Schurken Wiki
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“Der König und sein Rat bedauern schon lange meine Stellung als direkter Thronfolger. Doch egal, wie sehr sie auch träumen und beten mögen, scheint es, dass ich so leicht nicht zu ersetzen bin. Die Götter geben, ebenso wie sie wieder nehmen. Auf des Königs Sohn!”

— Daemon Targaryen ruft einen Trinkspruch auf seinen verstorbenen Neffen auf, wobei er ihn als Erben für einen Tag verspottet.(House of the Dragon - Staffel 1, Folge 1: Die Erben des Drachen)

Prinz Daemon Targaryen, aufgrund seiner unberechenbaren Natur auch als der Prinzrebell bezeichnet, ist ein Schurke aus dem Universum der "Das Lied von Eis und Feuer"-Romane. Dabei tritt er als titelgebender Hauptprotagonist der 2014 erschienenen Kurzgeschichte "Der Bruder des Königs" sowie als Charakter in der Kurzgeschichte "Die Schwarzen und die Grünen" in Erscheinung.

Der unberechenbare und durchtriebene Prinz Daemon war der Reiter des Drachen Caraxes und der Bruder von König Viserys I. Targaryen. Aufgrund Daemons Natur enterbte Viserys seinen Bruder und ernannte sein einziges Kind und seine Tochter Rhaenyra zu seiner Nachfolgerin. Beeinflusst wurde der König bei dieser Entscheidung von seiner Hand und Daemons Erzrivalen Otto Hohenturm, der einen Thronbestieg Daemons als die schlimmste Entwicklung für Westeros ansah. Nachdem er einige Jahre vom Hofe abwesend war – teils freiwillig, teils wurde er verstoßen – heiratete Daemon schließlich seine Nichte Rhaenyra, weswegen Otto erneut eine Thronbesteigung des unberechenbaren Prinzrebellen befürchtete. Viserys weigerte sich jedoch die Thronfolge zu Gunsten seinem mittlerweile geborenen Sohn Aegon II. Targaryen (von Viserys' zweiter Ehefrau und Ottos Tochter Alicent Hohenturm) zu ändern. Nach dem Tod des Königs brach der Bürgerkrieg aus, der als Tanz der Drachen in die Geschichte einging und in dem sowohl Rhaenyra als auch ihr jüngerer Halbbruder Aegon die Thronfolge antreten wollten. Daemon unterstützte den Erbanspruch seiner Frau und fungierte als einer von Rhaenyras engsten Vertrauten und Kriegern während des Konflikts, wo er viele bedeutende Siege für seine Fraktion ermöglichen konnte, bevor er im Kampf mit Aegons jüngerem Bruder Aemond sein Leben verlor. Posthum konnte Rhaenyras Fraktion den Drachentanz für sich entscheiden, da ihr Sohn von Daemon als Aegon III. den Eisernen Thron bestieg, nachdem Aegon II. von seinen eigenen Verbündeten vergiftet wurde, um den Krieg zu beenden.

In der Serienadaption House of the Dragon wurde er von Matt Smith (* 1982) verkörpert, der auch Patrick Bateman in der Musical-Adaption von American Psycho (2018), den T-5000 und Skynet in Terminator: Genisys (2015), Mr. Clever in Doctor Who und Milo Morbius in Morbius (2022) spielte. Er wurde im Deutschen von Tobias Nath (* 1979) synchronisiert.

Aussehen[]

Daemon hatte einen schlanken und kraftvollen Körper und konnte mit Leichtigkeit viele schöne Frauen verführen. Auf Grund seiner Stärke, Geschwindigkeit und Ausdauer, wurde er zu einem geschickten und gefürchteten Krieger.

Biografie[]

Vergangenheit[]

Prinz Daemon Targaryen wird im Jahr 81 nach Aegons Eroberung als Sohn von Prinz Baelon Targaryen und Prinzessin Alyssa Targaryen geboren, die beide Kinder des regierenden Königs der Sieben Königreiche Jaehaerys I. Targaryen sind. Haus Targaryen ist die einzige verbliebene Familie auf der Welt, die das Kommando über Drachen hat und als solche auch seit Generationen die Herrschaft über die Sieben Königreiche auf dem Kontinent Westeros innehat. Daemon hatte ist der jüngere Bruder von Viserys Targaryen, einem freundlichen, aber schwachen Jungen, der vier Jahre älter ist. Innerhalb von zwei Wochen nach seiner Geburt fliegt Alyssa mit dem Neugeborenen Daemon auf ihrem Drachen Meleys hinaus. Im Jahr 84 stirbt sie tragischerweise bei der Geburt eines dritten Sohnes, der selbst weniger als ein Jahr später verstirbt. Viserys entwickelt eine große Zuneigung für Daemon, die trotz vieler Unterschiede und Streitigkeiten sein ganzes Leben fortbesteht. Im Jahre 92 wird Daemons Vater Baelon von König Jaehaerys I. Targaryen zum Thronerben ernannt.

Daemon wird im Jahre 97 im Alter von sechzehn Jahren zum Ritter geschlagen und erhält später angesichts seiner Fähigkeiten von seinem Großvater König Jaehaerys I. das valyrische Langschwert "Dunkle Schwester" geschenkt, das legendäre Erbstück von Haus Targaryen, das schon Aegons Schwester Visenya schwang. Im selben Jahr heiratet er Rhea Rois, die Erbin und spätere Lady von Runenstein. Da Daemon weder am Grünen Tal noch an seiner Gemahlin Gefallen findet, welche er nach der alten Bronzerüstung der Lords des Hauses Rois abwerted "meine Bronzeschlampe" nennt, entfremdet sich das Paar bald.

Daemon auf Caraxes

Daemon auf Caraxes.png

Daemon beansprucht zu einem unbekannten Zeitpunkt den Drachen Caraxes, der auch als der "Blutwurm" bekannt ist und einen wilden Charakter besitzt. Nach dem Tod von Kronprinz und Viserys' und Daemons Vater Baelon kommt die Frage der Erbfolge auf. Während Lord Corlys Velaryon Schiffe und Männer zusammenzieht, um den Anspruch seines Sohnes Laenor Velaryon zu verteidigen, stellt Daemon eine eigene Truppe geschworener Schwerter auf, um seinen Bruder Viserys zu unterstützen. Schließlich beruft König Jaehaerys einen Großen Rat ein, auf dem sich die Lords für Viserys als neuen Thronerben entscheiden, wodurch Blutvergießen vermeidet werden kann. Viele nehmen aber Kenntnis davon, dass Daemon zum Äußersten bereit gewesen wäre. Manche meinen, er habe Viserys aus dem Grund unterstützt, weil er geglaubt habe, dass er der Erbe seines Bruders werden würde. Dieser hat zu der Zeit keine männlichen Thronfolger.

Unter König Viserys[]

König Jaehaerys stirbt 103, woraufhin ihm Viserys auf den Eisernen Thron folgt. Daemon bittet seinen Bruder die Ehe zur ungeliebten Rhea Rois annullieren zu dürfen, was dieser jedoch ablehnt. Allerdings dient er im Kleinen Rat von Viserys, bis 104 als Meister der Münze und anschließend ein halbes Jahr als Meister des Rechts. Die Regierungsgeschäfte sollen ihn jedoch sehr gelangweilt haben. Daemon betrachtet sich selbst als den Erben seines Bruders, da das einzige Kind Viserys' zu dieser Zeit seine Tochter Rhaenyra ist und eine Frau als Herrscherin im patriarchalischem System nicht akzeptiert werden würde. Der von ihm begehrte Titel des Prinzen von Drachenstein wird ihm vom König aber verwehrt. Seiner Nichte Rhaenyra gegenüber zeigt sich Daemon stets zuvorkommend. Immer wenn er von einer Reise über die Meerenge zurückkehrt, bringt er ihr exotische Geschenke mit.

Auf Grund seiner Unberechenbarkeit wollen jedoch viele seiner Zeitgenossen, allen voran sein Erzrivale Otto Hohenturm, die Hand des Königs, Daemon möglichst weit von irgendwelchen Machtpositionen fernhalten. Vor allem der Gedanke, dass der Prinzrebell einmal als König über Westeros herrschen könnte, entsetzt viele Ratsherrn, da er sich als ein Tyrann schlimmer noch als Maegor, der Grausame erweisen könnte. Auf Hohenturms Rat, der sich für Rhaenyra als Erbin des Thrones ausspricht, entlässt Viserys seinen Bruder aus beiden Ämtern. Daemon erwidert die Abneigung gegen des engsten Beraters seines Königs von ganzem Herzen und legt den Konflikt mit Ser Otto, trotz Vermittlungsversuche von Viserys, nicht bei.

Daemon führt die Goldröcke an

Daemon führt die Goldröcke an.

Daemon wird später zum Kommandanten der Stadtwache ernannt. Diese umfasst 2000 Männer, welche aber schlecht ausgerüstet sind, weswegen ihr neuer Lordkommandant sie mit einheitlichen Waffen und Rüstungen ausstattet. Zudem gibt er ihnen die langen charakteristischen Goldmäntel, welchem die Wache den Namen Goldröcke verdankt. Oft begleitet Daemon seine Männer bei ihren Patrouillen durch die Stadt, wodurch er bald sowohl bei den niedersten Gassenjungen als auch bei den reichsten Händlern enorme Bekanntheit erlangt. Seine Freunde nennen ihn bald "den Prinzen der Stadt", während er beim gemeinen Volk als "Lord Flohloch" bekannt ist. Die Zahl der Verbrechen geht stark zurück, was vor allem an den harten Strafen gelegen haben soll, die Daemon gerne verhängt: Taschendieben werden die Hände abgeschlagen, Vergewaltiger kastriert und Dieben Nase aufgeschlitzt. In seinem ersten Jahr als Kommandant tötet Daemon persönlich drei Männer in Straßenschlägereien. Er besucht oft Weinschenken, wo er kostenlos trinken kann, und widmet sich dem Glücksspiel, wobei er stets Gewinn erzielt. Daemon besitzt eine Vorliebe für Jungfrauen, weshalb in den Bordellen die jüngsten, hübschesten und unschuldigsten der neuen Mädchen für ihn zurückgehalten werden, damit er sie entjungfern kann. Obwohl er mit vielen Prostituierten verkehrt, nimmt er sich ein lysenische Tänzerin namens Mysaria zur Geliebten.

Nachdem Viserys' Königin Aemma Arryn 105 bei der Geburt eines Sohnes stirbt und dieser seine Mutter nur um einen Tag überlebt, wird dem trauernden Monarchen zugetragen, dass Daemon am selben Abend in einem Bordell mit seinen hochgeborenen Kumpanen Witze über den "Erben für eine Tag" gerissen hat. Wer die Information weiter getragen hat, ist nicht überliefert, der Legende zufolge soll es eine Prostituierte auf Daemons Schoß gewesen sein oder aber einer von Daemons Trinkkameraden, welcher innerhalb der Stadtwache auf Beförderung hoffte. Erzürnt enterbt Viserys seinen Bruder und ernennt seine Tochter Rhaenyra zur Erbin. Daemon bleibt wütend der Zeremonie fern, in der die Lords von Westeros seiner Nichte die Treue schwören und geloben ihren Thronanspruch zu verteidigen, stattdessen fliegt er mit seiner Geliebten Mysaria auf Caraxes nach Drachenstein, dem traditionellen Sitz des Thronfolgers. Dort verbringen sie das nächste halbe Jahr zusammen. Mysaria wird in dieser Zeit schwanger und bekommt von Daemon ein Drachenei geschenkt. Viserys befiehlt seinem Bruder aber, das Ei zurückzugeben und zu seiner Gemahlin Rhea Rois ins Grüne Tal zurückzukehren und ihn andernfalls als Verräter zu ächten, sollte dieser sich weigern. Daemon gehorcht widerwillig, schickt Mysaria ohne das Ei zurück nach Lys und fliegt nach Runenstein zu seiner Gemahlin. Als Mysaria ihr Kind während eines Sturmes auf hoher See verliert, äußert Daemon zwar kein Wort der Trauer, spricht aber anschließend nur noch mit Geringschätzung von seinem Bruder und grübelt fortan über die Erbfolge.

Im Jahre 106 verkündet Viserys schließlich, dass er Alicent Hohenturm heiraten werde, die Tochter von Daemons Rivalen Ser Otto. Daemon soll den Diener, welcher ihm die Nachricht von dem Verlöbnis überbringt, fast zu Tode geprügelt haben. Da sich auch Lord Corlys Velaryon zurückgewiesen sieht, dessen Tochter Laena der König als neue Gemahlin abgelehnt hatte, sucht Daemon ihn auf Driftmark auf, um ein Bündnis zu besprechen. Dieses richtet sich gegen die Triarchie, einem Bündnis der drei Freien Städte Myr, Lys und Tyrosh, welches in den Jahren zuvor die Trittsteine von Piraten befreit hatte, was zuerst auf die Zustimmung der Westerosi gestoßen war. Anschließend wurden die Zölle für durchfahrende Schiffe jedoch immer wieder vom myrischen Fürst-Admirals Craghas Drahar und seinen Teilhabern erhöht, was vor allem Lord Corlys trifft, dessen Wohlstand in erster Linie auf Handel beruht. Der Plan sieht vor, dass Corlys die Flotte befehligen sollte und Daemon das Heer, wobei der Prinz auch seinen Drachen Caraxes einbringt.

Der Krieg um die Trittsteine[]

Daemon tötet Krabbenspeiser

Daemon tötet den Krabbenspeiser.

Unter Daemons Banner versammeln sich jüngere Söhne und landlose Abenteurer, während König Viserys die Anstrengungen seines Bruders mit regelmäßigen Goldspenden unterstützt. In den ersten zwei Jahren der Auseinandersetzung erringt das Bündnis der Westerosi viele Siege, bis Daemon im Jahre 108 Craghas persönlich mit Dunkle Schwester enthaupten kann. Ein Jahr später sind alle Inseln bis auf zwei erobert worden und die Gewässer dazwischen stehen unter der Kontrolle von der Velaryon-Flotte, weswegen sich Daemon zum König der Trittsteine und der Meerenge erklärt und von Velaryon gekrönt wird. Als Viserys davon erfährt, zeigt er sich unbeeindruckt und äußert die Hoffnung, dass sein Bruder sich nicht in Schwierigkeiten bringen würde, solange er mit Krieg beschäftigt sei. Im Folgejahr entsendet die Triarchie allerdings eine neue Streitmacht, während Dorne dem Krieg unter Führung von Fürst Qoren Martell auf der Seite der Triarchie beitritt, sodass die Kämpfe andauern.

Daemon bietet Viserys seine Krone an

Daemon bietet Viserys seine Krone an.

