“Vertrauen Sie mir! Ich habe Ihnen gesagt, dass ich die Sache bereinige und das tue ich auch! Lassen Sie mich einfach machen...”
— Foster zu Dorf
Blair Foster ist eine Schurkin in der 2023 veröffentlichten zehnten und finalen Staffel der Serie The Blacklist. Sie erscheint als titelgebende Hauptschurkin der sechzehnten Folge, Blair Foster.
Sie wurde von Francie Swift dargestellt und im Deutschen von Ulrike Stürzbecher synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Blair Foster führt eine Anwaltskanzlei für Spezialfälle in Washington, doch ihre eigentliche Einkommensquelle sind Privatdienstleistungen, die sie für Washingtons Elite verrichtet. Sie ist eine berüchtigte Problemlöserin, die Skandale, Korruption und andere Probleme löst und verdeckt, bevor die Öffentlichkeit von ihnen erfahren kann. Sie beschäftigt eine kleine Armee Privatermittler, um Informationen zu sammeln und löst Probleme durch Bestechung, Bedrohung oder das Abwickeln von Vergleichen, die mögliche Gerichtsverfahren verhindern.
Wichtige Politiker, Amtsträger und Konzerne haben ihre Dienste bereits in Anspruch genommen; so hat sie die Ehe des Staatsanwalts von Washington im Zuge einer ihrer Gefallen gerettet. Zwar weiß das FBI von Fosters Machenschaften und strebt bereits seit einigen Jahren ein Verfahren gegen sie an, doch aufgrund ihrer Professionalität und dem Mangel jeglicher Beweise war dies bisher nicht möglich. Einer ihrer größten Kunden ist der Konzern Moder & Sons, für den Foster Gerüchte über krebserregende Chemikalien in ihren Konsumgütern zerstreuen konnte. Firmenchef Richard Moder nimmt schließlich auch wieder Kontakt zu Foster auf, da sich ein Problem aufgetan hat.
Ein Mitarbeiter der Qualitätskontrolle, Lawrence Whitaker, hat in den Akten Belege für die krebserregenden Stoffe gefunden und droht nun, an die Öffentlichkeit zu gehen. Sofort nimmt Foster Kontakt zu Whitaker auf und versucht zuerst, ihn zu bestechen. Whitaker schluckt den Köder jedoch nicht, woraufhin Foster auf Drohungen zurückgreift. Auch dies hat jedoch nicht die erwünschte Wirkung. Foster geht zwar davon aus, dass Whitaker letztlich nichts erreichen kann, da die Beweise inzwischen von den Servern der Firma gelöscht wurden, aber Lawrence hat eine Kopie ausgedruckt und will diese nun zum Staatsanwalt bringen.
Verschleierung für Moder[]

Foster versucht, Whitaker zu überzeugen
Bevor Whitaker beim Staatsanwalt aufkreuzen kann, erhält er einen Anruf Fosters. Er raunt sie an, ihn nicht länger zu kontaktieren und reagiert auch nicht auf ihre Versuche, ihn davon zu überzeugen, von seinem Vorhaben abzulassen. Sie warnt ihn auch, dass der Staatsanwalt ein enger Freund von ihr ist und sich daher sicherlich überzeugen lassen wird, dass Whitakers Informationen Zeitverschwendung sind. Whitaker entgegnet jedoch scharfsinnig, dass Foster nicht mit ihm sprechen würde, wenn sie sich ihrer Sache so sicher wäre. Daraufhin fährt Foster schwerere Geschütze auf und erwähnt Whitakers Tochter Maggie sowie ihre Erdnussallergie. Sie rät ihm düster, seiner Familie Vorzug vor seinem Kreuzzug zu geben, doch Whitaker beendet das Telefonat.
Daraufhin kontaktiert Foster ihren Handlanger Julian Flores, der bereits in der Nähe ist. Sie verrät, dass sie getan hat was sie konnte und dass Flores nun um jeden Preis die Dokumente beschaffen muss. Dies scheitert jedoch, da Whitaker im Zuge der Verfolgungsjagd einen Unfall baut und die Polizei den Wagen erreicht, bevor Flores es tun kann. Zudem erfährt Foster kurz darauf von einer Kontaktperson in dem Krankenhaus, in das Whitaker eingeliefert wurde, dass das FBI zugegen war und mit Whitaker gesprochen hat. Umso wichtiger wird es für Foster nun, Whitakers Dokumente in ihren Besitz zu bringen, doch die Handlangerin konnte sie nicht bei seinen Besitztümern im Krankenhaus finden. Es ist Flores, der die Dokumente schließlich ausfindig macht. Nachdem ihr die Dokumente überstellt wurden, gibt es keine physischen Beweise mehr, um die Foster sich kümmern muss.

