“Du warst ein Verräter, den man wie einen Patrioten behandelt hat! Und mich Patrioten haben sie zum Verräter gemacht! Also bin ich auch einer geworden!”
— Hutton zu Cooper
Daniel Hutton ist ein Schurke aus der siebten Staffel der Serie The Blacklist, wo er als Hauptschurke der vierten Folge erscheint.
Er wurde als junger Mann von Sean Patrick Higgins dargestellt und von Michael Deffert (*1968, †2021) synchronisiert. In der Gegenwart wurde er von John Pyper-Ferguson dargestellt und von Florian Krüger-Shantin synchronisert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Hutton war bei der U.S. Navy und diente dort als First Lieutenant. Bei einem Einsatz in Kuwait fand er heraus, dass sein Kamerad und bester Freund Harold Cooper anstelle eines Transports medizinischer Geräte Geld in den Irak schmuggelte, um damit kurdische Milizen zu bezahlen. Da dies illegal war, konfrontierte Hutton Cooper aufgebracht und meldete es auch seinem Captain. Allerdings handelte Cooper auf Geheiß des Captains und letzterer entwickelte daraufhin einen Plan, um Hutton zum Schweigen zu bringen. Cooper und Hutton wurden absichtlich in einen Hinterhalt einer kurdischen Miliz geschickt, bei dem Hutton aus dem Wagen gezerrt und verschleppt wurde.
Hutton verblieb einige Zeit in kurdischer Gefangenschaft und redete sich zu Beginn noch ein, dass Cooper ihn nicht zurücklassen würde und sicherlich bereits auf der Suche nach ihm war. Mit der Zeit verlor er aber die Hoffnung. Im Verlauf der Jahre wurde er von vielen verschiedenen Gruppen gefangen gehalten, verhört und weiterverkauft, bis er schließlich in die Hände der Iraner fiel. Zu diesem Zeitpunkt hatte er völlig mit seinen alten Kameraden gebrochen und beschloss, sich seine Freiheit zu erkaufen. Er verriet die USA und ermöglichte den Iranern Zugang zum Navy-Geheimdienst-System. Als das System modernisiert wurde und Hutton keinen Zugriff mehr hatte, interpretierte er stattdessen Daten, die den Iranern in die Hände fielen. Unter dem Alias Simun wurde Hutton ein berüchtigtes Informationsleck im Nahen Osten.
Dabei wurde seine wahre Identität nie offenbart. Die Informationen, die er an Terrorzellen übermittelte, führten zu bewaffneten Überfällen auf Botschaften in Pakistan, der Bombardierung eines Konsulats in Syrien und dem Tod unzähliger Amerikaner. Nachdem Hutton erfährt, dass sein alter Kamerad Cooper zum FBI-Vizedirektor aufgestiegen ist, beschließt er, Cooper eine Falle zu stellen und ihn den Iranern auszuliefern. Zu diesem Zweck stolpert Hutton dreißig Jahre nach dem Hinterhalt, in dem er gefangen wurde, aus den Bergen im Iran und begibt sich zu einem nahen CIA-Außenposten. Dort identifiziert er sich als Hutton und fordert, mit Harold Cooper zu sprechen.
Verrat an Cooper[]

Hutton erscheint am Außenposten
Einige Tage später taucht Cooper tatsächlich in dem CIA-Versteck auf und tritt Hutton gegenüber. Hutton kann zuerst kaum glauben, dass es wirklich Cooper ist und lacht erleichtert, als er seinen alten Freund erkennt. Er behauptet, lange auf diesen Moment gewartet zu haben. Dann sprechen die beiden über Huttons Gefangenschaft und Hutton behauptet, schließlich an einen Iraner namens Simun geraten zu sein, von dem Cooper weiß, dass er ein berüchtigtes Informationsleck ist. Schließlich fragt Hutton, wie Cooper die Ereignisse in Kuwait überleben konnte und entschuldigt sich darüber hinaus auch dafür, wie es damals mit ihnen geendet ist. Den Tränen nahe offenbart er, dass er wusste, dass Cooper kommen würde und nichts unversucht lassen würde, um ihn nach Hause zu bringen.
Nun, da Cooper Hutton gefunden hat, gilt es ihn aus dem Iran zu schmuggeln. An einem Kontrollpunkt wird die Gruppe aber von einer feindlichen Patroullie abgefangen und sowohl Hutton als auch Cooper werden aus ihren Wagen gezerrt und überwältigt. Cooper versucht noch, zu verhandeln, aber Hutton entgegnet kühl, dass die ganz genau wissen, wer er ist. Er offenbart sich damit als Simun und als Anführer der Söldner. Sofort wird Hutton eine Waffe gereicht, die dieser auf Cooper richtet. Cooper wird nun in das Hauptquartier der Gruppe in einer nahen Ruine gebracht, wo Hutton Cooper in einen Käfig sperren lässt. Er behauptet ernst, dass er nur tat, was er tun musste um zu überleben. Frustriert wirft Hutton Cooper vor, ihn damals in Kuwait dem Feind ausgeliefert zu haben, da Hutton über die illegale Finanzierung der Kurden Bescheid wusste.

Hutton konfrontiert Cooper
Cooper streitet dies ab, aber Hutton glaubt ihm kein Wort. Er offenbart Cooper, was er in den dreißig Jahren alles durchleben musste und offenbart süffisant, dass Cooper – und sein Wissen – ein wertvolles Geschenk für die Iraner sein wird. Mit dieser Offenbarung verrät Hutton gehässig, dass er in einigen Jahrzehnten wieder nach Cooper sehen wird und schreitet aus der Halle. Im selben Moment wird das Gebäude von einem Drohnenangriff erschüttert und von bewaffneten Feinden gestürmt. Cooper nutzt die Gelegenheit um sich aus seinem Käfig zu befreien, wird dann aber von Hutton abgefangen. Hutton plant, Cooper gegen freies Geleit an seine Verbündeten zu verkaufen, wird dann aber unter Trümmern begraben, als die Decke über ihnen einstürzt. Verzweifelt fleht er Cooper um Hilfe an, aber als dieser ihn aus den Trümmern befreit, greift Hutton seine Pistole. Als er diese auf Cooper richtet, wird er von Raymond Reddington erschossen, die die Befreiung Coopers anführt.