Schurken Wiki
Advertisement

“Guten Morgen, Boss! Das wird heute ein wundervoller Tag! Ja, Sir, ein wundervoller Tag!”

— Samedi begrüßt Bond

Ein unbekannter Mann, der als Baron Samedi in Erscheinung tritt, ist ein sekundärer Schurke aus dem 1973 erschienenen Bond-Film James Bond 007: Leben und sterben lassen. Im Gegensatz zur Romanvorlage, in der Samedi lediglich ein Name ist, den der schurkische Mr. Big nutzt um Angst zu verbreiten, handelt es sich bei der Figur im Film um einen leibhaftigen Charakter.

Er wurde von Geoffrey Holder dargestellt.

Biographie[]

Vergangenheit[]

Der Mann ist höchstwahrscheinlich ein Bewohner der Karibikinsel San Monique. Beruflich verdingt er sich als Darsteller der Voodoo-Figur Baron Samedi in Veranstaltungen für Touristen und Bewohner der Insel. Durch technische Spielereien – beispielsweise versteckten Fahrstühlen – wird bei Samedis Auftritten eine Aura des Mystischen und Schwarzmagischen um Samedi erzeugt, die leichtgläubige Touristen und selbst die Inselbewohner täuschen.

Darüber hinaus ist Samedi ein Handlanger und enger Vertrauter von Dr. Kananga, dem autoritären Herrscher von San Monique. Samedis Voodoo-Zauber dient dazu, die Bevölkerung unter Kontrolle zu halten und beispielsweise von Orten fernzuhalten, die Kananga der Öffentlichkeit nicht zeigen will. Dazu gehören auch die Mohnfelder auf der Insel, die Teil von Kanangas Plänen sind. Die Voodoo-Figuren Samedis, die auf der ganzen Insel verteilt sind, sind heimlich mit Kameras ausgestattet, so dass quasi ganz San Monique unter Kanangas Beobachtung steht.

Arbeit für Kananga[]

SamediShow

Samedi als Entertainer

Nach der Ankunft des MI6-Agenten James Bond auf San Monique beginnt dieser, die Insel genauer unter die Lupe zu nehmen. Bereits am Abend seiner Ankunft bezeugt er die Darbietung Samedis im Innenhof des Hotels, misst dem Mann jedoch keinerlei Bedeutung bei. In den nächsten Tagen kann Bond in seinen Ermittlungen jedoch eine von Kanangas Anlagen infiltrieren und gemeinsam mit dem Medium Solitaire flüchten. Während sie zu Fuß durch die Wälder ziehen, stoßen sie schließlich auf einen abgelegenen Friedhof, an dem Samedi seelenruhig Flöte spielt. Höflich begrüßt Samedi die beiden und widmet sich dann weiter seinem Flötenspiel.

Nachdem Bond und Solitaire weitergezogen sind, aktiviert Samedi jedoch ein in der Flöte eingebautes Funkgerät, um Kanangas Handlanger Tee Hee über den Standort der beiden Flüchtenden zu informieren. Kurze Zeit später begleitet Samedi Kananga nach New Orleans, wo Bond und Solitaire wieder in ihre Gewalt gelangen. Als Mr. Big konfrontiert Kananga Bond und kurze Zeit später – nachdem Bond ausgeschaltet und fortgebracht wurde – tritt auch Samedi in den Raum. Dort sind lediglich Kananga und Solitaire verblieben und als Kananga düster fragt, was er mit Solitaire nach ihrem Verrat anstellen soll, zieht Samedi die Tod-Karte aus ihrem Kartendeck und lacht ekstatisch.

Solitaire wird zurück nach San Monique gebracht, wo sie im Zuge eines Voodoo-Rituals, welches die Bevölkerung weiter einschüchtern soll, von Samedi hingerichtet werden soll. Ein Zylinder wird auf einem Grab abgelegt und nachdem mit einer Machete auf den Grabstein geschlagen wurde, erhebt sich Samedi auf scheinbar unerklärliche Weise unter dem Zylinder aus dem Grab. In Wirklichkeit befindet sich unter dem Friedhof ein Tunnelsystem und Samedi wurde durch eine versteckte hydraulische Plattform nach oben gehoben. Bond zögert nicht und feuert Samedi in den Kopf, nur um zu erkennen, dass es sich um eine lebensechte Tonfigur Samedis gehandelt hat.

SamediFinale

Samdi lacht zuletzt

Als ein weiterer Baron Samedi erscheint, hält Bond daher inne. Dieses Mal erweist Baron Samedi sich jedoch als der echte und zückt eine Machete. Mit seiner Waffe stürzt er sich auf Bond, wird von diesem jedoch abgewehrt und in einen offenen Sarg gestoßen, in dem sich mehrere giftige Schlangen winden. Sofort wird Samedi von mehreren der Tiere gebissen und bleibt kurzen, von Schmerzensschreien begleiteten Zuckungen reglos liegen. Samedi wird für tot gehalten und Bond zieht mit Solitaire weiter. Sie können Kanangas Pläne vereiteln und von San Monique entkommen. Als sie entspannt eine Zugfahrt antreten wollen, stellt sich jedoch heraus, dass der lachende Baron Samedi vorne auf der Lok sitzt und grüßend seinen Zylinder lüpft – was offen lässt, ob an den Voodoo-Kräften des Barons mehr ist, als angenommen.

Galerie[]

Advertisement