Foster sucht nach einer Lösung
Das FBI ist dennoch auf Moder & Sons aufmerksam geworden und Foster sucht nach einem Weg, die Ermittlungen zu beenden. Die Untersuchungen in seinem Firmengebäude führen aber dazu, dass Moder schließlich Fosters Kanzlei aufsucht und ein Gespräch fordert. Er offenbart wütend, dass das FBI sein Firmengebäude mit Durchsuchungsbeschluss auf den Kopf stellt und faucht, dass Foster das Problem lösen wollte. Foster bleibt betont ruhig und offenbart, dass sie die einzigen physischen Beweise – den von Whitaker entwendeten Bericht – sichergestellt hat.
Daraufhin kommt Moder auf Dr. Feinberg zu sprechen, der den Bericht geschrieben hat, aber Foster erinnert ihn an die Verschwiegenheitserklärung, die Feinberg unterschrieben hat. Moder fordert ungehalten, dass Foster den Mann dennoch bearbeitet, aber Foster verrät, dass sie bereits ein wesentlich effektiveres Ziel gefunden hat. Dieses Ziel ist der Leiter der Ermittlungen, FBI-Agent Donald Ressler, den Foster entsprechend sogleich aufsucht. Sie findet ihn bei einem N.A.-Meeting und präsentiert sich dort als Vertreterin von Moder & Sons. Sie widerspricht den Anschuldigungen gegen die Firma aufs Schärfste und versucht zudem, Ressler zu kaufen, indem sie ihm anbietet, eine mögliche Kongress-Kandidatur Resslers für seinen Heimatbezirk zu unterstützen.

Foster verhandelt mit dem FBI
Ressler ist amüsiert über diesen Vorschlag, lehnt ihn aber sogleich ab. Daraufhin hält Foster sich doch an Moders Wunsch und sucht Dr. Feinberg auf, um eine Kooperation mit dem FBI zu verhindern. Dies geschieht gerade rechtzeitig, da das FBI nur kurze Zeit nach Foster bei Feinberg eintrifft. In Fosters Anwesenheit weigert sich Feinberg, die Fragen zu beantworten und verweist auf Foster als seine Anwältin. Zufrieden kann Foster sicherstellen, dass das FBI nichts aus Feinberg herausbekommt, wird zu ihrer Überraschung aber selbst nur kurz darauf verhaftet. Da man ihren Handlanger Flores geschnappt hat und dieser einen Deal gemacht hat, wird Foster von diesem nun in einer ganzen Reihe von Fällen belastet. Foster wird nun angeboten, im Gegenzug für all ihre Akten zu ihren Kunden eine Immunitätsvereinbarung zu bekommen.
Foster entgegnet aber amüsiert, dass ihre Akten teils Informationen beinhalten, für die man sie umbringen könnte. Entsprechend ist sie entschlossen, das Risiko einzugehen und es vor Gericht zu versuchen. Ansonsten ist Foster bereit, bezüglich ihrer Kunden nur über ausgewählte Einzelfälle zu sprechen. Nach kurzem Überlegen beschließt FBI-Vizedirektor Harold Cooper, sich auf Fosters Spiel einzulassen. Foster erhält Immunität für ihre Verbrechen und händigt dem FBI daraufhin sämtliche Informationen über Moder & Sons sowie Senator Clayton Dorf aus. Zwar kann Rich Moder dadurch für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden und Arthur Hudson, der gemeinsam mit Dorf Ermittlungen gegen Coopers Task Force anstrebt, wird seines Verbündeten beraubt, Foster wird dafür aber auf freien Fuß gesetzt. Ganz geschlagen gibt sie sich außerdem noch nicht, da sie Kontakt zu Arthur Hudson aufnimmt und ihm Informationen über die Task Force anbietet.