“Ich hab' gehört du hättest dir einen netten, kleinen Immunitätsdeal ausgehandelt, Red! Ich hab' gehört du würdest das FBI über Fäden steuern und wie ein Beil an deiner Hüfte tragen! Nicht schlecht, vernünftig! Aber vor jemandem wie mir können sie dich nicht schützen, Red! Vor jemandem der fünf Jahre lang in der Dunkelheit saß, der fünf Jahre an den Schmerz dachte, den ich dir zufügen würde während ich langsam deinen Willen breche, deinen Körper und schließlich deinen Verstand! Dieser Tag ist nun da, mein Freund, und er wird erfüllt sein vom Widerhall deiner Schmerzensschreie... so wahr Gott mein Zeuge ist!”
— Garrick konfrontiert Reddington
Anslo Garrick ist ein Schurke aus der ersten Staffel der Serie The Blacklist. Er fungiert als titulärer Hauptschurke der neunten und zehnten Folge.
Er wurde von Ritchie Coster dargestellt und von Gudo Hoegel synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Garrick ist ein Söldner und ein ehemaliger Protegé von Meisterverbrecher Raymond Reddington. Allerdings wurde Garrick gierig und nahm daher auch Aufträge an, die Reddington niemals gutgeheißen hatte. Garricks Taten führten schließlich zu einer Konfrontation zwischen den beiden und im Verlauf einer Eskalation schoss Reddington seinem verräterischen Schüler in den Kopf. Er hielt Garrick für tot, doch Garrick überlebte. Durch die Schusswunde war er entstellt, entschied sich aber dagegen Operationen oder chirurgische Eingriffe vorzunehmen um sich mit jedem Blick in den Spiegel daran zu erinnern, was er Reddington schuldete.
Garrick war geradezu verzehrt von dem Gedanken, Rache an Reddington zu nehmen. So gab er dem F.B.I.-Agenten Donald Ressler und seiner Sondereinheit Informationen über Reddingtons Reiseplan um dafür zu sorgen, dass diese Reddington eliminierten. Der Plan scheiterte jedoch und Reddington überlebte. Garrick verdingte sich in der Zwischenzeit weiterhin als Söldner und führte eine erfahrene Einheit, die sich The Wild Bunch nannte. Sie waren berüchtigt dafür, Hochsicherheitsanlagen anzugreifen, erfolgreich zu stürmen und Zielpersonen aus diesen zu extrahieren. Aufgrund dieses Rufs wird Garrick schließlich von Alan Fitch und seine Organisation angeheuert, um Garricks alten Feind, Raymond Reddington, aus einer F.B.I.-Blacksite zu holen und ihn Fitch zu übergeben.
Angriff auf die Black Site[]

Garrick spricht zu Reddington
Um Reddington möglichst unbeweglich zu machen und ihm seine Fluchtmöglichkeiten zu nehmen, streut Garrick Gerüchte, dass ein hohes Kopfgeld auf Reddington ausgesetzt wurde und ein Mordanschlag unmittelbar bevorsteht. Dies führt dazu, dass Reddington in einer FBI-Blacksite in Schutzhaft genommen wird, die Garrick daraufhin mit seiner schwerbewaffneten Einheit angreift. Mithilfe eines entführten Müllwagens kann Garrick sich der Anlage nähern, wo seine Söldner das Feuer auf die Wachen eröffnet. Diese werden von dem Angriff überrascht, so dass Garricks Trupp tiefer in das Gebäude eindringen kann, wo sie im Generator-Raum systematisch den Strom abstellen und alle Kommunikationswege blocken. Es gelingt ihnen, das Gebäude vollständig zu erobern, doch Reddington hat sich mit dem verwundeten Agenten Ressler in einem sprengstoffsicheren Glas-Container eingesperrt. Garricks Leute können diesen zwar umzingeln, verfügen aber nicht über die Codes um ihn auch zu öffnen.
Genüsslich schwört Garrick Reddington von außerhalb des Containers Rache, doch Reddington ignoriert ihn vorerst während er Resslers Blutung stillt. Erst dann wendet er sich Garrick zu, den er auf seine sarkastische und trockene Art provoziert. Tatsächlich lässt Garrick sich dazu hinreißen, mit seiner Pistole auf das Panzerglas zu feuern. Das einzige Resultat ist aber, dass die Kugel abprallt und zu Reddingtons Häme einen von Garricks Leuten trifft. Frustriert tötet Garrick den verwundeten Mann und droht Reddington dann mit Sprengsätzen, die er und seine Leute mitgebracht haben. Auch diese erweisen sich zum Zorn Garricks aber nicht als stark genug, den Container zu sprengen, so dass Garrick einige seiner Leute ins Waffenlager der Anlage schickt um weiteren Sprengstoff zu besorgen. Da ihm nichts bleibt als zu warten, begnügt Garrick sich damit, weiterhin spöttische Sprüche in Richtung Reddington und Ressler abzulassen.

