“Versucht es ruhig weiter, früher oder später bekommt Ihr vielleicht einen, der Euch ähnlich sieht.”
— Alicent verspottet Rhaenyra und Laenor wegen ihrer Scheinehe. (Feuer und Blut)
“Die Stadt gehört Euch, Prinzessin, doch lange werdet Ihr sie nicht halten. Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Ratten auf dem Tisch, aber mein Sohn Aemond wird schon bald mit Feuer und Blut heimkehren.”
— Alicent warnt Rhaenyra. (Feuer und Blut)
Königin Alicent Hohenturm ist eine erwähnte Figur in „Die Welt von Eis und Feuer“ und „Feuer und Blut- Erstes Buch“, der Vorgeschichte der Fantasie-Saga „Das Lied von Eis und Feuer“.
Sie war die Tochter von Otto Hohenturm, der Hand dreier Könige war und wurde durch seine Machenschaften die zweite Gemahlin von König Viserys I. Targaryen. Dieser hatte mangels männlicher Nachkommen seine Tochter aus erster Ehe, Rhaenyra, zu seiner Thronerbin ernannt und änderte die Thronfolge auch nicht, nachdem Alicent ihm mit Aegon einen männlichen Thronerben schenkte, gefolgt von seinen Geschwistern Helaena, Aemond und Prinz Daeron. Nach Viserys‘ Tod bestanden die Hohenturms darauf, das Aegon den Eisernen Thron besteigt und nicht seine Halbschwester, wie vom verstorbenen König verfügt.
Das führte zu dem verheerenden Bürgerkrieg zwischen "den Grünen" (Aegons Fraktion) und "den Schwarzen" (Rhaenyras Fraktion), der als „Der Tanz der Drachen“ in die Geschichte einging, in deren Verlauf Alicent schwere persönliche Verluste hinnehmen musste und nach und nach in den Wahnsinn abglitt. Nach dem Fall Königsmunds wurde Alicent zwar von ihrer Rivalin verschont, gleichzeitig war sie aber deren Gefangene und musste viele Demütigungen über sich ergehen lassen. Das Blatt wendeet sich bald zu Gunsten der Grünen, nach dem Rhaenyra aus der Hauptstadt fliehen musste und kurz darauf von Aegon gefangen genommen und hingerichtet wurde.
Alicents Triumph war nur von kurzer Dauer, da ihr Sohn von seinen kriegsmüden Beratern verraten und vergiftet wurde, weswegen sie mitansehen musste, wie ihre Stieftochter den Drachentanz posthum noch gewann, als ihr Sohn Aegon III. schlussendlich den Eisernen Thron bestieg. Alicent wurde erneut verschont, auf Grund ihres verbitterten und feindseligen Verhaltens jedoch in ihre Gemächer gesperrt und isoliert, bis sie wenige Jahre später einer Krankheit erlag, seelisch gebrochen.
In “House of the Dragon“, wird sie von Olivia Cooke (*1993) als Erwachsene und von Emily Carey (*2003) als Jugendliche dargestellt. Die Synchronisation übernahmen jeweils Carolin Hartmann (*1987) und Zina Laus (*1997).
Aussehen[]
Mit fünfzehn Jahren galt Alicent als frühreif. Mit achtzehn wurde sie als klug, liebreizend und schön angesehen. Anders als ihre Rivalin Rhaenyra blieb Alicent auch nach der Geburt von vier Kindern so schlank und grazil wie vor ihrer ersten Schwangerschaft.
Biografie[]
Vergangenheit[]
Alicent wird im Jahre 88 nach Aegons Eroberung als Tochter Otto Hohenturms geboren, des jüngeren Bruders von Lord Hohenturm. Der Name ihrer Mutter ist nicht bekannt. Sie hat mindestens zwei Brüder, von denen der jüngste Gawan heißt.

Alicent liest König Jaehaerys vor.
Im Jahre 101 verstirbt Kronprinz Baelor Targaryen, der gleichzeitig als Hand des Königs seinem Vater diente. König Jaehaerys I. Targaryen beruft daraufhin Ser Otto Hohenturm an den Hof nach Königsmund und ernennt ihn zur Hand, während er im gleichen Jahr im Großen Rat von Harrenhall seinen Enkel Viserys I. zum Thronfolger bestimmt, um einen Krieg um die Erbfolge zu vermeiden. Hohenturm bringt seine Gemahlin sowie seine Kinder mit in die Hauptstadt Königsmund. Als sich Jaehaerys' Gesundheitszustand zunehmend verschlechtert pflegt die fünfzehnjährigen Alicent den bettlegerigen König, dessen stete Gefährtin sie bald wird. Sie bringt ihm die Mahlzeiten, liest ihm vor und hilft ihm beim Ankleiden. Gerüchten zufolge habe Alicent Jaehaerys auch sexuelle Dienste geleistet, was aber allgemein als Verleumdung abgetan wird. Manchmal verwechselt der König sie mit einer seiner Töchter und nennt sie bei deren Namen. Am Ende wird er sich sicher, dass sie seine Tochter Saera wäre. Jaehaerys verstirbt im Jahre 103, während Alicent ihm vorliest.
Auch unter Jaehaerys' Nachfolger König Viserys I. verbleibt Otto im Amt der Hand. Später deuteten manche an, Alicent habe noch zu Lebzeiten von Königin Aemma Arryn ein Verhältnis mit König Viserys gehabt. Viele halten dies dagegen von nie belegten Verleumdungen.
Die Königin verstirbt im Jahre 105 bei der Geburt des langersehnten Thronerben, der seine Mutter jedoch nur wenige Stunden überlebt. Viserys ernennt dementsprechend seine einzige Tochter, die 8-jährige Rhaenyra, zu seiner Thronerbin. Trotzdem hegen weiterhin viele die Hoffnung, dass der König noch einen männlichen Erben hervorbringen würde. Großmaester Runciter drängt Viserys als erster zu einer erneuten Heirat und schlägt als Gemahlin die zwölfjährige Laena Velaryon vor, um der Entzweiung zwischen dem Eisernen Thron und dem Hause Velaryon, die seit dem Großen Rat in Harrenhal bestand, als der Thronanspruch von Laenas Bruder Laenor übergangen wurde, entgegenzuwirken. Der König lehnt allerdings eine Ehe zum Wohl des Reiches ab und verkündet stattdessen, die achtzehnjährige Alicent heiraten zu wollen. Die Hohenturms sind zwar eine alte und angesehene Familie von tadelloser Abstammung, dennoch werden Einwände gegen die Verbindung erhoben. Manche sind der Ansicht, dass Otto größenwahnsinnig geworden sei, und behaupteten, dass er seine Tochter an den Hof gebracht haben soll, weil er von Beginn an eine solche Heirat geplant habe. Andere zweifeln mit Verweis auf das angebliche vorangegangene Verhältnis mit dem König an Alicents Tugendhaftigkeit. Viserys lässt sich jedoch nicht von seinem Vorhaben abbringen und heiratet Alicent im Jahre 106. Rhaenyra schenkt ihrer neuen Stiefmutter bei dem Fest ein woraufhin Alicent sie küsst und "Tochter" nennt.
Als Königin:[]
Mit Alicent als Königin ist das Leben am Hof geprägt von Festlichkeiten. Im Jahre 107 bringt Alicent ihr erstes Kind auf die Welt, welches sie Aegon nennt, nach dem legendären Eroberer. Im Jahre 109 folgt eine Tochter namens Helaena. Kronprinzessin Rhaenyra behält trotz der Geburt ihres Halbbruders ihre hohe Stellung als Thronfolgerin und wird von ihrem Vater zu den Sitzungen des Kleinen Rates mitgenommen. Alicent will dies nicht auf sich beruhen lassen und möchte ihre Kinder auf den Eisernen Thron setzen, ein Vorhaben, bei dem ihr Vater sie unterstützt. Das anfänglich gute Verhältnis zwischen Alicent und Rhaenyra verschlechtert sich zudem, weil beide danach strebten, die erste Dame des Reiches zu sein. Angesichts des engen Verhältnisses von Rhaenyra zu ihrem Geschworenen Schwert Ser Kriston Kraut stellt Alicent einmal bei Hofe die Frage, wer die Prinzessin eigentlich vor Kriston beschütze.