Prinz Daemon kehrt 111 an den Hof zurück, wo Viserys zu Ehren des fünften Jahrestag mit Königin Alicent gerade ein Turnier abhalten lässt. Er kreist zuerst auf seinem Drachen Caraxes dreimal über dem Turnierplatz, bevor er landet, vor seinem Bruder niederkniet und ihm seine Krone als Zeichen der Liebe und Treue darbietet. Viserys hilft Daemon auf die Füße, gibt ihm die Krone zurück, küsst ihn auf beide Wangen und heißt ihn daheim herzlich willkommen. Die Aussöhnung wird von den Lords und dem einfachen Volk bejubelt, am meisten aber von Prinzessin Rhaenyra, welche sich sehr über die Rückkehr ihres Lieblingsonkels freut und ihn bittet, eine Weile zu bleiben. Daemon verbringt ein halbes Jahr in Königsmund, nimmt auch seinen Platz im Kleinen Rat wieder ein, trifft sich wieder mit seinen alten Kameraden von der Stadtwache und besucht die Freudenhäuser in der Seidenstraße. Königin Alicent behandelt er zwar so höflich, wie es ihr Rang gebietet, doch zwischen den Beiden besteht keinerlei Zuneigung. Gegenüber ihren Kindern verhält sich Daemon auffällig kühl, da die Geburt seiner Neffen Aegon und Aemond ihn in der Erbfolge noch weiter nach hinten hat rücken lassen. Im Gegensatz dazu verbringt Daemon viel Zeit mit seiner Nichte Rhaenyra, die Gerüchten zufolge in ihn verliebt ist. Er erzählt ihr zahlreiche Geschichten über seine Reisen und Schlachten und schenkt ihr Perlen, Seide und ein Jadediadem, welches einst einer Kaiserin von Leng gehört haben soll. Er liest ihr Gedichte vor, sie speisen abends zusammen, gehen gemeinsam die Beizjagd, segelt mit ihr und unterhält sie mit Spott über die "Speichellecker" der Grünen, jener Partei am Hofe, die Königin Alicents Söhne lieber als Thronfolger sehen würde. Daemon bezeichnet seine Nichte als schönste Maid der Sieben Königslande und fliegt mit ihr fast täglich Wettrennen auf ihren Drachen nach Drachenstein und zurück.

Daemon kehrt nach einem halben Jahr zu den Trittsteinen zurück, wobei es zu den Gründen unterschiedliche Darstellungen gibt. Manche behaupten, Königin Alicent habe ihren Gatten - möglicherweise auf Ser Otto Hohenturms Betreiben hin - überzeugt, dass sein Bruder gehen müsse. Einer anderen Version zufolge wurde Daemon mit Prinzessin Rhaenyra im Bett erwischt. Rhaenyra habe ihren Vater anschließend angefleht, ihren Onkel heiraten zu dürfen, doch Viserys habe erzürnt auf Daemons bereits bestehende Ehe mit Rhea Rois verwiesen, seine Tochter in ihre Gemächer verbannt und seinen Bruder aus der Stadt geschickt. Außerdem soll er beiden verboten haben, über das Geschehene zu sprechen. Wieder andere meinen, dass Rhaenyra einzig und allein Interesse an Ser Kriston Kraut gehabt habe und von Daemon angeleitet worden sei, um den Ritter der Königsgarde verführen zu können. Demnach unterrichtet er sie darin, einen Mann sexuell zu befriedigen und schmuggelt sie nachts in Freudenhäuser, wo sie Männern und Frauen beim Liebesakt zuschauen und von den Prostituierten mehr über die "weiblichen Künste" erfahren. Bei all dem soll sie aber Jungfrau geblieben sein. Am Ende sei Kriston von Rhaenyras Annäherungsversuchen entsetzt gewesen und die Vorkommnisse seien dem König zugetragen worden, der es zunächst nicht habe glauben wollen. Daemon habe die Gerüchte aber bestätigt und soll derjenige gewesen sein, der Viserys um die Hand seiner Nichte gebeten habe, da sie sonst keiner mehr nehmen würde. Viserys schickt ihn stattdessen in die Verbannung und verbietet ihm die Rückkehr unter Androhung der Todesstrafe. Lord Lyonel Kraft, die Hand des Königs, habe sich sogar für die Hinrichtung Daemons wegen Hochverrats ausgesprochen, während Septon Konstans den König vor einem Sippenmord gewarnt habe. Ungeachtet der tatsächlichen Ereignisse verlässt Daemon Königsmund und setzt den Krieg auf den Trittsteinen fort, wobei er sein Reich in den kommenden Jahren sowohl gegen die Triarchie als auch gegen deren dornische Verbündete verteidigen muss. Rhaenyra wird von ihrem Vater unterdessen befohlen Laenor Velaryon zu heiraten, dem Sohn des Lords von Driftmarkt.

Seine Gemahlin Rhea Rois stirbt im Jahre 115 bei einem Raubtierunfall kinderlos, weswegen Daemon die Trittsteine wieder verlässt, um das Erbe seiner Gemahlin im Grünen Tal zu beanspruchen. Das wird ihm aber verwehrt, da ihr Sitz Runenstein an ihren Neffen übergeht. Daemon erhebt auf Hohenehr bei Lady Jeyne Arryn Einspruch dagegen, doch diese weist ihn ab und erklärt ihn darüber hinaus zu einer unerwünschten Person im Grünen Tal.

Auf dem Rückflug zu den Trittsteinen besucht Daemon auf Driftmark seinen früheren Verbündeten Corlys Velaryon, einer der wenigen Personen, bei der er noch sicher sein kann, willkommen zu sein. Während weder die Schwarzen noch die Grünen Verwendung für Daemon haben, ist Corlys mächtig genug, sich den Parteien widersetzen zu können. Bei dem Besuch verliebt sich Daemon in Corlys' Tochter Laena, die einst von seinem Bruder Viserys als potentielle Braut abgelehnt wurde. Einige meinen, er habe in ihr lediglich die Möglichkeit gesehen, seinen sozialen Abstieg zu verhindern. Laena ist zwar seit langem verlobt, aber Daemon macht sich so über den Verlobten lustig, dass dieser sich gezwungen sieht, ein Duell einzufordern, in dem der Prinz ihn kurzerhand mit Dunkle Schwester tötet. Vierzehn Tage später findet die Hochzeit mit Laena statt, woraufhin Daemon sein Königreich auf den Trittsteinen endgültig aufgibt.

Zweite Ehe[]

Daemon und Laena Velaryon

Daemon und seine zweite Gemahlin Laena Velaryon.

Da die Hochzeit ohne Wissen oder Einverständnis von König Viserys I. stattgefunden hat, geht Daemon zu Recht davon aus, dass sein Bruder der Ehe nicht wohlgesinnt gegenüberstehen würde, weshalb das Ehepaar Westeros zunächst vorsorglich verlässt und auf Caraxes und Vhagar über die Meerenge nach Essos fliegt. Tatsächlich reagiert der König erzürnt auf die Nachricht. Verschiedenen Berichten zufolge hätten Daemon und Laena die Valyrische Halbinsel aufgesucht, um dem dortigen Fluch zum Trotz die Geheimnisse der Drachenherren zu erforschen, geschichtliche Quellen legen stattdessen einen Besuch in zahlreichen Freien Städten nahe. So fliegen die beiden zuerst nach Pentos, wo sie vom Fürsten der Stadt gefeiert werden, der in Daemon einen wertvollen Verbündeten sieht. Von dort aus überqueren sie die Umstrittenen Lande nach Volantis und reisen dann weiter die Rhoyne hinauf nach Qohor und Norvos. Allerorts wird das Paar von großen Menschenmengen erwartet, die einen Blick auf die Drachen werfen wollen. Zurück in Pentos bemerkt Laena, dass sie schwanger ist, woraufhin sie den Weiterflug scheut und sich als Gäste eines Magisters in einer Villa außerhalb des Stadtmauern niederlässt. Im Jahre 116 bringt Laena die Zwillinge Baela und Rhaena auf die Welt, welche einen etwas schwächlichen Eindruck machen. Als sie im Alter von einem halben Jahr kräftiger geworden sind, reist Laena mit ihnen auf einem Segelschiff nach Driftmark, während Daemon mit den beiden Drachen vorausfliegt. Ein Jahr später erhält Daemon die Erlaubnis des Königs, die zwei Mädchen bei Hofe vorzustellen. Auch wenn sich die Hand Lord Lyonel Kraft und der Kleine Rat dagegen aussprechen, glaubt Viserys, dass die Vaterschaft Daemon geändert hätte, sodass sich die beiden Brüder einmal mehr versöhnen.

Laena entwickelt ein enges Verhältnis zu Kronprinzessin Rhaenyra, die durch die Heirat mit ihrem Bruder Laenor ihre Schwägerin ist und auf Drachenstein residiert. Daemon und seine Gemahlin besuchen die Prinzessin häufig und die drei fliegen oft zusammen auf ihren Drachen. Im Jahre 118 verkündet Rhaenyra mit dem Segen des Königs die Verlobung ihrer Söhne Jacaerys und Lucerys mit Baela und Rhaena.

Im Jahr 119 wird Laena erneut schwanger, am dritten Tag des folgenden Jahres beginnen die Wehen, welche einen Tag und eine Nacht andauern. Laena bringt schließlich einen Jungen zur Welt, der jedoch ist entstellt und missgestaltet und verstirbt innerhalb einer Stunde. Laena selber erkrankt am Kindbettfieber und ihr Zustand verschlechtert sich trotz der Bemühungen des jungen Maesters von Driftmark stetig. Daemon fliegt eilig nach Drachenstein, um Rhaenyras erfahreneren Maester Gerardys zu holen, dieser kommt aber zu spät. Angeblich steht Laena in ihrer letzten Stunde noch einmal aus ihrem Bett auf, schiebt die Septas zur Seite, die für sie beten und will Vhagar aufsuchen, um ein letztes Mal vor ihrem Tod zu fliegen. Sie bricht jedoch auf den Turmstufen zusammen und stirbt. Daemon soll sie zurück ins Bett getragen haben, woraufhin er anschließend zusammen mit Rhaenyra die Totenwache hält und von seiner Nichte Trost gespendet bekommt.

Laenas Bruder und Rhaenyras Gemahl Laenor Velaryon wird nur kurze Zeit später von seinem Favoriten (und möglichen Geliebten) Ser Qarl Schlucht erstochen. Einigen nicht bewiesenen Berichten zufolge soll Daemon den Mord in Auftrag gegeben haben, um sich Rhaenyras Gemahl zu entledigen, woraufhin er dem Auftragskiller anschließend mit einem Schiff zur Flucht verholfen habe. Ob dies der Wahrheit entspricht, ist unklar, da Schlucht nie wieder gesehen wird, anderen Versionen zu Folge habe Daemon ihn als lästigen Zeugen beseitigt, in dem er ihm die Kehle aufschlitzte und ins Meer warf. Daemon und Rhaenyra nähern sich in der Folge wieder an. Im selben Jahr kommt es zu einem Brand in Harrenhal, dem die Hand Lord Lyonel Kraft, sowie sein Sohn Ser Harwin zum Opfer fallen. Letzterer gilt für viele als Liebhaber der Kronprinzessin und als tatsächlicher Vater von Rhaenyras Kindern mit dem homosexuellen Laenor. Auch dieser Tat wird unter Anderem Daemon verdächtigt, weil er einen Rivalen um Rhaenyras Gunst beseitigen wollte, doch hier liegen ebenfalls keinerlei Beweise vor. Viserys erwägt Daemon zu seiner Hand zu ernennen, nimmt dann aber angesichts dessen Vergangenheit im Kleinen Rat Abstand davon und beruft stattdessen Otto Hohenturm in das Amt zurück, Lord Krafts Vorgänger und Daeomns alter Rivale.

Dritte Ehe[]

Daemon und dicke Rhaenyra 2

Daemon und seine dritte Gemahlin, seine Nichte Rhaenyra.

Mit ihren beiden Ehepartnern tot, vermählen sich Rhaenyra und Daemon heimlich auf Drachenstein, da beiden bewusst ist, dass Viserys dies nicht gutheißen wird. Tatsächlich reagieren der König, der Hof und das Volk empört, da die vorherigen Ehepartner der beiden noch kein halbes Jahr tot waren und ihr Andenken damit beschmutzt werde. Zu diesem Zeitpunkt ist die Prinzessin bereits schwanger gewesen und habe kein uneheliches Kind auf die Welt bringen wollen. Sie gebiert noch vor Jahresende einen Sohn namens Aegon, was ihre Stiefmutter erzürnt, weil sie in dieser Namensgebung eine Herabsetzung ihres eigenen Aegons sieht. Im Jahre 122 folgt ein zweiter Sohn, der zu Ehren des Königs Viserys genannt wird.

Im Jahre 126 erkrankt Lord Corlys Velaryon, sodass die Frage seiner Erbfolge aufkommt. Da seine beiden ehelichen Kinder verstorben sind und sein ältester Enkelsohn Jacaerys als Rhaenyras Nachfolger auf dem Eisernen Thron vorgesehen ist, drängt die Prinzessin darauf, ihren zweiten Sohn Lucerys zum Erben Driftmarks zu ernennen. Corlys' ältester Neffe Ser Vaemond Velaryon, protestiert dagegen mit der Begründung, dass Rhaenyras Söhne Bastarde seien. Daraufhin schickt die Prinzessin ihren Gemahl Daemon, der Vaemond enthauptet und die Leiche an ihre Drachin Syrax verfüttert.

Auf dem Neujahrsfest in Königsmund im Jahre 127 nehmen sowohl die Schwarzen als auch die Grünen auf Befehl des Königs teil und gehen betont freundlich miteinander um. So bringt Daemon einen Trinkspruch auf seinen Erzrivalen Otto Hohenturm aus und dankt ihm für seine treuen Dienste als Hand, dieser hebt im Gegenzug den Mut des Prinzen hervor. Im Verlauf des Abends kommt es jedoch wieder zu Streitigkeiten zwischen den Familien und Rhaenyra kehrt am nächsten Morgen mit ihrer Familie nach Drachenstein zurück.

Im Jahre 128 wird Rhaenyra erneut von Daemon schwanger, der Geburtstermin ist für den vierten Mond des Folgejahres errechnet worden.

Der Tanz der Drachen[]

Der Schwarze Rat

Der Schwarze Rat tagt.

Daemon befindet sich im Jahr 129 bei seiner hochschwangeren Frau auf Drachenstein, als sein Bruder Viserys in Königsmund schließlich stirbt. Der Grüne Rat unter Königin Alicent, ihrem Vater Ser Otto Hohenturm und Ser Kriston Kraut befindet jedoch, dass Rhaenyra entgegen des expliziten Willen von Viserys keine geeignete Königin wäre und das ihr Gemahl Daemon der eigentliche Herrscher wäre, der die Hohenturms sofort hinrichten lassen würde; zudem seien auch Rhaenyras Halbgeschwister in Gefahr, die sie beseitigen lassen würden, nur um ihre Bastarde auf den Thron zu setzen, gleichzeitig seien sie und Daemon für ihre Freizügigkeit und Perversionen bekannt und würden ganz Königsmund in ein Bordell verwandeln. Daher krönen die Grünen eine Woche später stattdessen Viserys ältesten Sohn von Alicent, Aegon, zu König Aegon dem Zweiten. Um ihre Handlungsmöglichkeiten einzuschränken erfährt Rhaenyra erst nach der Krönung vom Tod ihres Vaters, woraufhin sie eine Fehlgeburt erleidet, für die sie die Grünen verantwortlich macht.

