“Führe mich und töte!”
— Anubis
Anubis (アヌビス神 Anubisu-shin) ist ein Schurke aus Stardust Crusaders, dem dritten Handlungsabschnitt des Mangas JoJo's Bizarre Adventure und der gleichnamigen Anime-Adaption.
Er wurde im Original von Yasunori Matsumoto und im Deutschen von Matthias Klages (*1959) gesprochen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Anubis ist ein Stand, im Gegensatz zu allen anderen Stands kann er aber ohne einen Nutzer existieren. Er war ursprünglich der Stand eines Schmieds, der vor über 500 Jahren lebte. Nachdem der Schmied ein Schwert schmiedete, fuhr Anubis in das Schwert über und existierte fortan darin. Dadurch verlieh er dem Schwert supernatürliche Kräfte, wie etwa die Fähigkeit, jegliche Materie zu durchschneiden. Zudem kann er Kontrolle über Personen ergreifen, die das Schwert berühren.
Irgendwann landete das Schwert in einem Museum. Es wurde letztlich von dem Vampir Dio gestohlen und aufgrund Dios übermächtigen Stands schwor Anubis ihm die Treue. Wie alle von Dios verbliebenen Handlangern erhält Anubis den Auftrag, die Joestar-Gruppe zu vernichten, die mittlerweile den Süden Ägyptens erreicht hat und gekommen ist, um Dio zu töten.
Angriff mit Chaka[]

Chaka findet Anubis
Um sie vernichten zu können, will Anubis einen neuen Nutzer finden und lässt sein Schwert dafür am Straßenrand platzieren. Einige Zeit später kommt eine Gruppe Bauern auf dem Weg in die Stadt an der Stelle vorbei. Einer von ihnen, Chaka, findet das Schwert am Straßenrand und sofort packen die anderen es sich. Als der Anführer der Gruppe, Chakas Vater, das Schwert ziehen will, erweist sich dies als unmöglich; das Schwert lässt sich nicht aus der Scheide ziehen. Daraufhin versuchen die Männer es zu dritt, was aber ebenfalls scheitert. Chaka versucht es nun ebenfalls und tatsächlich kann er das Schwert ohne Mühe ziehen. Als Chakas Vater Chaka das Schwert nun wieder abnehmen will, beginnt das Schwert plötzlich, eigenständig zu handeln. Zuerst bohrt es seine Klinge dem Vater in die Brust und tötet dann auch noch einen zweiten Mann, als dieser helfen will. Chaka wird panisch, doch das Schwert flüstert ihm zu, dass er sich beruhigen soll, da die Situation nicht schlimm ist.
Geschockt fragt Chaka, wer zu ihm spricht, woraufhin die Stimme offenbart, dass sie der Stand Anubis ist. Er behauptet, dass Chaka nun sein Nutzer ist, da er das Schwert gezogen hat. Er befiehlt Chaka, den er zu einem Meister des Schwertkampfs gemacht hat, dass dieser ihn nun führen und mit ihm töten soll. Unter Anubis' Einfluss tötet Chaka nun auch den letzten verbliebenen Bauern, bevor das Schwert ihm befiehlt, die gesamte Joestar-Gruppe zu ermorden. Tatsächlich trifft Chaka kurz darauf auf Jean Pierre Polnareff, ein Mitglied der Gruppe, den er sogleich offen zum Kampf herausfordert. Als Chaka das Schwert zieht, setzt Polnareff sich mit seinem eigenen Stand, Silver Chariot, zur Wehr.

Anubis ergreift Besitz von Chaka
Polnareff ist zwar vorsichtig, doch Chaka kann ihn mit Anubis dennoch verletzen, da er mit dem Schwert durch eine massive Felssäule schlägt, hinter der Polnareff steht. Als Polnareff daraufhin noch defensiver agiert, zerschlägt Chaka mit Anubis eine der Säulen um Polnareff darunter zu begraben. Allerdings nutzt Polnareff diese Gelegenheit, um Silver Chariots Klinge fliegen zu lassen und sie in Chakas Hals zu versenken. Er verpasst Chaka so eine nicht-tödliche Wunde und lässt ihn das Bewusstsein verlieren. Als er Chakas Schwert findet und interessiert aufhebt, nutzt Anubis die Gelegenheit und versucht, in Polnareffs Verstand einzudringen. Dies wird verhindert, da der Rest der Joestar-Gruppe auftaucht. Während Polnareff ihnen die Lage erklärt, versucht Anubis zu fliehen, indem er Mäuse kontrolliert, die das Schwert forttragen sollen. Polnareff holt das Schwert zurück, kann es aber fortan nicht mehr aus der Scheide ziehen.
Angriff auf Jotaro[]
Die Gruppe zieht nun weiter, in dem Glauben, dass der Anubis-Stand an Chaka gebunden ist. Ihnen ist daher nicht klar, dass Anubis in Wirklichkeit in dem Schwert wohnt, welches Polnareff nach wie vor mit sich trägt. Anubis nutzt diese Gelegenheit um bei der nächsten Gelegenheit erneut Besitz von einer Person zu ergreifen - diesmal Khan, einem Barbier, der Polnareff den Bart schneiden soll. Während Polnareff die Rasur genießt, packt Khan das Schwert um Polnareff damit die Kehle aufzuschlitzen. Als er das Schwert zieht, legt Polnareff jedoch den Hebel seines Stuhls um und klappt nach hinten, was dazu führt, dass Khan sich das Schwert selbst durch die Brust zieht. Er gibt jedoch trotzdem nicht auf und attackiert erneut, so dass Polnareff erneut Silver Chariot beschwören muss, um sich zur Wehr zur setzen.

