“Sag ihm, dass er sich irrt! Sag ihm, dass wir nicht aufhören können... dass wir es auch gar nicht müssen! Dass wir besser sind als irgendjemand sonst; dass außer Menschen wie uns niemand einen Wert hat!”
— Alma will nicht aufhören
“Du hast keine Ahnung, was Exzellenz ist! Für dich klingt es gut, wie ich spiele, weil gut dir gut genug ist! Aber für Menschen wie Daddy und mich bedeutet "gut" Versagen! [...] Du bist neidisch, deshalb willst du, dass wir wieder fahren! Wie gesagt, du hast keine Ahnung von Kunst! Du verstehst nicht, was wahre Inspiration ist! Verstehst nicht, welche Anstrengung nötig ist, um herausragend zu sein! Daddy und ich haben hier etwas besonderes gefunden was uns hilft, um herausragend zu sein... und wir wollen hier nicht weg! Ich bin, wer ich bin! Welchen Unterschied hätte es bitte gemacht, wenn mich eine andere Frau aufgezogen hätte, die auch so ganz und gar gewöhnlich ist!”
— Alma zu ihrer Mutter Doris
“Ich konnte Paganini nicht spielen... und jetzt ist es so einfach! Ich glaube, es gibt da die Menschen, die wirklich gut in etwas sind. Naja, und dann gibt es da den Rest. Und es fühlt sich an, als ob dieser Rest einfach plötzlich verschwinden könnte... und es wäre egal!”
— Alma
Almadine "Alma" Gardner ist eine schurkische Protagonistin aus Red Tide, der ersten Hälfte der zehnten Staffel der Anthologie-Serie American Horror Story.
Die neunjährige Alma ist eine begnadete Geigenspielerin, die in ihrem grenzenlosen Ehrgeiz jedoch auf völlige Perfektion aus ist. Nachdem ihr Vater, der Drehbuchautor Harry, eine Droge genommen hat, die die Kreativität steigert, nimmt Alma diese Droge ebenfalls. Genau wie ihr Vater wird ihre Kreativität dadurch um ein Vielfaches gesteigert, sie leidet aber auch unter einem permanenten Durst für menschliches Blut. Da sie sich ihren Zielen durch die Droge näher sehen als je zuvor, nehmen Vater und Tochter die Droge jedoch weiter. Insbesondere Alma ist dabei jedes Mittel recht, um ihren Erfolg aufrecht zu erhalten – selbst wenn sie sich dafür gegen ihre Familie stellen muss.
Sie wurde von Ryan Kiera Armstrong dargestellt. Im Deutschen wurde sie von Xara Eich synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Alma ist die neunjährige Tochter von Harry und Doris Gardner aus New York. Sie hat eine sehr gute Beziehung zu ihren Eltern und ist recht intelligent. Nichtsdestotrotz zeigt sie leichte psychopathische Züge und verfügt über allerlei morbides Wissen. Darüber hinaus gilt Alma als Wunderkind, da sie trotz ihres jungen Alters eine begnadete Geigenspielerin ist. Sie ist allerdings auch extrem ehrgeizig; so hat sie sich zum Ziel gesetzt, vor ihrem achtzehnten Lebensjahr die erste Geige bei den New Yorker Philharmonikern zu spielen.
Zu diesem Zweck übt Alma jeden Tag stundenlang und gibt sich nicht mit ihrer guten Leistung zufrieden; sie will perfekt sein. Ihr Talent wird von ihren Eltern gefördert, wobei diesen das Wohlergehen ihrer Tochter wichtiger ist, als ihr Erfolg. Auch Almas Vater Harry ist ein kreativer Kopf und arbeitet als Drehbuchautor. Nachdem eines seiner Drehbücher für eine Pilotfolge überarbeitet werden soll, Harry aber unter einer Schreibblockade leidet, entscheidet die Familie sich, für die Ferien in eine Ferienwohnung in Provincetown, einer Kleinstadt an der Küste von Massachusetts, zu ziehen. Auf der Fahrt dorthin fallen Alma viele vermeintlich überfahren Tiere am Straßenrand auf.
Ankunft in Provincetown[]