Anschließend nimmt Rhaenyra den Kampf auf und richtet den Schwarzen Rat ein, in dem ihr Gemahl Daemon unter anderem aufgrund seiner militärischen Erfahrung eine herausgehobene Stellung einnimmt. Er hält die eigene Streitkraft für unzureichend, um damit Eroberungen zu tätigen, und spricht sich gegen einen unüberlegten Einsatz ihrer Drachen aus, da er fürchtet, im Kampf gegen die Drachen der Gegenseite Verluste zu erleiden. Stattdessen soll Rhaenyra ebenfalls zur Königin gekrönt werden, um die Rechtmäßigkeit von Aegons Krönung anzufechten, dann will Daemon die Lords des Reiches zum Treueschwur auffordern und den Krieg zuerst mit Worten führen, bevor sie sich in die Schlacht begeben. Vor allem in den Oberhäuptern der großen Häuser, die sich noch nicht für Aegon erklärt haben, sieht er den Schlüssel zum Sieg, da sich die Vasallen an diesen orientieren würden. Um ihren Anhängern in den Flusslanden einen Sammelpunkt zu bieten, an dem sich ein großes Heer einfinden kann, plant Daemon einen Angriff auf Harrenhal. Er äußert zudem die Hoffnung, dass sich Aegons II. Unerfahrenheit positiv für die Schwarzen auswirken könnte. Einen Tag später setzt Daemon Rhaenyra die Krone ihres Vaters aufs Haupt und ruft sie zur Königin der Andalen, der Rhoynar und der Ersten Menschen sowie zur Herrin der Sieben Königslande aus, für sich beansprucht er den Titel Protektor des Reiches. Aegon II. beschuldigt seine Schwester und seinen Onkel daraufhin des Hochverrats. Als Verhandlungen zwischen den Schwarzen und den Grünen scheitern, bricht der Bürgerkrieg aus, der als "Tanz der Drachen" in die Geschichte eingeht.

Bei Daemons Ankunft auf Caraxes in Harrenhal verzichtet der Kastellan Ser Simon Kraft auf Widerstand. Neben der Festung selber fallen dem Prinzen die Reichtümer des Hauses Kraft sowie ein Dutzend Geiseln in die Hände. Der Fall Harrenhals ist ein bedeutender Sieg für die Schwarzen. Hunderte und später Tausende Ritter, Waffenknechte und Bauern in den Flusslanden folgen Daemons Ruf zu den Waffen. Die Lords verhalten sich zögerlicher, verkünden dann aber größtenteils ihre Unterstützung für Rhaenyra.

In der Zwischenzeit wird Rhaenyras zweiter Sohn Lucerys Velaryon von Aegons jüngerem Bruder Aemond Targaryen bei einem Aufeinandertreffen in den Sturmlanden getötet, was bei seiner Mutter einen Nervenzusammenbruch auslöst. Daemon übernimmt daraufhin die Führung der Schwarzen und kündigt in einem Brief an den Rat Rache an. Dafür greift er auf seine Verbindungen in die Unterwelt von Königsmund zurück, die er neben Verbündeten am Königshof und sogar bis in den Grünen Rat hinein besitzt. Er beauftragt mit der Durchführung seine alte Freundin Mysaria, welche zwei Männer anheuert, die als Blut und Käse in die Geschichte eingegangen sind. Sie dringen in den Roten Bergfried ein, da sie aber keine Möglichkeit kennen Maegors Feste zu infiltrieren, um den König direkt anzugreifen, verschaffen sie sich stattdessen Zugang in den Turm der Hand, wo sie seine Mutter Alicent in ihre Gewalt bringen und ihre Bettmagd erdrosseln. Anschließend töten sie Königin Helaenas Wachen und zwingen sie, einen ihrer Söhne auszuwählen, den sie töten werden, wobei sie darauf bestehen, dass es eines ihrer Kinder erwischen muss, als sie ihr eigenes Leben anbietet. Schweren Herzens entscheidet sie sich für Maelor, woraufhin die Auftragsmörder aber Jaehaerys, den Erben von Aegon II., enthaupten. Während Käse nicht mehr aufgefunden werden kann, wird Blut zwei Tage später beim Verlassen der Stadt mit Jaehaerys' Kopf ergriffen und gesteht unter Folter, auf dem Weg nach Harrenhal gewesen zu sein, um die Belohnung von Daemon einzustreichen.

Der Krieg tritt in eine neue Phase ein, da nun beide Seiten auf Rache sinnen. Es kommt zu den ersten Schlachten: Die Schwarzhains besiegen in der Schlacht an der Brennenden Mühle unter Rhaenyras Banner die Brackens, unterdessen führt Daemon auf Caraxes ein bedeutendes Heer aus Darrys, Wurtzens und Freys nach Steinheck, dem Sitz der Brackens, und erstürmt die Burg, womit der Widerstand der Unterstützer von Aegon II. in den Flusslanden endet. Im Anschluss marschieren die Schwarzhains und andere Flusslords nach Harrenhal und sammeln sich unter Daemons Banner. In Königsmund, welches unter der Seeblockade durch die Velaryon-Flotte leidet, arbeitet derweil Otto Hohenturm einen Plan aus, der darauf beruht, dass Daemon für Rhaenyra eine wichtige Säule und eine große Schwäche zugleich darstellt, da er sich in der Vergangenheit viele Feinde gemacht hatte. Otto wendet sich daher an die Triarchie, gegen die Daemon einst Krieg geführt hatte, und ersucht um ein Bündnis, welches mit einiger Verzögerung zustande kommt. Nachdem Aegon II. in der Schlacht von Krähenruh schwer verletzt worden ist, übernimmt sein Bruder Aemond den Befehl, welcher Daemon als wahre Gefahr ausmacht und den Kampf daher zu ihm tragen will. Ende des Jahres 129 verhandelt Prinz Jacaerys Velaryon mit dem Fürsten von Pentos, dass Daemons Söhne Aegon und Viserys den Krieg in Pentos verbringen würden, wo ihr Vater bei früheren Aufenthalten viele Freunde gewonnen hatte. Das Schiff mit den beiden Prinzen wird jedoch von einer Flotte der Triarchie abgefangen. Während Prinz Aegon entkommen kann, gilt Prinz Viserys als verschollen und wird für tot gehalten. In der folgenden Schlacht in der Gurgel wird die Triarchie unter enormen Verlusten zurückgeschlagen, wobei auch Prinz Jacaerys Velaryon sein Leben verliert.

Fall von Königsmund

Daemon und Rhaenyra über Königsmund.

Über seine Kontakte in Königsmund erfährt Daemon frühzeitig von Aemond Targaryens Plan, Harrenhal einzunehmen und informiert seine Gemahlin Rhaenyra, welche nach dem Verlust eines zweiten Sohnes wieder entschlossen die Führung übernimmt. Er fliegt über das Westufers des Götterauges nach Süden und umgeht so weiträumig Aemonds Marschroute, folgt dann dem Verlauf des Schwarzwassers nach Osten und trifft über Königsmund mit Rhaenyra zusammen. Bei Caraxes' Anblick entledigen sich die Mitglieder der Stadtwache ihrer Hauptmänner, die den Grünen gegenüber treu waren, und laufen zu den Schwarzen über, da Daemon immer noch ihre Loyalität besitzt. Die Stadt fällt innerhalb eines Tages. Daemon landet auf Caraxes im äußeren Hof des Roten Bergfrieds, dann gibt er seiner Gemahlin ein Zeichen, dass die Verteidiger keinen Widerstand leisten werden und sie ebenfalls herabkommen kann. Aegon II. sowie seinen Kindern Jaehaera und Maelor ist mit der Hilfe von Lord Larys Kraft allerdings die Flucht gelungen. Rhaenyra besteigt den Eisernen Thron und lässt sich in einer nächtlichen Zeremonie von jedem im Bergfried die Treue schwören, am Ende wird sie von Daemon aus dem Thronsaal geleitet. Harrenhall fällt dagegen kampflos an Aemonds Truppen.

Infolge der Hinrichtung von Lord Rosby und Lord Schurwerth auf Grund des Hochverrats auf Rhaenyras Befehl stellt sich den Schwarzen die Frage nach deren Erben. Daemon spricht sich dafür aus, die Töchter der Lords mit Hugo Hammer und Ulf Weiß zu verheiraten, damit die beiden Drachensamen (uneheliche Kinder des Hauses Targaryen, die auf Grund ihrer Herkunft Drachen für die Schwarzen zähmen können) für ihren Einsatz in der Schlacht in der Gurgel mit einer Lordschaft belohnt würden. Lord Corlys Velaryon spricht sich dagegen aus, weil die beiden Lords Söhne hinterlassen hatten, denen das Erbe zustünde, und Rhaenyra folgte letztlich seiner Auffassung. Daemon nimmt sein Verhältnis zu Mysaria wieder auf, welche faktisch zur Meisterin der Flüsterer aufsteigt, und besucht sie jeden Abend mit Zustimmung seiner Gemahlin. Obwohl sich Rhaenyra mit der Einnahme Königsmunds auf dem Höhepunkt ihrer Macht befindet, stehen immer noch Feinde von ihr im Feld: Ein großes Heer der Grünen unter Befehl von Lord Ormund Hohenturm, begleitet von Prinz Daeron Targaryen auf Tessarion, marschiert durch die Weite in Richtung Königsmund, und Aemond Targaryen verheert auf Vhagar die Flusslande. Corlys Velaryon drängt daher Rhaenyra zu Verhandlungen mit den Grünen, während Daemon sich für die Vernichtung der Feinde stark macht, da eine Begnadigung nur die Saat für weitere Rebellionen lege. Er stellt auch die Auslöschung der Baratheons und Lennisters zur Debatte, damit Sturmkap Ulf Weiß und Casterlystein Hugo Hammer zugesprochen werden könne. Corlys warnt vor einem solchen Schritt, weil sie dies die Unterstützung vieler Lords kosten würde. Rhaenyra entscheidet sich schließlich für den Mittelweg, zunächst Aegons II. Brüder Aemond und Daeron zu töten und danach den Lennisters und Baratheons Bedingungen für eine Kapitulation zu übermitteln. Daemon und die Drachenreiterin Nessel sollen auf Caraxes und Schafsdieb in die Flusslande fliegen, um Aemond Targaryen und Vhagar aufzuspüren und zu töten. Nicht lange nach der Besetzung Königsmunds durch die Schwarzen informiert Drachensteins Kastellan Ser Robert Quinz Daemon in einem Brief darüber, dass seine Tochter Baela mit einem Küchenjungen erwischt worden sei und übermäßig an Jungen interessiert wäre. Er rät, Baela baldmöglichst zu verheiraten, ehe sie ihre Jungfräulichkeit verlöre.

Daemon speist mit Nessel in Jungfernteich

Daemon speist mit Nessel in Jungfernteich.

Daemon und Nessel kommen auf Einladung von Lord Manfryd Muton in Jungfernteich unter und brechen jeden Morgen auf ihren Drachen auf, um Aemond zu suchen, jedoch stets ohne Erfolg. Der Prinz lehnt Manfryd Mutons Vorschlag ab, getrennt auf die Suche zu gehen und so ein größeres Gebiet abdecken zu können. Seine offizielle Begründung ist dabei, dass nur Caraxes und Schafsdieb gemeinsam gegen Aemonds gigantische Drachin Vhagar bestehen könnten, den letzten der drei Drachen mit dem Aegon, der Eroberer und seine Schwestern 130 Jahre zuvor Westeros eroberte. Auf Grund ihres Alters sei sie nicht mehr sehr schnell, aber so groß wie Balerion, der schwarze Schrecken. Gerüchten zufolge hat Daemon aber noch andere Gründe die siebzehnjährige, dunkelhäutige Schönheit Nessel täglich bei sich zu behalten, da sie auch seine Geliebte ist. Die Chroniken von Jungfernteich beschreiben, der Prinzrebell und sein Bastardmädchen hätten jede Nacht gemeinsam das Nachtmahl eingenommen und jeden Morgen gemeinsam das Brot gebrochen, außerdem hätten sie in nebeneinanderliegenden Zimmern geschlafen. Daemon hat das uneheliche Mädchen zudem in einfachen Dingen der Höflichkeit unterwiesen und ihr gezeigt, wie sie sich verhalten und kleiden solle. Wie einst Rhaenyra hat er ihr exotische Geschenke gemacht, zum Beispiel eine Haarbürste mit Elfenbeingriff, einen versilberten Spiegel, einen dicken braunen Samtmantel mit Satinsaum und ein Paar Reitstiefel aus butterweichem Leder. Außerdem habe Daemon seiner Geliebten beigebracht, sich zu waschen, wobei die beiden zusammen nackt in der Wanne gebadet hätten, während er ihr den Rücken eingeseift oder die Haare gewaschen habe.

Infolge des Verrats von Stolperstadt durch die Drachensamen Hugo Hammer und Ulf Weiß richtet sich Rhaenyras Paranoia auch gegen die beiden anderen Drachensamen Ser Addam Velaryon und Nessel. Mysaria teilt der Königin mit, dass Nessel das Bett mit Daemon teilen und bald schwanger werden würde. Rhaenyra gerät daraufhin in Wut und erklärt, ihr Gemahl müsse Nessels Zauberei erlegen sein, da er sich ihr zu Folge "nie mit einem Weibsbild von derart niederer Geburt abgeben" würde. Weiterhin verfügt sie, dass sie sich erst wieder auf Daemon verlassen könne, wenn Nessel tot wäre. Sie sendet daher einen Brief an Lord Manfryd Muton, in welchem sie ihn auffordert, Nessel wegen Hochverrats hinzurichten und Daemon unversehrt nach Königsmund zurückzuschicken, weil er in der Stadt dringend benötigt würde. Der Hauptmann von Manfryds Garde glaubt, den Auftrag rasch ausführen zu können, da Daemon alt geworden sei, und sechs Männer genügen sollten, falls sich der Prinz einmischt. Manfryds Bruder hält es zunächst für weiser, dem Prinzen einen Schlaftrank in den Wein zu tun, sodass er erst am folgenden Tag von Nessels Tod erführe, und schlägt dann vor, den Prinzen ebenfalls zu töten, damit er in seinem Zorn nicht mit Caraxes Jungfernteich niederbrennt. Manfryd lehnt das mit Verweis auf Rhaenyras Anweisungen und den doppelten Bruch des Gastrechts ab. Schließlich macht Maester Norren den Vorschlag, vorzugeben, dass Manfryd den Brief nie gelesen habe.

Der Maester sucht Daemon und Nessel bei ihrem Abendessen auf und überreicht dem Prinzen das Schreiben. Dieser wird beim Lesen des Briefes zusehends trauriger und beschreibt den Inhalt auf Nessels Nachfrage hin als "Die Worte einer Königin, aber das Werk einer Hure". Daraufhin zieht er sein Schwert und fragt, ob Manfryds Männer hinter der Tür warten würden, aber Norren versichert, er sei alleine gekommen. Fälschlicherweise behauptet er, er hätte das Schreiben noch keinem gezeigt, womit er sein Gelübde gebrochen habe. Daemon bezeichnet ihn daraufhin als schlechten Maester, aber guten Mann, und bittet ihn, bis zum nächsten Morgen niemandem etwas zu erzählen. Nicht willens seine junge Geliebte Rhaenyras zunehmender Tyrannei zu opfern, verhilft der Prinzrebell Nessel im Morgengrauen zur Flucht. Er unterstützt sie beim Satteln von Schafsdieb und schlitzt dem größten Bock der Stadt die Kehle auf, damit der Drache ihn fressen kann. Kein Wort des Abschiedes wird Zeugen zufolge zwischen Daemon und Nessel gewechselt, aber Caraxes stößt einen Schrei aus, der alle Fensterscheiben in Jonquils Turm zerspringen lässt, als sie mit ihrem Drachen über die Krabbenbucht Westeros für immer verlässt. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. Daemon nimmt ein letztes Frühstück mit Manfryd ein, bei dem er diesen über seine bevorstehende Abreise informiert, ihm für die Gastfreundschaft dankt und ihm aufträgt, überall kundtun zu lassen, dass er in Harrenhal alleine auf seinen Neffen Aemond warten würde.

