Schurken Wiki
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Game of Thrones

“Wenn du denkst, das hier nimmt ein glückliches Ende, dann hast du nicht aufgepasst.”

— Ramsay Schnee zu Theon Graufreud (Game of Thrones, Staffel 3 Folge 6 - Der Aufstieg)

Ramsay Bolton (geborener Schnee) ist einer der Hauptschurken in der der Serie Game of Thrones, die Adaption der Fantasy-Saga Das Lied von Eis und Feuer, in der er von Iwan Rheon (* 1985) dargestellt und im Deutschen von Konrad Bösherz (* 1983) synchronisiert wird.

Ramsay ist der sadistische, brutale und grausame Bastardsohn von Roose Bolton, dem Lord von Grauenstein. In seinem Sadismus ist er völlig unbeherrscht, was selbst seinen Vater stört. Ramsay ist aufgrund seiner brutalen Taten im Norden berüchtigt und wird während des Kriegs der Fünf Könige zu einem wichtigen Handlanger seines Vaters, da er Winterfell von den Eisenmännern befreien kann. Nach dem Fall der Starks in der Roten Hochzeit wird Ramsay von König Tommen legitimiert und damit als Boltons Sohn und Erbe anerkannt. Ramsay wird außerdem zum Lord von Winterfell ernannt und ist fortan bestrebt, die Gefahr zu eliminieren, die Stannis Baratheon für die Herrschaft der Boltons bedeutet. Er hält eine Meute wilder Hunde, die er auf seine wehrlosen Opfer hetzt und hat eine Liebschaft mit seiner gleichermaßen sadistischen Dienerin Myranda.

Biographie[]

Vorgeschichte[]

Ramsay ist das Produkt einer Vergewaltigung: Lord Roose Bolton, Herr von Grauenstein, entdeckt eines Tages, dass ein Müller eine Frau geheiratet hat, ohne ihn zu informieren. Da er die Frau für sich begehrt, nutzt Bolton dies als Vorwand, dass er um das Recht der ersten Nacht gebracht wurde (was in den ganzen sieben Königslanden ohnehin verboten ist) und lässt den Müller hängen, woraufhin er dessen Gattin unter seinem baumelnden Leichnam vergewaltigt. Ein Jahr später erscheint sie mit einem Baby, von dem sie behauptet, dass es sein Sohn sei. Roose steht kurz davor sie auspeitschen und das Baby im Brunnen ertränken zu lassen, ändert jedoch seine Meinung, als er an den Augen erkennt, dass der Neugeborene wirklich von ihm abstammt. Er zieht das Kind auf Grauenstein auf, jedoch entwickelt sich sein Bastard Ramsay Schnee schnell zu einem unkontrollierbaren Sadisten, dem es, sehr zum Ärger seines Vaters, bei all seinen Gräueltaten an Rooses Diskretion mangelt. Innerhalb kürzester Zeit hat Ramsay eine angsteinflößende Reputation auf der Burg; um so beeindruckter ist er, das die Tochter des Hundezüchters, Myranda, ihm ganz ohne Furcht begegnet. Die beiden werden unzertrennlich, spielen zusammen ihre sadistischen Spielchen und werden schließlich ein Liebespaar.

Als Rooses Lehnsherr Eddard Stark in der Hauptstadt Königsmund einer Intrige zum Opfer fällt und von Königin Cersei Lennister eingekerkert wird, ruft dessen Sohn Robb Stark zu den Fahnen, um seine Freilassung zu erwirken. Roose schließt sich dem Heer des Nordens an und ernennt Ramsay zum Kastellan von Grauenstein, während er für die Starks im Krieg der Fünf Könige kämpft.

Staffel 2[]

Ramsay tritt in der zweiten Staffel nicht persönlich in Erscheinung, wird aber von seinem Vater erwähnt. Auch die Auswirkungen seiner Taten sind zu sehen.

Nachdem Theon Graufreud König Robb Stark verrät und mit den Eisenmännern Winterfell erobert, will dieser seine Heimat zurück erobern. Roose Bolton, der sich zu einem seiner wichtigsten Berater entwickelt hat, gibt zu bedenken, dass die Nordmänner dadurch sämtliche Eroberungen im Süden wieder verlieren würden und schlägt vor die Befreiung Winterfells seinem Bastard Ramsay zu überlassen. Robb befiehlt, dass jedem Eisenmann Gnade gewährt wird, der sich ergibt, Theon aber zum jeden Preis lebend gefangen werden soll, damit er ihn für seinen Verrat persönlich enthaupten kann. Roose sendet Ramsay den Befehl, woraufhin dieser mit einem Bolton-Heer Winterfell belagert. Die zwanzig Eisenmänner sind hoffnungslos in der Unterzahl und Theon droht unter dem Druck seiner aussichtslosen Lage zusammen zu brechen. Ramsay zermürbt den selbsternannten Prinz von Winterfell zusätzlich, indem er unablässig in eine Trompete bläst. Mit den Nerven völlig am Ende schwört Theon den Mann eigenhändig umzubringen.

Nicht willens seine Beute kampflos herzugeben und als Versager nach Hause zurück zu kehren, plant Theon das übermächtige gegnerische Heer anzugreifen, um als Held in einem Kampf zu fallen, über den man seiner Ansicht nach noch Lieder schreiben wird. Während er in einer ergreifenden Rede versucht seine Männer zu motivieren mit ihm in den sicheren Untergang zu ziehen, lässt Ramsay weiterhin die Trompete ertönen. Die Eisenmänner haben jedoch keinerlei Absicht ihr Leben für Theon zu opfern und wie von Robb und Roose vorausgeahnt, wenden sie sich gegen ihren Prinzen: Dagmer Spaltkinn schlägt Theon nieder, bevor sie sich den Boltons ergeben, um freies Geleit zu den Eiseninseln zu bekommen. Ramsay bricht sein Versprechen jedoch und lässt alle zwanzig Eisenmänner bei lebendigem Leibe häuten und Winterfell niederbrennen, ob aus eigener Initiative oder auf Befehl seines Vaters, der plant die Starks zu verraten, bleibt unbekannt. Der bewusstlose Theon wird nach Grauenstein verschleppt und die Zerstörung Winterfells wird ihm in die Schuhe geschoben.

Staffel 3[]

Ramsay sendet einen falschen Bericht an seinen Vater, in dem er die Starks über die Plünderung Winterfells informiert, aber den Eisenmännern die Schuld in die Schuhe schiebt. Weiterhin sind Bran und Rickon verschwunden und auch Theon Graufreuds Aufenthsltsort sei unbekannt.

Ramsay tarnt sich als Diener

Ramsay tarnt sich als Diener.

Theon wird im Kerker von Grauenstein täglich von Männern gefoltert, die ihm Fragen stellen, aber gleichzeitig nicht an seinen Antworten interessiert zu sein scheinen. Egal, ob er die Wahrheit sagt oder lügt, die Qualen werden nicht unterbrochen. Beobachtet wird das Ganze von Ramsay persönlich, der als putzender Diener posiert. An ein Kreuz gefesselt wird Theon mit einem Sack über dem Kopf zurück gelassen. Kaum sind seine Peiniger fort, nimmt Ramsay ihm den Sack vom Kopf und gibt dem Gefangenen Wasser zu trinken. Er gewinnt Theons Vertrauen, in dem er sich als Diener von seiner Schwester Asha ausgibt und behauptet, geschickt worden zu sein, um ihn im Schutz der Dunkelheit zu befreien. Theon schöpft erneut Hoffnung, verzweifelt aber wieder, als Ramsay ihn erneut den Sack überstülpt, um den Schein zu wahren.

Ramsay rettet Theon

Ramsay "rettet" Theon.

Wie versprochen kehrt Ramsay später zurück und schneidet Theon frei. Er geleitet ihn aus der Festung, führt ihn in die Wälder außerhalb Grauensteins und instruiert ihn nach Osten nach Tiefwald Motte zu reiten, wo sich Asha aufhält. Theon ist unglaublich dankbar und verspricht seinen Retter zum Lord auf den Eiseninseln zu machen, doch dieser mahnt zur Vorsicht, weil sie noch nicht dort sind. Kaum ist Theon fortgeritten, informiert Ramsay seine Männer über dessen Flucht. Sie brauchen nicht lange, um ihre wertvolle Geisel einzuholen, die auch noch vom Pferd fällt, als sie die Verfolger näher kommen hört. Der Anführer lässt seine Männer Theon festhalten und will ihn vergewaltigen, als er von hinten plötzlich erschossen wird. Der Sterbende beobachtet verwirrt wie seine Männer ebenfalls von Pfeilen niedergestreckt werden und als er sich umdreht, sieht er Ramsay mit Pfeil und Boden auf ihn zukommen. Wütend über den Verrat, beschimpft er ihn als "verfluchten Bastard". Ramsay lässt das unkommentiert und erschießt seinen Handlanger einfach, bevor dieser seine wahre Identität preisgeben kann. Durch diese Rettung in letzter Sekunde vertieft sich das Vertrauen zwischen Theon und Ramsay.

Ramsay führt Theon in die Irre

Ramsay führt Theon in die Irre.

Bei Tiefwald Motte angekommen, zieht Ramsay es vor sich heimlich einzuschleichen, was Theon verwirrt, da seine Schwester die Festung hält. Ramsay aber entgegnet, dass einige der Männer zu seinem Vater gehören, der aber seinen Tod will. Während der Junge in der Dunkelheit mit dem Schloss hadert, gesteht der reumütige Prinz von Winterfell seine vergangenen Verbrechen: Winterfell zu erobern, um seinen leiblichen Vater zu beeindrucken, zwei Waisenjungen töten zu lassen, um Brans und Rickons Verschwinden zu vertuschen und Ser Rodrik zu enthaupten. Ramsay hört aufmerksam zu, während Theon gesteht zwischen den zwei Häusern falsch entschieden zu haben und das die Starks für ihn mehr eine Familie waren als die Graufreuds. Er fragt, ob sein Vater gewusst habe, das er gefangen genommen wurde, was Ramsay angeblich nicht beantworten kann, doch Theon ist sich dessen sicher, Balon ihn aber schnell als tot aufgegeben hat.

Ramsay enthüllt seine wahre Natur

Ramsay enthüllt seine wahre Natur.

Als Ramsay innerhalb der Festung eine Fackel entfacht, muss Theon zu seinem Schrecken feststellen, dass sie wieder im selben Kerker angekommen sind, in dem er von dem Kreuz losgemacht wurde. Sein vermeintlicher Retter ruft die Wachen und sagt, Theon sei geflohen und habe ihre Kameraden ermordet. Der angebliche Diener stellt sich nun als der Anführer der Folterknechte heraus und befiehlt den Gefangenen erneut wieder ans Kreuz zu fesseln.

