Schurken Wiki
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“Halten Sie durch und denken Sie an die Gewinne. Easterman wird sich früher oder später selbst sabotieren. Und wenn wir es leid sind zu warten, habe ich Mittel und Wege, ihn anzustacheln.”

— Avellanos setzt Profit über alles

“Bitte denken Sie daran, wie es in den Gangsterfilmen heißt: "Sie haben nichts gegen uns in der Hand, was wir nicht auch gegen Sie haben." Sie haben sich bereits in der Vergangenheit an die Murkoff Corporation gewandt, um Hilfe außerhalb der bürokratischen Stagnation des Kongresses und Ihrer eigenen Agentur zu erhalten. Wenn Sie unser Hilfsangebot jetzt ablehnen, könnte das schreckliche Folgen für die Öffentlichkeit haben. Bitte überlegen Sie es sich noch einmal, und wir freuens uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.”

— Avellanos erpresst Jameson Lawler

Alice Bradley Avellanos ist eine Schurkin aus dem Outlast-Universum und erscheint als hintergründiger Charakter in dem 2023 veröffentlichten The Outlast Trials. Trotz der maßgeblichen Verantwortung des Charakters für die unmenschlichen Geschehnisse des Spiels taucht Avellanos nicht persönlich auf sondern wird lediglich in Akten oder in Korrespondenz erwähnt.

Avellanos ist ein hochrangiges Mitglied der skrupellosen Murkoff Corporation. Auch wenn die genaue Position nicht bekannt ist, die sie inne hat, steht Avellanos zumindest in Kontakt mit dem Vorstand und hat Einfluss auf diesen. Völlig skrupellos stellt Avellanos Profit über alles und ist bereit, dabei buchstäblich über Leichen zu gehen. Im Zuge einer Partnerschaft mit der CIA stellt Avellanos die Weichen für bestialische Menschenexperimente in der Sinyala-Anlage, in der die unfreiwilligen Testsubjekte einer experimentellen Bewusstseinskontrolle unterzogen werden sollen. Die sogenannten Reagenzen erfahren dabei schnell, dass der Tod eine Gnade im Vergleich zu den Schrecken ist, mit denen sie in den Prüfungen konfrontiert werden.

Biographie[]

Vergangenheit[]

Alice Bradley Avellanos war in den 1950er Jahren ein hochrangiges Mitglied der skrupellosen Murkoff Corporation, die insbesondere im Bereich von Medizin und Medikamenten aktiv war. Für sie zählte ausschließlich Profit, weswegen Avellanos auch zu zweifelhaften bis illegalen Handlungen bereit war, um diesen zu mehren. Im Jahr 1949 nahm schließlich Jameson Lawler, ein Mitarbeiter der CIA, Kontakt auf und schlug eine inoffizielle Partnerschaft vor. Auf Avellanos' Vorschlag hin stimmte der Murkoff-Vorstand daraufhin zu, Teil der außerbudgetären und somit illegalen Aktivitäten der CIA zu werden, da ihnen dies eine nahezu unbegrenzte, globale und steuerlich begünstigte Einnahmequelle ermöglichte.

Projekt LATHE[]

Erste Misserfolge[]

Zu diesem Zeitpunkt war die CIA sehr interessiert im Bereich der psychologischen Beeinflussung und Bewusstseinskontrolle mit dem Ziel, Schläferagenten zu erschaffen. Als Avellanos erfuhr, dass die CIA in Betracht zog, in diesem Bereich einen anderen Auftragnehmer in Betracht zu ziehen, nahm Avellanos Kontakt mit Lawler auf und drohte indirekt damit, die gemeinsamen unlauteren Geschäfte der Öffentlichkeit zu offenbaren, falls Murkoff den Zuschlag nicht erhalten würde. So kam es, dass Murkoff in den folgenden Jahren eng mit der CIA zusammenarbeitete, um im Bereich der Bewusstseinskontrolle zu forschen. Dabei wurden unfreiwillige Testpersonen genutzt und in einem Fall kam es zu einem Missgeschick, bei dem ein in den Wahnsinn getriebenes Testsubjekt, der Militärpilot Jerome Gillette, fliehen konnte und eine Familie brutal ermordete.