Alicent vs. Rhaenyra
Otto geht bei seinen Versuchen, seinen Enkel zum Thronfolger zu machen, allerdings zu weit und wird daraufhin im Jahre 109 vom König aus dem Amt der Hand entlassen und durch Lord Lyonel Kraft ersetzt. Auch nachdem Otto nach Altsass zurückgekehrt ist, besteht am Hofe eine Gruppe mächtiger Lords, die Königin Alicent freundlich gesinnt sind und den Anspruch ihres Sohnes unterstützen. Diesen steht die Partei der Prinzessin gegenüber. Da Viserys seiner Gemahlin und seiner Tochter gleichermaßen zugetan ist, bemüht er sich fortlaufend, den Frieden zwischen den beiden Frauen zu wahren und sie mit Geschenken und Ehren zu besänftigen. Im Jahre 110 gebiert Alicent mit Aemond einen weiteren Sohn.
Im Jahre 111 wird in Königsmund ein Turnier zu Ehren des fünften Hochzeitstages von Viserys und Alicent ausgetragen. Bei dem Eröffnungsfest trägt Alicent demonstrativ ein grünes Kleid (entsprechend den Farben von Haus Hohenturms), während Prinzessin Rhaenyra sich in Rot und Schwarz kleidete, den Farben des Hauses Targaryen. Daraufhin werden die beiden verfeindeten Parteien als „die Grünen“ und "die Schwarzen" bezeichnet. In dem Turnier schneiden die Schwarzen besser ab, da Ser Kriston Kraut, der die Gunst von Prinzessin Rhaenyra besitzt, alle Recken der Königin vom Pferd stoßen kann, darunter zwei ihrer Vettern und ihren jüngsten Bruder Ser Gawen. Während des Turniers kehrt auch Viserys' jüngerer Bruder Prinz Daemon Targaryen aus seinem Krieg um die Trittsteine zurück an den Hof. Prinz Daemon behandelt Alicent zwar so höflich, wie es ihr Rang gebietet, doch besteht zwischen den beiden keinerlei Herzlichkeit. Gegenüber ihren Kindern soll sich der Prinz auffällig kühl verhalten haben, besonders gegenüber seinen Neffen Aegon und Aemond, deren Geburt ihn in der Erbfolge noch weiter nach hinten hat rücken lassen. Im Gegensatz dazu verbringt Daemon viel Zeit mit seiner Nichte Rhaenyra und unterhält sie mit Spott über die "Speichellecker" der Grünen. Ein halbes Jahr nach seiner Rückkehr verläßt er die Stadt wieder. Manche glauben, Alicent habe Viserys gedrängt, seinen Bruder fortzuschicken, andere Aufzeichnungen nennen dagegen abweichende Gründe.
Mit Blick auf Rhaenyras Volljährigkeit im Jahre 113 suchen König Viserys und sein Rat lange nach einem passenden Gemahl für sie. Alicent schlägt ihren ältesten Sohn Aegon vor, welcher jedoch noch ein Kind und zehn Jahre jünger als seine Halbschwester ist. Die Tatsache, dass beide nie gut miteinander ausgekommen sind, ist für die Königin nur ein Grund mehr sie in einer Ehe eng aneinander zu binden. Viserys lehnt dies aber ab, weil er glaubt, dass Alicent nur ihr eigenes Blut auf dem Thron sehen will. Die Entscheidung fällt schließlich auf Laenor Velaryon. Während der Hochzeit im Jahre 114, zerstreitet sich Rhaenyra mit Ser Kriston Kraut, welcher mittlerweile zum Lord Kommandant der Königsgarde aufgestiegen ist. Bei dem Turnier anlässlich der Hochzeit bittet Rhaenyras geschworener Schild dementsprechend Königin Alicent um ihre Gunst, welche ihm bereitwillig ihr Band als Unterpfand überlässt. Kriston verletzt im Kampf Rhaenyras Favoriten Ser Harwin Kraft schwer und Laenors Gefährten Ser Gottfrid Lonmund sogar tödlich. König Viserys ist erzürnt darüber, dass ein Fest zum Anlass von Trauer und Beschuldigungen geworden war, Königin Alicent soll dieses Missfallen allerdings nicht geteilt haben. Bald darauf bittet sie den König, Kriston zu ihrem persönlichen Beschützer zu machen. Das Verhältnis zwischen Alicent und Rhaenyra hat sich inzwischen derart verschlechtert, dass es selbst für ausländische Gesandte offenkundig geworden ist. Ende des Jahres bringt die Königin einen dritten Sohn namens Daeron auf die Welt.
Rhaenyra bringt in den folgenden Jahren drei Söhne zur Welt, welche im Gegensatz zu ihren Eltern jedoch nicht über ein valyrisches Erscheinungsbild verfügen. Unter den Grünen macht daher bald das Gerücht die Runde, dass die drei Jungen in Wahrheit Bastarde von Rhaenyras Geschworenem Schild Ser Harwin Kraft seien. König Viserys schenkt diesen Anschuldigungen jedoch keinen Glauben und hält sehr zum Unmut seiner Gemahlin an Rhaenyra und ihren Söhnen als seine Erben fest. Die Rivalität zwischen Alicent und ihrer Stieftochter erreicht schließlich einen Punkt, an dem die zwei Frauen einander kaum noch ertragen, ohne das es zu Streit kommt. Deswegen zieht die Prinzessin mit ihrer Familie nach Drachenstein, während die Königin mit ihrer Familie im Roten Bergfried verbleibt. Die Feindseligkeit der beiden Frauen überträgt sich nach einiger Zeit auch auf ihre Kinder. So grollen Alicents Söhne Rhaenyras Jungen, weil diese ihnen ihrer Ansicht nach das Geburtsrecht auf den Eisernen Thron gestohlen hätten.
Im Jahre 120 reist Alicent mit ihren Kindern nach Hochfluth auf Driftmark zur Bestattung von Rhaenyras Gemahl Laenor Velaryon. Ihr Sohn Aemond gerät dort in eine Auseinandersetzung mit Rhaenyras Söhnen und verliert durch Lucerys Velaryon sein rechtes Auge. König Viserys bemüht sich darum, Frieden zwischen den Jungen zu stiften, doch Alicent ist auf Grund der Verletzung ihres Sohnes nicht zu beschwichtigen und verlangt, dass Prinz Lucerys ebenfalls ein Auge einbüßen müsse. Viserys setzt den Streitigkeiten ein Ende und befiehlt seiner Gemahlin und seiner Tochter, sich gegenseitig ihrer Zuneigung zu versichern. Es folgen falsches Lächeln und leeren Floskeln, die nur den harmoniebedürftigen König täuschen können. Viserys verfügt darüber hinaus, dass Alicent und ihre Kinder mit ihm an den Hof in Königsmund zurückkehren und Rhaenyra sich mit ihrer Familie nach Drachenstein zurückziehen wird.
Um den Gerüchten der unehelichen Abstammung von Rhaenyras Kindern entgegen zu wirken schickt der König den potentiellen Vater, Ser Harwin Kraft, nach Harrenhal, wo dieser und sein Vater Lord Lyonel, kurz darauf bei einem Feuer umkommen. Seiner rechten Hand beraubt ruft Viserys daher Aicents Vater Otto zurück in das Amt der Hand. Die verwitwete Rhaenyra nimmt sich nach dem Tod ihres Gemahls ihren Onkel Daemon zum Mann, dessen Gattin zuvor im Kindbett verstorben war. Später im Jahr gebiert sie ihren ersten Sohn mit dem Prinzrebell und nennt das Kind Aegon. Königin Alicent ist über die Namenswahl sehr erzürnt, weil sie darin eine Herabsetzung ihres eigenen Aegons sieht.
Alicents Kinder Aegon und Helaena werden im Jahre 122 miteinander verheiratet. Ein Jahr später gebiert Helaena die Zwillinge Jaehaerys und Jaehaera Targaryen, welche Alicents erste Enkelkinder sind. Im Jahre 127 folgt ein Junge namens Maelor.

Alicent und Rhaenyra wohnen widerwillig einem Fest bei.
König Viserys verletzt sich im Jahre 126 so schwer an der Hand, dass Rhaenyras Maester Gerardys ihm zwei Finger abnimmt, um sein Leben zu retten. Zur Feier der Genesung wird am ersten Tag des Jahres 127 ein Fest gegeben, an dem sowohl Alicent als auch Rhaenyra mitsamt ihren Kindern auf königlichen Befehl hin teilzunehmen haben. Als demonstratives Zeichen der Freundschaft tragen beide Frauen die Farben der jeweils anderen und die Schwarzen und die Grünen verhalten sich in Anwesenheit des Königs betont freundlich zueinander. Im Verlauf des Abends kommen jedoch wieder Streitigkeiten zwischen den zwei Parteien auf und Rhaenyra kehrt am nächsten Morgen mit ihrer Familie nach Drachenstein zurück.
Im selben Jahr verstirbt Großmaester Mellos, woraufhin Rhaenyra ihren Maester Gerardys als Nachfolger vorschlägt. Königin Alicent äußert allerdings die Auffassung, dass die Prinzessin und ihr Maester Viserys im Vorjahr unnötigerweise verstümmelt und in Mellos' Behandlung "hineingepfuscht" hätten. Sie drängt stattdessen auf die Ernennung von Alfador, dem Maester vom Hohenturm. Viserys verweist aber darauf, dass die Wahl eines neuen Großmaesters dem Konklave von Altsass obliege, welches sich schließlich für Erzmaester Orwyl entscheidet.
Der Tanz der Drachen:[]

Alicent und Kriston überprüfen Viserys' Leichnam.
Der lang vorausgeahnte Tod König Viserys I. erfolgt am dritten Tag des dritten Mondes im Jahre 129 nach längerer Krankheit. Der Leichnam wird in den Abendstunden von einem Diener aufgefunden, welcher umgehend Königin Alicent informiert, ohne die restliche Burg zu wecken. Diese überzeugt sich zusammen mit Ser Kriston Kraut vom Tod ihres Gemahls, lässt dessen Gemächer verschließen und bewachen, während der Diener in Gewahrsam genommen wird, damit die Nachricht sich nicht sofort verbreitet. Anschießend wird der Kleine Rat zu einem nächtlichen Treffen einberufen, in dessen Sitzung Alicent darauf beharrt, dass der Thron dem Rechte nach an ihren ältesten Sohn Aegon gehen müsse. Darin wird sie insbesondere von ihrem Vater Otto und Lord Kommandant Kraut unterstützt, auch wenn dies den Wünschen des verstorbenen Königs widerspricht, der bis zum Schluss Rhaenyra als seine Erbin vorgesehen hatte, den Änderungswünschen der Erbfolge der Grünen zum Trotz. Die Königin stimmte ihrem Vater zu, dass ihrer beiden Leben mit Rhaenyras Thronbesteigung in Gefahr wäre, weil Daemon Targaryen als Rhaenyras Gemahl der wahre Herrscher von Westeros werden würde. Außerdem erklärt sie, dass auch ihre Kinder und Enkelkinder nicht verschont werden würden, da diese mehr Anspruch auf den Thron hätten als Rhaenyras gerüchteweise unehelichen Söhne. Dabei erinnert sie die Ratsmitglieder an den Vorfall, der zum Verlust von Aemonds Auge geführt hatte, und meint, dass Bastarde von Natur aus schlecht seien. Bis zum Morgengrauen stimmen fast alle Ratsmitglieder dem Vorhaben zu, Aegon zum neuen König zu krönen, bis auf der Meister der Münze, Lord Lyman Biengraben, der je nach Quelle entweder auf Befehl der Hand in den Kerker geworfen, wo er später starb oder dem von Kraut sofort die Kehle durchtrennt wird. Beim anschließenden Blutschwur der Ratsmitglieder wird die Königin als Frau jedoch ausgelassen.