Alma übt ihr Geigenspiel
In Provincetown angekommen befindet Alma, dass das Haus wie ein Spukhaus aussieht. Dennoch geht sie schon bald auf ihr Zimmer, um ihr Geigenspiel zu üben. Durch die laute Musik stört sie jedoch ihren Vater, der sich ohnehin schon nicht auf sein Drehbuch konzentrieren kann und sie daher liebevoll bittet, eine Pause einzulegen. Doris greift diese Idee auf, um draußen mit Alma spazieren zu gehen. Nahe des örtlichen Friedhofs tritt jedoch ein bleicher Mann mit spitzen Zähnen auf die beiden zu, so dass sie sich verstört abwenden. Als der Mann plötzlich beginnt, besinnungslos auf sie zuzusprinten, rennen Alma und Doris panisch nach Hause und verriegeln die Tür.
Der Angreifer versucht, sich Zugang zum Haus zu verschaffen, zieht jedoch von dannen, als er keine Gelegenheit findet. Sofort alarmieren die Gardners die Polizei und die örtliche Polizeichefin glaubt, dass ein Drogensüchtiger der Täter war und vermutlich keine weiteren Probleme machen wird. Als Alma in der nächsten Nacht aufwacht und aus dem Fenster blickt, sieht sie jedoch den Verfolger und zwei Begleiter vor dem Haus stehen. Ihre Schreie wecken ihre Eltern, doch als Harry aus dem Fenster sieht, sind die Gestalten nicht mehr da. Almas Eltern gehen von einem Albtraum aus und lassen Alma daher die Nacht in ihrem Bett schlafen.

Alma sieht, wie Harry die Pille nimmt
Als in der nächsten Nacht eine der Kreaturen in das Haus eindringt und von Harry in Notwehr getötet wird, beschließt er, mit seiner Familie aus Provincetown abzureisen. Alma ist jedoch nicht glücklich darüber und behauptet düster, dass das Haus nun wirklich ein Spukhaus geworden ist. Nichtsdestotrotz scheint der Entschluss ihres Vaters gefestigt. Kurz vor der geplanten Abfahrt bekommt Alma mit, wie ihr Vater eine merkwürdige, schwarze Pille nimmt. Die Familie begibt sich nun in den Wagen, doch unmittelbar vor der Abfahrt macht Harry einen völligen Sinneswandel durch.
Von einer scheinbaren Eingebung getrieben stürmt er wieder ins Haus, packt sich seinen Laptop und beginnt, wie wahnsinnig zu tippen. Daraufhin kehren auch die leicht verstörten Doris und Alma ins Haus zurück. Harry verbringt den gesamten folgenden Tag damit, sein Drehbuch zu schreiben. Währenddessen frustriert Alma an der Herausforderung ihres Geigenspiels und ihre Mutter rät ihr, eine Pause einzulegen. Dabei gesteht Alma, dass sie gesehen hat, wie Harry etwas genommen hat und überlegt laut, selbst auch etwas zu nehmen, was ihre Konzentration steigern kann. Doris entgegnet mitfühlend, dass Alma einfach nur weiterüben muss.

