Schurken Wiki
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“Entweder verbrennen, oder verbrennen lassen! Es gibt keine andere Möglichkeit!”

— Die verbitterte Syanna

“Sie war wütend auf die ganze Welt. Sie hat sich minderwertig gefühlt, verletzt, und alles hinter Selbstvertrauen und Arroganz versteckt. Sie konnte so grausam sein...”

— Anna Henrietta beschreibt ihre Schwester

“Vielleicht hätte ich alles vergessen und ein neues Leben anfangen sollen. Aber weißt du was? Es kam der Tag, da ich dachte: "Ihr wolltet ein Monster? Ihr sollt ein Monster kriegen!"”

— Syanna entscheidet, nach Toussaint zurückzukehren

Sylvia Anna, auch als Syanna und Rhenawedd bekannt, ist eine zentrale Schurkin aus Blood and Wine, der zweiten Storyerweiterung des 2015 erschienenen Videospiels The Witcher 3: Wild Hunt.

Syanna ist die ältere Schwester von Herzogin Anna Henrietta von Toussaint, wurde aber aufgrund der düsteren Umstände ihrer Geburt stets misstrauisch beäugt. Nachdem sie sich als gemeines und fieses Kind erwies, wurde sie schließlich aus ihrer Heimat verbannt und schloss sich in ihrer Verzweiflung einer Diebesbande an. Nach Jahren des Exils beschloss sie schließlich, nach Toussaint zurückzukehren und den Vampir Dettlaff zu manipulieren und zu zwingen, für sie Rache an ihren Peinigern – darunter ihrer eigenen Schwester – zu nehmen.

Sie wurde im Original von Izabella Bukowska-Chądzyńska, im Deutschen von Katja Liebing und im Englischen von Antonia Bernath gesprochen.

Biographie[]

Vergangenheit[]

Syanna wurde als älteste Tochter der Herzogsfamilie von Toussaint geboren und galt damit als Thronerbin. Allerdings wurde sie unter einer verrufenen Himmelskonstellation geboren, so dass befürchtet wurde, dass der Fluch der Schwarzen Sonne auf ihr lasten würde und sie in ein grausames Monster verwandeln würde. Aufgrund des vermeintlichen Fluchs der Schwarzen Sonne wurde Syanna stets für alle ihre Taten, die nicht dem Ideal entsprachen, misstrauisch beäugt und verurteilt. Dazu gehörten neben heimlichen Ausflügen aus dem Palast auch kleinere Grausamkeiten und "unangemessene" Freundschaften. Auch wenn ihre kleine Schwester Anna Henrietta für Syanna einstand, war es stets Syanna, die für ihre gemeinsamen Vergehen bestraft wurde, da die Eltern davon überzeugt waren, dass es schlichtweg in Syannas Blut liegen würde.

All dies führte dazu, dass Syanna sehr litt und zu einem trotzigen und verbitterten Kind wurde. Lediglich ihre kleine Schwester Anna Henrietta stand zu ihr. In ihrer Kindheit litt Syanna unter schweren und düsteren Albträumen, aus denen sie stets schreiend erwachte. Die Albträume hörten nur auf, wenn sie bei ihrer Schwester schlief. Im Verlauf ihrer Kindheit zeigte Syanna durchaus einen Hang zur Grausamkeit. So redete sie Cedric de Coulbert ein, die Zukunft in ihren Träumen sehen zu können und prophezeihte ihm, dass er durch die Hand seines Bruders sterben würde. Dabei ging sie so manipulativ vor, dass Cedric das Schwert seines Vaters stahl und seinen Bruder ermordete, was er seine Lebzeiten lang nicht vekraftete.