RamsayTheon

Ramsay mit Theon während seines Ratespiels

Später wird der geprügelte Theon erneut von Ramsay mit der Trompete geweckt, mit oder er ihn bereits bei der Belagerung von Winterfell in den Wahnsinn getrieben hatte. Der Gefangene bittet um Wasser, doch das wird nur vor seinen Augen ausgeschüttet, um die Qual zu verstärken. Thron verspricht ihm, alles zu sagen, was er wissen will, worauf Ramsay nur spottend entgegnet, dass er bereits alles verraten hat. Er plant eine neues Folterspiel für Theon: Er soll die Identität seines Peinigers erraten und die Beweggründe für die ihm zugefügte Folter, für jede falsche Antwort wird einer seiner Finger entfernt. Theon, der richtigerweise davon ausgeht, dass Ramsay ein Mann des Nordens sein muss (was diesem aber zu ungenau ist), hält ihn zuerst für einen Umber, dies ist jedoch falsch. Er geht daraufhin davon aus, dass Ramsay einen Groll gegen Theon hegen muss. Er behauptet, Ramsay wäre ein Karstark und foltere ihn, da diese dem Haus Stark loyal gegenüber seien und Theon für seinen Verrat bestraft werden muss. Theon ist erleichtert, als Ramsay das bestätigt, offenbart sich daraufhin jedoch als Lügner und beginnt, den Finger trotzdem zu häuten. Er erklärt außerdem dass es keinen Grund für die Folter gebe, abgesehen davon, dass Ramsay es genieße.

Wenig später wird Theon von zwei jungen Frauen namens Myranda und Violet geweckt, die ihm zu trinken geben und seine Wunden versorgen. Kurz darauf ziehen sie sich aus und versuchen, ihn zu verführen. Theon lässt sich nach einigem Zögern darauf ein, aber Ramsay unterbricht erneut mit einem Trompetenstoß, woraufhin die beiden Frauen sofort vom erregten Eisenmann ablassen. Er befiehlt zwei Wachen ihn zu ergreifen und kastriert ihn.

RamsayStinker

Ramsay benennt Theon zu "Stinker"

Der entmannte Theon muss später mit ansehen, wie Ramsay vor seinen Augen eine Wurst isst, während er ihm mitteilt, wie sehr die Frauen von seinem Glied geschwärmt haben. Er unterbricht sein Essen gespielt verwirrt, als sein Gefangener ihn entsetzt anstarrt, in dem Glauben dieser esse seinen Penis. Ramsay beruhigt ihn lachend und versichert, es handle sich nur um ein normales Würstchen, da er ja kein Wilder sei. Er provoziert ihn weiterhin, in dem er über die Phantomschmerzen von Amputierten philosophiert und wundert sich, ob Theon in Zukunft ein Jucken verspürt, wenn ihn etwas erregt. Mit seinen Spielchen hat Ramsay den einstmals so stolzen Erben der Eiseninseln nun so weit gebrochen, dass er erstmals um den Tod bettelt, damit ihm weitere Qualen erspart bleiben mögen. Ramsay verweigert dass jedoch, da er lebendig wertvoller sei als tot. Des Weiteren beschließt er, dass Theon einen neuen Namen benötigt, da er ja nun nicht mehr wie ein Graufreud aussehe, was der Name eines Lords sei. Da er merkt, wie sehr er nach seiner Gefangenschaft stinkt, beschließt er, dass Theon von nun an Stinker heißen solle. Ramsay fragt ihn nach seinem Namen, doch anfangs bleibt er aufmüpfig und behauptet, weiterhin sein Name sei Theon Graufreud. Dafür wird er brutal von Ramsay verprügelt, bis er durch seine sowohl psychologische als auch physische Folter schließlich einknickt und seine neue Identität akzeptiert.

Ramsay sendet Theons Genitalien zu seinem Vater als Drohung, um diesen zu überzeugen die Eisenmänner aus dem Norden abziehen zu lassen, wenn er nicht weitere Körperteile seines Sohnes geschickt bekommen möchte. Da Theon dank Ramsay nun nicht mehr in der Lage ist, die Linie der Graufreuds fortzuführen, gibt Balon ihn aber als verloren auf und weigert sich seine Beute für seinen einzigen Sohn aufzugeben, sehr zum Ärger von Asha, die sich entschließt ihren Bruder zu befreien.

Staffel 4[]

RamsayJagd

Ramsay jagt das Dienstmädchen mit seinen Hunden

Nach dem Theons Kampfgeist nun vollständig gebrochen ist, befreit Ramsay den neu getauften Stinker aus dem Kerker und zwingt den verstümmelten Gefangenen als sein Diener zu arbeiten. Zusammen mit seiner Geliebten Myranda und Stinker jagt Ramsay im Wald eine Dienstmagd namens Tansy mit seiner Meute Hunde. Dem verängstigten Mädchen ruft er die Spielregeln nach: Wenn sie es lebend aus dem Wald schafft, hat sie gewonnen. Myranda sorgt mit einem gezielten Pfeil in ihr Bein dazu, das dies nicht passiert und die Schwerverletzte ist schnell von der kläffenden Meute umstellt. Ramsay ruft die Hunde zurück und lobt seine sadistische Gespielin für ihren Treffer, bevor er Stinker drohend fragt, wie er den Schuss fand. Dieser beeilt sich zuzustimmen, das der Schuss gut war. Myranda ist jedoch unzufrieden, da Tansy noch lebt. Ramsay tut das ab, sie hat die Beute zu Fall gebracht und nur das zählt bei der Jagd. Tansay fragt den Bastard von Grauenstein, wieso er ihr das antut, woraufhin er die Verantwortung auf Myranda schiebt: Die sei eifersüchtig geworden, was diese einerseits vehement verneint, andererseits aber sehr erpicht darauf ist ihrer ungewollten Rivalin ins Gesicht zu schießen. Ramsay hält sie zurück, da er seine Hunde für die erfolgreiche Jagd belohnen will. Auf seinen Pfiff hin zerfleischen die Tiere die schreiende Tansy zu Stinkers Horror und Myrandas Genugtuung.

Wenig später kehrt Roose Bolton in die Heimat zurück, nach dem er als Belohnung für seinen Verrat und seinem Mord an König Robb Stark, von Tywin Lennister zum neuen Wächter des Nordens ernannt wurde. Ramsay empfängt seinen Vater auf Grauenstein, wo Roose ihm seine neue Stiefmutter Waldau Frey vorstellt, die er herzlich begrüßt. Auch Locke wiederzusehen erfreut ihn, da die rechte Hand seines Vaters ihm in punkto Sadismus in Nichts nachsteht. Beide lachen darüber, wie dieser kurz zuvor Jaime Lennister die Schwerthand abgetrennt hatte und Locke versichert Ramsay, das er dessen Schreie geliebt hätte.

Roose verlangt ihren wertvollen Gefangenen zu sehen, ist aber wütend über Theons Zustand, nachdem Ramsay ihn sogar gehäutet hat. Ramsay verteidigt sich, da der gehäutete Mann schon immer ihr Wappen zielt, doch Roose ist schnell dabei festzustellen, dass Ramsay als Bastard nicht Teil von Haus Bolton ist. Er erklärt, dass er Balon Graufreuds unversehrten Erbe als Geisel einsetzen wollte, um die strategisch wichtige Festung Maidengraben von den Eisenmännern zu befreien. Da dies nicht möglich war, sah der neue Wächter des Nordens sich gezwungen, sich in sein neues Herrschaftsgebiet einzuschleichen. Weiterhin erläutert Roose, dass er von Tywin keinerlei Hilfe zu erwarten hat, den Norden zu halten und ist um so erboster, als er erfahren muss, das Ramsay bereits Kontakt mit König Balon aufgenommen hat, dieser sich aber weigerte seinen Bedingungen folge zu leisten, die Eisenmänner abzuziehen. Da Balon nun weiß, das Theon ihm keine weiteren Erben schenken kann, ist er als Geisel für die Boltons absolut unbrauchbar geworden.

StinkerRamsayRasur

Ramsay wird von "Stinker" rasiert

Roose bedauert, so viel Vertrauen in seinen Bastard gesetzt zu haben, doch der verteidigt seine Aktionen: Theon war ein Feind, doch Stinker ist Ramsay absolut treu ergeben und wird ihn niemals verraten. Um das zu beweisen, lässt er sich von ihm rasieren, während er Stinker wissen lässt, dass Roose seinen einstigen besten Freund Robb Stark ermordet hat. Theon zögert bei dieser Information, führt die Rasur schließlich aber aus, ohne Ramsay zu verletzen. Roose erfährt von seinem Sohn weitere wichtige Neuigkeiten, die er durch Theons Folter erfahren hat: Dass Eddard Starks Söhne Bran und Rickon noch am Leben sein könnten, da Theon zwei Bauernjungen ermordet hatte, um ihren Tod vorzutäuschen und ihr Verschwinden zu kaschieren. Sollten die Starks wieder auftauchen, würden die Häuser des Nordens sie gegen die Herrschaft der Boltons unterstützen, weswegen Roose Locke auf die Jagd nach ihnen schickt, um sie zu töten. Auf Theons Rat beginnt Locke die Suche an der Mauer, wo Bran und Rickon Unterschlupf bei ihrem Halbbruder Jon Schnee, einem Mitglied der Nachtwache, gesucht haben könnten. Die Erwähnung von Eddard Starks unehelichen Sohn, bringt Ramsay dazu vorzuschlagen, auch ihn zu töten, da er als halber Stark auch eine Bedrohung darstellen könnte, doch sein Vater tut Jon nur als Bastard ab. Auf diese Weise wird Ramsay wieder stark an seine Stellung im Leben erinnert, doch Roose eröffnet ihm sogleich eine Möglichkeit diese zu verbessern: Er soll Maidengraben für Haus Bolton von den Eisenmännern befreien und dafür stellt Roose Ramsay in Aussicht ihn zu legitimieren.

