhaenyra anschliest. Diese sieht sich selbst als die wahre Erbin ihres Vaters an und beschliest, den Eisernen Thron Aegon nicht kampflos zu überlassen. Obwohl Aegon von mächtigen Lords wie den Lennisters, Baratheons und Hohenturms unterstützt wird und über die Reichtümer Königsmunds verfügt, lässt sich Rhaenyra auf Drachenstein von Daemon zur rechtmäßigen Königin krönen. Als Aegon davon erfährt, ist er außer sich vor Zorn und fordert den Kopf von Rhaenyra und ihrem Gemahl ein. Großmaester Orwyle überzeugt ihn dennoch, Kontakt mit Rhaenyra aufzunehmen und ihr Frieden anzubieten.
Allerdings verweigert Rhaenyra Friedensverhandlungen, so dass der Konflikt der beiden Herrscher sich in einem brutalen Bürgerkrieg entludt, der später als der Tanz der Drachen in die Geschichte eingeht. Die Fronten verhärten sich nur, als Aegons Bruder Aemond seinen Neffen, Rhaenyras Sohn Lucerys Velaryon, samt seinem Drachen in einem Gefecht über Sturmkap tötet; beide waren entsandt worden, um Lord Borros Baratheon auf ihre jeweilige Seite zu ziehen. Während Alicent Hohenturm und ihr Vater, der nun wieder als Hand des Königs eingesetzte Otto Hohenturm, dies als schrecklichen Fehler ansehen, feiert Aegon die Tat seines Bruders und heist ihn mit einem Festessen zurück in Königsmund willkommen. Allerdings folgt die Rache von Rhaenyra und Daemon schon bald, da sie die Attentäter Blut und Käse nach Königsmund einschleust und diese dort Aegons Sohn und Erben, Jaehaerys, vor den Augen seiner Mutter Helaena töten. Durch diesen Verlust versinkt Helaena in Trauer und Wahnsinn, was Aegon zusätzlich schwächt, da sie nun nicht länger als Drachenreiterin fungieren kann.
Im Zuge des langwährenden Konflikts, der Schlachten in ganz Westeros beinhaltet, wird Aegon immer paranoider und ängstlicher, weswegen er regelmäßig zur Flasche greift. Nach einer Reihe von Niederlagen in den Flusslanden beginnt der ungeduldige König zudem, die Vorsicht seiner Hand als Schwäche anzusehen, so dass er den Rat von Otto Hohenturm immer mehr vernachlässigt und ihn schließlich seines Amtes enthebt, um ihn durch den impulsiveren Ser Kriston Kraut zu ersetzen. Auf dessen Rat lässt Aegon jene Adelige, die aufgrund ihrer Unterstützung für Rhaenyra bisher im Kerker gesessen hatten, zu sich bringen und lässt ihnen die Wahl zwischen Unterwerfung oder Hinrichtung. Aegon wünscht außerdem einen Angriff auf den Sitz seiner Schwester herbei, doch sein Rat bezeichnet einen Angriff auf Drachenstein als ein Ding der Unmöglichkeit.

Die Schlacht von Krähenruh.
Schon bald zeichnen sich unter Ser Kristons Planung erste Erfolge ab und ein Heer Rhaenyras wird bei Krähenruh in eine Falle gelockt. Aegon persönlich nimmt an der Schlacht teil und kämpft auf dem Rücken seines Drachen Sonnfeuers gemeinsam mit Aemond und dessen Drachen Vhagar gegen Prinzessin Rhaenys Targaryen und ihren Drachen Meleys. Es gelingt Aegon und Aemond, Rhaenys und Meleys zu töten, doch sowohl Aegon als auch Sonnfeuer tragen schwere Verbrennungen und andere Verletzungen davon. Aegon ist in einer äußerst schlechten Verfassung; Brandwunden bedecken seinen halben Körper und seine Rüstung ist teilweise mit seinem Körper verschmolzen. Um das Ausmaß der Verletzungen zu verbergen, wird Aegon in einer geschlossenen Sänfte wieder nach Königsmund gebracht. Ein ganzes Jahr lang erhebt er sich nicht von seinem Krankenbett und verschläft unter dem Einfluss von Mohnblumensaft einen Großteil des Tages. Aufgrund der extremen Schmerzen soll er sogar um den Tod gefleht haben.

Aegon und Sonnfeuer gegen Mondtänzerin.