Der Grüne Rat tagt nach Viserys' Tod.
Alicent entsendet bei Tagesanbruch die Königsgarde, um ihre Söhne Aegon und Aemond in den Rat zu holen, wo auch sie in die Pläne eingeweiht werden. Viele Lords und Ritter, von denen die Königin annimmt, sie werden Aegon unterstützen, wird eine Nachricht zugeschickt. Obwohl Otto sich noch mehr Zeit für die Vorbereitungen wünscht, ist Alicent der Auffassung, dass sie die Krönung nicht weiter hinauszögern können, zumal sich auch Aegon gegenüber seiner Mutter langsam ungeduldig zeigt. Eine Woche nach Viserys' Tod wird dieser für die Öffentlichkeit offiziell bekanntgegeben, kurz darauf erfolgt die Krönungszeremonie von Aegon II. in der Drachengrube. Alicent setzt ihrer Tochter Helaena, Aegons Schwestergemahlin, ihre eigene Krone auf den Kopf, gibt ihr einen Kuss auf beide Wangen, kniet vor ihr und redet sie mit "meine Königin" an.
Rhaenyra, die derweil hochschwanger mit ihrem vierten Sohn auf Drachenstein verweilt, wird zunächst nicht informiert, damit ihre Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Angeblich soll Alicent sogar die Hoffnung geäußert haben, dass "die Hure" ja vielleicht im Kindbett sterben werde. Als Rhaenyra schließlich vom Tod ihres Vaters und der daraus resultierenden Krönung ihres Halbbruders erfährt, erleidet sie eine Fehlgeburt, für die sie die Grünen verantwortlich macht und für welche sie Rache schwört. Anschließend lässt sie sich von ihrem Gemahl ebenfalls zur Königin ausrufen und erklärt Alicent (die sie verdächtigt Viserys vergiftet zu haben), ihren Vater und Sohn zu Verrätern und Rebellen. Königinwitwe Alicent und Königin Helaena unterstützen Großmaester Orwyls Vorschlag, einen Kriegsausbruch durch Verhandlungen zu verhindern. Rhaenyra lehnt diese jedoch kategorisch ab, womit der Drachentanz schließlich ausbricht.
Aemond erhält von seiner Mutter den Auftrag, nach Sturmkap zu fliegen, wo er Lord Borros Baratheon mit dem Versprechen eines Verlöbnisses mit einer seiner Töchter auf die Seite der Grünen ziehen kann. Dort trifft er auf Rhaenyras Sohn Lucerys Velaryon, den er bei einem Drachenkampf als Rache für sein verlorenes Auge tötet, sehr zu Alicents Entsetzen. Daemon Targaryen heuert daraufhin als Rache für den Tod seines Stiefsohnes zwei Auftragsmörder an, die als Blut und Käse in die Geschichte eingehen, um in den Turm der Hand einzudringen, wo sich Alicent nach Viserys' Tod einquartiert hat. Das Duo fesselt und knebelt die Königinwitwe, erwürgt ihre Bettmagd und wartetet darauf, dass Helaena ihre Kinder wie jeden Abend vor dem Zubettgehen auf einen Besuch bei Alicent vorbeibringt. Die Männer töten den sechsjährigen Prinz Jaehaerys, lassen aber die Anderen gemäß Daemons Befehl am Leben, ein toter Sohn als Ausgleich für einen toten Sohn. Zwei Tage später wird Blut ergriffen, der dreizehn Tage lang zu Tode gefoltert wird. Alicent hat Lord Larys Kraft befohlen, den richtigen Namen des Mannes in Erfahrung zu bringen, damit sie im Blut seiner Frau und Kinder baden kann, ob dies dem Meister der Flüsterer auch gelingt, ist nicht überliefert. Helaena ist nach dem Tod ihres Sohnes derart von Trauer überwältigt, dass sie unfähig ist einen Drachen zu reiten. Aegon übergibt Prinz Maelor an Alicent, die ihn wie ein eigenes Kind aufzieht.
Nach anfänglichen Kriegserfolgen der Schwarzen wächst König Aegons Unzufriedenheit mit dem vorsichtigen und planvollen Vorgehen seiner Hand Otto. Zwar verteidigt Alicent ihren Vater, kann aber nicht zu ihrem Sohn durchdringen, der seinen Großvater schließlich durch Kriston Kraut ersetzt. In der Schlacht von Krähenruh wird Aegon im Kampf gegen Prinzessin Rhaenys und ihren Drachen schwer verletzt und kann aufgrund seiner Verbrennungen das Bett für den Rest des Jahres nicht mehr verlassen. Er empfängt nur seine Mutter Alicent und seine Hand Kriston Kraut. Beim Anblick des Drachenkopfes von Meleys fliehen Tausende aus Königsmund, bis die Königin die Stadttore schließen und verrammeln lässt.
Alicents Sohn Aemond übernimmt als Prinzregent schließlich die Herrschaft auf Grund von der Verletzung seines Bruders. Dieser plant zu Beginn des Jahres 130 die Rückeroberung Harrenhals, welches von Daemon und den Schwarzen gehalten wird. Alicent rät zur Vorsicht und will stattdessen warten, bis Aegon und dessen Drache Sonnfeuer sich erholt hätten, um sich dem Vorhaben anzuschließen. Aemond hört aber nicht auf sie und zieht mit einem Großteil der Streitmacht der Grünen in den Kronlanden los, wobei er Königsmund nahezu ungeschützt zurücklässt, was die Schwarzen für einen Angriff auf die Hauptstadt auszunutzen wissen. Alicent übernimmt die Verteidigung, lässt die Tore von Stadt und Burg schließen und bemannt die Mauern mit Mitgliedern der Stadtwache. Zusätzlich entsendet sie Reiter auf schnellen Pferden, die Aemond finden und zurückrufen sollen, und befiehlt Großmaester Orwyl, "all unsere treuen Lords" zu benachrichtigen, damit sie zu ihrer Unterstützung kämen. Die Mitglieder der Stadtwache fühlen sich allerdings in großen Teilen immer noch ihrem ehemaligen Kommandanten Daemon Targaryen verbunden und laufen in Scharen zu den Schwarzen über. Großmaester Orwyl wird von ihnen gefangen genommen, die Reiter an den Stadttoren abgefangen und Alicents Bruder Gawan, welcher zum stellvertretenden Kommandanten ernannt worden war, ermordet. Königsmund fällt somit innerhalb eines Tages.
Angesichts der aussichtslosen Lage verlässt Alicent Maegors Feste mit ihrem Vater Otto, dem Meister der Münze, Ser Tyland Lennister und dem Meister des Rechts, Lord Jasper Wyld, und versucht, mit Rhaenyra zu verhandeln. Sie schlägt die Einberufung eines Großen Rates vor, auf dem die Lords die Frage der Thronfolge erneut klären sollen, was ihre Stieftochter aber zurückweist, weil ein solcher Rat ihrer Ansicht nach mit Sicherheit für Aegon entscheiden wird. Stattdessen fordert sie die Unterwerfung der Grünen, wenn diese sich nicht dem Drachenfeuer aussetzen wollen. Alicent übergibt daraufhin die Schlüssel zur Burg und befiehlt ihren Männern, die Waffen niederzulegen. Gleichzeitig warnt sie Rhaenyra, die sie weiterhin widerspenstig als "Prinzessin" anspricht, davor, dass ihre Herrschaft nicht lange dauern würde, da Aemond schon bald zurückkehren wird. König Aegon war unterdessen ebenso wie seine Kinder Jaehaera und Maelor vom Meister der Flüsterer, Lord Larys Kraft, aus der Stadt geschmuggelt worden.

