“Sie sind nie weit entfernt, weißt du? Bei Tag kommen sie nicht heraus, nicht wenn die alte Sonne scheint, aber glaub nicht, das hieße, dass sie verschwunden wären. Schatten verschwinden niemals. Vielleicht siehst Du sie nicht, aber sie kleben dir immer an den Hacken.”
— Tormund Riesentod über die Anderen. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 10: Ein Tanz mit Drachen)
Die Anderen sind die Hauptantagonisten in der Fantasysaga Das Lied von Eis und Feuer.
Die Anderen sind ein Volk mysteriöser Wesen, die die gesamte Menschheit, sowie alles Leben auf der Welt bedrohen. Die Humanoiden besitzen eine Haut weiß wie Milch und sind die Ursache für die jahrelangen Winter im Land. Die Kälte, die diese Wesen mit sich bringen, ist selbst für die an extreme Wetterbedingungen gewohnten Nordmänner auffällig. Ihre Opfer, ob menschlich oder tierisch, stehen als untote Wiedergänger erneut auf und werden in ihrer Armee aufgenommen. Die Anderen gelten seit 8000 Jahren als ausgestorben oder Legende und können die Mauer auf Grund magischer Schutzzauber nicht überwinden. Nördlich der Mauer fallen aber erst viele Wildlinge den Anderen zum Opfer, schließlich auch Männer der Nachtwache, wodurch ihre Armee wächst und ihre Existenz wieder publik wird.
In der Serienadaption Game of Thrones sind sie nur als die Weißen Wanderer bekannt, was in den Romanen ihre Bezeichnung von den Wildlingen ist. Hier werden sie vom Nachtkönig angeführt, wohingegen sie in den Büchern laut dem Autor keinen Anführer haben.
Aussehen[]
In der Nacht erscheinen sie als große, hagere Gestalten mit Haut so weiß wie Milch. Ihre Rüstungen scheinen zu glänzen und ihre Farbe sich zu verändern, wenn der Träger sich bewegt. Sie tragen Langschwerter mit andersartigen Klingen, die im Mondlicht durchscheinend blassblau leuchten, wie eine kristallene Scherbe; dünn, aber sehr hart. Sie sprechen eine fremdartige Sprache, die wie das Knacken von Eis klingt. Sie können auf Schnee gehen, ohne einzusinken.
Das Lied von Eis und Feuer[]
Vorgeschichte[]
“Vor Tausenden und Abertausenden von Jahren gab es einen Winter, der kälter und härter und länger war als alles, was es seit Menschengedenken gegeben hat. [...] In dieser Finsternis kamen die Anderen zum ersten Mal. Sie waren kalte Dinger, tote Dinger, die Eisen und Feuer und die Sonne hassten, und außerdem jedes Wesen mit warmen Blut in den Adern. Sie fielen über Burgen und Städte und Königreiche her, erschlugen zahllose Helden und Armeen, ritten ihre bleichen, toten Pferde und führten Heerscharen von Erschlagenen an. Alle Schwerter der Menschen konnten ihrem Ansturm nicht standhalten, und selbst mit Jungfrauen und Säuglingen hatten sie kein Mitleid. Sie jagten die Jungfrauen durch erfrorene Wälder und fütterten ihre toten Diener mit dem Fleisch toter Kinder.”
— Die Alte Nan erzählt die Legende der Anderen. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 1: Die Herren von Winterfell)

Der legendäre Kampf des Letzten Helden gegen die Anderen.
Ungefähr 8000 Jahre vor Beginn der Geschichte tauchen die Anderen erstmals aus dem eisigen Land des ewigen Winters auf und bringen der Legende nach Finsternis und einen Winter, der eine Generation lang andauert. Sie reiten der Überlieferung zufolge auf gigantischen Eisspinnen und untoten Pferden und können tote Menschen als Wiedergänger in ihre Armee aufnehmen. Schließlich können die Anderen in der Schlacht um die Dämmerung von einem legendären Helden mit einem flammenden Schwert besiegt werden. Nach diesem Sieg errichtet Bran, der Erbauer zusammen mit der Magie der Kinder des Waldes die Mauer, die die Bewohner von Westeros vor den monströsen Anderen beschützen sollen.
Um für die Rückkehr der Anderen gewappnet zu sein, wurde der Orden der Nachtwache gegründet, deren eingeschworene Brüder das gigantische Bauwerk bemannen. Während in den folgenden Jahrtausenden die Weißen Wanderer ins Reich der Legenden verbannt werden, verkommt die einst so edle Nachtwache zu einer Strafkolonie für Verbrecher aller Art, von Dieben, Wilderern und Vergewaltigern bis hin zu Mördern, die ihre Straftaten vergeben haben wollen. Ehrenwerte Ritter oder Lords treten dem Orden freiwillig aber selten bei. Auch ihre Bestimmung wird vergessen und die Nachtwache kämpft nun eher gegen die Menschen, die nördlich der Mauer leben und gelegentlich in den Süden zum Plündern eindringen, um Wertgegenstände oder Frauen zu rauben.
