Schurken Wiki
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“Welche Hoffnung gibt es denn noch? Wo ist Hoffnung in einer Welt wie dieser?”

— Aguni verliert die Hoffnung

“Wenn einer unter uns die Hexe ist, dann ist es jeder außer mir! Wer ist die Hexe, raus damit! Wenn sich keiner meldet, werfe ich euch alle ins Feuer!”

— Aguni beginnt das Massaker im Beach

Morizono Aguni (粟国 杜園 Aguni Morizono) ist ein zentraler Charakter aus der 2020 erschienenen Netflix-Serie Alice in Borderland, die eine Adaption des gleichnamigen Manga ist. Er erscheint als Hauptschurke der ersten Staffel und kehrt als unterstützender Charakter in der 2022 veröffentlichten zweiten Staffel zurück.

In einem mysteriösen Land, in dem die Menschen sich ihr Leben verdienen müssen, indem sie an tödlichen Spielen teilnehmen, ist Aguni ein Führungsmitglied des Beach – einem Ort, der als Quelle der Hoffnung dienen soll. Im Gegensatz zu seinem alten Freund Hutmacher, dem König des Beach, hat Aguni jedoch keine Hoffnung und sieht den Beach äußerst kritisch. Als Anführer des Militärtrupps des Beach ist er ein einflussreicher und skrupelloser Mann, der nichts lieber sehen würde als das Scheitern des ganzen Projekts.

Er wurde von Shô Aoyagi dargestellt und im Deutschen von Achim Buch synchronisiert.

Biographie[]

Vergangenheit[]

Aguni ist ein Mann aus Tokio. Er war einst ein SDF-Offizier und hat Militärtraining genossen. Nach seinem Austritt aus dem Militär bandelte er sich mit der Yakuza an. Aguni ist ein alter Freund von Takeru Danma, einem Club-Besitzer, der unter dem Alias Hutmacher Geschäfte macht. Aguni und Takeru waren eines Tages auf einer belebten Kreuzung in Shibuya unterwegs, als dort ein Meteor einschlug. Wie alle Personen, die sich im Einschlagsbereich befanden und deren Herz zu schlagen aufhörte, wurden Aguni und Takeru i in eine Welt zwischen Leben und Tod, die Borderlands, transportiert.

Diese manifestierte sich als fast menschenleeres Abbild Tokios. In den Borderlands waren die Leben aller Anwesenden befristet. Zwar konnte man durch sogenannte Visa einige Tage gewinnen, Visa erhielt man allerdings nur, durch den Sieg in sadistischen, tödlichen Spielen, die durch Spielkarten symbolisiert wurden. Je schwerer die Spiele, desto mehr Tage wurden den Visa hinzugefügt. Aguni und Hutmacher durchstreiften perplex die fast völlig verlassene Stadt, ohne zu wissen, was geschehen war und wo sie sich nun befanden. Schnell wurde ihnen aber der grundlegende Zweck der Spiele klar. Beide konnten alle Spiele, an denen sie teilnahmen, gewinnen und so durch Visa ihre Leben verlängern.

Sie fanden allerdings keinerlei Informationen darüber, was genau diese neue Welt war und was ihr Zweck war. Hutmacher entwickelte die Theorie, dass man die Spiele so lange spielen müsste, bis man ein ganzes Spielkarten-Deck gesammelt hatte. Dies wäre laut Hutmacher der Weg, wieder in die richtige Welt zurückzukehren. Als Hutmachers engster Vertrauter blieb Aguni an seiner Seite. Sie fanden auch weitere Mitspieler, mit denen sie sich zusammentaten; darunter Mira Kanō, Keiichi Kuzuryū und An Rizuna. Als sie im leerstehenden Hotelresort Seaside Paradise Tokyo ankamen, beschloss Hutmacher, diesen Ort zu einer Utopie für die Menschen zu machen und ihnen Hoffnung zu geben.

