“Das ist nicht wichtig. Wissen Sie was wichtig ist? Glück – und Sie haben gerade welches!”
— Tyche
“Sie können mir nicht weh tun, ich bin schon vor Jahren gestorben. Mein Leben wurde sinnlos verzockt, mein Erstgeborener ist tot! Ich schwor damals, alles in meiner Macht stehende zu tun um andere Menschen vor dieser Art von Zerstörung zu bewahren. Und Gott hat meine Gebete erhört! Ich habe den verfluchten Gewinn genutzt um anderen leidenden Familien zu helfen! Ein perfektes System das garantiert, dass sie nie so ruiniert werden wie ich, nie so ruiniert wie sie! Diese Spieler... das sind die schlimmsten Süchtigen! Sie glauben, dass sie es verdienen zu gewinnen, während alle um sie herum verlieren! Nicht dieses Mal!”
— Tyche
Agathe Tyche, auch als die Glücksgöttin bekannt, ist eine Schurkin aus der sechsten Staffel der Serie The Blacklist, wo sie als Hauptschurkin der sechzehnten Folge erscheint.
Sie wurde von Mary Pat Gleason dargestellt und von Regina Lemnitz synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Tyche war mit einem Mann namens Lou verheiratet, der ein notorischer Glücksspieler war. Die beiden hatten einen Sohn und eine jüngere Tochter, Moira. Als Tyche im Jahr 1986 bei der Geburt Moiras im Krankenhaus in den Wehen lag, kaufte Lou zur selben Zeit ein Lotterielos und gewann 87 Millionen Dollar. Er hatte den Sohn dabei und auf dem Heimweg kam es zu einem Unfall. Lou wurde schwer verwundet und ihr Sohn starb. Tyche erhielt danach den Lottoschein ihres Ehemannes. Tyche machte Lous Sucht für den Tod ihres Sohnes verantwortlich und beschloss, zu verhindern, dass andere Familie ihr Leid und ihren Schmerz teilten. Sie täuschte außerdem den Tod ihres gelähmten Ehemannes vor, den sie in einer Hütte in einer eisernen Lunge festhält.
Diese Apparatur hält ihn am Leben. Den Lotteriegewinn ihres Ehemannes verwendete sie fortan zu ihren perfiden Zwecken. Sie begann, gezielt Kontakt mit Glücksspielsüchtigen zu suchen, die kurz vor dem finanziellen Ruin stehen. Diesen erschien sie als "Glücksgöttin" und bot ihnen, ihre finanziellen Probleme zu lösen, wenn diese im Gegenzug eine letzte Wette auf sich selbst aufnehmen würden. Tatsächlich muss jede Person, der Tyche Geld gibt, aber einen Mord für sie begehen. Die zu tötende Person ist dabei stets der Vorgänger der betroffenen Person, so dass Tyche Glücksspielsüchtige von Glücksspielsüchtigen ermorden lässt. Von den Sorge und Nöten der Glücksspielsüchtigen erfährt sie, indem sie Hilfstreffen veranstaltet. So kann sie die besonders verzweifelten Spieler identifizieren.
Die Glücksgöttin[]

Tyche kontaktiert Green
Ein neues Opfer, Ned Green, findet Tyche, als der Mann gerade aus Verzweiflung Selbstmord begehen will. Auch ihm unterbreitet sie ihr Angebot und setzt ihn damit auf Henry Morris, seinen Vorgänger in ihrem Geschäft, an. Bei dem Versuch, Morris zu töten, werden aber sowohl Green als auch Morris vom FBI verhaftet und verhört. Dadurch kommen sie Tyche nach und nach auf sie Spur, die davon natürlich nichts mitbekommt. Wie gehabt kümmert Tyche sich tagsüber auch um ihren Enkel Joey. Gerade als Green dankbar erscheint um sie abzulösen, erhält Tyche einen Anruf von Green. Dieser behauptet, dass es Komplikationen gab und fordert ein Treffen. Tyche willigt ein und nennt ihm ein Diner als Treffpunkt, ist insgeheim aber argwöhnisch.
Daher betritt sie das Diner zum vereinbarten Treffpunkt auch nicht selbst, sondern beobachtet es von einem nahen Parkplatz aus. Dadurch erkennt sie, dass die üblichen Stammgäste nicht anwesend sind und geht davon aus, dass Green mit der Polizei gesprochen hat. Sie ruft Green an, tut ihre Enttäuschung ob seiner Entscheidung kund und fährt dann vom Parkplatz ab, ohne persönlich in Erscheinung zu treten. Dennoch fürchtet sie, dass das FBI ihr langsam auf die Schliche kommen wird und beschließt daher, aufzubrechen und unterzutauchen. Emotional nimmt sie daraufhin Abschied von ihrem Enkel, den sie für ihre Flucht alleine vor dem Fernseher zuhause lässt. Tyche flieht zu der Wohnung, in der sie ihren Ehemann seit seines Unfalls gefangen hält. Bevor sie auch dieses Versteck endgültig verlässt, behauptet sie, dass dies nun wohl der Abschied ist, da sie ihn in dieser Verfassung nicht mitnehmen kann.

Tyche mit ihrem verhassten Ehemann
Bitter offenbart sie, dass sie gerne noch mehr von dem Blutgeld Lous genutzt hätte, um andere Familien vor ihrer Hölle zu bewahren, doch im selben Moment stürmt das FBI die Wohnung. Man fordert Tyche auf, die Pistole zu senken, doch Tyche faucht, dass sie ihr nichts antun können, da sie schon vor Jahren gestorben ist. Schließlich legt Tyche ihre Pistole auf die Küchentheke nieder, stößt dabei aber ihren Toaster in das Spülbecken und erzeugt so einen Stromausfall. Dies hat zur Folge, dass Lous eiserne Lunge keinen Strom mehr hat, doch die Agenten können sie Sicherung rechtzeitig wieder anstellen. Tyche wird verhaftet, doch ihre Tochter glaubt nach der Offenbarung über ihre Taten daran, dass Tyche das Richtige getan hat. Darüber hinaus nutzt Moira den Rest des Gewinnes, um Tyches Taten als Glücksgöttin fortzusetzen.