An Aegons Stelle führt nun Prinz Aemond als Prinzregent den Konflikt fort. Allerdings lässt Aemond sich ködern und führt persönlich ein gewaltiges Heer nach Harrenhal, wodurch Königsmund schutzlos bleibt. Sofort nutzen Rhaenyra und Daemon die Gelegenheit und erobern die Stadt. Dies hätte fast das Ende des schutzlosen Aegon bedeutet, doch bevor er von Rhaenyras Truppen gefangen werden kann, wird Aegon mit seinen Kindern von Larys Kraft aus Königsmund geschmuggelt. Während Maelor und Jaehaera in Sicherheit gebracht werden, reist Aegon auf einem Fischerboot ausgerechnet nach Drachenstein, wo er einige von Rhanyras Untertanen auf seine Seite ziehen und so die Insel erobern kann, da Kraft annimmt, das Rhaenyra ihren Rivalen zuletzt in ihrem Stützpunkt vermutet. Bei dem Kampf um Drachenstein ist Aegon auch wieder gesund genug, um abermals auf Sonnfeuer zu reiten. Er kann Prinzessin Baela Targaryen verwunden, die auf ihrem Drachen Mondtänzerin kämpfte. Durch einen Sturz während des Kampfs bricht Aegon seine Beine, die bis zu seinem Lebensende nie wieder vollständig heilen.

Rhaenyra wird auf Befehl Aegons II. verbrannt.
Trotz seiner Schmerzen verweigert Aegon Mohnblumensaft von Drachensteins Maester Gerardys. Stattdessen lässt er Gerardys ausweiden und Teile seines Leichnams an Sonnfeuer verfüttern. Von Drachenstein aus widmet Aegon sich nun weiterhin dem Konflikt mit Rhaenyra, in dem die schlechten Nachrichten nicht abreißen: sein Bruder Aemond ist im Konflikt mit Prinz Daemon ums Leben gekommen, sein Schwestergemahlin Helaena hat in ihrer Verzweiflung Selbstmord begangen und sein Sohn Maelor ist ebenfalls getötet worden. Das Blatt wendete sich für Aegon, als Rhaenyra im Jahr 130 nach einen halben Jahr auf dem Eisernen Thron schließlich aus Königsmund zurück nach Drachenstein fliehen muss. Sie realisiert zu spät, dass die Insel mittlerweile an ihren Halbbruder gefallen ist, weswegen es für dessen Truppen ein Leichtes ist, sie unmittelbar nach der Landung zu überwältigen und gefangen zu nehmen. Triumphierend lässt Aegon die gefangene Rhaenyra an seinen im Sterben liegenden Drachen Sonnfeuer verfüttern und zwingt ihren einzigen verbliebenen Sohn, Aegon den Jüngeren, zuzusehen. Die ihm empfohlene Tötung seines Neffen verweigert König Aegon jedoch und behält ihn als Gefangenen auf Drachenstein.
Späte Herrschaft und Tod[]
Trotz Rhaenyras Tod kämpfen ihre Truppen weiterhin und Aegon ist bestrebt, den Konflikt zu beenden. So bietet er Alyn Velaryon eine Begnadigung an, wenn dieser ihm die Treue schwören und die Seeblockade von Drachenstein beenden würde. Aegon kann außerdem Haus Baratheon erneut an sich binden, da seine Mutter Alicent eine Ehe zwischen ihm und Lady Cassandra Baratheon arrangiert. Ein herber Schlag für Aegon ist hingegen der Tod von Sonnfeuer, der schließlich seinen Wunden erliegt. Aegon trauert sehr um seinen Drachen und macht unter anderem Baela Targaryen dafür verantwortlich, deren verstorbener Drache Mondtänzerin zu Sonnfeuers Tod beigetragen hatte. Schlussendlich ergeben sich die Velaryons und als Zeichen der Vergebung nimmt Aegon Lord Corlys Velaryon sogar wieder als Meister der Schiffe in seinen kleinen Rat auf. Der Frieden mit den Velaryons verhindert eine Seeschlacht und der König kann ungestört nach Königsmund zurückkehren. Allerdings ist er noch immer von seinen Wunden gezeichnet und kann daher nicht die Treppen des Eisernen Throns erklimmen. Zudem besitzen nun auch die Grünen keine Drachen mehr, da ein Mann, der als der Hirte bekannt wurde, zuvor einen Ansturm auf die Drachengrube angeführt hatte, der zum Tod von fünf Drachen führte. Für diese Tat lässt er den Hirten lebendig verbrennen. Aegon versucht daraufhin vergeblich weitere Dracheneier auszubrüten, in der Hoffnung auf einen zweiten Sonnfeuer.
In Königsmund haben derweil drei niedere Bürger die Abwesenheit eines Herrschers genutzt und versucht, sich selbst als Könige zu etablieren. Dies erweist sich als wahnhaftes Vorhaben und nach seiner Rückkehr lässt Aegon zwei von ihnen hinrichten; den Dritten verschont er aufgrund seiner Jugend. Noch immer sind aber nicht alle Konflikte beendet; die Lords der Kronlande verachten Aegon, der sie enorme Summen zahlen und Geiseln abgeben lässt, die Lords der Flusslande führen ein gewaltiges Heer nach Königsmund und die Lords aus dem Tal von Arryn bereiten einen Angriff auf Königsmund von der See aus vor. Aegon verweigert zudem einen Vorschlag von Corlys Velaryon, den gefangene Aegon den Jüngeren mit seiner eigenen Tochter Jaehaera Targayren zu verheiraten, die gespaltenen Targaryen-Häuser so wieder zu vereinen und Frieden zu bringen. Aegon plant stattdessen, die Blutlinie seiner Schwester auszumerzen und verkündet daher, dass der jüngere Aegon entweder kastriert werden oder der Nachtwache beitreten würde.