Asha startet ihren Rettungsversuch in einer Nacht, in der Ramsay und Myranda sich gerade ziemlich heftig miteinander amüsieren und sie ihn im Moment des Höhepunkts würgt. Die Eisenmänner finden Theon mit in einem Hundezwinger eingesperrt. Stinker weigert sich jedoch lauthals mitzugehen, da seine erste Flucht auch nur eine von Ramsays Finten war und schlimme Konsequenzen hatte. In seiner Verzweifelung beißt er Asha sogar, als sie ihn aus dem Käfig zerren will. Sein Geschrei lockt die Boltons auf den Plan und im folgenden Kampf sterben viele Soldaten auf beiden Seiten. Ramsay beglückwünscht sie für ihre "Eier", größere als ihr Bruder sie je hatte. Als Ramsay die Hundezwinger öffnet und seine Bestien auf Asha und ihre verbliebenen Männer schickt, sind sie gezwungen zu fliehen. Wissend, das eine Niederlage für die Eisenmänner schlimmer ist als im Kampf zu sterben, lässt Schnee sie entkommen.

Als Belohnung für seine "Treue" erlaubt Ramsay Stinker ein Bad, das dieser erneut für eine Falle hält. Sein Meister beschwichtigt ihn aber und beobachtet amüsiert seinen verstümmelten Gefangenen, als der sich auszieht. Während er Stinker persönlich wäscht, fragt Ramsay ob er ihn liebe, was sein Haustier bestätigt. Er eröffnet ihm, dass er eine Aufgabe für ihn hat und dafür so tun muss als sei er jemand, der er nicht ist: Theon Graufreud.

RamsayAnerkannt

Ramsay wird als Bolton anerkannt

Ramsay belagert Maidengraben und sendet "Theon" als einen Boten. Innerhalb der Festung kann Theon die Eisenmänner überzeugen, dass Wiederstand gegen die Boltons zwecklos sei. Er bringt ihnen Ramsays Botschaft, die besagt dass jeder Eisenmann, der sich ergibt, nach Hause auf die Eiseninseln zurückkehren kann. Daraufhin ergeben sich die Eisenmänner, aber Ramsay bricht erneut sein Wort: Die gesamte Garnison wird gehäutet, getötet und auf Holzkreuzen zur Schau gestellt.

Nachdem Maidengraben erobert ist, trifft Ramsay sich mit seinem Vater und überreicht ihm die Flagge der Graufreuds als Zeichen seines Erfolges. Dieser ist zufrieden mit seinem Erstgeborenen, da er nun über das größte Land der sieben Königslande regiert. Im Gegenzug überreicht Roose seinem Bastard wie versprochen ein Dokument, welches ihn als Bolton legitimiert und zu seinem rechtmäßigen Erben macht. Roose, Ramsay, Stinker und das Heer der Boltons machen sich daraufhin auf den Weg nach Winterfell.

Staffel 5[]

Die Boltons empfangen Sansa

Die Boltons empfangen Sansa.

Auch wenn er nun den Familiennamen seines Vaters tragen darf ist das Verhalten Ramsays ein konstantes Ärgernis für Lord Roose. Während eines Essens mit in Winterfell brüstet er sich damit, dass er Haus Cerwyn, ein Vasallenhaus des Nordens, davon ""überzeugt" hat seine Steuern zu zahlen, indem er den Lord und die Lady bei lebendigem Leib gehäutet und den Sohn gezwungen habe zuzusehen. Der neue Lord Cerwyn brauchte keine weitere Überzeugung, um seine Steuern zu zahlen. Roose verliert die Geduld mit Ramsay und erklärt ihm aufgebracht, dass die Boltons nach dem Tod von Tywin Lennister keine Verbündeten mehr im Süden hätten, da seine Tochter Cersei sicherlich keine Soldaten in den Norden schicken würde, sollte der Norden sich gegen die Boltons auflehnen. Roose versucht vergeblich Ramsay klarzumachen, dass sie den Norden nicht durch Angst regieren können. Er offenbart außerdem, dass er plane, Ramsay mit Sansa Stark zu verheiraten, der ältesten Tochter Eddard Starks, um damit die Kontrolle des Nordens zu verstärken.

Als Sansa Stark und ihr Begleiter, Lord Petyr Baelish, mit dem Roose die Vereinbarung getroffen hatte, in Winterfell ankommen, werden sie von den Boltons empfangen. Ramsay gibt sich freundlich gegenüber seiner neuen Verlobten, während Myranda die Entwicklung von Weitem mit Eifersucht betrachtet. Im Gespräch mit Kleinfinger dankt Ramsay ihm für die Verlobung und wird von diesem eindringlich davor gewarnt, Sansa ein Leid zuzufügen.

Myranda konfrontiert Ramsey mit seiner bevorstehenden Hochzeit und erinnert ihn daran, dass er sie eigentlich heiraten wollte. Der erwidert genervt, dass sein neuer Status das unmöglich gemacht hat und er als Bolton Verpflichtungen habe, verspricht aber, auch verheiratet noch Zeit für sie zu finden. Seine Geliebte beschwichtigt das keineswegs und sie entgegnet, dass sie ihn auch verlassen und selber heiraten könne, was ihn verärgert. Er packt grob zu und macht ihr klar, das sie ihm gehört, bis sie ihn mit ihrer Eifersucht und Unsicherheit zu langweilen beginnt. Ramsey erinnert seine Gespielin warnend daran, was mit Leuten passiert, die ihn langweilen. Eingeschüchtert verspricht sie ihm sofort, ihn nie wieder zu langweilen, beißt ihn in die Lippe und gibt sich ihm wieder hin.

Myranda lässt ihren Frust später an ihrer nichtsahnenden Rivalin aus. Mit falscher Freundlichkeit führt sie Sansa zu den Hundezwinger, wo sie mit dem totgeglaubten Mündel ihres Vaters, Theon Graufreud, wieder vereint ist. Entsetzt über die schreckliche Verfassung, in der er sich befindet, flieht sie und Stinker gesteht seinem Herrn später reumütig, dass sie ihn gesehen habe. Zu seiner eigenen Belustigung tut Ramsay so, als würde er ihn dafür bestrafen, dass er es ihm nicht schon eher erzählt habe, vergibt ihm aber dann einfach.

RamsaySansa

Ramsay beim Essen mit Sansa

Während des Abendessens mit seiner Verlobten, seinem Vater und seiner Stiefmutter, benimmt sich Ramsay anfangs zuvorkommend, während er auf die bevorstehende Hochzeit anstößt. Diese Fassade hält er aber nicht lange aufrecht, als er Stinker das Essen servieren lässt und ihn zwingt, sich für den Mord an ihren "Brüdern" zu entschuldigen. Mit großer Schwierigkeit bringt Stinker eine gestammelte Entschuldigung hervor und Ramsay, als einziger am Tisch belustigt, spielt sarkastisch Erleichterung vor, dass diese "unangenehme Sache" nicht mehr zwischen ihnen stünde. Er geht noch einen Schritt weiter und bezeichnet Stinker, trotz des Verrates an ihrem Haus, als einziges Familienmitglied, dass ihr noch geblieben sei und er Sansa daher zum Altar führen werde, anstelle ihres Vaters. Sansa und Stinker sind entsetzt über diese Aussicht und Roose, alles andere als angetan vom Verhalten seines Sohnes, lässt ihn kaum aus den Augen. Er stimmt dem nur halbherzig zu und weist Ramsay dann in die Schranken, indem er seine Gemahlin verkünden lässt, dass sie schwanger sei und der Maester einen Jungen erwarte. Ramsay ist sichtlich verunsichert über diese Entwicklung, da ihm ein ehelich geborener Bolton sein Erbe streitig machen könnte, was Sansa sehr genießt.

Nach dem Essen äußert Ramsay diese Befürchtungen gegenüber seinem Vater, in dem er über die Figur seiner Stiefmutter spottet. Roose kritisiert seinen Sohn für das Verhalten, dass er während des Essens gezeigt hat, wischt Ramsays Sorgen jedoch beiseite. Er äußert zudem seine Verwunderung, dass er nie nach seiner Mutter gefragt habe. Ramsay zeigt nicht sonderlich viel Interesse an dieser Thematik und geht einfach davon aus, das sie gestorben sei, nachdem sie ihn auf die Welt brachte. Roose erzählt erstmals, wie er Ramsays Mutter kennen lernte, sie vergewaltige und ihn fast im Brunnen ertränkte, bis die Augen des Babys ihn davon überzeugten, dass er wirklich seinen Sohn in den Händen hielt.

Nach der Geschichte erklärt sein Vater Ramsay, dass Stannis Baratheon an der Mauer gelandet ist und womöglich plant, auf seinem Weg den Eisernen Thron zu erobern, Winterfell einzunehmen, um den Norden hinter sich zu vereinen. Ramsay verspricht seinem Vater, diesen im Kampf gegen Stannis zu unterstützen.

RamsaySansaHochzeit

Ramsay mit Sansa während ihrer Hochzeit

Am Tag der Hochzeit spielt Ramsay weiter seine Spiele: Er befiehlt Myranda Sansa für die Hochzeit zu baden und vorzubereiten, eine Aufgabe, die keine der beiden Frauen sonderlich begeistert. Während sie der Braut den Rücken wäscht, berichtet Myranda von früheren Frauen, die dem Sadisten bereits zum Opfer fielen. Sansa weigert sich, sich einschüchtern zu lassen, erkennt aber, das ihre verhasste Dienerin ihren künftigen Gemahl liebt und es daher auf sie abgesehen hat. Sie verspottet Myranda, die naiverweise geglaubt hatte, das Ramsay sie eines Tages heiraten würde und schickt sie hinaus.

Wie von Ramsay befohlen, bringt Theon Sansa zum Altar, doch sie ist so angewidert von seinem Verrat, dass sie sich weigert, seinen Arm zu nehmen. Theon fleht sie an, da Ramsay ihn wieder foltern wird, wenn er nicht tut wie geheißen. Sansa lässt das unbeeindruckt und fragt, ob er wirklich glaube, dass sie das interessiert, nach allem, was er ihrer Familie angetan hat. Theon bringt Sansa in den Götterhain, wo sie von Roose Bolton mit Ramsay verheiratet wird.

Nachdem beide ihre Gelübde abgelegt haben werden sie von Theon in Ramsays Schlafzimmer geleitet, wo er seine Braut über ihre Jungfräulichkeit ausfragt, da Sansa bereits mit Tyrion Lennister verheiratet war. Er betont drohend, wie wichtig ihm Ehrlichkeit in der Ehe ist und sie antwortet, das ihre erste Ehe nie vollzogen wurde. Danach befiehlt er ihr, sich auszuziehen, ein Moment, den Thron nützen will, um das Zimmer zu verlassen, Ramsay befiehlt ihm jedoch zu bleiben und zuzusehen, wie sie zur Frau wird, nachdem er mit ihr zusammen als Mädchen aufgewachsen ist. Genervt, dass Sansa zögert seinem Befehl Folge zu leisten (und er es hasst, sich zu wiederholen) reißt er ihr Kleid auf und fängt brutal an, sie zu vergewaltigen, während der entsetzte Stinker nur hilflos zusehen kann. Dieses Martyrium wiederholt sich in den darauffolgenden Nächten mehrfach.