Knapp 300 Jahre nach dem die sieben Königslande gegründet wurde, kehren die Anderen schließlich zurück und töten viele Wildlinge. Nach und nach verschwinden auch einige Männer der Nachtwache und die Patroullien, die ihrerseits die Spur ihrer vermissten Brüder verfolgen, ereilt das gleiche Schicksal. Um sein Volk vor der unüberwindbaren Bedrohung zu schützen, versammelt der König jenseits der Mauer, Manke Rayder, die verschiedenen Stämme der Wildlinge, um sie südlich der Mauer in Sicherheit zu bringen.
Eisenthron / Game of Thrones 1: Der Winter naht[]
Band 1 - Die Herren von Winterfell[]

Ser Waymar ist umzingelt.
Auf der Jagd nach einer Gruppe Wildlingen führt Ser Waymar Rois eine Patrouille der Nachtwache in den verwunschenen Wald. Sein Untergebener Will findet die Gesuchten schließlich tot auf, aber der ehrgeizige Ser Waymar will seine erste Patrouille unbedingt zu einem Erfolg führen und ist entschlossen dessen Worte zu überprüfen. Während Will und Gared die unnatürliche Stille und Kälte beunruhigend finden, ist der junge Ritter unbeeindruckt. Er befiehlt Gared bei den Pferden zu bleiben und Will ihn zur Fundstelle zu führen. Zu dessen Überraschung sind die totgeglaubten Wildlinge Stunden später aber verschwunden und Rois schickt ihn auf einen Baum, um die Umgebung abzusuchen. Von oben bekommt Will mit, wie sein Vorgesetzter von den Anderen überrascht wird. Obwohl Ser Waymar mutig versucht, einen der Anderen zu bekämpfen, zerbricht sein Stahlschwert bei Kontakt mit dem eisigen Schwert der Kreatur. Diese tötet Rois, woraufhin der nach kurzer Zeit als Wiedergänger wieder aufersteht. Waymar tötet Will als der sich nach geraumer Zeit wieder vom Baum herunter traut. Gared überlebt als Einziger, ist aber zu verängstigt, um zur Mauer zurückzukehren, seinen Orden zu warnen und sich den Monstern erneut zu stellen. Er flieht nach Süden, kommt bis nach Winterfell und wird dort vom Wächter des Nordens, Eddard Stark, als Deserteur geköpft. Seine Warnung wird als das Gebrabbel eines Wahnsinnigen abgetan.
Eddards Bastard Jon Schnee schließt sich freiwillig der Nachtwache an, wo sein Onkel Benjen Stark erster Grenzer ist. Benjen verschwindet später auf der Suche nach den vermissten Ser Waymar und Will. Lordkommandant Jeor Mormont warnt Lord Tyrion Lennister, den Schwager des Königs, der zur Besuch auf der Mauer ist, dass die Anderen in Ostwacht an der See gesichtet wurden. Wie viele Südländer tut Tyrion die Kreaturen als bloße Fabelwesen ab.
Einige Zeit später desertieren mehrere Männer der Nachtwache, tun sich mit einigen Wildlingen zusammen und fliehen vor den Weißen Wanderern so weit in den Süden, wie es geht. Sie gelangen ebenfalls bis nach Winterfell und können Jons gelähmten Halbbruder Bran als Geisel nehmen, weigern sich jedoch diesen zurück in den Norden zu Manke Rayder zu bringen. Die Gruppe wird von Brans Bruder Robb angegriffen und einzig die Wildlingsfrau Osha überlebt. Als Gefangene der Starks wird sie auf Winterfell verhört, doch ihre Warnungen bezüglich der Anderen stoßen auch hier auf taube Ohren .
Band 2 - Das Erbe von Winterfell[]
Als Jon und die anderen Rekruten ihre Eide schwören, um vollwertige Männer der Nachtwache zu werden, findet sein Schattenwolf Geist eine abgetrennte Hand. Diese gehört zu einem der Männer, die mit Benjen Stark ausgeritten sind. Benjen und drei weitere Brüder bleiben verschollen. Die Toten Othor und Jafer Blumen werfen einige Rätsel auf: Kein Hund oder Pferd will sich ihnen freiwillig nähern, beide haben leuchtend blaue Augen, die sie zu Lebzeiten noch nicht gehabt haben, auch weisen sie keinerlei Verwesungsmerkmale auf, wenngleich durch das trockene Blut ersichtlich ist, das sie nicht erst seit kurzem tot sind und schließlich sind am Fundort keinerlei Kampfspuren zu sehen. Die Antwort auf die Frage nach den wahrscheinlichsten Mördern will niemand beantworten: Die Anderen. Obwohl mehrere Brüder darauf drängen, die Leichen zu verbrennen, will Mormont sie vom Maester Aemon sie in der Schwarzen Festung untersuchen lassen.
