Schurken Wiki
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Biographie

Kanon[]

Vorgeschichte []

“Dieser Dschafar war ständig auf der Suche nach irgendwelchen magischen Geheimnissen, so hat er auch Dschinnis Lampe gefunden.”

Jago über Dschafars permanenter Suche nach Wegen seine Macht zu vergrößern. (Aladdin - Staffel 1, Folge 29: Abenteuer im Niemands Land (1995))

Einer gelöschten Szene zufolge stammt Dschafar aus ähnlichen ärmlichen Verhältnissen wie Aladdin. Er ist im Laufe seines Lebens weit gereist und hat allerhand magische Artefakte gesammelt, um seine Macht zu vergrößern und sozial aufzusteigen.

Zu einem unbekannten Zeitpunkt kauft er auf einem Basar einen Papagei, den er Jago nennt und zu seinen Komplizen heranzieht. Während er anfangs wenig mehr krächzen kann als "Lora will einen Keks" erhält der Vogel dank Dschafars Einfluss menschliche Intelligenz, sowie die Fähigkeit andere Stimmen perfekt zu imitieren. Als magisches Experiment soll Dschafar seine gesamten Emotionen in seinen tierischen Begleiter übertragen haben, damit er sich klarer auf seine Ziele konzentrieren kann, frei von Ablenkungen. Da Jago aber zu klein für die komplexe Gefühlswelt eines erwachsenen Menschen ist, entwickelt sich der Papagei zu einem hyperaktiven und lauten Zeitgenossen, der selten still schweigen kann. Zwar geht dies Dschafar selbst von Zeit zu Zeit auf die Nerven, auf Grund ihrer ähnlichen Persönlichkeiten sind sie jedoch ein eingespieltes Team und Jago wird wegen seiner Ruchlosigkeit und Intelligenz von Dschafar sehr geschätzt. Um auch als Spion fungieren zu können verlangt er, dass Jago sich in der Gegenwart anderer wie ein normaler Papagei aufführt, der lediglich von Zeit zu Zeit nach krächzt, was die Menschen von sich geben.

Dschafar steigt schließlich zum Großwesir des Sultans von Agrabah auf und ist somit die zweithöchste Autorität im Reich, der auch die Palastwachen, angeführt Hauptmann Razoul unter seinem Befehl hat. Der Sultan besitzt ein kindliches Gemüt und ist kaum fähig das Land weise und gerecht zu regieren, weswegen es für seinen ambitionierten Berater ein Leichtes ist, ihn mit Hypnose unter seine Kontrolle zu bringen. Auch abgesehen davon vermag es Dschafar den leichtgläubigen Herrscher zu manipulieren, der ihn als seinen ergebensten Diener schätzt und als Tierliebhaber auch von Jago sehr angetan ist. Der Sultan ahnt nicht, dass Dschafar und Jago ihn zutiefst verachten und Ersterer sogar danach strebt ihn vom Thron zu stoßen.

Zu diesem Zweck stößt er bei seinen Nachforschungen auf die sagenumwobene Höhle der Wunder, welche eine Lampe beherbergen soll, deren Besitz einen zum Meister eines Wünsche erfüllenden Dschinni macht. Dschafar verbringt Jahre damit, herauszufinden, wo die Wunderhöhle zu finden und wie sie herauf zu beschwören ist. Schließlich erfährt er, dass zwei Hälften eines magischen Skarabäus zusammen geführt werden müssen, die die Höhle zum Leben erwecken. Die erste Hälfte bringt er auf unbekannte Wege in seinen Besitz, für die zweite engagiert Dschafar den Halsabschneider Gazim, da er (ungeachtet seiner hohen Stellung) auch Kontakte in Agrabahs Unterwelt pflegt.

Aladdin (1992) []

Die Suche nach der Wunderlampe:[]

“Endlich geht meine langjährige Suche zu Ende. Da ist sie nun, die Wunderhöhle.

Dschafar als er nach Jahren der Suche endlich die Wunderhöhle gefunden hat. (Aladdin (1992))

1 Dschafar glücklich sein Ziel erreicht zu haben

Dschafar und Jago finden die Wunderhöhle.

Dschafar und Jago treffen sich eines Nachts in der Wüste mit Gazim, der erfolgreich die zweite Hälfte des Skarabäus präsentieren kann. Bevor er ihn aushändigt, verlangt er aber den versprochenen Schatz, weswegen Jago ihm das Schmuckstück einfach aus der Hand reißt. Nun mit beiden Stücken in seinem Besitz, beschwört Dschafar Gazim, ihm zu vertrauen, da er bekommen wird, was ihm zusteht. Kaum hat er beide Hälften zusammen gefügt, leuchtet der Skarabäus plötzlich auf und fliegt davon, woraufhin beide Männer dem goldenen Schweif, den er dabei zieht hinter her jagen. Nach kurzer Zeit teilen sich die Hälften erneut und vergraben sich in einem Sandhügel. Aus diesem Sandhügel erwächst in sekundenschnelle ein gewaltiger Tigerkopf, wobei die Skarabäushälften dessen Augen bilden.

1 Dschafar will den ungeschliffenen Diamanten finden

Dschafar macht sich auf, den ungeschliffenen Diamanten zu finden.

Dschafar ist erfreut nach Jahren der Suche endlich die Wunderhöhle gefunden zu haben und befiehlt Gazim, ihm die Lampe zu beschaffen, wofür er den übrigen Schatz für sich behalten kann. Als der sich der Höhle nähert, fragt ihn Jago unbeeindruckt, wo er diesen Gartenzwerg aufgetrieben hat, doch sein Herr bedeutet ihm nur zu schweigen. Der Tigerkopf erwacht zum Leben als Gazim einen Fuß hineinsetzt und warnt ihn, dass es nur einem gestattet ist sie zu betreten, einem "ungeschliffenen Diamanten", dessen wahre Werte sich tief im Inneren verbergen. Weder Dschafar noch Jago werden aus diesen Worten schlau und schlussendlich ignoriert der Wesir die Warnung. Er weist dem sich ratlos zu ihm umschauenden Gazim an, trotzdem hinein zu gehen, was er zögerlich tut. Kaum ist er drin, bricht die Höhle über ihm zusammen und reißt den unwürdigen Gazim mit sich in die Tiefe. Während die Skarabäushälften wieder zum Vorschein kommen, rät die Stimme der Wunderhöhle verhallend, dass erst der ungeschliffene Diamant gefunden werden muss. Jago ist frustriert, da es jetzt unmöglich erscheint die Lampe zu erreichen, doch Dschafar mahnt ihn zur Geduld. Er tut Gazims Tod mit dem trockenen Kommentar ab, dass dieser offensichtlich alles andere als würdig war und er sich nun aufmachen muss den ungeschliffenen Diamanten zu finden.

2 Dschafar versetzt den Sultan in Trance

Dschafar versetzt den Sultan in Trance.

Um das zu erreichen benötigt er den Diamantring des Sultans, den er bedrückt in seinem Spielzimmer vorfindet, voller Sorgen, weil seine rebellische Tochter, Prinzessin Jasmin, sich weigert einen Ehemann auszusuchen, der sie nach seinem Tod versorgt. Der tierliebe Herrscher wird durch sein Gekrächze auf Jago aufmerksam und will ihm mit einem Keks eine Freude machen, nicht begreifend, dass der Papagei sie verabscheut. Seinem Widerwillen zum Trotz stopft der Sultan ihn den Keks in den Schnabel, was Dschafar zu einem falschen Kompliment hinreißt, wie der Sultan es hervorragend vermag mit "dummen Tieren umzugehen", sehr zu Jagos Zorn. Dschafar bietet seinem Souverän an eine Lösung für das Problem mit seiner Tochter zu finden, behauptet aber, dafür seinen Diamantring zu benötigen. Als der Sultan zögert, sich von seinem uralten Familienerbstück zu trennen, greift Dschafar darauf zurück ihn zu hypnotisieren, woraufhin ihm der Ring ausgehändigt wird. Dem sich nach wie vor in Trance befindenden Sultan schlägt er vor, sich mit seinen Spielzeugen zu beschäftigen. Kaum außer Hörweite spuckt Jago die Kekse angewidert wieder aus und verfällt in eine Schimpftirade über ihren unfähigen Herrscher, die mit dem Wunsch endet die Kekse dem Sultan in den Mund zu stopfen. Während sie über eine versteckte Tür in Dschafars Gemächern zu dessen Geheimlabor gelangen, rät Dschafar seinen Vogel seinen Zorn in Zaum zu halten, da er selbst über das Land regieren wird, sobald sie der Lampe habhaft geworden sind.

3 Dschafar findet Aladdin

Dschafar stößt auf seinen ungeschliffenen Diamanten.

Von Jago per Laufkraft angetrieben kann Dschafar in seiner Kammer über zwei Räder ein künstliches Gewitter erzeugen, wobei ihn weder die Beschwerden seines Papageis über die anstrengende Arbeit noch dessen Vorschlag, auf ein echtes Gewitter zu warten, sonderlich interessieren. Stattdessen weist er ihn an schneller zu laufen, während er den Diamantring oberhalb einer Sanduhr plaziert. Ein Blitz trifft den Edelstein, woraufhin der Sand in der Sanduhr ihm auf Dschafars Befehl hin zeigt, welches Wesen die Wunderhöhle betreten darf. In der unteren Hälfte der Sanduhr sieht er das Bild eines Straßenjungen, der einer jungen Frau eine Leiter hochhilft. Dschafar beschließt die Wachen loszuschicken, seinen ungeschliffenen Diamanten auf einen Besuch in den Palast einzuladen, was Jagos Zustimmung findet.

Auf Befehl des Großwesirs stürmen die Wachen das Versteck des Jungen Diebes Aladdin, hinter dem sie schon Jahre her sind. Als sie ihn gefangen nehmen, entpuppt sich seine Begleiterin sehr zum Entsetzen von Hauptmann Razoul als die verkleidete Prinzessin Jasmin, die von zu Hause fortgelaufen ist, um einer Zwangsheirat zu entgehen. Sie befiehlt umgehend den Straßenjungen, der ihr zuvor das Leben gerettet hatte, frei zu lassen, woraufhin Razoul ihr erklärt, dass seine Befehle direkt von Dschafar kommen und sie die Angelegenheit mit ihm klären muss.

4 Dschafar täuscht Jasmin

Dschafar lässt Jasmin glauben Aladdin sei hingerichtet worden.