Sansa, die seit ihrer Hochzeitsnacht in ihrer Kammer eingesperrt ist, bittet verzweifelt Stinker um Hilfe, doch um ihr Schmerzen zu ersparen, rät der ihr einfach nur Ramsay zu gehorchen, da er ihr sonst Schlimmeres antun würde. Sansa fragt, was Ramsay ihm angetan hat, um ihn so zu brechen. Stinker bringt es nicht fertig ihr es zu sagen und will das Zimmer verlassen, als sie ihn an den Armen packt und mit seinem Verrat konfrontiert. Sie erklärt, dass ihre Familie immer noch Unterstützer im Norden hat und bittet ihn eine Kerze im höchsten Turm anzuzünden, um anzuzeigen, dass sie in Gefahr ist. Stinker weigert sich seinen gefürchteten Herrn zu hintergehen und Sansa versucht zu ihm durch zu dringen, in dem sie ihn mit seinem richtigen Namen anspricht. Stinker verspricht ihr zögernd, ihr zu helfen, geht aber mit der Kerze zu Ramsay und informiert ihn über Sansas Fluchtabsichten.

Ramsay lässt Sansa zu sich bringen und zeigt ihr den gehäuteten Leichnam der Dienstmagd, die ihr die Nachricht hat zukommen lassen und berichtet ihr, das ihr Herz aussetzte, bevor er mit ihrem Gesicht anfangen konnte. Während er mit seiner entsetzten Gemahlin durch Winterfell geht, bringt Ramsay seine Überzeugung zum Ausdruck, dass sie Stannis' Angriff leicht werden abwenden können, da die Soldaten von Haus Bolton trainiert worden im Schnee zu kämpfen, anders als die Söldner, die der König angeheuert hat. Sansa erinnert ihn an das ungeborene Baby seines Vaters, dass als ehelich geborener Sohn den Anspruch eines lediglich legitimierten Bastards übertrumpfen könnte. Ramsay verweist auf die vom König selbst unterzeichnete Legitimationsurkunde, doch sie hält unbeeindruckt dagegen, dass der Knabenkönig Tonnen Gerüchten zufolge selbst nur ein Bastard sein soll. Daraufhin erfährt sie von ihren Gemahl, dass Bastarde es in der Welt weit bringen können, wie man an ihren Halbbruder Jon Schnee sehen kann, der, Sansa unbekannt, vor kurzem zum Lordkommandanten der Nachtwache gewählt wurde. Danach befiehlt er seinen Männern sie auf ihre Gemächer zu bringen.

RamsayÜberlebende

Ramsay schlachtet Überlebende aus Stannis' Armee

Während Stannis Baratheon sich Winterfell nähert, diskutieren die Boltons die beste Strategie: Roose zieht es vor, auf Winterfell auszuharren, während die gegnerische Armee vor den Toren verhungert und erfriert. Ramsay hingegen schlägt vor, dem Norden zu demonstrieren, wie sie mit südländischen Eindringlingen verfahren und hat eine Idee, wie sie die Kenntnisse über das Land zu ihrem Vorteil nutzen können, um Stannis zusätzlich zu schwächen.

Mit zwanzig Männern schleicht er sich nachts in das feindliche Lager, wo sie einige Versorgungszelte anzünden und Pferde verjagen. Während des Chaos im Camp können Ramsay und seine Leute zurück nach Winterfell flüchten.

Für Stannis ist die Lage verzweifelt, weswegen er schließlich auf Anraten der roten Priesterin Melisandre seine eigene Tochter dem Gott R'hllor auf dem Scheiterhaufen opfern lässt, um das Wetter zu verbessern. Zwar taut es am nächsten Morgen tatsächlich auf, doch ist die Hälfte der Armee aus Abscheu vor dem qualvollen Tod der Prinzessin desertiert. Nicht willens aufzugeben, will er mit seiner stark reduzierten Armee die Belagerung beginnen, wird jedoch von der von Ramsay angeführten Soldaten der Boltons überrascht. Die Nordmänner nehmen die Belagerer in die Zange und Ramsay selbst tötet nach der Schlacht einen sich ergebenden Soldaten, bevor er befiehlt, nach Winterfell zurück zu kehren, da seine Frau ihn sicher schon vermisse.

Sansa nutzt die Gelegenheit, um erneut eine Kerze im Turm aufzustellen, dies wird jedoch von Brienne nicht bemerkt, da sie zum ersten Mal ihren Posten verlassen hat, um ihre Rechnung mit Stannis zu begleichen. Als Sansa sich wieder in ihr Gemacht schleichen will, wird sie von Myranda, in Begleitung von Stinker konfrontiert. Ramsays sadistische Geliebte droht ihrer Rivalin mit Pfeil und Bogen, doch Sansa fürchtet den Tod nicht. Myranda gibt zu, dass sie sie noch nicht töten kann, da Ramsay einen Erben braucht, daher will sie "nur" die Teile von Sansa verletzen, die er nicht braucht. Das ist für Theon der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt: Er wirft Myranda von der Brüstung und flieht zusammen mit Sansa, gerade als Ramsay mit seiner Armee zurückkehrt. Wohl wissend, was Beide für Folter als Strafe zu erwarten haben, springen Theon und Sansa von der Mauer in eine Schneewehe.

Staffel 6[]

Myrandas Leichnam wird in einem Raum aufgebahrt, wo Ramsay ungewöhnlich traurig über den Tod seiner Geliebten wirkt. Er denkt an ihre gemeinsame Zeit zurück und erinnert sich, dass sie eine der wenigen Personen war, die ihm gegenüber keine Angst empfunden hat, was ihn beeindruckt hatte. Ramsay verspricht Myrandas Leiche, dass er Rache für ihren Tod nehmen wird und dass er bedauert, dass sie nicht da sein kann, um dies mitzubekommen. Nichtsdestotrotz lässt er ihren Körper den Hunden zum Fraß vorwerfen, da gutes Fleisch nicht verschwendet wird. Wenig später gratuliert Roose ihm zu seinem Sieg über Stannis, wirft ihm jedoch auch vor, Sansa verloren zu haben. Ramsay behauptet, dass er seine besten Jäger auf Sansas Fährte geschickt habe und sie nicht weit kommen werden. Roose droht, dass er ihn enterben wird, sollte dieser Sansa nicht zurückholen können, eine Aussicht, die Ramsay mit Furcht erfüllt. Zwar können seine Männer Sansa und Theon bald stellen, werden aber von Brienne von Tarth getötet, die ihr Versprechen an Sansas Mutter einlöst und in ihre Dienste eintritt, um sie zu beschützen.

Harald Karstark, der Lord von Karhold, kommt nach Winterfell, um sich den Boltons anzuschließen, da die Karstarks den Starks die Loyalität gekündigt hatten, nachdem König Robb Stark seinen Vater als Verräter enthauptet hatte. Er berichten ihnen, dass Theon und Sansa entkommen und Ramsays Männer tot sind, die wie Roose sarkastisch anmerkt, angeblich dessen Beste waren. Ramsay verteidigt sich, dass ihnen offensichtlich geholfen wurde, aber seinen Vater kann das kaum beschwichtigen. Da sie wissen, dass die Entflohenen sich zu Jon Schnee an der Mauer durchschlagen werden, schlägt Ramsay vor die Schwarze Festung anzugreifen, doch Roose lehnt das sofort ab, da der Mord am Lordkommandanten der Nachtwache den gesamten Norden gegen Haus Bolton aufbringen würde.

RamsayErstichtRoose

Ramsay ersticht Roose

Maester Wolkan unterbricht die Unterredung, dass Lady Walda einen gesunden Jungen zur Welt gebracht hat. Ramsay gratuliert und umarmt seinen Vater, welcher ihm versichert, dass er immer sein Erstgeborener bleiben werde. Ramsay dankt ihm für diese Worte, rammt Roose dann jedoch seinen Dolch ins Herz und tötet ihn auf die gleiche Weise, wie dieser einst Robb Stark ermordete. Lord Karstark lässt dies völlig kalt, der Maester jedoch ist geschockt und verbreitet wie vom neuen Lord von Winterfell befohlen die Nachricht, dass Roose von den Feinden der Boltons vergiftet wurde.

Ramsay befiehlt außerdem, Walda und ihren neugeborenen Sohn zu ihm zu bringen. Er trifft sie im Hof und führt sie zu den Hundezwingern, wo er zuerst freundlich tut und fragt, ob er seinen Bruder halten dürfe. Nachdem er das Baby an Walda zurückgegeben hat, drängt sie, dass sie das Baby füttern müsse und fragt nach "Lord Bolton". Ramsay erwidert, er sei Lord Bolton und Walda wird schlagartig klar, dass er seinen Vater getötet hat und gleiches nun mit ihr und ihrem Sohn vorhat. Ihr Flehen und ihre Versprechungen Winterfell nie mehr zu betreten und in die Flusslande zurück zu kehren, stoßen auf taube Ohren und Ramsay lässt mit einem Pfiff die Hunde auf seine Stiefmutter und seinen Halbbruder los, die beide zerfetzen.

RamsayRickon

Umber bringt Rickon zu Ramsay

Als neuer Lord sowohl von Winterfell als auch von Grauenstein und Wächter des Nordens empfängt er Lord Jon "Kleinjon" Umber, der um Hilfe im Kampf gegen die von Lordkommandant Jon Schnee ins Land gelassene Wildlinge bittet. Die Burg der Umbers, "Letzter Herd", liegt der Mauer am nächsten, und Umber fürchtet Kämpfe mit einer ganzen Wildlingsarmee. Ramsay akzeptiert unter der Voraussetzung, dass er vor ihm kniet und ihm die Treue schwört. Kleinjon lehnt beides ab, beweist dem neuen Wächter des Nordens aber seine Loyalität, indem er ihm ein Geschenk macht: den gefangenen Rickon Stark und seine Beschützerin Osha. Ramsay behauptet, dass er nicht sicher sein kann, dass der Junge wirklich Rickon Stark sei, aber Umber zeigt ihm den abgehackten Kopf von Rickons Schattenwolf Struppel, worauf hin dieser ihn zu Hause willkommen heißt.

Ramsay hat Osha getötet

Ramsay hat Osha getötet.