Dort erheben sich Beide als Wiedergänger und töten mehrere Brüder der Nachtwache. Othor schleicht direkt zum Turm des Lordkommandanten, wird aber von dessen Kämmerer Jon Schnee bemerkt, der ihn nach einen kurzen Kampf zerstören kann, in dem er ihn verbrennt, wobei er Mormont das Leben rettet. Blumen ist erfolgreicher und kann, trotz abgehacktem Kopf, fünf Männer töten, bevor er in Stücke zerhackt wird.
Ser Allisar Thorn wird mit Jafers abgetrennter Hand nach Königsmund geschickt, um dem neuen König Joffrey Baratheon die ernste Gefahr, in der die Nachtwache schwebt, klar zu machen. Lordkommandant Mormont hingegen führt eine Expedition in den Norden an, um herauszufinden, was mit den verschollenen Männern der Nachtwache geschehen ist und um gegen den berüchtigten König Jenseits-der-Mauer und seine Wildlinge, sowie gegen die Anderen und die Wiedergänger zu kämpfen.
Königsfehde / Game of Thrones 2: Unser ist der Zorn[]
Band 3 - Der Thron der sieben Königreiche[]
Insgesamt 300 Männer reiten von der Mauer los, doch anfangs finden sie nur verlassene Dörfer vor. Ihr unzuverlässiger Verbündeter Craster informiert sie, dass diese Wildlinge sich Manke Rayder angeschlossen haben, er aber mit seinen 19 Frauen noch da sei, weil er sich niemandem unterwerfen will. Den jüngeren Männern fällt zudem auf, dass der alte Wildling in seinem sogenannten Bergfried allein mit den Töchtern lebt und diese irgendwann zur Frau nimmt. Goldi, eine von Crasters schwangeren Töchterfrauen, fürchtet einen Sohn zur Welt zu bringen und bittet Jon und Sam sie von hier fortzubringen, doch die müssen sie enttäuschen, da sie weiter Richtung Norden ziehen. Sie erklärt, dass Craster seine Söhne den Göttern opfere, die wie weiße Schatten aussähen und immer des Nachts kämen. Dieses Ritual findet mittlerweile so regelmäßig statt, dass selbst die Schafe schon geopfert wurden.
Als sie aufbrechen ist Jon schockiert zu erfahren, dass die höheren Offiziere bereits wüssten, was Craster mit seinen Söhnen macht, es aber notgedrungen tolerieren, weil sein Bergfried für viele Grenzer schon die letzte Rettung vor dem Tod war und die Nachtwache dort auch Informationen über die Wildlinge bekäme.
Ser Allisar erreicht unterdessen mit der abgetrennten Hand des Wiedergängers Königsmund, wird aber von der amtierenden Hand des Königs, Tyrion Lennister, warten gelassen, da er sich einerseits auf einen Machtkampf mit seiner Schwester konzentriert, den Waffenmeister der Schwarzen Festung andererseits nicht in guter Erinnerung hat. Als Thorne nach Tagen angehört wird, ist die Hand längst verrottet und der Beweis zunichte. Auch seine Aufforderung, den König selbst zu sprechen, wird abgelehnt, weil dieser laut Tyrion angeblich beschäftigt sei. Ser Allisars Geschichte von Untoten, die Menschen ermorden, stößt am Königshof auf Unglauben und Tyrion verhöhnt ihn, in dem er ihm 100 Spaten gibt, um seine Toten tiefer zu begraben.
Band 4 - Die Saat des Goldenen Löwen[]
Die Gruppe der Nachtwache kommt auf der Faust der Ersten Menschen an, wo sie ein Basislager errichten und auf Qorin Halbhands Männer vom Schattenturm warten. Mit Hilfe seines Schattenwolfes findet Jon Waffen, die aus Obsidian bestehen und in einen alten Mantel der Nachtwache eingewickelt sind. Später schließt Jon sich der Halbhand an, der mit einer kleinen Gruppe herausfinden möchte, was die Wildlinge vorhaben, während der Rest der Gruppe an der Faust zurück bleibt.
