Schurken Wiki
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“Oh Herr, ich hasse dumme Beute...”

— Carters Arroganz blitzt durch

“Sie werden mir nicht entkommen, Mr. Tynes!”

— Für Carter ist die Jagd etwas persönliches

Ein unbekannter Mann, nur unter dem Alias Carter bekannt, ist ein Schurke aus der 2020 erschienenen Quibi-Serie Most Dangerous Game, welche 2021 auch in Form einer gleichnamigen Filmfassung veröffentlicht wurde.

Er wurde von Jimmy Akingbola dargestellt, der auch Baron Reiter in Arrow spielte. Synchronisiert wurde er von Johann Fohl.

Biographie[]

Vergangenheit[]

Carter – wahrer Name unbekannt – ist ein schwerreicher nigerianischer Geschäftsmann. Er ist äußerst intelligent und hat einen Psychologieabschluss der Universität von Ibadan sowie einen Master in Verhaltensforschung von Oxford. Aufgrund seines vielen Geldes findet Carter aber kaum noch eine Gelegenheit, Spannung und Spaß im Leben zu empfinden. Daher nimmt er nur zu gerne eine besondere Gelegenheit wahr, die sich ihm dank Miles Sellars und seiner Organisation bietet. Dieser lässt jährlich eine besondere Jagd in einer Großstadt irgendwo auf der Welt einberufen, in der fünf Jäger Jagd auf einen anderen Menschen machen.

Vierundzwanzig Stunden lang haben die Jäger Gelegenheit, ihr Ziel ausfindig zu machen und es im Nahkampf zu töten; um die Anonymität zu wahren, liefert Sellars ihnen Tarnidentitäten. Die Zielperson muss die gesamten vierundzwanzig Stunden lang ein spezielles Handy bei sich tragen, welches ihren Standort zu jeder vollen Stunde für fünfzehn Sekunden an die Jäger überträgt. Bei der Jagd hilft Carter sein taktischer Verstand und seine Fähigkeit, sich in seine Zielpersonen hineinzuversetzen. Daher studiert er auch vor jeder Jagd akribisch die Dossiers mit Hintergrund-Informationen, die Sellars den Jägern über die Zielperson aushändigt.

Jagd auf Dodge Tynes[]

CarterTäuschtDodge

Carter gibt sich als freundlicher Priester aus

Schließlich findet ein Spiel in Detroit statt. Carter meldet sich für dieses an und informiert sich im Voraus über Dodge Tynes, das Opfer der Jagd. Als das Spiel schließlich beginnt, verfolgt Carter Dodge unmittelbar nach Beginn der Jagd in seinem Wagen, wird im Gegensatz zu anderen Spielern wie Nixon und Reagan aber nicht sofort aktiv. Stattdessen hat Carter sich aus dem Dossier erschließen, dass Dodge im Verlauf der Nacht vermutlich eine bestimmte Kirche anpeilen wird, da diese ihm vertraut ist. Daher begibt Carter sich in diese Kirche, stiehlt Priester-Roben und wartet dort auf Dodges Ankunft.

Tatsächlich handelt Dodge genau wie von Carter vorhergesagt und findet sich schließlich in genau der Kirche ein, in der Carter auf der Lauer liegt. Als Dodge im Beichtstuhl Platz nimmt, gibt Carter sich als Priester aus und will Dodge die Beichte abnehmen. Obwohl Dodge ihm völlig ausgeliefert ist, will Carter ihn nicht sofort töten sondern seinen Sieg auskosten. Daher will er abwarten, ob Dodge während der Beichte die Regeln der Jagd verletzt, indem er Unbeteiligte einweiht, doch Dodge bleibt schweigsam. Stattdessen springt Dodge plötzlich aus dem Beichtstuhl und stürzt sich auf einen Zivilisten, der vor der Kabine gewartet hat, da er ihn für einen der Jäger hält.

