Schurken Wiki
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“Ich werde alles zerstören, was du je erschaffen hast! Athen gehört mir!”

— Deimos tötet Perikles

“Familie? Heim? Mein Schwert ist meine Familie, das Schlachtfeld mein Zuhause! Du hast versprochen, mich zu mater zurückzubringen? Du hast mich nicht hergebracht! Warum sagst du unserer mater nicht die Wahrheit? Dass ich auserwählt wurde! Dass ich eine Bestimmung habe! Ich bringe Ordnung in diese Welt... und du bist nur eine Söldnerin mit einem zerbrochenen Speer! [...] Du bist Unkraut! Du drohst alles zu ersticken und zu zerstören, was ich gepflanzt habe! Und Unkraut packt man am Besten bei der Wurzel...”

— Deimos' finale Konfrontation mit Kassandra

Deimos (Δεῖμος), ursprünglich als Alexios (Αλεξιος) geboren, ist der zentrale Gegenspieler und einer der Hauptschurken aus dem 2018 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Odyssey. Er fungiert zudem als der finale Bossgegner des Spiels.

Der als Alexios geborene Deimos war der Enkel des legendären Spartaner-Königs Leonidas. Genau wie seine ältere Schwester Kassandra gehörte er damit einer besonderen Blutlinie an, die die Aufmerksamkeit des Kults des Kosmos auf die Familie lenkte. In dem Versuch, sich Leonidas' Blutlinie zu entledigen, manipulierte der Kult das Orakel von Delphi, um den jungen Alexios zum Tode zu verurteilen. Alexios wurde vom Taygetos-Gipfel geworfen und für tot gehalten, überlebte aber und wurde vom Kult geborgen. Von kleinauf wurde Alexios auf brutale Weise zum Krieger erzogen. Als Erwachsener hörte er nur noch auf den Namen Deimos und war die wahnsinnige und unaufhaltsame Waffe des Kults.

Deimos erwies sich als vollkommen unberechenbar. Aufgrund seiner fast unaufhaltsamen Stärke im Kampf sah er sich als Halbgott an. Deimos erlangte so immer mehr Macht im Kult, war dabei aber vollkommen blind gegenüber der Tatsache, dass er für die meisten Kultisten nur ein Werkzeug war. Dieses Werkzeug wurde insbesondere im Pelopponesischen Krieg eingesetzt, um die Interessen des Kults durchzusetzen. Dies führte allerdings auch dazu, dass Deimos im Verlauf des Kriegs mehrfach mit seiner Schwester Kassandra aneinandergeriet. Während diese sich der Vernichtung des Kults des Kosmos verschrieben hatte, sah Deimos in den Konfrontationen eine Gelegenheit, sich seiner verhassten Vergangenheit zu entledigen.

Er wurde im englischen Original von Michael Antonakos gesprochen. Im Deutschen synchronisierte ihn Marios Gavrilis.

Biographie[]

Vergangenheit[]

Alexios wurde im Jahr 451 vor unserer Zeitrechnung als Sohn von Myrrine und Nikolaos in Sparta geworden. Er war der jüngere Bruder von Kassandra und mütterlicherseits der Enkel des legendären Königs Leonidas. Da er der Blutlinie Leonidas' angehörte, floss in ihm auch das Blut der Isu, einer Vorläufer-Zivilisation, die vor den Menschen die Erde besiedelte. Dieses Blut verlieh Alexios besondere Kräfte, machte ihn und seine Familie jedoch auch zum Ziel des Kults des Kosmos. Diese geheime Organisation plante, die gesamte griechische Welt unter ihrer Ordnung zu führen und sah in der Blutlinie des Leonidas, der ihnen in der Vergangenheit bereits Ärger bereitet hatte, eine Gefahr für ihre Pläne.