Alma beschimpft ihre Mutter grausam
Kurz darauf entbrennt ein Streit zwischen Doris und dem immer fahriger wirkenden Harry. Als Alma hinzutritt und ruft, dass sie gesehen hat, dass er etwas genommen hat, wirbelt Harry aggressiv herum und faucht, dass sie nur neidisch ist, dass er eine kreative Eingebung hatte. Nachdem Alma aufgelöst davongestürmt ist, legt Harry sich auch mit der entsetzten Doris an. Während Harry weiterschreibt, unterhalten Alma und Doris sich über sein Verhalten.
Alma schiebt Harrys Aggression auf den Stress und behauptet, dass sie ihn trotzdem unterstützen müssen, da er eine Eingebung hatte und seine Schreibblockade scheinbar vorbei ist. Alma fragt daraufhin nachdenklich, ob sie Paganini besser spielen könnte, wenn sie eine von Harrys Pillen nehmen würde. Doris antwortet sanft, dass eine Pille nicht helfen kann, um eine Virtuosin zu werden. Dennoch bleibt die Pille auch in den folgenden Stunden stets in Almas Gedanken und als sie beim Üben nicht weiterkommt und ihr Vater gerade außer Haus ist, wittert sie eine Chance. Sie stiehlt eine der Pillen aus der Tasche ihres Vaters und schluckt sie. Fast augenblicklich wird sie von einem Kreativitätsschub übermannt und spielt das schwere Stück perfekt.

Alma wird von ihrem Blutdurst überwältigt
Allerdings wird Alma durch die Droge genau wie ihr Vater auch ziemlich aggressiv. Als die gestresste Doris sie schließlich bittet, eine Pause einzulegen, zischt Alma verächtlich, dass sie keine Pause einlegen kann, da sie im Gegensatz zu Doris auf Perfektion hinarbeitet. Sie behauptet, dass ihre Mutter im Gegensatz zu ihr und Harry keine Ahnung von Kreativität hat und dass sie in jeder Hinsicht gewöhnlich ist. Aufgelöst verpasst Doris Alma daraufhin Hausarrest und schickt ihre aufmüpfige Tochter auf ihr Zimmer.
Am nächsten Morgen kann Alma die geistige Abwesenheit ihres in seine Arbeit vertieften Vaters jedoch ausnutzen, um das Haus zu verlassen. Urplötzlich von einer brennenden Gier nach Blut erfasst begibt sie sich auf den Friedhof, wo sie ein Tier fasst, mit bloßen Händen tötet und sein Blut trinkt. Doris ist völlig entsetzt, als sie ihre blutüberströmte Tochter mit der Tierleiche vorfindet. Sofort bringt die verstörte Doris ihre Tochter nach Hause und beginnt, sie zu waschen. Sowohl aufgrund Almas aggressiven Verhalten als auch wegen des Bluttrinkens glaubt Doris, Alma hätte Tollwut oder eine andere Krankheit. Harry hingegen ist sofort klar, was vorgefallen sein muss.
Alma wird skrupelloser[]

Alma und Harry sprechen Klartext
Kurz darauf klopft es an der Tür. Aufgrund der diversen Todesfälle in Region und weil Alma bei ihrem Blutdurst beobachtet wurde, geht die Polizistin nun davon aus, dass die Gardner-Familie irgendwie in die Vorfälle involviert ist. Daher will sie Alma mit aufs Revier nehmen und befragen, doch ein stress- und schwangerschaftsbedingter Schwächeanfall von Doris sorgt dafür, dass das drohende Verhör abgewendet wird. Stattdessen wird Doris ins Krankenhaus gefahren und soll vorsorglich einige Tage dort unter Beobachtung verbringen. Harry sieht darin eine Gelegenheit. Er verspricht seiner besorgten Ehefrau, dass er Alma nun zurück nach New York bringen wird und dass sie dort auf sie warten werden.
Stattdessen hat er aber keinerlei Absichten, dies zu tun und kann nun ungestört in die Wohnung in Provincetown zurückkehren. Noch auf der Fahrt zurück nach Provincetown will er reinen Tisch mit Alma machen und fragt sie direkt, wann sie die Droge genommen hat. Alma beantwortet seine Frage und spricht gierig darüber, wie die Pille ihr Talent entfacht hat. Harry entgegnet, dass sie die Droge nicht hätte nehmen müssen, weil sie bereits gut war, doch Alma beharrt darauf, dass sie nicht nur gut sondern die Beste sein will. Alma erschließt sich auch, dass Harry für den Mord nahe des Stegs verantwortlich ist und nimmt dies mit einer erstaunlichen Emotionslosigkeit hin. Harry behauptet zwiegespalten, dass dies der Preis dafür ist, der Beste zu sein.