Bei Daemons Ankunft in Harrenhal fliehen einige Männer, die in der Burg Zuflucht gesucht hatten. Der Prinz wandert durch die Hallen und schneidet jeden Abend bei Sonnenuntergang mit seinem Schwert einen Strich in den Herzbaum im Götterhain, um die Tage zu zählen. Diese sind noch immer sichtbar. Nach zwei Wochen erscheint Aemond zusammen mit seiner schwangeren Geliebten Alys Strom und meint zu seinem Onkel, dass es töricht von ihm gewesen sei, alleine zu kommen, woraufhin dieser erwiderte, dass Aemond sonst nicht gekommen wäre. Daemon klettert auf Caraxes' Rücken und lässt die Ketten, mit denen sich die Drachenreiter zu ihrer Sicherheit am Sattel befestigen können, offen. Der Grund für seine Todessehnsucht bleibt unbekannt: Entweder hat er auf Grund des Verlustes von Nessel oder Rhaenyras negativer Entwicklung den Sinn im Leben verloren, vielleicht auch eine Kombination beider Gründe; überliefert ist Daemons resignierte Bestätigung, als sein Neffe ihm entgegnet, er habe zu lang gelebt.

Schlacht über dem Götterauge

Daemon reißt Aemond mit in den Tod.

In der später legendär gewordenen Schlacht über dem Götterauge treibt Daemon seinen Drachen mit der Stahlspitze seiner Peitsche in die Höhe, bis sie in einer Wolke verschwinden. Daemon nutzt Caraxes' Schnelligkeit und eröffnete den Kampf im Licht der untergehenden Sonne mit einem Angriff auf Aemonds blinder Seite. Eng verschlungen taumeln beide Drachen Richtung Götterauge und verletzten sich dabei gegenseitig schwer. Schließlich springt Daemon auf Vhagars Rücken, reißt Aemond den Helm vom Kopf und treibt ihm Dunkle Schwester so tief in die blinde Augenhöhle, dass es am Nacken wieder austritt. Umgehend danach schlagen die beiden Drachen auf der Wasseroberfläche des Sees auf, womit der Kampf ein Ende findet. Caraxes schleppt sich noch an Land, wo er seinen Wunden erliegt.

Nach seinem Tod[]

Anders als Aemond wird Daemons Leichnam nie gefunden, was Gerüchte begünstigt, der Prinzrebell habe den Aufprall überlebt und sei danach zu Nessel zurückgekehrt, mit der er den Rest seines Lebens verbracht habe. Erzmaester Gyldayn hält dies für ausgeschlossen und verweist auf die seltsamen Strömungen und hungrigen Fische im Götterauge. Da es nur wenige Augenzeugen gab, verbreitet sich die Nachricht von dem Kampf nur langsam. Rhaenyra enteignet das Haus Muton, weil sie Lord Manfryd die Schuld an Daemons Tod gibt. Die Bevölkerung von Königsmund wendet sich schließlich gegen die immer despotische Herrschaft der einstigen Wonne des Reiches, woraufhin sie mit Daemons Sohn Aegon aus der Hauptstadt fliehen muss. Sie kehrt nach Drachenstein zurück, wo sie feststellen muss, dass mittlerweile ihr Halbbruder Aegon II. die Festung übernommen hat. Er lässt Rhaenyra festnehmen und wirft sie vor den Augen ihres und Daemons Sohn seinem Drachen zum Fraß vor. Aegons II. Triumph währt nicht lange, da er von seinen kriegsmüden Untergebenen später vergiftet wird, als er klar macht, dass er einen Friedensschluss mit den Schwarzen kategorisch ablehnt. Daemons und Rhaenyras Sohn Aegon folgt seinem mittlerweile kinderlosen Onkel als Aegon III. auf den Eisernen Thron, wodurch Rhaenyra zur postumen Gewinnerin des Drachentanzes wird. Auch sein zweiter Sohn Viserys besteigt später den Eisernen Thron, nach dem Tod seines Bruders Aegon III. und dessen Söhnen.

Vermächtnis[]

Im Jahr 170, vierzig Jahre nach Daemons Tod, nennt seine Enkelin Daena Targaryen zu seinen Ehren ihren Bastardsohn Daemon Wasser.

Vergangenheit[]

Daemon Targaryen wird im Jahre 81 nach Aegons Eroberung als zweites Kind von Kronprinz Baelon und seiner Schwester Alyssa Targaryen geboren. Er ist der jüngere Bruder von Viserys, sowie der Enkel von König Jaehaerys I. Dieser ernennt Daemon im Jahre 97 zum Ritter und schenkt ihm auf Grund seiner Kampffähigkeiten das valyrische Schwert "Dunkle Schwester", welches einst Aegons Schwester Visenya gehörte. Nachdem Tod seines letzten Sohnes und Erben beruft der alternde Monarch im Jahre 101 einen großen Rat in Harrenhal ein, wo die Thronfolge geklärt werden soll, um einen Krieg zu verhindern. In der patriarchalischen Gesellschaft von Westeros wird schließlich Viserys der Vorrang zu seiner Cousine Prinzessin Raenys gegeben. Da das einzige Kind seines Bruders seine Tochter Rhaenyra ist, wird Daemon der Thronerbe als Viserys zwei Jahre später den Eisernen Thron besteigt.

In den ersten neun Jahren der Herrschaft Viserys I. dient Daemon im Kleinen Rat seines Bruders erst als Meister des Rechts, danach als Meister der Münze. In beiden Fällen wird er auf Bestreben von Otto Hohenturm, der Hand des Königs, wieder entlassen, jeweils unter dem Vorwurf ein Tyrann oder verschwenderisch zu sein. Die Rivalität zwischen dem Bruder des Königs und seiner Hand vertieft sich in den kommenden Jahren, da Hohenturm Daemon als die größte Bedrohung des Reiches ansieht, ein Tyrann von Ausmaß Maegors, des Grausamen sollte er je den Eisernen Thron besteigen. Daemon hingegen sieht den engsten Berater seines Bruders als einen unehrenhaften Mann, der so hoch aufzusteigen wünscht, wie er kann, da er als Zweitgeborener nichts erben kann. Allein sein Bruder Viserys verteidigt den als unbrechenbar geltenden und unbeliebten Daemon gegen den Großteil seines Rats und gegen seine Königin Aemma Arryn.

Letztere ist nicht gut auf ihren Schwager zu sprechen, da er die von Königin Aemma arrangierte Ehe mit Rhea Rois, eine treue Vassallin ihres Hauses, ablehnt, seine Gattin als "Bronzeschlampe" abwertet und sie und das Grüne Tal bald schon ganz meidet, während er ein häufiger Gast in den Freudenhäuser Königsmunds wird und sich die Prostituierte Mysaria zur Mätresse nimmt. Ein besseres Verhältnis hat Daemon zu seiner heranwachsenden Nichte Rhaenyra, die sich gleichermaßen zu ihrem Onkel hingezogen fühlt.

Nach seiner Entlassung aus den vorherigen zwei Positionen wird Daemon auf Ser Ottos Rat zum Kommandant der Stadtwache ernannt, für deren Ausstattung und Neuausbildung er erhebliche finanzielle Mittel von der Krone fordert. Er organisiert der Truppe die später so charakteristischen goldenen Umhäne, nach denen sie auch über 100 Jahre später noch als "Goldröcke" bekannt sind. Nichtsdestotrotz wohnt der eigensinnige Prinzrebell selten den Sitzungen des Kleinen Rats bei, da ihn die Politik der Hauptstadt langweilt. Stattdessen ist er oftmals auf seinem Drachen Caraxes auf Reisen.

Daemons persönliches Wappen zeigt den dreiköpfigen roten Drachen von Haus Targaryen, geschmückt mit goldenen Schuppen und innerhalb einer Linie goldenen Feuers. Sein Helm, aus valyrischem Stahl gefertigt ist mit dem Kopf und den Flügeln eines Drachen geschmückt.

Staffel 1[]

112 nach Aegons Eroberung[]

Daemon macht seiner Nichte ein Geschenk

Daemon macht seiner Nichte ein Geschenk.

Im neunten Jahr von Viserys Herrschaft wird in dessen Kleinen Rat diskutiert, was sein Bruder Daemon aus der teuer finanzierten Stadtwache gemacht hat und weswegen er so selten an den Sitzungen teilnimmt. Im Anschluss wird Prinzessin Rhaenerys von Ser Harrold Westerling aus der Königsgarde darüber informiert, dass ihr Onkel nach Königsmund zurück gekehrt sei, der König (der von Daemon nichts mehr gehört hat, seit er ihn zum Kommandanten der Stadtwache ernannt hat) darüber aber noch nicht informiert ist. Im Thronsaal finden die Beiden Daemon auf dem Eisernen Thron lümmelnd vor, sehr zur Entrüstung des Ritters, aber zur Belustigung seiner Nichte. Als sie alleine sind unterhalten sich die Targaryen auf Valyrisch: Daemon erklärt, er sei für das Turnier zurückgekehrt, dass der König zu Ehren seines Erben abhält, welcher er selber bis zur Geburt eines Sohnes von Viserys ist, auch wenn Rhaenyra klarstellt, dass es zu Ehren ihres zu erwartenden Bruders abgehalten wird. Ihren Onkel beeindruckt das wenig: Bis zur Geburt kann niemand mit Sicherheit wissen, ob das Neugeborene wirklich ein Junge ist. Anschließend schenkt er Rhaenyra ein Schmuckstück aus valyrischem Stahl, dass er seiner Nichte eigenhändig umlegt, worüber sie sich sehr freut.

Daemon führt die Stadtwache an

Daemon führt die Stadtwache an.

An diesem Abend richtet sich Daemon in einer Rede an seine Goldröcke, die er dazu auffordert, das von Verbrechen geplagte Königsmund von Kriminellen jeglicher Art zu säubern. Der Prinzrebell führt seine Männer persönlich an, als sie Dieben die Hand abschlagen, Vergewaltiger kastrieren und Mörder auf der Stelle töten. Daemon ermordet dabei mindestens einen Mann, der des Mordes beschuldigt wird, mit eigenen Händen. Die Aktion, wenngleich sehr effektiv, entsetzt die Bewohner von Königsmund und den Kleinen Rat gleichermaßen.

1 1 Daemon verteidigt sich im Kleinen Rat

Daemon verteidigt sich im Kleinen Rat.

Letzterer stellt Daemon am nächsten Tag zur Rede, der sich jedoch unbeeindruckt verteidigt: Er habe lediglich das Recht des Königs bewahrt. Besonders sein Rivale, Otto Hohenturm, kritisiert die exzessive Gewalt der Stadtwache und verlangt eine Bestrafung, der jedoch, wie Daemon ihm vorhält, selten die Sicherheit des Roten Bergfrieds verlassen muss und keine Ahnung davon hat, wie gefährlich es auf den Straßen der Hauptstadt ist. Mit der Aktion der vorherigen Nacht hat er die Sicherheit für die aus ganz Westeros einreisenden Adeligen erheblich erhöht. Unterstützung erhält der Lordkommandant dabei von Lord Corlys Velaryon, dem Meister der Schiffe, der zustimmt, dass die Bevölkerung die Stadtwache fürchten sollte. Die Diskussion wird schließlich persönlich, als die Hand des Königs dem Lordkommandanten vorhält, dass er besser genauso viel Zeit in seine Ehe zu Lady Rhea Rois investieren sollte, wie in seine Arbeit mit den Goldröcken. Daemon ist überzeugt davon, dass seine Gemahlin glücklicher sei, wenn er nicht zu ihr ins Grüne Tal reist und verunglimpft sie erheblich. Hohenturm verteidigt ihre Ehe vehement, verliert aber die Kontrolle, als Daemon sie ihr süffisant überlassen will als Ausgleich für seine jüngst verstorbene Frau. Ser Otto springt wütend auf, doch der König deeskaliert die Situation mit einem Machtwort und rügt seine Hand, dass er sich von seinem Bruder so leicht provozieren lässt. Hohenturm entschudligt sich widerwillig für sein Verhalten und setzt sich wieder. Auf Diplomatie beharrend, rügt Viserys seinen Bruder zwar für seine Brutalität und hofft, das es künftig keiner solchen Maßnahmen bedürfen wird, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten, insgeheim versucht er jedoch etwas Positives an der von Daemon geführten Stadtwache zu sehen, nachdem dieser den Saal verlassen hat. Der Kleine Rat erwidert nichts darauf und vor allem Ser Otto wirkt nicht überzeugt.

Daemon ist frustriert, wie sein Bruder und der Kleine Rat ihn behandeln, was sich auf sein Liebesspiel mit seiner Mätresse auswirkt. Nach dem er aufgegeben hat, versichert Mysaria ihm, dass Viserys ihn auf Grund seiner Macht und seines Rufs nicht einfach ersetzen kann.

Daemon vs. Kriston

Ser Kriston gegen Prinz Daemon.

Als das Turnier zu Ehren des Thronerben beginnt, setzen bei der Königin zeitgleich die Wehen ein. Daemon tritt für Haus Targaryen an und kann sich als Prinz seinen Gegner beim Tjost aussuchen. Seine Wahl fällt auf Ser Gawan Hohenturm, der Sohn seines Rivalen Ser Otto. Sehr zu dessen Freude kann Gawan dem Prinzrebellen bei der ersten Runde noch Paroli bieten, aber bei der zweiten Runde bringt Daemon das Pferd Hohenturms zu Fall, wodurch Ottos Sohn verletzt wird. Der siegreiche Daemon streut zusätzlich Salz in die Wunde als er Ottos Tochter Alicent um ihre Gunst bittet, die diese auch lächelnd gewährt. Schließlich unterliegt er gegen den jungen, aber talentierten Ritter Ser Kriston Kraut nach zwei Lanzenstoßen, wobei Daemon vom Pferd stürzt und auf dem Geländer entlang geschleift wird, bevor er zu Boden kracht. Wütend über seine Niederlage fordert der Prinz ihn zum Duell heraus, wobei er "Dunkle Schwester" gegen Krauts Morgenstern zieht. Daemon hat zuerst die Oberhand, verliert jedoch auch diesen Kampf, nachdem er sich als Sieger glaubt und dem bereits am Boden liegenden Ritter den Rücken kehrt, um sich im Jubel der Menge zu sonnen. Ser Kriston erhebt sich und schlägt ihn mit dem Morgenstern nieder. Als Daemon mit einem Dolch abermals angreifen will, tritt Kraut auf sein Handgelenk und verlangt, dass er sich ergibt. Der am Boden liegende Daemon kommt dem nur widerwillig nach. Als sein Gegner ihm die Hand reichen will, ist der Prinzrebell jedoch zu stolz, um sie zu ergreifen und stürmt wütend davon.