Da der Kult die Pythia des Orakels von Delphi beeinflusste, ließ er in einer Prophezeiung verkünden, dass der neugeborene Alexios den Untergang Spartas herbeiführen würde. Daraufhin beschlossen die Ältesten, dass Alexios getötet werden müsse, um die Götter zu besänftigen. Der Neugeborene sollte vor den Augen seiner entsetzten Familie vom Berggipfel des Taygetos geworfen werden und obwohl Myrrine und Kassandra entsetzt protestierten, fügte Nikolaos sich den Gesetzen Spartas. Gerade als der Älteste Alexios in die Tiefe warf, riss sich jedoch Kassandra frei und stieß den Mann in dem Versuch, ihren Bruder zu schützen, ebenfalls in die Tiefe.

Trotz seines jungen Alters überlebte Alexios den Sturz vom Berg schwer verwundet. Er überlebte darüber hinaus mehrere Stunden, bis er schließlich von Myrrine gefunden wurde, die den Berg hinabgestiegen war, um ihren Sohn zu retten. In der Hoffnung, den schwer verwundeten Alexios zu retten, brachte sie ihn in ein Heiligtum in Argolis, wo die ansässigen Priester ihr Bestes gaben, um das Kind zu retten. Allerdings schienen Alexios' Wunden zu schwer und Myrrine wurde überzeugt, ihn auf einem nahen Altar des Apollon zurückzulassen. Myrrine hielt ihren Sohn für tot, doch in Wirklichkeit war Alexios noch am Leben.

Er wurde von Chrysis, einer Priesterin der Hera, geborgen. Chrysis war ein Mitglied des Kults des Kosmos und hatte von der Weisen ihrer Fraktion den Auftrag erhalten, Alexios zu heilen, aufzuziehen und zu einer Waffe zu machen, die der Kult nutzen konnte. Tatsächlich gelang es Chrysis, Alexios zu heilen. Unter ihrer brutalen Hand wuchs Alexios gemeinsam mit anderen Kindern auf und wurde von kleinauf gestählt. Den Kindern wurde Militärstrategie beigebracht und sie wurden im Schwertkampf ausgebildet. Die brutale Ausbildung durch Chrysis und den Kult trieb jegliche Menschlichkeit aus Alexios. Ihm wurde zudem offenbart, seine Familie hätte ihn im Stich gelassen und der Kult hätte ihn gerettet.

Jegliche Bindung an seine Vergangenheit wurde Alexios ausgetrieben und er erhielt einen neuen Namen, Deimos. Eines Tages war der junge Deimos mit einem Freund unterwegs und sie fanden ein Löwenjunges in einer Falle. Der Freund wollte das Junge retten, wurde aber von seiner Mutter attackiert und zerfleischt. Deimos erkannte verbittert, dass selbst wilde Bestien einander schützten; anders als seine verhasste Familie, die ihn im Stich gelassen hatte. In den folgenden zwanzig Jahren wurde Deimos zu einer gefürchteten Waffe des Kults. Im Kampf war er fast unaufhaltsam und er tötete, ohne zu zögern. Aufgrund seiner Blutlinie konnte er zudem Vorläufer-Artefakte nutzen, die sich in den Händen des Kults befanden. Dazu gehörte eine mysteriöse Pyramide im Hauptquartier des Kults, die Mitgliedern der Blutlinie Visionen der Zukunft und Vergangenheit offenbarte,

Im Laufe der Zeit wurde Deimos zu einer immer einflussreicheren Person im Kult. Da die Organisation immer korrupter wurde und die Mitglieder ihre eigenen Interessen durchsetzen wollten, war Deimos für sie ein wichtiger Verbündeter. Obwohl viele Mitglieder ihn nur als Werkzeug ansahen und ausnutzen wollten, gab es auch Anbeter der Blutlinie, die Deimos als fleischgewordenen Halbgott verehrten und ihm dienten. Aufgrund Deimos' Unberechenbarkeit und seiner stetigen Wut, die ihn antrieb, war er allerdings auch für die Kultisten äußerst gefährlich. Die eigentliche Anführerin des Kults, der Geist des Kosmos, sah die Entwicklungen mit wachsender Besorgnis und beschloss schlussendlich, den Kult zu verlassen und ihn zu Fall zu bringen, da er unter Deimos Führung zu einer zerstörerischen und korrupten Organisation verkommen war, die sich weit von ihrem ursprünglichen Ziel, Ordnung herbeizubringen, entfernt hatte.

