Schurken Wiki
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Daisayah (franz.: Kiwoàlàh) ist der Hauptantagonist des 28. Asterix-Bandes, Asterix im Morgenland (1987). Er war ein indischer Guru, der plante, Prinzessin Orandschade und ihren Vater, den Radscha, aus dem Weg zu räumen, um selber Herrscher zu werden.

Biografie[]

Daisayah war der Guru des Radschas Nihamavasah, der über ein Königreich im Tal des Ganges in Indien herrschte. Eines Tages fiel plötzlich kein Regen mehr im Königreich. Nach mehreren Monaten Dürre behauptete Daisayah, dass der Gott Indra erzürnt sei und dass man die Götter nur besänftigen könnte, wenn Prinzessin Orandschade, die Tochter des Radschas, den Göttern geopfert würde. Sie sollte geopfert werden, wenn es nicht innerhalb von 1001 Stunden regnete.

Tatsächlich verfolgte Daisayah mit Hilfe seines schändlichen Dieners, dem Fakir Schandadh, das Ziel, nach dem Verschwinden der einzigen Thronerbin und deren Vater selbst Herrscher über das Reich zu werden, ganz nach dem Vorbild seines Vetters Isnogud, der "Kalif anstelle des Kalifen" werden wollte.

Als er erfuhr, dass sich der Radscha Hilfe in Form des Barden Troubadix aus Gallien geholt hatte, versuchte er alles, um diesen an seinem Einsatz zu hindern. Daisayah ließ den Barden schließlich entführen und in das Allerheiligste des im tiefen Dschungel liegenden Elefantenfriedhofs bringen, was die Gallier letztendlich trotzdem nicht an seiner Rettung hinderte.

Durch die durch Daisayah ausgelöste Verzögerung war im Palast schließlich die schicksalhafte Stunde gekommen, und der Guru brachte die mutige Prinzessin vor das Volk zum Opfer. Gerade als der Henker sie hinrichten wollte, erschienen jedoch die Gallier in allerletzter Sekunde, um sie zu retten und die Männer des Gurus zu bekämpfen. Während des Kampfes fand Troubadix dank des Zaubertranks endlich seine Stimme wieder und begann zu singen, was schließlich den Regen des Monsuns fallen ließ, der das Königreich rettete.

Daisayah suchte schließlich zusammen mit Schandadh auf dessen fliegenden Teppich das Weite.

Hintergrund[]

  • Sein Name ist eine Ableitung der Wortfolge "da ist er ja".
  • Daisayahs festgelegte Frist von 1001 Tagen bezieht sich auf die Märchensammlung Tausendundeine Nacht, die ihre Ursprünge vermutlich im Indien des 3. Jahrhunderts nach Christus hat.
  • Daisayahas Aussage, dass er sich an seinem Vetter Isnogud orientiert, ist eine Referenz auf die gleichnamige Comicserie, die ebenfalls von Asterix-Erfinder René Goscinny stammt und von einem hinterlistigen Großwesir handelt, der immer wieder vergeblich versucht, den Kalifen zu beseitigen, um selbst den Thron zu besteigen.
    • Zusätzlich schaut Daisayah den Leser, als er diese Aussage macht, direkt an und zwinkert ihm zu.
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