“Eivor Folge leisten? Will er mich auf die Probe stellen?”
— Dag ist mit seiner neuen Rolle nicht einverstanden
“Bleib stehen, Wolfsmal! Es endet jetzt! Deine Art ist nicht meine, Eivor! ich fliehe nicht vor meiner Verantwortung auf der Suche nach Ruhm! Ich stehe meinen Leuten bei! Über viele Monde stand ich an deiner Seite und vertraute auf Sigurds Urteil. Weil ich an ihn und sein Vorhaben geglaubt habe. Folge Eivors Befehlen, hat er gesagt. Und das machte ich. Wider besseres Wissen tat ich, was du wolltest! Und wohin hat uns das gebracht? Wir haben keinen Jarl und sehen tatenlos zu, wie du wie ein aufgeschrecktes Huhn dem Ruhm nachjagst! [...] Ich habe mich entschieden! Hört mich an! Ich fordere Eivor heraus! Der Sieger führt den Clan, bis Sigurd sicher zurückkehrt! [...] Wir kämpfen bis zum Tod!”
— Dag fordert Eivor heraus
Dag Nidisson ist ein Charakter und Bossgegner aus dem 2020 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Valhalla. Er ist ein unterstützender Charakter, der sich aber immer weiter von Protagonistin Eivor abwendet und ihre Handlungen kritisiert, bis es schließlich zur von Dag ausgehenden Konfrontation kommt.
Dag ist ein loyaler Krieger des Rabenclans und begleitet seinen Jarl Sigurd, als dieser nach England zieht, um dort ein neues Königreich zu begründen. So treu wie er Sigurd gegenüber ist, genauso misstrauisch ist er gegenüber Sigurds Schwester und Drengir Eivor. Als Sigurd alleine loszieht und Dag befiehl, in Eivors Diensten zu verbleiben, entwickelt Dag schnell eine Abneigung und geht davon aus, dass sie in ihrem Egoismus versucht, Sigurd auszustechen und ihm seinen Ruhm zu rauben.
Er wurde im Original von David Menkin gesprochen und im Deutschen von Romanus Fuhrmann synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Dag wuchs als Kind im Rabenclan in Nordvege auf. Er war der beste Freund und Spielkamerad von Sigurd, dem Prinzen des Rabenclans und Sohn von König Styrbjörn. Dag war überzeugt davon, dass er einst Sigurds rechte Hand werden würde, wenn dieser einst König würde. Allerdings kam es anders. Nachdem Kjötvi der Grausame und sein Wolfsclan das Dorf von Eivor Varinsdottir niederbrannten und Styrbjörn diese als Ziehtochter aufnahm, wurde Dag klar, dass zwischen ihm und Sigurd nichts mehr so bleiben würde, wie zuvor. Er sollte recht behalten, da Sigurd und Eivor schnell unzertrennlich wurden und schließlich Eivor und nicht Dag Sigurds Drengr wurde. Dag verblieb beiden nichtsdestotrotz ein geschätzter Kamerad und unterstützte sie auch in den folgenden Jahren in ihrer Suche nach Ruhm und Rache.
Aktivitäten in England[]