Aegons Leiche wird gefunden.
Trotz der enormen Bedrohung für Königsmund in den Zwist in den eigenen Reihen ignoriert Aegon die Gefahren und widmete sich stattdessen den angenehmeren Aspekten seiner Herrschaft. Er lässt die Drachengrube neu errichten und dort Statuen seiner gefallenen Brüder aufbauen. Derweil ist sein von Borros Baratheon angeführtes Heer im Kampf von Lord Kermit Tully geschlagen worden und Tully führt sein Heer – unterstützt von den Truppen von Lord Cregan Stark – nach Königsmund. Auch die Truppen aus dem Tal näherten sich, da sie Rhaenyra selbst nach ihrem Tod noch treu ergeben sind und ihren Sohn Aegon befreien und König Aegon II. stürzen wollen. Lord Velaryon erkennt, dass die Lage verheerend und ein Sieg unmöglich zu erreichen ist. Daher rät er Aegon, abzudanken und sein eigenes Leben zu retten, indem er der Nachtwache beitritt. Seine Mutter erinnert ihren Sohn jedoch an die adeligen Geiseln, die er genommen hat, weswegen der König Velaryons Vorschlag ablehnt und stattdessen befiehlt, das Ohr seines Neffen Aegon abzuhacken und Lord Tully als Warnung zu senden. Ermüdet lässt er im Anschluss an das Treffen mit seinem kleinen Rat eine Sänfte herbeirufen, die ihn in die Septe bringen soll. Auf dem Weg in die Septe trinkt Aegon von seinem bereitstehenden Lieblingswein, der aber von einigen Verschwörern vergiftet worde, um dem Reich endlich Frieden zu bringen. Erst am Zielort wird der Tod des Königs festgestellt.
Nach seinem Tod[]
Viele Gefolgsleute des Königs werden zeitgleich getötet. Die Zahl der Opfer schwankt unterschiedlichen Angaben zufolge zwischen 21 und 24. Königinwitwe Alicent wird in Ketten gelegt und Baela in Sicherheit gebracht. Die Ausführung geschieht so koordiniert, dass selbst innerhalb des Roten Bergfrieds kein Alarm ausgelöst wird und die meisten nichts von den Ereignissen mitbekommen. Es bleibt unbekannt, welches Gift zur Ermordung Aegons benutzt wurde und wer es in den Wein getan hat., wobei Larys Kraft aber als der Drahtzieher gilt. Der Leichnam des Königs wird zunächst vor dem Eisernen Thron aufgebahrt und anschließend verbrannt.
Die verbliebenen Anhänger der Grünen unterwerfen sich nach und nach, sodass der Tanz der Drachen endlich ein Ende findet. In der Stunde des Wolfes stellt Lord Cregan Stark alle vor Gericht, die er der Beteiligung an der Ermordung des Königs verdächtigt, da Aegon II. zwar ein unwürdiger König gewesen sein mochte, Cregan die Tat jedoch dennoch für Hochverrat hält. Großmaester Orwyl wird wegen der Bereitstellung des Giftes schuldig gesprochen, Gil Belgravor und die drei anderen anwesenden Ritter der Königsgarde werden verurteilt, weil sie entweder beteiligt oder nachlässig gewesen wären. Verurteilt werden auch die beiden Sänftenträger, der Herold des Königs, der königliche Kellermeister, der Diener, der für das Auffüllen der Weinflasche des Königs zuständig gewesen ist, Ser Perkin der Floh sowie sechzehn weitere Männer, von denen die meisten zu Perkin gehören. Zuletzt werden Larys Kraft und Corlys Velaryon schuldig gesprochen, wobei Letzterer durch das Eingreifen Aegons III. verschont blieb. Am Ende werden Gil Belgravor und Larys Kraft von Cregan Stark hingerichtet, die anderen Verurteilten erklären ihren Beitritt zur Nachtwache. Der Bau der Statuen von Aegons Brüdern wird beendet und nach und nach kehrte Frieden über dem vom Krieg zerrütteten Reich an.
Aegons II. Neffe wird als Aegon III. zum neuen König ausgerufen und mit Prinzessin Jaehaera vermählt, um die verfeindeten Linien zu vereinen. Da Jaehaerys zwei Jahre später stirbt, ohne ihrem Gemahl Erben zu schenken, erlischt die Linie von Aegon II. schließlich gänzlich und Rhaenyras und Daemons zweiter Sohn Viserys besteigt nach ihm den Thron.