Während Syanna und Anna Henrietta Kinder waren, schuf der Hofzauberer Artorius Vigo ihnen eine begehbare Illusion, die die Form eines zauberhaften Märchenreichs hatte, in dem diverse Märchen zum Leben erweckt wurden, ohne dass den Kindern dabei etwas zustoßen konnte. Beide Mädchen liebten ihr Märchenreich und spielten ihre Lieblingsmärchen nach, auch wenn Syanna von Zeit zu Zeit sadistische und brutale Spiele mit Hans, dem Bewahrer der Zauberbohnen, spielte. Außerdem stahl sie der Prinzessin die Erbse, so dass diese einfach immer weiterschlief. Syannas Leben in Toussaint endete schlagartig, als ein Streich der beiden Herzogsschwestern zu weit ging. Als ein nilfgaardischer Gesandter in Beauclair erschien, wollten die beiden ihn mit Fischblasen bewerfen, die mit ranzigem Talg gefüllt waren. Um Syanna zu beeindrucken, schlug Annarietta vor, die Blasen in Brand zu setzen. Als sie ihren Streich umsetzten, trafen sie ihr Ziel, doch sie wurden gefasst und vor ihre Eltern gebracht.

Dieses Mal stand Annarietta jedoch nicht für Syanna ein, so dass ihre Eltern sie als alleinige Schuldige ansahen. Vollends überzeugt, dass ihre ältere Tochter von Grund auf böse war, entschlossen sie, sie aus dem Herzogtum zu verbannen und ließen sie fortbringen, während Anna Henrietta zurückblieb und Syannas Posten als Thronerbin erhielt. Nachdem Syanna aus Toussaint verbannt worden war, war es die Aufgabe einiger fahrender Ritter – Crespi, du Lac, de la Croix und Peyrac-Peyran – sie aus dem Herzogtum zu geleiten. Während der Reise verhielten sie sich aber alles andere als ritterlich: So schlug Crespi Syanna mit einer Peitsche bis zur Ohnmächtigkeit, als sie zu fliehen versuchte, während Peyran seinen Frust an ihr ausließ und du Lac und de la Croix sie hungern ließen, konstant beleidigten und verhöhnten. Zu Winterbeginn erreichte die Gruppe schließlich die Wildnis von Caed Dhu am Rande Toussaints, wo die Ritter Syanna frierend in einem zerrissenen Spitzenkleid zurückließen. Nachdem sie sie an den Grenzen Toussaints zurückließen, schwor Syanna sich hasserfüllt, dass sie ihre Peiniger nie vergessen und eines Tages Rache nehmen würde.

Einen weitaus größeren Hass verspürte Syanna jedoch auf ihre kleine Schwester, die sie ihrer Meinung nach einfach vergessen hatte, nichts unternommen hatte um sie zu retten und auch in den folgenden Jahren, als sie zur Herzogin von Toussaint wurde, keinerlei Maßnahmen unternahm, sie zu finden. Wochenlang überlebte die halb erfrorene Syanna in der Wildnis, indem sie Rinde gegen den Hunger aß. Schließlich stieß sie auf ein Banditenlager und ging davon aus, vergewaltigt und getötet zu werden, doch die Banditen erwiesen sich als hilfsbereit und nahmen sie in ihre Bande auf. Die Bande zog schließlich nach Nazair und im Verlauf ihrer Zeit dort legte Syanna einen steilen Aufstieg hin und wurde schließlich sogar zur Anführerin der Bande.

Während ihrer Zeit in Mettina wollte Syanna Beute an einen Hehler verkaufen. Während sie mit dem Hehler den Preis aushandelte, trat der mysteriöse Dettlaff van der Eretein in den Raum, um einen silbernen Kerzenleuchter zu verkaufen. Syanna fand Dettlaff interessant und folgte ihm mit einigem Abstand, doch Dettlaff bemerkte es dennoch. Er trat in eine Gasse und konfrontierte Syanna, als diese ihm folgte. Er offenbarte sich ihr als Vampir und fletschte die Zähne, schaffte es aber nicht, ihr Angst einzujagen. Sie wusste intuitiv, dass er ihr nichts tun würde und dass er ihr nur Angst einjagen wollte, da er sich selbst gefürchtet hatte. Die beiden begangen ein Gespräch und verabredeten sich auch mehrere Male. Syanna stellte sich Dettlaff als Rhenawedd vor und schon bald verliebte Dettlaff sich in sie.