Alma und Harry schließen einen Pakt
Harry beharrt allerdings darauf, dass Alma die Pille nicht länger nimmt. Er behauptet, dass sie nun ja ihr volles Potential erkannt hat und daher auch ohne die Pille wieder so gut spielen kann. Mürrisch akzeptiert Alma dieses Verbot – unter der Voraussetzung, dass auch Harry das Mittel nicht länger nimmt. Harry willigt zwar ein, doch seine Entschlossenheit hält nur wenige Stunden und beide erkennen, dass sie ohne das Mittel nicht länger klarkommen. Daher setzt Harry einige Regeln: darunter, dass Alma niemals selbst aktiv wird, um sich Blut zu verschaffen, sondern sich ausschließlich von Harry versorgen lässt.
Die beiden sind sich einig, Doris nichts von der Pille zu erzählen. Zu Harrys Befremdung fragt Alma im Anschluss aber kühl, warum sie sich überhaupt noch mit Doris abgeben, da sie im Gegensatz zu ihnen fast schon schmerzhaft gewöhnlich ist. Verstört behauptet er, dass sie so etwas nicht reden sollen, da sie Doris beide lieben. Schon bald beginnt Alma, wieder Hunger zu verspüren, so dass Harry aufbricht, um ihr Blut zu besorgen. Er kehrt einige Stunden später mit einer gefüllten Thermoskanne zurück, die Alma begierig trinkt. Kurz darauf kommt es zu einer unliebsamen Ablenkung, da Harrys Agentin, Ursula, für ein paar Tage nach Provincetown gekommen ist. Kurz darauf soll diese sogar auf Alma aufpassen, da Harry Doris im Krankenhaus besuchen will.

Alma wird von der Polizistin befragt
Tatsächlich ist Ursula aber nicht gerade aufmerksam und hat auch kein großes Interesse daran, sich um Alma zu kümmern. Daher legt sie sich unmittelbar nach Harrys Aufbruch oben hin und bekommt dadurch nicht mit, wie Almas Hunger erwacht. In ihrer Gier nach Blut ist Alma nun auch bereit, zu töten und greift sich ein Messer aus der Küche. Bevor sie nach oben gehen kann, klingelt es jedoch an der Tür. Es ist die Polizeichefin, die Harrys Abwesenheit abgepasst hat, um mit Alma zu sprechen; in dem Glauben, Harry hätte etwas mit den Morden zu tun, will sie Alma befragen und an Antworten gelangen.
Allerdings rechnet sie nicht damit, dass Alma ihrem Vater in Durchtriebenheit und Gier in nichts nachsteht und ihn in ihrem krankhaften Ehrgeiz sogar in den Schatten stellt. In dem Glauben, auf Alma einwirken zu können, kniet die Polizistin sich vor Alma hin. Diese reagiert, indem sie die Frau durch ein Gespräch über ihre Träume in Sicherheit wiegt und ihr dann das Messer in den Hals rammt. Kurz überwältigt Alma der Schock, doch dann beginnt sie, das Blut der Frau vom Messer zu lecken. Kurz darauf tritt Ursula nach unten und sieht die Leiche. Zu Almas Überraschung reagiert sie aber völlig anders als erwartet. Nicht nur hat Ursula bereits in Erfahrung gebracht, dass es die Pillen gibt und wie sie funktionieren, genau wie Alma ist sie zudem bereit, Menschenleben zu opfern, um ihre Ziele zu erreichen.