Vermächtnis[]
Aegons II. Herrschaft geht als "ebenso kurz wie bitter" in die Geschichte ein, der Monarch selbst als "gierig". In "Leben vierer Könige" wird er in eine Reihe mit den geringgeschätzten Königen Maegor, der "Grausame" und Aenys I. Targaryen gesetzt.
Vergangenheit[]
Aegon Targaryen, benannt nach seinem legendären Vorfahren und Gründer der sieben Königslande, Aegon der Eroberer, wird im Jahre 113 nach ebendessen Eroberung in Königsmund geboren, ungefähr ein Jahr nach der Hochzeit seines Vaters mit seiner Mutter Königin Alicent Hohenturm, im zehnten Jahr von dessen Herrschaft. Er hat eine ältere Halbschwester, Prinzessin Rhaenyra Targaryen, das einzige Kind aus der ersten Ehe seines Vaters. Da dieser Verbindung keine Söhne entstammten wurde sie Jahre zuvor zur offiziellen Erbin des Eisernen Throns ernannt, was im patriarchalischem Westeros kontrovers betrachtet wird. Aegon ist somit der siebte in der Thronfolge, nach Rhaenyra und ihren fünf Kindern und seinen Halbneffen, die Prinzen Jacaerys, Lucerys, und Joffrey Velaryon, sowie die Prinzn Aegon Targaryen den Jüngeren und Prinz Viserys Targaryen.
Staffel 1[]
Anlässlich des zweiten Namenstages des Prinzen versammelt König Viserys im Jahre 115 die Adeligen des Landes im Roten Bergfried, bevor es zu einer großen Jagd im Königswald geht. Der Junge ist in den Händen seiner erneut schwangeren Mutter und das Zentrum der Aufmerksamkeit, während der stolze Vater verkündet, dass Aegon seine Haare, seine Augen und seine Nase hat, sehr zur Belustigung seiner Untertanen. Aegons Großvater Ser Otto Hohenturm und sein älterer Bruder beobachten das Spektakel von Weitem und Letzterer ermutigt die Hand des Königs, den Monarchen dazu zu bringen, Aegon an Stelle von Rhaenyra zum Thronerben zu bestimmen, nun da Aegon das Säuglingsalter überlebt hat. Otto ist nicht überzeugt, dass Viserys seine Pläne bezüglich der Thronfolge ändern wird. Die Kronprinzessin selbst bleibt der Feier zu Ehren ihres jüngeren Halbbruders fern, da sie selbst ahnt, dass sie von ihm ersetzt werden könnte.
Aegon wird in den Armen seiner Amme zusammen mit seinen Eltern und seiner Halbschwester in der königlichen Kutsche zum Jagdausflug gebracht. Während Viserys sich freut, dass die gesamte Familie zusammen im Königswald Zeit miteinander verbringen wird, ist Rhaenyra wenig begeistert von der Aussicht, da sie weiß, dass niemand ihretwegen an der Jagd teilnimmt, sondern nur wegen Aegon. Sie hinterfragt, ob Alicent kurz vor der Geburt mit an einer Jagd teilnehmen sollte, doch diese erwidert, dass die Maester versichern, dass frische Luft ihr gut tun wird. In dem Wissen, dass Rhaenyra wenig begeistert von der Aussicht ist, selbst einmal Kinder in die Welt zu setzen, versucht Alicent zu beruhigen, dass die Geburt nicht so schlimm ist und Aegon ohne viele Gewese auf die Welt kam. Im Königswald angekommen werden das Königspaar und der junge Prinz mit allgemeinem Beifall empfangen, während Lord Hobert Hohenturm seiner Ansicht Nachdruck verleiht und ihn lauthals als Aegeon, den zweiten seines Namens begrüßt, wie es eigentlich nur für den König gebräuchlich ist. Rhaenyra, die alleine in der Kutsche zurückbleibt, entgeht dies nicht.