Avellanos versicherte Lawler jedoch, dass dies zwar ein bedauernswerter Vorfall war, aber lediglich als Stolperstein auf dem Weg gesehen werden müsse. Tatsächlich hatte man bereits mit der Entwicklung des sogenannten Projekt LATHE begonnen, welches die Experimente auf eine neue Stufe heben sollte. So hatte Murkoff den Wissenschaftler Hendrick Joliet Easterman rekrutiert, der zuvor für die CIA gearbeitet hatte. Easterman sollte in einer geheimen Anlage in Arizona, der Sinyala-Anlage, unfreiwillige Testsubjekte monströsen Prüfungen aussetzen, um sie durch Traumata zu brechen und gefügig zu machen. Avellanos entsandte Clyde Perry, um geeignete Kandidaten für LATHE ausfindig zu machen. Perry berichtete Avellanos in mindestens zwei Fällen – Sergeant Leland Coyle und Phyllis Futterman – positiv zurück und tatsächlich wurden beide Kandidaten für das Projekt.

Sidney Gottlieb empfahl Avellanos den Ex-Marineingenieur Moses Scarfiotti für die Errichtung der Anlage. Scarfiotti sorgte dafür, dass die Anlage und die Prüfungen maßgeblich Einfluss auf die psychische Verfassung der Testpersonen hatte. Projekt LATHE begann im Jahr 1956 und Avellanos schien in der Sinyala-Anlage zugegen zu sein – zumindest sind mehrere Schriftstücke unter ihrem Namen von dort verfasst worden. Allerdings zeigte LATHE nicht den erhofften Erfolg. Zwar gelang es, die Testpersonen zu brechen, doch anstelle von fähigen, konditionierten Agenten erschuf das Projekt nur sadistische und aggressive Psychopathen. Schlussendlich konkludierte Projekt LATHE in einer Katastrophe, die über einhundert Leben unter den Insassen sowie den Mitarbeitern forderte.

Erfolgreiche Rekonditionierung[]

Das Projekt wurde daraufhin eingestellt und schien gescheitert. Allerdings entwickelte Easterman schnell ein neues Konzept, welches er Avellanos und Scarfiotti im Juli 1958 präsentierte. Easterman plante, nicht länger Geisteskranke oder gebrochene Killer als Testpersonen zu verwenden, sondern bedeutungslose Testsubjekte wie Obdachlose, die niemand vermissen würde. Das Ziel der neuen Therapie war, Persönlichkeit und Bewusstsein der Subjekte durch die neuen Prüfungen vollständig herunterzubrechen, um sie durch neue Inhalte zu füllen und sie so unbewusst gefügig zu machen. Ursprünglich skeptisch zeigte Avellanos sich dem Konzept gegenüber offener als Easterman offenbarte, dass das neue LATHE kaum zusätzliche Kosten bedeuten würde.

Die Anlage und die grundlegenden Prüfungen konnten weiter genutzt werden und die misslungenen, völlig wahnsinnigen Subjekte aus LATHE Eins konnten als zusätzliche Hindernisse und Gegenspieler in LATHE Zwei eingesetzt werden. Easterman erinnerte Avellanos daran, dass sämtliche Geldmittel, die bisher in das Projekt geflossen waren, verschwendet wären, wenn sie es nicht erneut wagen würden und er versprach, dass LATHE Zwei Agenten hervorbringen würde, die in die Gesellschaft entlassen werden könnten, ohne von ihr verzehrt zu werden. Avellanos stimmte Easterman schließlich zu und präsentierte dem Vorstand die neue Version des Projekts. Nachdem Avellanos dem Vorstand vorschlug, die Testsubjekte für Projekt LATHE Zwei aus Wohltätigkeitszentren zu gewinnen, zeigte der Vorstand sich begeistert ob der Steuereinsparungen, die sich daraus ergeben würden.

Tatsächlich eröffnete Murkoff schon kurz darauf im Jahr 1959 etliche Wohltätigkeitszentren und konnte sowohl den Betrieb als auch die Rekrutierung und den Transport von der Steuer absetzen. Die Obdachlosen und Bedürftigen, die sich von den Zentren Hilfe erhofften, wurden allerdings unfreiwillig in Murkoffs Sinyala-Anlage gebracht, wo sie Eastermans monströsen Prüfungen unterzogen wurden. Tatsächlich zeigte das Projekt Erfolg und etliche Testsubjekte wurden zu konditionierten Agenten, die Murkoff nun in die Gesellschaft entließ. Dort wurden die "wiedergeborenen" Reagenzien allerdings von einem Agenten Murkoffs, Clyde Perry, beschattet, der ihr Verhalten untersuchte und sie auch regelmäßigen Stimuli aussetzte, um den Erfolg der Konditionierung zu prüfen.