Anubis ergreift BEsitz von Polnareff
Während des Kampfs stellt sich jedoch heraus, dass sich Anubis während des letzten Kampfs Silver Chariots Manöver gemerkt hat, so dass er nun ein weitaus ernstzunehmender Feind ist. Erneut versucht Polnareff, seine Klinge zu werfen um den Feind so zu besiegen, doch diesmal sorgt Anubis dafür, dass sein Träger die Klinge abblockt und Silver Chariot nun unbewaffnet ist. Nun aber schreitet Jotaros Stand, Star Platinum, ein und streckt Khan nieder, was allerdings von Anubis so beabsichtigt war, um sich auch Silver Platinums Angriffsstrategie zu merken und vorbereitet zu sein. Siegessicher stürzt sich Khan auf Jotaro, doch Silver Chariot packt die Klinge zwischen beiden Händen und zerbricht sie. Da die Klinge zerbrochen ist, stürzt der mit dem Stand verbundene Khan zu Boden, ist jedoch nur bewusstlos.
Polnareff sieht dies als Zeichen dafür, dass Anubis noch am Leben ist und weiterhin Besitz von jedem ergreifen kann, der das Schwert berührt. Er und Jotaro stecken das Schwert daraufhin in die Scheide und wollen es im Nil versenken. Dies wird verhindert, als ein Polizist auftaucht und das Schwert an sich nehmen will. Polnareff zieht mit dem Polizisten an dem Schwert und zieht es daraufhin versehentlich aus der Scheide. Dadurch kann Anubis Besitz von Polnareff ergreifen und zwingt ihn, den Polizisten anzugreifen. Dieser wird von Jotaro aus der Gefahrenzone befördert, woraufhin Polnareff mit dem gebrochenen Schwert nun Jotaro angreift. Als Polnareff das Schwert siegessicher auf Star Platinum herabsausen lässt, nimmt dieser einen Treffer an der Schulter im Kauf um dann seinerseits zuzuschlagen und Polnareff von den Beinen zu hauen.

Anubis triumphiert
Polnareff rappelt sich jedoch wieder auf und wirft das Schwert seinem Stand zu, der nun mit zwei Schwertern gleichzeitig kämpfen kann. Silver Chariot und Star Platinum liefern sich nun einen erbitterten und rasanten Kampf. Letzten Endes ist Silver Chariot überlegen, so dass es ihm gelingt, das Schwert, in dem Anubis wohnt, in Jotaros Torso zu rammen. Zufrieden manifestiert sich Anubis selbst und ruft triumphierend, dass es ihm gelungen ist, Jotaro zu vernichten. Jotaron gibt sich jedoch noch nicht geschlagen, packt die Klinge in seinem Körper und versucht scheinbar, sie rauszuziehen. Anubis drückt die Klinge daher noch weiter in Jotaros Körper und ahnt nicht, dass er ihm damit genau in die Karten spielt. Plötzlich manifestiert sich Star Platinum wieder und beginnt, mit rasender Geschwindigkeit immer wieder auf das Schwert einzuschlagen, so dass die Klinge in kleine Einzelteile zerbricht. Durch die Zerstörung der Klinge wird auch Anubis getötet und zerbricht genau wie das Schwert in Stücke. In einer Explosion lösen sich die Überreste des Stands auf, so dass er scheinbar vollständig vernichtet ist.
Allerdings existiert noch immer die Spitze des Schwerts, die Star Platinum im Kampf mit Khan abbrechen konnte. Diese Klinge wird von einem kleinen Jungen gefunden, der sie berührt und daraufhin von Anubis besessen wird. Er will die Situation nutzen um Jotaro in den Rücken zu stechen, doch als er Anlauf nimmt, stolptert er über den Hund Iggy. Im Fall lässt der Junge die Klinge los, die daraufhin in hohem Bogen und zu Anubis' Schrecken in den Nil stürzt. Zwar ist eine Mauer im Weg, doch durch die speziellen Eigenschaften des Schwerts rast es geradewegs durch die Materie. Die Klinge landet letztendlich nicht im Fluss sondern im Hinterteil eines Ochsen, der auf einem Schiff über den Nil transportiert wird, doch bevor Anubis Besitz von dem Ochsen ergreifen kann, stürzt dieser sich vor Schmerzen ins Wasser. Dort löst sich das Schwert aus der Wunde, so dass das Schwert entgültig im Wasser landet, wo Anubis gefangen bleibt.