Schwertgewitter / Game of Thrones 3: Hört mich brüllen[]
Band 5 - Sturm der Schwerter[]

Die Faust der ersten Menschen wird von den Anderen angegriffen
Die Stimmung in der Nachtwache an der Faust der ersten Menschen sinkt auf einen Tiefpunkt, als Mormont beschließt, Manke Rayders Heer anzugreifen, was die Brüder für reinen Selbstmord halten. Unter dem Hundeführer Chett wird ein Plan ersonnen den Lordkommandanten und weitere Brüder umzubringen, sodass die Jenigen die Leitung übernehmen, die zur Mauer zurück wollen und keiner übrig ist, der ihre Spuren verfolgen kann. Einsetzender Schnee vereitelt die Meuterei und als Chett aus Frust gerade Samwell Tarly ermorden will, ertönen zum ersten Mal seit Tausenden Jahren drei Hornstöße als Warnsignal, was einen Angriff der Anderen ankündigt.
Gegen die Hunderte von Wiedergängern können die weniger als Männer der Wache nichts ausrichten, durch Brandpfeile können die Untoten nur verlangsamt werden, aber nicht aufgehalten werden. Gerade einmal 50 Überlebende können von der Faust der ersten Menschen fliehen, nachdem die feindliche Armee sie überrannt hat. Die Wildlinge unter Manke Rayder finden später die Überreste der Schlacht, entdecken aber nur verwesende Tiere, da die gefallenen Brüder längst als Wiedergänger wieder auferstanden sind.
Unter Mormonts Führung treten die Überlebenden den Marsch zurück zur Mauer an, wobei die Verwundeten auf die wenigen verbliebenen Pferde verteilt werden. Der Weg ist beschwerlich und zusätzliche Opfer sind zu beklagen: Manche Männer kommen vom Weg ab und verirren sich in der Wildnis, andere bleiben einfach vor Erschöpfung sitzen und erfrieren und diejenigen, die zu weit zurückbleiben werden von den Anderen oder den Wiedergängern geholt.
Sam ist schließlich am Ende seiner Kräfte, aber Grenn und der Kleine Paul drängen ihn weiter zu gehen, wobei Letzterer ihn trägt. Durch die zusätzliche Belastung bleibt das Trio weit zurück, und da sie die Aufforderungen ihrer Brüder ignorieren, Sam zurück zu lassen, bilden sie bald das Schlusslicht. Wenngleich Paul der stärkste Mann in der Nachtwache ist, kann er Sam nach einer Weile nicht mehr tragen und legt ihn ab. In diesem Moment holt ein Anderer, ein totes Pferd reitend, sie ein. Grenn versucht ihn mit einer Fackel zu verscheuchen, doch die Kreatur kann die Spitze ohne Schwierigkeiten mit einem Hieb abschlagen. Der tierliebe Hüne Paul ist wütend, dass das Wesen das Pferd seines Freundes getötet hat, und greift es mit einer Axt an, aber er wird vom Anderen ohne Mühe ermordet. Mit seinem Gewicht reißt der Fallende dem Anderen sein Schwert aus der Hand und der sonst so ängstliche Sam stürzt sich in seiner Verzweiflung mit einem Drachenglasdolch auf ihn und kann ihn zum Erstaunen aller vernichten, wodurch er der Erste seit über 1000 Jahren ist.
Nur wenige Überlebende erreichen geschwächt Crasters Bergfried, der sie einmal mehr widerwillig aufnimmt, da die verzweifelten Männer zu allem bereit aussehen und in der Überzahl sind. Angriffe durch die Anderen und Wiedergänger müssen sie auf Grund von Crasters Abmachung mit ihnen nicht befürchten, jedoch wird die Stimmung immer angespannter, da die Schwerverletzten nach und nach sterben und der Rest Hunger leidet. Craster beleidigt seine Gäste und macht klar, dass sie nur das Nötigste bekommen, weil sie keinerlei Wert für ihn haben. Nach dem Tod eines ihrer Brüder entsteht ein Streit, der mit Crasters und Mormonts Tod endet. Sam bleibt beim sterbenden Lordkommandanten, während die Meuterer plündern und vergewaltigen, wohingegen die Loyalisten fliehen. Mormont drängt Tarly zur Mauer zurückzukehren, um die sieben Königslande vor der Gefahr der Anderen und Manke Rayders Angriff zu warnen. Zwei von Crasters Frauen bewegen ihn zusätzlich Goldy und ihren neugeborenen Sohn mit zur Mauer zu nehmen, bevor Crasters Söhne ihn holen kommen.