Als Dschafar unbemerkt versucht den Geheimgang wieder zu verlassen, stürmt die aufgebrachte Prinzessin auch schon in seine Gemächer und konfrontiert ihn mit Aladdins Verhaftung. Dschafar versucht unbemerkt die Schiebetür zu schließen, ohne das Jasmin etwas bemerkt, klemmt dabei aber versehentlich Jago ein. Dschafar erklärt wahrheitswidrig, dass ihr Vater ihn beauftragt hat, in Agrabah für Frieden zu sorgen und er den Verbrecher daher einsperren ließ. Jago ringt in dessen immer verzweifelter um Luft und zerrt wie verrückt an Dschafars Gewand und bevor Jasmin ihn oder die fast verschlossene Tür bemerken kann, befördert er seinen Papagei mit einem Tritt zurück in den Geheimgang. Aladdins angebliches Verbrechen gibt er Jasmin als ihre Entführung an, die sofort entrüstet klar stellt, dass sie nicht entführt wurde, sondern weggelaufen ist. Da er es sich nicht leisten kann, dass die Prinzessin für die Freilassung seines ungeschliffenen Diamanten sorgt, lässt Dschafar sie glauben, dass das Urteil für dieses "schreckliche Missverständnis" bereits vollstreckt wurde: Tod durch Enthauptung. Jasmin ist entsetzt, dass ihr Davonlaufen einem unschuldigen Straßenjungen den Tod beschert hat und der Großwesir unternimmt einen unangenehm vertraulichen Versuch sie zu trösten, in dem er die junge Prinzessin an den Schultern umfasst. Sie fragt ihn vorwurfsvoll, wie er das tun konnte und stürzt weinend davon. Dschafar blickt ihr gleichgültig hinterher und erklärt Jago, der sich wieder durch die Geheimtür kämpft, dass sie sich mit ihrem Verlust abzufinden scheint, sehr zur Belustigung des sadistischen Papageis.

5 Dschafar macht ein Geschäft mit Aladdin

Dschafar spannt Aladdin ein, die Wunderhöhle zu betreten.

Entgegen Dschafars Behauptung befindet sich Aladdin nach wie vor in Gefangenschaft und während er als alter Gefangener posiert, hört der Wesir mit an, wie der Dieb, demgegenüber sich die Prinzessin als Mädchen aus dem gemeinen Volk ausgegeben hatte, beklagt, dass er niemals eine Chance bei der Tochter des Sultans hat. Dschafar nutzt Aladdins Gefühle für seine Zwecke und macht auf sich aufmerksam, in dem er dem Jungen rät, nicht so schnell aufzugeben. Er berichtet von der Wunderhöhle, die so viel Schätze beherbergt, dass selbst die Prinzessin von Agrabah davon beeindruckt wäre. Jago beklagt sich heimlich über die Hitze, weil er bei der Verkleidung als Buckel fungieren muss, doch Dschafar bringt ihn mit einem Schlag auf den Schnabel schnell zum Schweigen, ehe Aladdin und sein Affe Abu ihn bemerken. Aladdin wirft ein, dass die Prinzessin laut Gesetz einen Prinzen heiraten muss, doch Dschafar kontert, dass jeder mit Reichtum die Regeln zu seinen Gunsten ändern kann, er aber einen jungen Mann braucht, um die Höhle zu bezwingen. Um Jasmin für sich zu gewinnen, stimmt Aladdin schließlich zu und Dschafar zeigt ihm einen geheimen Fluchtweg aus dem Kerker.

5 Dschafar verspricht eine Belohnung

Dschafar verspricht Aladdin eine Belohnung, wenn er ihm nur die Lampe bringt.

Die Beiden reisen gemeinsam zur Wunderhöhle, die den jungen Dieb als würdig erachtet, sie zu betreten, warnt ihn aber ausdrücklich davor, etwas Anderes zu berühren als die Lampe. Dschafar erinnert ihn daran, ihm diese zu beschaffen, wenn er seine Belohnung erhalten will. Der Warnung zum Trotz kann der kleptomanische Abu der Versuchung aber nicht widerstehen und er nimmt einen Rubin an sich, in dem Moment, in dem Aladdin die Lampe erreicht. Als Strafe für diesen Verrat, verkündet die Wunderhöhle, dass sie das Tageslicht nie wieder erblicken werden. Dank eines fliegenden Teppichs, mit dem sie sich zuvor angefreundet hatten, können die Beiden dem tosenden Inferno knapp entkommen, kurz vor dem Ausgang wird ihr neuer Begleiter jedoch von einem herab stürzenden Felsbrocken getroffen und zu Boden gerissen.

5 Dschafar hat endlich die Lampe

Dschafar ist endlich im Besitz der Wunderlampe.

Aladdin kann sich gerade noch am Abgrund festklammern, Dschafar verweigert jedoch jegliche Hilfe, bevor er ihm die Lampe nicht überreicht. Nach einigem Zögern tut der Junge wie gewünscht, worauf der bucklige Alte sich plötzlich triumphal in die Höhe reckt und seinen Erfolg nach Jahren der Suche zelebriert. Lachend steckt er das wertvolle Artefakt in sein Gewand, bevor ihm auffällt das Abu mit Hilfe seines Krückstocks versucht Aladdin zu befreien. Da er ihn nun nicht länger benötigt, tritt Dschafar den Affen einfach fort und packt Aladdin am Arm, bereit ihm seine "letzte Belohnung" auszuhändigen, während er einen Dolch zückt. Abu eilt seinem Freund zu Hilfe und beißt den Verräter in den Arm, wodurch der jedoch vor Schmerz Aladdin loslässt. Der Junge fällt zurück in die einstürzende Höhle und Abu wird vom wütenden Dschafar hinterhergeschmissen. Der Sturz beider kann gerade noch rechtzeitig vom Fliegenden Teppich abgefangen werden. Wieder allein in der Wüste lacht Dschafar hämisch über Aladdins Schicksal, doch die Freude währt nur von kurzer Dauer. Schnell realisiert er, dass die Lampe verschwunden ist; Abu hatte sie im allgemeinen Durcheinander Dschafar wieder aus der Tasche stibitzt. Vor Verzweiflung stößt er einen lauten Schrei in die nächtliche Wüste aus, während Aladdin und Abu kurze Zeit später die Bekanntschaft des Dschinnis der Lampe machen, mit dessen Hilfe sie am nächsten Morgen schließlich wieder an die Oberfläche entkommen können.

Eine Änderung im Plan:[]

“Ich heirate die Widerspenstige und werde dann Sultan. Welch famoser Einfall.”

Dschafar sieht sich gezwungen, seinen Plan zu ändern. (Aladdin (1992))

6 Jago schlägt einen Alternativplan vor

Jago schlägt vor, dass Dschafar die Prinzessin heiratet.

Zu allem Überfluss muss Dschafar nach seiner Rückkehr auch noch dem Sultan Rede und Antwort stehen, da Jasmin ihn darüber informiert hatte, dass sein Großwesir einfach einen Gefangenen ohne seine Konsultation hinrichten ließ, was den sonst so fröhlichen Monarch äußerst verärgert. Da er mit leeren Händen da steht, ist Dschafar erneut gezwungen gute Miene zum bösen Spiel zu machen und er gelobt untertänigst, dass sich so ein Zwischenfall nie wiederholen wird. Da der Sultan seinen "treuesten und ergebensten Diener" nach wie vor schätzt, kommt dieser mit der Rüge glimpflich davon, doch Jasmin, bei der sich Dschafar auch in aller Demut entschuldigt, ist wütend, dass er keine Konsequenzen zu befürchten hat. Sie sieht einen guten Grund gegen ihren Willen verheiratet zu werden: Sobald sie Königin ist, hat sie die Macht den unliebsamen Wesir ein für alle mal loszuwerden, was dieser mit einem gezwungenen Lächeln quittiert. Kaum sind beide fort, verwandelt sich das Grinsen in ein Zähnefletschen und er drückt seine Verbitterung darüber aus, dass die Lampe nun für immer verloren scheint. Auch Jago ist wütend darüber, dass sie nun dazu verdammt sind, dem Sultan ihr ganzes Leben lang zu dienen. Dschafar korrigiert, dass sie das nur so lange tun müssen, bis die Prinzessin heiratet und sie anschließend bestenfalls verbannt oder schlimmstenfalls enthauptet. Die Aussicht besorgt beide, doch Jago hat die rettende Idee: Würde Dschafar selbst Jasmin heiraten, würde er ganz legal Sultan werden, ein Plan, der bei seinem Herrn schnell Gefallen findet. Während er Platz auf dem Thron nimmt, gratuliert er Jago zu seinem famosen Einfall, der jedoch schon einen Schritt weiter ist. Sobald sie die Macht an sich gerissen haben, können sie den Sultan und Jasmin von der Klippe schmeißen lassen, was Dschafar zutiefst amüsiert.

Dschafar und Jago wollen den Sultan hypnotisieren

Dschafar will den Sultan hypnotisieren, damit er seine Tochter mit seinem Wesir verheiratet.

Um den neuen Plan in die Tat umzusetzen, legt Dschafar dem Sultan einen alten Gesetzestext vor, der besagt, dass die Prinzessin den Großwesir heiraten muss, wenn kein geeigneter Kandidat gefunden werden kann. In der festen Überzeugung, dass der Mann der Prinzessin eindeutig ein Prinz sein muss, will der Sultan sich das Schriftstück selbst noch einmal genauer ansehen, doch sein Wesir entzieht es ihm einfach und greift auf Hypnose zurück, um den Widerstand des Herrschers zu brechen. Selbst unter Trance kommt der Sultan noch einmal zu sich und wirft ein, dass Dschafar schon so viel älter ist als seine Tochter, weswegen der seine Bemühungen intensiviert. Bevor der Sultan völlig unter seinem Bann steht, ertönen plötzlich Fanfaren, die ihn auf den Balkon locken. Dort beobachten sie die Ankunft von Prinz Ali, der von seinem Begleiter in einer grandiosen Musiknummer angekündigt wird und mit der der Neuankömmling ganz Agrabah schnell für sich gewinnen kann. Auch Jago wird von dem Rhythmus gepackt, doch ein finsterer Blick seitens Dschafar lässt den Vogel schnell still stehen. Der Sultan ist ebenfalls begeistert von dem Auftritt und will seinen unerwarteten Besucher hereinlassen, was Dschafar aber zu verhindern versucht. Prinz Alis Elefant stößt daraufhin einfach das Tor auf, wobei Dschafar und Jago hinter der Tür zerquetscht werden. Während sich Dschafar bemüht das lärmende Gefolge wieder nach draußen zu komplementieren, fliegt Prinz Ali mit seinem Teppich direkt zum Thron, um sich dem Sultan vorzustellen.

7 Dschafar und Jago misstrauisch gegenüber Prinz Ali

Dschafar bekommt einen Nebenbuhler, den er nicht erkennt.