Später lässt Ramsay Osha zu sich bringen und fragt ihn, was sie mit Haus Stark verbindet. Sie versucht ihm weiszumachen, dass sie eine Gefangene der Starks war und versucht habe, Rickon zu verkaufen. Nach dem ihr klar gemacht wurde, dass das nun nicht mehr geht, versucht sie ihn zu verführen, um an ein naheliegendes Messer zu gelangen. Ramsay lässt sich zum Schein darauf ein, enthüllt ihr aber, das Theon ihm erzählt hat, wer den Starkjungen einst zur Flucht verhalf. Realisierend, dass ihre Absichten enthüllt wurden, versucht sie das Messer zu bekommen, Ramsay ist aber schneller: Er rammt ihr sein Messer in den Hals und sieht gelassen zu, wie sie auf dem Boden verblutet.

Ramsay sendet außerdem einen Brief zur Mauer, da er ahnt, dass Sansa dorthin geflüchtet ist. Er fordert, dass Jon ihm seine Frau übergibt; sollte er dies nicht tun, wird Ramsay jeden einzelnen Wildling töten, Sansa von seinen Männern vergewaltigen lassen und Jon und Rickon töten lassen. Daraufhin beschließen Jon und Sansa, gegen Ramsay ins Feld zu ziehen. Die Wildlinge unterstützen Jon, sind jedoch in der Unterzahl, da sie nur zweitausend Krieger zählen, während die Boltons über fünftausend Soldaten verfügen. Sie versuchen, die Unterstützung weiterer Häuser zu erlangen, dies gelingt jedoch nur teilweise. Jon plant trotzdem, sein Heer gegen Ramsay zu führen. Sansa sendet als letzten Versuch heimlich einen Brief an Lord Baelish, dessen Unterstützung sie zuvor abgelehnt hatte, da sie ihm nicht vergeben hat, sie an die Boltons ausgeliefert zu haben. Mit keiner anderen Möglichkeit, bittet sie nun um die militärische Unterstützung des Grünen Tals.

RamsayParley

Ramsay beim Treffen mit Sansa und Jon

Jon, Sansa und ihr Heer treffen sich am Tag vor der Schlacht mit Ramsay und seinen Lords, um zu verhandeln. Jon bietet Ramsay an, ihre Streitigkeiten in einem Duell zu klären, was dieser aber ablehnt, da er zahlenmäßig in der Überzahl und Jon ein fähiger Kämpfer ist. Im Gegenzug bietet Ramsay Jon an, ihn für seine Desertation von der Nachtwache zu begnadigen, sollte dieser Sansa übergeben. Er erklärt ihnen aber auch, dass sie alle von seinen Hunden zerfleischt würden, falls sie sich weigern würden zu kooperieren und erklärt, dass er diese extra seit Tagen nicht gefüttert habe. Sansa fragt außerdem nach einem Beweis dafür, dass Ramsay tatsächlich Rickon gefangen hält, woraufhin Umber ihr Struppels Kopf vor die Füße wirft. Sansa lehnt die Forderungen ab, behauptet, dass Ramsay am nächsten Tag sterben werde und reitet davon.

Am Abend vor der Schlacht besprechen Jon und Sansa das gemeinsame Vorgehen. Sie warnt ihren Halbbruder, Ramsay nicht zu unterschätzen, der jedoch entgegnet, dass er bereits weitaus Schlimmerem gegenüberstand als Ramsay Bolton.

Ramsay schickt Rickon zu seiner Familie

Ramsay erklärt Rickon die Spielregeln.

Bei Tagesanbruch nehmen beide Heere ihre Stellungen ein. Ramsay reitet, mit Rickon an einer Leine, vor seine Truppen und positioniert ihn so, dass Jon und seine Männer ihn sehen können. Demonstrativ zieht er ein Messer, löst entgegen aller Erwartungen jedoch nur löst dessen Fesseln. Er erklärt Rickon, dass er ein Spiel mit ihm spielen will: Alles was Rickon tun muss, um zu gewinnen, ist zu Jon zu rennen. Rickon taumelt los und sieht sich, verwundert und misstrauisch, zu Ramsay um. Dieser erklärt ihm jedoch noch einmal dass er rennen müsse und greift einen Bogen. Rickon beginnt loszurennen und versucht verzweifelt, Jon zu erreichen, während Ramsay ihn mit Pfeilen beschießt. Obwohl ihm seine Lieutenants klarmachen, dass dies genau das ist, was Ramsay erreichen will, schwingt Jon sich auf sein Pferd und reitet los, um seinen Bruder zu retten. Die ersten Pfeile verfehlen ihr Ziel absichtlich, jedoch wird Rockin Sekunden bevor Jon ihn erreichen kann, von Ramsays letzten Pfeil getötet. Wie erhofft, treibt Ramsay Jon damit in einen rasenden Zorn und, entgegen jeder Logik, reitet frontal auf die gegnerische Armee zu. Sobald Jon in Reichweite seiner Bogenschützen ist, befiehlt Ramsay ihnen zu feuern. Obwohl Jon nicht getroffen wird, stirbt sein Pferd im Pfeilhagel. Ramsay lässt seine Kavallerie auf seinen Kontrahenten los, der sich nun schutzlos einer Übermacht gegenüber sieht.

Um Jon zu retten rennt auch der Rest seiner Armee los und gibt damit die Formation auf, die Jon und seine Ratgeber zuvor geplant hatten. In der darauffolgenden Schlacht bleibt Ramsay zurück und überwacht das Geschehen. Anders als seine Gegner hat Bolton keinerlei Skrupel seine Bogenschützen auf das Kampfgeschehen schießen zu lassen, wodurch auch seine eigenen Männer fallen. Die Starksoldaten finden sich plötzlich von drei Seiten von einem Berg aufgestapelter Leichen umringt wieder. Kleinjon Umber lässt die Wildlinge einkreisen und seine Soldaten alle töten, denen es gelingt dem Kessel zu entrinnen.

Ramsay wähnt sich siegessicher, in letzter Sekunde erscheine jedoch Sansa und Petyr Baelish mit einer Armee aus dem Tal von Arryn, wodurch sich das Kampfgeschehen wendet. Geschockt muss er mitansehen, wie seine Armee von Arryn-Soldaten vernichtet wird. Obwohl fast alle seine Männer tot sind gelingt es Ramsay, sich mit einigen Soldaten nach Winterfell zurückzuziehen.

RamsayBogen

Ramsay attackiert Jon

Obwohl seinen Männern klar ist, dass die Schlacht verloren ist, ist Ramsay immer noch selbstbewusst, da er nicht davon ausgeht, dass Winterfell fallen wird. Der Riese Wun Weg Wun Dar Wun bricht jedoch die Tore Winterfells ein, wird dann aber von dutzenden Pfeilen getroffen und bricht schwer verwundet zusammen. Ramsay beendet sein Leben mit einem gezielten Schuss ins Auge, womit er die Spezies der Riesen komplett auslöscht.

Jons Soldaten stürmen daraufhin die Festung und eliminieren Ramsays Bogenschützen. Nun komplett auf sich allein gestellt ist Ramsay nun gerne bereit auf den anfänglichen Vorschlag des Duells einzugehen, schnappt sich seinen Bogen und schießt auf Jon. Dieser blockt die Pfeile jedoch mit einen naheliegenden Schild und nähert sich dem grinsenden Sadisten langsam. Als er nahe genug ist, schlägt er Ramsay mit dem Schild zu Boden und prügelt brutal auf ihn ein. Bolton grinst am Boden liegend, davon überzeugt, dass der ehrenwerte Jon ihn nicht töten wird, doch der befindet sich nach Ramsays Verbrechen wie in einem Blutrausch. Er stoppt erst, als er Sansa sieht, da er erkennt dass sie ein größeres Recht auf Rache hat als er.

RamsayTod

Ramsay, kurz bevor er von seinen Hunden zerfleischt wird

Ramsay wird in den Zwingern von Winterfell an einen Stuhl gefesselt und eingesperrt, wo ihn Sansa in der Nacht besucht. Trotz seiner Niederlage ist er immer noch arrogant und behauptet, dass sie ihn nicht töten könne, da er nun ein Teil von ihr sei. Sansa entgegnet jedoch kühl, dass Ramsays Haus, sein Motto und er selbst mit der Zeit aus der Erinnerungen der Menschen verschwinden werden, und dass er kein Erbe hinterlassen werde. Sie sendet daraufhin seine eigene Hunde in die Zelle. Ramsay bleibt selbstsicher und behauptet, dass seine Hunde ihn niemals angreifen würden. Sansa erinnert ihn jedoch daran, dass er selbst behauptet hat, dass er sie seit Tagen nicht gefüttert habe und einst vielleicht mal loyal waren, nun aber hungrig sind. Einer der Hunde nähert sich Ramsay und springt auf dessen Schoß. Sansas Worte bewahrheiten sich, als Ramsays Befehle ungeachtet bleiben und das Tier stattdessen anfängt ihm brutal ins Gesicht zu beißen. Sie sieht zu, während Ramsay von seinen eigenen Hunden zerfleischt wird und während sie mit einem Lächeln den Zwinger verlässt hallen die verzweifelten Schreie ihres Peinigers hinterher.

Mit Ramsays Tod können die Starks endlich die Kontrolle über Winterfell und den Norden wieder erlangen und den Tod von Rickon und den Anteil Haus Boltons, an der Roten Hochzeit rächen. Die jahrhundertelange Fehde der Starks und Boltons endet schließlich mit dem Sieg der Starks und der Auslöschung der Boltons und dem Ende ihrer Tyrannei.