Sein Großvater Ser Otto berichtet dem König später, dass der Hofjägermeister einen weißen Hirsch gesichtet hat, dessen Erlegung das perfekte Omen für den jungen Prinzen Aegon wäre, da dieses Tier als Zeichen der Könige genutzt wurde, bevor die Drachen nach Westeros kamen. Während Viserys auf die Nachricht wartet, dass die sagenumwobende Jagdtrophäe umzingelt wurde, trinkt er Unmengen an Wein, während er beobachtet, wie sein Sohn mit seiner Amme spielt. Lord Jason Lennister, der darauf abzielt Kronprinzessin Rhaenyra zur Gemahlin zu nehmen, schenkt seinem Lehnsherrn einen Speer zu Prinz Aegons Namenstag, mit dem er den Weißen Hirsch später erlegen kann, verärgert aber anschließend den angetrunkenen Viserys nur als er andeutet, dass er seinen Sohn zum Erben ernennen und Rhaenyra damit um ihre Stellung als Kronprinzessin bringen könnte. Der König fragt erbost, wann genau er so etwas geplant habe und ob sich eine Rebellion gegen sie anbahnt, von der Lennister ihn noch nicht unterrichtet hat. Viserys macht dem nervösen Jason klar, dass er seine Tochter keineswegs aus einer Laune heraus zur Erbin ernannt hat und das alle Lords im Reich dies besser nicht vergessen würden. Aegons Großvater Ser Otto verbessert die Laune seines Schwiegersohns anschließend nicht, als er kurz darauf eine Alternative zu Casterlystein anbietet: Prinz Aegon selbst, da es im Haus Targaryen schon immer Tradition ist Bruder und Schwester miteinander zu vermählen. Viserys ist entrüstet, da dieser gerade erst zwei geworden ist, doch Hohenturm wirft ein, dass es die Flut an Anträge um die Kronprinzessin zum Erliegen bringen würde, sobald die Beiden verlobt sind. Der König lacht über diesen kaum verhohlenen Versuch seiner Hand seinen eigenen Enkel auf den Eisernen Thron zu bringen und macht ihm klar, dass er hier ist, um zu jagen und nicht diese ganzen Intrigen zu ertragen. Am nächsten Tag wird zwar ein Hirsch eingefangen, jedoch ist es zur allgemeinen Enttäuschung nicht der Weiße, wodurch das erhoffte Omen für Aegon ausbleibt. Um so größer ist dagegen das allgemeine Erstaunen als seine Halbschwester Rhaenyra nach einer Nacht im Königswald blutverschmiert zusammen mit Ser Kriston und einem erlegten Keiler ins Lager zurückkehren, wobei die Hohenturms wenig glücklich mit dem Ausgang der Jagd wirken.
Zurück in Königsmund nehmen die Ammen den schreienden Prinz Aegon mit, als die Hand des Königs seine Tochter aufsucht, um sie vor den Gefahren zu warnen, die es mit sich brächte, würde Rhaenyra den Eisernen Thron besteigen. Aegons Geburt beendeten 15 Jahre der Unsicherheit und der Zweifel für das Reich und brachte die Menschen zusammen, wie nichts zuvor es vermocht hat. Er hinterfragt Alicent, ob sie sich für ihren Sohn nicht wünscht, auf dem Eisernen Thron zu sitzen und sie bestätigt, dass sich wohl jede Mutter so etwas für ihr Kind wünscht. Otto sagt voraus, das Reich werde niemals eine Frau auf dem Eisernen Thron akzeptieren und auseinanderbrechen, sollte Aegons Anspruch übergangen werden. Königin Alicent erinnert ihren Vater daran, dass Haus Hohenturm und alle anderen Lords Rhaenyra die Treue geschworen haben, doch der besteht darauf, dass mit Aegons Geburt all diese Eide obsolet geworden sind. Alicent ist wenig angetan von der Aussicht, ihren Sohn so zu erziehen, dass er seiner Schwester das Geburtsrecht raubt, doch Otto bleibt unnachgiebig: Aegon ist derjenige, der um sein Recht betrogen wird, denn die Gesetze von Göttern und Menschen sagen eindeutig, dass der erstgeborene Sohn vor einer Tochter den Thron erbt. Er ermahnt Alicent eindringlich, ihren Gemahl davon zu überzeugen, ihren Sohn zum Erben zu ernennen. Gemäß den Wünschen ihres Vaters sucht die Königin daraufhin ihren Gemahl auf, spricht die Frage der Erbfolge aber doch noch nicht an, da seine Sorgen alleine der Frage gelten, wen Rhaenyra heiraten wird und ob er seinen Bruder in seinem Krieg unterstützen soll.
Rhaenyra wirft ihrem Vater vor, sie durch den Sohn, den er sich schon immer gewünscht habe, und dem Alicent ihm geschenkt hat, als Thronerbin ersetzen zu wollen, in dem er seine Tochter an den Höchstbietenden verschachert für eine Kriegsflotte oder ähnliches. Viserys schwört ihr jedoch beim Andenken ihrer Mutter, dass er sie nie von ihrem Platz verdrängen wird; gleichzeitig bekräftigt er die Notwendigkeit für sie einen Ehemann zu finden, um ihre Macht zu festigen und den Fortbestand ihrer Linie zu sichern.
116 nach Aegons Eroberung[]
“Ich erzähle euch nun vom Eisernen Throne, den hehren, und wessen Arsch ihn bald wird beschweren. Unser guter König, der macht seine Tochter zur Erbin, ein Weibe. Da quatscht seine Frau ein Kind aus dem Leibe. Einen Sohn! Wer erbt denn jetzt den Thron, auwei? Ja, sagt es mir! Der Bruder, die Tochter oder der kleine Prinz, erst zwei. Rhaenyra, sie ist die Wonne des Reiches, ein entzückendes Ding, dessen Haut noch weich ist. Das Volk liebt sie so, da wird man ja neidisch. Aber wäre sie eine mächtige Königin oder wäre sie bloß weibisch? Oder beansprucht Aegon den Thron als Sohn? Denn er hat Rhaenyra zwei Dinge voraus ,der Bengel: Des Eroberers Namen und einen Schwengel.”