Rückkehr nach Toussaint[]

Als Syanna feststellte, dass Dettlaff zu wild und intensiv liebte, beschloss sie, ihn zu verlassen. Sie verließ spurlos, ohne dass Dettlaff herausfinden konnte, was mit seiner Rhena geschehen war. Einige Zeit später fasste die verbitterte Syanna den Entschluss, in ihre Heimat Toussaint zurückzukehren. Von Anfang an durch ihren Hass und Rachedurst getrieben beschloss sie, dass es Zeit war, Rache an ihren Peinigern zu nehmen und erkannte, dass Dettlaff ihr dazu von Nutzen sein konnte. Sie reiste mit ihrer Bande nach Toussaint und nutzte die Naivität von Roderick, dem Herrn der Burg Dun Tynne, aus um sich in Dun Tynne niederzulassen. Gleichzeitig sandte sie Dettlaff eine anonyme Nachricht, in der sie behauptete, dass Rhena entführt worden war und nur am Leben bleiben würde, wenn Dettlaff einige Menschen töten würde.

Nachdem Dettlaff in Toussaint aufgetaucht war, ließ Syanna ihm über die Bettler Beauclairs die Namen der Opfer und die Umstände, unter denen diese sterben sollten, zukommen. Sie beschloss, die Ritter demonstrativ auf eine Weise töten zu lassen, die auf die Rittertugenden hinwies, gegen die diese verstoßen hatten. Während Dettlaff ihre Befehle aus Sorge um "Rhenas" Wohlergeben befolgte, entsandte Syanna auch einige Agenten nach Beauclair. Diese sollten ihr einige Dinge besorgen, die sie durch ihre Verbannung verloren hatte und die sie als ihr rechtmäßiges Eigentum ansah. Sie entsandte einen Cintrier, um ihr den Edelstein Herz von Toussaint zurückzuholen, den sie im Exil verkaufen musste, und lässt sich auch einige Fässer eines edlen Weins bringen, der ausschließlich der Herzogsfamilie vorbehalten ist.

In der Zwischenzeit erfährt die Bevölkerung von den Morden in Toussaint, so dass der unbekannte Mörder als "Biest von Beauclair" bezeichnet wird. Besorgt um die Sicherheit Beauclairs lässt Herzogin Anna Henrietta den Hexer Geralt von Riva an den Hof rufen, um das Biest zur Strecke zu bringen. Dabei erfährt Geralt in seinen Ermittlungen schnell von Dettlaff, kommt aber mit Hilfe seines Freundes Regis zu der Erkenntnis, dass Dettlaff manipuliert wird. Nachdem der Cintrier bei dem Versuch, das Herz von Toussaint für Syanna zu stehlen, durch Orianna getötet wird, können Anna Henrietta und Geralt die Spuren des Mannes nach Dun Tynne zurückverfolgen. Darüber hinaus ist Annarietta mittlerweile skeptisch geworden und ahnt bereits, dass Syanna hinter den Angriffen steckt.

Konfrontation auf Dun Tynne[]

SyannaIstEnttarnt

Syannas wahre Identität wird aufgedeckt

Als Syanna hört, dass die Kämpfe mittlerweile schon in den Bergfried vorgedrungen sind, bekommt sie Panik und will aus dem Fenster fliehen. Bevor dies geschehen kann, wird die Tür jedoch aufgerissen und Dettlaff – der sie nach wie vor für Rhenawedd hält – tritt hinein. Dies zwingt Syanna, ihre Rolle weiterzuspielen und vorzutäuschen, dass sie überglücklich ist, Dettlaff wiederzusehen. Als er sie sieht, tritt Dettlaff besorgt an sie heran und fragt, ob sie verletzt ist und ob ihr etwas angetan wurde. Syanna entgegnet, dass er sie doch kennt und weiß, dass sie das nicht zulassen würde. Sie behauptet, auf Dettlaff gewartet zu haben und nimmt ihn in die Arme. Während es Syanna spielend gelingt, den besorgten Dettlaff zu täuschen, sind Regis und Geralt weitaus skeptischer. Geralt offenbart, während der Kämpfe auf Roderick, den Herrn von Dun Tynne, getroffen zu sein, der ihm offenbart hat dass das Zimmer, in dem sie sich soeben befinden, das Zimmer von Syanna sein soll, was nur den Schluss lässt, dass Syanna und Rhena die selbe Person sind.