Der ist hellauf begeistert vom neuesten Anwerber seiner Tochter und stellt Prinz Ali seinen weniger enthusiastischen Großwesir vor. Dschafar warnt den Sultan davor, den Fliegenden Teppich des mysteriösen Besucher auszuprobieren, wird jedoch ignoriert. Während sein Souverän den Rundflug genießt, fühlt Dschafar Prinz Ali auf den Zahn und fragt, wo er genau her sei. Der weicht der Frage jedoch aus und behauptet vage, dass er vermutlich viel weiter gereist sei als Dschafar selbst, was er aber bezweifelt. Nach dem Teppichflug ist der Sultan überzeugt, den passenden Gemahl für Jasmin gefunden zu haben und schlägt sämtliche Warnungen Dschafars vor Prinz Ali in den Wind, da er sich ironischerweise für einen ausgezeichneten Menschenkenner hält. Dschafar lässt das wohlweislich unkommentiert, erhebt aber Einspruch, vorgeblich um Jasmins Willen. Er schmäht seinen jungen Rivalen als nicht besser als seine Vorgänger und verlangt, dass Ali sich der Prinzessin erst als würdig erweisen muss, was dieser selbstbewusst als sichere Sache ab tut. Wie die drei Männer über ihre Zukunft diskutieren, erzürnt Jasmin zutiefst und sie stellt klar, dass sie kein Preis ist, den man einfach gewinnen kann, bevor sie wieder davon stürmt. Dschafar ist ebenso peinlich berührt von ihrer Ansage wie der Sultan und Ali und beschließt schnell, dass er seinen Rivalen schleunigst wieder los werden muss.

Aladdin enthüllt Dschafars Verrat

Dschafars Verrat wird dem Sultan enthüllt.

Nach einer erfolgreichen ersten Verabredung, kann Ali Jasmin für sich gewinnen, doch kaum glaubt er sich am Ziel seiner Träume, fallen die Wachen schon auf Dschafars Befehl über ihn her. Er lässt Ali wissen, dass ihre Gastfreundschaft nun ein Ende findet und weist Razoul und seine Männer an, dafür zu sorgen, dass sie ihn nie wieder sehen, weswegen sie ihn von einer nahen Klippe ins Meer werfen. Dort kann Ali nur knapp von Dschinnis Hilfe auf Kosten seines zweiten Wunsches gerettet werden. Dschafar hat in der Zwischenzeit den Sultan wieder unter seine Kontrolle gebracht und lässt ihn seine Tochter darüber in Kenntnis setzen, dass sie den Großwesir heiraten wird. Jasmin ist entsetzt über die Aussicht, während Dschafar ihre Sprachlosigkeit sexistisch als eine hervorragende Eigenschaft für eine Ehefrau ansieht. Jasmin beschwört ihren Vater, dass sie sich für Prinz Ali entschieden habe, der sie aber, laut Dschafar, bereits verlassen habe. Ali selbst straft ihn sofort Lügen als er zu Dschafars und Jagos Schreck urplötzlich wieder in den Gemächern der Prinzessin auftaucht und den Wesir bezichtigt, seine Ermordung befohlen zu haben. Dschafar tut das als Lüge ab und verstärkt die Trance auf den Sultan, der willenlos wiederholt, was sein Berater ihm vorsagt. Ali entgeht das nicht, sodass er Dschafar das Schlangenzepter entreißt und auf dem Boden zerschlägt, ehe er es verhindern kann. Der Sultan erwacht daraufhin aus seiner Trance und muss erfahren, dass sein treuster Diener ihn die ganze Zeit manipuliert und kontrolliert hat. Plötzlich sieht sich Dschafar dem wütenden Trio ausgesetzt und während er müßig um eine Erklärung ringt, sieht Jago ihr Schicksal bereits als besiegelt an. Im letzten Augenblick erkennt er aber die Wunderlampe in Prinz Alis Turban und weiß augenblicklich, wer der mysteriöse Besucher in Wahrheit ist. Bevor Dschafar agieren kann, wird er auch schon von den vom Sultan alamierten Wachen festgenommen. Im letzten Moment kann er ihnen mit Hilfe einer Rauchbombe entkommen, nachdem er Prinz Ali Rache geschworen hat.

Aufstieg und Untergang:[]

“Vor einem Sultan wollt ihr euch also nicht verbeugen, aber vor einem Zauberer WERDET IHR KRIECHEN! DSCHINNI! MEIN ZWEITER WUNSCH! VERWANDELT MICH NUN IN DEN MÄCHTIGSTEN ZAUBERER DER WELT!”

Dschafar sichert sich die Macht. (Aladdin (1992))

13 Dschafar gibt Jago den Auftrag die Lampe zu stehlen

Dschafar gibt Jago den Auftrag die Lampe zu stehlen.

In der Sicherheit ihres Geheimverstecks angekommen plant Jago sofort ihre Flucht, doch Dschafar denkt nicht daran; da die Lampe sich unerwarteter Weise plötzlich wieder in greifbarer Nähe befindet, erleidet er einen hysterischen Lachanfall, der seinen Papagei, in der falschen Annahme, dass der gefallene Wesir auf Grund seines Machtverlustes geistig zusammen gebrochen ist, mit Sorge erfüllt. Er beschwört Dschafar, sich zusammen zu reißen, der jedoch erklärt, dass Prinz Ali niemand geringerer ist als Aladdin und sich nun im Besitz der Lampe befindet. Er trägt Jago auf, sie ihm zu stehlen, was diesem am nächsten Tag mit Leichtigkeit gelingt.

15 Dschafar wird zum Sultan

Dschafar wird zum Sultan.

Zur gleichen Zeit verkündet der Sultan dem Volk von Agrabah die Verlobung seiner Tochter mit Prinz Ali Ababwa, den er seinen begeisterten Untertanen als den Thronfolger vorstellt. Von ihrem Versteck beobachten Dschafar und Jago missmutig den Beifall, den der aufgestiegene Dieb erhält, doch mit der Lampe nun in seinem Besitz, ist dies für den verstoßenen Großwesir unwichtig. Er verliert keine Zeit, den Dschinni heraufzubeschwören und sich mit seinem ersten Wunsch zum Sultan machen zu lassen. Daraufhin verdunkelt sich der Himmel und der Sultan wird plötzlich mitten in seiner Verkündung um seine königlichen Gewänder gebracht, die sich nahtlos an Dschafars Figur anpassen. Der aufgebrachte Monarch beschimpft den Ursupator als gemeinen Verbrecher, aber Jago, nun ganz auf seine Scharade verzichtend, stellt klar, dass Dschafar nun "Sultan gemeiner Verbrecher" ist. Aladdin will sich ihnen entgegen stellen, muss aber zu seinem Entsetzen feststellen, dass die Lampe fort ist, wobei Dschafar ihm klar macht, dass sie demjenigen gehört, der sie "findet". Bei diesen Worten sieht Aladdin mit Schrecken, dass der Dschinni unter seinem neuen Meister eine gigantische, furchteinflößende Gestalt angenommen hat und widerwillig den Palast auf einen Berg absetzt. Der Sultan unternimmt einen schwachen Versuch den früheren Großwesir aufzuhalten, welcher genüsslich verfügt, dass sich nun alle vor ihm verbeugen müssen. Der vom Thron verstoßene Monarch ist eingeschüchtert genug, das zu tun, doch Jasmin weigert sich entschieden. Da ihm als Sultan keine Gefolgschaft geleistet wird, wünscht sich Dschafar daher kurzerhand in den mächtigsten Zauberer der Welt verwandelt zu werden, um sich die nötige Autorität zu verschaffen.

15 Dschafar drängt sich zwischen Aladdin und Jasmin

Dschafar als der mächtigste Zauberer der Welt präsentiert Jasmin Alis wahre Identität.

Der Dschinni muss auch diesen Wunsch erfüllen. Unter Jagos begeisterter Ankündigung und zum Entsetzen des Sultans und Jasmin, erhält Dschafar zusätzlich zu seinen übernatürlichen Kräften, ein leicht modifiziertes Kostüm, samt neuem Schlangenzepter (dieses Mal mit weit aufgerissenen Maul). Er verliert keine Zeit Jasmin und ihren Vater per Zauberkraft in die Knie zu zwingen und der seiner Herrin zur Hilfe eilende Rajah wird kurzerhand in ein kleines Kätzchen verwandelt. Anschließend zeigt Dschafar Jasmin, dass ihr Verlobter in Wahrheit nur ein Straßenjunge namens Aladdin ist. Eine umgewandelte Version von Dschinnis Lied 'Prinz Ali' singend, beraubt er seinem Rivalen seine königlichen Gewänder und verwandelt seinen Elefanten zurück in den Affen Abu, sehr zum Entsetzen der Prinzessin. Der Zauberer spart dabei nicht an Häme und lässt die Liebenden wie Marionetten für sich tanzen, ehe er Aladdin und Abu in einen Turm fliegen und diesen wie eine Rakete in den Himmel schießen lässt, wobei das Ende der Welt sein Ziel ist. Von Dschafar unbemerkt kann der fliegende Teppich sich noch heimlich in den Turm schleichen, bevor er abhebt. Anschließend bricht der Tyrann in einen hysterischen Lachanfall aus, während er über die verängstigte Jasmin und ihrem Vater aufragt.

16 Jasmin bringt das ultimative Opfer

Jasmin küsst Dschafar, um ihn von Aladdin abzulenken.

Mit dem fliegenden Teppich können Aladdin und Abu schnell aus ihrer Verbannung entfliehen und nach Agrabah zurück kehren, welches sich unter Dschafars Herrschaft in eine Dystopie verwandelt hat. Sehr Belustigung des Despoten setzt Jago sein Versprechen in die Tat um und stopft den zu einem Hofnarren degradierten Sultan mit den von ihm so verachteten Keksen voll. Auf Wunsch Jasmins unterbindet Dschafar das Treiben schließlich und er bietet ihr an. ihr Leben an seiner Seite als seine Königin zu verbringen. Zu diesem Zweck verwandelt er die Handschellen, mit denen sie an seinen Stab gekettet war, in eine Krone, die er ihr offeriert. Voller Verachtung schüttet sie Dschafar einen Kelch Wein ins Gesicht, woraufhin er erbost seine Hand zum Schlag erhebt, um sie Respekt zu lehren. Als sie vor ihm ängstlich auf dem Boden liegt, kommt ihm stattdessen die Idee, seinen letzten Wunsch zu nutzen, damit die Prinzessin ihn bis an ihr Lebensende lieben wird, zu ihrem absoluten Entsetzen. Dschinni macht sie daran, ihm erklären zu wollen, dass dies einer von drei Wünschen ist, die er nicht erfüllen kann, doch Dschafar hat wenig Geduld für seine Albernheiten. Den Flaschengeist als Sklaven bezeichnend, packt er ihn am Bart um befiehlt ihm genau das zu tun, was er befiehlt. Jasmin bemerkt Aladdins Rückkehr und beschließt Dschafar abzulenken, in dem sie ihn glauben lässt, der Wunsch habe sich erfüllt. Der Narzisst verlangt von ihr eine überschwängliche Beschreibung seiner Person, während Aladdin sich leise an die Lampe heranschleicht, um wieder Meister des Dschinnis zu werden. Jago bemerkt zwar die Rückkehr des Straßenjungen, wird aber von Abu überwältigt und ruhig gestellt, bevor er Alarm schlagen kann. Nichtsdestotrotz wehrt sich der Vogel wie verrückt und Abu hat große Schwierigkeiten ihn unter Kontrolle zu halten. Dschafar bemerkt davon nichts und ist mit seiner Aufmerksamkeit ganz bei der ihn umgarnenden Prinzessin. Er kommt ihr unangenehm nahe und will wissen, wie sie nun zu dem Straßenjungen stehe; sie lässt ihn glauben, dass er ihr nichts bedeutet habe. Kurz bevor Aladdin die Lampe erreichen kann, stößt Jago in seiner Panik die Obstschale zu Boden, was schließlich Dschafars Aufmerksamkeit erregt. Um zu verhindern, dass er den Eindringling bemerkt, packt Jasmin Dschafar kurzerhand und küsst ihn, sehr zu Aladdins, Abus und Jagos Ekel. Dschafar hingegen genießt den Kuss über die Maßen, aber als sie sich von einander lösen, sieht er Aladdins Reflexion in Jasmins Krone.