Alicent bittet Rhaenyra um Frieden.
Alicents Leben wird von Rhaenyra "im Gedenken an meinen Vater, der Euch einst liebte" verschont und mit goldenen Ketten an Händen und Füßen gefesselt. Ihr Vater Otto und die andere Anhänger der Grünen werden dagegen hingerichtet. Kurz darauf stirbt Alicents Enkel Prinz Maelor durch einen Mob bei Bitterbrück. In einer Sitzung des Schwarzen Rates macht sich Lord Corlys Velaryon für einen Friedensschluss stark und schlägt vor, Alicent und Helaena dem Glauben zu übergeben, sodass sie den Rest ihrer Tage in Gebet und innerer Einkehr verbringen können. Rhaenyra will aber zunächst die verbliebenen Truppen der Grünen besiegen und die Prinzen Aemond und Daeron ausschalten. Aus Angst um ihre Söhne fleht Alicent vor dem Eisernen Thron auf Knien und in Ketten um Frieden und macht den Vorschlag, das Reich aufzuteilen. Rhaenyra sollte demnach von Königsmund aus über die Kronlande, den Norden, das Grüne Tal, die Flusslande und die Eiseninseln herrschen, Aegon hingegen von Altsass aus die Sturmlande, die Westlande und die Weite regieren. Rhaenyra entgegnet, dass Alicents Söhne Ehrenplätze an ihrem Hof erhalten hätten, hätten sie sich nicht gegen sie verschworen hätten. Sie seien somit mitschuldig am Tod ihrer Söhne und dürften keine Gnade erwarten. Die Königinwitwe spricht in diesem Zusammenhang verächtlich von "Bastardblut", das im Krieg vergossen worden sei, stellt dem die Morde an ihren Enkelsöhnen Jaehaerys und Maelor gegenüber und fragt, wie viele noch sterben müssten, um Rhaenyras Rachedurst zu stillen. Diese droht Alicent wütend, bei einem weiteren Wort über Bastarde die Zunge herausschneiden zu lassen. Gerüchten zufolge hat Rhaenyra Alicent und Helaena aufs Mysarias Vorschlag hin an ein Bordell übergeben. Der Preis für die Königinwitwe soll demnach einen Golddrachen betragen haben und von vielen Männern mit Freuden gezahlt worden sein. Bestätigt sind diese jedoch nicht.
Nach dem Verrat von Stolperstadt soll Alicent in Gelächter ausgebrochen sein und gesagt haben, dass die Schwarzen nun ernten würden, was sie gesät hätten. Am zweiundzwanzigsten Tag des fünften Mondes im Jahre 130 kommt Prinz Aemond in der Schlacht über dem Götterauge durch die Hand seines Onkels Daemon Targaryens ums Leben. Wenig später stürzt sich Königin Helaena in ihren Gemächern aus einem Fenster und stirbt. Das wahre Motiv des Suizids bleibt unbekannt, auch Mord wird in manchen Versionen nicht ausgeschlossen. Alicent zerreisst bei Erhalt der Nachricht des Todes vor Kummer ihre Kleider und verflucht ihre Stieftochter, die sie des Mordes an ihrer Tochter verdächtigt. Auf Grund des Ablebens der beliebten Königin Helaena brechen in der Hauptstadt Aufstände aus, weswegen sich Rhaenyra gezwungen sieht, aus Königsmund zu fliehen. Der Rote Bergfried gerät daraufhin unter die Kontrolle von Ser Perkin dem Floh, der seinen Knappen Trystan Wahrfeuer als unehelichen Sohn von König Viserys I. ausgibt. Alicent bezeugt Trystans Thronbesteigung, kurz bevor ihr jüngster Sohn Daeron in der zweiten Schlacht bei Stolperstadt verstirbt.
Rhaenyra flieht zurück nach Drachenstein, wo sich aber seit seiner eigenen Flucht aus Königsmund ihr Halbbruder König Aegon II. versteckt gehalten hat. Er nimmt sie gefangen und lässt seine Rivalin vor den Augen ihres Sohnes Aegon an seinen Drachen Sonnfeuer verfüttern. Anschließend verkündet er, die Herrschaft über das Reich wieder aufnehmen zu wollen. Lord Borros Baratheon marschiert auf Königsmund zu, um die Stadt für die Grünen zurückzugewinnen. Beim Anblick von Borros' Streitmacht rät Lord Larys Kraft Trystan Wahrfeuer zu Verhandlungen, die er selber in Begleitung von Alicent und Großmaester Orwyl führt. Die Königinwitwe weint vor Freude, als sie erfährt, dass sich ihre Enkeltochter Jaehaera wohlbehalten in Sturmkap befindet. In den Gesprächen stimmt sie zu, dass König Aegon Borros' Tochter Kassandra Baratheon heiraten würde, sperrt sich aber dagegen, Frieden mit Lord Corlys Velaryon zu schließen, dem sie dreifachen Verräter vorwirft und ohne dessen Mithilfe Rhaenyra Königsmund niemals hätte erobern können, weswegen sie seinen Tod fordert. Larys weist jedoch darauf hin, dass sie auf die Velaryon-Flotte angewiesen seien und Corlys notfalls später immer noch beseitigen könnten. Daraufhin wird Trystan Wahrfeuer abgesetzt und Alicent heißt Borros vor dem Roten Bergfried willkommen. Corlys Velaryon stellt für seine Unterstützung der Grünen allerdings eigene Bedingungen, die beinhalten, dass alle Schwarzen eine Begnadigung erhalten und Rhaenyras Sohn Aegon mit König Aegons II. Tochter Jaehaera vermählt werde, damit sie gemeinsam zu Erben des Königs erklärt und das zerstrittene Reich wieder geeint werden kann. Alicent reagiert ob dieser "Arroganz" wütend und nimmt besonders an der Forderung Anstoß, dass Rhaenyras Sohn zum Erbe ihres eigenen Sohnes ernannt werden soll, da sie während des Krieges drei ihrer vier Kinder verloren hatte und laut Großmaester Munkun den Gedanken nicht ertragen kann, dass einer der Söhne ihrer Rivalin weiterleben sollte. Sie erinnert Velaryon aufgebracht daran, Rhaenyra zweimal Friedensangebote unterbreitet zu haben und beide Male mit Hohn zurückgewiesen worden zu sein. Am Ende beschwichtigt Larys Kraft Alicent abermals mit Verweis auf ihre Absprache in den Verhandlungen mit Borros und überzeugt sie so, ihre Zustimmung zu geben. Einen Tag darauf nimmt sie in Vertretung ihres Sohnes von den unteren Stufen des Eisernen Thrones aus Corlys' Treueschwur entgegen und gewährt ihm dafür neben der Begnadigung auch das Amt des Meisters der Schiffe im Kleinen Rat. Im Namen "unseres wahren Königs Aegon" verhängt Alicent in Königsmund eine Ausgangssperre ab Einbruch der Dunkelheit und befriedet die Stadt wieder einigermaßen.
Ende des Jahres kehrt König Aegon II. nach Königsmund zurück, entschlossen, an allen Vergeltung zu üben, die zu seiner zwischenzeitlichen Entthronung beigetragen hatten. Alicent bestärkt ihren Sohn in diesem Vorhaben, doch sein hartes Vorgehen gegen Rhaenyras Unterstützer in den Kronlanden befeuert zu Beginn des Jahres 131 den Widerstand der Schwarzen in den Flusslanden, im Norden und im Grünen Tal gegen die Herrschaft Aegons. Der Grüne Rat ist außerdem besorgt über die Nachricht, dass Daemons Tochter Rhaena Targaryen im Grünen Tal eine frisch geschlüpfte Drachin namens Morgen besitzt. Alicent führt aus, dass das gemeine Volk den Anspruch der Schwarzen als rechtmäßiger betrachten könnte, wenn diese im Gegensatz zu den Grünen über einen Drachen verfügten. In einer weiteren Ratssitzung gibt König Aegon zu verstehen, dass er sich nicht an die Absprachen seiner Mutter mit Corlys Velaryon gebunden sieht und entschlossen ist Rhaenyras Linie zu beenden, indem sein Neffe Aegon der Nachtwache beitreten oder kastriert werden müsse. Corlys verlässt die Sitzung daraufhin wutentbrannt und die zurückgebliebenen Ratsmitglieder ziehen einmal mehr seine Hinrichtung in Betracht, bevor Lord Larys Kraft einwendet, dass sie in diesem Fall Alyn Velaryon und damit die Flotte des Hauses Velaryon verlieren würden. Larys überzeugt König und Rat schließlich davon, der Verlobung von Jaehaera und Prinz Aegon zuzustimmen sowie diesen zum Erben zu erklären, bis alle anderen Feinde bezwungen wären, und Corlys erst dann zu beseitigen. Er zerstreut auch Alicents Bedenken, ob sich Corlys nach dem Vorfall überhaupt noch zurückgewinnen ließe, und sucht diesen anschließend auf, um sich mit ihm gegen König Aegon zu verschwören. Wenig später wird in der Schlacht am Königsweg das letzte Heer der Grünen vernichtend geschlagen. Velaryon drängt den König zur Abdankung zugunsten seines Neffen Prinz Aegon, welcher ihm dann den Beitritt zur Nachtwache gewähren würde. Alicent bezweifelt, dass der Prinz ihrem Sohn Gnade gewähren würde, nachdem er auf dessen Befehl Zeuge der Hinrichtung seiner Mutter geworden sei. Sie schlägt stattdessen vor, ihm ein Ohr abzuschneiden und es an die heranrückenden Flusslords zu schicken, zusammen mit der Warnung, dass der Prinz mit jeder Meile des Vormarschs ein weiteres Körperteil verlieren würde. König Aegon II. stimmt dem zu und wird daraufhin von der Gruppe Verschwörer um Larys Kraft und Corlys Velaryon vergiftet. Alicent wird mit ihren Damen auf dem Weg in ihre Gemächer von Corlys' Männern ergriffen, die ihre beiden Wachen töten. Die "Königin in Ketten" wird abermals in Ketten gelegt und in den Kerker gebracht. Dann wird Rhaenyras Sohn zum neuen König ausgerufen, Aegon III. Targaryen.
Bei ihrem Einzug in Königsmund finden die Flusslords Alicent weinend neben dem aufgebahrten Leichnam ihres Sohnes Aegon vor dem Eisernen Thron vor. Die neuen Machthaber sind sich uneinig in der Frage, was mit der Königinwitwe zu geschehen habe. Lord Cregan Stark geht hingegen rigoros gegen diejenigen vor, die er verdächtigt an der Ermordung Aegons II. beteiligt gewesen zu sein, was er als Hochverrat ansieht, selbst wenn dieser als König unwürdig war. Die Männer, welche Alicent gefangen genommen und dabei ihre Wachen erschlagen hatten, werden zum Tode verurteilt und treten deswegen der Nachtwache bei.
Späteres Leben:[]
Alicent nimmt nicht an der Hochzeit ihrer Enkelin Jaehaera mit König Aegon III. teil, da sie sich nach wie vor nicht mit dem neuen König abfinden will. Der Regentschaftsrat von Aegon III. verzichtet aus Mitgefühl oder aus Angst vor den erneuten Ausbrechen des Konflikts auf Alicents Hinrichtung, gleichzeitig befürchtet man, dass sie den König bei einem Aufeinandertreffen beschimpfen oder einem unaufmerksamen Wachmann den Dolch entreißen könnte. Daher wird ihr nicht gestattet, am Hofleben teilzuhaben. Bei einer Mahlzeit mit Königin Jaehaera trägt die verbitterte Alicent ihrer achtjährigen Enkeltochter auf, dem König im Schlaf die Kehle durchzuschneiden, woraufhin diese zu schreien beginnt. Die neue Hand, Ser Tyland Lennister, sieht sich deshalb gezwungen, die Königinwitwe in ihre Gemächer in Maegors Feste zu verbannen. Dort genießt sie zwar viele Annehmlichkeiten gemäß ihrer Stellung, befindet sich aber faktisch in Gefangenschaft.
Alicent verbringt ihren Hausarrest nur in Gesellschaft ihrer Septa, der Dienerinnen, die ihr die Mahlzeiten bringen, und den Wachmännern vor der Tür. Sie verfügt über Bücher und Strickzeug, macht jedoch laut ihren Wachen kaum Gebrauch davon, sondern weint den Großteil der Zeit. Eines Tages zereisst sie erneut alle ihre Kleider und entwickelt gegen Ende des Jahres 132 eine tiefe Abneigung gegen die Farbe Grün. In ihren letzten Tagen spricht Alicent gegenüber ihrer Septa davon, ihre Söhne, "mein süßes Mädchen" Helaena und König Jaehaerys I. wiedersehen zu wollen, welchem sie wie in ihrer Jugend vorlesen werde und welcher gesagt habe, dass sie eine schöne Stimme hätte. Sie erwähnt am Ende ihres Lebens oft Jaehaerys, ihren verstorbenen Gemahl Viserys dagegen nie. Zu Beginn des Jahres 133 erkrankt Alicent am Winterfieber. In einer regnerischen Nacht beichtet sie ihrer Septa ihre Sünden und verstirbt kurz danach.
Vermächtnis:[]
Ihre Enkelin Königin Jaehaerys verstirbt noch im selben Jahr, wie ihre Mutter unter ungeklärten Umständen als sie aus dem Fenster stürzt und auf den Spießen im Burgfrieden landet, wobei unterschiedliche Meinungen kursieren, ob es sich um Suizid oder Mord handelt. Alicents Blutlinie ist somit komplett ausgelöscht und ihre Rivalin Rhaenyra postum die Siegerin des Tanzes der Drachen.
Vergangenheit[]
Alicent wird im Jahre 98 nach Aegons Eroberung als Tochter von Otto Hohenturm, dem jüngeren Bruder Horbert Hohenturms und seiner namentlich nicht erwähnten Gattin geboren. Sie ist die ältere Schwester Gawan Hohenturms.
Im Jahre 101 stirbt Kronprinz Baelon Targaryen, der gleichzeitig als Hand seines Vaters diente, weswegen König Jaehaerys den gelehrigen Ser Otto Hohenturm zu seinem engsten Berater ernennt. Im selben Jahr ernennt er seinen Enkel Viserys zu seinem Nachfolger, um einen Krieg um Nachfolge zu verhindern. Nach dem dieser zwei Jahre später den Eisernen Thron bestiegen hat, dient Hohenturm auch Viserys als Hand des Königs. Otto bringt seine Gemahlin und seine Kinder an den Hof nach Königsmund. Schon bald freundet sich Alicent mit Viserys' einziger Tochter Rhaenyra an und die beiden werden unzertrennlich, wenngleich die Prinzessin um einiges wagemutiger und rebellischer ist als die gehorsame und pflichtbewusste Tochter der Hand.
Nach einigen Jahren verstirbt Alicents Mutter sehr zu ihrer Trauer und der ihres Vaters.
Staffel 1[]
112 nach Aegons Eroberung:[]
Im neunten Jahr der Herrschaft König Viserys' I. steht nach mehreren Fehl- und Totgeburten des Königspaares die Geburt eines möglichen Thronerben an. Alicent erwartet besorgt zusammen mit dem Ritter der Königsgarde, Ser Harrold Westerling die Rückkehr Rhaenyras, die Königsmund auf ihrem Drachen Seraxes überfliegt. Die Prinzessin lädt ihre Freundin ein, sie einmal auf einem Ritt zu begleiten, doch diese von der gewaltigen Kreatur viel zu eingeschüchtert und lehnt ab. Anschließend besuchen sie Königin Aemma, die unter den Strapazen der Schwangerschaft leidet. Nichtsdestotrotz mahnt sie ihre Tochter an ihre Pflicht selbst einmal königliche Erben auf die Welt zu bringen, eine Aussicht, die Rhaenyra wenig begeistert.

Alicent und Rhaenyra verbringen Zeit miteinander.
Später verbringt Alicent einige Zeit mit Rhaenyra im Götterhain, die wenig Interesse an den Geschichtslektionen über die legendäre Nymeria zeigt, die ihre Freundin sie drängt zu lernen. Die Prinzessin ist eher besorgt um die anstehende Geburt und hofft das ein Sohn ihrem Vater Glück verschaffen würde. Alicent warnt, dass ihr Bruder ihre Stellung bedrohen wird, doch Rhaenyra, mit dem Kopf in Alicents Schoß erwidert neckend, dass sie ihre Position als sehr bequem empfindet. Alicent ist nicht amüsiert und erhebt sich ungehalten, weswegen Rhaenyra ihr kurzerhand die Geschichtslektion runterbetet, um zu zeigen, dass sie den Stoff beherrscht. Anschließend reißt sie die Seite über Nymeria aus dem Buch drückt sie der gleichermaßen entsetzten wie belustigten Alicent in die Hand, damit sie sie nicht vergisst.