Dettlaff will dies zuerst nicht glauben, doch Regis weist ihn an, Geralt zuzuhören. Als Geralts Argumentation keinen Zweifel offenlässt, kann Dettlaff mit der Situation nicht umgehen. Er packt Syanna am Hals und rammt sie gegen die Wand, lässt dann aber schnell von ihr ab. Da er zu aufgewühlt ist um rational denken zu können, fordert er sie allerdings zischend auf, in drei Tagen nach Tesham Mutna, eine alte Vampirfestung, zu kommen und sich ihm dort zu erklären. Er droht, Beauclair dem Erdboden gleich zu machen, falls sie nicht erscheinen sollte und verwandelt sich dann in seine Nebelform, in der er aus dem Fenster fliegt und verschwindet. Besorgt kündigt Syanna Regis und Geralt an, dass sie Dettlaff treffen wird, weil sie weiß dass er seine Drohung wirklich wahr machen würde. Aus dem Plan wird jedoch nichts, da die Herzogswache und Herzogin Anna Henrietta in der Zwischenzeit den Bergfried umstellt haben.

SyannaTrifftSchwesterWieder

Syanna trifft nach langer Zeit wieder auf ihre Schwester

Anna Henrietta erkennt ihre Schwester sofort, als sie von Geralt und Regis auf den Hof geführt wird. Besorgt nähert sie sich und fragt, wo ihre Schwester nur hineingeraten ist, doch Syanna fragt nur höhnisch und verbittert, ob Annarietta ihre Sorge etwa wirklich ernst meint. Anna Henrietta murmelt nur, dass sie die Verbitterung ihrer Schwester versteht und dass sie über alles sprechen werden. Sie lässt Syanna von Damien de la Tour, dem Hauptmann der Herzogswache, Syanna in den Palast zu bringen und sie dort bewachen zu lassen. Da die Gefangennahme Syannas schnell publik wird und das Volk eine angemessene Bestrafung für ihre Verbrechen fordert, will Anna Henrietta ihre Schwester vor einem möglichen Lynchmob schützen, indem sie sie ins Spielzimmer bringen lässt und sie dort in der alten Märchenwelt-Illusion aus ihrer Kindheit einsperrt. Damit Syanna nicht von dort entkommen kann, lässt Annarietta die Zauberbohnen aufteilen und verstecken, so dass Syanna der Ausweg über das Schloss im Himmel verwehrt bleibt.

Schicksal[]

Allgemeines[]

SyannaInZimmerzelle

Syanna in ihrem Zimmer

Syannas Schicksal ist in hohem Maße von den Entscheidungen Geralts nach dem Angriff auf Dun Tynne abhängig. Zuerst bieten sich die Optionen, Syanna aus ihrem Gefängnis zu befreien und zu Dettlaff zu bringen, oder aber einen anderen Weg einzuschlagen und Dettlaff mit der Hilfe eines uralten, mächtigen Vampirs zu finden. Letztere Option hat zur Folge, dass Dettlaff stirbt und Geralt keine besondere Beziehung zu Syanna aufbaut, was automatisch darin resultiert, dass Syanna später während der Zeremonie ihre Schwester ersticht und selbst getötet wird.

Sollte Geralt Syanna stattdessen in die Märchenwelt folgen und mit ihr durch das Märchenreich schreiten, bietet sich ihm die Option, Syanna ein altes Band zu geben. Dieses sorgt dafür, dass Syanna später in der Konfrontation mit Dettlaff durch einen Rettungszauber fortteleportiert wird und nicht von dem Vampir getötet wird, wie es der Fall wäre, wenn Geralt Syanna ohne das Band zu Dettlaff bringt. Syanna lebt so und soll später vor ihre Schwester gebracht werden. Erneut muss Geralt Entscheidungen treffen um zu verhindern, dass Syanna ihre Schwester ermordet. Gelingt es Geralt, Syanna in einer Konfrontation vor der Zeremonie von der Falschheit ihrer Taten zu überzeugen, versöhnen sich die Schwestern schließlich. Dies ist das einzige Ende, in dem Syanna überlebt.