Garrick bedroht Cooper
Während er wartet, werden gefangene FBI-Agenten in die Halle gebracht; unter ihnen ist auch Assistant Director Harold Cooper. Garrick fordert, dass dieser den Container öffnet, doch dieser weigert sich – selbst als Garrick droht, die anderen Agenten zu erschießen, wenn Cooper sich nicht fügt. Daher ändert Garrick seine Strategie und lässt Reddingtons Verbündete und Freundin Luli herbeibringen. Entgeistert schreit Reddington Harold zu, dass dieser Garrick sofort den Code geben soll, doch Harold weigert sich weiterhin. Dies hat zur Folge, dass Garrick Luli vor Reddingtons Augen erschießt und als nächstes Dembe herbeibringen lässt. Kurz bevor Garrick Dembe erschießen kann, wird er abgelenkt als tiefer aus der Anlage Schüsse ertönen.
Garrick sendet sofort Männer um nachzusehen, die kurz darauf mit zwei weiteren gefangenen Agenten zurückkehren. Garrick sieht Reddingtons geschockten Blick und erschließt sich, dass insbesondere Elizabeth Keen Reddington etwas bedeutet. Daher droht er nun, Keen zu töten, woraufhin Reddington sich sogleich zu Ressler umdreht und verzweifelt versucht, diesen zum Sprechen zu bringen. In der Zwischenzeit erhält Liz einen Anruf, den Garrick in Empfang nimmt, so dass er ein spöttisches Gespräch mit Liz' geschocktem Ehemann Tom Keen führen kann. In der Zwischenzeit kann Reddington Ressler den Code entlocken und gibt diesen sogleich an Garrick weiter. Garricks Truppen können den Container nun endlich öffnen. Nachdem sie Reddington in ihre Gewalt gebracht haben, macht die Söldnergruppe sich daran, ihren Fluchtplan umzusetzen. Garrick befiehlt auch, Agent Keen als Druckmittel für Reddington mitzunehmen. Da das Gebäude mittlerweile von einer Sondereinheit gestürmt wurde, machen sich Garrick und seine Leute mit ihren Geiseln auf die Flucht.

Garrick foltert Reddington
Zwar kann Liz während der Fahrt aus dem Fahrzeug springen und so entkommen, doch Garrick und seine Leute entkommen ebenfalls. Sie erreichen ihren Treffpunkt – eine stillgelegte Kirche in Baltimore – wo sie Reddington an einer Kette an der Decke aufhängen. Während sie auf Fitch warten, lässt Garrick Reddington mit hämischer Freude foltern. Da er jedoch explizite Anweisung hat, Reddington nicht zu töten, muss er es bei Folter belassen. Als Vorbereitung für das Gespräch mit Fitch lässt er Reddington auch ein Mittel injiziert, welches alle Impulse verstärkt, die das Gehirn erreichen. Nachdem Garrick seinen Spaß mit Reddington hatte, verlässt er den Raum um es Fitch zu ermöglichen, mit Reddington zu sprechen. Nach dem Gespräch tritt Fitch noch einmal an Garrick heran und erinnert diesen daran, dass Reddington nicht getötet werden darf.
Garrick entgegnet, dass dies nicht Teil der Abmachung war und dass es schlichtweg nicht Fitchs Entscheidung ist. Nachdem Fitch gegangen ist, setzt Garrick sich dem von der Folter ausgelaugten Reddington gegenüber. Dieser ist sich sicher, dass Fitch es Garrick nicht erlauben wird, Reddington zu töten, was Garrick bestätigt. Er entgegnet jedoch sadistisch, dass Fitch ihn nicht davon abhalten wird, Elizabeth Keen aufzusuchen, zu foltern und ihr einen qualvollen Tod zu bereiten. Plötzlich sackt Reddington in sich zusammen, so dass Garrick sich zu ihm herabbeugt um ihm eine weitere sadistische Drohung ins Ohr zu raunen. Darauf hat Reddington jedoch nur gewartet. Er schnellt mit dem Kopf hoch und rammt Garrick einen rostigen Nagel, den er versteckt in der Hand hielt, von hinten in den Schädel und durchs Hirn. Nachdem Garrick tot zu Boden gesackt ist, befreit Reddington sich von seinen Fesseln und entkommt.