— Ein derbes Schauspiel über die Frage der Thronfolge zwischen Rhaenyra und ihren Halbbruder Aegon. (House of the Dragon - Staffel 1, Folge 4: Der König der Meerenge)
Um das zu gewährleisten verbringt Rhaenyra das kommende Jahr damit durch das ganze Reich zu reisen und ihre Verehrer zu treffen, wobei sie einen so inakzeptabel findet wie den anderen. Frustriert bricht sich die Tour verfrüht ab und kehrt ohne Gemahl nach Königsmund zurück, sehr zum Ärger ihres Vaters und ihrer Stiefmutter. Für die Kronprinzessin ist es hingegen erfreulicher ihren Onkel Daemon nach Jahren wieder zu sehen und gemeinsam schleichen sie sich verkleidet nachts aus dem Roten Bergfried, um sich unters gemeine Volk in Königsmund zu mischen. Daemon führt sie zu einer Theateraufführung, wo eine derbe Darbietung der Geschichte ihrer Ernennung zur Thronerbin zum Besten gegeben wird. Rhaenyra wird Zeuge, wie viele in Königsmund den Gedanken an eine Frau auf dem Eisernen Thron ablehnen, sie als "Hure" oder "Schlampe" defamieren und ihren Halbbruder Aegon bevorzugen, einzig und allein, weil er männlichen Geschlechts ist. Sie ist nicht davon begeistert und versucht gegen die Schmähungen des Publikums anzukämpfen und das Stück als Verleumdung bezeichnet, kommt aber gegen die Mehrheit nicht an. Daemon erklärt ihr, dass viele im Reich Aegon als Erben bevorzugen, was Rhaenyra als unwichtig abtut. Ihr Onkel erwidert, dass es von großem Belang ist, was ihre Untertanen in dieser Frage denken, will sie sie eines Tages beherrschen.
Der Abend der beiden endet in einem Freudenhaus, wo sie sich ihrer Lust hingeben und entkleiden. Daemon macht einen Rückzieher und lässt seine Nichte zu ihrem Zorn halb bekleidet zurück. Als sie auf der Suche nach ihm aus dem Bordell stürmt wird sie von einem Kinderspion beobachtet, der die brisante Information zur Hand des Königs, Daemons altem Rivalen und Aegons Großvater Ser Otto Hohenturm trägt.
Wenngleich es sowohl Ottos Ziel ist seinen Rivalen Daemon zu schaden als auch Rhaenyra als Thronerbin durch seinen Enkel zu ersetzen und er mit dieser Information zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann, macht es ihm als Vater keine Freude seinem König, den er jahrelang kennt, zu berichten, dass seine älteste Tochter ihre Jungfräulichkeit offenbar in einem Bordell verloren hat. Nichtsdestotrotz informiert er Viserys am nächsten Morgen privat über Rhaenyras Eskapaden, der von seiner Hand verlangt, dass sie klar sagt, was vorgefallen ist. Hohenturm erklärt, dass er nicht vorgehabt habe ihn mit der Information eines einzigen Spions zu behelligen, berichtet dem ungläubigen Monarchen aber, dass die Ereignisse der Nacht von mehreren Dienern bestätigt werden, die Rhaenyra als Knappe verkleidet bei ihrer Rückkehr in den Roten Bergfried gesehen haben. Viserys verlangt denjenigen zu bestrafen, der solche "Lügen" über seine Tochter in die Welt setzt, woraufhin die Hand erklärt, dass es für die Erfüllung seiner Pflichten unabdingbar ist, dass er seine Informationen aus zuverlässigen Quellen erhalte und diese bisher nie falsch lag. Der König richtet seinen Zorn daraufhin auf Ser Otto und bezichtigt ihn, derart von Ehrgeiz zerfressen zu sein, dass er alles daran setzt, den Ruf der Thronerbin zu zerstören, um sein eigenes Blut auf den Eisernen Thron zu bringen. Hohenturm versichert, dass dies nicht der Fall ist, wird von Viserys aber befohlen seine Gemächer zu verlassen, was dieser schweren Herzens befolgt.