16 Aladdin vs

Aladdin kämpft gegen Dschafar.

Zornig, dass er erneut überlebt hat, trifft Dschafar Aladdin mit seinem Zauber und fragt, wie oft er ihn noch umbringen muss. Jasmin versucht ihm das Zepter abzunehmen, wird aber vom Zauberer überwältigt. Aladdin ist erfolgreicher und kann ihn zu Boden ringen. Als er der Prinzessin aufträgt, die Lampe zu holen, zeigt Dschafar seine sadistische Seite und sperrt sie prompt in eine Sanduhr, in der sie langsam begraben wird. Mit Wortspielen nur so um sich werfend, kann er auch Abu und Teppich davon abhalten, sich die Lampe zu schnappen, in dem er sie jeweils in einen Spielzeugaffen verwandelt oder die Fäden auflöst. Er genießt das Spiel zunehmend, da er eine Reihe Schwerter heraufbeschwört, um Aladdin daran zu hindern, die Lampe in die Finger zu bekommen, bevor er sie in Brand steckt und den Jungen in einem Flammenring einsperrt.

16 Die Flammen werden zum Schlangenkörper

Dschafar verwandelt sich in eine gigantische Kobra.

Aladdin fragt wütend, ob er Angst habe Mann gegen ihn zu kämpfen und bezeichnet ihn als feige Schlange. Durch die Flammen schreitend, gibt Dschafar ihm eine Kostprobe, wie schlangenhaft er wirklich sein kann und verwandelt sich zum Entsetzen aller in eine gigantische Kobra, wobei der Feuerring Teil des Körpers wird. Dem Monster hat Aladdin nur wenig entgegen zu setzen und er versucht Dschafar lange genug zu entkommen, um Jasmin aus ihrem sich langsam mit Sand füllenden Gefängnis zu befreien. Der Dschinni macht kein Geheimnis daraus, wem er den Sieg gönnt und er feuert den Jungen als Cheerleadertruppe an, weswegen Dschafar ihm befiehlt, sich daraus zu halten. Aladdin vermag es lediglich Dschafar mit einem Schwerthieb schmerzhafte Verletzungen zuzufügen, gleichzeitig bemüht er sich verzweifelt die Sanduhr zu zerschlagen, in der Jasmin immer weniger Luft zum Atmen hat. Als er kurz davor ist das Glas mit einem Holzbrett zu zerstören, packt Dschafar ihn mit seinem Schlangenkörper und fragt ihn lachend, wieso er glaube, das mächtigste Wesen der Welt besiegen zu können. Während er den Dieb in seiner Wickel droht zu zerquetschen, lässt er Aladdin wissen, dass er ohne den Dschinni nichts ist.

Dschafar spielt mit den Mächten des Kosmos

Dschafar verwandelt sich in einen allmächtigen Dschinni, ...

16 Dschafar werden Fesseln angelegt

... hat sich damit aber sein eigenes Gefängnis geschaffen.

Dschafar wird in die Lampe gesogen

Dschafar wird in die Lampe gesogen.

Das bringt Aladdin auf die rettende Idee und er kontert, dass der Flaschengeist immer mehr Macht haben wird als der größenwahnsinnige Dschafar, der nur von Dschinni seine ganzen Zauberkräfte erhalten hat. Er ist und bleibt die Nummer Zwei. Nicht fähig diesem Argument zu widersprechen, kommt der Zauberer der Gedanke, dass zu ändern. Mit seinem dritten Wunsch möchte er ein allmächtiger Dschinni werden. Auch diesen erfüllt der Flaschengeist nur widerwillig und Dschafar, der sich von einer gigantischen Kobra in einen noch riesigeren, roten Dschinni verwandelt, ist berauscht von der grenzenlosen Macht, die er verspürt und bricht durch das Dach des Palastes, nun darauf aus, das ganze Universum zu regieren. Der Unterleib des Schlangenkörpers verwandelt sich in roten Nebel und einmal frei, kann Aladdin das Glas der Sanduhr zerschlagen und Jasmin vor dem Erstickungstod bewahren. Während sich Dschafar übermäßig freut, entsteht am Ende seines Schweifs eine schwarze Wunderlampe, die Aladdin sofort an sich nimmt. Er lässt den Megalomanen wissen, dass die Allmacht der Dschinniexistenz den Verlust der Freiheit mit sich bringt, da ein Flaschengeist an seine Lampe gebunden ist und nur demjenigen zu dienen hat, der sie reibt. Dschafar merkt zu spät, dass er in Aladdins Falle getappt ist als sich auch schon zwei goldene Armreife bilden als Fesseln um seine Handgelenke bilden und er unaufhaltsam in die schwarze Lampe gesogen wird. Jago realisiert, dass der Kampf verloren ist und sucht sein Heil in der Flucht, wird aber von seinem sich verzweifelt wehrenden und panischen Herrn an den Schwanzfedern gepackt und mit in sein Unheil gezogen, allen Bitten und Flehen zum Trotz.

Dschafar und Jago werden verbannt

Dschafar wird verbannt.

Kaum ist Dschafar fort, werden auch seine Zauber wieder aufgehoben: Abu verwandelt sich zurück in einen Affen, der Teppich wird wieder zusammen gewoben, Rajah wird wieder in einen Tiger verwandelt, Jasmin und der Sultan erhalten ihre alte Tracht zurück und der Palast kehrt ebenfalls an seinen ursprünglichen Ort zurück. In der enge ihres Gefängnisses fangen die beiden einstigen Verbündeten sofort an zu streiten, da Jago wütend ist, dass Dschafar ihn in die Lampe hineingezogen hat, während der verlangt, dass der Papagei seinen Schnabel aus seinem Gesicht nimmt. Dschinni schnippst die Lampe mit den beiden Streithähnen darin in die Wüste, in der Hoffnung, dass 10000 Jahre, wie er sie in der Wunderhöhle verbringen musste, sie wieder zur Vernunft bringen werden. Den Kampf setzen Dschafar und Jago noch im Flug ununterbrochen fort.

Dschafars Rückkehr (1994) []

Befreiung:[]

“Es ist der Fluch der Wunderlampe! ALLE KRÄFTE DES UNIVERSUMS und ich muss mich den Flaschengeistgesetzen unterwerfen, was bedeutet, dass ich diesen Emporkömmling Aladdin nicht töten kann, es sei denn, ich engagiere jemanden dafür.”

Dschafar realisiert, dass er eingeschrenkt ist. (Dschafars Rückkehr, 1994)

Da er kein Flaschengeist ist, ist Jago nicht an die Lampe gebunden und es gelingt ihm nach einigen Monaten sich wieder an die Oberfläche zu kämpfen. Dschafar verlangt ungeduldig zu erfahren, ob sie endlich draußen sind, doch der genervte Vogel stellt klar, dass sie das nur seinetwegen sind. Erbost über diese Widerworte lässt Dschafar Jago mit einem Blitz aus der Lampe fliegen und befiehlt ihm, ihn zu befreien, damit er seine Rache vollführen kann. Als sein Gehilfe nicht sofort tut, wie geheißen, hagelt es weitere Beleidigungen und Befehle seitens Dschafar, doch Jago ist von seinem Herrn wenig eingeschüchtert, so lange dieser in der Lampe eingesperrt ist. Er stellt klar, dass der einstige Großwesir ohne seinen Papagei überhaupt nichts ist, da er die ganzen guten Ideen zur Machtübernahme hat und auch die ganze Arbeit macht. Dschafar kontert, dass Jago ohne ihn nach wie vor in einem Käfig im Basar sitzen würde und geistlos nach einem Keks verlangen würde, wie ein normales Tier. Dieser Kommentar bringt das Fass für Jago zum Überlaufen und er verkündet singend, dass er sich von Dschafar lossagt und alleine loszieht. Die Lampe des hilflosen Flaschengeistes lässt er in einen nahen Brunnen fallen, bevor er nach Agrabah fliegt.

Am selben Abend noch wird die Lampe von einem Bandit namens El Fatal aus dem Brunnen gezogen, der sie abreibt, in der Hoffnung, sie möge noch ein paar Schekel wert sein. Der heraufbeschworene Dschafar rettet dem Gauner ungewollt das Leben, da dieser kurz davor stand von seinen unzufriedenen Männern ermordet zu werden, doch als die Lampe zum Leben erwacht, ergreifen sie panisch die Flucht. Dschafar erscheint in seiner monströsen Dschinni-Gestalt und versucht augenblicklich nach Agrabah zu fliegen, um sich an Aladdin zu rächen. Weit kommt er nicht, da die Armreife aufleuchten und ihn daran hindern, sich all zu weit von der Lampe zu entfernen. Dschafar ist frustriert, dass er zwar alle Mächte des Universums besitzt, sich aber nun dem Flaschengeistgesetz beugen muss, welches ihm auch untersagt jemanden mit seinen Kräften zu töten.

Um das zu umgehen, befiehlt er El Fatal ihn sofort nach Agrabah zu bringen, doch der Dieb ist auf Grund von Dschafars massiver Gestalt unfähig vor Angst auch nur ein klares Wort hervor zu bringen. Um El Fatal die Furcht zu nehmen, kehrt er in seine menschliche Gestalt zurück, sodass sie schließlich in der Lage sind zu kommunizieren. Dschafar bestätigt lapidar, dass er ein Flaschengeist sei, der ihm drei Wünsche erfüllen muss, kommt aber schnell zu seinem eigentlichen Ziel zurück: In der Lampe nach Agrabah zurück gebracht werden. El Fatal will sich jedoch zu erst etwas wünschen, was seinen Flaschengeist in derartige Rage versetzt, dass er Blitze nach ihm schleudert. Dschafar zwingt sich schließlich zur Ruhe und verkündet den vor Angst am Boden kauernden Banditen, dass er seine Wünsche erfüllen wird. Nach kurzem Zögern wünscht El Fatal sich den versunkenen Goldschatz von Cordomaer zu besitzen, was Dschafar so erfüllt, dass sein Meister direkt ins Schiffswrack teleportiert wird, wo er droht zu ertrinken oder von einem Hai oder Kraken getötet zu werden. Dschafar erkundigt sich bei seinem Fatal, ob er seinen Wunsch nicht genieße und vielleicht wieder zurück in die Wüste wolle, was dieser panisch nickend bestätigt. Mit seinem zweiten Wunsch bringt Dschafar sie beide zurück und warnt El Fatal bedrohlich davor, seinen dritten Wunsch leichtfertig zu gebrauchen. Stattdessen verspricht er ihm eine reiche Belohnung, wenn El Fatal ihm bei seinem Rachefeldzug gegen den Straßenjungen Aladdin hilft. El Fatal ist daraufhin freiwillig gewillt ihn zu unterstützen, da Aladdin ihn um seine Beute gebracht und ihn bei ihrem zweiten Aufeinandertreffen noch schwerer gedemütigt hat, was zur Meuterei seiner Männer führte. Dschafar mahnt ihn zur Geduld, da er Schlimmeres vor hat als seinen Feind nur zu töten.