Alma trinkt das Blut ihres Bruders
Somit findet Alma in Ursula überraschenderweise eine verwandte Seele und in den folgenden Stunden beginnen sie, sich miteinander zu verschwören. Als Harry nach Hause kommt ist er entsetzt, als er die Leiche der Polizistin sieht. Alma und Ursula sind derweil im Nebenraum bester Laune und spielen gemeinsam Karten. Da Ursula nur zu willens ist, Harry und Alma zu unterstützen, um ihren Erfolg zu sichern, wird man sich aber schnell einig, wie man im Folgenden verfahren soll. So soll das Wissen über die Pillen auch weiterhin vor Doris geheim gehalten werden, die noch immer im Krankenhaus liegt. Darüber hinaus werfen sie die Leiche der Polizeichefin vor der Küste ins Meer.
Kurz darauf bringt Doris im Krankenhaus Almas Bruder Eli zur Welt und wird im Anschluss zurück ins Haus nach Provincetown gebracht. Unter dem Vorwand, Doris beschützen und sicher halten zu wollen, manipulieren Harry, Alma und Ursula sie nun stetig. Als Alma beispielsweise ihrer Blutlust unterliegt wird und von Doris dabei erwischt wird, wie sie das Blut ihres Bruders aus einer Wunde am Bein saugt, reden Harry und Ursula ihr ein, dass sie dies nur geträumt hat. Doris findet zwar die Wunde am Bein von Eli, doch Harry entgegnet, dass dies bei der Geburt passiert sei. Harrys und Ursulas konstante Manipulation lässt Doris langsam an ihrem Verstand zweifeln. Nichtsdestotrotz wird Alma scharf von Harry zurecht gewiesen, dass sie ihren Bruder nie wieder als Nahrungsmittel verwenden wird.
Erfolg über alles[]

Alma beugt sich den Regeln ihres Vaters nicht länger
Als Harry frustriert behauptet, dass er die Familie zusammen halten will, zischt Alma abermals scharf, dass sie nicht versteht, warum Harry sich immer noch mit Doris abgibt, da sie ihn davon abhält, herausragend zu sein. Zornig ruft Harry, dass dies keinen Unterschied macht und Alma nie wieder eine Pille bekommen wird, wenn sie Eli noch einmal anrührt. Wütend erkennt Alma, dass Harry Doris niemals hinter sich lassen wird, wenn sie nicht selbst etwas unternimmt. Daher mischt sie die Droge unter die Pillen, die Doris nun regelmäßig nehmen muss. Ihre Hoffnung besteht daraus, dass Doris durch die Pille zu einem Ghul mutiert und sie sie endlich los sind. Doris erkennt aber, dass die Pille nicht zu ihren Drogen gehört und schreit laut nach Harry.
Sie hält ihm die Pille unter die Nase und kreischt, dass Alma sie vergiften wollte und das Blut ihres Babys getrunken hat. Harry und Ursula versuchen weiterhin, Doris durch ihre Lügen unter Kontrolle zu halten, doch es ist Alma, die reinen Tisch macht. Sie behauptet barsch, dass Harry endlich aufhören soll, Doris anzulügen und gibt vor, zu wollen, dass Doris durch die Pille eine von ihnen wird. Harry versucht zwar noch, Alma unter Kontrolle zu bringen, doch Alma offenbart Doris, was die Droge ist und wie sie funktioniert. Während Doris diese Offenbarung noch verarbeitet, flüstert Alma ihr ein, dass sie die Droge nehmen und das fantastische Gefühl der kreativen Brillanz selbst erleben soll.