Zudem sollten sie auf diese Art und Weise ihre Kräfte vereinen um an ein ganzes Spielkartenset zu gelangen. Aguni hatte Zweifel an diesem Vorhaben, behielt sie aber für sich. Während Hutmacher seinen Beach errichtete, wurde Aguni zum Anführer des Militärtrupps des Beach. Die beiden entwickelten eine vorgetäuschte Rivalität um die Herrschaft über den Beach; auf diese Art und Weise wollte Aguni die Kontrolle über die grausameren und fieseren Bewohner des Beach behalten, damit sie niemandem schaden konnten. Mit zunehmender Sorge betrachtete Aguni jedoch, wie die Herrschaft über den Beach den arroganten Hutmacher mehr und mehr in den Wahnsinn trieb. So wurde Takeru immer autoritäter und ließ schließlich all jene abschlachten, die sich seinen Befehlen nicht beugten.

Teilnahme an den Spielen[]

AguniHochhausPlan

Aguni unterbreitet seinen Plan

Ein Spiel, an dem Aguni mit einem weiteren Vertreter des Militärtrupps teilnimmt, findet in einem Hochhauskomplex statt. Hinter einer Tür im Gebäude befindet sich eine Safezone, die binnen eines Zeitlimits von zwanzig Minuten von den Kandidaten gefunden werden muss. Zeitgleich macht ein Jäger mit einer Maschinenpistole Jagd und versucht, alle Teilnehmer zu erschießen. Während des Verlaufs der Prüfung kommt Aguni zu dem Entschluss, dass es am leichtesten wird, wenn sie zuvor den Jäger ausschalten. Als er diesen Vorschlag zwei Mitspielern, Karube und Arisu, unterbreitet, erklärt Karube sich bereit, ihn zu unterstützen. Gemeinsam mit Agunis Handlanger legen sie sich im Treppenhaus mit Feuerlöschern bewaffnet auf die Lauer.

Aguni lässt absichtlich zu, dass sein Handlanger erschossen wird, um den Jäger dann von hinten anzugreifen. Der Jäger erweist sich aber als weitaus kampferprobter als erwartet, wodurch er sogar für Aguni zu einer Gefahr wird. Er zückt schließlich eine Machete und schlitzt Aguni damit das Gesicht auf, als dieser sich ihm erneut entgegenstellt. Schlussendlich siegt Aguni und kann den Jäger mit seinen bloßen Fäusten töten. In der Zwischenzeit haben Arisu und andere Mitspieler die Safezone gefunden und dort die Bombe deaktiviert, die nach Ablaufen des Countdowns das ganze Gebäude in die Luft gejagt hätte. Nach dem Sieg in dem Spiel kehrt Aguni zum Beach zurück.

AguniTötetTiger

Aguni erschießt einen Tiger

Aguni nimmt einige Tage später an einem Spiel teil, an dem in einem Jahrmarkt wilde Tiere getötet werden müssen, um eine hohe Punktzahl zu erhalten. Da er und sein Militärteam gut bewaffnet sind, können sie die zu erreichende Punktzahl überbieten. Aguni feuert dabei mehrere Kugeln auf einen Tiger ab, der auf ihn zustürmt, und tötet das verwundete Tier dann mit einem Faustschlag. Nach dem Erfolg beim Spiel kehren Aguni und seine Leute zum Beach zurück, wo sie die Party am Pool unterbrechen und die feiernden Gäste einschüchtern. Aguni erkennt zudem, dass Arisu und Usagi – beide waren auch an dem Spiel mit dem Jäger beteiligt – nun zu den Bewohnern des Beach gehören.

Machtübernahme im Beach[]

Interessiert fragt Aguni nach dem Schicksal Karubes und zeigt sich enttäuscht darüber, dass dieser gestorben ist, während der Nichtsnutz Arisu überlebt hat. Er befiehlt seinen Handlangern außerdem, Usagi mitzunehmen, was Arisu jedoch unterbinden will. Aguni beauftragt Niragi daraufhin, Arisu die Beine zu brechen, damit er beim nächsten Spiel stirbt. Bevor dies geschehen kann, tritt jedoch Hutmacher an den Pool. Er beendet den Streit und fordert Aguni als Machtdemonstration auf, ihn vor allen Anwesenden als Anführer anzuerkennen. Er beruft dann alle Mitglieder der Führungsrige sowie Arisu zu einem Treffen im Konferenzraum zusammen, an dem Aguni sich kaum beteiligt. Als Hutmacher verkündet, selbst wieder an einem Spiel teilnehmen zu werden, wird Aguni jedoch aufmerksam. Er sieht dies als Gelegenheit, abseits des Beach ein Gespräch mit seinem alten Freund zu führen und ihm seine Sorgen zu schildern.

