Oswald Chesterfield Cobblepot, auch als der Pinguin bekannt, ist ein Schurke aus den DC Comics. Neben dem Joker, Two-Face und dem Riddler gehört er zu den größten Feinden des Superhelden Batman. Der Pinguin zeichnet sich durch seinen fülligen Körperbau mit einer spitzen Nase aus, der er auch seinen Namen verdankt. In seinen meisten Auftritten trägt er einen Zylinderhut sowie ein Monokel. Er besitzt eine Vielzahl an Regenschirmen, von denen viele über speziell eingebaute Waffen verfügen.
Während der Pinguin zunächst als “Aristokrat unter den Verbrechern“ und als Gentleman-Dieb auftrat, der mit seinen selbstkonstruierten Spezialschirmen ausgefallene Verbrechen rund um das Thema Vögel oder Regenschirme beging, entwickelte er sich nach und nach zu einem von Batmans raffiniertesten und gefährlichsten Gegenspielern. Inzwischen ist der Pinguin einer der größten und einflussreichsten Gangsterbosse Gothams, der sich vordergründig als ehrbarer Geschäftsmann präsentiert, jedoch von seinem schicken Nachtclub The Iceberg Lounge aus über ein beispielloses kriminelles Imperium herrscht.
Seinen ersten Auftritt hatte der Pinguin im Dezember 1941 in Ausgabe 58 der Detective Comics. Er wurde von Bill Finger und Bob Kane erfunden.
Ursprung[]
In seinen ursprünglichen Erscheinungen erschien der Pinguin als traditioneller Schurke, der sich auf den Diebstahl wertvoller Objekte spezialisiert hatte; meistens basierten diese entweder auf Vögeln oder Regenschirmen. Er war ein regelmäßig auftretender Gegenspieler von Batman und Robin und verbündete sich oft mit anderen Superschurken aus Batmans Schurkengalerie. Einen umfangreicheren Hintergrund erhielt der Pinguin im Zuge der Neuausrichtung der Handlung der DC Comics im New Earth-Universum. Cobblepot war hier der Sohn einer einflussreichen und vermögenden Familie aus Gotham City, der sich allerdings bereits als Kind durch starkes Übergewicht und eine schnabelartige Nase auszeichnete.
Kombiniert mit seiner eher kleinen Körpergröße wurde Cobblepot sowohl von Gleichaltrigen gehänselt und von seiner eigenen Familie verachtet. Nach dem Tod seines Vaters durch eine durch einen Regenschauer ausgelöste Erkältung führte dazu, dass Cobblepots Mutter übervorsichtig wurde und ihren Sohn zwang, selbst an sonnigen Tagen stets einen Regenschirm mit sich zu tragen. Dies förderte jedoch nur noch den Spott, den Cobblepot erleiden musste, so dass er sich schließlich völlig von seiner Familie entfremdete. Inspiriert von den Hänseleien der Personen um sich herum nahm er den Namen Pinguin an und begann, als Verbrecher in Gotham aktiv zu werden.
Handlung[]
Verbrechen und Aktivitäten[]
Dabei hielt Cobblepot allerdings seinen ausschweifenden, luxuriösen Lebsstil aufrecht und galt allgemein als Gentleman-Dieb. Er unterschied sich von den meisten Kriminellen in Gotham dadurch, dass er völlig zurechnungsfähig war und daher auch komplett die Kontrolle über seine Handlungen hatte. Dies machte ihn auch zu einem besonderen Gegenspieler des in Gotham aktiven Superhelden Batman, der sich bisher überwiegend mit kostümierten Wahnsinnigen herumschlagen musste. Allerdings verbündete sich Pinguin zu Beginn seiner kriminellen Karriere mit mehreren eben dieser Schurken. So schloss er sich Two-Face und diversen anderen Superschurken an, um Verbrecherboss Carmine Falcone zur Strecke zu bringen und schließlich auch dessen Tochter Sofia zu eliminieren.