Erste Kontakte mit Kassandra[]

DeimosErscheint

Deimos erscheint zum Treffen

Einige Mitglieder des Kults versuchen weiterhin, die Blutlinie des Leonidas zu vernichten und daher Deimos' Familie aufzuspüren. Einer von ihnen, Elpenor, kann im Jahr 431 schließlich Kassandra ausfindig machen, die nach den Ereignissen auf dem Taygetos verstoßen wurde und nun als Söldnerin aktiv ist. Elpenors Versuche, Kassandra zu manipulieren und schließlich zu töten, enden jedoch in seinem eigenen Tod durch Kassandra. Darüber hinaus hat Elpenor durch seine Machenschaften Kassandras Aufmerksamkeit auf den Kult gelenkt. Kurz darauf erfährt Deimos vom Tod Elpenors und reist nach Phokis.

Nachdem ihm Elpenors Leiche präsentiert wurde, enthauptet er diese kurzerhand und beruft ein Treffen sämtlicher Kultmitglieder in ihrem Hauptquartier, einer Kammer unterhalt des Orakels von Delphi, ein. Abgesehen vom Geist des Kosmos und dem Schwertfisch, welcher sich nach Deimos' Machtübernahme vom Kults losgesagt hat, sind die Kultisten vollzählig; Kassandra hat sich in Elpenos Robe und Maske nach Delphi begeben, um den Kult zu infiltrieren und mehr über die Bedrohung für ihre Familie herauszufinden. Da Deimos noch nicht erschienen ist, beginnt das Treffen noch nicht offiziell und die Kultisten unterhalten sich über ihre – teilweise stark voneinander abweichenden – Pläne und Ziele. Kassandra kann dabei die Identität einiger Kultisten in Erfahrung bringen.

DeimosFordertHeraus

Deimos fordert die Kultisten heraus

Die Gespräche enden augenblicklich, als Deimos plötzlich mit Elpenors Schädel die Kammer betritt. Er verkündet bedrohlich, dass Elpenor tot ist und dass sich daher unter ihnen ein Hochstapler befindet. Da seine Blutlinie ihm eine besondere Kontrolle über die Vorläufer-Pyramide ermöglicht und es ihm erlaubt, die Erinnerungen jener zu sehen, die sie berühren, verkündet Deimos boshaft, dass jeder von ihnen sich der Untersuchung stellen wird, damit das Artefakt den Verräter enttarnen kann. Sogleich zerrt Deimos einen der Kultisten zu sich, stößt ihm vor dem Artefakt auf die Knie und zwingt ihn, die Pyramide zu berühren. Als sowohl er als auch der Kultist die Pyramide berühren, erkennt er durch die Erinnerungen seines Gegenübers, dass es sich um einen wahren Kultisten handelt.

Auch die nächste Person, die Deimos vor die Pyramide zwingt, ist loyal. Als nächstes erwischt Deimos allerdings unwissentlich Kassandra. Als sie gemeinsam die Pyramide berühren, wird Deimos von Kassandras Erinnerungen an die gemeinsame Vergangenheit übermannt. Da Kassandra ebenfalls von Leonidas Blutlinie abstammt, erkennt sie Deimos gleichzeitig als Alexios und beide sind völlig überrumpelt von der Erfahrung. Entsetzt keucht Deimos, dass Kassandra davontreten soll und enttarnt sie nicht vor dem versammelten Kult. Stattdessen zerrt er einen weiteren Kultisten, Epiktetos, zu sich. Ungeachtet der Tatsache, dass Epiktetos völlig loyal ist, beschließt Deimos – noch immer mitgenommen von der Erfahrung – Epiktetos zum Sündenbock zu machen.