Band 6 - Die Königin der Drachen[]
Angelockt von den Schreien von Goldys Neugeborenen greifen Sams gefallene Brüder die Beiden als Wiedergänger in einem verlassenen Dorf an. Sam versucht vergeblich zum untoten Paul durchzudringen, der ihm zuvor noch das Leben gerettet hatte. Als das nicht funktioniert, versucht er ihn mit dem Drachenglasdolch zu vernichten, was bei einem Wiedergänger aber keine Wirkung zeigt. Dagegen erweist der Untote sich als extrem brennbar. Sam und Goldy werden schließlich vom mysteriösen Kalthand vor den anderen Wiedergängern gerettet. Kalthand führt sie zur Nachtfeste, wo er Sam anweist, Jons Halbbruder Bran und seine Freunde zu ihm zu schicken. Dieser sucht auf Rat seines Freundes Jojen Reed jenseits der Mauer den dreiäugigen Raben auf, um den Kampf gegen die übernatürliche Bedrohung aufzunehmen.
Jon kann sich von den Wildlingen befreien und die Nachtwache vor den beiden herannahenden Armeen warnen. Mit der Hilfe Stannis Baratheons, dem einzigen König, der dem Hilferuf der Nachtwache nachkommt, kann Manke Rayders Heer zerschlagen und er selbst gefangen genommen werden. Stannis' engste Beraterin, die Priesterin des Herrn des Lichts, Melisandre, sieht in ihm den wiedergeborenen " Azor Ahai", eine legendäre Figur, dazu bestimmt, die Anderen zu besiegen, die ihrer Religion zu Folge Kinder des Feindes ihres Gottes R'hllor sind, dessen Name aber nicht ausgesprochen werden darf.
Jon wird mit Sams Hilfe zu Mormonts Nachfolger als Lordkommandant gewählt und er macht den Kampf gegen die Anderen zu seiner obersten Priorität, wie es von Anfang an die Aufgabe der Nachtwache war.
Krähenfest / Game of Thrones 4: Hoch hinaus[]
Band 7 - Zeit der Krähen[]
In seiner neuen Position als Lordkommandant legt Jon sehr viel Wert darauf, das jeder eingeschworene Bruder der Nachtwache das Bogenschießen übt, da sich der Umgang mit Brandpfeilen gegen die Horden an Wiedergängern bewährt hat. Weiterhin lässt er den lesehungrigen Sam nach Informationen über die Anderen suchen, aber die jahrtausende alten Quellen aus der Schwarzen Festung geben nur wenig Neues preis. Da Maester Aemons Tod auf Grund seines hohen Alters nahe ist schickt Jon seinen intelligenten Freund zur Zitadelle nach Altsass, um sich zum Maester ausbilden zu lassen.
Drachenreigen / Game of Thrones 5: Ein grimmiger Feind, ein treuer Freund[]
Band 9 - Der Sohn des Greifen[]
Nach der Zerschlagung von Manke Rayders Armee flüchtet ein Großteil der Wildlinge wieder nach Norden, unter ihnen der Leibwechsler Varamyr. Dieser ist stark geschwächt wurden als der Adler, dessen Geist er bewohnte, durch Melisandres Zauberkraft in Flammen aufging. Nachdem er durch einen Wildlingsjungen lebensgefährlich verletzt wurde, ist der Warg dem Tode nahe, nur die Speerfrau Distel hilft ihm. Um sein Überleben zu sichern, plant der sterbende und schwache Varamyr den Geist der Frau zu übernehmen, doch die kehrt in Panik zu ihm zurück. Distel wird von den Anderen und Wiedergängern verfolgt wird und drängt den Warg zum Aufbruch, der diese letzte Chance zum Überleben nutzt. Die Speerfrau wehrt sich verzweifelt gegen die Übernahme ihres Geistes und kann Varamyr herausdrängen, in dem sie sich selbst die Zunge abbeißt. Während Varamyrs Geist die Tiere in der Umgebung bewohnt und schließlich ein letztes Leben in seinem Wolf Einauge beginnt, stirbt sein Körper und Distel fällt den Anderen zum Opfer. Im Körper des Wolfes kann Varamyr beobachten, wie Distel sich als Wiedergängerin erhebt.
Als Lordkommandant steht Jon vor der Herausforderung, mit der stark unterbesetzten Nachtwache erneut die Mauer zu bemannen und die restlichen 16 aufgegebenen Festungen wieder bewohnbar zu machen. Als einzige Möglichkeit sieht er dazu ein Bündnis mit den Wildlingen, die im Kampf gegen die Anderen ihre natürlichen Verbündeten wären. Das regt den Unmut vieler seiner Brüder, die jahrelang gegen das Freie Volk gekämpft haben. Jon denkt hingegen, das jeder Wildling, der den Anderen zum Opfer fällt, als Wiedergänger die Armee des Feindes nur stärken würde. Seine Untergebenen beschwichtigt das jedoch nicht. Sie sind der Meinung, dass man die Tunnel zumauern müsste, was zwar künftige Patrouillen unmöglich und die Nachtwache blind für die Vorkommnisse im Norden machen würde, sie aber gleichzeitig vor jeder Art von Feind aus dem Norden schützen würde.