Auf Anraten Rhaenyras entlässt der König später Ser Otto aus seinen Diensten, da er dem Urteil seiner Hand nicht mehr trauen kann; seine maßlosen Ambitionen, Aegon zum Thronerben zu machen, überwiegen mittlerweile seinem Pflichtgefühl dem Wohl des Reiches zu dienen.Bekannte Opfer[]
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
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Indirekt: | 1. | Prinzessin Rhaenys Targaryen | In der Schlacht von Krähenruh von Aegon, Aemond und ihren Drachen getötet. |
2. | Meleys | ||
3. | Maester Gerardys | auf Aegons Befehl von seinen Soldaten ausgeweidet. | |
4. | Rhaenyra Targaryen | auf Aegons Befehl von seinem Drachen Sonnfeuer verspeist. | |
5. | Der Hirthe | auf Aegons Befehl bei lebendigem Leib verbrannt | |
6. | Essi | auf Aegons Befehl gehenkt. | |
7. | Ser Trystan Wahrfeuer | auf Aegons Befehl von Alfred Gynster enthauptet. |
Persönlichkeit[]
Galerie[]
Romane:
Serie:
Unterschiede zwischen Romanen und Serie[]
Bücher | Serie | |
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Aegon wird im Jahr 106 nach Aegons Eroberung geboren und ist dementsprechend 10 Jahre jünger als seine Halbschwester Rhaenyra. | Aegon wird im Jahr 113 nach Aegons Eroberung geboren und ist dementsprechend ganze 16 Jahre jünger als seine Halbschwester Rhaenyra. | |
Alicent Hohenturm schlägt vor Rhaenyra mit ihren Halbbruder Aegon zu vermählen als er sechs ist. Viserys hat dies nicht nur wegen des großen Altersunterschied und dem schlechten Verhältnis zwischen den Geschwistern abgelehnt, sondern auch, weil ihm klar war, dass seine Gemahlin vorrangig ihren eigenen Sohn auf dem Eisernen Thron sehen wollte. | Otto Hightower schlägt vor, Rhaenyra mit ihren Halbbruder Aegon zu vermählen als er zwei ist. Viserys hat dies nicht nur wegen des großen Altersunterschied abgelehnt, sondern auch, weil ihm klar war, dass seine Hand vorrangig ihren eigenen Enkelsohn auf dem Eisernen Thron sehen wollte. | |
Aegon heiratet mit 13 Jahren seine Schwester. | Da es verboten ist, Hochzeiten zwischen Minderjährigen darzustellen, ist Aegon bereits 16, als er seine Schwester ehelicht. |
Trivia[]
- Aegon II. Targaryen weißt einige Ähnlichkeiten zu Stephan von Blois (mindestens 1092-1154) auf. Die Thronfolge-Streitigkeit und der Bürgerkrieg zwischen Rhaenyra und Aegon II. Targaryen ist eine Analogie auf Die Anarchie, einem Bürgerkrieg, der in England zwischen 1135-1154 wütete und in dem Matilde mit ihrem Halbbruder Stephan von Blois (eine Analogie zu Aegon II.) und den Thron kämpfte. Zu dieser Zeit war die einzige Erbin von König Heinrich I. (eine Analogie zu König Viserys I.) seine Tochter Matilde. Wie Rhaenyra war sie recht verhätschelt und arrogant, auch wenn sue nicht ihr gesamtes Leben als Thronerbin erzogen wurde. Als Witwe des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation hatte sie bereits einige Erfahrung in Politik und beim Regieren. Wie Viserys hat Heinrich den Adeligen des Reiches befohlen Eide zu schwören, dass sie Matilda als seine Erbin anerkennen und unterstützen würden, doch nach seinem Tod wurde ihr Anspruch von ihrem Cousin Stephan von Blois angefochten. Dieser entsammte einem kleinerem Zweig der Familie und riss den Thron an sich, indem er zur Hauptstadt eilte, um sich krönen zu lassen. In beiden Fällen ging es im Bürgerkrieg nicht wirklich darum, wer der wahre Erbe war, sonder darum, dass zwei Fraktionen von Adeligen entweder ihre Privilegien behalten wollten oder unter einem neuen Herrscher welche dazu gewinnen wollten.
- Aegon ähnelt in der Serienadaption House of the Dragon Joffrey Baratheon, einem der Antagonisten der ersten drei Bücher der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe:
- Beide gelten als die erstgeborenen Söhne eines Königs, der von ihnen maßlos enttäuscht ist (jeweils Visery Targaryen und Robert Baratheon.
- Beide werden von ihren Müttern (jeweils Alicent Hohenturm und Cersei Lennister) nach dem Tod des Königs auf den Eisernen Thron gehoben, obwohl sie keinen Anspruch darauf hatten (Viserys hatte seine älteste Tochter Rhaenyra zur Erbin ernannt und Joffrey war ihm unbekannt nicht Roberts Sohn).
- Beide Thronbesteigungen lösen einen Bürgerkrieg aus, jeweils den "Tanz der Drachen" und den "Krieg der Fünf Könige".
- Beide erweisen sich als unfähig zum Herrschen, da sie unintelligent, unerfahren und arrogant sind und wenig Interesse an den täglichen Staatsgeschäften zeigen, zudem weigern sie sich auf ihre viel erfahreneren Berater zu hören.
- Beide haben ihre Großväter zur Hand, die jeweils drei Königen in dieser Funktion dienten und deren Manipulationen es einst zu verdanken war, dass diese überhaupt Königinnen wurden (jeweils Otto Hohenturm und Tywin Lennister) und deren Intelligenz und politisches Verständnis das ihres Monarchen weit übersteigen. Diese sind nicht beeindruckt vom Verhalten ihrer zum König aufgestiegenen Enkel und scheuen sich nicht davor, sie zurecht zu weisen.