DeimosErkenntKassandra

Deimos erkennt Kassandra

Nur Sekunden nachdem die beiden die Pyramide berührt haben, packt Deimos den überraschten Kultisten und prügelt ihn außer sich vor Zorn vor den Augen seiner entsetzten Mitstreiter zu Tode. Kassandra nutzt die Gelegenheit, um das Heiligtum zu verlassen, so dass außer Deimos niemand erkannt hat, dass die Gruppe infiltriert wurde. Nachdem Deimos sich wieder beruhigt hat und von dem toten Epiktetos ablässt, schreit er triumphierend, dass der Verräter tot ist. Nichtsdestotrotz hat Kassandras Anwesenheit ihre Spuren hinterlassen und Deimos beschließt, ihre Spur aufzunehmen.

Er kann sie auf die Insel Andros verfolgen, wo er sich ihr schließlich zu erkennen gibt. Zu seiner Verwunderung ist Kassandra nicht feindselig und sogar glücklich, ihn zu sehen. Während Kassandra begeistert ist, dass der für tot gehaltene Alexios noch am Leben ist, ist Alexios noch immer von seinem Hass getrieben. Daher weist er Kassandras Versuche, eine Bindung aufzubauen, brüsk zurück. Er behauptet scharf, dass das Artefakt ihm nur bewiesen hat, was er schon immer wusste – Kassandra hat ihn damals vom Berg geworfen. Überrascht entgegnet Kassandra, dass es so nicht gewesen ist, aber Deimos faucht, dass er genau weiß, was in der Nacht damals geschehen ist. Er behauptet zudem, nicht auf den Namen Alexios zu hören – er bezeichnet sich als Halbgott, vor dem die gesamte griechische Welt sich fürchtet.

DeimosKeineVersöhnung

Deimos und Kassandra sprechen miteinander

Kassandra hinterfragt, warum er dann dem Kult dient, doch Alexios behauptet, dass es der Kult ist, der ihm dient. Er stellt klar, dass ihm nichts daran gelegen ist, wieder zu seiner Familie zu stoßen und interessiert sich auch nicht für Kassandras Warnung, dass der Kult die Jagd auf Myrrine eröffnet hat. Stattdessen behauptet er, dass es Kassandras Schuld ist, dass der Kult nun auch Myrrine und Nikolaos zu Zielen gemacht haben – da Kassandra lebt und als Feindin in Erscheinung getreten ist, will der Kult die Blutlinie nun um jeden Preis ausmerzen.

Schlussendlich verweigert Deimos das Angebot, zusammen zu arbeiten und warnt Kassandra, ihm nicht wieder unter die Augen zu treten. Kassandra schwört ihm, dass sie gegen den Kult antreten wird und Deimos akzeptiert die Herausforderung. Amüsiert fordert er sie heraus, sich im Kampf gegen den Kult gerne zu beweisen, da er nicht glaubt, dass Kassandra der Organisation wirklich schaden kann. Er impliziert zudem, dass der Kult seine Augen bald gen Athen richten wird, bevor er das Treffen beendet und sich davonmacht. Tatsächlich ist die attische Fraktion des Kults, die von dem Demagogen Kleon angeführt wird, entschlossen, die Macht in Athen zu übernehmen.

Der Peloponnesische Krieg[]

DeimosErmordetPerikles

Deimos ermordet Perikles

In den folgenden zwei Jahren nutzt Kleon das Kriegsgeschehen, um in der Athener Bevölkerung Stimmung gegen Perikles, den Führer Athens und des attischen Seebunds, zu machen. Als im Jahr 429 v. u. Z. schließlich eine Seuche in Athen ausbricht, schlägt der Kult zu. Deimos nutzt die Verzweiflung und das Chaos in der Stadt aus, um Perikles im Parthenon Athens zu konfrontieren und ihn zu Boden zu werfen. Er verspricht dem Athener Anführer düster, alles, was dieser aufgebaut hat, zu zerstören und schlitzt ihm dann die Kehle auf – vor den Augen von Kassandra, Perikles' Ehefrau Aspasia und weiteren Verbündeten, die soeben erschienen sind.