Daemon bittet Alicent um ihre Gunst.
Zu Ehren der Geburt des erwarteten Thronfolgers lässt König Viserys ein Turnier veranstalten, zu dessen Beginn auch die Wehen einsetzen. Alicent nimmt zusammen mit ihrem Vater und Rhaenyra in der königlichen Loge daran Teil, wo sie mit Letzterer Klatsch und Tratsch verbreitet. Der unberechenbare Bruder des Königs, Prinz Daemon Targaryen, sucht sich sehr zu Alicents Sorge Ser Ottos Sohn Gawan als Gegner aus, um die Hand des Königs zu provozieren. Alicent knabbert nervös an ihren Fingernägel, bis Rhaenyra sie beruhigt. Zur Freude Hohenturms kann sein Sohn zwar in der ersten Runde des Tjosts zwar bestehen, in der zweiten geht er aber zu Boden, als Daemon seinem Pferd mit der Lanze ein Bein stellt. Um Salz in die Wunden seines Rivalen zu streuen bittet der Prinzrebell daraufhin Alicent um ihre Gunst, die diese lächelnd gewährt. Sie ist danach genauso angetan von dem jungen, attraktiven Ritter Ser Kriston Kraut wie Rhaenyra und beobachtet begeistert, wie der noch Unbekannte sämtliche Gegner aus dem Sattel werfen kann, einschließlich Daemon. Als ihr Vater über Komplikationen bei der Geburt erfährt, bricht er zusammen mit dem König auf. Ein riskanter Eingriff kann aber weder die Königin noch den Thronerben retten, weswegen der untröstliche Visery nach wie vor ohne Nachfolger ist. Bei der anschließenden Beerdigung von Mutter und Sohn steht Alicent ihrer Freundin bei.
Der Tod des Thronerben bedeutet, dass einmal mehr Viserys' Bruder Daemon der Anwärter auf den Eisernen Thron ist, dessen Krönung Ser Otto als größte Bedrohung für das Reich ansieht und daher verhindern möchte. Daher drängt die Hand ihren König dazu die Erbfolge neu zu bestimmen und schlägt Rhaenyra als würdigeren Ersatz vor. Der trauernde Viserys weigert sich zwischen seiner Tochter und seinem Bruder zu wählen und stürmt mit dem Vorwurf davon, dass die Ratsmitglieder wie Geier um die Reste seiner Familie kämpfen, während er noch um die Verstorbenen trauert.

Otto bringt seine Tochter dazu den König zu trösten.
Nach dem dieser Versuch Daemon vom Thron fern zu halten gescheitert ist, lässt Otto seine Tochter in den Turm Hand zu sich kommen. Er nimmt Alicent in die Arme und erkundigt sich nach Rhaenyras Wohlbefinden, woraufhin sie erklärt, dass sie am Boden ist. Ihr Vater bemerkt, dass die Königin allgemein geschätzt wurde und erklärt, das es auch Viserys miserabel geht. Damit kommt er zum Grund, warum er sie hat zu sich rufen lassen: Otto befiehlt Alicent, dem König in seiner Trauer Gesellschaft zu leisten. Der Gedanke, den Herrscher von Westeros privat in seinen Gemächern aufzusuchen, erfüllt Alicent wieder mit Unbehagen und sie beginnt erneut an ihren Händen zu knabbern, bis ihr Vater sie anweist, das zu unterlassen. Pflichtbewusst wie stets, stimmt sie zu und ihr Vater sagt ihr, sie solle eines der Kleider ihrer Mutter tragen.

Alicent steht dem König bei.
Viserys ist allein in seinen Gemächern, als Alicent mit ihrem Lieblingsbuch angekündigt wird, ein Geschichtsbuch, da diese Materie sie beide interessiert. Da sie vor nicht allzu langer Zeit einen ähnlichen Verlust erlitten hat, fällt es ihr nicht schwer zum König durchzudringen. Sie erklärt, dass nach dem Tod ihrer Mutter jeder nur in Rätseln zu ihr gesprochen habe, anstatt einfach zu sagen, dass ihnen der Tod ihrer Mutter leid tue. Daraufhin kondoliert Alicent dem König zum Ableben seiner Frau und seines Sohnes, was Viserys dankbar annimmt.
Daemon hat die Versuche des Kleinen Rats seinen Bruder dazu zu bringen ihn zu enterben heimlich belauscht und verbringt den Abend mit einigen Gefolgsleuten in einem Bordell, wo er sich von ihnen anspornen lässt auf seinen verstorbenen Neffen einen Toast auszusprechen, dem "Erben für einen Tag". Das kommt über Ottos Spion auch Viserys zu Ohren, der nach diesem Tropfen, der sein Fass zum Überlaufen bringt, seinen Bruder schließlich doch enterbt und seine Tochter Rhaenyra zur Anwärterin des Eisernen Thrones bestimmt. Alicent bereitet ihre Freundin auf die Zeremonie vor, auf der alle Lords von Westeros (auch Otto und sein Bruder) ihr die Treue schwören und geloben ihren Anspruch zu verteidigen. Nur Daemon bleibt ihr fern und fliegt auf seinem Drachen mit seiner Mätresse und einem gestohlenen Drachenei nach Drachenstein.

Alicent vertieft ihr Verhältnis zum König.
In dem folgenden halben Jahr vertieft sich das Verhältnis zwischen Alicent und dem König, gemäß den Wünschen ihres Vaters. Sie bewundert sein Modell des alten Valyria, auch wenn er erklärt, dass er lediglich die Pläne macht, die die Steinmetze ausführen. Viserys studiert die Geschichte und sagt auf ihre Frage, dass der Glanz dieser Epoche nie zurückkehren wird, bevor ihm eine Figur zu Boden fällt und zerbricht. Anschließend fragt er Alicent nach Rhaenyra, die seit einer Weile ihm gegenüber kaum mehr ein Wort verliert und seiner Befürchtung nach Schwierigkeiten hat auszudrücken, was sie fühlt. Ihre Freundin versichert ihm, dass es etwas dauern wird, so wie es auch dauerte als ihre eigene Mutter verstarb. Viserys wünscht sich, dass seine Tochter auf ihn zugehen würde, woraufhin Alicent vorschlägt, das er stattdessen den ersten Schritt unternehmen solle; der König räumt ein, dass er sich scheut der fünfzehnjährigen Rhaenyra gegenüber zu treten. Das amüsiert Alicent und sie versichert ihm, dass seine Tochter sich ihm öffnen würde, wenn er es wünschen würde, da er ihrer Meinung nach ein sehr einnehmendes Wesen besitzt. Viserys ist geschmeichelt und bittet sie, ihrer Freundin gegenüber Diskretion zu wahren, da Rhaenyra wenig Verständnis für ihre Treffen zeigen würde. Alicent stimmt dem zu.

Rhaenyra und Alicent beten.
Kurze Zeit später verbringen Alicent und Rhaenyra gemeinsam Zeit in der Septe, wobei Letztere beklagt, dass ihre Mutter erst seit einem halben Jahr tot sei und schon jeder verlangt, dass ihr Vater erneut heirate, um sie als Erbin zu verdrängen. Alicent versichert der Prinzessin, dass sie sich besser nicht darum schert, was die großen Lords wollen und ihr Vater sie zu seiner Thronfolgerin ernannt habe und sie liebe. Sie fängt an zu beten und bittet Rhaenyra es ihr gleich zu tun. Alicent vertraut ihr an, dass sie sich ihrer Mutter im Gebet immer am nächsten fühlt, was Rhaenyra aber keineswegs so albern findet, wie von ihr befürchtet. Die Prinzessin wird von ihrer Freundin eingeladen es auch einmal mit beten zu versuchen, wenn nicht für sich, dann vielleicht für Alicent. Rhaenyra folgt dieser Bitte, ist sich aber unsicher, was sie sagen soll, doch Alicent bemerkt, dass es zwischen ihr und den Göttern bleibt. Anschließend tröstet sie die Prinzessin, als dieser die Tränen kommen. Rhaenyra wünscht sich, ihr Vater könne in ihr mehr sehen, als nur seine kleine Tochter, woraufhin Alicent in Anlehung an ihr Privatgespräch mit Viserys sagt, dass ihr eigener Vater ebenfalls nicht versiert sei in der Sprache der Töchter. Sie weiß, will sie mit ihm reden, muss sie auf ihn zugehen. Rhaenyra dankt ihr für den Rat, dem folgend sie schließlich ein privates Abendessen mit Viserys hat, wo beide sich über ihre Trauer über den Tod der Königin austauschen.
Der König vertraut Alicent an, dass der Kleine Rat ihn dazu drängt erneut zu heiraten, was sie unterstützt, da eine gütige Königin dem Reich Trost spenden wird. Lady Laena Corlys hält Alicent für eine gute Partie und wenngleich Viserys besorgt ist, das Mädchen nicht gut zu kennen, so versichert sie ihm, dass sie gütig sein wird und seine Gesellschaft genauso genießen wird wie Alicent selbst. Sie hat für den geschmeichelten König ein Geschenk mitgebracht: Den reparierten Steindrachen, der ihm zuvor runtergefallen war, eine Geste, die Viserys als sehr nett empfindet.
Ihr Gespräch wird von ihrem Vater Otto unterbrochen, der den Kleinen Rat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenruft, wobei er es vorzieht, dass der König es direkt dort erfährt. Nachdem er fort ist, wirft Alicent ihrem Vater einen Blick zu. Bei der Sitzung wird Daemon Targaryens Diebstahl eines Dracheneis und die Verkündung seiner Ehe besprochen. Otto empfindet es als zu gefährlich, den König sich seinem Bruder stellen zu lassen, da dieser keinerlei Grenzen kennt und unberechenbar ist; er bittet daher selbst den Prinzrebellen auf Drachenstein konfrontieren zu dürfen. Als Otto sich für seine Reise fertig macht, sucht seine Tochter ihn auf, die er als das anmutigste Mädchen am Hof bezeichnet und hinterfragt, warum sie ständig ihre Finger so malträtiert, wenn sie nervös ist. Er fragt Alicent, ob sie später noch den König aufsucht, was sie zu tun gedenkt, wenn er es wünscht. Ser Kriston Kraut verkündet, dass er zwanzig der besten Wachen der Hand versammelt hat und auch der Lordkommandant der Königsgarde sie zu seinem Schutz begleiten wird. Alicent bittet den Ritter gut auf ihrem Vater acht zu geben.