- Beiden gelten als schwache und unintelligente Könige, die sich ihrer Unfähigkeit weise zu herrschen zwar bewusst und zudem frustriert sind, dass ihre Berater das Reich quasi ohne ihre Hilfe verwalten, doch ihre Versuche königliche Autorität auszustrahlen scheitern jedes Mal kläglich. Zudem werden sie von ihren Beratern und Familienmitgliedern (jeweils Aemond Targaryen und Tyrion Lennister) regelmäßig verspottet, ohne das sie etwas dagegen erwidern können.
- Ihre beiden Rivalen um den Thron (jeweils Rhaenyra Targaryen und Stannis Baratheon) herrschen von Drachenstein aus und greifen von dort aus an. Es sind Feinde aus den eigenen Familien, denn Rhaenyra ist Aegons Halbschwester und Joffrey hält Stannis für seinen Onkel.
- Beide haben jüngere Brüder, die sich als fähiger zum Regieren erweisen (jeweils Aemond Targaryen und Tommen
- Beide gelten als tyrannisch, deren Grausamkeiten oft unüberlegt sind und dementsprechend ihnen selbst mehr schaden als nutzen. Aegon lässt sämtlich Rattenfänger des Bergfrieds ohne Prozess hinrichten, nur weil einer am Mord an seinem Sohn beteiligt war und Joffrey quält und ermordet generell jeden, den er als Feind oder Bedrohung sieht, wodurch sie das gemeine Volk schnell gegen sich aufbringen.
- Sie unterscheiden sich aber auch in einigen wesentlichen Dingen:
- Aegon ist sich seiner Unzulänglichkeiten zum Herrschen bewusst und hat anfangs kein Interesse daran den Thron zu besteigen, wohingegen Joffrey es fälschlicherweise als sein Geburtsrecht ansieht.
- Aegons Mutter Alicent scheut nicht davor zurück, ihn in seine Schranken zu weisen, während Cersei jedes noch so grausame und schlechte Verhalten hat durchgehen lassen und noch ermutigt hat.
- Aegon zeigt vor seiner Thronbesteigung keine grausame Ader und wird erst durch den Mord an seinem Sohn zu einem Tyrannen; zuvor war er bemüht ein gütiger Herrscher zu sein. Joffrey hingegen hat von klein auf die Schwächeren gequält, weil er sich Regeln und Moral erhaben fühlte. Dieses Verhalten hat mörderische Ausmaße angenommen, kaum das er zum König gekrönt wurde, ohne das ein persönlicher Verlust das ausgelöst hätte.
- Aegon ist willens seinen Mut im Kampfgeschehen zu zeigen und fliegt eigenhändig zu seiner ersten Schlacht, während Joffrey ein Feigling ist, der die erste Gelegenheit nutzt vom Kampfgeschehen zu fliehen.
- Sie unterscheiden sich aber auch in einigen wesentlichen Dingen:
- Während des Tanzes der Drachen trug Aegon seine eigene, abgewandelte Version des Targaryen-Wappens. Auf seinen Bannern war der dreiköpfige Drache nicht rot, sondern golden.
- Aegon trug das valyrische Schwert Schwarzfeuer.
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Bösewichte aus Das Lied von Eis und Feuer | ||
WESTEROS Nördlich der Mauer Die Anderen (Die Weißen Wanderer) :
Der Nachtkönig Die Wildlinge: Die Nachtwache Die Meuterer: Allisar Thorn | Bowen Marsch | Othell Yarwick | Chett | Karl Tanner | Olly | Rast
Arya Stark Haus Bolton: Untergebene
Lysa Arryn |
Petyr Baelish Untergebene
Haus Frey: Die Bruderschaft ohne Banner: Die Tapferen Kameraden:
Haus Graufreud: Untergebene
Haus Lennister: Untergebene Die Männer des Berges:
Chiswyck |
Dreckschnauze |
Dunsen |
Der Kitzler |
Polliver |
Rafford
Haus Baratheon: Untergebene
Haus Targaryen: Mitglieder Untergebene Drachen: Sonnfeuer | Vhagar Haus Schwarzfeuer: Untergebene Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys Der Kriegerische Arm des Glaubens Die Weite Olenna Tyrell |
Maes Tyrell |
Randyll Tarly Der Heckenritter von Westeros Steffon Fossowey | Bennis | Lukas Zollfeld | Rohanne Weber Dorne Ellaria Sand | Obara Sand | Nymeria Sand | Tyene Sand | Gerold Dayn
ESSOS Sklaventreiber Belicho Paenymion | Hizdahr zo Loraq | Kraznys mo Nakloz | Razdal mo Eraz | Xaro Xhoan Daxos | Yezzan zo Qaggaz | Die Weisen Herren Die Söhne der Harpyen: Vala Die Dothraki: Sonstige |