Mit diesen Neuankömmlingen konfrontiert warnt Deimos Kassandra nur, ihm nicht weiter in die Quere zu kommen, und tritt davon. Er überlässt es den Soldaten des Kults, gegen Kassandra zu kämpfen. Mit Perikles' Tod übernimmt Kleon die Kontrolle über Athen, wodurch der Kult an Macht gewinnt. Deimos verbliebt an Kleons Seite, um die Macht des Kults in Athen zu festigen und die Interessen des Kults weiter durchzusetzen. Im Jahr 425 v. u. Z. nimmt Deimos für Athen an der Schlacht von Pylos Teil, wo er gegen die Truppen des Peloponnesischen Bunds antritt. Im Kampf ist Deimos eine unaufhaltsame Naturgewalt und schlachtet jeden Feind ab, der das Unglück hat, in seinen Weg zu geraten.

DeimosGegenBrasidas

Deimos besiegt Brasidas

Einer der Gegner, gegen die Deimos kämpft, ist der Spartaner Brasidas. Dieser ist ihm nicht gewachsen und Deimos kann ihn verwunden und zu Boden werfen. Er tötet Brasidas jedoch nicht, da er sich nun mit Kassandra konfrontiert sieht, die auf der Seite der Spartaner kämpft. Mitten auf dem Schlachtfeld geraten die beiden Geschwister aneinander und kämpfen einen brutalen Kampf aus. Der Kampf endet ohne Sieger, da sowohl Deimos als auch Kassandra schließlich unter einem umstürzenden Baum begraben werden. Die Schlacht endet letztendlich in einem Sieg Athens. Deimos kann vom Kult geborgen werden und auch Kassandra wird gefangen genommen und in Athen ins Gefängnis gesperrt. Der Kult plant, sie zu verhören und dann zu töten.

Deimos, der aufgrund seiner wiederholten Konfrontationen mit Kassandra nun aber doch skeptisch bezüglich der Interessen des Kults geworden ist, nutzt die Gelegenheit, um Kassandra in der Zelle aufzusuchen. Er offenbart ihr kühl, dass sie dem Tode geweiht ist, sie ihm aber vorher noch offenbaren wird, was sie über den Kult weiß. Süffisant fragt Kassandra, ob Deimos' Kult ihm etwa nicht alles mitteilt, woraufhin er nur barsch fordert, dass sie ihre vorherigen Aussagen, dass der Kult ihn ausnutzen würde, beweisen solle. Darüber hinaus offenbart Deimos auch einen bitteren Zorn auf seine Familie und behauptet missmutig, dass sie ihn damals auf dem Taygetos-Berg verlassen hätten.

DeimosZelle

Deimos spricht mit der gefangenen Kassandra

Obwohl Kassandra aufgebracht beharrt, dass die Familie alles in ihrer Macht stehende getan hat, um Deimos zu retten, lässt Deimos sich nicht darauf ein. Abermals behauptet er großspurig, dass der Kult ihn gerettet und zu wahrer Größe geführt hat und gibt keinen Einblick darauf, ob Kassandras Worte ihn wirklich erreicht haben. Das Gespräch endet schließlich durch die Ankunft Kleons, der sich Kassandra dadurch auch als Mitglied des Kults offenbart. Kleon hinterfragt barsch, was Deimos bei der Gefangenen zu tun hat, aber Deimos – der noch immer Kassandras Offenbarungen zu verdauen versucht – faucht gefährlich, dass er keine Spielfigur sei und dass Kleon nicht sein Meister sei.