AguniTötetHutmacher

Aguni erschießt Hutmacher

Am nächsten Tag bricht Hutmacher protzig und unter großem Getöse und dem Applaus der Bewohner des Beaches gemeinsam mit einigen Begleitern – darunter Aguni – zu seiner Prüfung auf. Das Spiel findet ironischerweise in seinem alten Nachtclub, dem ursprünglichen Beach, statt. Hutmacher kann das Spiel gewinnen und verbleibt mit Aguni als Überlebender. Er bleibt noch in seinem alten Club zurück, wo Aguni ihn plötzlich anspricht. Aguni, der sich schon seit langem Sorgen um seinen alten Freund macht, behauptet müde, dass er nicht mehr weitermachen kann. Er warnt, dass Niragi und die anderen sich kaum noch kontrollieren lassen und fleht Hutmacher an, den Beach endlich zu beenden. Hutmacher aber behauptet scharf, dass der Beach doch gut läuft und alle zufrieden sind.

Auch Agunis Einwände, dass die Rückkehr in die echte Welt ein Hirngespinst Hutmachers ist, lässt Hutmacher kalt. Stattdessen fragt er ernst, ob Aguni etwa ein Verräter ist, da diese laut seinen Regeln den Tod zu erwarten haben. Er schreit, dass sie den Leuten nicht die Hoffnung nehmen können, doch Aguni behauptet, dass es in einer Welt wie diesen keine Hoffnung gibt. Daraufhin antwortet Hutmacher, dass er diese Entwicklung wirklich schade findet und zückt seine Pistole. Er richtet seine Waffe auf den entsetzten Aguni, der sich instinktiv zu Boden wirft, seine eigene Waffe zückt und Hutmacher erschießt. Zu spät erkennt er, dass Hutmachers Waffe nicht geladen war. Überwältigt von Trauer und Selbsthass fokussiert Aguni daraufhin seinen ganzen Zorn auf den Beach und seine Einwohner.

AguniImRat

Aguni bei der Führungsriege des Beach

Überzeugt davon, dass der Beach seinen Freund in den Wahnsinn getrieben hat, will Aguni Hutmacher rächen, indem er den Beach und all seine Bewohner auslöscht. Nach Hutmachers Tod wird der Vorstand zu einem Treffen zusammengerufen um zu beraten, was nun geschehen soll. Aguni schweigt während des gesamten Treffens; auch als seine Handlanger mit vorgehaltenen Waffen dafür sorgen, dass die Führungsrige ihn zum nächsten Anführer wählt. Erst als Niragi als Machtdemonstration beginnt, auch Hutmachers Leiche einzuschlagen, ergreift Aguni das Wort. Er stoppt Niragi und verkündet dann kühl, dass er selbst fortan der nächste König des Beach ist. Gemäß der Regeln des Beach öffnet Aguni nun in Anwesenheit des Vorstands den Schwarzen Umschlag, in dem sich der Fundort der gesammelten Karten des Beach befindet.

Nachdem dies geschehen ist, wird die Bevölkerung des Beach im großen Saal versammelt und Aguni wird ihnen als der neue Anführer präsentiert. Aguni hält auch selbst eine kurze Rede, wird aber unmittelbar nach der Rede von Shuntarō Chishiya informiert, dass Arisu die Gelegenheit nutzen will um die Spielkarten zu stehlen. Mit seinem Militärtrupp macht Aguni sich sofort auf den Weg zur Suite von Hutmacher, wo sie Arisu tatsächlich vor dem Safe vorfinden. Niragi schlägt ihn sofort nieder und nimmt ihn in Gewahrsam, während Aguni sich bei Chishiya bedankt. Wenige Stunden später ertönt überraschend eine Durchsage im gesamten Beach. Es wird verkündet, dass der Beach nun zum Standort des Herz Zehn-Spiels auserkoren wurde und sich daher alle Bewohner im großen Saal versammeln müssen.

