“Das Ding selber will sich nicht zeigen, es dringt in andere Wesen ein und will deren Lebensform annehmen! Es wird unsichtbar kämpfen, aber von Mann zu Mann ist es verwundbar! Wenn es uns überwindet, hat es keinen Gegner mehr, der es erledigen könnte!”
— McReady über das Ding
Ein Alienorganismus, nur als das Ding bezeichnet, ist der Hauptschurke aus John Carpenters 2982 erschienenen Horrorfilm Das Ding aus einer anderen Welt sowie dem 2011 erschienenen Prequel-Film The Thing. Es basiert auf der gleichnamigen Kreatur aus der Kurzgeschichte Who Goes There? von John W. Campbell Jr.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Das Ding ist ein mysteriöser Außerirdischer von einem fernen Planeten. Es verfügt über die Fähigkeit, die Körperzellen anderer Lebewesen durch Kontakt zu übernehmen und den Betroffenen dadurch als Parasit anzuhaften. Dadurch schafft es gewissermaßen Abspaltungen von sich selbst, die aber alle als eigenständiger Organismus agieren. Jede Abspaltung tötet ihren Wirt sofort, assimiliert dessen Körperzellen und wird somit binnen kürzester Zeit zu einer perfekten Imitation des Wirts. Es ist jeder Abspaltung möglich, auf monströse Art und Weise zu mutieren.
Eine "wahre" Form hat das Ding nicht, da jede neue Version der Kreatur eine eigene, von der Situation abhängige Form annimmt. Vor 100.000 Jahren stürzte das Raumschiff des Dings auf der Erde ab. Es landete in der Antarktis, wo es unter den Eismassen begraben wurde. Vereist fiel das Ding in eine Kältestarre und harrte auf diese Art und Weise bis in den Winter des Jahres 1982 aus, bis das Raumschiff von einer norwegisch-amerikanischen Forschungsgruppe gefunden und freigesetzt wurde. Im Folgenden gelang es dem Ding, die Forschergruppe nach und nach zu infizieren und zu eliminieren. Schlussendlich befiel das Ding einen Schlittenhund und rannte – verfolgt von den zwei Überlebenden, die es auf jeden Fall töten wollten um zu verhindern, dass es Zivilisation erreicht – in den Schnee hinaus.
Antarktis[]

Das Ding entkommt in Hunde-Form
In Form des Schlittenhundes nähert das Ding sich einer amerikanischen Forschungsstation. Zwar wird es verfolgt und beschossen, durch die Amerikaner, die sich der Situation nicht bewusst sind und den norwegischen Helikopter für einen Feind halten, werden die norwegischen Verfolger jedoch getötet. Die Amerikaner nehmen daraufhin den Schlittenhund auf und bringen das Ding somit unwissentlich in ihre Mitte. Der Hund berührt darüber hinaus einen der amerikanischen Forscher, wodurch ein Abkömmling unbemerkt auf diesen überspringt. Eine Reise zur mittlerweile völlig leeren norwegischen Station bringt mehrere verbrannte Überreste der dort entwickelten Ding-Abkömmlinge zutage. Die Amerikaner sind entsetzt, als sie die entstellten Überreste sehen.
Sie beginnen Untersuchungen der Überreste, doch in der Zwischenzeit wird das Ding in ihrer Basis aktiv. Nachdem der vermeintliche Hund von Clark, einem Mitglied des Teams, zu den anderen Hunden in einen Käfig gesperrt wurde, wandelt es dort seine Gestalt, mutiert zu einem unförmigen Monster und attackiert die restlichen Tiere. Alarmiert durch die jaulenden Hunde stürmen die Forscher in den Zwinger und können das Ding mit einem Flammenwerfer töten. Während sie noch rätseln, was genau das Wesen war, stellt sich jedoch heraus, dass das Ding aus dem Hund vor seiner Vernichtung bereits übergesprungen war. So nutzt das Ding die Gelegenheit, dass einer der Forscher, Bennings, alleine gelassen wurde und springt aus den geborgenen Überresten auf diesen über.