Bekannte Opfer[]

Mörder Nummer Opfer Umstände
Ramsay Bolton: 1. Dagmer Spaltkinn bei lebendigem Leib gehäutet
2. Der Schwarze Lorren
3. Aggar
4. Gelmarr
5. Wexx Pyke
6. Urzen
7. Stygg
8.-20. 13 weitere Eisenmänner
21.-24. Vier Boltonmänner erschossen
25. Alte Frau Herzanfall, als Ramsay sie lebendig häutet
26. Baratheonsoldaten in der Schlacht von Winterfell getötet.
>27. Baratheonsoldat aufgespießt
>28. Lord Roose Bolton erstochen
>29. Osha erstochen
>30. Rickon Stark erschossen
>31. Wun Weg Wun Dar Wun erschossen
Mörder Nummer Opfer Umstände
Haus Bolton: 1.-2. Palla & Farlen auf Ramseys Befehl beim Fall von Winterfell getötet
3. Winterfellbewohner
>4. Adrack Humble lebendig gehäutet
>5. Garnison von Maidengraben
>6.->8. Lord Medger Cerwyn, Lady Cerwyn & Cerwyns Bruder auf Ramsays Befehl lebendig gehäutet
>9. Baratheon-Soldaten In der Schlacht von Winterfell gefallen
>10. König Stannis Baratheon von Brienne von Tarth hingrichtet, nachdem seine Armee durch Ramsays vernichtet wurde.
>11. Wildlinge In der Schlacht der Bastarde gefallen.
>12. Nordmänner
>13. Soldaten des Grünen Tals
Die Mädchen des Bastards: 1. Tansy auf Ramsays Befehl zerissen
2.-3. Lady Walda Bolton & Neugeborenes

Persönlichkeit[]

Ramsay Bolton ist ein Psychopath ohne positive Eigenschaften. Er empfindet weder Reue für seine Verbrechen, noch Mitleid mit seinen Opfern. Im Gegenteil, er ergötzt sich vielmehr an dem Leid, dass er verursacht und sieht es eher als Spiel an, dessen Regeln er stets so gestaltet, dass er unmöglich verlieren kann: Zum Beispiel foltert er Theon Graufreud so lange, bis dieser schließlich unter den Schmerzen zusammen bricht und Ramsay anfleht die Pein zu beenden, in dem er das betreffende Körperteil amputiert. Auch die Jagd auf verängstigte, von Hunden verfolgte Mädchen sieht er als reines Spiel an, während seine Opfer aber panisch um ihr Leben rennen.

Neben dieser physischen Folter setzt Ramsay auch auf hinterhältige Manipulation und Psycho-Spiele, die seinen Opfern jegliche Hoffnung auf Rettung, selbst wenn sie in greifbare Nähe rückt, zunichte machen soll. Theons Weigerung mit seiner Schwester mitzugehen, als sie ihn befreien will, ist das Resultat dieser Taktik, da er längst gebrochen ist und nicht mehr glaubt dem Bastard je entkommen zu können. Zu diesem Zweck versteht Ramsay es meisterhaft seinen wahren Charakter zu verschleiern. Am Anfang von Theons Gefangenschaft posiert er als ein einfacher Diener, der angeblich für Asha arbeitet und nur auf die passende Gelegenheit wartet, um ihn zu befreien. Der verzweifelte Eisenmann realisiert nicht, dass er nur in Auftrag eben dieses vermeintlichen Retters gequält wird und schenkt Ramsay bereitwillig sein Vertrauen, erst Recht nach dem dieser ihn von seinen Fesseln erlöst hat. Auch Sansa gegenüber verhält er sich anfangs für seine Verhältnisse charmant, jedoch ist sie nicht in der gleichen verzweifelten Situation wie Theon und kann sein Spielchen auf Grund von ihrer Erfahrung mit Joffrey Baratheon schnell durchschauen.

Diese "Spiele" zeigen das Wesen eines verstörten, grausamen Kindes, das pure Freude dabei empfindet einem wehrlosen Opfer Schmerzen zuzufügen. Schon die Angst anderer amüsiert ihn. Als Theon ihm reumütig gesteht, dass Sansa ihn gesehen hat, macht Ramsay sich einen Spaß daraus, ihn glauben zu lassen, dass er dafür bestraft wird, es nicht vorher gesagt zu haben, bevor er seinem vor Angst zitternden Gefangenen einfach vergibt. Zuvor hat der Anblick von Theons nacktem, geschundenen Körper Ramsay belustigt, als würde er an einen enormen Triumph erinnert werden.

Das Leben seiner eigenen Männer bedeutet dem Bastard von Bolton wenig. Er erschießt eigenhändig Vier von ihnen, einzig zu dem Zweck, Theon weiterhin in die Irre zu führen. Auch seine verschiedenen Geliebten, wenngleich sie sich an seinen Folterspielchen beteiligen, müssen jederzeit damit rechnen, früher oder später von einer Täterin zu einem Opfer zu werden, sei es, weil er sie schwängert, ihrer überdrüssig geworden ist oder sie ihn einfach langweilt. Während der Schlacht der Bastarde lässt er sogar auf seine eigenen Männer schießen, nur um die gegnerischen Soldaten zu töten.

Ramsay hat für Niemanden etwas übrig, wenngleich sich seine Geliebte Myranda ihm gegenüber mehr erlauben kann, als irgendjemand sonst und sie beide die selbe sadistische Ader teilen. Als sie mit ihrer Rolle als Mätresse nach seiner Verlobung mit Sansa unzufrieden wird und droht ebenfalls zu heiraten, macht er klar als was er sie sieht: Als sein Eigentum, das nirgendwo hingeht, außer wenn sie anfängt ihn zu langweilen. So eingeschüchtert ist sie ihm schnell wieder ergeben. Myranda wird genauso ein Opfer seiner Psychospiele wie alle Anderen: Ohne Rücksicht auf ihre Gefühle befiehlt er ihr, ihre Rivalin für die Hochzeit vorzubereiten, eine Aufgabe die keine der beiden Frauen begeistert. Nach Myrandas Tod wirkt Ramsay ungewöhnlich betroffen, gedenkt der gemeinsamen Zeit und zeigt sich besonders beeindruckt von ihrer Furchtlosigkeit als junges Mädchen ihm gegenüber. Der Moment ist jedoch nur von kurzer Dauer und er befiehlt ihren Leichnam an die Hunde zu verfüttern.

Ramsay zeigt sich sehr unsicher wegen seiner Herkunft als Bastard, ein Umstand der durch seinen Vater Lord Roose nicht verbessert wird, da er ihn stets und ständig daran erinnert, dass er nicht zum Haus Bolton gehört, um ihn in seine Schranken zu weisen. Der Lord von Grauenstein macht kein Geheimnis aus seiner Enttäuschung für seinen unehelichen Sohn. Zwar steht er diesem in Punkto Grausamkeit in Nichts nach, weiß aber diskreter mit seinen Verbrechen umzugehen, um sich und Haus Bolton keine Schwierigkeiten zu bereiten. Ramsay fehlt diese Weitsicht und er mordet und foltert ohne Rücksicht auf Verluste; selbst eine hochrangige Geisel wie der Erbe der Eiseninseln, die unversehrt mehr wert wäre, als das verstümmelte Spielzeug in das Ramsay ihn verwandelt, ist vor seinen Grausamkeiten nicht sicher. Gerade die Kastration seines einzigen Sohnes macht Theon in den Augen König Balons wertlos, sodass er nicht mehr als Druckmittel gegen die Eisenmänner eingesetzt werden kann. Auch Ramsays Gewohnheit sein Wort gegenüber kapitulierenden Feinden nie zu halten, rächt sich später, da jeder weiß, dass sie keine Gnade von Ramsay zu erwarten haben, und die Boltons somit bis zum letzten Mann gegen ihre Feinde kämpfen müssen. Wenngleich Ramsay keinerlei Liebe für Roose empfindet, strebt er dennoch nach seiner Anerkennung, aber nur, weil er alles, was er besitzt, ohne Rooses Unterstützung verlieren würde. Das Vertrauen, das Ramsay entgegen gebracht wird, in dem Roose ihn zum Kastellan von Grauenstein ernennt, überschreitet er, da er seinen eigenen Vergnügungen nachgeht und eigenmächtig Verhandlungen mit Balon Graufreud aufnimmt.

Ramsays Unsicherheit, bezüglich seiner niederen Herkunft, zeigt sich auch deutlich in seiner eingebildeten Rivalität mit einem anderen prominenten Bastard aus dem Norden, Jon Schnee, obwohl diese sich nie im Leben getroffen haben. In Jons Leben spielt Ramsay erst zum Schluss eine Rolle, während dieser ihm schon Jahre zuvor nach dem Leben trachtet. Als Theon die Möglichkeit in Betracht zieht, dass die verschwundenen Bran und Rickon Stark Zuflucht bei ihrem Halbbruder Jon Schnee gesucht haben könnten, ist Ramsay schnell dabei vorzuschlagen auch den unehelichen Sohn Eddard Starks zu beseitigen, um das gesamte Geschlecht auszulöschen. Sein Vater jedoch schiebt dem sofort einen Riegel vor: Jon Schnee stellt als Bastard keine Bedrohung dar (was Ramsay wieder an seinen eigenen Status im Leben erinnert) und ist zudem durch die Neutralität der Nachtwache geschützt. Später berichtet Ramsay seiner Gemahlin Sansa von den Aufstiegsmöglichkeiten eines Bastards anhand ihres Halbbruders Jon, der mittlerweile trotz seiner bescheidenen Anfänge zum Lordkommandanten der Nachtwache aufgestiegen ist. Selbst nach seiner Ernennung zu einem Bolton zeigt Ramsay noch Unsicherheit auf Grund seiner niederen Herkunft: Per Brief und von Angesicht zu Angesicht, bezeichnet er seinen Kontrahenten Jon nur als "Bastard", um sich ihm überlegen zu fühlen und sich von seiner Vergangenheit abzugrenzen. Bei Jon verfehlt dies aber seine Wirkung, denn einem Rat Tyrion Lennisters folgend hat er das getan, was Ramsay nie gekonnt hatte: Akzeptiert, dass er als uneheliches Kind auf die Welt gekommen ist. In dem Wissen, dass er in einem fairen Kampf unterlegen ist und nicht bereit für seine Männer zu sterben, lehnt Ramsay Jons ehrbares Angebot ab, die Sache durch einen Zweikampf zu regeln und ihre Soldaten zu schonen. Das zeigt einen weiteren Unterschied zwischen den Bastarden, denn Jon ist bereit sich für die ihm kämpfenden Männer zu opfern, während sie Ramsay überhaupt nichts bedeuten. Am Ende kann Jon seinen Gegner niederschlagen, obwohl er unbewaffnet ist und Bolton ihn mit Pfeil und Bogen beschießt.

Ramsay weiß die Schwachstellen seiner Gegenspieler auszunutzen. Vor der Schlacht der Bastarde lockt er Jon Schnee aus der Deckung, in dem er seinen Bruder Rickon zu ihm schickt, ihn dann aber mit Pfeilen beschießt, wissend, dass Jon nichts unversucht lassen wird ihn zu retten. Wenngleich Sansa ihn gewarnt hatte, Ramsay nicht zu unterschätzen, läuft Jon sehenden Auges in die Falle und sieht sich plötzlich allein auf weiter Flur der gegnerischen Kavallerie gegenüber, wie von Bolton geplant.