Pinguin war aber nur kurz Teil dieser Gruppe, da er im Zuge eines Schusswechsels an den Docks verhaftet wurde. Später trat Pinguin bei dem Versuch, Gotham durch eine tödliche Droge zu erpressen, in Erscheinung. Der Plan wurde allerdings von Batman und Talia al Ghul verhindert; Talias Vater Ra's al Ghul hatte die Droge, die Pinguin nutzen wollte, entwickelt. Auch weitere Verbrechen Cobblepots scheiterten durch das Eingreifen Batmans, so dass Cobblepot sich schließlich als geläutert darstellte. Nichtsdestotrotz setzte er seine kriminellen Aktivitäten fort und wurde nach einer erneuten Verhaftung schließlich von Amanda Waller für das Suicide Squad rekrutiert. Obwohl der Pinguin ursprünglich nur als Stratege dienen sollte und dem Team helfen sollte, eine Rettungsmission in der Sowjetunion zu planen.
Um sicherzustellen, dass Pinguin auch ordentlich plante, wurde er jedoch gezwungen, das Team zu begleiten. Als es zu einem Gefecht mit der Sowjet-Armee kam, wurde Pinguin fast getötet. Pinguin erkannte dadurch, dass sein ursprünglicher Plan, seine Verbrechen nach Russland zu verlagern, wenig erfolgsversprechend waren, so dass er diese Idee verwarf und mit dem Rest des Teams zurück in die Vereinigten Staaten floh. Dort wurde er zurück ins Gefängnis gebracht, konnte aber fliehen indem er seinen Tod vortäuschte. Ein weiterer Plan des Pinguins, der mit einer Maschine die Kontrolle über alle Vögel in Gotham ergreifen konnte, wurde von Batman und dem Erfinder der Maschine vereitelt.
Pinguin musste daraufhin erkennen, dass seine Versuche, seine Verbrechen persönlich zu begehen, stets zu seinem Untergang geführt hatte. Daraufhin beschloss er, die direkte Vorgehensweise zu beenden und stattdessen die Fassade eines aufrichtigen Geschäftsmanns zu errichten. Durch manipulierte Aktiengeschäfte konnte er Millionen verdienen und nutzte sie, um einen Nachtclub namens Iceberg Lounge zu gründen. Dieser diente als offizielle Front und ermöglichte es dem Pinguin, seine kriminellen Aktivitäten vom Club aus zu führen. Er stieg dadurch auch ins organisierte Verbrechen ein und wurde unter anderem zum Menschen- und Waffenhändler. Batman blieb bezüglich des Pinguins und seiner scheinbaren Läuterung dennoch wachsam und brachte ihn gemeinsam mit seinen Verbündeten hinter Gitter, wann immer es nötig war. Auch im neuausgerichteten Prime Earth-Universum blieb Pinguin ein zentraler Feind Batmans.
Andere Auftritte[]
Batman (1966)[]
- Hauptartikel: Pinguin (1966)
Der Pinguin in der Serie von 1966
Der Pinguin erscheint als wiederkehrender Schurke aus der Kult-Fernsehserie Batman, die zwischen 1966 und 1968 produziert wurde. Auch im 1966 veröffentlichten Spielfilm Batman hält die Welt in Atem hat er einen Auftritt. Er wurde von Burgess Meredith dargestellt und in der deutschen Version von Hans Hessling und Rolf Becker synchronisiert.
Er ist ein raffinierter Krimineller, ein Superschurke in Gotham City und neben dem Joker und dem Riddler einer der Erzfeinde von Batman und Robin. Der ständig quakende Gangster hat ein Faible für Verbrechen, die mit Vögeln (insbesondere Pinguinen) und/oder mit Regenschirmen in Zusammenhang stehen. Pinguin versucht auf diversen Wegen stets, wertvolle Gegenstände oder Schmuckstücke zu stehlen und Batman mittels seiner zahlreichen Regenschirm-Waffen zu besiegen. Sein Markenzeichen sind Regenschirme, in die Waffen oder andere Dinge eingebaut sind.
