Dr. Laura Sorkin ist die sekundäre Antagonistin des Videospiels Jurassic Park: The Game (2010). Sie war eine InGen-Wissenschaftlerin und war während des Jurassic-Park-Zwischenfalls auf Isla Nublar. Sie hatte eine mütterliche Hingabe gegenüber den Dinosaurier entwickelt und hatte extreme Ansichten über Tierrechte, besonders wenn es um die Lysin-Kontingenz ging. Ironischerweise wurde Laura von genau den Kreaturen getötet, denen sie ihr Leben gewidmet hatte.
Sie wurde im Englischen von Susan Cash gesprochen.
Biografie[]
Frühes Leben[]
Laura beschrieb ihre Kindheit in ihrem Forschungstagebuch. Sie wuchs auf der Farm ihrer Familie in Arkansas auf und war in den 1970er Jahren eine Tierrechtsaktivistin. Mehrfach wegen Protestes verhaftet, verdiente sie sich ihre Position als eine der führenden Paläogenetikerinnen von InGen.
Sie hatte nie geheiratet oder Kinder gehabt; stattdessen widmete sie sich ihrem Lebenswerk. Sie bezeichnete die Dinosaurier auf der Isla Nublar sogar als ihre „Kinder“.
Arbeit im Jurassic Park[]
Ursprünglich sollte Laura zur leitenden Wissenschaftlerin von Jurassic Park ernannt werden, aber ihr wurde die Position verweigert, nachdem sie enthüllt hatte, dass sie vollständige DNA-Strukturen ohne Add-Ins verwenden wollte, indem sie genetische Informationen aus den Fossilien der Moskitos abglich. Es wäre sicherer gewesen, aber der Vorstand dachte, dass dieser Prozess Zeit und Geld kosten würde, die sie nicht ausgeben wollten. Laura wollte auch, dass die Insel als Naturschutzgebiet statt als Themenpark genutzt wurde, aber auch diese Idee wurde verworfen, weil „kein Geld“ darin steckte.
Stattdessen wurde Henry Wu die Position des Chefwissenschaftlers übertragen. Um dem Vorstand zu gefallen, entwickelte Dr. Wu die Lösung, genetische Informationen von anderen Tieren (z. B. Fröschen) zu verwenden, um in kürzester Zeit vollständige DNA-Strukturen zu bilden. Die resultierenden Dinosaurier aus Wus Lösung wurden als "fehlerhaft und ungenau" bezeichnet, was Laura wütend eher als Greuel als als echte Dinosaurier ansah. Trotzdem war sie auch wütend über die verschiedenen Maßnahmen, die InGen ergriff, um die Dinosaurier unter Kontrolle zu halten, wie die Lysin-Kontingenz und kontrollierte Chromosomen, um die Geburt männlicher Dinosaurier zu verhindern. Infolgedessen entwickelte Laura eine starke Feindseligkeit gegenüber Wu, Hammond und InGen. Ihre Unzufriedenheit mit dem InGen-Management war so groß, dass das Managementteam sie nach und nach aus den wichtigsten Dinosaurier-Forschungsprojekten des Unternehmens heraushielt. Schließlich wurde Laura ihrem eigenen Labor auf der Isla Nublar zugeteilt, wo sie weiterhin unabhängige Forschung betreiben und außer Sichtweite und Verstand gehalten werden konnte. Sie würde dieses Labor benutzen, um die Sicherheitsprotokolle von InGen heimlich zu untergraben, indem sie ein Heilmittel für die Lysin-Kontingenz entwickelte, die sie als grausam und unnötig ansah.
Laura war auch für die Erschaffung der Troodon verantwortlich, die sie in ihrem Labor aus einem Gelege "mysteriöser Eier" gezüchtet hatte. John Hammond hielt diese Raubtiere jedoch für "zu gefährlich" und für Touristen nicht "attraktiv". Nach dem gescheiterten Fluchtversuch des großen Exemplars befahl er, den Troodon einzuschläfern. Stattdessen beschloss Laura, den Troodon heimlich zu studieren; eine einzige Aktion, die später zu verheerenden Folgen haben würde.
Jurassic-Park-Zwischenfall[]
Zusammen mit ihrem Assistenten David Banks entschied sich Laura dafür, auf der Isla Nublar zu bleiben, anstatt mit den anderen Angestellten zu evakuieren. Sie blieb in erster Linie zurück, um die Parasaurolophus und die Troodon zu überwachen, plante aber auch, die Evakuierung zu nutzen, um Hammond zu beweisen, dass Isla Nublar ein Naturschutzgebiet sein sollte.
