Carlo Grimaldi ist ein Schurke aus dem 2009 erschienenen Videospiel Assassin's Creed II. Er ist der Hauptschurke von Sequenz 8.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Grimaldi war ursprünglich ein Adeliger aus Monaco, verließ seinen Palast dort aber aus politischer Machtgier und zog nach Venedig. Da er den Ruf hatte, diskret zu sein, war er ein gerngesehener Gast beim venezianischen Adel und ermöglichte den Templern, denen er angehörte, so den Zugang zu den Hinterzimmern der Politik Venedigs. Als die Tochter des Anführers des Rates der Zehn ihn wegen seiner Diskretion um Hilfe bat, da sie vor ihrer arrangierten Ehe fliehen und mit einem Diener durchbrennen wollte, schlug Carlo eine Flucht per Schiff vor. Dann allerdings warnte Carlo den Vater, welche Tochter und Diener daraufhin am Hafen abfing. Für seine Loyalität wurde Carlo vom Ratsführer belohnt und in den Rat der Zehn berufen.
Treffen mit Emilio Barbarigo[]
Eines Abends besucht Carlo den Palazzo della Seta um Emilio Barbarigo zu berichten, dass Rodrigo Borgia in drei Tagen ein Treffen einberufen hat. Sie kommen auf die Probleme zu sprechen, die der Widerständler Antonio Barbarigos Geschäften bringt, aber Carlo behauptet dass der Assassine ein viel größeres Problem ist. Erstaunt und beunruhigt fragt Emilio ob Ezio etwa in Venedig ist und ungläubig macht Carlo Emilio klar, dass Ezio schon vor Wochen angekommen ist. Carlo fragt, wie Emilio nur so blind sein konnte, aber Emilio redet sich heraus und behauptet, dass er zu tun hatte da er die Waffen an die Verschwörer in Venedig liefern musste. Er fragt schließlich, warum Carlo überhaupt gekommen ist, und Carlo berichtet ihm von dem Templer-Treffen. Emilio verspricht, da zu sein, aber Carlo murmelt dass Emilio dann schon nicht mehr leben könnte. Bevor er geht rät Carlo Emilio noch, an einem weniger auffällgen Ort zu warten, aber Barbarigo erwidert, dass sein Palazzo eine wahre Festung ist.
Treffen mit den Templern[]
Am Tag des Treffens wartet Carlo am Treffpunkt, einer Brücke in Venedig. Als Silvio Barbarigo an ihn herantritt und fragt, wo Emilio bleibt, erwidert Carlo nur dass er Emilio Bescheid gegeben hat. Silvio hakt nach, ob Carlo ihm auch wirklich persönlich Bescheid gegeben hat, und Carlo fragt ob Silvio ihm etwa nicht traut. Silvio behauptet schließlich, dass Emilio vielleicht mit den anderen kommen wird, und die beiden gehen los um sich mit dem Rest der Templer zu treffen. Auf dem Weg sprechen sie von ihrem Forschritt im Palast aber Carlo gibt zu, dass der Doge nicht auf ihn hört. Silvio behauptet, dass Carlo in den inneren Kreis des Dogen gelangen muss, und Carlo erwidert dass dies einfacher gesagt ist als getan. Er verrät, dass er sich die Abneigung des Dogen gegen ihn nicht erklären kann, da er alles versucht um dem Mann zu gefallen.Silvio unterbricht ihn und murmelt, dass gerade diese Speichelleckerei wohl der Grund für die Abneigung des Dogen ist.
Während die beiden Templer sich - lauthals streitend - voranbewegen, erreichen sie einen Platz wo Marco Barbarigo und Dante Moro auf sie warten. Marco grüßt seinen Vetter und Carlo und auf die Frage, ob Emilio bei ihnen ist, verrät Marco dass Emilio tot ist. Geschockt erkennt Carlo, dass Ezio dafür verantwortlich sein muss, was Marco ihnen bestätigt.