Um Deimos zu beruhigen, gibt Kleon klein bei, bezeichnet seine Worte als unbedacht gewählt und entschuldigt sich bei Deimos. Dieser tritt nun davon, um seine durch Kassandra herbeigeführten Zweifel zu beruhigen. Durch seine Abwesenheit entgeht ihm, dass Kassandra nur kurz darauf von Verbündeten aus dem Gefängnis befreit wird. Im Verlauf der nächsten Jahre unterstützt Kassandra die aufkeimende Rebellion in Athen, um Kleons Stand zu schwächen und dem Kult in Athen einen weiteren, schweren Schlag zuzufügen. In dieser Zeit reist Deimos ins olympische Tal, wo er den Steinmetzen Phidias aufspürt.

DeimosGegenKassandra

Deimos kämpft mit Kassandra

Dieser wurde vom Kult zum Tode verurteilt und da der Kultist Brison bereits daran scheiterte, Phidias zu töten, übernimmt Deimos den Auftrag nun selbst. Er spürt Phidias in dessen Werkstatt auf und befragt ihn brutal zu den mystischen Symbolen, die er erforschte. Phidias kann Deimos jedoch trotz der Folter keine zufriedenstellenden Antworten liefern – er wiederholt lediglich die Wörter "Itira! Korgath! Metin!" – so dass Deimos den panischen Künstler zu Tode prügelt. In der Zwischenzeit konnte Kassandra Kleons Ruf in Athen so beschädigen, dass dieser sich im Jahr 422 v. u. Z. zur Schadensbegrenzung entscheidet, selbst die Athener Truppen bei Amphipolis in die Schlacht zu führen.

Während Kleon in einem militärischen Sieg eine Chance zur Steigerung seiner Popularität sieht, sieht Kassandra in der Schlacht eine Chance, Kleon zu eliminieren. Daher kämpft sie in der Schlacht an Spartas Seite, doch auch Deimos ist abermals vom Kult entsandt worden, um die Kämpfe für den Kult zu gewinnen. Unaufhaltsam wütet er über das Schlachtfeld und dutzende Spartaner fallen seinen brutalen Angriffen zum Opfer. Im Zuge der Gefechte wird Deimos abermals auf Brasidas aufmerksam, so dass er auf diesen zustürmt und alle Feinde tötet, die ihm dabei im Weg stehen. Als Brasidas sieht, dass Deimos sich nähert, will er den Kampf gegen die Waffe des Kults aufnehmen. Allerdings kann er nicht gegen Deimos bestehen, der Brasidas nach einem kurzen Schlagabtausch mit seinem eigenen Speer tötet.

DeimosFamilieKonfrontation

Deimos erwartet Kassandra und Myrrine

Boshaft grinsend wendet er sich dann Kassandra zu, die erbost über den Tod ihres Freunds heransprintet und Deimos attackiert. Dieser kann noch süffisant zischen, dass Kassandra immer alles so persönlich nimmt, da wird er plötzlich hinterrücks von einem Pfeil getroffen und niedergestreckt. Kleon, der den Pfeil abfeuerte und eigentlich Kassandra töten wollte, erkennt entsetzt, was er getan hat. Er versucht zwar noch, die Flucht zu ergreifen, aber Kassandra holt zu ihm auf und kann ihn schließlich am Ufer von Amphipolis töten. Allerdings wurde sie dadurch von dem verwundeten Deimos getrennt, der sich vom Schlachtfeld retten kann. Inzwischen ist der Kult des Kosmos zu großen Teilen ausgelöscht worden.