Massaker im Beach[]

AguniJagtHexe

Aguni und der Militärtrupp eröffnen den Angriff

Alle Einwohner begeben sich in die Lobby, wo sie die erdolchte Leiche einer Bewohnerin des Beachs, Momoka, vorfinden. Das Spiel "Hexenjagd" wird nun per Durchsage erklärt. Die "Hexe", die Momoka umgebracht hat, befindet sich unter den Bewohnern des Beachs. Die Aufgabe ist es, die Hexe binnen zwei Stunden zu identifizieren und auf einem bereits errichteten Scheiterhaufen vor dem Beach zu verbrennen. Das Scheitern bei dem Spiel hätte den Tod aller teilnehmenden Spieler zur Folge. Während erste Diskussionen darüber entbrennen, wie man vorgehen soll, tritt nun Aguni in Begleitung des bewaffneten Militärtrupps in die Halle. Das Spiel liefert ihm den idealen Vorwand, seinen Plan in die Tat umzusetzen und den verhassten Beach auszulöschen.

Kühl behauptet er daher, dass aus seiner Sicht alle Bewohner außer ihm die Hexe sein könnten und dass der Militärtrupp daher alle Bewohner töten und verbrennen wird. Sofort bricht Panik auf, als Agunis Leute das Feuer auf die Bewohner eröffnen und beginnen, die Leichen auf den Scheiterhaufen zu schleppen. Aguni selbst beteiligt sich nicht aktiv an dem Massaker, sondern blickt ausdruckslos in die Flammen des immer größer werdenden Scheiterhaufens. Allerdings erweist niemand der Getöteten sich als Hexe. Auch als nur noch fünfzehn Minuten verbleiben, ist die Hexe immer noch nicht gefunden. Die letzten Überlebenden sind aber mittlerweile in der Lobby zusammengetrieben worden und Aguni befiehlt seinen Leuten, alle zu töten.

AguniScheiterhaufen

Aguni lässt die Leichen verbrennen

Bevor sie aber das Feuer eröffnen, humpelt Arisu in die Halle. Er verkündet, bisher von Agunis Leuten gefangen gehalten worden zu sein, was ihm ein Alibi für den Mord an Momoka verschafft und ihn als Hexe ausschließt. Er behauptet, dass Aguni keinen Grund hat, ihn zu töten, sofern er nicht selbst die Hexe ist. Arisu behauptet, dass sie daher gemeinsam die Hexe suchen sollten, wird aber sofort von Aguni niedergeschlagen. Bevor Aguni ihn härter zusammenschlagen kann, ruft Usagi aber, dass dies bedeutet, das Aguni die Hexe sein muss; er ist nämlich grundlos bereit, Unschuldige zu töten. Sowohl den Bewohnern als auch den Leuten des Militärtrupps kommen daraufhin Zweifel und schließlich bestätigt Aguni furchtlos, die Hexe zu sein. Auch als sich alle Waffen auf ihn richten, lässt Aguni sich nicht einschüchtern.

Er fordert die Leute auf, ihn zu erschießen, doch Arisu ruft, dass Aguni nicht die Hexe ist. Er erinnert die versammelten Leute daran, dass die Herz-Spiele bisher immer mit den Gefühlen und Emotionen der Spieler gespielt haben; einen unsympathischen Rohling wie Aguni zu töten, kann also nicht die Lösung sein. Arisu glaubt, dass Momoka die Hexe war und Selbstmord begangen hat. Arisu schlussfolgert, dass Aguni zwar nicht die Hexe ist, seine Handlungen aber nahelegen, dass er dennoch Reue darüber verspürt jemanden getötet zu haben. Arisu erkennt korrekt, dass Aguni Hutmacher getötet hat und dass er von Anfang an – nicht aus Dummheit, sondern aus einem anderen Grund – alle Spielteilnehmer töten wollte. Arisu erkennt außerdem, dass die Rivalität zwischen Aguni und Hutmacher nicht existierte, sondern ein Vorwand war, um die gewaltbereiten Bewohner durch Agunis Führung zu kontrollieren.