Viserys stimmt schweren Herzens einem riskanten Eingriff zu, als klar wird, das dies die einzige Möglichkeit ist nicht Mutter und Kind bei der Geburt zu verlieren. Nichtsdestotrotz überlebt sein Sohn Königin Aemma nur wenige Stunden und Daemon ist einmal mehr der Erbe seines Bruders. Bei der Beerdigung ist König Viserys katatonisch vor Trauer und auch Rhaenyra verkraftet den Verlust nur schwer. Mit ihrem Verlust mitfühlend beschwört Daemon seine Nichte jetzt für ihren Vater stark zu sein, der sie mehr braucht denn je.

Ser Otto und ein Großteil des Kleinen Rats fürchten die Aussicht darauf, dass der unberechenbare Daemon den Eisernen Thron besteigt und sie drängen den sich in Trauer befindenden König die Erbfolge zu ändern, da der Prinzrebell sich als ein zweiter Maegor der Grausame entpuppen könnte. Den Ratsmitgliedern unbemerkt belauscht Daemon heimlich die Sitzung. Viserys wird wütend als er davor gewarnt wird, dass sein eigener Bruder ihn ermorden könnte, nur um die Krone zu erhalten. Als seine Hand zu bedenken gibt, dass Daemon als Lordkommandant der Stadtwache nun über eine eigene Privatarmee verfügt, erinnert ihn der König daran, dass es Ottos eigene Idee war, ihm diesen Posten zu verschaffen, da er Hohenturm als Meister des Rechts und Meister der Münze als zu tyrannisch und zu verschwenderisch erschien. Der gibt zu, dass es ihm am liebsten wäre Daemon weit entfernt von jeglicher Macht zu haben. Lord Corlys Velaryon fragt, wer abgesehen von Daemon noch Anspruch auf die Krone habe, woraufhin Ser Otto Rhaenyra vorschlägt. Ser Lyonel Stark ist gegen eine Frau auf dem Thron, während Viserys sich weigert, sich zwischen seinem Bruder und seiner Tochter zu entscheiden. Der König beendet die Ratssitzung erzürnt mit dem Vorwurf, dass die Mitglieder sich wie die Geier um die Reste seiner Familie reißen, während er den Verlust seiner Frau und seines Sohnes verkraften muss.

Hohenturm schickt seine Tochter Alicent, um dem König Trost zu spenden, während einer seiner Spione Daemon im Auge behält. Dieser verbringt den Abend mit den Offizieren der Stadtwache bei einer Orgie in Mysarias Bordell, wobei er der Einzige ist, der auf Grund des Verlustes in seiner Familie nicht in Feierlaune zu sein scheint. Seine Männer hingegen feiern ihn erneut als Thronfolger und von ihnen angespornt, spricht er schließlich einen Toast auf seinen Neffen aus, wobei er ihn lautstark als "Erben für einen Tag bezeichnet".

Daemon wird enterbt

Daemon wird enterbt.

Ser Otto unterrichtet den König von diesem Vorfall, der seinen Bruder mit dem Vorfall konfrontiert. Daemon verteidigt sich, dass jeder auf seine Weise trauere, doch Viserys ist wütend, dass er lieber mit seinen Handlangern seinen erneuten Aufstieg zum Thronerben feiere, anstatt für seinen Bruder und seine Nichte da zu sein. Zudem wirft er ihm vor, ihm alles ins Gesicht geschleudert zu haben, was er ihm je gab. Daemon sieht es hingegen eher so, dass Viserys ihn immer versucht habe loszuwerden, in dem er ihn ins Grüne Tal abschiebt oder zum Kommandanten der Stadtwache ernennt, anstatt ihn zur Hand des Königs zu ernennen. Viserys ist außer sich, dass Daemon denkt, diese Position stehe ihm einzig und allein deswegen zu, weil er sein Bruder sei und bezeichnet Otto Hohenturm als eine viel bessere Hand und einen viel ehrenwerteren Mann als Daemon es je sei könnte. Der sieht seinen Rivalen dagegen eher als einen über die Maßen ambitionierten Zweitgeborenen an, der nichts erben könnte und sich daher so viel nehmen wird, wie er nur kann. Laut ihm, würde Hohenturm den König nie beschützen, so wie sein eigener Bruder es täte. Auf die Frage Viserys', wo vor er beschützt werden müsste, antwortet Daemon schlicht, dass er ein schwacher König sei, der vor sich selbst beschützt werden und unschöne Wahrheiten hören müsse, wohingegen die Ratsmitglieder ihn nur für ihre Zwecke ausnutzen würden. Außer sich vor Wut über diese Beleidigung enterbt Viserys seinen Bruder und befiehlt ihm ins Grüne Tal zu seiner Gemahlin zurück zu kehren. Als Daemon sich dem Eisernen Thron nähert, versperrt ihm die Königswache den Weg, aus Angst vor einem Angriff auf ihren Souverän, weswegen er sich wütend zurückzieht.

Viserys ernennt schließlich seine Tochter Rhaenyra zu seiner Thronerbin und lässt die Lords von Westeros bei einer Zeremonie schwören sie und ihren Anspruch zu verteidigen. Daemon bleibt ihr fern und fliegt auf seinem Drachen mit Mysaria nach Drachenstein, welches er ein halbes Jahr lang besetzt. Die Tatenlosigkeit seines Bruders lässt die Krone schwach wirken, weswegen auch die Triarchie aufmüpfiger wird und nun auch Westerosi-Schiffe versenkt.

Als Daemon schließlich mitten in der Nacht ein Ei aus der Drachengrube stiehlt, beruft die Hand des Königs eine Dringlichkeitssitzung des Kleinen Rates ein. Viserys kann nicht glauben, dass seinem Bruder der Diebstahl unter den Augen von ungefähr 50 Drachenbändiger gelungen ist. Otto lässt den hinterlassenen Brief des Prinzrebellen vom Großmaester vorlesen: Darin verkündet Daemon, der sich weiterhin als rechtmäßigen Erben des Eisernen Throns betrachtet, von der bevorstehenden Geburt eines Sohnes von "Lady Mysaria von Drachenstein", die er gemäß der Tradition des alten Valyria als Zweitfrau geehelicht hatte. Wie es Brauch im Hause Targaryen ist, plant Daemon seinem Sohn ein Drachenei in die Wiege zu legen und lädt den Kleinen Rat zu seiner bevorstehenden Hochzeit in zwei Tagen ein. Auf Lord Corlys' Frage wird erklärt, dass die Erwähnte lediglich eine Hure Daemons sei. Ser Otto bezeichnet Daemons Taten als einen Aufstand, der König weigert sich jedoch, auf die Provokation seines Bruders zu reagieren, was aber laut seinem Kleinen Rat im Reich als Schwäche angesehen werden würde. Viserys verlangt zu wissen, wie er ihrer Meinung mit seinem Bruder verfahren soll, ob er ihn an die Mauer schicken oder seinen Kopf auf einen Spieß stecken solle. Seine Hand weist ihn daraufhin, dass Daemon sich in Drachenstein mit einer Privatarmee verschanzt hat und mit dem Ei nun auch eine gefährliche Waffe besitzt. Erst als auf Rhaenyras Frage hin klar wird, dass Daemon das Ei gestohlen hat, dass sie für ihren verstorbenen Bruder ausgewählt hatte, beschließt der König ihn mit einer schlagkräftigen Truppe zu konfrontieren. Ser Otto schätzt Daemon aber als viel zu gefährlich ein, der zudem keinerlei Grenzen kennt, weswegen er davor warnt, sich der Sache selbst anzunehmen. Die Hand bittet an Viserys' Stelle nach Drachenstein zu gehen, was sein Souverän auch gewährt.

Daemon besetzt Drachenstein

Daemon besetzt Drachenstein.

Daemon (das Drachenei in der Hand) wird mit Mysaria und den Goldröcken im Gefolge auf den Treppenstufen von Drachenstein von seinem alten Rivalen Otto Hohenturm und Kriston Kraut, sowie zwanzig Wachen konfrontiert. Der Prinzrebell heißt seine Gäste willkommen, Ser Otto jedoch verkündet das Ende seiner Besetzung der Insel und fordert Daemon auf Befehl des Königs auf, das Drachenei zurückzugeben, seine Armee aufzulösen und seine Hure fortzuschicken. Der zeigt sich unbeeindruckt und fragt, wo Viserys sich befindet, doch Otto stellt klar, dass der König sich nie herablassen würde dieser Farce beizuwohnen. Daemon erkennt Ser Kriston Kraut vom Turnier wieder, nennt ihn provokant aber bei einem falschen Namen, was den neuen Ritter der Königsgarde jedoch unbeeindruckt lässt. Stattdessen erinnert er den Prinzrebellen daran, dass er ihn einst vom Pferd stieß, was Daemon amüsiert. Die Hand bezeichnet Daemons Aktionen als erbärmliches, aufmerksamkeitsheischendes Schmierentheater, dieser sieht es jedoch lediglich als Tradition seines Hauses an, da die "Thronfolger" immer schon auf Drachenstein residierten. Hohenturm stellt klar, dass diese Traditionen für hochgeborene Prinzen gelte, nicht für Bastarde von gemeinen Huren. Daemon verteidigt Mysaria als seine künftige Frau, woraufhin die Hand des Königs laut wird. Otto beklagt, dass jedes Wort Viserys' Regentschaft, seinen Name und sein Haus beschädigt. Völlig unbeeindruckt erwidert Daemon, dass seine Liebe zu Mysaria weder Titel noch Traditionen kennt. Ser Otto wendet sich daraufhin an die Stadtwache und möchte wissen, ob sie den Prinzrebellen in seinem Verrat unterstützen, doch der Kommandant erinnert die Hand daran, dass König Viserys selbst ihn zum Anführer der Goldröcke ernannt hat und sie ihm treu ergeben seien. Daemon hält ihm das Drachenei hin, der wahre Grund, weswegen Otto nach Drachenstein gekommen ist. Hohenturm ist entsetzt und bekräftigt, dass er eine Konfrontation niemals überleben würde, was Daemon kalt lässt, da Gleiches auch für ihn selbst gelte. Die Hand warnt davor, dem König den Krieg zu erklären, da es auch das Leben von Daemons ungeborenem Kind gefährden würde. Als Daemons Drache bedrohlich hinzukommt, zieht dieser sein Schwert, woraufhin Ottos Delegation es ihm gleichtut, wenngleich die Hand sofort befiehlt sie wieder wegzustecken, um die Situation nicht eskalieren zu lassen.

Rhaenyra konfrontiert Daemon

Daemon wird von Rhaenyra mit dem Diebstahl eines Dracheneis konfrontiert.

In diesem Moment stößt Rhaenyra auf ihrem Drachen Syrax hinzu und konfrontiert ihren Onkel mit seinem Diebstahl. Auf Valyrisch gibt sie ihm zu verstehen, dass ihr Vater sie zur Thronerbin ernannt habe und damit zur "Prinzessin von Drachenstein", er daher ihr Schloss besetzt hält. Daemon hält dagegen, dass sie noch nicht volljährig sei und er nicht versteht, wie er den König an seinem Hochzeitstag, diesem "Tag der Freude", verärgert haben könnte. Rhaenyra erinnert ihn daran, dass er bereits verheiratet ist, da Daemon diese Gemahlin aber nicht gewählt habe, ist ihm das egal. Seine Nichte verlangt zu wissen, weswegen ihm das das Recht gebe, das Ei ihres Bruders zu stehlen, aber Daemon wünscht nur, seinem zukünftiges Kind ein Drachenei in die Wiege zu legen, wie es auch bei ihr einst gehandhabt wurde. Mit ihrer Geduld am Ende, wechselt Rhaenyra nun wieder in die gemeine Zunge und fordert ihn auf, sie, die Quelle seines Zorns und der Grund, weswegen er enterbt wurde, umzubringen, wenn er wieder als Thronfolger eingesetzt werden möchte. Daemon wendet sich stattdessen ab und wirft ihr das Drachei zu, bevor er sich mit seinem Gefolge nach Drachenstein zurückzieht.

1 2 Daemon und Mysaria

Daemon versichert Mysaria alles unter Kontrolle zu haben.

In Drachenstein will Mysaria von Daemon wissen, ob er verkündet hat, dass sie heiraten und ein Kind zusammen erwarten, was er bestätigt. Das sie vor langer Zeit schon dafür gesorgt hatte, dass sie keine Kinder bekommen kann, findet er nur vorteilhaft, da er Kinder als lästige Kreaturen ansieht. Die Sicherheit, die er ihr versprochen hat, sieht er jedoch als gewährleistet an, da Drachenstein sehr sicher ist. Mysaria bezweifelt, dass die gewährleistet ist, wenn der König beschließt seinen Stammsitz zurückzufordern; seine Männer werden vielleicht den Bruder verschonen, aber kaum die Hure, die angeblich sein Kind austrägt. Daemon versichert ihr, dass ihr niemand ein Leid zufügen wird, was sie aber wenig beruhigt, da sie genau weiß, wie wenig Wert das Leben einer Frau im patriarchalischem Westeros besitzt. Mysaria macht ihm klar, dass sie nicht in seine Dienste getreten ist, um einen höheren Stellenwert zu erreichen, sondern um für immer von Angst befreit zu werden.

1 2 Daemon bekommt von Velaryon ein Angebot

Daemon bekommt von Lord Corlys Velaryon ein Angebot.

Nach dem Viserys verkündet hat, dass er an Stelle von Laena Velaryon Alicent Hohenturm heiraten wird, wendet sich ihr erzürnter Vater, Lord Corlys, von der Krone ab und lädt Daemon nach Driftmark ein, um eine Allianz zu schließen. Die Seeschlange ist davon überzeugt, dass der Prinzrebell und er aus dem gleichen Holz geschnitzt seien; beide mussten sich ihren Weg durch die Welt bahnen und sind viel zu oft übergangen worden. Daemon ist wenig davon angetan an seinen niedrigen Stand erinnert zu werden, weswegen Corlys auf den Grund für die Einladung zu sprechen kommt: Da Viserys es abgelehnt hat die königliche Flotte gegen die Triarchie zu entsenden, könnte Westeros bei deren Verbündeten als geschwächt angesehen werden, zumal Haus Velaryon und Driftmark an Einfluss verlieren, sobald die Handelsrouten fallen. Daemon stimmt zu, dass es nie die Stärke seines Bruders war König zu sein. Als Corlys sich weigert, sein Haus verarmen zu lassen, während Viserys nur Feste, Bälle und Turniere gibt, warnt Daemon ihn davor, über den König zu reden, wie er es ihm passt, nur weil sein Bruder das tut. Velaryon belibt dabei, dass die Eroberung der Trittsteine die einzige Möglichkeit Daemons bleibt, jedem seinen Wert zu beweisen, der ihn noch bezweifelt. Als Zweitgeborener ist ihm sein Wert nicht gegeben, er muss ihn schaffen.