Batmans Rückkehr[]
- Hauptartikel: Pinguin (Batmans Rückkehr)
Der Pinguin erscheint als Hauptschurke in dem 1992 erschienenen Film Batmans Rückkehr, in dem er von Danny DeVito dargestellt wurde. Im Deutschen wurde er von Klaus Sonnenschein synchronisiert. In dieser leicht grotesken Darstellung wurde Cobblepot bereits als Kleinkind aufgrund seiner schweren körperlichen Deformationen und seinem aggressiven Verhalten von seinen Eltern in den Fluss geworfen. Er wurde in die Kanalisation gespült und landete dadurch im Pinguingehege im Zoo von Gotham. Kurzzeitig von den Pinguinen aufgezogen, wurde er nach seinem Fund von Zirkusangestellten aufgenommen.
Danny DeVito als der Pinguin
Im Laufe der Jahre gewann ‘der Pinguin‘ immer mehr Kontrolle über die Zirkusgemeinschaft, bis er als ihr Boss, ihre Geschicke zunehmend in kriminelle Bahnen lenkte. In jenen Tagen begann sein Hass auf die Gesellschaft durch zu sickern, denn wo immer der Zirkus auftrat, verschwanden regelmäßig kleine Kinder, vornehmlich Söhne wohlhabender Eltern. Durch das weitverzweigte Kanalisationssystem war es dem Pinguin möglich, die Entwicklungen in Gotham mit zu verfolgen, und er lauerte im Schatten auf seine Gelegenheit, die ganze Stadt für seine traurige Kindheit büßen zu lassen.
Durch ein Bündnis mit dem skrupellosen Industriellen Max Shreck ist es dem Pinguin möglich, in Gotham öffentlich in Erscheinung zu treten. Mit einer inszenierten Kindesentführung taucht er medienwirksam als Held, der das Baby des Bürgermeisters gerettet hat, aus dem Untergrund auf und avanciert dank Shrecks Einfluss auf die Presse zu einer tragischen Figur. Im Folgenden planen Shreck und Pinguin, letzteren zum Bürgermeister von Gotham wählen zu lassen, doch die beiden sehen sich mit Widerstand in Form von Batman und Catwoman ausgesetzt.
The Brave and the Bold[]
- Hauptartikel: Pinguin (The Brave and the Bold)
Pinguin in The Brave and the Bold
Der Pinguin ist ein Schurke aus der DC-Cartoonserie Batman: The Brave and the Bold. Er taucht zum ersten Mal in der vierten Folge der zweiten Staffel auf. Im Original wurde der Pinguin von Stephen Root gesprochen. In der deutschen Fassung wurde er von Michael Pan synchronisiert. Als Verbrecher aus Gotham und ein Feind von Batman zeichnet er sich durch sein Faible aus, bei seinen Verbrechen Trick-Regenschirme zu verwenden.
Bei seinem ersten Auftritt wird der Pinguin bei einem Verbrechen von Batman und Aquaman konfrontiert. Nachdem seine Handlanger bezwungen wurden, flüchtet der Pinguin mit einem Helikopter-Schirm. Seinen Plan, ganz Gotham durch ein Gas in Schlaf zu versetzen, um die Stadt auszurauben, kann er jedoch nicht umsetzen, da Batman und Aquaman ein weiteres Mal zu ihm aufholen und ihn im Zuge der Konfrontation besiegen können.
LEGO-Videospiele[]
- Hauptartikel: Pinguin (Lego)
Pinguin in LEGO-Form
Der Pinguin ist ein Charakter aus den auf den DC Comics basierenden Lego-Videospielen, in denen er von J.B. Blanc gesprochen wurde. Wie in den Comics handelt es sich bei Cobblepot um einen Feind Batmans. Er zeichnet sich durch seine bewaffneten Pinguin-Roboter und sein Arsenal an Regenschirmen aus. Pinguin erschien erstmals in dem 2008 veröffentlichten Lego Batman: Das Videospiel. Dort fungiert er titelgebender Hauptschurke der zweiten Episode, Der machthungrige Pinguin, und wird schließlich im Zuge der fünften Mission, Pinguins Höhle, konfrontiert.
Darüber hinaus erscheint Pinguin als Schurke in dem 2012 veröffentlichten LEGO Batman 2: DC Super Heroes, in dem er in der ersten Mission, Possen im Theater, und der dritten Mission, Ulk im Arkham Asylum, erscheint. Der Pinguin ist ein Nebencharakter in dem 2014 veröffentlichten LEGO Batman 3: Beyond Gotham und dem 2018 erschienenen LEGO DC Supervillains. In allen Spielen, in denen er auftritt, kann er als spielbarer Charakter freigeschaltet werden.