Perry erstattete Avellanos regelmäßig Bericht über die Vorkommnisse. Während einige Reagenzien labil waren und aus dem Weg geräumt werden mussten, zeigten einige auch erstaunliche Ergebnisse. Reagenz 0877 erwies sich dabei als so bemerkenswert, dass Avellanos Perry anwies, sie nach Los Alamos zu ihren Partnern bei der CIA zu bringen. Avellanos ließ sich auch von Olivier Baranczyk über die Forschungsergebnisse des PAPERCLIP-Teams unter Rudolf Wernicke informieren, da Agentur und Murkoff mitunter kooperierten und Ergebnisse miteinander teilten. Im Oktober billigte Avellanos daher auch ein von Wernicke geleitetes Projekt in Sinyala, welches ergründen sollte, warum mehreren Reagenzien unabhängig voneinander die selbe Halluzination, der sogenannte "Skinner Man" erschien.

Im November des selben Jahres führten Clyde Perrys Überwachungen eines potenziellen neuen Top-Subjekts-Kandidaten, des wahnsinnigen Mafiosos Franco Barbi, schließlich zu einem tätlichen Angriff. Dabei wurde Perry so schwer verletzt, dass sein Bein und sein Schädel von Murkoffs Top-Ärzten teilweise rekonstruiert werden mussten. Zu effizienterer Behandlung wurde er in eine Murkoff-Einrichtung verlegt, war sich aber bewusst, dass er seine Arbeit nicht fortsetzen können würde. Da eine Wiederherstellung seiner Beweglichkeit auf ein vorangegangenes Niveau nicht absehbar war, meldete Perry Murkoff seinen Rücktritt, sah sich Murkoff gegenüber aber noch immer verbunden und sah deren Arbeit als lohnenswert an. Kurz darauf wurde Perry von Avellanos kontaktiert und erhielt ein Jobangebot als Vorstand von Murkoffs "Abteilung für Historische Aufarbeitung". Avellanos offenbarte, dass es in der Sinyala-Anlage einen Spitzel gab, der interne Dokumente in die Testkammern schmuggelte.

Perrys Aufgabe sollte es sein, herauszufinden, wer der Spitzel war und ob Mitglieder des Personals – so wie die Schieber – verantwortlich waren. Darüber hinaus sollte er die weitere Preisgabe vertraulicher Geheiminformationen unterbinden. Es gelang Perry aber nie, die Preisgabe von weiteren Informationen ganz zu unterbinden. Derweil kam Jameson Lawler regelmäßig in Sinyala vorbei, um Agenten zu "bestellen". Entsprechend konnten die Prüfungen angepasst werden, um die Reagenzien besser für die geplanten Einsätze zu konditionieren – so beispielsweise in kommunistischen Regimes wie im Vietnam oder auf Kuba. Zwar schlug ein Mordanschlag eines Schläfers auf Kuba fehl, da die falschen Personen getötet wurden, doch Avellanos erinnerte den aufgebrachten Lawler daran, dass die Reagenz weder mit Murkoff noch mit der CIA in Kontakt gebracht worden war, was den immensen Nutzen solcher Agenten unter Beweis stellte.

Selbst im 21. Jahrhundert ist Murkoff noch immer ein global agierender Konzern, was bedeutet dass die illegalen Machenschaften der 1950er Jahre nie publik wurden und nie geahndet wurden. Avellanos' weiterer Werdegang ist nicht bekannt doch es ist wahrscheinlich, dass auch sie nie für ihre kriminellen Machenschaften zur Rechenschaft gezogen wurde.

Trivia[]

  • Ähnlich wie bei Jeremy Blaire aus Outlast: Whistleblower ist Avellanos genaue Position in Murkoffs Hierarchie nicht bekannt.

Navigation[]

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Murkoff Corporation
Mitarbeiter: Alice Bradley Avellanos | Olivier W. Baranczyk | Moses Scarfiotti | Rudolf Wernicke | Hendrick Joliet Easterman | Jun Kusamura | Jeremy Blaire | Pauline Glick | Clyde Perry
Varianten: Chris Walker | Richard Trager | Zwillinge | Eddie Gluskin | Frank Manera
Ex-Pops: Mutter Gans | Leland Coyle | Franco Barbi | Schieber | Nachtjäger | Molotov
Andere: Walrider | Skinner Man

Temple Gate
Testament des Neuen Ezekiel: Sullivan Knoth | Marta
Beulige: Laird Byron | Nick Tremblay
Ketzer: Val

Andere
Vater Loutermilch

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