Alma plant, ihre Mutter aus dem Weg zu räumen
Auch Ursula beginnt, auf Doris einzureden und sie von der Pille überzeugen zu wollen, während Harry aufgebracht schreit, dass sie aufhören sollen. Scharf fragen Alma und Ursula daraufhin, ob Harry etwa glaubt, dass Doris nicht genug Talent hat. Mit einem süßlichen Grinsen hält Alma Doris die Droge abermals hin und fragt gespielt unschuldig, ob Doris denn an ihr Talent glaubt. Doris nimmt die Pille zwar an sich, schleudert sie aber davon und stürmt verzweifelt mit Eli aus dem Haus. Harry kann sie und das Baby aber zurückholen, bevor sie von den Ghulen angefallen und gefressen werden. Nichtsdestotrotz bleibt Doris im Folgenden in der Familie isoliert, was Alma auszunutzen weiß.
Abends tritt sie in das Zimmer ihrer Mutter und setzt sich zu ihr aufs Bett. Sie gibt sich liebenswürdig, doch Doris murmelt, dass sie weiß, was Alma ihrem Bruder angetan hat. Alma antwortet daraufhin freiheraus, dass Baby-Blut besser wirkt als das Blut von Erwachsenen. Mit gierigem Blick fügt sie wahnsinnig an, dass sie weinen muss, wenn sie auf Baby-Blut spielt, da es so atemberaubend schön klingt. Als Doris daraufhin ruft, dass Alma dies wieder ihrem Bruder noch einem anderen Baby jemals wieder antun kann, verspricht Alma ihr dies schnell. Sie weiß im Folgenden genau, wie sie ihre Mutter und ihre Ängste und Schwächen ausnutzen kann und behauptet schließlich, dass sie im Gegensatz zu allen anderen an Doris glaubt.

Alma und Harry schicken Doris auf die Straße
Abermals lässt Alma Doris nach ihrer manipulativen Rede eine der Pillen da und wie erhofft schluckt Doris sie schließlich auch. Um zu verhindern, dass Harry erfährt, was geschehen ist, schlägt Alma daraufhin einen Spaziergang mit ihrem Vater und Ursula vor, so dass Doris alleine zu Hause bleibt. Als sie zurückkommen, ist es bereits zu spät und Doris ist zu einem Ghul geworden. Als sie ins Haus zurückkehren und Harry entsetzt erkennt, was aus seiner Frau geworden ist, offenbaren Alma und Ursula ihm, dies herbeigeführt zu haben, da es die einzige Lösung war. Schließlich stimmt auch Harry ihnen zu und erkennt, dass er Doris nicht länger braucht. Daher schicken er, Alma und Ursula Doris auf die Straße, um den Rest ihres Lebens unter den anderen Ghulen zu fristen.
Einige Tage später stellt Harry ein Drehbuch fertig, was Ursula beeindruckt als sein Meisterwerk bezeichnet. Harry stimmt zu, verkündet aber im selben Atemzug, dass er und Alma nun endgültig mit den Pillen fertig sind. Er behauptet, dass er so viel geschrieben hat wie in fünf Jahren nicht und dass er bis zu seinem Lebensende ausgesorgt hat. Alma ist entsetzt, als sie dies hört, da sie im Gegensatz zu Harry auf einen konstanten Nachschub der Pillen angewiesen ist, um Geige spielen zu können. Wütend beschimpft sie ihren Vater als Egoisten, doch obwohl Ursula Alma beispringt, steht Harrys Entschluss fest. Er behauptet, dass er nun die Früchte seines Erfolgs kosten will und möglicherweise irgendwann zumindest einen Teil seiner verkommenden Seele zurückerhalten will.

Alma plant das Ende ihres Vaters
Es scheint, als würde Alma sich der Entscheidung ihres Vaters beugen, doch stattdessen hat sie entschieden, dass Harry ihrer Karriere nun im Weg steht. Daher spricht sie heimlich mit Ursula und die beiden werden sich einig, dass Harrys dank seiner Skrupel und seiner Reue nun ein Klotz am Bein ist. Ursula fällt den Entschluss, sich daher fortan der Karriere Almas zu widme; vorerst unternehmen die beiden jedoch nichts, um Harry aus dem Weg zu räumen. Als Alma und Harry zusammen einkaufen gehen und nach Hause zurückkehren, müssen sie feststellen, dass Belle Noir in das Haus eingebrochen ist, Eli aus seiner Wiege entführt hat und eine schriftliche Forderung zurückgelassen hat, sich bis Sonnenuntergang bei ihr einzufinden.
Harry verzweifelt sofort, da er keinen Weg sieht, aus dieser Situation lebendig mit seiner Familie zu entkommen. Ursula und Alma haben jedoch bereits einen Plan und während Harry und Alma nun zu Belles Haus aufbrechen, macht Ursula sich auf eigene Faust davon. Alma und Harry erreichen schließlich das Haus von Belle und treten ein. Neben Belle erwarten sie auch Austin Sommers und die Chemikerin, die mittlerweile eine heimliche Partnerin Ursulas ist. Bereits als sie eintreten, droht Belle mit der Ermordung Elis und zwingt Harry so, sich zu fügen. Gerade als Belle und Austin Harry und Alma töten wollen, stürmen jedoch einige Ghule in das Haus; Ursula hat diese hergelockt und gegen Belle und Austin aufgestachelt.