Seine Legitimation für die Einnahme von Maidengraben zählt zu den wichtigsten Momenten in Ramsays Leben. Doch auch nachdem er ein echter Bolton geworden ist, gibt sein Verhalten Roose keinen Anlass zum Stolz; Ramsay tut nach wie vor, was ihm gefällt, ungeachtet der Konsequenzen für sein Haus und für sich. Die Warnungen, die Roose ausspricht, stoßen auf taube Ohren, da Ramsay weiterhin auf Terror setzt um die Herrschaft im Norden zu sichern, wohingegen sein Vater weiß, dass gerade seine Gräueltaten ihre unwilligen Vasallen zu einem Aufstand verleiten könnte, dem die Boltons nicht gewachsen wären. Auch Ramsays wiederholte Vorschläge Jon Schnee, vor und nach seiner Ernennung zum Lordkommandanten der Nachtwache zu ermorden, beweist seinen Mangel an Weitsicht: Wie sein Vater ihm versucht klar zu machen, ist jedes Mitglied der Nachtwache durch ihre Neutralität geschützt; sie anzugreifen würde den gesamten Norden gegen die Boltons aufbringen. Ramsays fatale Sorglosigkeit in Bezug auf die Zukunft wird in einer Szene extrem deutlich, in dem er für sich allein ein Festmahl veranstaltet, während jeder vernünftige Nordmann eher mit dem Ansammeln von Vorräten für die bevorstehenden Winterjahre beschäftigt wäre. Da er mit Worten allein nicht zu seinem Sohn durchdringen kann, droht Roose ihm schließlich mit Enterbung, sobald Ramsays Verhalten ihm missfällt; vor allem nachdem seine Stiefmutter geschwängert wurde, sieht Ramsay seine Position als zu unsicher an. Anstatt etwas an seinem Verhalten zu ändern, macht er aber weiter wie zuvor: Da seine Spielchen aber den wertvollen Geiseln Sansa Stark und Theon Graufreud die Flucht ermöglicht haben, ist Ramsays Status bedrohter als je zuvor und er ermordet schließlich seinen Vater und dessen neue Familie, nachdem sein ehelicher Halbbruder das Licht der Welt erblickt hat. Auch hier handelt er wieder sehr kurzsichtig: Rooses Tod schwächt ganz Haus Bolton enorm, während die Ermordung der Enkeltochter des mächtigen Lord Walder Frey das Bündnis zwischen den Boltons und Freys zunichte machen kann. Am Ende ist es Ramsays Arroganz und sein fataler Mangel an Vorraussicht, der Haus Bolton zum Untergang verdammt.

Ramsay ist ein gefährlicher Kämpfer, der gegen viele erfahrene Kämpfer wie Ashas Eisenmänner seinen Mann stehen kann. Nichtsdestotrotz haben viele Siege gegen Gegner, die ihm unterlegen waren (wie Stannis' ausgemergelte Soldaten oder sich ihm ergebene Eisenmänner), die er auch eher durch List und Tücke überwältigen konnte, Ramsay ein Gefühl der Unbesiegbarkeit vermittelt. Da er Jon Schnees Armee zahlenmäßig überlegen ist, ist Ramsay absolut handlungsunfähig, als sich das Blatt in der Schlacht der Bastarde unvermittelt mit der Ankunft der Ritter des Grünen Tals wendet. Weil er es gewohnt ist in Konfrontationen die Oberhand zu haben und er es versteht, die Bedingungen zu seinen Gunsten zu verändern, ist er auf die Möglichkeit einer Niederlage völlig unvorbereitet. Während seine Leute ihn auf die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage hinweisen, ist Ramsay, fernab der Realität, überzeugt, dass sie in Winterfell einer Belagerung standhalten können, nur um im nächsten Moment eines Besseren belehrt zu werden, als ein Riese das Tor zerschmettert.

Auch blutig und verprügelt am Boden liegend ist Ramsay über die Maßen arrogant. Während Jon wie von Sinnen auf ihn einschlägt, hört Bolton nicht auf zu grinsen, davon überzeugt, dass der ehrenwerte Sohn Eddard Starks keinen Unbewaffneten töten wird. Damit soll er Recht behalten, wenngleich Jon nur von ihm ablässt, weil er der Meinung ist, dass Sansa ein größeres Recht auf Rache hat. Im Kerker ist Ramsay immer noch überzeugt, dass er nicht sterben wird und verkündet Sansa großspurig, dass er ein Teil von ihr bleiben wird. Seine nächste Überheblichkeit wird auch seine letzte sein: Entgegen seiner Überzeugung, dass seine treuen Hunde ihn nie angreifen würden, tun sie genau dass, da Ramsay, wie Sansa ihn erinnert, sie hat aushungern lassen, weswegen er ihre Loyalität verloren hat.

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Unterschiede zwischen den Romanen und der Serie[]

  • Ramsays Persönlichkeit ist in den Romanen sogar noch grausamer als in der Serie:
    • In der Serie zeigt er eine kindliche Freude an seinen sadistischen Spielen, beweist schwarzen Humor gegenüber seinen Opfern (wie er zum Beispiel Tansy entschuldigend mitteilt, dass ihre Anwesenheit auf Grund Myrandas Eifersucht etwas "problematisch" sei), wohingegen Ramsay in den Büchern keinerlei Humor beweist und nie versucht, seine Opfer in Sicherheit zu wiegen.
    • Ramsay wird in der Serie als attraktiver dargestellt, zu dem sich Frauen auch hingezogen fühlen, wie Myranda und Violet, wohingegen er in den Romanen als äußerst hässlich beschrieben wird, der in späteren Jahren zur Fettheit neigen wird. Auf Grund seiner kaum versteckten Psychopathie verschreckt er alle Menschen, während er in der Serie durchaus charmant aufzutreten vermag.
    • Anders als in der Serie hat Ramsay keine ihm loyalen Diener (schon gar keine weiblichen), da alle als Spione für seinen Vater arbeiten.
    • Er ist in der Serie auch sehr viel kontrollierter als in den Büchern, da er die Fassung bewahrt, als Sansa ihn an seinen Bastardstatus erinnert, in den Büchern hätte sie das sofort mit einem grausamen Tod bezahlt.
  • In der Serie nimmt Roose Ramsay scheinbar schon als Kind auf Grauenstein auf, sodass er von Anfang an um seiner Herkunft weiß. In den Romanen besticht Roose die Frau des Müllers mit Silber und Tieren, um ihr Stillschweigen zu bewahren und ihr die Möglichkeiten zu geben, sich um Samsay zu kümmern. Er verlangt, dass sie seinem Bastard nichts von seiner Herkunft sagt. Gleichzeitig ermöglicht er ihr es in der Mühle weiter zu leben, nachdem sie von ihrem Schwager als "Strafe" für ihre Vergewaltigung hinausgeworfen wurde. Bolton lässt ihm die Zunge heraus schneiden, damit die Starks nicht von seinen Verbrechen erfahren. Jahre später verlangt Ramsays Mutter Unterstützung bei seiner Erziehung, da der Junge unkontollierbar geworden sei. Als Spaß schickt Roose einen Diener zur Mühle, der allgemein nur Stinker gennant wird, da er auf Grund einer Krankheit einen widerwärtigen Gestank verströmt. Die beiden werden unzertrennlich und Roose weiß nicht, wer wen verdorben hat. Jedenfalls erzählen die Müllerin und Stinker Ramsay schließlich von seiner Herkunft und drängen ihn, seinen Anspruch wahrzunehmen. Roose nimmt seinen Bastard erst auf Grauenstein auf, nachdem sein Erbe Domeric an einer Krankheit verstorben ist, wenngleich Roose vermutet, dass Ramsay ihn vergiftet hat.
    • Daraus resultierend ist Ramsay in den Büchern kein erfahrener Kämpfer, der die Waffen im Blutrausch eher wie ein Fleischer schwingt ohne Taktik oder Vorausplanung, wenngleich Roose zugibt, dass man dies seinem Sohn kaum zum Vorwurf machen kann, dessen einziger Lehrer der im Kampf gleichermaßen unerfahrene Stinker war. Sein in der Serie demonstriertes Talent mit Pfeil und Bogen wird weder erwähnt, noch gezeigt.
  • In der Serie wird Ramsay von Roose geschickt, um Winterfell von den Eisenmännern zu befreien, wohingegen er in den Romanen sich als Gefangener der Starks längst auf Winterfell befindet, als Theon die Burg einnimmt. Als Kastellan von Grauenstein begeht Ramsay mit seinem treuen Diener Stinker mehrere Verbrechen (zum Beispiel die Entführung, Zwangsheirat und das Verhungern lassen von Lady Hornwald, um ihr Land an sich zu reißen), für die Winterfells Kastellan, Ser Rodrik Cassell, ihn zur Rechenschaft ziehen will. Um seiner Verhaftung zu entgehen, überzeugt Ramsay seinen Diener die Rollen zu tauschen, weswegen Stinker, für Ramsay gehalten, getötet wird und der echte Bastard von Bolton als Stinker nach Winterfell zur Befragung gebracht wird, um dann hingerichtet zu werden.
  • Nach Theons Einnahme von Winterfell wird Ramsay aus dem Kerker befreit und bietet, nach wie vor als Stinker posierend, seine Dienste an:
  • In dieser Funktion spielt er die Rolle, die Dagmar Spaltkinn in der Serie übernimmt:
    • Er schlägt vor, zwei Bauernjungen zu ermorden, um Brans und Rickons Verschwinden zu vertuschen.
    • Er wird zu Theons engstem Berater in seiner Zeit als Prinz von Winterfell, mehr noch als die Eisenmänner unter seinem Kommando.
    • Er schlägt Theon beim Fall von Winterfell nieder.
  • Als Theons Lage immer verzweifelter wird, bietet Ramsay an, Verstärkung zu holen und kehrt entgegen dessen Erwartung tatsächlich mit Soldaten zurück, die die Starkloyalisten überraschen und massakrieren können, bevor sie auch ihre vermeintlich verbündeten Eisenmänner hintergehen und töten. Theon wird zusammen mit den Frauen und Kindern gefangen genommen.
    • In den Romanen ist es daher nie ein Geheimnis, wer Winterfells Zerstörung befohlen hat, wenngleich es auch hier offiziell Theon in die Schuhe geschoben wird.
  • Ramsay und Theon treten im dritten und vierten Roman nicht auf, es wird nur von Roose Bolton erwähnt, dass Letzterer auf Grauenstein gefangen gehalten und gehäutet wird, während er seinen Sohn als Retter in der Not darstellt, der die Frauen und Kinder von Winterfell in Sicherheit gebracht hat, obwohl sie in Wahrheit ebenfalls Gefangene sind.
  • Ramsays Legitimierung durch König Tommen wird im dritten Roman erwähnt und findet vor dem Fall Maidengrabens statt und nicht als Belohnung dafür. Maidengraben befreit Ramsay von den Eisenmännern, um seinem Vater und seiner Armee die Rückkehr in den Norden zu ermöglichen.
  • Theons Martyrium wird im fünften Roman nur rückblickend erwähnt, seine Kastration lediglich angedeutet. In der Serie ist er ungefähr drei Jahre in Gefangenschaft (beginnend mit dem Ende der zweiten Staffel und endend mit dem Staffel 5 Finale), in den Büchern überdauert es hingegen "nur" einige Monate, wie Theon (der in der Finsternis des Kerkers sein Zeitgefuhl verloren hat) feststellt, als die Enkelsöhne Walder Freys ihn schließlich aus seiner Zelle befreien. Innerhalb dieser Zeit hat Ramsay Theon derart maltretiert, dass er seelisch und geistig gebrochen ist und körperlich so stark gealtert, dass seine eigene Schwester ihn nicht mehr erkennt.
  • In den Büchern lässt Ramsay nicht Theon selbst frei, da dieser ihn natürlich weiß, dass er ein Feind ist. Stattdessen lässt er eine ehemalige Geliebte Theons entkommen, die diesen daraufhin befreit, wobei beide aber feststellen müssen, dass es nur eine Falle Ramsays war, der die Flüchtigen schnell wieder gestellt hat. Während Ramsay in der Serie hier von Theon die wichtige Information erhält, dass Bran und Rickon noch leben könnten, weiß er es in den Büchern natürlich, weil er an der erfolglosen Jagd teilgenommen hat.
  • Ramsay versucht in den Büchern nie Verhandlungen mit Balon Graufreud aufzunehmen.
  • Da Sansa und Kleinfinger in den Romanen im Grünen Tal bleiben, heiratet Ramsay an ihrer statt ihre beste Freundin Jeyne Pool, die die Lennisters als Arya Stark ausgeben. Diese wird seit der Verhaftung ihres Vaters für tot gehalten und einzig Theon kennt Arya gut genug, um die Täuschung zu erkennen, sagt natürlich aber nichts, um sich die Strafe Ramsays zu ersparen.
  • Ramsay zwingt Theon an der Vergewaltigung seiner Braut teilzunehmen, anstatt lediglich zuzusehen wie in der Serie.
  • Der Bastard-Brief, in dem Ramsay von Jon die Rückgabe seiner Braut verlangt, löst in den Briefen die Meuterei in der Schwarzen Festung und Jons Ermordung aus, da der Lordkommandant auf die Todesdrohungen Boltons mit einem Angriff reagiert, mit dem Argument, dass Ramsay die Neutralität der Nachtwache ignoriert, weil er die Schwarze Festung angreifen will. Jon sucht Freiwillige, die ihn unterstützen, wird jedoch zuvor von seinen eigenen Männern getötet, weil er sich bereits mit vielen vorherigen Entscheidungen (zum Beispiel die Wildlinge in die sieben Königslande zu lassen) unbeliebt gemacht hat. Es steht nicht einmal fest, ob Ramsay den Brief wirklich selbst geschrieben hat. Zwar passt der Schreibstil zu Ramsays anderen Briefen, aber es wurde kein Stück Haut beigefügt, wie er es sonst immer hält.