Arkhamverse[]
- Hauptartikel: Pinguin (Arkhamverse)
Der Pinguin ist einer der Hauptschurken aus der Arkhamverse-Videospielreihe. Er taucht nach seinem Erstauftritt in dem 2011 veröffentlichten Batman: Arkham City auch in den Nachfolger-Spielen Batman: Arkham Origins und Batman: Arkham Knight auf. Er soll zudem in Suicide Squad: Kill the Justice League auftreten. Im Original wurde er von Nolan North gesprochen und im Deutschen von Joachim Kaps synchronisiert.
Pinguin in Arkham Knight
Cobblepot ist ein Verbrecherlord, der aus seinem Club, der Iceberg-Lounge, in Gotham agiert. Er ist einer der berüchtigsten Schurken der Stadt und einer der Feinde von Batman. Im Gegenzug zu den meisten Batman-Schurken ist Pinguin aber nicht wahnsinnig, sondern lediglich von seiner Gier und Grausamkeit getrieben. Pinguins Standardwaffe ist ein Regenschirm in den eine Schusswaffe eingebaut ist. Nachdem seine Iceberg Lounge Hugo Stranges Gefängnisstadt Arkham City eingegliedert wurde, setzt Cobblepot seine Machenschaften von dort aus fort und sieht sich schnell in einen Bandenkrieg mit dem Joker und seiner Gang verwickelt.
In Arkham Knight ist Cobblepot einer der diversen Superschurken, die sich zusammengetan haben, um Batman zur Strecke zu bringen. Gemeinsam ist es ihnen gelungen, Gotham mit Drohung Scarecrows in die Knie zu zwingen und Cobblepot nutzt die verlassene Stadt aus, um den diversen Verbrechern und Gangster, die sich der Evakuation widersetzt haben, Waffen zu verkaufen. Allerdings wecken seine Machenschaften schon bald die Aufmerksamkeit von Batman und Nightwing, die die einzelnen Schmugglerverstecke Cobblepots vernichten und auch den Pinguin selbst schlussendlich zur Strecke bringen.
Gotham[]
Der Pinguin ist ein Hauptcharakter aus der 2014-2019 veröffentlichten Serie Gotham, in der er von Robin Lord Taylor dargestellt wurde. Sein deutscher Synchronsprecher war Marius Clarén. Ursprünglich war Cobblepot ein ungewöhnlicher und unwichtiger Handlanger von Fish Mooney, einem Unterboss in dem kriminellen Imperium von Carmine Falcone. Obwohl viele ihn nicht ernst nehmen, hat Cobblepot – der aufgrund seines Aussehens und seines Watschelns den von ihm ungeliebten Beinamen Pinguin erhalten hat – große Ziele: Er will sowohl Mooney als auch Falcone aus dem Weg räumen und zum Verbrecherlord Gothams werden.
Cobblepot in Gotham
Tatsächlich gelingt Cobblepot dies durch sein manipulatives Geschick und seinen durchtriebenen Verstand, doch schon bald sieht der "König von Gotham" sich durch den skrupellosen Theo Galavan zur Flucht gezwungen. Nachdem Cobblepot aufgrund seiner psychologischen Instabilität in Arkham Asylum inhaftiert wird, freundet er sich dort mit Edward Nygma, dem späteren Riddler, an. Im Verlauf der kommenden Jahre kann Cobblepot durch diverse Handlungen und Zwangsbündnisse seine Macht in Gotham wieder aufbauen – wobei keins der Bündnisse lange hält. Zu den Personen, die abhängig vom Zeitpunkt Freunde oder Feinde von Cobblepot sind, gehören neben Nygma auch Polizist Jim Gordon sowie die psychopathische Barbara Kean.