AguniTrauer

Aguni verliert die Fassung

Aguni reagiert auf diese Vorwürfe, indem er hasserfüllt weiter brutal auf Arisu einschlägt. Arisu aber lässt nicht locker und der Militärtrupp erkennt geschockt, dass ihre Taten nichts mit dem Spiel zu tun haben, sondern ausschließlich den privaten Zielen Agunis dienten. Daraufhin wenden auch sie sich gegen ihn. Aguni, der sich nach dem Tod sehnt, nutzt dies aus und schreit weiterhin verzweifelt, dass Arisus Theorien nichts als Lügen sind und dass er selbst die Hexe ist. Er fordert die verbliebenen Bewohner auf, ihn zu töten, und stürzt sich auf einige von ihnen, um alle mit sich in den Tod zu reißen. Daraufhin setzen die Bewohner sich zur Wehr und versuchen, Aguni niederzuringen – nicht aber, ihn zu töten.

Fahrig kämpft Aguni weiter, bis Asahi Kujō plötzlich die Aufmerksamkeit aller Anwesender auf sich zieht, indem sie sich als Dealer des Spiels offenbart und sofort von einem Laserstrahl aus dem Himmel niedergestreckt wird. Geschockt halten alle inne und versuchen zu verstehen, was geschehen ist. Arisu nutzt die Gelegenheit um Aguni direkt anzusprechen und ihn anzuflehen, das Blutbad zu stoppen. Er offenbart, selbst ebenfalls für den Tod seiner Freunde verantwortlich zu sein und bittet Aguni, Hass und Verzweiflung nicht auf die Überlebenden zu fokussieren sondern sich dem Ziel zu widmen, bis zum Ende für das Leben zu kämpfen. Verzweifelt und fassungslos erkennt Aguni den Sinn in seinen Worten und verspürt tiefe Reue für seine Taten.

AguniTod

Aguni stürzt sich auf Niragi

Bevor er antworten kann, breitet sich das Feuer von draußen jedoch rasend schnell bis zur Lobby aus. Der schwer verwundete Niragi tritt mit einem wahnsinnigen Blick und einer Fackel in der Hand in die Halle; mit dem Ziel, alle Anwesenden zu ermorden und das Spiel auf seine sadistische Art und Weise zu gewinnen. Mit einer Maschinenpistole eröffnet er das Feuer auf die versammelten Bewohner. Aguni, der aufrichtige Reue für seine Taten verspürt, sieht nun die Gelegenheit um Buße zu tun. Gerade als Niragi Usagi und Arisu erschießen will, wirft Aguni sich als menschlichen Schild vor die beiden und prescht dann direkt auf Niragi zu. Dieser feuert weiter auf Aguni, der die Kugeln aber gar nicht zu spüren scheint. Er stürmt weiter, packt Niragi und rennt mit ihm in das Flammeninferno, wo sie beide scheinbar den Tod finden.

Wiedertreffen mit Arisu[]

Tatsächlich aber überlebt Aguni den Untergang des Beachs – obwohl sein eigenes Leben längst keinen Wert mehr für ihn hat. Nachdem er die Ruinen verlassen hat, bekommt er mit, wie eine neue Phase der Spiele beginnt. In dieser geht es darum, die Spielkarten mit besonderen Symbolen – also König, Bube und Dame – zu gewinnen. Die Standorte der entsprechenden Spiele werden durch gigantische Luftschiffe gekennzeichnet. Schnell stellt sich heraus, dass insbesondere der Pikkönig eine große Gefahr für alle Spieler ist; im Gegensatz zu allen anderen Spielen ist der Pikkönig eine Person, der in den gesamten Borderlands Jagd auf die Spieler macht und sie mit einer erbarmungslosen Grausamkeit und unaufhaltsamen Effizienz zur Strecke bringt.