Trivia[]

  • Ramsay Bolton hat in der Serie viele Gemeinsamkeiten mit Joffrey Baratheon:
    • Beide sind bei Fans der Serie für ihre Grausamkeiten verhasst, selbst bei solchen, die sich normalerweise für die fiktiven Schurken interessieren.
    • Beide sind Bastarde, auch wenn das nur in Ramsays Fall offiziell bekannt ist, während Joffrey über seine wahre Herkunft lediglich Gerüchte gehört hat.
    • Beide werden durch ein schwieriges Verhältnis durch ihre Eltern geprägt:
      • Joffrey wurde von seiner Mutter Cersei Lannister sein Leben lang verwöhnt, weswegen er sich in einen größenwahnsinnigen Narzisten entwickelt hat, während Ramsay vom soziopathischen Roose Bolton erzogen wurde, der keine menschlichen Emotionen besitzt und auf Grund dessen auch keine Liebe für seinen Sohn empfindet. Beide Elternteile sind auf Grund ihrer psychischen Probleme für die Kindererziehung vollkommen ungeeignet und begehen wie ihre Kinder schlimme Verbrechen.
    • Beide legen einen ungeheuren Sadismus an den Tag, wobei Joffrey eher eine passive Rolle einnimmt und sich niemals selbst die Hände schmutzig macht, während Ramsay stolz auf seine Fähigkeit ist, persönlich so viel Schmerz und Leid zu verursachen.
    • Beide sind die Verlobte und Peiniger Sansa Starks, die ihr viel Leid zufügen:
      • Joffrey befiehlt vor ihren Augen die Hinrichtung ihres Vaters Eddard Starks, obwohl er Gnade versprochen hat, lässt sie von seiner Königsgarde regelmäßig verprügeln und droht sie zu vergewaltigen und zu töten; Ramsay vergewaltigt und misshandelt Sansa persönlich und tötet ihren Bruder.
      • Die Verlobung zu Joffrey wird schließlich für Margaery Tyrell aufgelöst, während die zu Ramsay in einer Hochzeit resultiert, womit Sansas Pein erst beginnt, bevor sie ihm entkommen kann.
      • Auf Grund ihrer Erfahrung mit Joffrey und der Rolle, die Haus Bolton im Untergang ihrer Familie spielt, durchschaut Sansa Ramsay viel schneller als einst den Kronprinzen und während ihr die Rache an Joffrey verwehrt bleibt, kann sie Ramsay das ihr zugefügte Leid zurückzahlen.
    • Beide zeigen eine große Sorglosigkeit der politischen Konsequenzen ihrer Taten:
      • Joffreys Hinrichtung des Wächters des Nordens macht eine Friedensverhandlung zwischen den Häusern Stark und Lennister unmöglich, wodurch sich Joffreys Fraktion im Krieg der Fünf Könige von drei feindlichen Armeen eingekesselt sieht. Ramsay hingegen verstümmelt eine politische wertvolle Geisel wie Theon Graufreud und macht sie politisch völlig unbrauchbar, gleichzeitig legt er, anders als sein Vater, wenig Wert auf Diskretion in Zusammenhang mit seinen Gräueltaten, wodurch er sich und Haus Bolton in große Schwierigkeiten bringen kann. Auch mit ihm als Erben als Wächter des Nordens regiert er mit Terror und Furcht, wenngleich sein Vater ihn warnt, dass dies ihre Vasallen gegen sie aufbringen wird und sie nicht mächtig genug sind, sich ohne Verbündete zu behaupten. Ramsays gebrochene Versprechen gegenüber sich ergebenden Feinden bewirkt, das keiner mehr seinem Wort Glauben schenkt und die Boltons ihre Feinde bis zum Tod bekämpfen müssen, da keiner verschont wird, der sich ergibt. Seine Misshandlung von Theon und Sansa bewirkt, dass er seine wertvollsten Geiseln verliert.
    • Der große Unterschied zwischen Beiden ist, dass Joffrey ein großer Feigling ist, der auf sich allein gestellt keine große Bedrohung für irgendjemanden darstellt und sowohl körperlich als auch charakterlich äußerst schwach ist; Ramsay hingegen zeigt niemals irgendwelche Furcht und ist ein wilder und gefährlicher Kämpfer, der selbst einem Gefecht mit den erfahrenen Eisenmännern nicht scheut und sich ihnen auch gewachsen zeigt.
  • Ramsay Bolton ist ein dunkles Gegenstück zu Jon Schnee, einem der Hauptprotagonisten der Serie:
    • Beide sind Bastarde großer Lords aus dem Norden, auf die auf Grund ihrer unehelichen Herkunft herabgesehen wird, gehen aber völlig unterschiedlich mit ihrem Los um:
      • Jon akzeptiert seinen Status und lehnt sogar eine Legitimierung von König Stannis ab, wohingegen Ramsay ihn verachtet und jeden tötet, der ihn als Bastard bezeichnet.
      • Jon stellt sein Leben in den Dienst der Nachtwache, um den Norden zu verteidigen, aber Ramsay terrorisiert ihn zu seinem eigenen Vergnügen lieber.
    • Die Erziehung von Jon und Ramsay ist ebenfalls komplett unterschiedlich:
      • Jon wurde von Eddard an der Seite seiner Kinder groß gezogen und hat von ihm Liebe und Werte mitbekommen, sodass er seinem Vorbild nacheifert und ebenfalls bemüht ist, stets das Richtige zu tun. Zudem hat Ned seine Ehre geopfert, um Jon vor der Rache seines besten Freundes zu beschützen. Roose Bolton hingegen, ein Soziopath ohne menschliche Emotionen, kann keinerlei Gefühle für seinen Sohn hegen und begeht die schlimmsten Verbrechen, so lange er glaubt, damit durchkommen zu können. Ebenso lässt er Ramsay seine Gräueltaten verüben, solange sie nicht zu ihm und Haus Bolton zurück zu verfolgen sind. Beide Bastarde streben nach der Anerkennung ihrer Väter, während Jon aber das Andenken seines offiziellen Vaters in Ehren halten will, bringt Ramsay seinen kurzerhand um, als seine Position in der Familie gefährdet ist.
    • Auch die Beziehung zu ihrer Müttern könnte nicht unterschiedlicher sein, da sich Jon sein Leben lang fragt, wer seine Mutter war und ob er ihr je wichtig war, während Ramsay sich nie nach ihr erkundigt hat und einfach davon ausging, dass sie irgendwann nach seiner Geburt starb.

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Westeros

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Haus Baratheon:
Mitglieder
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Untergebene
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Haus Targaryen:

Mitglieder
Maegor Targaryen | Daemon Targaryen | Rhaenyra Targaryen | Aegon II. Targaryen | Aemond Targaryen | Maekar I. Targaryen | Aerion Targaryen | Aerys II. Targaryen | Viserys Targaryen | Daenerys Targaryen

Untergebene
Die Schwarzen: Blut & Käse
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Daemon II. Schwarzfeuer

Untergebene
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Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys

Der Kriegerische Arm des Glaubens
Der Hohe Spatz | Septa Unella

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Der Heckenritter von Westeros

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Dorne

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