115 nach Aegons Eroberung[]

Drei Jahre später tobt der Krieg auf den Trittsteinen nach wie vor und selbst Daemons Drache erweist sich nicht als Wunderwaffe, da der Großteil der triarchischen Armee regelmäßig rasch Zuflucht in den Höhlen auf den Inseln sucht, wo ihnen das Drachenfeuer nichts anhaben kann. Nach wie vor werden Velaryons Schiffe versenk, die Besatzung gefoltert und den Krabben zum Fraß vorgeworfen. Ein Ritter von Haus Velaryon verflucht den Krabbenspeißer, als er ihn auf Blutstein an einen Pfahl nagelt und für die Krustentiere zurücklässt, während seine Männer die Wracks plündern. Der Unglückselige glaubt sich gerettet als mit einem Mal Prinz Daemon auf Caraxs erscheint und die Männer der Triarchie verbrennt. Er feuert seinen vermeintlichen Retter an, bis er plötzlich vom landenden Caraxas zerquetscht wird. Wie schon viele Male zuvor suchen die Gegner ihr Heil in der Flucht und auch wenn einige dem Drachenfeuer zum Opfer fallen, kann der Großteil sich erneut in das unübersichtliche Höhlensystem der Inseln retten, unter Anderem Craghas Drahas selbst. Daemon fordert ihn auf sich zu stellen und droht, ihn an seine eigenen Krabben zu verfüttern. Drahas geht nicht auf die Provokationen ein und zieht sich stattdessen wieder in das Labyrinth zurück. Als die Bogenschützen der Triarchie Daemon und seinen Drachen mit brennenden Pfeilen unter Beschuss nehmen, sind beide gezwungen zu fliehen, nachdem der Prinzrebell in der Schulter getroffen wurde.

König Viserys ist anlässlich der Feier des zweiten Namenstages seines erstgeborenen Sohnes wenig interssiert an den Vorkommnissen in den Trittsteinen und wird darin von seiner Hand Otto Hohenturm unterstützt, da Daemon und Velaryon keine Erlaubnis hatten einen Krieg anzufangen. Wie der neue Meister der Schiffe, Ser Tyland Lennister, beharrlich berichtet ist die Lage des Prinzrebellen und der Seeschlange prekär: Die Triarchie manipuliert die Flotte und versenkt nach wie vor Schiffe, um den Sieg zu erringen schindet Daemon seine Männer ohne Unterlass, so dass die Ersten bereits beginnen seine Befehle in Frage zu stellen und zu desertieren. Viserys weigert sich, die angekündigte Jagd im Königswald für den Krieg seines Bruders abzublasen und ist der Ansicht, dass die Angelegenheit nach drei Jahren auch drei Tage lang warten kann. Auch innerhalb der Jagdgesellschaft, die sich im Königswald eingefunden hat, ist der Krieg in den Trittsteinen das vorherrschende Thema und die hochwohlgeborenen Damen, die Alicent bewirtet, kritisieren sowohl Daemon, weil er das Chaos ausgelöst hat als auch Viserys, weil er nicht handelt, um es zu beenden. Rhaenyra verteidigt sich, in dem sie erklärt, dass sie ihren Onkel seit Jahren nicht gesehen hat, wobei allen klar ist, dass es seit dem Zeitpunkt ist als sie ihn als Thronerben ersetzt hat, wobei Alicent einwirft, dass dies allein Daemons Verhalten zu verschulden hat. Später macht Viserys seiner Gemahlin betrunken klar, dass er Rhaenyra vor allem deswegen zur Erbin bestimmt hat, um das Reich vor Daemon zu beschützen, doch nach der Geburt seines ersten Sohnes ist er von Zweifeln geplagt, ob das die richtige Entscheidung war.

Nach dem sie nach Königsmund zurückgekehrt sind, erhält Viserys eine dringende Bitte um Verstärkung vom Bruder der Seeschlange, da Daemon und Lord Corlys Gefahr laufen, den Krieg um die Trittsteine zu verlieren. Seiner Königin macht er klar, dass er die Beiden nur als Querulanten betrachtet, die den Krieg allein deswegen vom Zaun brachen, weil sie mit seinen Entscheidungen unzufrieden waren; ihnen nachzugeben, würde Schwäche bedeuten. Alicent sieht das anders und bezeichnet ihn als gutmütigen Mann, der seinen Bruder liebt und fragt ihn nach seiner Meinung. Der König ist verzweifelt, da er scheinbar dazu verdammt ist, einen zu verärgern, um es jemand anderem Recht zu machen. Seine Gemahlin gibt ihm zu bedenken, ob es für das Reich wirklich besser wäre, wenn Craghas Drahar weiter erstarkt oder besiegt werden würde. Ihren Worten folgend überwindet Viserys seinen Stolz und schickt Daemon die benötigte Unterstützung, wenngleich er Rhaenyra gegenüber klar macht, dass ihr Onkel eher sterben würde als um Hilfe zu bitten. Viserys ist nicht bereit seinen Bruder dem Tod zu überlassen und fragt, weswegen seine Tochter, wie ihr Onkel vor ihr, immer ein Dorn in seinem Fleisch sein muss.

1 3 Daemon mit Drahars halbierter Leiche

Daemon kehrt mit Drahars halbierter Leiche aus der Höhle zurück.

Die verzweifelte Lage in den Trittsteinen lässt die Soldaten Daemons langsam an seiner Führung zweifeln, allen voran Ser Vaemond Velaryon. Sein Neffe Laenor verteidigt den Prinzrebell gegen dessen Zweifel, da er immerhin im Krieg kämpfe. Doch Vaemond bleibt dabei: Wenn nicht einmal Königsmund des Königs jüngeren Bruder nicht unterstützt, gibt es es keinen Grund für sie dies ebenfalls zu tun. Lord Corlys beendet den Streit als Daemon sich nähert, in dem er seinen jüngeren Bruder warnt, dass er es nicht zulassen wird, dass dieser eine Meuterei anzettelt. Der Prinz blickt in die Runde seiner unzufriedenen Soldaten als ihn die Nachricht seines Bruders erreicht. Als er erfährt, dass Viserys ihm Verstärkung schickt, rastet Daemon aus und schlägt den unglücklichen Überbringer der Nachricht mit seinem Helm nieder, bevor er von den Velaryons zurück gehalten werden kann. Nicht willens sich den Triumph des Sieges von seinem Bruder nehmen zu lassen, rudert Daemon allein in einem Boot nach Blutstein. Er präsentiert sich mit einer weißen Flagge und kann so die Aufmerksamkeit des Krabbenspeißers auf sich lenken, dem er sein Schwert anbietet. Eine Falle befürchtend lässt Craghas Drahar seine Bogenschützen auf den Prinzrebell zielen und schickt seine Männer vor, die Kapitulation anzunehmen. Sein Misstrauen ist berechtigt: Kaum nähert sich der erste Mann der Triarchie dem Prinzrebellen, greift der auch schon an und tötet ihn und drei weitere. Die Bogenschützen eröffnen daraufhin das Feuer, doch Daemon ist schnell genug den Pfeilen auszuweichen, wobei er jeden Mann niedermetzeln kann, der sich ihm entgegen stellt. Am Ende wird er im Bein erwischt und geht zu Boden, Deckung findet er in einem der vielen gestrandeten Schiffswracks. Nach wie vor keine Anzeichen eines Drachens erkennend, schickt Drahar seine restlichen Männer los, um Daemon zu töten. Im letzten Moment stürzt Laenor auf seinem Drache Seerauch vom Himmel herab und verbrennt die Legion der Triarchie. Der Krabbenspeißer zieht sich in die Höhle zurück, dicht gefolgt von Daemon, während Haus Velaryon gegen die Männer der Triarchie kämpft. Der Kampf ist nur von kurzer Dauer und Daemon tritt mit der oberen Hälfte von Crghas Drahars Leichnam, woraufhin das Gemetzelt endet.

116 nach Aegons Eroberung[]

1 4 2 Daemon rammt Rhaneyras Schiff

Daemon rammt Rhaneyras Schiff auf seinem Drachen.

Ein Jahr später kehrt Daemon nach vier Jahren in der Verbannung nach Königsmund zurück, wobei er es sich nicht nehmen lässt mit seinem Drachen Caraxas die Galeere seiner Nichte zu streifen als sie nach einer erfolglosen Reise um eine arrangierte Ehe zu finden ebenfalls Heim kehrt, wobei diese unsanft zu Boden geht, sehr zum Entsetzen ihres weißen Ritters Ser Kriston Krauts. Rhaenyra bleibt unverletzt und beobachtet erfreut die Heimkehr ihres Onkels in die Hauptstadt. Sie mischt sich unter die Adeligen, die den Prinzrebellen im Thronsaal empfangen.

1 4 2 Dameon wird von seinem Bruder empfangen

Dameon und Viserys versöhnen sich.

Mit seiner Krone auf dem Kopf und Drahars Kriegshammer in der Hand tritt Daemon vor seinem Bruder, wobei der Lordkommandant der Königsgarde, Ser Harrold Westerling, ihm sicherheitshalber mit gezogenem Schwert den Weg zum König versperrt. Unbeeindruckt wirft der Kriegsheld Viserys lediglich den Kriegshammer seines erschlagenen Feindes vor die Füßes, auf das dieser dem Eisernen Thron hinzugefügt werden kann. Auf dessen Frage, ob er sich mit einer eigenen Krone nun auch "König" nennt, erklärt Daemon, dass er nach der Zerschlagung der Triarchie zwar zum "König der Meerenge" ernannt wurde, es in seinen Augen aber nur einen wahren Monarchen gibt, worauf er vor seinem Bruder auf die Knie geht und ihm die Krone und sein Reich anbietet. Weiterhin enthüllt er, dass Lord Corlys nach Hause nach Driftmark zurück gekert ist und die Leichen der 2000 geköpften Korsaren der Trittsteine als mahnendes Beispiel gelten. Viserys nähert sich seinem Bruder und nimmt von ihm die Krone entgegen, wobei er seinem alten Rivalen Otto Hohenturm, der das Schauspiel angespannt beobachtet, einen kühlen Blick zuwirft. Der König befiehlt Daemon sich zu erheben und die Spannung löst sich als die beiden Brüder sich endlich wieder versöhnen, wobei Viserys Daemon versichert, dass das Reich tief in seiner Schuld steht. Gemeinsam verlassen sie den Thronsaal, um in den Gärten Daemons Rückkehr zu feiern.

1 4 Viserys vergibt Daemon

Viserys und Daemon tauschen Geschichten aus der Vergangenheit aus.

Dort berichtet Viserys seiner Gemahlin nostalgisch von alten Erinnerungen mit seinem Bruder und besteht darauf, dass der rebellische Daemon stets der Liebling ihrer Mutter gewesen sei. Als Rhaenyra hinzutritt, um ihrem Onkel zu seinen Sieg zu gratulieren, kippt die Stimmung, da der König und die Königin wütend darüber sind, dass die Kronprinzessin ihre Reise, trotz ausbleibenden Erfolgs, frühzeitig abgebrochen hat. Alicent versucht die Anspannung durch den Vorschlag zu lockern, Prinz Daemon könne sich die Wandteppiche ansehen, die dem Eisernen Thron in der Zwischenzeit zum Geschenk gemacht worden, was von Viserys und Daemon jedoch nur mit Spott und Hohn quittiert wird, da klar ist, dass der Prinzrebell an so etwas keinerlei Interesse hat. Als Rhaenyra und Alicent sich unter einem Vorwand entfernen, um unter vier Augen miteinander zu reden, fährt Viserys fort mit seinem Bruder in Erinnerungen zu schwelgen.

1 4 4 Daemon und Rhaenyra

Daemon und Rhaenyra unterhalten sich privat.

Nach dem Fest sucht Rhaenyra das Privatgespräch mit ihrem Onkel als dieser im Götterhain verweilt und hinterfragt, ob es mehr Gründe für seiner Rückkehr nach Königsmund gibt als nur die Freude seinen Bruder zu provozieren, wo er sich auf Drachenstein so wohl gefühlt hat. Er bemerkt erfreut, dass sie immer noch seinen Anhänger trägt, den er ihr vier Jahre zuvor geschenkt hatte. Seine Aussage, die Behaglichkeit seines Zuhauses habe ihn heimkehren lassen überzeugt Rhaenyra nicht, da er nie wirkte als würde er sich in der Hauptstadt besonders behaglich fühlen. Gleichwohl merkt sie an, dass seine Abenteuer ihn offenbar haben reifen lassen. Daemon kontert, dass auch seine Nichte in der Zwischenzeit herangereift sei und versichert ihr, dass sie sich an die männliche Aufmerksamkeit bald gewöhnen werde. Zu seiner Belustigung ist sie verbittert über die Aussicht von ihrem Vater an denjenigen mit der größten Burg verschachert zu werden. Was für ihn nur ein politisches Arrangement ist, in dem man nach wie vor tun könne, was man wolle, ist ihrer Ansicht nach für Frauen wie ein Todesurteil. Daemon wünschte, dass dies der Wahrheit entspräche, da er dann seine von ihm so verachtete Gattin bereits los wäre, gleichzeitig bezweifelt er, dass sie überhaupt in der Lage sei, ein Kind zu gebähren. Rhaenyra weigert sich das Schicksal ihrer Mutter zu teilen, die gezwungen war, Kinder zu gebären, bis sie bei der letzten Geburt verstarb. Daemon räumt ein, dass ihr Tod eine große Tragödie war, sie jedoch in einer tragischen Welt lebten und ein Leben in Furcht einem die besten Aspekte ihrer Existenz versagt. Die Kronprinzessin möchte nicht in Angst, aber dafür in Einsamkeit leben.

1 4 6 Daemon führt Rhaenyra durch Flohloch

Daemon führt Rhaenyra durch Flohloch.

Abends lässt er seiner Nichte heimlich einen Sack mit einer Verkleidung und einer Wegbeschreibung, wie sie durch einen Geheimgang aus ihren Gemächern bis hinaus aus dem Roten Bergfried gelangt, zukommen. Rhaenyra kann ihre Neugier wie, von Daemon erwartet, nicht zügeln, sodass er sie an der Außenmauer erwartet und mit ihr ins nächtliche Königsmund zieht, wo sie erstmals das chaotische Treiben ihrer Untertanen erlebt und Zauberkünstler, Jongleure und Feuerspucker ihre Tricks vorführen sieht, sowie Menschen, die öffentlich, ohne Scham Sex miteinander haben. Daemon gibt ihr zusätzlich auch Alkohol zu trinken. Bei einem Theaterstück sehen sie eine humoristische Darstellung der Geschichte, wie sie Thronerbin wurde und anschließend einen jüngeren Bruder bekam, wobei Daemon ihr erklärt, dass viele im Gemeinen Volk lieber den Sohn auf dem Eisernen Thron sehen würden. Rhaenyra erwidert, dass es nicht von Belang ist, was der Pöbel denkt, doch ihr Onkel ermahnt, dass es das sehr wohl ist, will sie ihn eines Tages beherrschen.

1 4 Rhaenyra und Daemons 1. Kuss

Rhaenyra und Daemons küssen sich erstmals.