Die Verschwörung:[]

Von den Wachen unbemerkt kann El Fatal mit der Lampe den Palast infiltrieren, wo Dschafar erfreut und wenig überrascht feststellt, dass Jago sich bereits bei ihren ehemaligen Feinden eingeschmeichelt hat, was hervorragend zu seinem Plan passt. Er konfrontiert seinen einstigen Lakaien in seinen alten Gemächern, wo Jago bereits von einer vielversprechenden Zukunft als Berater vom neuen Großwesir Aladdin träumt, bevor er verkündet, es nicht so zu versauen, wie vor ihm Dschafar. Als der plötzlich leibhaftig vor ihm steht, ist Jago zutiefst entsetzt. Er kommt schweigsam auf ihn zu und benutzt seine Zauberkräfte, um den Papagei gehörig einzuschüchtern; der flüchtet sich auch sofort in fadenscheinige Ausreden und behauptet, dass jemand mit einer ähnlichen Stimme die Lampe genommen und in einen Brunnen geworfen habe, nicht er selbst. Dschafar unterbricht das panische Gestammel des ängstlichen Vogels und lässt ihn wissen, dass er nicht für seine Rache an Jago hier ist, sehr zu seiner Beruhigung. El Fatal unterbricht sie, in dem er sich eine Schatzkiste wünscht, was Dschafar damit beantwortet, dass er ihn kurzerhand darin einsperrt. Als er seinen Meister Augenblicke später wieder befreit, tut er dies als Missverständnis ab, dass er geglaubt habe, es handele sich um seinen Wunsch. Er unterbricht El Fatals Proteste schnell und stellt ihn Jago als seinen neuen Freund vor, bevor er ihm eröffnet, dass ihm nicht entgangen ist, dass auch Jago selbst neue Freunde gewonnen hat, allen voran Aladdin. Der versucht, dass abzutun, in dem er den Straßenjungen lediglich als flüchtigen Bekannten abtut. Dschafar geht auf die offensichtliche Lüge nicht ein und befiehlt Jago stattdessen, Aladdin zu einer kleinen "Überraschungsparty" einzuladen, die er für ihn plant. Jago versucht vergeblich diese Aufgabe auf Aladdins Affen Abu abzuwälzen, der das volle Vertrauen des Jungen genießt, doch Dschafar lässt sich nicht darauf ein. Er bestimmt bedrohlich, dass Jago dies tun wird.

In dem Wissen, was Dschafar ihm antun wird, sollte er sich ihm erneut widersetzen, überzeugt Jago den gutgläubigen Aladdin schweren Herzens davon, auf einem Teppichrundflug den Konflikt mit dem Sultan zu klären, der alles andere als begeistert davon war, dass Aladdin den Vogel, der ihn einst mit Keksen vollstopfte und malträtierte, zurück in den Palast gebracht hatte. Aladdins Idee, den Dschinni mit zu nehmen, kann er schnell unter dem Vorwand abblocken, dass der Flaschengeist viel zu laut und verrückt ist für ein klärendes Gespräch ist, wohl wissend, dass Dschafar wenig zufrieden wäre, sollte Aladdin magische Verstärkung dabei haben, wenn die Falle zu schnappt. Prinzessin Jasmin stimmt dem zu und entschuldigt sich bei Jago dafür, ihm misstraut zu haben, bevor sie ihm einen Kuss auf den Kopf gibt. Diese ihm vollkommen ungewohnte Freundlichkeit bewegt den reumütigen Papagei fast dazu, Aladdin und Jasmin zu warnen, doch Dschafars gigantische, vom Körper los gelöste Augen, bringen ihn mit einem bedrohlichen Blick zum Schweigen, ohne dass die Beiden etwas bemerken. Kaum sind sie fort, tritt Dschafar zu Jago und beglückwünscht ihn zu seiner guten Arbeit, wobei der Vogel vor der Berührung seines einstigen Freundes zusammenzuckt und seinen Ekel kaum davor verbirgt, Teil der Verschwörung zu sein.

Gemäß dem Plan fliegt Jago mit Aladdin und dem Sultan auf dem Teppich zu einer geheimen Oase, während Dschinni zurück bleibt. Er und Abu halten gerade ein Picknick ab, als dieses von einer Armee Spinnen überrannt wird. Diese nimmt schnell die Form von Dschafar an, der das Duo innerhalb einer Musikeinlage gefangen nehmen kann, wobei er dem befreiten Dschinni spielend demonstriert, dass seine zu halb-phänomenalen, fast kosmische Kräfte degradierte Zauberkraft seiner in keinster Weise gewachsen ist. Er sperrt Dschinni in eine Glaskugel und kettet Abu an die Wand in seinem Geheimversteck, bevor er sich mit El Fatal aufmacht, noch weitere Leben zu zerstören.

In der Oase kann Aladdin den Sultan schnell davon überzeugen ihm und Jago noch eine Chance zu geben, doch der reumütige Papagei (wissend, was gleich geschehen wird) ist zu deprimiert, um die Danksagung des Jungen anzunehmen. Im selben Augenblick stürmt eine Gruppe vermummter Reiter, angeführt von El Fatal, das Idyll und entführt den Reiter. Aladdin nimmt auf seinem fliegenden Teppich die Verfolgung auf und hofft die Reiter am Wasserfall einholen zu können, doch zu seinem Entsetzen erwachsen allen Pferden auf einmal Flügel, sodass sie ihre Flucht fortsetzen können. Nach dem er sich von dem Schrecken erholt hat, kann Aladdin den Sultan wieder aus den Fängen der Reiter befreien, doch El Fatal nimmt sofort die Verfolgung auf. Einer der Reiter beschwört einen gewaltigen Strudel, der sowohl Teppich als auch den Sultan einfängt. Nur Aladdin wird hinaus geschleudert und stürzt nach einem Tritt des triumphierenden El Fatal einen Wasserfall hinunter.

Einer der Reiter lässt daraufhin den bewusstlosen Aladdin sicher zu Boden schweben, sehr zur Überraschung des perplexen El Fatal. Als sein Überleben gesichert ist, ziehen die Angreifer sich zurück, doch Fatal ist wütend, dass sie die Chance nicht genutzt haben, Aladdin ein für alle mal zu erledigen. Die Reiter verwandeln sich alle in Dschafar zurück, der wütend seinen begriffsstutzigen Handlanger packt, bevor er sich erneut zur Ruhe zwingt. Er erinnert den Dieb daran, dass der Plan Aladdins Ende jetzt noch nicht vorsieht und beruhigt ihn mit der Aussicht auf seinen dritten Wunsch. Danach wendet er seine Aufmerksamkeit Jago zu, der auf Grund des bedrohlichen Tonfalls seines früheren Herrn zusammenzuckt, doch Dschafar beschränkt sich darauf, ihm lediglich für die gute Arbeit zu gratulieren. Der von Schuldgefühlen geplagte Papagei kann sich kaum daran erfreuen.

Der Sultan und Teppich werden zu Dschinni und Abu in sein Geheimlabor gesperrt, wobei Dschafar den verzweifelten Fluchtversuch des Persers leicht vereiteln kann. Der gefangene Monarch verflucht seinen einstigen Wesir ob seines Komplotts, wobei Dschafar aber extra betont, dass dies ohne Jago unmöglich gewesen wäre. Anschließend nimmt er den Turban des Sultans und schlitzt ihn auf, wobei er dem protestierenden El Fatal erklärt, dass dies notwendig ist, um Aladdins Schicksal zu besiegeln. Als der erschöpft zum Palast zurückkehrt, wird er auf Razouls Befehl von den Palastwachen festgenommen unter Anklage den Sultan ermordet zu haben. Im Kerker wird Aladdin von Jasmin der zerschlitzte Turban ihres Vaters vorgehalten, angeblich in seinem Zimmer gefunden. Ohne Aladdin die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären, wirft sie ihm vor, ihr Liebe nur vorgetäuscht zu haben, um die Macht von Agrabah zu erlangen und verurteilt ihn kurzerhand zum Tode.

Die Trauermiene verschwindet, sobald sie den Kerker verlassen hat und zurück im Geheimlabor verwandelt sich "Jasmin" zurück in Dschafar, während die echte Prinzessin von El Fatal neben ihrem Vater gekettet wird. Er berichtet ihr mit Genugtuung, dass Aladdin auf "ihren" Befehl hingerichtet werden wird, zu ihrem absoluten Entsetzen. Nachdem sie Jago für seinen Verrat verflucht, kommentiert Dschafar ihr Temperament (wobei sie versucht, ihn zu beißen), verlangt aber, dass sie dieses ihm gegenüber zügeln wird, wenn sie nicht will, dass ihrem Vater etwas zustößt. Danach wendet er seine Aufmerksamkeit seinem untreuen Gehilfen zu, den er damit konfrontiert, wie er ihn betrogen und sich mit seinen Feinden verschworen hat. Die Tatsache, dass Jago sie sofort verraten hat, als es für ihn das Beste war, findet jedoch Dschafars Gefallen und er sieht in dem einfach zu durchschauenden Papageien einen "Bösewicht durch und durch". Jago ist erleichtert, dass er so glimpflich davon gekommen ist und bedankt sich überschwänglich.

Als die Hinrichtung näher rückt, nimmt Dschafar erneut die Gestalt Jasmins an und verspricht ihr, ihrem Freund Lebewohl von ihr zu sagen, wobei ihn die Drohungen der Gefangenen kalt lassen. Er lässt Jago mit ihnen allein, was sich als fataler Fehler erweist, da der von Schuldgefühlen geplagte Papagei sich sofort daran macht, den Dschinni zu befreien, kaum das Dschafar fort ist. Die Glaskugel zu zerbrechen, erweist sich als große Herausforderung und Jago unternimmt mehrere Versuche, scheitert aber immer. Der resignierte Aladdin wird mittlerweile auf den Richtblock gedrückt als Dschafar in Jasmins Gestalt die Hinrichtung unterbricht. Der zum Tode verurteilte glaubt sich gerettet, doch Jasmin eröffnet ihm, dass sie lediglich Lebewohl sagen wollte. Im letzten Moment offenbart Dschafar Aladdin seine wahres Gesicht, um ihn wissen zu lassen, wer für sein Ende verantwortlich ist, ohne, dass die Wachen das bemerken. Aladdin versucht verzweifelt ihnen zu sagen, wessen Anweisung sie da in Wahrheit befolgen, wird aber ignoriert. Während Dschafar sich entfernt, wehrt Aladdin sich um so heftiger, was Jago die nötige Zeit verschafft, die Kugel zu zerstören. Unter Aufbietung all seiner Kraft kann er sie hoch genug heben und fallen lassen, woraufhin sie zerschellt, der Dschinni in Sekundenschnelle zum Exekutionsplatz fliegt und Aladdin fortbringt, gerade als Razoul das Schwert zur Enthauptung fallen lässt.

