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“Sie sind alle tot! Berge von Leichen! Ich bin allein! Sie haben mich alle verlassen, selbst er, der mir die ewige Liebe versprach!”

— Anabelle klagt Geralt ihr Leid

Anabelle, später als Pesta bekannt, ist eine nebensächliche Schurkin aus dem 2015 erschienenen Videospiel The Witcher 3: Wild Hunt. Sie ist die Hauptschurkin der Nebenquest Ein Turm voller Ratten.

Als Tochter des Herrschers von Velen wurde Anabelle gemeinsam mit ihrer Familie auf die Reuseninsel evakuiert, als das Kaiserreich Nilfgaard in den Norden einmarschierte. Dort lebte Anabelle in relativer Sicherheit vor dem Krieg, doch aufgrund einer Hungersnot stürmten einige Bauern den Turm auf der Reuseninsel. Anabelle und ihre Familie kamen im Zuge des Ausschreitungen ums Leben und Anabelles grausamer Tod führte dazu, dass sie als untote Erscheinung einer krankheitsbringenden Pestjungfer reanimierte.

Biographie[]

Vergangenheit[]

Anabelle war die Tochter von Vserad, dem Herrn von Velen, und lebte mit ihrer Familie auf Burg Krähenfels. Sie verliebte sich in einen armen Fischer, Graham, doch ihr Vater war gegen diese Beziehung. Gemeinsam mit ihrer Familie floh Anabelle bei Ausbruch des Kriegs mit Nilfgaard auf die Reuseninsel, wo sie das Kriegsgeschehen im Turm des Magier Alexander abzuwarten planten. Schon kurz darauf erreichten aber einige hungernde Bauern vom Festland die Reuseninsel. In dem Glauben, die Adeligen würden sich dort an ihrem Elend ergötzen, versuchten sie, in das Innere des Turms einzudringen um blutige Rache zu nehmen.

Als die Bauern den Turm stürmten, reichte Alexander Anabelle einen Trank, der ihre Körperfunktionen verlangsamen und es wirken lassen sollte, als hätte sie mit Gift Selbstmord begangen. Ängstlich blieb Anabelle im Labor zurück, hörte nach kurzer Zeit aber die Stimme ihres Geliebten Graham. Sie öffnete die Tür für ihn, aber andere Bauern stürmten hinein und stürzten sich auf sie. Graham schrie den anderen zwar zu, dass sie Anabelle in Ruhe lassen sollten, wurde jedoch ignoriert und ausgelacht. Die hasserfüllten Bauern wollten Anabelle vergewaltigen, doch es gelang ihr, sich freizureißen und den Trank zu schlucken. Tatsächlich wirkte es, als wäre sie gestorben und die Bauern ließen von ihr ab. Einige Stunden nach dem Angriff auf den Turm kam Anabelle wieder zu sich. Sie war alleine und bei Bewusstsein, war jedoch aufgrund von Nachwirkungen des Tranks noch gelähmt und konnte sich nicht bewegen.

Dies hatte zur Folge, dass dutzende Ratten, an denen der Magier Alexander einst Experimente durchgeführt hatte und die nun frei waren, ihren warmen Körper aufspürten, an ihm zu nagen begannen und sie so am lebendigen Leibe zerfetzten, ihre Haut zerrissen und in ihren Bauch krochen. Anabelle starb, in dem Glauben, von allen und jedem verraten geworden zu sein. Gleichzeitig sprach der trauernde und wütende Graham einen unbedachten Fluch auf die Reuseninsel aus, was den ungeplanten Effekt hatte, dass Anabelles Seele in eine Pestjungfer transformiert wurde: einen krankheitsbringenden Rachegeist, der fortan die Reuseninsel heimsuchte. Einige Zeit nach den Vorfällen auf der Reuseninsel erscheinen die ersten Plünderer auf der Reuseninsel. Einer von ihnen betritt den Turm um dort nach Gold zu suchen, findet sich aber mit der rachesüchtigen Pesta konfrontiert, die ihn brutal tötet.