Alicent und Rhaenyra vor ihrer Hochzeit.
Dank Rhaenyras Initiative kann die Konfrontation zwischen Otto und Daemon auf Drachenstein ohne Blutvergießen beendet und das Drachenei zurückgeholt werden. Trotz ihres Erfolgs tadelt Viserys seine Tochter ob ihres eigenmächtigen Handelns, da sie als Thronerbin ihr Leben nicht so leichtsinnig aufs Spiel setzen darf. Sie kommen darauf zu sprechen, dass mit Rhaenyra als einzigem Kind die Blutlinie der Targaryen schwach ist und der König zeitnah erneut heiraten muss, um weiter Kinder zu zeugen. Er versichert der Kronprinzessin, dass er nicht plane, die Thronfolge zu ändern, selbst wenn er von seiner zweiten Gemahlin Söhne geschenkt bekommen sollte. Rhaenyra, die glaubt ihr Vater werde wie abgemacht Lord Corlys minderjährige Tochter ehelichen, gibt ihm ihren Segen. Am nächsten Tag verkündet der König jedoch zur allgemeinen Fassungslosigkeit, dass er plane die anwesende Lady Alicent zur Frau zu nehmen. Während Otto über die Aufwertung seines Hauses erfreut ist, ist Alicent weitaus beschämter den Vater ihrer besten Freundin heiraten zu müssen. Rhaenyra ist entrüstet, dass beide dies vor ihr geheim gehalten haben. Ohne ein weiteres Wort verlässt sie die Ratskammer und die langjährige Freundschaft ist beendet. Ein Jahr nach der Hochzeit bringt Alicent Viserys' ersten Sohn Aegon zur Welt.
115 nach Aegons Eroberung: []
Anlässlich Aegons zweiten Namenstages veranlasst Viserys eine Jagd im Königswald, zu der er die Adeligen von Westeros in die Hauptstadt kommen lässt. Die erneut schwangere Alicent hält ihren Erstgeborenen, der die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zieht und über den der stolze Vater verkündet, er habe sein Haar, seine Augen und seine Nase. In einiger Entfernung beobachten Alicents Vater und ihr Onkel das Treiben, wobei Letzterer der Meinung ist, dass Aegon als ältester männlicher Nachkommen des Königs die Thronerbe antreten sollte an Stelle einer Frau, nun, da er das Säuglingsalter überlebt hat. Otto hat wenig Hoffnung, dass Viserys es für nötig sieht, seine Beschlüsse in Bezug auf seine Nachfolge zu ändern, weswegen Lord Hobert seinem jüngeren Bruder ermutigt, ihn in seiner Funktion als Hand des Königs umzustimmen. Unterdessen verläuft der Krieg auf den Trittsteinen, den Daemon und Lord Corlys Velaryon nach Viserys' Entschluss, Alicent zu ehelichen, mit der Triarchie begonnen haben, nicht zu deren Gunsten. Wie der neue Meister der Schiffe, Ser Tyland Lennister, vor versammelten Hof beharrlich berichtet ist die Lage des Prinzrebellen und der Seeschlange prekär: Die Triarchie manipuliert die Flotte und versenkt nach wie vor Schiffe, um den Sieg zu erringen schindet Daemon seine Männer ohne Unterlass, so dass die Ersten bereits beginnen seine Befehle in Frage zu stellen und zu desertieren. Alicent verfolgt den Bericht mit Sorge, doch Viserys ist wenig interessiert an den Eskapaden seines Bruders und weigert sich, die angekündigte Jagd im Königswald für Daemons Krieg abzublasen und ist der Ansicht, dass die Angelegenheit nach drei Jahren auch drei Tage lang warten kann. Viel mehr interessiert ihn, wo seine Tochter abgeblieben ist.

Alicent versucht erneut eine Verbindung zu Rhaenyra aufzubauen.
Alicent findet ihre ehemals beste Freundin und mittlerweile Stieftochter im Götterhain vor, wo sie sich von einem Sänger immer wieder das selbe Lied vorspielen lässt, ohne Intention der Festlichkeit von Aegons zweitem Namenstag beizuwohnen. Als die Königin erscheint unterbricht der Barde sein Spiel und gerät zwischen die Fronten, als Alicent ihm befiehlt, dass er den Götterhain verlassen soll, während die Kronprinzessin verfügt, dass er weiterspielt. Auf Grund von Alicents höherer Autorität beugt er sich schließlich der Königin, sehr zu Rhaenyras Missfallen. Alicent versucht sie freundlich dazu zu bringen auf Wunsch ihres Vaters an der Jagd teilzunehmen, doch diese weigert sich und verkündet, dass sie beschlossen hat in Königsmund zu bleiben und zu lesen. Rhaenyra ist verbittert und erklärt, dass Viserys reichlich Grund hat zum Feiern und sie nicht dazu braucht, doch Alicent besteht auf seinen Wunsch, dass die Familie zusammenkommt und es vielleicht vergnüglich wird. Rhaenyra ist uneinsichtig und fragt, ob es sich um einen königlichen Befehl handelt und sofort aufspringt, als die Königin dies zögernd bestätigt. Alicent versucht verzweifelt wieder eine Verbindung zu ihrer einstigen Freundin aufzubauen und beteuert, dass die Dinge nicht so laufen müssen, wie sie es tun, doch Rhaenyra lässt sie wortlos stehen, während sie der Aufforderung ihres Vaters nachkommt.

Viserys und seine Familie erreichen den Königswald.
Während Viserys sich freut, dass die gesamte Familie zusammen im Königswald Zeit miteinander verbringen wird, ist Rhaenyra wenig begeistert von der Aussicht, da sie weiß, dass niemand ihretwegen an der Jagd teilnimmt, sondern nur wegen Aegon. Sie hinterfragt, ob Alicent kurz vor der Geburt mit an einer Jagd teilnehmen sollte, doch diese erwidert, dass die Maester versichern, dass frische Luft ihr gut tun wird. In dem Wissen, dass Rhaenyra wenig begeistert von der Aussicht ist, selbst einmal Kinder in die Welt zu setzen, versucht Alicent sie zu beruhigen und erklärt, dass die Geburt nicht so schlimm ist und Aegon ohne viele Gewese auf die Welt kam. Ihre Stieftochter kann das aber nicht überzeugen. Anschließend beobachtet sie Rhaenyras mehr als verhaltene Reaktion, als ihr Gemahl sie bittet, mit ihm zusammen auszureiten, bevor er sie daran erinnert, dass es als ihre Thronerbin ihre Pflicht sei an der Jagd teilzunehmen. Er erwidert, dass sie nicht ständig an ihre Pflichten erinnert werden müsste, wenn sie sie wahrnehmen würde. Im Königswald angekommen werden das Königspaar und der junge Prinz mit allgemeinem Beifall empfangen, während Lord Hobert Hohenturm seiner Ansicht Nachdruck verleiht und ihn lauthals als Aegeon, den zweiten seines Namens begrüßt, wie es eigentlich nur für den König gebräuchlich ist. Rhaenyra, die alleine in der Kutsche zurückbleibt, entgeht dies nicht.

Die schwangere Alicent beherbergt die Ladys des Reichs.
Im großen Pavillon sitzt Alicent mit den adeligen Gemahlinnen zusammen und gestattet Larys Kraft, der, wie sie den Anwesenden erklärt der Sohn des Meisters des Rechts, Lord Lyonel, ist, sich zu ihnen zu setzen, da er auf Grund seines Klumpfußes nicht an der Jagd teilnehmen kann. Das Gespräch wechselt zu den Krieg auf den Trittsteinen, als eine der Damen die ziellos umherstreifende Rhaenyra um ihre Meinung bittet. Die Kronprinzessin erläutert, dass sie weder jemals an diesem Ort war, noch seit Jahren mit ihrem Onkel gesprochen hat, weswegen sie nicht viel Einblick in die Thematik geben kann. Alicent springt ihrer Stieftochter bei und macht deutlich, dass es der Prinzrebell selbst zu verantworten hat, dass er von seiner Nichte als Erbe verdrängt wurde, was Rhaenyra unkommentiert lässt. Als einige Kritik an der Tatenlosigkeit ihres Vaters zum Ausdruck bringen, kontert Rhaenyra, indem sie klar macht, dass die hochwohlgeborenen Damen dem Reich in jüngster Zeit nur durch Kuchen essen diente, bevor sie die perplexe Gesellschaft stehen lässt. Alicent beobachtet dies mit einem leichten Lächeln, schweigt aber ansonsten. Kurze Zeit später hört sie wie alle Anwesenden einen lautstarken Streit zwischen ihrem Gemahl und seiner Tochter mit an, als sie sich weigert zu heiraten, der jedoch von ihrem Vater unterbrochen wird als er verkündet, dass der Hofjägermeister einen weißen Hirsch gesichtet hat, dessen Erlegung das perfekte Omen für den jungen Prinzen Aegon wäre.
Später beobachtet sie besorgt, wie Viserys zu viel Wein trinkt und Anstoß daran nimmt, als Lord Jason Lennister um die Hand seiner Tochter anhält und sie als Lady von Casterlystein damit entschädigt, wenn Aegon an ihrer Statt zum Erben des Eisernen Throns ernannt wird, wenngleich der König, wie er wütend klarstellt, so etwas nicht plant und Rhaenyra nicht aus einer Launer heraus zu seiner Nachfolgerin ernannt habe. Wenig überzeugend lächelt er Alicent zu, die sich dadurch nicht beruhigt fühlt. Ihr Vater verbessert die Laune ihres Gemahls anschließend nicht, als er kurz darauf eine Alternative zu Casterlystein anbietet: Prinz Aegon selbst, da es im Haus Targaryen schon immer Tradition ist Bruder und Schwester miteinander zu vermählen. Viserys ist entrüstet, da dieser gerade erst zwei geworden ist, doch Hohenturm wirft ein, dass es die Flut an Anträge um die Kronprinzessin zum Erliegen bringen würde, sobald die Beiden verlobt sind. Der König lacht über diesen kaum verhohlenen Versuch seiner Hand seinen eigenen Enkel auf den Eisernen Thron zu bringen und macht ihm klar, dass er hier ist, um zu jagen und nicht diese ganzen Intrigen zu ertragen.

Alicent und Viserys am Feuer.
Während Viserys allein und betrunken am Feuer steht, gesellt sich Alicent zu ihrem Gemahl und erkundigt sich, ob alles in Ordnung ist. Er erklärt traurig, dass er sein einziges Kind zur Erbin erklärte, um das Reich von Daemon zu beschützen. Die Königin versucht ihn, ins Bett zu bringen, doch Viserys fährt fort, dass er besessen von einem Traum war, den er nur ein einziges Mal hatte als Rhaenyra noch ein Kind war, in dem ihm ein männlicher Erbe geboren würde, der die Krone Aegons des Eroberers trüge. Dieser Besessenheit fiel auch seine erste Königin zum Opfer, aber Alicent versucht ihn zu beschwichtigen, in dem sie ihm versichert, alles wieder gut gemacht zu haben, in dem er Rhaenyra zur Erbin ernannte. Viserys ist davon nicht überzeugt, da er nun entgegen seinen Erwartungen erneut geheiratet und endlich einen Sohn bekommen hatte. Auf seine Frage, was passiert, wenn er falsch lag, weiß sie keine Antwort, als plötzlich das Horn ertönt, dass verkündet das gesuchte Tier umstellt zu haben. Zur allgemeinen Enttäuschung handelt es sich bei dem umstellten Hirsch nicht um den gesuchten Weißen, womit das lang erhoffte Omen für Aegon ausbleibt. Um so größer ist dagegen das allgemeine Erstaunen als Prinzessin Rhaenyra nach einer Nacht im Königswald blutverschmiert zusammen mit Ser Kriston und einem erlegten Keiler ins Lager zurückkehren, wobei die Hohenturms wenig glücklich mit dem Ausgang der Jagd wirken.