Option 1: Geralt sucht den Vampir auf und Syanna bleibt in ihrer Zelle[]

Um Syanna nicht in einer Konfrontation mit Dettlaff zu gefährden, sucht Geralt Orianna auf und findet einen anderen Weg, Dettlaff herbeizulocken und ihn schließlich im Kampf zu töten. Erfolgreich kehrt er nach Beauclair zurück, wo ihm für seine Verdienste ein Orden verliehen werden soll. Im Anschluss an die Zeremonie soll Syanna vor Anna Henrietta gebracht werden, damit die beiden sich aussprechen können und Syannas Strafe verkündet werden kann. Während die Vorbereitungen für die Zeremonie getroffen werden, spricht Regis allerdings mit Geralt und erklärt, dass er noch skeptisch bezüglich des Plans Syannas ist und dass er noch weiter nachforschen will. Es ist möglich, dass Geralt sich Regis anschließt und in Erfahrung bringt, dass das letzte Opfer des Biests Anna Henrietta selbst sein sollte, der wegen ihres mangelnden Mitgefühls das Herz aus der Brust gerissen werden sollte.

SyannaInZelle

Geralt sucht Syanna in ihrer Zelle auf

Sollte dies in Erfahrung gebracht worden sein, kann Geralt Syanna in ihrer Zelle im Zurm des Palasts konfrontieren. Falls nicht, macht Geralt sich ohne dieses Wissen direkt auf in die Palastgärten, wo kurz darauf die Zeremonie beginnt. Wenn Geralt Syanna in ihrem Zimmer aufsucht, behauptet sie kalt, dass sie ihm nichts zu sagen hat, da sie wegen ihm in dieser Lage ist. Geralt antwortet, dass Syanna ja kaum etwas besseres zu tun hat. Er konfrontiert sie mit dem Vorwurf, die Ermordung ihrer Schwester geplant zu haben, woraufhin Syanna ihm sarkastisch zu seinem Scharfsinn gratuliert. Sie behauptet jedoch auch, dass Geralt seinen Auftrag in Toussaint bereits beendet hat und daher keinen Grund hat, sich weiter in ihre Angelegenheiten einzumischen. Höhnisch fragt sie, ob Geralt gekommen ist, um sie nach ihren Motiven zu fragen, woraufhin sie verbittert die Umstände offenbart, unter denen sie Toussaint verließ, und düster anmerkt, dass sie nichts bereut und alles erneut genau so machen würde. Zornig erklärt sie auch, dass auch ihre Schwester ihr Schicksal verdient hätte.

Kurz darauf wird Syanna in die Palastgärten geführt, wo sie zuerst misstrauisch fragt, ob der Hexer der Unterredung beiwohnen wird. Dies wird ihr bestätigt und Anna Henrietta verkündet, dass Syanna zwar schwere Verbrechen begangen hat, dass ihr Herz es ihr aber nicht erlaubt, sie wie eine gewöhnliche Verbrecherin zu behandeln. Sollte Geralt das Wissen über Syannas geplantes finales Opfer in Erfahrung gebracht und mit der Herzogin geteilt haben, behauptet Anna Henrietta zudem, dass sie nicht glauben möchte, dass Syanna wirklich ihren Tod wollte und dass sie hofft, dass es Dettlaffs Einfluss war, der Syanna korrumpiert hat. Anna Henrietta hört sich auch an, was Geralt über die ganze Sache zu sagen hat, und verkündet daraufhin schließlich Syannas Strafe. Sie kündigt aber auch an, dass sie trotzdem immer Schwestern sein werden und dass sie sie immer lieben wird.