Dag und Eivor konnten die Angreifer besiegen
Dag schließt sich Eivor an, als diese Kjötvi in Ögvaldsnes attackiert. Allerdings unterliegen Eivor und ihre Besatzung Kjötvis Truppen. Die Mannschaft wird gefangen gehalten, während Eivor zum Hafen vor Kjötvi gebracht wird. Dag wird getrennt vom Rest der Besatzung festgehalten, kann sich aber freireißen und seine Wächter töten. Kurz darauf stößt Eivor zu ihm, die sich ebenfalls befreien konnte; Kjötvi ist allerdings entkommen. Für Dag und Eivor steht nun die Befreiung des Rests der Mannschaft an und Eivor weist Dag an, das Schiff bereit zu machen. Dag mutmaßt, dass Eivor nur den Ruhm für die glorreiche Befreiung für sich alleine einheimsen möchte, doch Eivor kann ihm seinen Auftrag durch die Vision schmackhaft machen, sich heldenhaft durch dutzende Gegner am Strand durchzukämpfen und die Segel des Bootes zu setzen.
Bevor die beiden ausbrechen, händigt Dag Eivor einen Schild aus, dem er einem der Toten abgenommen hat. Eivor und ihre Mannschaft können letztendlich erfolgreich nach Fornberg zurückkehren, wobei Dag Eivor auf der Fahrt spielerisch für ihre Selbstsüchtigkeit und Sturheit hinsichtlich des Angriffs auf Ögvaldsnes kritisiert. Kurz darauf kehrt auch Sigurd von einem Raubzug in Europa zurück. Seine Rückkehr wird mit einem großen Festmahl gefeiert, an dem auch Dag teilnimmt. Er beteiligt sich ebenfalls an dem Angriff auf Kjötvis Militärlager in Nætrfall. Als sich König Haralds Heer im Anschluss an diesen Sieg auf Seite des Rabenclans stellt und ein Angriff auf Kjötvi nun möglich ist, ist Dag überrascht und skeptisch darüber, wie großzügig Harald ihnen seine Soldaten zur Seite gestellt hat.

Dag bekommt seine Befehle von Sigurd
Nach dem Tod Kjötvis und dem Sieg der Allianz ist Dag wie viele Mitglieder des Rabenclans entsetzt, als König Styrbjörn abdankt und sein Reich Harald vermacht, der ganz Norwegen unter seiner Herrschaft vereint. Nicht willens, das Knie vor Harald zu beugen, schließt Dag sich der Gruppe unter Führung von Sigurd an, der Norwegen verlässt um in England ein neues Königreich für den Rabenclan zu gründen. Sie erreichen das bereits von Wikingerraubzügen geplagte Königreich Mercia, wo sie einen Fluss hinaufsegeln und in der Region Legracæsterscir schließlich die Siedlung Hræfnathorp; nachdem sie das Territorium einigen Räubern abgenommen haben. Insbesondere Dag ist begeistert, sich nach der langen Reise endlich wieder in den Kampf werfen zu können. Kurz darauf beteiligt Dag sich an einem ersten Aufzug unter Eivors Führung, bei dem ein nahes Kloster geplündert wird, um Ressourcen für den Aufbau von Hræfnathorp zu beschaffen.
Kurz nach der Landung bei Hræfnathorp beschließt Sigurd, Kontakte zu knüpfen und nach Norden zu gehen, um die Söhne Ragnar Lodbroks zu treffen. Entsprechend will er nach Hreopedun reiten doch als Dag sich anbietet, ihn zu begleiten, wehrt Sigurd dies ab. Stattdessen befiehlt er Dag, bei den Kriegern zu bleiben und stattdessen Eivor Folge zu leisten. Dies missfällt Dag zutiefst und während Sigurd davonreitet, murmelt Dag, dass Sigurd ihn wohl auf die Probe stellen will. Nichtsdestotrotz ist er gezwungen, Sigurds Befehl zu folgen und als Mitglied der Mannschaft von Eivors Drachenboot zu verbleiben. Seinen Missmut mit dieser Entwicklung tut Dag auch gelegentlich kund; so als Eivor sich bereiterklärt, der Jarlskona Soma in Grantabrycg dabei zu helfen, ihre Stadt von Wigmund zurückzuerobern. Dag missfällt, dass Eivor sich Soma scheinbar unterwirft und er erinnert sie daran, dass er persönlich für Sigurd kämpft.

