“Das seh' ich auch so! Es ist sehr wichtig, seine Arbeit zu genießen!”
— Drexel
Reginald Turner, besser als Drexel bekannt, ist ein Schurke aus der dritten Staffel der Serie The Blacklist, wo er als Hauptschurke der fünfzehnten Folge erscheint.
Er wurde von Daniel London dargestellt und von Michael Deffert (*1968, †2021) synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Turner war ein Künstler, doch bereits seine erste Ausstellung wurde von Kritikern zerrissen. Er tauchte daher ab und wurde im Untergrund ein Performance-Künstler unter dem Alias "Drexel". Seine "Kunst" bestand aus den Morden an Personen wie Wirtschaftsbossen, die er dann in Posen fotografierte und im Internet hochlud, wo er eine kleine, loyale Community um sich errichten konnte. So gelang es ihm beispielsweise, den Besitzer eines der größten Massentierhaltungsbetriebe in Europa zu ermorden und ihn an einen Schlachterhaken zu hängen.
Drexel gilt als unberechenbar, was seine fanatischen Fans aber nicht abzuschrecken scheint. Seit Drexel durch einen NSA-Whistleblower an einen fortschrittlichen K.I.-Virus gelangt ist, kann er auch die Bildschirme und Webcams seiner Opfer ausspähen, was ihn nur noch gefährlicher macht. Drexel wird irgendwann von dem russischen Oligarchen Alexander Kirk kontaktiert, der ein Kunstwerk in Auftrag gibt. Drexel stellt das Gemälde wie gewünscht fertigt und lässt es auf Kirks Geheiß hin einem Kunsthändler zukommen.
Mord und Interview[]
Das nächste Ziel Drexels ist der Technologieunternehmer Randy Brenner, dem er in dessen Haus in Richmond auflauert. Nachdem er Brenner das Genick gebrochen hat, posiert Drexel die Leiche mit einem Weinglas auf dem Sofa. Nachdem er das Bild im Internet hochgeladen hat, kündigt er gleichzeitig auch an, dass das nächste Kunstwerk unmittelbar bevor steht. Über die heimlich angezapfte Webcam beobachtet Drexel in den nächsten Tagen die Ermittlungen am Tatort. Wie erhofft führen die Untersuchungen die Ermittler zu Brenners Geschäftspartner John Addison, dessen Webcam Drexel ebenfalls angezapft hat. Er beendet sein "Kunstprojekt" aber kurzzeitig, da ein Underground-Magazin Kontakt mit ihm aufgenommen hat und ein Interview führen will. Der geltungssüchtige Drexel willigt ein, die Reporterin unter seinen Bedingungen zu treffen.
Drexel ist um seine Sicherheit bemüht und will das Treffen daher in einem besuchten Museum stattfinden lassen. Dort ruft er die Reporterin, Rachel Hobbs, auf ihrem Handy an. Er fordert, dass sie seine Stimme nicht aufzeichnet, sondern nur Notizen macht, und leitet sie dann durch Anweisungen durch den Mitarbeiterbereich des Museums in einen Lagerraum im Keller. Als Hobbs dort eingetroffen ist, entschuldigt Drexel sich zur Begrüßung für die außergewöhnlichen Maßnahmen und erklärt, dass diese seiner Sicherheit dienen sollen. Er nimmt dann auf einer Kiste Platz um sich Hobbs' Fragen zu stellen und versichert ihr angesichts ihrer Nervosität, dass sie nichts vor ihm zu befürchten hat, solange sie nichts zu verbergen hat.
Plötzlich erhebt Drexel sich wieder und zischt, dass er Raymond Reddington – die Person auf dem Gemälde, welches er für Kirk hergestellt hat – gesehen hat, der Hobbs ins Museum gefolgt ist. Er wirft ihr vor, Reddington hergebracht zu haben und obwohl Hobbs alles abstreitet, glaubt Drexel ihr kein Wort. Er fragt bedrohlich, ob Reddington über ihn Bescheid weiß und stürzt sich auf Rachel. Drexel packt sie am Hals und beginnt, sie zu würgen, doch im selben Moment stürmen Reddington und sein Begleiter Dembe mit gezückten Waffen in den Raum. Reddington zwingt Drexel auf die Knie und befiehlt Dembe, Hobbs nach draußen zu bringen. Er befragt Drexel daraufhin nach dem Kunstwerk, dass einer seiner Feinde in Auftrag gegeben hatte und will wissen, wohin das Werk gesendet wurde. Nachdem Drexel Reddingtons Fragen beantwortet hat, wird er von diesem dem FBI ausgehändigt und verhaftet.