SyannaSchwesternTod

Syanna und Annarietta sind im Tod vereint

Sie bittet Syanna daher um Vergebung und tritt zu einer Umarmung an sie heran. Nachdem die Palastwachen es Syanna gewähren, an die Herzogin heranzutreten, lässt Syanna sich von ihrer Schwester umarmen. Dann aber zischt sie hasserfüllt, dass sie Anna Henrietta niemals vergeben wird. Sie zieht ihrer Schwester eine Haarnadel aus der Frisur, rammt sie ihr in den Rücken und tötet sie somit. Bevor Geralt ragieren kann, hat Damien de la Tour daraufhin bereits seine Armbrust gezückt und feuert Syanna einen Bolzen in den Hals, so dass diese tot neben ihrer Schwester zusammenbricht. Der Tod der Herzogin bringt tiefe Trauer über ganz Toussaint. Anna Henrietta wird in der herzoglichen Krypta zur Ruhe gebettet und da Syanna ebenfalls herzoglichen Blutes war und nie offiziell enterbt wurde, wird sie in einem Sarg neben Anna Henrietta beerdigt. Als Geralt Wochen später die Grabkammer besucht, kann er sich entscheiden, eine Blume auf ihr Grab zu legen.

Option 2: Geralt folgt Syanna in die Märchenwelt[]

Abenteuer in der Märchenwelt[]

Wenn Geralt sich entscheidet, Syanna aus der Gefangenschaft zu befreien und sie zum Treffen mit Dettlaff zu bringen, kann er in Erfahrung bringen, dass Syanna in das Märchenwelt gebracht wurde und erfährt auch, wie man dorthin kommt. Er folgt Syanna daher in die Märchenwelt, wo er sie in einer Konfrontation mit der bösen Hexe vorfindet, die Hans in ihren Ofen gesperrt hat. Als Geralt an die beiden herantritt, ist Syanna überrascht, ihn zu sehen. Da er nicht in die Märchenwelt gehört, wirft die Hexe sich in den Kampf mit dem Hexer und wird kurz darauf von ihm erschlagen. Syanna beobachtet den Kampf und macht amüsiert einige Kommentare. Nachdem die Hexe tot ist, kann Syanna endlich den Ofen öffnen und Hans daraus befreien. Sie erklärt, nicht zum Spielen gekommen zu sein – was Hans beruhigt – und erklärt, für die Bohnen gekommen zu sein. Hans erklärt jedoch zu Syannas Ärger, dass er die Bohnen nicht mehr hat.

SyannaInMärchenwelt

Syanna in der Märchenwelt

Ängstlich erklärt Hans, dass Joss der Wolfsjunge sicher weiß, wo die Bohnen versteckt sind, woraufhin Syanna droht, dass sie zurückkehren wird, wenn Joss sich als falsche Fähre erweist. Nachdem Hans geflohen ist, wendet Syanna sich Geralt zu und fragt ihn, was er in der Märchenwelt will. Als Geralt erklärt, dass er gekommen ist um Syanna zu befreien, entgegnet Syanna trotzig, dass sie sich selbst befreien wird. Er offenbart Syanna, dass Dettlaff in ihrer Abwesenheit eine Vampirarmee auf Beauclair losgelassen hat und dass er daher darauf angewiesen ist, dass Syanna Dettlaffs Forderungen erfüllt und sich mit ihm trifft. Da Syanna besorgt erfährt, dass Dettlaff unbeteiligte Zivilisten abschlachten lässt, erklärt sie sich bereit, mit Geralt zusammenzuarbeiten. Sie warnt Geralt aber auch, dass die Märchen-Illusion lange nicht gepflegt wurde und daher verwildert ist; während dies Syanna nichts anhaben kann, könnten die Märchenbewohner sich sehr wohl gegen Geralt stellen.

Syanna und Geralt durchsuchen das Märchenreich nun nach den drei Zauberbohnen, mit denen sich eine riesige Ranke erschaffen lässt, die den Weg zum Schloss im Himmel öffnet. Dort befindet sich ein Ausweg aus der Märchenwelt. Während die beiden durch die Märchenwelt reisen und den Wolfsjungen Joss suchen, verrät Syanna ihm von ihrer Vergangenheit während Geralt offenbart, bereits schon einmal jemanden getroffen zu haben, die unter der schwarzen Sonne geboren wurde. Nachdem die beiden Joss gefunden haben, ergibt sich aus dem Gespräch der Fundort der drei Bohnen. Die erste befindet sich im Magen des großen, bösen Wolfs; um sie zu erhalten, müssen Syanna und Geralt jedoch erst die Rolle von Rotkäppchen und dem Jäger einnehmen, um das Märchen zu beenden und den Wolf zum Kampf zu bewegen. Die zweite Bohne befindet sich im Haus der drei kleinen Schweinchen und die letzte Bohne in Rapunzels Turm. Im Verlauf der Reise kann Geralt Syanna außerdem weitere Aussagen über ihre Vergangenheit und ihre Verbitterung entlocken.