Die schwangere Alicent wird von ihrem Vater beeinflusst.
Zurück in Königsmund wird Alicent von ihrem Vater aufgesucht, der sie vor den Gefahren warnt, die die Thronbesteigung Rhaenyras mit sich brächte. Die Geburt ihres Sohnes beendeten 15 Jahre der Unsicherheit und der Zweifel für das Reich und brachte die Menschen zusammen, wie nichts zuvor es vermocht hat. Er hinterfragt Alicent, ob sie sich für ihren Sohn nicht wünscht, auf dem Eisernen Thron zu sitzen und sie bestätigt, dass sich wohl jede Mutter so etwas für ihr Kind wünscht. Otto sagt voraus, das Reich werde niemals eine Frau auf dem Eisernen Thron akzeptieren und auseinanderbrechen, sollte Aegons Anspruch übergangen werden. Königin Alicent erinnert ihren Vater daran, dass Haus Hohenturm und alle anderen Lords Rhaenyra die Treue geschworen haben, doch der besteht darauf, dass mit Aegons Geburt all diese Eide obsolet geworden sind. Alicent ist wenig angetan von der Aussicht, ihren Sohn so zu erziehen, dass er seiner Schwester das Geburtsrecht raubt, doch Otto bleibt unnachgiebig: Aegon ist derjenige, der um sein Recht betrogen wird, denn die Gesetze von Göttern und Menschen sagen eindeutig, dass der erstgeborene Sohn vor einer Tochter den Thron erbt. Er ermahnt Alicent eindringlich, ihren Gemahl davon zu überzeugen, ihren Sohn zum Erben zu ernennen.
Gemäß den Wünschen ihres Vaters sucht Alicent ihren König auf, um die Sache mit Rhaenyra mit ihm zu besprechen, doch Viserys versteht ihr Anliegen falsch und glaubt, es gehe ihr um die Weigerung ihrer Stieftochter zu heiraten, weswegen sie die Frage der Thronfolge nicht weiter anspricht. Der König ist konsterniert, dass seine Tochter so unwillig ist zu heiraten und macht klar, dass ihre Wünsche in dieser Angelegenheit nicht von Belang sind, da sie volljährig ist und einen Gemahl benötigt, der sie und ihre Ehre verteidigen kann. Alicent gibt zu bedenken, dass Rhaenyra eventuell nicht so abgeneigt wäre zu heiraten, ließe man sie in dem Glauben, sie selbst träfe diese Entscheidung. Viserys lässt seine Königin wissen, dass Daemon und Lord Corlys drohen den Krieg um die Trittsteine zu verlieren und der Bruder der Seeschlange um Verstärkung gebeten hat. Alicent ist verwundert, dass ihr Gemahl keine schicken will, doch der macht klar, dass er die Beiden nur als Querulanten betrachtet, die den Krieg allein deswegen vom Zaun brachen, weil sie mit seinen Entscheidungen unzufrieden waren; ihnen nachzugeben, würde Schwäche bedeuten. Sie sieht das anders und bezeichnet ihn als gutmütigen Mann, der seinen Bruder liebt und fragt ihn nach seiner Meinung. Der König ist verzweifelt, da er scheinbar dazu verdammt ist, einen zu verärgern, um es jemand anderem Recht zu machen. Alicent gibt ihm zu bedenken, ob es für das Reich wirklich besser wäre, wenn Craghas Drahar weiter erstarkt oder besiegt werden würde.
Ihren Worten folgend überwindet Viserys seinen Stolz und schickt Daemon die benötigte Unterstützung, woraufhin er Rhaenyra nach ihrer Meinung fragt. Sie erwidert verbittert, dass er ihr mehrfach klar gemacht haben, dass ihre Meinung keinerlei Bedeutung hat, da sie eh schon bald durch Alicents Sohn von ihm ersetzt wird, den Sohn, der er sich schon immer gewünscht hat. Viserys schwört ihr beim Andenken ihrer Mutter, dass er das nicht tun wird, bleibt aber dabei, dass seine Tochter heiraten muss, um den Fortbestand ihrer Linie zu sichern und ihre Macht zu festigen. Wieder Alicents Ratschlag befolgend, überlässt er es Rhaenyra, die für sich geeignete Partie auszuwählen, was sie aber kaum beschwichtigt.
116 nach Aegons Eroberung: []

Alicent beobachtet Daemon.
Ein Jahr später ist die Königin, die nun Mutter einer Tochter namens Helaena geworden ist, bei der Feier anlässlich des Sieges ihres Schwagers Daemon Targayrens dabei, als dieser nach vier Jahren der Verbannung in die Hauptstadt zurückkehrt und sich mit Viserys versöhnt, was von ihrem Vater Otto besorgt beobachtet wird. Die Brüder tausche alte Geschichten aus und Viserys erklärt seiner Gattin, dass Daemon mit seiner waghalsigen Natur immer der Liebling ihrer Mutter war. Alicent ist genauso wenig begeistert davon zu erfahren, dass Rhaenyra verfrüht von ihrer Reise durch Westeros auf der Suche nach einem geeigneten Gatten zurückgekehrt ist, wie der König. Sie versucht die angespannte Stimmung, die eintritt als die Prinzessin ihrem Vater vor die Augen tritt, dadurch zu lockern, in dem sie vorschlägt, dass Prinz Daemon sich die Wandteppiche ansieht, die dem Eisernen Thron in der Zwischenzeit zum Geschenk gemacht worden, was von Viserys und Daemon jedoch nur mit Spott und Hohn quittiert wird, da klar ist, dass der Prinzrebell an so etwas keinerlei Interesse hat. Rhaenyra versucht das Gesicht ihrer ehemaligen Freundin zu wahren, in dem sie verkündet, dass sie sie gerne sehen würde, was ihren Vater kaum milde stimmt.

Alicent beneidet Rhaenyras Möglichkeiten.
Als sie sich entfernt, folgt Alicent ihrer Schwiegertochter und bemerkt, dass die Reise kein Erfolg war, was Rhaenyra bestätigt: Sie hat es so lange ertragen, wie sie konnte. Die Königin gibt zu bedenken, dass es Schlimmeres gibt als von jedem Ritter und Lord im Reich angehimmelt zu werden und betont, dass eine Frau im patriarchalischen Westeros kaum das Privileg bekommt sich zwischen zwei Freiern zu entscheiden, geschweige denn zwischen mehr als einem Dutzend. Rhaenyra beschwichtigt das wenig, da ihr klar ist, dass all diese Verehrer eher Interesse an ihrem Namen und die Aussicht König zu werden, haben als an ihr. Sie fährt fort, dass es kaum erstrebenswert ist in eine Burg eingesperrt, um als Gebärmaschine fungieren zu müssen, was Alicent verletzt, wie Rhaenyra zu spät bemerkt, da es ihr derzeitiges Leben haargenau beschreibt. Mit schlechtem Gewissen fragt sie schließlich, wie wütend ihr Vater ist, woraufhin ihre Freundin erklärt, dessen Frustration rühre vor allem daher, dass die erfolglose Reise viel anstrengende Planung erforderte, sie selbst aber froh sei, dass Rhaenyra wieder zurück ist. Alicent gibt zu, sich als Königin einsam zu fühlen und dass es wenig Freunde bringt, die höchste Frau im Reich zu sein. Rhaenyra greift ihre Hand und erklärt, sie auch vermisst zu haben.

Alicent ist erschöpft, weil sie Helaena nicht beruhigen kann.
Alicent ist sichtlich gezeichnet von den Bemühungen ihre neugeborene Tochter Helaena zu beruhigen, die ununterbrochen schreit. Später sieht sie, wie die Dienerschaft grob die empfindlichen Stellen am Körper ihres leprakranken Gatten reinigt, woraufhin sie sie fortschickt, um es selbst zu erledigen. Das findet Viserys' Gefallen, da seine Gemahlin sanfter vorgeht als die Diener. Sie nimmt noch einen Trunk, bevor sie sich zur Nacht zurück zieht, wird aber kurz darauf wieder von einem Klopfen an der Tür geweckt. Eine Dienerin teilt ihr mit, dass der König, ungeachtet der späten Stunde, nach ihr schicken lässt, was Alicent ahnen lässt, dass er mit ihr schlafen möchte. Sie lässt den lieblosen Sex mit dem leprakranken Mann, der alt genug ist, ihr Vater zu sein, stoisch über sich ergehen, lässt ihn aber mit einem Lächeln in dem Glauben, sie würde es ebenso genießen wie er. Anschließend liegt sie wach da und beobachtet die Ratten, die den Bergfried bevölkern, während Viserys neben ihr schläft.

Alicent erfährt eine ungeheure Tatsache über ihre Freundin Rhaenyra.
Am nächsten Morgen hört sie mit, wie ihr Vater seinem König berichten muss, dass Rhaenyra und ihr Onkel Daemon die Nacht zusammen in einem Freudenhaus verbracht haben und beobachtet worden, wie sie miteinander geschlafen haben. Viserys bezichtigt Ser Otto der Lüge und unterstellt ihm so von Ehrgeiz zerfressen zu sein, dass er Rhaenyras Ruf um jeden Preis zerstören würde, nur um sein eigenes Blut auf den Eisernen Thron zu setzen. Erschüttert über diese Information, schmeißt Ihr Gemahl schmeißt seine Hand hinaus und bemerkt erst hinterher, dass Alicent jedes Wort mit angehört hat. Sie ist vor Entsetzen über das Verhalten ihrer einstigen Freundin wie versteinert. Nicht ahnend, wer die Kronprinzessin tatsächlich entjungfert hat, schickt sie ausgerechnet Ser Kriston zu ihrer Stieftochter, um sie zu sich kommen zu lassen und mit den Gerüchten zu konfrontieren.