Daemon führt sie anschließend in ein Freudenhaus, wo er ihr auch die Mütze abnimmt, sodass sie leichter als die Prinzessin zuerkennen ist. Dort sieht Rhaenyra den Geschlechtsakt unzähliger Fremder und lässt sich von ihrem Onkel erklären, dass Sex ein Vergnügen für Männer wie für Frauen ist, bevor sie ihrem Verlangen nachgeben und sich küssen. Sie sind gerade dabei sich auszuziehen, als Daemon plötzlich von ihr ablässt, ihre Küsse abwehrt und sie halbnackt stehen lässt, sehr zu ihrer Irritation. Als sie das Freudenhaus auf der Suche nach ihm verlässt, ist ihr Onkel bereits verschwunden. Wie von ihm einkalkuliert, wird Daemons und Rhaenyras Fortgang von einem Kinderspion gesehen, der Ser Otto Hohenturm über den Vorfall informiert. Wütend und verbittert über die plötzliche Abfuhr ihres Onkels verführt sie anschließend ihren Weißen Schild Ser Kriston Kraut dazu, seinen Eid zu brechen und sie zu entjungfern.

Daemon erwacht am nächsten Morgen in einer geheimen Kammer seiner ehemaligen Geliebten Mysaria, die ihm einen Trank zusammenbraut, um den Kater zu vertreiben. Er fragt sie verschlafen, ob er ihr Gefangener sei, doch sie erklärt, dass sie ihn in Wahrheit beschützt. Der Prinz tut dies verächtlich ab und betont, dass er nicht den Schutz "einer gemeinen Hure" nötig habe. Mysaria stellt klar, dass sie längst nicht mehr in diesem Gewerbe arbeitet, da es sie ab einen bestimmten Punkt im Leben nicht weiter voran bringt und bezeichnet sich als nicht ganz so gemein. Wie um das zu beweisen, erscheint einer Ihrer minderjährigen Spione mit ihrer Bezahlung, die sie von der Hand des Königs und Daemons alten Rivalen Otto Hohenturm für die Information erhalten hat, mit wem und wo Rhaenyra die letzte Nacht verbracht hat. Nicht ahnend, was über ihr Netzwerk für gefährliche Nachrichten an seinen Bruder gelangen, ruft er im Halbschlaf nach ihr, doch sie gibt ihm zu verstehen, dass er die Unterkunft bei seinem Aufbruch bezahlen kann und lässt ihn allein.

Wenngleich es sowohl Ottos Ziel ist seinen Rivalen Daemon zu schaden als auch Rhaenyra als Thronerbin durch seinen Enkel Aegon zu ersetzen und er mit dieser Information zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann, macht es ihm als Vater keine Freude seinem König, den er jahrelang kennt, zu berichten, dass seine älteste Tochter ihre Jungfräulichkeit offenbar in einem Bordell an ihren eigenen Onkel verloren habe. Nichtsdestotrotz informiert er Viserys am nächsten Morgen privat über Rhaenyras Eskapaden, der von seiner Hand verlangt, dass sie klar sagt, was vorgefallen ist. Hohenturm erklärt, dass er nicht vorgehabt habe, ihn mit der Information eines einzigen Spions zu behelligen, berichtet dem ungläubigen Monarchen aber, dass die Ereignisse der Nacht von mehreren Dienern bestätigt werden, die Rhaenyra als Knappe verkleidet bei ihrer Rückkehr in den Roten Bergfried gesehen haben. Alicent, die sich nach der gemeinsamen Nacht mit ihrem Gemahl, nach wie vor im Schlafzimmer aufhält, hört die gesamte Unterhaltung mit, woraufhin sie Rhaenyra mit der verstörenden Unterstellungen konfrontiert. Die gibt zu, dass ihr Onkel, den sie jahrelang nicht gesehen hatte, sie in die Stadt ausgeführt hatte. Sie spielt den Abend herunter, in dem sie lediglich erwähnt, nachts die Burg verlassen und Wein getrunken zu haben; Ottos Behauptung, sie und Daemon hätten in einem Bordell miteinander geschlafen, bezeichnet sie als widerliche Unterstellung. Alicent überzeugt das nicht, da es bekannt ist, dass das Haus Targaryen eigenartige Bräuche pflegt und besonders Daemon den Ruf besitzt, keinerlei Grenzen zu kennen. Rhaenyra speist die Königin daraufhin mit Halbwahrheiten ab, dass sie in mehreren Schenken Wein getrunken habe, bald nach Hause wollte, aber keine Wahl hatte als weiter zu machen, da sie ohne ihren Begleiter Daemon nicht zurück konnte. Zum Schluss erklärt sie, dass Daemon sie in dem Bordell für eine Hure hat sitzen lassen. Sie schwört beim Andenken ihrer Mutter wahrheitswidrig, dass Daemon sie nie angefasst habe.

1 4 Viserys hält Daemon eine Klinge an den Hals

Daemon wird erneut von seinem Bruder verstoßen.

Als der schließlich in den Roten Bergfried zurück getorkelt kommt, wird er sofort von Lordkommandant Ser Harrold abgepasst und zum König gebracht. Die Wachen gehen mit dem Prinzen dabei nicht gerade sanft um und schleifen ihn halb zum Eisernen Thron wo sie ihn angeschlagen auf dem Boden liegen lassen. Viserys konfrontiert Daemon damit, dass er seine eigene Nichte geschändet habe. Der leugnet dies nicht, weil er bessere Chancen hat Rhaenyra zur Frau nehmen, wenn sie als entjungfert gilt. Der König ist derart erzürnt, dass der seinen am Boden liegenden Bruder tritt. Dessen einzige Verteidigung ist, dass sie sich selbst in Rhaenyras Alter durch die Bordelle gehurt haben, doch für Viserys besteht da ein entscheidender Unterschied: Sie waren junge Männer und seine Tochter ist noch ein Kind. Daemon kontert, dass Rhaenyra eine erwachsene Frau ist und es besser ist, dass ihr Onkel ihr ihre Unschuld nimmt und kein gewöhnlicher Stricher. Die Bemerkung versetzt Viserys erneut derart in Wut, dass er seinen Bruder am Kragen packt. Er fragt, welcher Lord sie unrein noch heiraten würde, doch für Daemon spielt es keine Rolle, was ein Lord denkt; sie sind die Drachen und als König macht Viserys das Gesetz und die Wahrheit. Der König bereut es, seinen kleinen Bruder, dessen Herz noch schwärzer sei als er dachte, ein Leben lang verteidigt zu haben und spielt mit dem Gedanken Rhaenyra, wie zuvor Daemon, zu enterben. Der erinnert den König daran, dass er ihm für den Verzicht seiner Krone versprochen habe, dass er alles bekommen würde, was er begehre und bittet um die Erlaubnis Rhaenyra nach alter Tradition heiraten zu dürfen, um das Haus Targaryen zu alter Größe zurückzuführen. Der entgeisterte Viserys erinnert ihn daran, dass er bereits eine Frau habe, doch das stellt für Daemon keine Hürde dar, da auch Aegon, der Eroberer zwei Frauen hatte. Erneut wird der König uncharakteristisch wütend und er hält Daemon einen Dolch an die Kehle und betont, dass er kein Eroberer sei, sondern eine Plage, die nur gesandt wurde, um ihn zu vernichten. Viserys wirft seinem Bruder vor, Rhaenyra nur um des Thrones willen heiraten zu wollen. Er schickt ihn zurück ins Grüne Tal zu seiner Gemahlin Lady Rois, wobei er jedoch klar stellt, dass es ihm egal ist, was Daemon mache, solange er ihm nie wieder unter die Augen trete. Er lässt ihn am Boden liegend zurück.

Alicent ist überzeugt von Rhaenyras Aufrichtigkeit, wohingegen Daemon nicht dafür bekannt ist, je die Wahrheit gesagt zu haben; allein die Aussicht darauf, Viserys zu erniedrigen, wäre für ihn Grund genug, wahrheitswidrig zu behaupten, er habe seine Nichte und Thronerbin entjungfert. Der König ist dennoch überzeugt, dass Rhaenyra an der ganzen Geschichte nicht unschuldig ist, da sie wie ihr Onkel das Blut des Drachen in sich habe und unbesonnen und ruhelos sei. Er lässt ihr später einen Mondtee zukommen, um eine eventuelle Schwangerschaft abzutreiben, nicht wissend, dass es Ser Kriston war, der Rhaenyra entjungfert hat und nicht sein Bruder.

Viserys' Befehl gehorchend kehrt Daemon nach langer Abwesenheit ins Grüne Tal zurück und überrascht seine entfremdete Gemahlin, als sie nahe Runenstein allein auf der Jagd ist. Eingehüllt in einen Kapuzenmantel benötigt sie einen Moment, bis sie ihn erkennt, wonach Lady Rhea ihn spottend fragt, ob er nun doch noch vorhabe ihre Ehr zu vollziehen, macht aber deutlich, dass sie daran keinerlei Interesse habe. In Anlehnung an seine früheren Beleidigungen über ihre Heimat erinnert sie ihn daran, dass die Schafe des Grünen Tals viel hübscher sind. Viel eher glaubt Rhea, dass sein Bruder nun endgültig genug von ihm habe, nachdem er Daemon schon durch ein kleines Mädchen ersetzt habe. Rhea will wissen, ob er vor habe seine Nichte zu töten, um seine alte Position zurückzubekommen, realisiert aber schließlich, dass Daemon, welcher kein einziges Wort sagt, in Wahrheit gekommen ist, um sie selbst zu ermorden. Mit seiner Gemahlin aus dem Weg, wäre er wieder frei seine Nichte zu ehelichen und als ihr Gemahl über das Land zu herrschen. Sich der drohenden Gefahr bewusst werdend, versucht Rhea diskret nach ihrem Bogen zu greifen, doch Daemon erschreckt ihr Pferd, woraufhin sie zu Boden stürzt und gelähmt ist. Daemon nähert sich völlig teilnahmslos seiner hilflosen Gattin, gibt sich aber damit zufrieden, zu überprüfen, wie schwer sie verletzt ist, bevor er sich wieder abwendet. Das führt zu weiteren Spott der am Boden liegenden, die selbstsicher verkündet, dass sie wusste, dass ein Feigling wie er, den Mord nicht durchziehen würde. Er belehrt sie aber eines besseren als er einen großen Stein aufhebt, mit dem er sie erschlägt.

Bekannte Opfer[]

Angesichts der Tatsache, dass nicht alle Fakten des Drachentanzes der Öffentlichkeit und daher dem Leser nicht bekannt sind, werden hier nur die Opfer aufgeführt, die Daemon Targaryen tatsächlich nachgewiesen werden können. Weitere Todesfälle, derer er in verschiedenen Aufzeichnungen bezichtigt wird, was ihm aber nicht bewiesen werden kann, sind seine erste Gemahlin, Lady Rhea Rois, die offiziell bei einem Jagdunfall starb und deren Besitz er allzu eilig einforderte, Laenor Velaryon, dessen Mord durch seinen Geliebten Qarl Schlucht möglicherweise von Daemon in Auftrag gegeben wurde, um Rhaenyra wieder für eine Hochzeit zur Verfügung stehen zu haben und Qarl Schlucht selbst, dessen Schicksal nicht geklärt ist, aber von Daemon selbst eventuell als gefährlicher Zeuge beseitigt wurde, sollte er auch für den vorherigen Tod verantwortlich sein. Daemon ist auch ein Verdächtiger im Feuertod von Lord Lyonel Kraft und seinem Sohn Harwyn, die bei einem Brand in Harrenhal ums Leben kommen. Ein mögliches Motiv hier wäre sich seines Rivalen Harwyns zu entledigen, der gerüchteweise der Geliebte Rhaenyras und der Vater ihrer drei offiziellen Kinder von Laenor Velaryon war.

Beschriftung
Mörder Nummer Opfer Umstände
Daemon Targaryen: 1. Unbekannte Anzahl an Mörder persönlich während der Säuberung von Königsmund exekutiert
2.-4. 3 Männer in Straßenschlägereien getötet
>3. Soldaten der Triarchie im Krieg der Trittsteine getötet
>4. Craghas Drahar enthauptet
>5. Laena Velaryons Verlobter im Duell getötet
>6. Vaemond Velaryon enthauptet
>7. Soldaten von Steinheck bei der Einnahme von Steinheck getötet
>8. Aemond Targaryen im Kampf getötet
Mörder Nummer Opfer Umstände
Indirekt: 1. Unbekannte Anzahl von Mördern auf Daemons Befehl während der Säuberung von Königsmund exekutiert
>2. Soldaten der Triarchie von Daemons Männern im Krieg der Trittsteine getötet
>3. Soldaten von Steinheck durch Daemons Soldaten bei der Einnahme von Steinheck gefallen
>4. Grüne Soldaten durch Soldaten der Schwarzen beim Fall von Königsmund getötet
>5. Vhagar Bei der Schlacht am Götterauge von Caraxes getötet
Blut: 1. Alicent Hohenturms Bettmagd erwürgt
2. Königin Helaenas Wachen erschlagen
>3. Prinz Jaehaerys Targaryen enthauptet

Beschriftung
Mörder Nummer Opfer Umstände
Daemon Targaryen: 1. Mörder Persönlich während der Säuberung von Königsmund exekutiert.
2. Unbekannte Anzahl an Mördern
>3. Craghas Drahar In zwei Teil geschnitten.
>4. Lady Rhea Rois Mit einem Stein erschlagen, um frei für eine Hochzeit zu sein.
>5. Vaemond Velaryon Enthauptet, weil er Rhaenyras Kinder als Bastarde bezeichnete.
Mörder Nummer Opfer Umstände
Indirekt: 1. Unbekannte Anzahl von Mördern auf Daemons Befehl während der Säuberung von Königsmund exekutiert
Caraxes: 1. Gefangener Ritter aus dem Haus Velaryon aus Versehen von Caraxes zerquetscht als Daemon landet.
2. Unbekannte Anzwahl an Triarchie-Soldaten auf Daemons Befehl von Caraxes verbrannt.

Persönlichkeit[]

“Im Laufe der Jahrhunderte hatte das Haus Targaryen in gleichem Maße große Männer wie Ungeheuer hervorgebracht. Auf Prinz Daemon traf beides zu. Zu seiner Zeit gab es in ganz Westeros keinen Mann, der so sehr bewundert, so sehr geliebt und so sehr geschmäht wurde wie er. In ihm mischten sich Licht und Schatten zu gleichen Teilen. Manchen war er ein Held, andere sahen in ihm den schwärzesten Schurken. Das äußerst tragische Blutvergießen, das als Drachentanz in die Geschichte eingegangen ist, ist nicht zu verstehen, wenn man nicht die entscheidende Rolle betrachtet, die der Prinzrebell vor und während der Auseinandersetzungen spielte.”

— Gyldayns Einschätzung über Daemon Targaryen (Der Bruder des Königs oder der Prinzrebell)

Daemon ist ein kontroverser Mann voller Widersprüche und wird von einem Maester gleichermaßen als ein großer Mann und ein Monster beschrieben. Er ist das komplette Gegenteil seines freundlichen und friedvollen Bruders Viserys: Daemon ist unberechenbar und gewaltbereit, aber auch kämpferisch und mutig. Wie später Jaime Lennister (vor seiner Verstümmelung) und Oberyn Martell ist er ungestüm, arrogant, aggressiv und streitlustig. Trotz dieser Fehler ist Daemon seiner Familie gegenüber sehr loyal, da er seinen Bruder trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten sehr liebt. Auch Rhaenyra gegenüber zeigt er große Zuneigung und er erweist sich als liebevolle Vater für seine Kinder aus zwei seiner Ehen und ihren Söhnen aus erster Ehe.