AguniIstZurück

Aguni hofft auf den Tod

Aguni beschließt daher, den Pikkönig zu finden und zu töten – entweder, um im Kampf selbst den Tod zu finden, oder um diese Gefahr aus dem Weg zu räumen und jenen, die noch Hoffnung haben, eine Chance zu bieten. Er widmet sich daher mit all seiner Kraft der Jagd auf diesen scheinbar übermächtigen Feind. Aufgrund seiner anhaltenden Schuldgefühle findet er sich zudem regelmäßig von Visionen heimgesucht, in denen der Hutmacher zu ihm spricht und als eine Art hinterfragendes Gewissen agiert, dass ihn mit seinen Taten konfrontiert. So behauptet der Hutmacher unter anderen, Aguni habe sein Recht, wie ein Held im Kampf mit dem Pikkönig zu sterben, durch die unzähligen sinnlosen Morde im Beach verwirkt.

Während seiner Vorbereitungen trifft Aguni auf die Überlebende Heiya und tut sich mit ihr zusammen. Die beiden schmieden einen Plan, den Pikkönig zu töten und legen sich auf die Lauer. Der Plan wird allerdings dadurch ruiniert, dass zwei Spieler in das Territorium eindringen und vom Pikkönig attackiert werden. Der Pikkönig verfolgt einen der beiden Spieler in den Wald, woraufhin Heiya ihn attackiert. Im Zuge des Chaos wird der Pikkönig vertrieben und als Aguni sich Heiya und dem bewusstlosen Spieler nähert, muss er überrascht erkennen, dass es sich bei diesem um niemanden geringeren als Arisu handelt. Er schleppt diesen daher entgegen Heiyas Protest in ihr Lager im Wald, wo sie darauf warten, dass Arisu wieder zu sich kommt.

AguniTeamPläne

Aguni, Arisu und Heiya legen eine Falle

Als Arisu Aguni erkennt, ist er überrascht und geschockt. Da er allerdings bereits auf Niragi getroffen ist, der den Beach ebenfalls überlebt hat, kann er sich schnell wieder fassen. Aguni lässt sich von Arisu über die restlichen Überlebenden aus dem Beach informieren und offenbart dann, dass es sein Ziel ist, den Pikkönig zu töten. Er behauptet düster, dass er im Beach hätte sterben sollen, da er weder Hoffnung hat, noch einen Ausweg sieht. Entsprechend sieht er die Jagd auf einen scheinbar unaufhaltsamen Gegner wie den Pikkönig als würdige Beschäftigung an. Kurzerhand rekrutiert er auch Arisu für diese Jagd und gemeinsam mit Heiya brechen die beiden auf, um dem Pikkönig eine weitere Falle zu legen.

So errichten sie ein Lager im Wald und sichern dieses mit allerlei Fallen. Aguni und Heiya brechen kurz darauf auf und lassen Arisu zurück, um das Zelt zu bewachen. In Wirklichkeit fungiert Arisu jedoch als Köder für den Pikkönig, der tatsächlich kurz darauf erscheint und gerissen alle Fallen umgeht, die für ihn aufgebaut wurden. Gerade aös der Pikkönig den im Lager eingeschlafenen Arisu ins Visier nimmt und ihn erschießen will, schnappt die Falle jedoch zu und Aguni und Heiya schlagen zu. Heiya zündet eine Signalrakete, durch die das Nachtsichtgerät des Pikkönigs geblendet wird. Dann springt Aguni aus der Deckung und feuert dem Pikkönig mehrfach in die Brust. Dieser bricht zwar zusammen, aufgrund seiner Körperpanzerung hat er jedoch unverwundet überlebt.