Rhaenyra beschwört Alicent, dass sie noch Jungfrau ist.
Sie erwartet Rhaenyra beim Wehrholzbaum und will ohne Umschweife wissen, was sich in der Nacht zuvor zugetragen hat, da ihr Vater sie verstörender Dinge bezichtigt. Die Prinzessin merkt schnell, dass es ihr nicht weiterhilft Unwissenheit vorzutäuschen, weswegen sie zugibt, dass ihr Onkel, den sie jahrelang nicht gesehen hatte, sie in die Stadt ausgeführt hatte. Sie spielt den Abend herunter, in dem sie lediglich erwähnt, nachts die Burg verlassen und Wein getrunken zu haben; Ottos Behauptung, sie und Daemon hätten in einem Bordell miteinander geschlafen, bezeichnet sie als widerliche Unterstellung. Alicent überzeugt das nicht, da es bekannt ist, dass das Haus Targaryen eigenartige Bräuche pflegt und Daemon den Ruf besitzt, keinerlei Grenzen zu kennen. Rhaenyra schlägt einen flehenden Ton an und geht so weit, Alicent als "Euer Gnaden" und "Schwester" anzureden. Sie fährt fort zu behaupten, dass sie so etwas nie tun würde und es sich lediglich um Waschweibergeschwätz handelt. Die Königin stellt klar, dass ihr Vater kein Waschweib sei, gibt aber zu, dass es ihm lediglich zugetragen wurde. Rhaenyra sieht es Hochverrat an, ihre Tugendhaftigkeit zu hinterfragen und drängt Alicent in die Defensive: Ihr Vater habe ihr die Identität der Quelle nicht preis gegeben, da sie nur das Gespräch zwischen dem König und seiner Hand mit angehört hatte. Ihre Freundin ist sprachlos, dass sie solche Unterstellungen auf Grund von Gerüchten macht, aber Alicent besteht darauf, dass sie Rhaneyra nur helfen möchte. Die speist die Königin daraufhin mit Halbwahrheiten ab, dass sie in mehreren Schenken Wein getrunken habe, bald nach Hause wollte, aber keine Wahl hatte als weiter zu machen, da sie ohne ihren Begleiter Daemon nicht zurück konnte. Auf Grund des Missverständnisses kann sie Ser Kriston ganz aus ihrer Geschichte heraushalten. Alicent stößt verbittert aus, dass die Nacht in einem Bordell endete, doch Rhaenyra sagt, dass sie wie in einem Theaterstück nur zugesehen und nicht an der Orgie partizipiert hat, was die Königin kaum beruhigen kann. Zum Schluss erklärt sie, dass Daemon sie für eine Hure hat sitzen lassen. Sie schwört beim Andenken ihrer Mutter wahrheitswidrig, dass Daemon sie nie angefasst habe. Alicent bezeichnet es als töricht von der Thronerbin, sich in eine Lage zu bringen, in der Zweifel über ihre Tugendhaftigkeit entstehen könnten, wo sie und der König sich darum bemühen eine gute Partie für Rhaenyra zu finden. Würde bekannt werden, dass die Prinzessin außerehelichen Sex hatte, würde es alles zunichte machen, woraufhin Rhaenyra bekundet ihr Fehlverhalten zu bedauern.
Nachdem Viserys seinen Bruder erneut verstoßen hat, steht Alicent ihrem Gemahl bei und fragt ihn, ob er schon mit Rhaenyra gesprochen habe, was er verneint. Sie ist überzeugt von der Aufrichtigkeit ihrer Freundin, wohingegen Daemon kaum je die Wahrheit gesagt hat; allein die Aussicht darauf, Viserys zu erniedrigen, wäre für ihn Grund genug, wahrheitswidrig zu behaupten, er habe seine Nichte und Thronerbin entjungfert. Der König ist dennoch überzeugt, dass Rhaenyra an der ganzen Geschichte nicht unschuldig ist, da sie wie ihr Onkel das Blut des Drachen in sich habe und unbesonnen und ruhelos sei. Alicent bekräftigt, dass sie ihr glaubt, wenn sie schwört noch unbefleckt zu sein. In der darauffolgenden Konfrontation zwischen Viserys und Rhaenyra verfügt er, dass sie Ser Laenor Velaryon heiraten werde, um die Kluft zwischen den beiden mächtigsten Häsuern des Reiches zu überwinden. Sie stimmt dem zu, verlangt aber gleichzeitig, dass er seiner Pflicht als König nachkommt und etwas gegen seine Hand Ser Otto unternimmt, den sie als ambitionierten Geier bezeichnet, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist und dem jedes Mittel recht ist, sie als Thronerbin durch seinen Enkel zu ersetzen. Wenngleich Viserys seinen Schwiegervater als loyalen Berater verteidigt, der bereits zwei Königen treu gedient hat, so sind ihm Ottos häufige Versuche seinen Enkel auf den Eisernen Thron zu setzen, zutiefst suspekt. Auch seine Ehe mit Alicent, die Viserys einerseits liebt, aber nun auch als ausgeklügelte Ablenkung ihres Vaters in Zeiten der Trauer um seine erste Gemahlin erkennt, sieht er nun als kalkulierten Machtgewinn seiner ambitionierten Hand. Er entlässt Ser Otto daher, weil er seinem Urteilsvermögen nicht länger trauen kann und er angefangen hat sein Wohlergehen über das des Reiches zu stellen.
Staffel 2[]
Vermächtnis:[]
Persönlichkeit:[]
Gallerie:[]
Romane:
Serie:
Unterschiede zwischen Roman und Serie:[]
Bücher | Serie | |
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Alicent wird im Jahre 88 nach Aegons Eroberung geboren und ist somit neun Jahre älter als ihre künftige Stieftochter. | Alicent ist ein Jahr jünger als Rhaenyra, geboren 98 Jahre nach Aegons Eroberung. | |
Der Altersunterschied zwischen Viserys und Alicent beträgt lediglich sieben Jahre. | Der Altersunterschied zwischen Viserys und Alicent ist beträchtlich größer; er ist alt genug ihr Vater zu sein. | |
Alicent und Rhaenyra haben keine besondere Beziehung vor der Hochzeit zwischen Viserys und Alicent. Das Verhältnis ist anfangs höflich, aber distanziert, bevor es sich in den folgenden Jahren stetig verschlechtert, während die Rivalität wächst als beide Frauen die erste Dame im Reich sein wollen. | Alicent und Rhaenyra werden als beste Freunde dargestellt, mit unerwiderter Anziehung von Rhaenyras Seite aus. | |
Alicent Hohenturm schlägt vor Rhaenyra mit ihren Halbbruder Aegon zu vermählen als er sechs ist. Viserys hat dies nicht nur wegen des großen Altersunterschied und dem schlechten Verhältnis zwischen den Geschwistern abgelehnt, sondern auch, weil ihm klar war, dass seine Gemahlin vorrangig ihren eigenen Sohn auf dem Eisernen Thron sehen wollte. | Otto Hightower schlägt vor, Rhaenyra mit ihren Halbbruder Aegon zu vermählen als er zwei ist. Viserys hat dies nicht nur wegen des großen Altersunterschied abgelehnt, sondern auch, weil ihm klar war, dass seine Hand vorrangig ihren eigenen Enkelsohn auf dem Eisernen Thron sehen wollte. |
Trivia:[]
- Alicent ähnelt in vielerlei Hinsicht Cersei Lennister, einer der Hauptantagonisten der Hauptreihe "Das Lied von Eis und Feuer" und der daraus resultierenden Serienadaption Game of Thrones:
- Beide Frauen entstammen wohlhabenden, mächtigen und ambitionierten Häuser (jeweils Haus Hohenturm und Haus Lennister) und werden von ihren Vätern (jeweils Otto Hohenturm und Tywin Lennister) in ihrer Jugend in die Hauptstadt gebracht, als diese jeweils das Amt der Hand des Königs annehmen. Durch die Machenschaften beider Männer werden sowohl Alicent als auch Cersei durch die Heirat mit dem König (jeweils Viserys Targaryen und Robert Baratheon) zur Königin der sieben Königslande, eine Position, die beide Frauen nutzen, um die Macht ihrer Häuser zu vergrößern, sie aber in einer lieblosen Ehe gefangen hält.
- Beide haben einen großen Beschützerinstinkt für ihre Kinder und verlangen Rache, wenn ihre Sprösslinge verletzt werden. Alicent will Rhaenyras Sohn ein Auge ausschneiden, nach dem dieser im Streit ihrem Sohn Aemond ein Auge genommen hat. Cersei hingegen will Arya Stark körperlich bestrafen lassen, nach dem ihr Schattenwolf ihren Joffrey gebissen hat. In beiden Fällen haben aber ihre Söhne den Streit provoziert.
- Beide Frauen zeugen Söhne, die nach dem Tod ihrer Ehemänner kein Anrecht auf den Eisernen Thron haben (jeweils Aegon II. Targaryen und Joffrey Baratheon), ersterer, weil sein Vater beschlossen hatte, seine ältere Halbschwester Rhaenyra zur Thronerbin zu ernennen, letzterer, weil er ihm und der Öffentlichkeit unbekannt nicht der Sohn des Königs ist, sondern der inzestuösen Beziehung Cerseis mit ihrem Zwillingsbruder entstammt.
- Nichtsdestotrotz sorgen beide Mütter dafür, dass ihre Erstgeborenen den Eisernen Thron besteigen, wenngleich sie ihre Söhne verdorben und weder adäquat erzogen, noch sie auf die große Verantwortung vorbereitet haben, die es mit sich bringt ein Reich zu regieren.
- Beide Thronbesteigungen resultieren in einem verheerenden Bürgerkrieg (Aegons im "Tanz der Drachen" und Joffreys im "Krieg der Fünf Könige"), der unzählige Tote fordert und in deren Verlauf sowohl Alicent als auch Cersei den Tod ihrer Väter und ihrer Kinder ertragen müssen. Nach einer kurzen, aber desaströsen Herrschaft werden Aegon und Joffrey von vermeintlichen Verbündeten vergiftet und gehen in die Geschichte als zwei der schlechtesten Könige von Westeros ein.
- Durch ihre Machenschaften haben Alicent und Cersei den Niedergang ihrer beiden Häuser eingeleitet. Sämtliche Kinder und Enkelkinder Alicents sterben, womit die Hohenturm-Targaryen-Linie erloschen ist, während Cersei zum aktuellen Zeitpunkt der Handlung alle dringend benötigten Verbündeten der Lennisters verprellt und ihre Macht eingebüßt hat.
- Alicent ähnelt auch der klassischen Shakespeare-Schurkin Lady Macbeth, wobei Alicent nicht ihrem zögernden Gatten auf dem Thron verhilft, sondern ihrem Sohn, der anfangs keinerlei Interesse daran zeigt zu herrschen, sich dann aber zu einem Tyrann entwickelt, um die Krone zu behalten.
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Bösewichte aus Das Lied von Eis und Feuer | ||
WESTEROS Nördlich der Mauer Die Anderen (Die Weißen Wanderer) :
Der Nachtkönig Die Wildlinge: Die Nachtwache Die Meuterer: Allisar Thorn | Bowen Marsch | Othell Yarwick | Chett | Karl Tanner | Olly | Rast
Arya Stark Haus Bolton: Untergebene
Lysa Arryn |
Petyr Baelish Untergebene
Haus Frey: Die Bruderschaft ohne Banner: Die Tapferen Kameraden:
Haus Graufreud Untergebene
Haus Lennister Untergebene Die Männer des Berges:
Chiswyck |
Dreckschnauze |
Dunsen |
Der Kitzler |
Polliver |
Rafford
Haus Baratheon: Untergebene
Haus Targaryen: Mitglieder Untergebene Drachen: Sonnfeuer | Vhagar Haus Schwarzfeuer: Untergebene Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys Der Kriegerische Arm des Glaubens Die Weite Olenna Tyrell |
Maes Tyrell |
Randyll Tarly Der Heckenritter von Westeros Steffon Fossowey | Bennis | Lukas Zollfeld Rohanne Weber Dorne Ellaria Sand | Obara Sand | Nymeria Sand | Tyene Sand | Gerold Dayn
ESSOS Sklaventreiber Belicho Paenymion | Hizdahr zo Loraq | Kraznys mo Nakloz | Razdal mo Eraz | Xaro Xhoan Daxos | Yezzan zo Qaggaz | Die Weisen Herren Die Söhne der Harpyen: Vala Die Dothraki: Sonstige |