SyannaRotkäppchen

Syanna als Rotkäppchen

Während der Reise treffen die beiden auch auf das Mädchen, das Zündsteine verkauft, die im Besitz eines alten Armbands ist, welches Syanna einst von Artorius Vigo gegeben wurde, um sie zu beschützen. Da Geralt merkt, dass Syanna dieses Band nostalgisch und sehnsüchtig betrachtet, ist es möglich, das Band zu erwerben und Syanna zu schenken. Diese geht misstrauisch davon aus, dass Geralt im Gegenzug etwas will, doch Geralt streitet dies ab. Schließlich sind die beiden bereit, die drei Bohnen zu pflanzen und tatsächlich wächst wie geplant eine riesige Bohnenranke, die bis in die Wolken reicht. Dort erreichen sie ein fliegendes Schloss, wo sie den Wolkenriesen bekämpfen und töten müssen. Bevor sie das Schloss betreten, hält Syanna inne und erklärt, dass sie – da ihr in der realen Welt der Tod droht – Sex mit Geralt haben will. Geralt kann sich entscheiden, ob er darauf eingeht, oder nicht. Danach springen beide durch einen Brunnen in der Wolkenburg, woraufhin sie in der echten Welt in einem Brunnen im Palast von Beauclair erscheinen.

Konfrontation mit Dettlaff[]

Dort erwartet Regis sie bereits und will sogleich nach Tesham Mutna aufbrechen, um dort Dettlaff zu treffen. Regis ist Syanna gegenüber äußerst feindselig gesinnt, da er ein Freund Dettlaffs ist, und bezeichnet sie verächtlich als manipulative Lügnerin. Auch auf dem Weg nach Tesham Mutna, wo sie auf Dettlaff warten, sticheln die beiden sich noch gegenseitig. Während sie warten, fragt Geralt Syanna, ob sie nervös ist, was Syanna schließlich auch zugibt. Sie verrät, dass sie lieber weglaufen würde, dass sie Dettlaff dieses Treffen aber schuldet. Nach diesem Gespräch wartet das Trio in Stille und schließlich nähert Dettlaff sich in Nebelform der Burg. Er manifestiert sich vor Syanna und fragt sie, ob es etwa stimmt, dass sie ihn belogen hat.

SyannaStirbtDettlaff

Syanna wird von Dettlaff getötet

Er fragt düster, ob alles nur gespielt war und alles, was sie verbunden hat, falsch war. Syanna behauptet vorsichtig, dass alles nicht so einfach ist, doch Dettlaff zischt, dass es sehr einfach ist – Syanna hat ihn entweder getäuscht, oder nicht. Dettlaff packt Syanna am Arm und murmelt, dass er ihr vergibt, aber dennoch um sie trauert, da sie sich nun trennen werden. Mit diesen Worten fährt er seine Klauen aus, um sie Syanna ins Herz zu bohren. Ob ihm dies gelingt ist abhängig davon, ob Geralt Syanna in der Märchenwelt das Band besorgt hat. Hat Syanna das Band, löst sie sich in Luft auf, bevor Dettlaff sie durchbohren kann, und wird in die Märchenwelt zurück teleportiert, wo sie erschrocken nach Luft schnappt, bevor sie erkennt, dass sie noch am Leben ist. Hat Syanna das Band nicht erhalten, wird sie von Dettlaffs Krallen durchbohrt und stirbt.