Jons Halbbruder Bran erreicht mit seinen Gefährten nördlich der Mauer derweil die Höhle des dreiäugigen Raben, wo sie von Wiedergängern angegriffen werden. Innerhalb der Höhle sind sie durch einen die Magie der Kinder des Waldes geschützt.
Band 10 - Ein Tanz mit Drachen[]
Um zu verhindern, dass die nach wie vor tausend Wildlinge jenseits der Mauer den Anderen zum Opfer fallen und als Wiedergänger die Mauer angreifen, schickt Jon Manke Rayders Schwägerin Val in den verfluchen Wald, um mit Tormund Riesentod zu verhandeln. Dieser ist nach Mankes Gefangennahme der neue Anführer der Wildlinge und kompromissbereit, um sein Volk vor den Weißen Wanderern zu schützen. Auch die unzähligen Wildlinge, die sich nach der Schlacht nach Hartheim gerettet haben, will Jon vor dem Tod retten, sehr zum Missfallen seiner Untergebenen, aber der Lordkommandant bleibt eisern.
Val ist erfolgreich und kann Tormund zur Mauer bringen, wo er mit Jon die Bedingungen für die Überführung des Freien Volks verhandelt. Über 3000 Wildlingen kommen ins Reich, wobei Kinder als Geiseln abgegeben werden. Tormund erklärt, das auch einer seiner Söhne den Anderen zum Opfer fiel und als Wiedergänger von seinem Vater vernichtet werden musste. Der Durchmarsch der Wildlinge verläuft ohne Probleme, aber die Angst ist groß, dass die Anderen angreifen, sobald die Nacht herein bricht.
Cotter Peik, Kommandant von Ostwacht an der See, sticht in Jons Auftrag in See, um die 6000 Wildlinge in Hartheim zu retten, doch die Aktion artet zur Katastrophe aus: Die Verhungernden essen ihre Toten, während von elf Schiffen nur noch sechs übrig sind. Gleichzeitig werden sie von Wiedergängern aus dem Wasser und von Land angegriffen und Peik fordert verzweifelt Verstärkung an.
Jon will die Rettungsaktion selbst anführen, erhält aber zur gleichen Zeit einen Drohbrief des sadistischen Ramsay Bolton, worin er die Aushändigung mehrerer Personen verlangt, damit er die Schwarze Festung nicht angreift. Zum Schluss plant er, Jons Herz zu essen. Mit dieser Drohung das Leben des Lordkommandamten zu beenden sieht Jon die Neutralität der Nachtwache als ungültig: Er übergibt Tormund den Befehl über die Evakuierung von Hartheim und sucht Freiwillige, um Winterfell anzugreifen und Ramsay zur Rechenschaft zu ziehen. Es ist der Tropfen der das Fass für seine immer unzufrieden werdenden Männer zum Überlaufen bringt: Während ein Tumult mit einem Riesen nutzen Bowen Marsch und Andere die Ablenkung, um Jon niederzustechen.
Magie und Kräfte[]
- Eismagie, Aerokinese und Kryokinese: Weiße Wanderer besitzen mächtige, magische Kräfte im Zusammenhang mit Eis und Schnee. Bei ihrer Ankunft fallen meistens die Temperaturen stark und ein Blizzard kommt auf. Wasser gefriert, Nebel senkt sich herab und Geräusche die an Gewitter erinnern sind zu hören. Aber auch Wind und Schneestürme können sie mit ihrer Eismagie erschaffen, sowie Ketten, Speere und Schwerter aus Eis und Rüstungen aus kaltem, schwarzen Stahl. Außerdem können sie bei Berührung Dinge einfrieren, dies tat ein Weißer Wanderer als er das Schwert von Sam einfror und es daraufhin zersprang. Weiße Wanderer tragen Waffen mit dünnen Klingen, die aus extrem scharfen Eiskristallen bestehen. Diese sind so kalt, dass sie normalen Stahl und vermutlich auch jedes andere Metall zerspringen lassen wie Glas. Dies ist aber auch mit der Hand möglich, oder nur mit ihrer immensen Körperkraft. Auch sind die Rüstungen der Weißen Wanderer mit gewöhnlichen Waffen nicht zu durchdringen. Nicht mal Drachenglas kann die Rüstungen durchdringen. Beides gilt nur für valyrischen Stahl nicht. Würde man mit einer Waffe aus Eisen, Stahl oder Bronze auf sie einschlagen, hätte dies keine Wirkung auf sie, auch nicht auf Wanderer ohne Rüstung. Vielleicht würden die Waffen sogar dann zerspringen. Auch die Waffen sind durch die Kälte, die sie ausstrahlen, unempfindlich gegen Hitze und Feuer. Selbst Drogons Drachenfeuer konnte das Schwert und den Speer des Nachtkönigs nicht schmelzen. Auch die Schwerter beinhalten Eismagie, da auch über sie der Nekromatiezauber der Wanderer wirkt. Durch die Kälte, die sie ausstrahlen, sind sie immun gegen Feuer, durch dass sie entweder hindurch gehen oder das durch die Kälte oder den Wind erlischt, wenn sie sich nähern. Sie sind auch die einzigen Wesen, die Drachenfeuer überleben können. Während der Schlacht auf Winterfell wurde der Nachtkönig in Drachenfeuer eingehüllt, allerdings hatte dies keine Auswirkungen auf ihn. Diese Tatsache und ihre Magie machten die weißen Wanderer zum einzigen Feind ausgewachsener Drachen, bis zu den Ereignissen der achten Staffel. Sie sind immun gegen Hitze und Kälte, und müssen weder essen noch trinken oder schlafen, weshalb sie überall überleben könnten, unter allen Bedingungen und Temperaturen.