AguniVerwundetWald

Aguni wurde im Kampf verwundet

Daher richtet der Pikkönig sich schnell wieder auf und feuert blindlings um sich herum. Ein Feuergefecht im Wald entbrennt, in dem der Pikkönig eine Granate auf Arisu wirft. Dieser wird durch die Detonation in den Fluss geschleudert. Aguni stürzt sich daraufhin auf den Pikkönig, der ihm im Nahkampf ein ebenbürtiger Gegner ist. Der Pikkönig kann Aguni schließlich zwar anschießen und in der Schulter verwunden, aber dank Heiyas Angriff kann er ihn nicht töten. Aguni und Heiya entkommen schließlich, indem sie sich einen Hang herunterstürzen und im Dickicht ausharren. Der Pikkönig findet sie im Dunklen nicht und zieht schließlich weiter. Aguni verliert nach seiner Verletzung für einige Zeit das Bewusstsein und kommt erst später wieder zu sich. Arisu ist bereits aufgebrochen und hat sich von der Gruppe getrennt, um Usagi zu finden.

Konfrontation mit dem Pikkönig[]

Heiya nutzt Agunis Schwäche aus, um alleine aufzubrechen. Sie will Aguni nicht in Gefahr bringen und ihn seine Wunden kurieren lassen, doch nachdem Aguni erkannt hat, dass Heiya fort ist, folgt er ihr nach Shibuya, wo der Pikkönig ein weiteres Massaker an Spielern verursacht. Heiya ist derweil zu Arisu, Usagi, Kuina und An aufgestoßen und auch Aguni schließt sich ihnen an, um den Feind zur Strecke zu bringen. Er schlussfolgert kühl, dass der Pikkönig trotz seiner furchteinflößenden Effektivität nur ein Mensch ist und daher auch getötet werden kann. Die Gruppe beschließt daraufhin, ihn mit einer von Chishiya entwickelten Bombe zu töten; um deren Wirkung zu erhöhen, wollen sie den Pikkönig in eine Drogerie locken und den Raum mit Gas füllen.

AguniKönigJagd

Aguni und seine Kameraden jagen den Pikkönig

Da sowohl Heiya als auch Kuina exzellente und wendige Nahkämpferinnen sind, legt der Pikkönig seine Panzerung schließlich aber ab, um beweglicher zu sein. Diese Entscheidung erweist sich für die Spielerinnen als verheerend, da es dem Pikkönig mit grausamer Brutalität gelingt, seine Feinde zu besiegen. Nachdem es ihm gelungen ist, Aguni niederzuschlagen, durchlöchert er Heiyas gesamten Torso mit Kugeln, bevor er auch An erschießt und Kuina mit mehreren Messerstichen tödlich verwundet. Zudem kann er Usagi beide Kniescheiben durchstechen und sie dadurch außer Gefecht setzen.

Zwar landet Aguni in seinem Zorn über Heiyas Schicksal einige Treffer auf den Pikkönig, doch auch Aguni wird außer Gefecht gesetzt, als der Pikkönig ihm in die Schläfe schießt. Regungslos bleibt Aguni am Boden liegen. Nachdem all seine Feinde entweder tödlich verwundet oder tot sind, erhebt der Pikkönig sich schwerfällig. Im selben Moment tritt Arisu auf einem nahen Haus auf einen Balkon und sieht, was der Pikkönig mit seinen Freunden gemacht hat. Der Pikkönig sieht Arisu ebenfalls und sprintet in das Gebäude. Vor der Tür des Raums in dem Arisu ausharrt hält der Pikkönig jedoch inne, da er eine Falle wittert. Tatsächlich hat Arisu den ganzen Raum mit Gas geflutet und plant, den mörderischen Pikkönig durch die Explosion zu töten. Diese Falle scheint an der Vorsicht des Pikkönigs zu scheitern, doch dann springt der schwer verwundete Aguni von hinten auf den Pikkönig und kracht mit ihm durch die Tür.

AguniKopfschuss

Aguni wird im Kampf schwer verwundet

Mit letzter Kraft pinnt Aguni den Pikkönig zu Boden und schreit Arisu zu, er solle seine Brandgranate zünden. Anstatt Aguni zu opfern, hilft Arisu diesem jedoch auf und springt mit ihm aus dem Fenster des Gebäudes, bevor er die Granate ins Innere wirft. Noch im Sturz schießt Aguni auf die Granate und die Explosion zerstört das gesamte Stockwerk des Gebäudes. Tödlich verwundet wird der Pikkönig von der Wucht der Explosion auf die Straße katapultiert, wo er dem Tode nahe liegen bleibt. Aguni hingegen ist trotz seiner erheblichen Wunden noch in der Lage, aufzustehen und Arisu – ebenfalls lebendig – auf die Beine zu helfen. Dann aber ist Agunis Kraft aufgebraucht und er sinkt an einem Autowrack zusammen.