Eine weitere komplizierte Beziehung führt Cobblepot – der mittlerweile den Namen Pinguin akzeptiert hat und ihn stolz trägt – auch mit Galavans Schwester Tabitha, die seine Mutter ermordet hatte und an der er daher bittere Rache nehmen will. Auch seine krankhafte Eifersucht wirkt sich auf Cobblepots Handlungen aus und führt dazu, dass Riddler kurzzeitig einer seiner größten Feinde wird. Nichtsdestotrotz kann Cobblepot seine Macht trotz diverser Rückschläge aufrecht erhalten und wird kurzzeitig sogar zum Bürgermeister Gothams. Allerdings sorgen Cobblepots Taten auch dazu, dass er schlussendlich ein Ziel des in Gotham erschienenen Helden Batman wird und sich im Laufe der nächsten Jahre zu einem seiner engsten Erzfeinde entwickelt.
The Batman (2022)[]
- Hauptartikel: Pinguin (The Batman)
Der Pinguin in The Batman
Der Pinguin ist ein Nebenantagonist im Action-Thriller The Batman von Matt Reeves aus dem Jahr 2022. Er wurde von Colin Farrell dargestellt und im Deutschen von Florian Halm synchronisiert. Der skurril anmutende Gangster ist einer der führenden Gefolgsleute des nahezu allmächtigen Verbrecherkönigs Carmine Falcone und fungiert nach Außen hin als respektabler Manager des angesagten Gothamer Nightclubs Iceberg Lounge.
In seinem Inneren brodelt jedoch ein nahezu krankhafter Ehrgeiz, eines Tages selbst die Herrschaft über das Falcone-Imperium zu übernehmen. Beim Abwickeln krimineller Geschäfte für Falcone werden Oz und seine Handlanger jedoch von Batman attackiert, der sich Informationen über den enigmatischen Serienmörder Riddler erhofft. Es kommt zu einem Feuergefecht, das in eine haarsträubende Verfolgungsjagd durch die Straßenschluchten von Gotham mündet.
Nach seiner Niederlage und Gefangennahme erweist sich Cobblepot zwar nicht als der von Batman erhoffte Informant, kann aber dennoch Licht in Riddlers Machenschaften bringen. Während die Jagd nach dem rätselvernarrten Wahnsinnigen in einen dramatischen Höhepunkt mündet, der die ganze Stadt zu vernichten droht, kann “Oz“ Cobblepot untertauchen und bereitet sich darauf vor, das Machtvakuum, das der Tod von Falcone hinterlassen hat, auszufüllen und endlich seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze von Gothams Unterwelt einzunehmen.
Gotham Knights[]
- Hauptartikel: Pinguin (Gotham Knights)
Pinguin in Gotham Knights
Der Pinguin erscheint als unterstützender Nebencharakter in dem 2022 veröffentlichten Spiel Gotham Knights, in dem er im englischen Original von Elias Toufexis gesprochen wurde. Auch hier hat Pinguin die Rolle eines Verbrecherbosses inne, der in der Vergangenheit regelmäßig mit Batman aneinander geraten ist. Diese Version Pinguins hat sein offenes Schurkendasein allerdings hinter sich gelassen und gibt sich als nach langer Haftstrafe geläuterter Bürger, der nun auf der gesetzestreuen Seite wandelt. Cobblepot betreibt den Nachtclub Iceberg Lounge in Gotham, von dem aus er seine zahlreichen – legalen wie semi-legalen – Geschäfte führt.
Obwohl Cobblepot das Schurkendasein hinter sich gelassen hat, ist er immer noch in kriminelle Machenschaften wie illegalen Organhandel verstrickt. Zwar ist er stets auf seinen eigenen Vorteil bemüht, aber nichtsdestotrotz steht er auch nicht darüber, mit Batman und seinen Gotham Knights zu kooperieren, wenn es sich anbietet. Nach Batmans Tod wird Pinguin daher zu einem wichtigen Verbündeten der Junghelden, da Cobblepot in der Unterwelt Gothams noch immer stark vernetzt ist und er über allerlei Dinge Bescheid weiß. Als die Gotham Knights beginnen, Batmans letzten Fall zu vollenden, greifen sie daher auf Pinguins Hilfe zurück. Allerdings ist dabei nicht zu unterschätzen, dass der verschlagene Pinguin auch stets seine eigenen Ziele verfolgt und ihm schlussendlich nur eine Sache wichtig ist – sein eigener Profit.
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