- Nekromatie: Sie können tote Menschen, Riesen und Tiere zum Leben erwecken. Dies geschieht über Berührung der Hand oder Verletzungen durch ihre Eisschwerter. In diesen beiden Fällen dauert es aber manchmal eine Weile, aber Verwesungsgeruch gibt es nicht. Zudem wird auch die Verwesung und die Leichenstarre selbst aufgehalten. Diese sogenannten Wiedergänger sind Untote und werden von den Weißen Wanderern kontrolliert. Sie haben keinen eigenen freien Willen und bleiben ihren Schöpfern immer treu. Sie werden niemals müde und kennen keine Angst. Wiedergänger haben ebenso wie die Weißen Wanderer eisblaue Augen. Sie können einzig durch Feuer zerstört werden, sowie durch Waffen aus valyrischem Stahl und Drachenglas. Sie können unter Wasser überleben und auch ohne Augen und Ohren gut sehen und hören. Wie die weißen Wanderer sehen sie offenbar auch in der Dunkelheit gut. Sie sind unsterblich und überleben bis auf die beiden genannten Ausnahmen jede Waffe. Selbst wenn sie durch ein Schwert halbiert werden oder von Pfeilen getroffen werden, leben sie weiter. Sogar eine abgetrennte Hand lebt weiter, wenn sie durch eine Waffe abgetrennt wurde. Damit der Zauber jedoch wirken kann, muss der Körper wohl noch relativ vollständig sein. Einzelne Knochen oder Schädel können nicht widererweckt werden, und wenn sie mit Drachenglas zerstört werden, zerfallen sie oft zu Knochen. Nur Wiedergänger, die vollständig bleiben, können erneut widerbelebt werden. Außerdem sind weiße Wanderer unsterblich und sehr stark. Doch die Magie der restlichen Wanderer scheint deutlich schwächer zu sein, als die ihres Königs. Dies zeigt sich in der Nekromatie. Während der Nachtkönig bis zu 100.000 Tote gleichzeitig wiederbeleben kann, können die anderen Wanderer nur einzelne oder kleine Gruppen wiedererwecken. Alle weißen Wanderer können tausende Jahre alt werden.
- Kampf- und Körperkraft: Sie sind viel stärker als Menschen und können mit einem Schlag einen Menschen wie Samwell Tarly oder Jon Schnee mehrere Meter weit weg stoßen.
Bekannte Opfer[]
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
---|---|---|---|
Die Weißen Wanderer: | 1. | Die Wildlinge | ermordet |
>2. | Männer der Nachtwache | ||
>3. | Ser Waymar Rois | erschlagen | |
>4. | Benjen Stark | verschollen | |
>5.->7. | 3 Brüder der Nachtwache | ||
>8.->9. | Jafer Blumen & Othor | ermordet | |
>10. | Der Kleine Paul | erstochen | |
>11. | Distel | getötet | |
>12. | Torwyd | ||
Indirekt: | 1. | Ser Ottyn Wyters | vom Pferd ins Gesicht getreten |
2. | Bannen | erliegen in Crasters Bergfried ihren Verletzungen | |
3. | Ser Byam Flint | ||
4.-12. | Schwerverletzte | ||
13. | Fornio | vermutlich am Fieber gestorben | |
Die Wiedergänger: | 1. | Die Wildlinge | getötet |
>2. | Männer der Nachtwache | ||
>3. | Will | von Ser Waymar Rois erwürgt | |
>4. | Wachmann | von Othor das Genick gebrochen | |
>5. | Ser Jaremy Rikker | von Jafer Blumen erdolcht | |
>6.->9. | 4 Männer der Nachtwache | von Jafer Blumen getötet | |
>10. | Thoren Kleinwald | von Schneebären enthauptet | |
>11. | Maslyn | auf der Faust der ersten Menschen getötet | |
>12. | Chett | ||
>13. | Lark | ||
>14. | Leisefuß | ||
>15. | Blan | ||
>16. | Hake | ||
>17. | Brauner Bernarr | ||
>18. | Ryl | ||
>19. | Tumberjon | ||
>20.->24. | Männer der Nachtwache | auf der Flucht von der Faust getötet | |
>25. | Sägeholz | verschollen | |
>26. | Ser Malladar Locke | ||
>27. | Treiber | ||
>28. | Larks Vetter | ||
>29.->248. | Restlichen Brüder der Nachtwache |
Persönlichkeit[]
“Der Andere sagte etwas in einer Sprache, die Will nicht kannte. Seine Stimme klang wie das Knacken von Eis auf einem winterlichen See, und die Worte waren voller Hohn.”