Alma tötet ihren Vater
Im Zuge weniger Augenblicke werden sowohl Belle als auch Austin von den Ghulen zu Boden gerungen und getötet. Die Blutsauger werden daraufhin auf Harry und Alma aufmerksam, doch als sie die beiden attackieren, wird jeder einzelne Ghul im Raum von Ursula erschossen, die trocken behauptet, dass es doch besser lief als erwartet. Die Gefahr scheint dadurch schlagartig gebannt und Harry ist erleichtert, als die Chemikerin mit Eli in den Raum zurücktritt. Ihm kommt gar nicht der Gedanke, dass jeder andere Anwesende im Raum bereits Pläne ohne ihn gemacht hat. Da Harry blutbeschmiert ist, nimmt Ursula Eli an sich. Harry dreht sich stattdessen zu Alma um, kniet vor seiner Tochter nieder und fragt sie, ob alles in Ordnung ist.
Tatsächlich ist Alma unverletzt, so dass Harry sie erleichtert in die Arme nimmt und ihr verspricht, dass er, sie und Eli in ihr altes Leben zurückkehren und glücklich sein werden. Zu seiner Verwunderung entgegnet Alma jedoch, dass es nur zwei sein werden. Sie flüstert Harry ins Ohr, dass sie die Beste sein will und nicht zulassen wird, dass Harry dies verhindert. Mit diesen Worten entfernt sie die Krone von ihrem Gebiss, offenbart spitzgefeilte Zähne und schlägt sie ihrem Vater in den Hals. Entsetzt versucht der sterbende Harry, Alma von sich zu ziehen, doch Alma saugt gierig sein Blut und Harry stirbt zu ihren Füßen. Mit Harrys Tod steht es Alma nun offen, unterstützt von Ursula und der Chemikerin um jeden Preis ihre Karriereträume zu erreichen. Daher bricht die Gruppe schon bald nach Hollywood auf, wo die Chemikerin von Ursula eine Luxus-Villa als neues Hauptquartier und Drogenlabor erhält.

Alma spielt vor der Philharmonie
Im Verlauf der nächsten drei Monate profitieren Ursula und die Chemikerin immens von den Pillen und werden extrem reich, während Alma, die mit Eli bei der Chemikerin lebt, ihr Geigenspiel perfektioniert. So wird sie schließlich eingeladen, für den Posten der Konzertmeisterin in der Philharmonie vorzuspielen und trinkt einen Stricher aus, bevor sie aufbricht und auf die Bühne tritt. Almas Geigenspiel begeistert den gesamten Saal, so dass sie in der Endauswahl landet. Während sie mit Rory, einem weiteren Finalisten, auf die Entscheidung der Jury wartet, gibt sich Alma äußerst arrogant und abfällig. Als Rory daraufhin ebenfalls einen arroganten Spruch bringt, folgt Alma ihm während seiner Raucherpause nach draußen und tötet ihn dort. Alma nimmt die Panik der Umstehenden nach dem Leichenfund mit mildem Interesse zur Kenntnis; abermals ist sie so in ihre Karriere vertieft, dass sie sich für niemanden als sich selbst interessiert.