Daher entscheidet Deimos sich zu einer finalen Konfrontation mit seiner Familie und begibt sich an den Ort, an dem alles begann – den Gipfel des Taygetos-Bergs. Tatsächlich finden sich dort kurz darauf auch Kassandra und Myrrine ein, die dort ebenfalls mit der Vergangenheit abschließen wollen. Myrrine ist überglücklich, ihren Sohn zu sehen, doch Kassandra hält sie in dem Wissen zurück, dass es sich bei ihrem Gegenüber nicht länger um Alexios handelt. Im Verlauf des verbitterten Gesprächs, in dem Deimos seiner Familie bittere Vorwürfe dafür macht, ihn im Stich gelassen zu haben, wird Deimos nun von Kassandra und Myrrine mit der vollen Wahrheit darüber konfrontiert, wie der Kult seinen Verstand vergiftet und ihn stets benutzt hat.

DeimosTod

Kassandra tötet Deimos

Mit der vollen Wucht dieser Offenbarungen konfrontiert erkennt Deimos, dass der Kult ihn zu einem Monster gemacht hat. Nicht fähig, dies zu ertragen, attackiert Deimos Myrrine mit einer versteckten Klinge, woraufhin Kassandra ihn zum Schutz ihrer Mutter tötet, indem sie ihm den zerbrochenen Speer des Leonidas in den Hals rammt. Mit Deimos stirbt die todbringende Waffe des Kults des Kosmos, dessen Mitglieder zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig ausgemerzt wurden. Kassandra zerstört später, nach einer Konfrontation mit dem Geist des Kosmos, im nun verlassenden Hauptquartier des Kults das Isu-Artefakt.

Galerie[]

Trivia[]

  • Alexios ist ein griechischer Name, der übersetzt "Verteidiger" oder "Beschützer" bedeutet. Deimos hingegen bedeutet "Verzweiflung".
  • Obwohl das Spiel die Wahl lässt, ob Alexios oder Kassandra als Protagonist fungieren soll, benennt die kanonische Roman-Fassung von Assassin's Creed Odyssey Kassandra als Hauptcharakter. Entsprechend ist der offizielle Verlauf, dass Alexios zu Deimos wird.
    • Falls man im Spiel Alexios als spielbaren Charakter wählt, werden die Rollen der Geschwister getauscht. Kassandra wird in diesem Spielverlauf zur jüngeren Schwester, die später zur Waffe des Kults wird, die Spielhandlung verläuft für beide Charaktere aber gleich.
    • Abhängig von Entscheidungen, die im Spiel getroffen wurden, kann die finale Konfrontation mit Deimos auf verschiedene Art und Weise enden. So ist es möglich, ihn den Fängen des Kults zu entreißen und ihn zur Familie zurückbringen, oder ihn im Kampf zu töten. Außerdem ist es möglich, dass Deimos Reue vortäuscht und dann Myrrine tötet, nur um unmittelbar darauf im Kampf gegen Kassandra zu sterben. Abermals liefert die Romanfassung eine kanonische Version, gemäß der Deimos bei dem Versuch, Myrrine zu töten, von Kassandra getötet wird.
    • Falls Deimos die Ereignisse des Spiels überlebt, kann er als Soldat auf der Adrestia rekrutiert werden.

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Augen des Kosmos: Nyx der Schatten | Elpenor | Meister | Hermippos | Sotera | Midas
Die Silberader: Polemon der Weise | Silbergreif | Chimaira | Kentaur von Euboia | Machaon der Gefürchtete | Epiktetos
Helden des Kults: Exekias die Legende | Schwertfisch | Pallas der Schweigenbringer | Belos die Bestie von Sparta | Deianeira | Okytos der Große
Anbeter der Blutlinie: Iokaste die Seherin | Chrysis | Diona | Zoisme | Melite | Harpalos
Peloponnesischer Bund: König Pausanias | Lagos der Archon | Höker | Silanos von Paros | Kallias | Skylax der Gerechte
Attischer Seebund: Kleon | Podarkes der Grausame | Brison | Rhexenor die Hand | Kodros der Stier | Iobates der Stoische
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Hochdruiden: Setnae, Druidin der Nebel | Trian von den Steinkreisen | Cummascach | Leasleach, Wahnsinnige des Moors

Bellatores Dei
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