Konfrontation mit Anna Henrietta[]

Sollte Syanna die Konfrontation mit Dettlaff überlebt haben und ins Märchenreich zurückteleportiert worden sein, steht kurz darauf Geralts Ehrung an. Auch in diesem Fall ist es möglich, gemeinsam mit Regis Syannas wahre Ziele zu ermitteln und sie daraufhin vor der Zeremonie in ihrem Turmzimmer zu konfrontieren. Da man mittlerweile aber mehr über Syannas Vergangenheit weiß und diese auch während ihrer Zeit im Märchenreich eine gewisse Bindung zu Geralt aufgebaut hat, läuft das Gespräch anders ab. Als Syanna sieht, dass Geralt gekommen ist, fragt sie trocken, ob er gekommen ist, um nach ihr zu sehen. Sie erklärt, dass es ihr gut geht, da Artorius' Band wahre Wunder gewirkt hat. Geralt konfrontiert sie mit dem Wissen, wer das fünfte Opfer werden sollte, woraufhin Syanna frustriert fragt, ob er denn das Schnüffeln nicht lassen kann.

SyannaTrittVor

Syanna tritt vor ihre Schwester

Er fragt, warum Syanna ihre eigene Schwester töten wollte, woraufhin diese verbittert offenbart, dass der Grund dafür war, dass sie sie vergessen und im Stich gelassen hat. Geralt kann das Gespräch mit Syanna hier beenden, was zur Folge hätte, dass Syanna später bei der Zeremonie ihre Schwester tötet und selbst getötet wird. Geralt kann das Gespräch aber auch fortsetzen um Syanna davon zu überzeugen, ihrer Schwester zu verzeihen. Er erinnert sie daran, dass sie sich einst geliebt haben und dass sie beide noch Kinder waren, als Syanna verstoßen wurde, so dass sie Anna Henrietta nicht dafür verantwortlich machen kann. Er appelliert, dass Anna Henrietta sie immer noch liebt, woraufhin Syanna fragt, warum Anna Henrietta sie dann loswerden und vergessen wurde. Geralt rät ihr, sie doch einfach selbst zu fragen, anstatt ihr Monster auf den Hals zu hetzen. Syanna behauptet spöttisch, dass Geralt wohl wie im Märchen ein gutes Ende will, bleibt aber nachdenklich zurück, nachdem Geralt gegangen ist.

Als sie später zum Treffen mit Anna Henrietta in die Palastgärten gebracht wird, ist Syanna daher immer noch verbittert, aber auch bereit, sich mit ihrer Schwester auszusprechen. Als Anna Henrietta nach den Gründen für ihre Taten fragt, speit Syanna bitter, dass sie gewaltsam verstoßen wurde und Anna Henrietta dadurch den Thron erhalten hat. Sie fügt an, dass sie die Minister versteht, da diese sie schon als Kind gehasst haben, dass sie auch ihre Eltern verstehen kann, dass es aber der Verrat ihrer Schwester war, der sie zerstört hat, da Annarietta stets ihre Lieblingsschwester war. Sie schreit, dass alle ihre Rache verdient haben, da sie sie alle seit ihrer Geburt verabscheut hatten. Sie faucht auch, dass Annarietta ihre Verbannung hätte verhindern können, wenn sie für sie eingestanden wäre, dass Annarietta aber geschwiegen hatte. Zudem wirft sie ihr vor, selbst nach ihrer Machtübernahme nie nach Syanna gesucht zu haben.

SyannaVergebung

Syanna vergibt ihrer Schwester

Anna Henrietta gibt zu, damals aus Angst geschwiegen zu haben, erklärt aber auch, dass sie Ritter entsandt und Nachrichten gesammelt hatte, dass ihre Schwester aber schlichtweg nicht gefunden werden wollte. Sie offenbart, dass sie seit Syannas Verbannung in dem Bewusstsein gelebt hat, sie im Stich gelassen zu haben. Sie tritt an Syanna heran, bittet um Vergebung und umarmt sie. Nach kurzem Zögern erwidert Syanna die Umarmung und die beiden Schwestern versöhnen sich, ohne dass die Situation in einer Tragödie endet. Für ihre Verbrechen wird Syanna zwar dennoch ins Gefängnis gesteckt, doch man rechnet damit, dass Anna Henrietta ihr bald offiziell vergeben und sie freilassen wird.

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