CarterFreude

Carter genießt die Jagd mit sadistischer Freude

Noch immer in seiner Rolle als Priester zerrt Carter Dodge von dem Mann herab, der daraufhin verstört die Kirche verlässt. Erst jetzt lässt Carter die Maske fallen und offenbart sich Dodge süffisant als einer der Jäger. Als der entsetzte Dodge zurücktritt, offenbart Carter gehässig, dass alle Ausgänge der Kirche verriegelt sind und verrät arrogant, wie genau er Dodges Charakter und Verhalten analysiert hat. Schließlich aber stürzt er sich auf Dodge und kann diesen zu Boden prügeln. Mit dem Zimmermanns-Hammer seines Vaters will er Dodge den Rest geben, verhakt sich beim Ausholen aber in einer Torgitter der Kirche. Dies kann Dodge ausnutzen, um nun seinerseits anzugreifen, Carter zu entwaffnen und ihn schließlich auch zu überwältigen.

Er nutzt die Gelegenheit, um Carter hinter das Gitter zu stoßen und dieses zu verschließen. Carter ist nun in einem Alkoven der Kirche gefangen und hat keine Chance, sich selbst zu befreien. Hasserfüllt schreit er Dodge zu, dass dieser besser die gesamte Kirche niederbrennen sollte, da Carter sich unerbittlich an seine Fersen heften wird, falls Dodge ihn am Leben lässt. Durch das Gitter gelingt es ihm außerdem, Dodge das spitze Ende seines Hammers in den Oberschenkel zu rammen und ihn so zu verbunden. Dennoch verhindert er so nicht, dass Dodge aus der Kirche flieht und ihn darin zurücklässt. Verärgert kontaktiert Carter daraufhin Miles und will sich befreien lassen, wird aber nur auf die Regeln der Jagd verwiesen und muss daher auf zivile Rettung warten.

CarterGefangen

Carter ist gefangen

Tatsächlich wird Carter später befreit und kann die Jagd wieder aufnehmen. Er erschließt sich, dass Dodge im Laufe der Jagd irgendwann die Hoffnung verlieren und aus Verzweiflung direkt nach Hause fahren wird. Daher fährt Carter auf einem Motorrad selbst zu Dodges Haus um dort auf ihn zu warten. Dodge erscheint wirklich, erkennt aber, dass etwas nicht stimmt und macht sich davon. Verfolgt von Carter rast er in einem gestohlenen Taxi davon und es kommt zu einer Verfolgungsjagd, in der Nixon mit einem Wurfstern Dodges Reifen zerstören kann. Dadurch wird der Wagen langsamer und Carter kann von seinem Motorrad aus überspringen. Vom Hintersitz aus will er Dodge mit einer Klaviersaite erdrosseln, doch Dodge rettet sich, indem er absichtlich einen Frontalunfall baut.

Durch die Wucht des Aufpralls wird der nicht angeschnallte Carter aus dem Wagen geschleudert und bleibt verwundet am Boden liegen. Erneut keucht Carter arrogant, dass Dodge bisher nichts als vorhersehbar war. Als Dodge einen schweren Stein packt, lacht Carter gehässig, dass Dodge niemals ein Mörder sein wird; schon in der Kirche war ihm das klar. In seiner Selbstsicherheit droht Carter amüsiert, dass er immer weiterjagen wird und dass möglicherweise auch Dodges Ehefrau nicht vor ihm sicher sein wird. Diese Drohung erweist sich jedoch als zu viel vor Dodge, der Carter daraufhin mit dem Betonstein den Schädel zertrümmert. Gemäß den Regeln des Spiels wird sich Carters Leiche angenommen und sie wird in einem mit Natronlauge gefüllten Stahlsarg auf den Grund des Lake St. Clair-Sees verfrachtet.

Galerie[]

Trivia[]

  • Wie bei allen Jägern basiert das Alias, unter dem Carter aktiv ist, auf dem Namen eines U.S.-Präsidenten; in diesem Fall Jimmy Carter.
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