Das unvollendete Bennings-Ding wird gestoppt
Während es versucht, Bennings zu assimilieren, finden die anderen es jedoch und können auch das Bennings-Ding verbrennen, bevor es ihn vollständig assimilieren kann. Somit ergibt sich für alle Betroffenen die Frage, ob man den anderen Personen in der Basis überhaupt noch vertrauen kann, oder ob sie längst nur eine durch das Ding erzeugte Imitation sind. Als einer der Forscher, Blair, die Funkgeräte zerstört, alle Schlittenhunde tötet und auch die verbliebenen Fahrzeuge sabotiert, ist man nicht sicher, ob er das Ding ist, welches alle anderen Personen gefangen halten und isolieren wollte, oder ob Blair aus Paranoia alles zerstört hat, um dem Ding sämtliche Fluchtwege zu verwehren.
Tatsächlich ist letzteres der Fall, doch das Blair-Ding kann sich glaubhaft verkaufen und wird daher nicht getötet, sondern in eine isolierte Hütte gesperrt. Um Zwietracht unter den verbliebenen Menschen zu säen, warnt Blair den Piloten McReady noch, Clark genaustens im Auge zu behalten. Eine Version des Dings zerstört zudem ungesehen sämtliche Blutkonserven im Labor der Anlage, um zu verhindern, dass die Überlebenden die Struktur ihres Blutes mit uninfiziertem Blut abgleichen und so einen Weg finden, Imitatoren zu infizieren. Dies sorgt für nur noch mehr Misstrauen untereinander. Während die Verbliebenen sich in Gruppen aufspalten, um Maßnahmen zu treffen, erleidet Norris – mittlerweile eine Imitation des Dings – vermeintlich einen Herzinfarkt.

Das Norris-Ding mutiert
Als Doc ihn daraufhin mit einem Defibrilator reanimieren will, bricht der Brustkorb des Norris-Dings auf, offenbart mehrere Zähne und tötet Doc, indem er ihm die Arme abbeißt. Der Körper von Norris mutiert daraufhin in eine monsterartige Form und wird von McReady mit dem Flammenwerfer verbrannt. Dabei trennt sich Norris' Kopf ab, entwickelt spinnenartige Beine und will davonkrabbeln. Auch diese Ding-Form wird von McReady getötet, indem er sie verbrennt. Dies gibt McReady die Idee, das Blut jedes Überlebenden mit Feuer zu testen; das Blut des Dings wäre eine isolierte Lebensform und würde versuchen, dem Feuer zu entgehen. Tatsächlich kann McReady auf diese Weise Palmer als Ding offenbaren.
Dieser vollzieht sogleich eine bestialische Mutation und stürzt sich auf Windows; da er nicht entkommen kann, will er zumindest noch die Feinde mitnehmen. Da Windows durch den Kontakt infiziert wurde, ist McReady gezwungen, sowohl ihn als auch den mutierten Palmer zu verbrennen. Den Rest der Gruppe kann McReady durch den Bluttest von jedem Verdacht freisprechen, so dass die Gruppe nun zur Hütte aufbrechen will, um den eingesperrten Blair dem selben Test zu unterziehen. Allerdings müssen sie zu ihrem Schrecken erkennen, dass Blair aus der Hütte geflüchtet ist. Tatsächlich ist Blair das letzte verbliebene Ding in der Basis und hat sich einen verzweifelten Fluchtplan zugelegt. Aus den Überresten der vermeintlich sabotierten Fahrzeuge hat er sich ein neues Mini-Raumschiff errichtet und plant, sich darin erneut einzufrieren, bis ein Rettungsteam seiner Spezies erscheint.

Das Ding mutiert zu einem wurmartigen Monster
Um dies zu ermöglichen, kehrt das Blair-Ding in die Basis zurück, um dort den Generator und das davon abhängige Wärme-System zu zerstören. Dies würde nicht nur alle Feinde erfrieren lassen, sondern auch seinen eigenen Kälteschlaf einleiten. Um zu verhindern, dass die restlichen Überlebenden diesen Prozess gefährden, ist das Ding jedoch gezwungen, die nächsten Stunden auszuharren, bis alle Feinde erfroren sind. In der Zwischenzeit kann McReady jedoch das von Blair gebaute Raumschiff ausfindig machen und mit einer Stange Dynamit sprengen.
Auch der Rest der Basis wird von der Gruppe nun nach und nach in Brand gesetzt oder gesprengt, um das Ding aus der Deckung zu locken. Während sie dies tun, kann Blair jedoch Garry überrumpeln, töten und infizieren. Das Ding mutiert nun zu einem gewaltigen, wurmartigen Wesen und will McReady töten, wird von diesem jedoch mit dem verbliebenen Dynamit gesprengt und getötet. Von den Menschen sind noch McReady und Childs über, sehen jedoch dem sicheren Tod durch Erfrieren ins Auge. Keiner der beiden traut dem anderen, aber da beiden klar ist, dass eine Feindschaft nun keinen Sinn mehr macht, attackiert keiner der beiden den anderen. Die beiden nehmen daher nebeneinander Platz, teilen sich eine Flasche Whiskey und warten auf den eintretenden Tod. Ob einer von den beiden tatsächlich ein Ding ist oder ob die Kreatur mit Blair ausgelöscht wurde, bleibt offen.