Nachdem David in der Nähe der Quarantäneeinrichtungen getötet worden war, traf sie sich mit dem Rettungsteam und anderen Überlebenden. Sie entwickelte eine starke Abneigung gegenüber Billy Yoder, einem der InGen-Söldner, die geschickt wurden, um ihr zu helfen. Sie weigerte sich auch zu gehen und ging zum Parasaurolophus-Gehege, um ihnen scheinbar das Anti-Lysin-Kontingenzserum zu geben. Stattdessen fügte sie das Heilmittel jedoch der Hauptwasserversorgung hinzu. Ihre Taten erzürnten Gerry, der argumentierte, dass alle Eindämmungsmaßnahmen notwendig seien, um zu verhindern, dass die Dinosaurier das globale Ökosystem schädigten.
Später schloss sie sich der Gruppe in den Tunneln an und half ihnen während der gesamten Reise. Als sie auf das Troodon-Nest stießen, fand die Gruppe D-Caf, einen weiteren Söldner, der angeheuert worden war, um die Überlebenden zu retten. Der Söldner wurde durch den giftigen Biss des Troodons ins Koma versetzt und diente als Nahrung für ein Gelege. Laura erwähnte, dass sie gewusst hatte, dass die Troodon einen Weg gefunden hatten, ihren Gehegen zu entkommen, aber nicht bemerkt hatte, dass sie einen Weg in den Park gefunden hatten. Yoder, der bereits damit beschäftigt war, seinen Freund Oscar Morales sterben zu sehen, zog sein Messer und drohte, sie zu töten. Er zog sich erst zurück, als Laura zugab, dass die Angriffe ihre Schuld waren.
Nach der Ankunft in der Meeresausstellung informierte Yoder die Gruppe, dass sie schnell zu den Telefonen kommen müssten, da die Insel bombardiert werden würde. Als Laura hörte, dass der Park zerstört werden sollte, ging sie allein in das Gebäude, in der Hoffnung, mit InGen und der Regierung zu verhandeln, um die Insel zu verschonen.
Tod[]
Als das Verhandeln nicht zu funktionieren schien, benutzte sie die Gruppe, die gerade in dem Gebäude angekommen, schloss die Aufzugstüren hinter ihnen ab und beschloss, sie als Geiseln zu halten. Dies führte jedoch dazu, dass sie als Terroristin eingestuft und ihr Anruf umgehend unterbrochen wurde. Wütend darüber, dass ihre Forderungen nicht erfüllt wurden, beschloss Laura, genau das zu tun, was InGen und die Regierung zu verhindern versuchten: Sie öffnete das Unterwassertor, das in den offenen Ozean führte, wodurch ein Tylosaurus entkommen und das globale Ökosystem beschädigen konnte.
Als der Tylosaurus jedoch gegen die Wand der Einrichtung prallte, fiel Laura in den Pool. Beim Versuch, sich herauszuziehen, zog der Tylosaurus sie unter Wasser und verschlang sie.
Unkanonische Tode[]
Wenn der Spieler bestimmte Aufgaben nicht erfüllt, ist es möglich, dass Laura von einem Troodon oder Velociraptor gefressen wird. Diese Todesfälle gelten als nicht kanonisch und führen zu einem Game Over. Der Spieler kann dann respawnen und es erneut versuchen.
Hintergrund[]
- Sorkin war die erste Figur im Franchise, die von einem Tier getötet wurde, dass kein Dinosaurier war, wobei Billy Brennan außer Acht gelassen wurde, da er von den Pteranodons schwer verletzt, aber nicht getötet wurde.
- Sie war auch der erste bestätigte Tod eines weiblichen Charakters im Franchise, gefolgt von Zara Young in Jurassic World.
- Laura Sorkin ist die erste kanonische menschliche Antagonistin im Franchise, gefolgt von Sammy Gutiérrez, Tiff & Soyona Santos. Dr. Irene Corts, die Antagonistin des Videospiels Jurassic Park: Dinosaur Battles ist zwar die erste weibliche Antagonistin im Franchise überhaupt, jedoch wird das Spiel nicht als kanonisch angesehen.
- Sie hat eine physische Ähnlichkeit mit Amanda Kirby aus Jurassic Park III, ist aber in ihrer Persönlichkeit Dr. Irene Corts aus dem Spiel Jurassic Park: Dinosaur Battles näher, da sie glaubt, dass die Dinosaurier ihr eigenes Leben verdienen. Beide sind sehr unheimlich, wobei Corts tatsächlich die Dinosaurier kontrolliert, die sie mit einem Funksender mutiert, und Sorkin so weit geht, den Tylosaurus in das globale Ökosystem freizusetzen.
- Einige Einträge in Sorkins Forschungstagebuch enthalten Informationen, die zum Zeitpunkt des ersten Films unbekannt waren: Ein Beispiel bezieht sich auf den damals noch nicht entdeckten Utahraptor, ein anderes auf die Idee, dass Triceratops und Torosaurus dieselbe Art sind.