Letzter Kampf und Tod:[]

Nachdem alle wieder vereint sind, schlägt Jago vor, dass sie ihr Heil in der Flucht suchen, doch Aladdin ist entschlossen Dschafar aufzuhalten, was der Vogel auf Grund seiner Allmacht als blanken Wahnsinn ab tut. Dschinni informiert die Gruppe, dass ein Flaschengeist nur vernichtet werden kann, in dem man seine Lampe zerstört. Jago weigert sich, dem übermächtigen Dschafar entgegen zu treten und ist etwas überrascht, dass sie das auch nicht von ihm verlangen. Er fliegt davon, während der Rest sich dem bösen Flaschengeist stellt.

Im Thronraum glaubt Dschafar seine Rache vollkommen und verlangt von seinem Meister, dass er ihm die Freiheit von seiner Lampe wünscht. Um den Widerspenstigen davon zu überzeugen, dass er seinen letzten Wunsch dafür nutzt, verspricht er ihm all die Schätze, die er begehrt, vom versunkenen Schatz von Cordomaer (den er dieses Mal direkt im Thronsaal erscheinen lässt) bis hin zu allen Möglichen Juwelen und Schmuck. Der gierige El Fatal verlangt immer noch mehr Reichtümer, was Aladdins Gruppe die nötige Zeit verschafft, sich der Lampe zu nähern und sie gleichzeitig vor Dschafars Blicken schützt. Ungeduldig fragt Dschafar seinen Meister, ob all die Schätze ihn nun zufrieden stellen und er ihn dann endlich frei wünschen kann. El Fatal ist zum Entsetzen der Helden bereit, genau das zu tun, hält jedoch inne als ihm einfällt , wie oft Dschafar ihn schon in der kurzen Zeit ihrer Zusammenarbeit gequält hat; er hinterfragt, ob der Flaschengeist sein Wort auch halten wird, sobald er hat, was er will. Dschafar entgegnet wütend, wie er am Leben zu bleiben gedenkt, wenn er sich weiterhin weigert und erklärt dem verängstigten Dieb, dass er als Dschinni zwar nicht direkt töten, ihn aber sich wünschen lassen kann, er sei gestorben.

In diesem Moment entdeckt Dschafar Abu, der El Fatal die Lampe abluchsen will und als Aladdin seinem Affen zur Hilfe eilt, ist er nur noch erzürnter, dass der Straßenjunge immer noch lebt. Er schießt einen Feuerball ab, der Aladdin, Abu und El Fatal auf den Balkon befördert. Als der zusammen bricht, stürzen alle drei in die Tiefe; Aladdin und Abu werden von Dschinni aufgefangen, während El Fatal in einem Baum hängen bleibt und die Lampe verliert. In seiner gigantischen Dschinni-Form hält Dschafar die Gruppe von seiner Lampe fern, in dem er aus dem Boden bricht.

Wie bei ihrem Kampf um Dschinnis Lampe macht der sadistische Dschafar sich einen Spaß daraus seine Lampe gerade außerhalb der Reichweite von Aladdin und seinen Freunden zu halten, ohne sie jedoch aktiv zu schützen. Als der Straßenjunge ihn offen konfrontiert packt er ihn und droht ihn mit der bloßen Hand zu zerquetschen, bis er bemerkt, dass er tatsächlich nur Dschinni in seiner Gewalt hat, während der echte Aladdin auf Teppich zur Lampe fliegt. Voller Zorn schleudert er den Flaschengeist davon, der bewusstlos am Boden bleibt und verwandelt den Teppich in Glas, sodass er abstürzt und zerbricht. Aladdin landet in der Nähe der Lampe, bevor er jedoch zugreifen kann, lässt Dschafar die Erde in die Höhe fahren, reißt den Boden des Palastgartens auf und erschafft einen Lavastrom, in dem seine Feinde auf verschiedenen schwimmenen Inseln gefangen sind. Auch die Lampe treibt auf so einer umher und Aladdin bemüht sich verzweifelt sie zu erreichen ohne abzustürzen. Dschafar spielt weiterhin mit seinen Opfern und lässt aus seinen Augen Blitze abfeuern, die Aladdins Halt zusätzlich erschweren, ohne ihn jedoch direkt anzugreifen.

Die Lage scheint aussichtslos, bis Jago unerwartet zurückkehrt und sich offen gegen Dschafar stellt, in dem er lauthals verlangt, dass er die Schnauze hält. Der Dschinni kann dem Sturzflug des Papageis nur knapp ausweichen und verflucht ihn als Verräter. Jago schnappt sich die Lampe und will sie gerade Aladdin überreichen, als ein weiterer Energieblitz von Dschafar ihn trifft und außer Reichweite schleudert. Schwer verletzt landet er neben der Lampe auf einem Felsvorsprung, sehr zum Entsetzen von Aladdin und Jasmin und der grenzenlosen Schadenfreude seines einstigen Herrn, der betont, das gute Hilfe heutzutage schwer zu finden ist. Es ist Dschafars letzter Spott, denn Jago kann mit seiner letzten Kraft die Lampe in die Lava treten, wo sie schmilzt. Der Flaschengeist ist nicht schnell genug, das zu verhindern und leidet Höllenqualen, während er erst mehrere Stromschläge erdulden muss und sich schließlich in einer Explosion in Nichts verwandelt.

Mit Dschafar verschwindet auch seine Magie und Aladdin kann mit dem bewusstlosen Jago gerade noch rechtzeitig an die Oberfläche klettern, bevor er sich schließt; auch Teppich erhält seine alte Form zurück. Für einen Moment befürchten alle der Papagei sei seinen Verletzungen erlegen, doch das ist nicht der Fall, da Dschinnis ihre Kräfte nicht dazu verwenden können, um zu töten. Der geläuterte Jago wird für seine Heldentat gefeiert und in Aladdins Familie willkommen geheißen.

Aladdin (Serie) (1994-1995) []

Aufgrund seines Todes taucht Dschafar in der Fernsehserie nicht physisch auf. Er wird jedoch häufig oft von den Charakteren erwähnt, hauptsächlich von Jago. Der kann auf Grund seiner jahrelangen Reisen mit dem Großwesir mit einer großen Kenntnis über magische Orte und Artefakten aufwarten, die der Truppe zu Gute kommen, da Dschinnis Kenntnisse auf Grunde seiner 10000 Jahre in der Wunderlampe gelegentlich veraltet sind.

Sein geheimes Versteck im Palast bleibt auch nach seinem Tod intakt, und die Helden erkunden es gelegentlich, um in Dschafars umfangreicher Büchersammlung Informationen über Flüche oder magische Waffen wie Magmars Kerze in "Heiße Geschäfte zu suchen. In der Folge "Abenteuer im Niemandsland" sucht Jago mit Abu nach einem Geheimversteck in Dschafars Labor, in dem dieser das sagenumwobene Auge von Gazim aufbewahrte, wobei er das Chaos beklagt, welches der Verstorbene hinterlassen hat. Jagos im Endeffekt falschen Informationen zufolge, soll das Augen es einem ermöglichen durch solide Wände hindurch zu gehen wie der zur königlichen Schatzkammer. In Wahrheit transportiert es einen ins Niemandsland, sodass man wie ein Geist durch alles gehen kann und von Lebenden nicht mehr gesehen oder gehört werden kann. Dschafar hat sich als Vorsichtsmaßnahme daher ein extra schwer zu findenes Versteck überlegt, was Abu befürchten lässt, dass das Auge gefährlich ist, Jago aber als unwichtig ab tut. Nach dem sie ins Niemandsland gezerrt worden, schiebt der uneinsichtige Papagei Dschafar die Schuld zu, da er so etwas gefährliches einfach "offen" herumliegen lässt. Am Ende kann das Duo von Aladdin und Dschinni wieder zurück geholt werden und Jago will Dschafars Kammer schnellst möglich verlassen, bis er zufällig das nächste potentiell gefährliche Artefakt entdeckt, dass ihm zu schnellem Reichtum verhelfen könnte und er von Abu hinaus gezerrt werden muss.

In einer anderen Folge vollbringt es die Inkarnation des Bösen, Morgana, ganz Agrabah in Tiefschlaf zu versetzen, auch Aladdins Freunde. Als Jago glücklich von einem sagenhaften Schatz träumt, kann sie das nicht akzeptieren und sie erzeugt einen schrecklichen Albtraum, in dem Dschafar seinen ehemaligen Gehilfen foltert.

Einer der Hauptantagonisten der Serie ist ein junger Zauberer namens Mogelrat (orig. Mozenrath), der so viele Parallelen zum Großwesir aufweist, dass Jago ihn kurz nachdem er ihn kennen gelernt hat, "Dschafar, Jr." nennt. Auch Mogelrats Machtgier ist unersättlich und er erweist sich als willens große Opfer zu bringen, um sich Zauberkräfte zu verschaffen. Für den Zauberhandschuh, der die Quelle seiner Macht darstellt, lässt er den linken Arm bis zu den Knochen verkümmern und es steht zu vermuten, dass die Kraft des Handschuhs Mogelrats Lebensenergie nimmt. Wie Dschafar ist er daher stets auf der Suche nach mächtigen Artefakten, um seine Zauberkraft zu vergrößern und auch Dschinnis Magie ist ein begehrtes Ziel. Mogelrat herrscht über das Land des Schwarzen Landes, in das er Aladdin und seine Freunde bei ihrer ersten Begegnung entführt und von dem Jago glaubte, es werde von dem Hexenmeister Destan regiert, der so gefürchtet war, dass selbst Dschafar ihm aus dem Weg ging. Mogelrat enthüllt jedoch, dass er Destan, der ihm wie ein Vater war, all seine Macht raubte und ihn zu einem seiner Wüstenzombies machte. Wie Dschafar hat auch Mogelrat einen tierischen magischen Begleiter, einen fliegenden Aal namens Xerxes, den er in der Folge "Das Geheimnis von Dagger Rock" mit sich ins Unglück zieht als er in einen Magieeinsaugen Kristall gezogen wird, wie Dschafar Jago einst in die Lampe zog. In der Folge "Schwarzer Sand" plant Mogelrat alle Bewohner des Palastes durch verzauberte Wüstenzombies zu ersetzen, während die Originale in seinem schwarzen Sand gefangen sind. Er nistet sich dazu in Dschafars alter Kammer ein. Am Ende sind nur noch Teppich, Jago und Abu übrig und während Teppich mit einem Seil in den Sand fliegt, um die Gefangenen zu befreien, versucht Abu Xerxes davon abzuhalten seinen Herrn zu warnen und Jago Mogelrat abzulenken. Er schleimt sich zu diesem Zweck beim Zauberer ein und schlägt vor, dass ein Papagei ein besserer tierischer Begleiter abgeben würde als der fliegende Aal. Um sich Glaubwürdigkeit zu verschaffen, fragt Jago, ob er je von Dschafar gehört habe, doch Mogelrat antwortet nicht, da ihm der Tumult auffällt, den Abu und Xerxes veranstalten.