Daemon wird zu seiner Zeit als einer der besten und gefährlichsten Schwertkämpfer gleichermaßen bewundert wie gefürchtet. Ist sein Interesse einmal geweckt, ist sein Ehrgeiz enorm: Während ihn die friedlichen Pflichten als Meister der Münze oder des Rechts eher gelangweilt haben, zeigt er große Ambitionen seiner Verantwortung als Lordkommandant der Stadtwache gerecht zu werden, da man dort direkt am Geschehen beteiligt ist. Diese ist jenen Tagen ein unorganisierter Haufen und nicht ausreichend bewaffnet. Die enormen finanziellen Mittel, die Daemon vom kleinen Rat einfordert, um das zu ändern, führt zwar zu Kritik, letztlich sprechen jedoch die Resultate für sich. In seinem Ziel die Straßen Königsmund von Kriminellen zu säubern, geht er sogar soweit, selbst die Verbrechen durch Kastration, Verstümmelung und Tod zu ahnden. Durch diese Aktionen gewinnt der Prinzrebell spielend leicht die Loyalität seiner Männer und einen legendären Status innerhalb der Stadtwache, die ihm und seiner Fraktion noch Jahre später die Hauptstadt beinahe kampflos übergibt und die herrschenden Grünen verrät.

Daemon besitzt die typische Arroganz des Hauses Targaryen, hervorgerufen durch den mächtigen Drachen, den er befehligt, seinem guten Aussehen und seinem überragendem Umgang mit dem Schwert. Das daraus resultierende herablassende Verhalten bringt ihm keine Freunde bei Hof an, was den Prinzrebellen aber wenig kümmert. Seinem Harmonie bedürftigen Bruder fällt die undankbare Aufgabe zu ihn immer wieder vor den Ratsmitgliedern zu verteidigen. Diese Arroganz ist es, die Daemon gleichgültig der Meinung anderer werden lässt. Egal, ob er seinem königlichen Bruder oder Mitgliedern des Kleinen Rats gegenüber steht, er sagt stets, was er denkt und provoziert seine Zeitgenossen ohne Unterlass, ob er sich abfällig über die Frauen des Grünen Tals äußert (wenngleich seine Schwägerin eine ist), Ehen ohne königliche Zustimmung eingeht oder sich selbst eine Krone aufsetzt.

Im Gegensatz zu den hochwohlgeborenen Adeligen ist sich Daemon aber nicht zu schade auch das niedere Leben kennen zu lernen, was ihm einige Freunde im gemeinen Volk verschafft. Er verkehrt regelmäßig mit Prostituierten und Schlägern in Flohloch, ohne sich darum zu scheren, was Andere davon halten. Dieser fehlende Klassizismus zahlt sich später aus, da er mit Leichtigkeit Auftragsmörder in der Hauptstadt des Feindes auftreiben kann, die in den Roten Bergfried infiltrieren und den Sohn seines Feindes töten können und die Stadtwache die feindliche Hauptstadt nahezu kampflos übergibt.

Auf Grund seiner legendären Fähigkeiten ist sein Selbstvertrauen nicht unbegründet: Daemon ist vollkommen furchtlos und einer der besten Schwertkämpfer seiner Zeit, weswegen er bereits mit 16 Jahren zum Ritter geschlagen wurde. Zudem hat er die Kontrolle über den gefürchteten Drachen Caracas und hat auf Grund seiner Kampfkraft von seinem Großvater das valyrische Langschwert "Dunkle Schwester" erhalten. Daher hat er nur vor Wenigen etwas zu fürchten und zieht einen Kampf zur Lösung eines Problems der Diplomatie vor. Diese Ansicht wird von der Gegenseite geteilt: Den Grünen ist klar, dass Daemon der gefährlichste Kämpfer auf Rhaenyras Seite ist und die Entschlossenheit der Hohenturms, sie um ihr Geburtsrecht zu bringen, ruht vor allem auf der Befürchtung, was das Reich erleiden müsste, wenn Daemon sie als Königin beeinflusst. Diese Befürchtung vor Daemons Skrupellosigkeit macht seinen Erzrivalen Otto Hohenturm blind für die Tatsache, dass seine eigenen Enkel Westeros noch verheerender verwüsten und terrorisieren als der Prinzrebell.

Seiner direkten Familie ist Daemon treu ergeben, vor allem seinem Bruder Viserys und dessen Tochter Rhaenyra. Wenngleich er dem König durch seine rücksichtslose und rebellische Art viel Kopfzerbrechen bereitet hat, bleibt er ihm gegenüber Zeit seines Lebens loyal, allen Provokationen zum Trotz. Gleichzeitig scheut er sich auch nie diesem unangenehme Wahrheiten zu sagen, etwas was Viserys von seinem Kleinen Rat nicht erwarten kann. Selbst nachdem seine Nichte Rhaenyra zur Thronerbin ernannt wird, leidet das Verhältnis zwischen ihr und Daemon kaum darunter. Zwar bleibt er der Zeremonie fern, in der die Lords ihr Treue schwören, aber er versucht nie sie von ihrer Position zu drängen und unterstützt sie später nach ihrer Hochzeit in ihrem Kampf um den Eisernen Thron. Auch den Zwillingstöchtern aus seiner zweiten Ehe, seinen Söhne aus dritter Ehe und Rhaenyras Söhnen aus ihrer ersten Ehe ist er sehr treu ergeben. Als einer seiner Stiefsöhne von Aemond getötet wird, ist es Daemon selbst, der dessen Tod rächen lässt.

Während des Drachentanzes neigt Daemon zu den radikalsten Lösungsansätze im Kampf gegen die Grünen: Er schlägt beispielsweise vor alle aufständischen Lords und ihre Familien hinrichten zu lassen, wohingegen Rhaenyra einen Mittelweg zwischen diesem und Lord Corlys' diplomatischeren Vorschlägen bevorzugt. In der Tat hat Daemon die grauenhaftesten Taten, die später den Schwarzen angelastet werden, ohne Rhaenyras Zutun in die Wege geleitet. Da sie nach dem Verlust ihres Sohnes einen Nervenzusammenbruch erlitten hat, organisiert er eigenhändig den Auftragsmord an einem der Söhne Aegons, wobei die Täter außerordentlich sadistisch vorgehen und einen der Prinzen vor den Augen der Mutter, Königin Haelena, ermorden. Es ist unbekannt, ob Daemon dies explizit so angeordnet hat, oder die Mörder aus eigenem Antrieb gehandelt haben, die Folgen jedoch sind für die Sache der Schwarzen fatal: Die beim Volk sehr beliebte Monarchin erleidet ebenfalls einen Nervenzusammenbruch, wofür Rhaenyra verantwortlich gemacht und als Tyrannin bezeichnet wird. Daemons Aktionen sorgen somit unbeabsichtigt für ein verfrühtes Ende ihrer Herrschaft.

Im zunehmenden Alter verliert Daemon viel von seiner rebellischen Art. Er zeigt sich zutiefst unglücklich über Rhaenyras Absturz in die Tyrannei und ihre immer gravierender werdende Paranoia. Als sie ihm befehlt seine junge Geliebte Nessel zu töten, um seiner Gemahlin gegenüber die Treue zu beweisen, beschränkt er sich lediglich darauf das junge Mädchen entkommen zu lassen. Anstatt anschließend Rache für Rhaenyras Befehl zu nehmen, sucht er stattdessen den Tod, in dem er ohne Unterstützung seinen Neffen Aemond und dessen riesigen Drachen Vhagar ohne die für den Flug nötigen Sicherheitsketten zum Kampf herausfordert und diese mit sich in den Untergang reißt.

Gallerie[]

Romane:

Serie:

Unterschiede zwischen Romanen und Serie[]

Bücher Serie
Daemons Säuberung der Straßen von Königsmund von Verbrechern dauert mehrere Monate an Nur eine Nacht wird explizit gezeigt, in der Daemon und die Stadtwache die Straßen der Hauptstadt von Verbrechern säubern.
Daemon defamiert die Männer des Grünen Tals in einem Brief als Schafe. Daemon drückt seine Verachtung für die Bewohner des Grünen Tals in einer Sitzung des Kleinen Rats aus.
Otto Hohenturm vergleicht Daemon in einem Brief an seinen Bruder mit Maegor, dem Grausamen. Otto Hohenturm vergleicht Daemon in einer Sitzung des Kleinen Rats mit Maegor, dem Grausamen, was dieser heimlich mit anhört.
Daemon besetzt nach seiner Enterbung niemals Drachenstein, sondern zieht sich nur allein dorthin zurück, um zu schmollen. Daemon okkupiert illegal Drachenstein mit einer Privatarmee, was Rhaenyra und Otto dazu zwingt, ihn mit eigenen Männern und einem Drachen zu konfrontieren, damit er sie aufgibt.
Daemon hat weder ein Drachenei aus der Grube gestohlen, noch hat seine Intention öffentlich bekundet, Mysaria zu seiner zweiten Frau zu nehmen. Als sie schwanger wurde, wollte Daemon ihrem ungeborenes Kind ein Drachenei schenken, doch Viserys hat das wütend beendet. Er befahl seinem Burder das Ei zurück zu geben, Mysaria wieder nach Lys zu schicken und zu seiner Frau ins Grüne Tal zurück zu kehren. Als Mysaria das Kind auf der Schiffsfahrt verlor, hat dies zu einem weiteren Riss in der Beziehung zwischen Viserys und Daemon geführt. Daemon stiehlt heimlich ein Drachenei und verkündet dann wahrheitswidrig, dass er von Mysaria ein Kind erwartet, die er zu seiner zweiten Frau nehmen will.
Daemon hat von Anfang an finanzielle Unterstützung für seinen Krieg in den Trittsteinen erhalten und hat diese niemals aus Stolz abgelegt. Viserys weigert sich lange den Krieg seines Bruders zu unterstützen, um nicht schwach zu wirken. Als er schließlich einlenkt, verweigert Daemon seine Hilfe und erledigt Cragas Drahar alleine.
Das finale Duell zwischen Daemon und Drahaer findet bereits im zweiten Kriegsjahr, 108 nach Aegons Eroberung, statt. Daemon enthauptet den Krabbenspeiser. Das finale Duelle zwischen Daemon und Drahar findet erst im dritten Kriegsjahr, 115 nach Aegons Eroberung, statt. Daemon zerteilt den Krabbenspeiser.
Daemon ist ein Verdächtiger im mysteriösen Tod seiner Gemahlin Lady Rhea Rois, die offiziell bei einem Jagdunfall ums Leben kam. Daemons Mord an seiner Gattin wird explizit gezeigt, wobei er es darauf abgesehen hat, für eine Hochzeit mit seiner Nichte Rhaenyra frei zu sein.

Trivia[]

Navigation[]

           Bösewichte aus Das Lied von Eis und Feuer

WESTEROS

Nördlich der Mauer

Die Anderen (Die Weißen Wanderer) : Der Nachtkönig
Die Wiedergänger: Viserion

Die Wildlinge:
Manke Rayder:
Ygritte | Tormund Riesentod | Harma Hundekopf | Der Herr der Knochen | Orell | Styr | Varamyr | Der Weiner | Die Riesen

Craster

Die Nachtwache

Die Meuterer: Allisar Thorn | Bowen Marsch | Othell Yarwick | Chett | Karl Tanner | Olly | Rast


Norden

Arya Stark

Haus Bolton:
Mitglieder
Roose Bolton | Ramsay Bolton

Untergebene
Die Burschen des Bastards | Kleinjon Umber | Locke | Myranda | Die Mädchen des Bastards
Haus Karstark: Rickard Karstark | Arnolf Karstark | Cregan Karstark | Harald Karstark |


Das Tal von Arryn

Lysa Arryn | Petyr Baelish

Untergebene
Dontos Hollard | Marillion | Mord | Olyvar


Die Flusslande

Haus Frey:
Walder Frey | Aenys Frey | Hosteen Frey | Lothar Frey | Merrett Frey | Rhaegar Frey | Ryman Frey | Der Schwarze Walder Frey | Der Schwarze Walder Strom | Der Kleine Walder Frey | Der Große Walder Frey

Die Bruderschaft ohne Banner:
Mitglieder
Lady Steinherz | Zit Zitronenmantel | Hans im Glück | Harwin |

Die Tapferen Kameraden:
Mitglieder
Vargo Hoat | Urswyck | Pyg | Septon Utt | Shagwell | Timeon | Zollo | Iggo | Rorge | Beißer


Die Eisenmänner:

Haus Graufreud:
Mitglieder
Balon Graufreud | Euron Graufreud | Victarion Graufreud | Aeron Graufreud | Asha Graufreud | Theon Graufreud

Untergebene
Dagmer Spaltkinn | Der Schwarze Lorren


Die Westlande

Haus Lennister:
Mitglieder
Tywin Lennister | Cersei Lennister | Jaime Lennister | Tyrion Lennister | Joffrey Baratheon | Kevan Lennister | Lancel Lennister

Untergebene
Gregor Clegane | Sandor Clegane | Amory Lorch | Boros Blount | Großmaester Pycelle | Ilyn Payn | Janos Slynt | Mandon Moore | Meryn Trant | Osmund Schwarzkessel | Osfryd Schwarzkessel | Osney Schwarzkessel | Qyburn | Shae | Wies

Die Männer des Berges: Chiswyck | Dreckschnauze | Dunsen | Der Kitzler | Polliver | Rafford


Die Sturmlande

Haus Baratheon:
Mitglieder
Robert Baratheon | Stannis Baratheon | Renly Baratheon | Selyse Baratheon

Untergebene
Melisandre | Die Männer der Königin: Axell Florent


Die Kronlande

Haus Targaryen:

Mitglieder
Visenya Targaryen | Maegor Targaryen | Daemon Targaryen | Rhaenyra Targaryen | Aegon II. Targaryen | Aemond Targaryen | Maekar I. Targaryen | Aerion Targaryen | Aerys II. Targaryen | Viserys Targaryen | Daenerys Targaryen

Untergebene
Die Schwarzen: Blut & Käse
Die Grünen: Otto Hohenturm | Alicent Hohenturm | Kriston Kraut | Larys Kraft

Drachen: Sonnfeuer | Vhagar

Haus Schwarzfeuer:
Daemon II. Schwarzfeuer

Untergebene
Alyn Hagestolz | Gormon Gipfel | Tommard Heddel

Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys

Der Kriegerische Arm des Glaubens
Der Hohe Spatz | Septa Unella

Die Weite

Olenna Tyrell | Maes Tyrell | Randyll Tarly

Der Heckenritter von Westeros

Steffon Fossowey | Bennis | Lukas Zollfeld | Rohanne Weber

Dorne

Ellaria Sand | Obara Sand | Nymeria Sand | Tyene Sand | Gerold Dayn


ESSOS

Sklaventreiber

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Die Söhne der Harpyen: Vala

Die Dothraki:
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Sonstige
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