Pestjungfer[]

AnabelleTrifftGeralt

Anabelle trifft Geralt

Einige Zeit später durchsucht der Hexer Geralt von Riva den mittlerweile völlig verlassenen Turm auf der ebenso verlassenen Insel. Im Inneren des Turms findet er die Überreste der Verstorbenen vor und kann auch das geheime Labor des Zauberers finden. Da Geralt eine magische Laterne bei sich trägt, mit der er Geister sichtbar machen kann, erkennt er Anabelles Geist im Raum und hört ihr Klagen. Sie jammert, dass ihr kalt ist und dass es keinen Ausweg für sie gibt und fragt Geralt gespielt ängstlich, ob auch dieser gekommen ist, um ihr wehzutun. Sie offenbart sich als Anabelle, die Tochter des Herrn von Velen, und verrät schrill, dass alle sie verlassen haben - selbst der, der ihnen die ewige Liebe versprach. Sie offenbart Geralt, wie sie ums Leben kam und fragt mitleidserregend, ob sie noch nicht genug gelitten hat.

Geralt kann Anabelle noch weiterhin ausfragen. Fragt er, ob Anabelle die anderen Geister sehen oder mit ihnen kommunizieren kann, behauptet Anabelle, dass sie alleine ist und dass die anderen Geister von ihr zurückweichen. Falls Geralt auch den gestorbenen Plünderer anmerkt, wird Anabelle plötzlich einsilbig und defensiv und fragt, warum Geralt sie so bedrängt. Geralt fragt stattdessen, wie er den Fluch brechen kann, der auf Anabelle liegt, und Anabelle behauptet, dass Grahams Liebe den Fluch lösen könnte. Sie betont, wie sehr sie Graham vermisst und fragt sich, ob dieser wohl noch an sie denkt. Sie verrät, dass sie jede Nacht ans Ufer der Insel tritt und zum Fischerdorf hinüberblickt, was jedoch im Widerspruch zu ihrer vorherigen Aussage steht, dass sie den Turm nicht verlassen kann.

Schicksal[]

AnabelleTrifftGraham

Graham opfert sich Anabelle, um sie zu retten

Geralt erkennt, dass der Fluch gebrochen werden kann, wenn Anabelle Graham vergibt, woraufhin diese Geralt bittet, ihre Gebeine zu Graham zu bringen, damit dieser sie symbolisch beerdigt und somit beweist, dass er sie wirklich geliebt hat. Es ist von der Scharfsinnigkeit Geralts abhängig, ob er die Manipulation der Pestjungfer durchschaut und sie konfrontiert, oder ob er gutmütig zustimmt und Anabelles Überreste zu Grahams Hütte bringt. Falls Geralt ablehnt, offenbart Anabelle ihre wahre Form als Pesta und greift Geralt an. Dieser kann sie zwar abwehren, kann den Geist aber nicht töten, solange der Fluch noch aktiv ist. Daher flieht Geralt von der Reuseninsel und überzeugt Graham, mit ihm zur Insel zu reisen und seine Liebe zu beweisen, damit der Fluch auf Anabelle gebrochen werden kann.

Zurück auf der Reuseninsel konfrontieren Geralt und Graham die Pesta, die zischt, ob Graham sie erkennt. Verzweifelt behauptet Graham, dass er dachte, dass Anabelle tot wäre und dass er alles für sie getan hätte, wenn er die Wahrheit gewusst hätte. Anabelle zischt, dass Graham es ihm beweisen soll, indem er sie küsst, und trotz Geralts Warnung tut Graham dies auch. Durch den Kuss wird Anabelle von ihrem Fluch erlöst, aber Grahams Lebensenergie wird aufgesaugt, so dass dieser tot zu Boden sinkt. Die vom Fluch befreite Anabelle seufzt erleichtert und löst sich direkt darauf auf; sie ist nun mit Graham im Tod vereint.

AnabelleGrahamGeralt

Geralt und Graham konfrontieren die Pesta

Falls Geralt Graham stattdessen aufsucht und bittet, Anabelles Gebeine zu begraben, verlässt Geralt die Hütte wieder, nur um einen markerschütternden Schrei zu hören. Als er in die Hütte stürmt, findet Geralt Graham tot vor, sieht die Pesta über ihm schweben und erkennt seinen Fehler erst jetzt. Es ist jedoch zu spät, die Pesta zu besiegen, die sich sogleich auflöst um in einer anderen Region Tod und Krankheit zu säen. Sie ist verantwortlich für den Ausbruch der Katriona-Pest in dem Königreich Kerack, welche der Grundpfeiler für den Untergang des Reichs ist.

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