Aladdin und der König der Diebe (1996) []

Im letzten Teil der Filmreihe, Aladdin und der König der Diebe, tritt Jafar ebenfalls nicht physisch auf, wird aber von Dschinni im Eröffnungslied des Films kurz erwähnt. Dschinni glaubt, dass es keine Möglichkeit gibt, die Hochzeit von Aladdin und Jasmin durch Ärger zu unterbrechen, da Dschafar nicht mehr da ist. An diesem Punkt ist Dschinni auch zu sehen, wie er eine Dschafar-Maske trägt und hält.

Hercules (Serie) (1999) []

In der Folge „Hercules und die arabische Nacht“ von Disneys Hercules-Spin-off-Serie, die als Crossover zum Aladdin-Franchise dient, kehrt Dschafar erneut zurück. Er findet sich nach seinem Tod in der griechischen Unterwelt, dem Reich des Totengottes Hades wieder.

Aufgrund seines vorherigen Todes hatte er seine Dschinnikräfte nicht mehr und war wieder ein gewöhnlicher Zauberer (wie es sein zweiter Wunsch war). Die beiden Bösewichte taten sich zusammen, um ihre Feinde zu eliminieren. Mit seinen göttlichen Fähigkeiten verzauberte Hades Dschafars Schlangenstab mit der Fähigkeit, den ehemaligen Wesir wieder in einen lebenden Mann zu verwandeln. Sollte Dschafar jedoch den Stab verlieren, würde er in einen leblosen Geist zurückverwandelt. Dschafar besuchte die Insel des Heldentrainers von Hercules, Philoctetes, wo er mehrere riesige Bestien beschwor, um gegen Hercules zu kämpfen. Herkules konnte die Kreaturen jedoch besiegen und schickte Dschafar zurück in die Unterwelt. In der Zwischenzeit schickte Hades seine Lakaien Pech und Schwefel, um Aladdin und seine Freunde zu erledigen, aber Aladdin erwies sich als zu schlau für Hades' Handlanger, also heckten Dschafar und Hades eine weitere Verschwörung aus, bei der es darum ging, Abu und Herkules' Freund Ikarus zu entführen, und dann Aladdin und Herkules zu sagen, dass der andere der Entführer war, und sie gegeneinander kämpfen zu lassen.

Dschafar selbst war dafür verantwortlich, Hercules mit einzubeziehen, indem er die Verkleidung eines alten Gefangenen benutzte, um Hercules zu täuschen, dass Ikarus von Aladdin entführt wurde, obwohl Hades die Verkleidung kurz darauf versehentlich fast ruinierte, indem er den Umhang entfernte. Schließlich begriffen die Helden die Verschwörung, nachdem Hercules Aladdin über Dschafars Wiederbelebung informiert hatte. In der Unterwelt kämpfte Dschafar sowohl gegen Aladdin als auch gegen Hercules, aber die Helden besiegten ihn erneut, und Dschafar fand seinen endgültigen Tod, als Hercules seinen Stab zerbrach, ihn erneut in einen Geist verwandelte und ihn für immer im Fluss Styx versiegelte.

Aladdin: Nasiras Rache (2000) []

In diesem Videospiel aus dem Jahr 2000 schwor Dschafars Zwillingsschwester Nasira Rache für seinen Tod durch Jago. Als sie ihn in ihrem Versteck im Jenseits kontaktierte und ihm von den 4 Schlangenartefakten mit ihrer sagenumwobenen Magie erzählte, die nötig waren, um ihn wieder zum Leben zu erwecken, warnte Dschafar sie vor Aladdin und Dschinni und sagte ihr, dass man sie nicht unterschätzen dürfe, worauf Nasira entgegnete, dass er sich keine Sorgen machen solle.

Nachdem Nasira später alle Artefakte erhalten hatte, fand Aladdin Nasira mit dem Geist von Dschafar im Herzen ihres Verstecks vor. Nasira war entsetzt, als sie Aladdin sah, und beschoss schnell Dschafars Geist mit der Magie der Schlangenartefakte, kombiniert mit der Kraft ihres Zepters, wodurch er größer wurde und gleichzeitig seine verlorenen Kräfte mit ihrer eigenen Magie kombinierte. Nach einem Kampf zerschmetterte Aladdin alle Artefakte, besiegte Nasira und tötete Dschafar erneut.

Nichtkanonisch[]

Mickys Clubhaus (2001) []

Trotz seines Todes spielte Jafar auch eine wiederkehrende Rolle in Mickys Clubhaus, wo er normalerweise neben Jago zu sehen war.

Er tritt als Hauptgegner im Film Verschwörung der Superschurken (2001) auf, in dem er die Bösewichte von der Halloween-Langeweile im Clubhaus befreite, indem er es übernahm und in das House of Villains verwandelte. Micky, Donald und Goofy verlangten, dass er gehe. Als Antwort rief er Ursula, Hades, Maleficent und Chernabog herbei, um sie buchstäblich hinauszuwerfen. Minnie griff ein und forderte Dschafar heraus, aber sie wurde mühelos weggezerrt. Dschafar wurde jedoch später in seiner magischen Lampe versiegelt, nachdem Mickey seinen magischen Hut aufgesetzt und ihn zu einem Duell herausgefordert hatte, während Aladdin sich mit besagter Lampe durch die Seitentür hereinschlich. Die anderen Schurken flohen mit ihrem besiegten Anführer.

Jafar hatte auch ein Date mit Maleficent in der Folge "Max hat ein Date" (2.08) und wurde am Ende von ihren Handlangern buchstäblich verbrannt. Viele Fans bemerkten, dass die beiden Charaktere viele Ähnlichkeiten besaßen. Die beiden werden oft verglichen, da sie beide eine aristokratische Stellung haben, überaus groß sind und lange, dunkle Roben und eigenartige Kopfbedeckungen tragen.

Zwei weitere bemerkenswerte Auftritte in der Show sind in „Donalds Lampengeschäft“ (1.10), wo er Donald glauben ließ, Micky sei nicht sein Freund, damit er eine Wunderlampe erhalten konnte. Donald stahl dann Dschinnis Lampe aus dem Requisitenkeller, während Dschafar in Wirklichkeit Mickys Lampe haben wollte und in "Das magische Clubhaus" (3.16), in dem er und Jago den berühmten Zauberspruch Bibbidi Bobbidi Boo (aus Cinderella) verwendeten, um das Clubhaus zurück zu zaubern, nachdem Daisy Duck es auf magische Weise versehentlich verschwinden ließ, und von Micky ausgetrickst wurden, um "Agrabah" als Belohnung für ihre guten Taten zu erhalten, nur um mit einer Schneekugel von Agrabah belohnt zu werden.

Ein weiterer Auftritt von ihm war in "Das Schurken-Clubhaus" (3.22), wo Kater Karlo das Clubhaus übernahm und Dschafar als Türsteher einsetzte und somit Donald Duck ersetzte. Er missbrauchte seine Macht, indem er der Besetzung von Aladdin (ohne Jasmin) Zutritt verbot, was wiederum Karlos Geschäft ruinierte. Kater Karlo feuerte Dschafar aus diesem Grund und als Reaktion darauf versengte Dschafar Karlo, indem er einen magischen Feuerzauber abfeuert, um ihn zu verbrennen.

Once Upon a Time in Wonderland (2013-2014) []

Descendants – Die Nachkommen (2015) []

Jafar erscheint im Disney Channel Original Movie Descendants - Die Nachkommen. Hier ist er der Vater von einem der Protagonisten des Films, Jay.

20 Jahre nach seiner Gefangenschaft auf der Insel der Verlorenen begann Jafar, seinen Lebensunterhalt als Ladenbesitzer zu verdienen. Jafar ließ Jay von den anderen Bewohnern stehlen, um den Laden aufrecht zu halten. Als Jafar bemerkte, dass eines der gestohlenen Objekte, die Jay ihm mitgebracht hatte, eine Wunderlampe war, versuchte er eifrig und aufgeregt, an ihr zu reiben, in der Hoffnung, dass es eine magische Lampe wäre, wodurch er wieder drei Wünsche von einem Flaschengeist bekommen könnte, aber als sein Sohn ihm sagte, dass er das schon versucht hätte und es nicht funktioniert hätte, warf er die Lampe wütend weg. Er ließ zusammen mit seinen Freunden, der bösen Königin, Cruella und Maleficent Statuen im Kulturhistorischen Museum in Auradon herstellen. Später, als Jafar mit ihren Kindern per Video-Chat sprach, lachte Jafar über Cruella, weil sie von ihrem Sohn Carlos schikaniert wurde. Dieser Spott führte später dazu, dass sich alle vier Bösewichte vor ihren Kindern peinlich stritten.

Vorgeschichte []

“Hast Du eine Vorstellun davong, was ich für meine Macht tun musste, wie viele Opfer bringen, über wie viele Leichen gehen? Fünf Jahre im Gefängnis in Shirabad sitzen.”

— Dschafar über seine Vergangenheit. (Aladdin (2019))

Dschafar wurde in Armut geboren und hat sich als Dieb durchs Leben geschlagen, was schließlich zu einer fünfjährigen Gefangenschaft im arabischen Reich von Shirabad führte. Die Erfahrung hat den jungen Dschafar enorm verbittert und er einen Rachedurst gegenüber dem gesamten Land erzeugt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt legt er sich einen Papagei zu, den er Jago nennt und zu seinem treuen Begleiter abrichtet, in der Lage die Befehle seines Herrn zu befolgen und rudimentär zu sprechen, wenngleich dessen beleidigenden Kommentare ihn von zu Zeit zu Zeit verärgern.

