“Na bitte! Damit ist das Siegel der Sieben Weisen endlich gebrochen! Hahaha! Nun wird es nicht mehr lange dauern, bis das Böse in Hyrule seinen Einzug hält. Nicht einmal der Held der Legende kann uns jetzt noch aufhalten, denn... Hahaha... die Goldene Macht ist mit uns! Hahaha! Machs gut, Kleiner!”
— Agahnim zu Link
Agahnim (アグニム Agunimu) ist der sekundäre Antagonist aus dem 1991 veröffentlichten Videospiel The Legend of Zelda: A Link to the Past. Er erscheint als Bossgegner in zwei Labyrinthen, in Burg Hyrule und im letzten Labyrinth, Ganons Turm. In den Spielen Link's Awakening und Oracle of Seasons erscheint zudem ein Bossgegner, der Agahnim stark ähnelt. Es ist umstritten, ob es sich bei Agahnim um einen eigenständigen, von Ganon beeinflussten Charakter handelt, oder um eine Inkarnation von Ganon selbst, mit der dieser das Siegel des Heiligen Reichs unterwanderte.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Agahnim war ein düsterer Zauberer, der auch als unmenschlicher Dämon mit gewaltiger Macht beschrieben wird. Er war entweder ein treuer Handlanger Ganons oder eine Inkarnation von Ganon selbst. Dieser war von den Sieben Weisen in das Heilige Reich verbannt worden und Agahnim war In jedem Fall bestrebt, das Siegel zu brechen, welches das Heilige Reich versiegelte. Als eine große Katastrophe über Hyrule kam, sah Agahnim eine Gelegenheit. Er offenbarte sich dem König von Hyrule und nutzte bisher ungesehene Magie, um die Katastrophe zu beenden. Dadurch konnte er sich das Vertrauen des Königs erwerben und nutzte dies, um ihn zu verzaubern und unter seinen Bann zu stellen. Auch die Wachen der Burg wurden von Agahnim verzaubert.
Im Anschluss nutzte er seinen Einfluss über den König, um sieben Mädchen – Nachfahren der Sieben Weisen, die einst das Siegel erschufen – zu entführen. Der König kommt ist zu diesem Zeitpunkt bereits eliminiert worden. Nachdem er alle der Maiden in seine Gewalt gebracht hat, beginnt er ein Ritual, in dem er die Mädchen in die Schattenwelt verbannte. Dadurch schwächte er das Siegel und sah sich seinem Ziel schon sehr nahe. Lediglich Prinzessin Zelda verblieb noch und wurde im Verlies der Burg gefangen gehalten. Bevor Agahnim sein Ritual an ihr begehen konnte, konnte Zelda allerdings telepathisch um Hilfe rufen und so den jungen Helden Link alarmieren.
A Link to the Past[]

Agahnim beginnt sein Ritual
Link kann das Schloss stürmen und Zelda aus dem Verlies befreien. Durch einen Geheimgang im Thronsaal fliehen sie in die Kathedrale, doch Agahnim hat von der Flucht erfahren. Daher entsendet er die Burgwache, um Zelda zu finden, während Link nach einem Weg sucht, Agahnim zu besiegen und seine Pläne zu vereiteln. Zu diesem Zweck kann er das Master-Schwert in seinen Besitz bringen, aber Agahnim macht Zeldas Versteck in der Kathedrale ausfindig und lässt das Gebäude stürmen. Zelda kann abermals gefangen genommen werden und wird in den höchsten Turm von Schloss Hyrule gebracht. Link stürmt daher abermals das Schloss und kämpft sich den Weg zum Turm frei. Dort befindet Agahnim sich bereits mitten in seinem Ritual und lässt Zelda mit sadistischer Häme vor Links Augen verschwinden.
Damit ist das Siegel der Sieben Weisen gebrochen und Agahnim ruft triumphierend, dass das Böse schon bald Einzug in Hyrule halten wird. Mit einem spöttischen Kommentar zu Link verschwindet Agahnim plötzlich, doch Link folgt ihm in einen geheimen Raum. Dies sieht Agahnim als Herausforderung an und er beginnt daraufhin, Link mit Energieprojektilen zu attackieren. Link kann Agahnims Angriffe allerdings auf ihn zurückwerfen und so schwächen. Agahnim gibt aber nicht auf und mit letzter Kraft kann er auch Link in die Schattenwelt teleportieren. Zeitgleich hat er auch eine Verbindung zwischen Licht- und Schattenwelt geschaffen, durch die das Böse Hyrule erreichen kann. Agahnim hofft, Link aus dem Weg geräumt zu haben, hat ihm allerdings durch die Verbannung in die Schattenwelt die Möglichkeit geliefert, die entführten Mädchen aus der Schattenwelt zu retten.

Agahnim stirbt
Tatsächlich kann Link alle Mädchen aus ihren Verliesen befreien. Lediglich Prinzessin Zelda bleibt noch in Gefangenschaft und befindet sich in Ganons Turm. An der Spitze dieses Turms findet Link sich abermals mit Agahnim konfrontiert. Dieser zollt Link Respekt dafür, es bisher so weit geschafft zu haben, stellt aber klar, dass Link nicht weiterkommen wird. Abermals greift Agahnim Link mit Magie an – dieses mal hat er zwei Imitate von sich erschaffen, die Link ebenfalls attackieren. Auch diese Tücke hilft Agahnim jedoch nicht, denn Link kann ihn abermals mit seiner eigenen Magie schlagen. Tödlich getroffen bricht Agahnim zusammen und ein dunkler Schatten – die Essenz Ganons – entfährt seinem Körper. Ganon verwandelt sich in eine Fledermaus und fliegt verfolgt von Link davon, während Agahnims toter Körper im Turm zurückbleibt.
Galerie[]
Trivia[]
- Die Kampfmethode, Agahnims Energiebälle auf ihn zurückzuwerfen, wurde später noch in diversen weiteren Spielen verwendet; etwa im Kampf gegen diverse Versionen Ganondorfs oder gegen die Kubus-Schwestern in Phantom Hourglass.
- Agahnims Projektile können auch mit dem Schmetterlingsnetz auf ihn zurückgeworfen werden.
- Obwohl Agahnim in Konzeptzeichnungen eine rote Robe trägt, ist seine Kleidung im Spiel grün gefärbt.
- In Oracle of Seasons erscheint ein Bossgegner, der optisch und auch kampftechnisch stark an Agahnim erinnert, als Zwischengegner der Tanzdrachenhöhle. In Link's Awakening wiederum ist ein Gegner im finalen Bosskampf gegen die Albträume eine Schatten-Version Agahnims.
- In der Manga-Version ist Agahnim ein idealistischer Zauberer der gut mit Link Eltern befreundet war, der aber von Ganon korrumpiert wurde. Er ist außerdem für deren Tod von Links Eltern sowie seines Onkels verantwortlich.
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