Da Ezio ihnen auf die Spur gekommen ist, behauptet Marco dass sie keine Zeit mehr haben und obwohl Carlo protestiert, dass er mit nur etwas mehr Zeit den Dogen auf ihre Seite ziehen kann, lehnt Marco dies ab und entscheidet, dass der Doge noch in der selben Woche ermordet werden muss. Die Gruppe setzt sich nun in Bewegung und Carlo fragt was der Spanier zu dieser Planänderung zu sagen hat. Marco erwidert, dass Carlo ihn dies schon bald selber fragen kann und Carlo erkennt geschockt, dass dies bedeuten muss dass Borgia in Venedig ist. Während sie laufen streiten Marco und Silvio, wer von ihnen den Platz des Dogen einnehmen wird. Carlo unterbricht die Streiterei der beiden und verrät, dass die Entscheidung immer noch bei Borgia liegt und dieser womöglich gar keinen Barbarigo wählt. Als Antwort lachen beide Männer lauthals woraufhin Carlo zornig ruft, dass er immerhin die ganze Drecksarbeit erledigt hat.
Schließlich trifft Borgia dazu, unterbricht die Streithälse und ruft zornig, dass die Wahl des Dogen nicht ihnen obliegt und sie nicht dazu befugt wurden, Pläne zu schmieden. Er entscheidet, dass Marco der neue Doge werden wird. Ewendet sich dann Carlo zu und behauptet, dass er als derjenige, der dem Dogen am nächsten steht, derjenige sein wird der den Dogen ermordet. Borgia führt die Gruppe nun durch die Straßen und macht Grimaldi klar, dass er kein Blutvergießen will und es erscheinen muss, als wäre der Doge im Schlaf gestorben. Borgia fragt, wann Carlo dem Dogen am nächsten ist, und Carlo berichtet stolz dass er freien Zugang zum Palast hat. Dies stellt Borgia zufrieden und er trägt Carlo auf, in die Küche zu schleichen und das Essen des Dogen zu vergiften. Borgia macht der Gruppe aber auch klar, dass er nach dem Versagen der Pazzis ein weiteres Scheitern nicht hinnehmen wird. Er warnt seine Verbündeten, Ezio nicht zu unterschätzen, da sie sonst vermutlich das gleiche Schicksal wie die Pazzis treffen wird. Er bittet die Verbündeten, sich promt um ihren Plan zu kümmern und reist danach nach Rom zurück.
Tod[]
Mit dem Gift, das er von Silvio erhalten hat, macht sich Carlo auf zum Palazzo Ducale, dem Palast des Dogen. Bevor er ihn vergiftet macht er aber noch einen letzten Versuch, den Dogen auf die Seite der Templer zu ziehen, was der Doge aber ablehnt. Er bittet den Dogen, das Angebot anzunehmen, da dies seine letzte Chance sein könnte, aber der Doge ist empört dass Grimaldi es wagt, ihm zu drohen. Sofort knickt Carlo feige ein und behauptet unterwürfig, sich lediglich um die Sicherheit des Dogen zu sorgen.
Während Ezio verzweifelt versucht, den Palast zu infiltrieren und den Dogen zu retten, setzt sich Carlo mit dem Dogen zu einer Erfrischung nieder. Die beiden spielen Schach und trinken dabei etwas Wein, aber Carlo hat das Glas des Dogen vergiftet. Als Ezio es schließlich in den Palast schafft, in den Raum stürmt und den Dogen warnt, nicht zu trinken, springt Carlo auf und behauptet triumphierend, dass Ezio zu spät kommt und der Doge bereits tot ist. Geschockt erkennt der Doge, was Carlo getan hat, und Carlo entschuldigt sich bei ihm und behauptet, dass der Doge auf ihn hätte hören sollen. Spöttisch behauptet Carlo, dass Ezio wohl versagt hat, und stürmt dann aus dem Raum. Während seiner Flucht ruft er den Wachen zu, dass ein Assassine den Dogen ermordet hat, aber Ezio springt aus einem Fenster auf Carlo hinab und sticht ihn nieder, bevor er vor der Wache flieht.