Arisu eilt zu ihm, um zu helfen, doch Aguni trägt ihm auf, zum letzten verbliebenen Spiel zu gehen und dieses zu gewinnen. Nachdem Arisu davongezogen ist, erholt Aguni sich nach einer kurzen Verschnaufpause erneut, um den Pikkönig zu finden. Er findet den tödlich verwundeten Mann, der sich nicht länger bewegen kann, in den Trümmern nahe des Gebäudes. Mit letzter Kraft hält der Pikkönig ihm seine Pistole hin und Aguni nimmt sie. Der Pikkönig, der dem Tode nahe an eine prägende Erinnerung seines Lebens denkt, entschuldigt sich dabei bei Aguni und behauptet, dass es ihm Leid tut, dass er aber keinen anderen Weg gefunden hat, sein Gegenüber zu retten.

AguniSchwach

Aguni ist schwer verwundet

Aguni erkennt dadurch, dass auch der Pikkönig von seinen Taten heimgesucht wird und erlöst ihn mit einem Kopfschuss von seinem Leid. Unmittelbar darauf will Aguni auch sein eigenes Leben beenden und richtet die Pistole gegen sich selbst. Bevor er abdrücken kann, erfährt jedoch auch Aguni Erlösung, da ihm erneut der Hutmacher erscheint. Auch dieser entschuldigt sich bei Aguni dafür, seinen Freund in eine Position gezwungen zu haben, die dieser niemals einnehmen wollte und verabschiedet sich dann endgültig von Aguni. Dieser lässt daraufhin die Waffe sinken und bricht aufgrund des Tributs, die seine Wunden nun doch fordern, zusammen.

Heiya kann sich mit letzter Kraft an seine Seite hieven und beide bleiben dem Tode nahe regungslos liegen. Dort verbleiben sie die nächsten Stunden, erliegen ihren Wunden allerdings nicht. Plötzlich beginnt ein gewaltiges Feuerwerk, welches den Sieg Arisus und Usagis in der finalen Herausforderung gegen die Herzdame signalisiert. Plötzlich ertönt eine laute Stimme, die sich an alle Überlebenden richtet und sie vor eine Wahl stellt. So sollen sie wählen, ob sie in die reale Welt zurückkehren wollen, oder als Bürger mit unbefristeter Aufenthaltsgenehmigung in den Borderlands bleiben wollen, um als Kontrahenten der nächsten Riege an Spieler an den kommenden Spielen teilzunehmen. Aguni keucht, dass er das Angebot ablehnt und zurückkehren will.

AguniKrankenhaus

Aguni hat die Spiele und die Borderlands überlebt

All jene, die das Angebot abgelehnt haben, kehren daraufhin in die reale Welt zurück, wo sie alle zu unterschiedlichen Graden von dem Meteor verletzt wurden, den Einschlag im Gegensatz zu jenen, die in den Spielen getötet wurden, den Einschlag aber überlebt haben. Im Gegensatz zu den Wochen, die sie in den Borderlands gelebt haben, sind in der Realität nur wenige Minuten vergangen. Zu dem Opfern des Einschlags zählt Agunis Freund Takeru. Aguni ist – ähnlich wie in seinem finalen Zustand in den Borderlands – ziemlich schwer verwundet und muss im Krankenhaus künstlich beatmet werden. Allerdings sind die Ärzte optimistisch, dass er wieder gesunden wird und tatsächlich schlägt Aguni kurz darauf die Augen auf. Es ist abzusehen, dass er wie alle Rückkehrer aus den Borderlands keine Erinnerung an die Ereignisse dort hat, durch seine Erlebnisse dort aber dennoch charakterlich geprägt wurde.

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