Dag hinterfragt Eivor unentwegt
Eivor reagiert genervt und erinnert Dag daran, dass er für Eivor kämpft, solange er auf ihrem Schiff dient. Auch missfällt es Dag, wie Eivor sich zurück in Hræfnathorp präsentiert, als sie den Bewohnern von den Siegen des Rabenclans in Grantabrycgscir und Legracæsterscir berichtet. Missmutig unterbricht er Eivors Rede und ruft, dass sie sich in ihren Geschichten immerzu auf die selbe Stufe wie Sigurd stellt, was Eivor perplex und genervt abstreitet. Als Eivor schließlich am Ende ihrer Rede ihr Horn auf Sigurds baldige Rückkehr hebt, tut Dag dies ebenfalls und fügt an, dass dies sie endlich von Eivors Führung erlösen würde.
Um die Situation nicht zu eskalieren, empfiehlt Eivor allen Anwesenden, genau so viel zu trinken wie Dag es getan haben muss – was Dag im anschließenden direkten Gespräch wütend abstreitet. Dag faucht, dass Eivor versucht, Sigurd den Ruhm des Rabenclans streitig zu machen. Während die beiden noch streiten wird das Festmahl durch einen Alarmruf unterbrochen. Überraschend sind einige Dänen in Hræfnathorp eingefallen und attackieren die Siedlung. Sogleich greift der Rabenclan zu den Waffen und es gelingt, die Angreifer niederzumetzeln. Dag kann außerdem einen der Angreifer überwältigen und lebendig gefangen nehmen. Er bringt ihn zu Eivor und Randvi, doch ein Verhör bringt kein Ergebnis. Dags Ungeduld und Wut hat den Tod des Mannes zur Folge, so dass sich nichts weiteres in Erfahrung bringen lässt.

Dag hat genug von Eivors Führung
Zwar kann Eivor die Herkunft der Angreifer schließlich auf Rueds Clan in East-Engla zurückführen, doch Dag kann sie es dennoch nicht recht machen. Als Eivor bei ihrer Rückkehr nach Hræfnathorp von Randvi gebeten wird, in Abwesenheit des Jarls einen Streit zwischen Holmgeir und Ruadan in offizieller Position zu schlichten, ist Dag vorerst amüsiert, da es Eivor zusätzliche Arbeit macht. Als Eivor die Aufgabe annimmt und sich dafür auf dem Thron des Jarls niederlässt, faucht er aber verächtlich, dass Eivor wohl jeder Grund recht ist, auf dem Thron Platz zu nehmen. Weitaus schlimmer eskaliert die Lage jedoch, als Eivor aus dem fernen Cænt zurückkehrt, ohne Sigurd befrei zu haben, der sich seit der Eroberung des Scirs Oxenafordscir in der Gefangenschaft des Ordens der Ältesten befindet.
Für Dag bedeutet die Tatsache, dass Eivor ohne Sigurd zurückgekehrt ist, dass sie es gar nicht erst versucht hat. Wütend fordert er die Wahrheit von Eivor und als diese ihn beiseitestößt, um sich mit Randvi zu beraten, brüllt er ihr hasserfüllt hinterher, dass er weiß, welcher Natur Eivor ist. Unwillig, dies weiter zu ertragen, versammelt Dag wütend die Bewohner Hræfnathorps und schreit zornig seine Vorwürfe an Eivor heraus. Diese behauptet düster, dass Dag im Vertrauen zu ihr hätte kommen und seine Kritik äußern können, dass er diesen Weg aber ausgeschlagen hat. Er fordert Eivor nun zu einem Holmgang bis zum Tod heraus; der Sieger soll den Clan bis zu Sigurds Rückkehr führen. Eivor hat keine Möglichkeit, Dag diesen Wunsch zu verweigern, so dass ein Kampf zwischen den beiden beginnt.

Dag fordert Eivor heraus
Selbst als Eivor Dag verwundet und bereit ist, ihm das Leben zu schenken, erhebt sich Dag entschlossen wieder und will weiterkämpfen. Eivor kann Dag schließlich tödlich verwunden und er bricht im Ring zusammen. Mit letzter Kraft versucht er, seine Axt zu greifen, um mit ihr in der Hand zu sterben und nach Valhall zu gelangen. Eivor kann entscheiden, ob er diesem Wunsch folgt oder Dag Valhall verweigert. Ungeachtet dessen erliegt Dag seinen Wunden und wird auf dem Friedhof von Hræfnathorp beigesetzt. Trotz ihres Streits betrauert Eivor den Tod ihres alten Freunds und respektiert ihn für seine Loyalität zu Sigurd.
Galerie[]
Trivia[]
- Der Umgang mit Dag in seinen finalen Momenten ist eine von mehreren Entscheidungen, die auf Sigurds Ansichten im Ende eine Rolle haben und somit darauf Einfluss haben, ob das Spiel "gut" oder "schlecht" endet.