— Wills Gedanken über die Anderen. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 1: Die Herren von Winterfell)
Die Anderen werden als äußerst elegante Geschöpfte beschrieben, vor allem wenn sie lautlos über den Schnee schreiten ohne Geräusche zu verursachen oder Spuren zu hinterlassen. Auf Grund ihrer Überlegenheit gegenüber fast allen Feinden wirken sie überheblich und ihre Sprache, wenngleich die Menschen sie nicht verstehen können, klingt voller Hohn. Klar ist, das sie die Menschen nicht als ernstzunehmende Gegner betrachten. Im Kampf gegen Ser Waymar pariert einer der Anderen beinahe träge, als würde er mit seiner Beute spielen, während seine Gefährten zusehen und lediglich sadistisch auf das Ende des Kampfes warten, bis sie alle zusammen auf den verwundeten unterlegenen Feind zusammen einhacken. Mit ihren Opfern verfahren sie ohne jede Gnade.
Abgesehen dass sie jeden töten, der ihren Weg kreuzt, ist über ihre Ziele nichts bekannt. Wenngleich sie eine fremde Sprache sprechen, ist es ihnen offenbar möglich, dass sie mit den Menschen kommunizieren, da sie in der Lage sind mit Craster einen Handel abzuschließen. Ob sie sich an ihren Teil der Abmachung gehalten hätten, wenn sie erreicht hätten, was sie brauchen, ist ungewiss. Jedenfalls scheinen ihnen die Söhne Crasters wichtig genug, dass sie einen selbst nach dem Tod des Vaters noch verfolgen, um ihn in ihren Besitz zu bekommen.
Galerie[]
Unterschiede zwischen den Romanen und der Serie[]
- In der Serie sind die Anderen nur als Weiße Wanderer bekannt.
- Anders als die Weißen Wanderer, die dem ersten ihrer Art, dem Nachtkönig, dienen, ist bei den Anderen laut dem Autor keine Hierarchie verlangen
- Die Opfer der Weißen Wanderer werden in eine bestimmte Position gelegt. Im Gegensatz zu dem Massaker, welches der Grenzer Will am Anfang der ersten Folge entdeckt, wirken die toten Wildlinge in den Romanen als würden sie schlafen.
Trivia[]
[]
Bösewichte aus Das Lied von Eis und Feuer | ||
WESTEROS Nördlich der Mauer Die Anderen (Die Weißen Wanderer) :
Der Nachtkönig Die Wildlinge: Die Nachtwache Die Meuterer: Allisar Thorn | Bowen Marsch | Othell Yarwick | Chett | Karl Tanner | Olly | Rast
Arya Stark Haus Bolton: Untergebene
Lysa Arryn |
Petyr Baelish Untergebene
Haus Frey: Die Bruderschaft ohne Banner: Die Tapferen Kameraden:
Haus Graufreud: Untergebene
Haus Lennister: Untergebene Die Männer des Berges:
Chiswyck |
Dreckschnauze |
Dunsen |
Der Kitzler |
Polliver |
Rafford
Haus Baratheon: Untergebene
Haus Targaryen: Mitglieder Untergebene Drachen: Sonnfeuer | Vhagar Haus Schwarzfeuer: Untergebene Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys Der Kriegerische Arm des Glaubens Die Weite Olenna Tyrell |
Maes Tyrell |
Randyll Tarly Der Heckenritter von Westeros Steffon Fossowey | Bennis | Lukas Zollfeld | Rohanne Weber Dorne Ellaria Sand | Obara Sand | Nymeria Sand | Tyene Sand | Gerold Dayn
ESSOS Sklaventreiber Belicho Paenymion | Hizdahr zo Loraq | Kraznys mo Nakloz | Razdal mo Eraz | Xaro Xhoan Daxos | Yezzan zo Qaggaz | Die Weisen Herren Die Söhne der Harpyen: Vala Die Dothraki: Sonstige |