Um seine Stellung im Leben zu verbessern hat Dschafar viele Opfer auf sich genommen und viele Menschen getötet, bis er zum Großwesir der Stadt Agrabah aufgestiegen ist, essenziel (und zu seinem Frust) der mächtigste Mann nach dem Sultan. Diesen hat er bald durch Hypnose unter seiner Kontrolle gebracht, aber Dschafar, der es nicht ertragen kann nur der zweitmächtigste Mann im Reich zu sein, verfolgt das Ziel sich selbst zum Herrscher von Agrabah aufzuschwingen und durch einen Eroberungskrieg die Stadt zu einem ganzen Weltreich zu schmieden. Sein erstes Ziel ist Shirabad, aber da dies die Heimat seiner Gemahlin ist, ist der Sultan nicht überzeugt von Dschafars falschen Berichten, dass vom Nachbarreich ein Angriff droht. Die Sultana wird schließlich ermordet und mit Dschafars wohlbekannten Hass auf ihr Heimatland, deuten alle Hinweise auf ihn als den Täter (wenngleich das nie bestätigt wird). Der Sultan lebt seither in ständiger Angst um seine Tochter Jasmin, weswegen er ihr verbietet den Palast jemals zu verlassen und dazu entschlossen ist, sie zu verheiraten.

Die nötige Macht für die Thronbesteigung erhofft sich Dschafar durch eine sagenumwobene Wunderlampe zu verschaffen, die in der legendären Wunderhöhle zu finden ist.

Aladdin (2019) []

Nach dem Dschafar die Wunderhöhle nach jahrelanger Suche schließlich gefunden hat, zwingt er eines Nachts unter Androhung des Todes einen Gefangenen sie zu betreten. Die Höhle stürzt über dem Unglücklichen zusammen und lässt den Großwesir wissen, dass es nur einem ungeschliffenen Diamanten gestattet ist, sie zu betreten. Daraufhin lässt er die Wachen weitere Gefangene zu sich bringen, wenngleich ihm klar ist, dass keiner von ihnen der Auserwählte ist. Einer seiner Männer bezweifelt, dass es diesen ungeschliffenen Diamanten überhaupt gibt und er hinterfragt weswegen Dschafar, der als Großwesir ja bereits die zweithöchste Autorität im Land ist, sich so viel Mühe macht. Jagos Warnungen zum Trotz, dass er damit den wunden Punkt seines Herrn anspricht, gibt er zu bedenken, dass Dschafar ob seiner niedrigen Geburt niemals zum Sultan aufsteigen kann. Der erklärt ungehalten, dass es nach all seinen Opfern niemals genug sein kann nur zweite Geige zu spielen und er stößt den Mann in einen ausgetrockneten Brunnen.

Anschließend wohnt er der Empfang von Prinz Anders bei, der um die Hand der Prinzessin anhält, aber auf Grund seiner Dummheit nicht das Interesse Jasmins erwecken kann. Dschafar beobachtet mit Missfallen wie sie ihn von ihrem Tiger Rajah angreifen lässt und somit ein weiteres potenzielles Militärbündnis im von ihm gewünschten Krieg gegen Shirabad verspielt. Er beklagt abends beim Sultan, dass er aus rein sentimentalen Gründen nichts unternimmt, um dem Erstarken ihres angeblichen Feindes Shirabad Einhalt zu gebieten. Der Sultan spricht ein Machtwort und warnt seinen Berater niemals seine Stellung im Leben zu vergessen, was den ambitionierten Großwesir zutiefts verärgert. Dschafar bittet um Verzeihung zu weit gegangen zu sein, versetzt seinen Monarchen aber daraufhin in Hypnose, um den Krieg doch noch auszulösen. Zu seinem Unglück überhört die Prinzessin die vom willenlosen Sultan wiederholten Worte der Invasion Shirabads und als sie den Einmarsch in das Heimatland ihrer Mutter hinterfragt, ist Dschafar gezwungen die Kontrolle über ihren Vater aufzuheben. Wieder bei Sinnen bekräftigt er, dass er niemals in das Königreich seiner verstorbenen Gemahlin einmarschieren wird. Dschafar gibt zu bedenken, dass eine Allianz mit Prinz Anders ihre Position eindeutig stärken würde, was der Sultan ebenso sieht, doch Jasmin ist überzeugt, dass sie selbst eine bessere Herrscherin für ihr Volk abgeben würde als ein Prinz aus einem fremden Land. Der Sultan und Dschafar stehen einer Frau an der Macht auf Grund der 1000 jährigen Tradition Agrabahs ablehnend gegenüber und der Großwesir bemerkt abfällig, dass die Prinzessin ihre Unerfahrenheit nicht durch das Lesen von Büchern wettmachen kann; das Volk wird sich gegen sie auflehnen und ihre Mauern werden gestürmt, bleiben sie unbewacht. Unter vier Augen rät er ihr, die Traditionen zu akzeptieren und besser gesehen als gehört zu werden, um ein besseres Leben führen zu können. Seine misogyne Bemerkung bringen ihm ein bedrohliches Knurren ihres Tigers ein und er zieht sich rasch zurück.

In seinen Gemächern brütet der gekränkte Dschafar über die beleidigende Bemerkung seines Sultans, er solle niemals seine Stellung vergessen. Seine Wut wird nur noch weiter entfacht als Jago sie prompt wiederholt, doch er kann seinen Herrn schnell mit einer Entschuldigung und Komplimenten beschwichtigen. Anschließend informiert er Dschafar darüber, dass ein Dieb im Palast ist, den er als ungeschliffenen Diamanten identifiziert, woraufhin er den Straßenjungen Aladdin über die Dächer des Palastes schleichen und in Prinzessin Jasmins Gemächer eindringen sieht. Der wurde bei einer früheren Begegnung von ihr über ihre Identität getäuscht und glaubt, sie sei stattdessen die Dienerin der Prinzessin und möchte ihr das Armband ihrer Mutter zurückgeben. Kaum macht sich Aladdin daran den Palast wieder zu verlassen, wird er auf Dschafars Befehl von den Wachen gefangen genommen und in die Wüste verschleppt.

Unter vier Augen eröffnet er Aladdin, dass die Frau, der er den Armreif zurückgab, Prinzessin Jasmin war und nicht die Kammerzofe. Dschafar lässt ihn glauben, dass sie nur zu ihrem puren Vergnügen mit dem gemeinen Volk spielt und ist amüsiert über die Vorstellung, dass der Straßenjunge glaubte, eine Prinzessin könnte ihn mögen. Dschafar enthüllt, dass er ebenfalls auch einst ein Dieb war, aber mehr vom Leben wollte. Er bietet Aladdin die Gelegenheit reich genug zu werden, um selbst eine Prinzessin betören zu können, wenn er ihm aus der nahegelegenen Wunderhöhle eine Öllampe beschafft.

Dschafar warnt ihn explizit davor, etwas anderes zu berühren außer die Lampe, doch Aladdins kleptomanischer Affe Abu kann aber der Versuchung nicht widerstehen. Gerade als der Junge die Lampe an sich nimmt, greift Abu nach einem Rubin, woraufhin die Wunderhöhle verkündet, dass sie zur Strafe für diesen Verrat das Tageslicht nie wieder erblicken werden. Sie verwandelt sich in ein tosendes Inferno, welchem Aladdin und Abu nur mit Hilfe eines fliegenden Teppichs entkommen können, den sie kurz zuvor befreit haben. Bevor sie den Ausgang der Höhle erreichen, wird der Teppich aber von einem herabfallenden Felsbrocken getroffen und zu Boden geschleudert, seine Passagiere können sich gerade noch am Felsabhang festklammern, von wo Dschafar unbeteiligt dem ganzen Spektakel zusieht. Er verlangt die Lampe im Austausch für seine Hilfe und nach kurzem Zögern gibt Aladdin schließlich nach. Kaum hat er, was er will, tritt der Großwesir mit dem Fuß auf die Finger des hilflosen Diebes, anstatt ihm die versprochene Hand zu reichen. Abu greift Dschafar daraufhin an, um seinen Freund zu verteidigen, wird aber nach einem kurzen Gerangel von ihm zurück in die einstürzende Höhle geworfen, Aladdin hinterher. Beide werden vom Teppich davor bewahrt in den Tod zu stürzen. Draußen hat Jago den Verlust seines Herrn als Erster bemerkt und informiert ihn darüber, dass der dreckige Affe ihm die Lampe in dem Durcheinander abgenommen hat und Dschafar weiterhin dazu verdammt ist, Zweiter zu bleiben, was einen Schrei der Wut beim sonst so beherrschten Großwesir auslöst.

Aladdin benötigt nicht lange, um das Geheimnis der Wunderlampe zu enthüllen: Sie zu reiben macht ihm zum Meister eines Wünsche erfüllenden Flaschengeists, mit dessen Hilfe sie aus der Höhle entkommen können. Draußen nutzt der Dieb seinen ersten Wunsch, um sich in einen Prinzen zu verwandeln, um eine Chance bei der Tochter des Sultans zu haben, wobei Dschinni zusätzlich dafür sorgt, dass ihn in seiner Identität als Prinz Ali Ababwa niemand erkennt. Mit einem herbei gezauberten Gefolge kehrt Aladdin nach Agrabah zurück, während Dschafar seinem Sultan beim Tee trinken Gesellschaft leistet, frustriert, seiner Chance beraubt worden zu sein das Land an sich zu reißen. Prinz Alis Parade beeindruckt den Sultan genug, um den unerwarteten Besucher in seinen Palast zu bitten, sehr zum Missfallen des Großwesirs und der Prinzessin, die ihn nur für einen weiteren aufgeblasenen Prinzen hält.

Dschafar wohnt auch Prinz Alis Empfang im Palast bei und bemerkt, dass er den Ort Ababwa nicht kenne, was Aladdin und Dschinni (der als sein menschlicher Diener auftritt) zu widersprüchlichen Angaben verleitet, wo sie ihr fiktives Reich befindet. Der Sultan, in dem Glauben mit Prinz Ali einen geeigneten Kandidaten für die Hand seiner Tochter gefunden zu haben, tut dies aber mit der Bemerkung als unwichtig ab, dass die Welt sich sehr schnell verändere und es offenbar jeden Tag ein neues Land gebe. Anschließend wird er Zeuge wie der frischgebackene Prinz sich durch die gesamte Audienz stottert und sich vor der Prinzessin und dem gesamten Hof völlig blamiert; nichts desto trotz lädt der Sultan seinen Besucher zum Fest anlässlich der Ernte ein.

Dort konfrontiert Dschafar den mysteriösen Prinz Ali und verlangt ein Wort unter vier Augen, da seine Worte nicht für die Ohren des Dieners bestimmt sind, woraufhin Dschinni sich verzieht. Zu Aladdins Besorgnis verkündet der Großwesir, dass er genau weiß, um wen es sich bei Prinz Ali handelt, bevor er klar stellt, dass er lediglich meint, dass er ein Mann mit großen Ambitionen sei, wie Dschafar selbst und er ihm helfen könne, seine Wünsche wahr werden zu lassen. Aladdin ist mehr daran interessiert mit der Prinzessin zu sprechen, weswegen der Wesir deutlich macht, dass dieses Angebot eines Bündnisses nicht ewig gilt. Er fängt an Aladdin zu hypnotisieren, was Dschinni aber unterbindet, in dem er seinen Herrn unter dem Vorwand weglockt, dass seine Anwesenheit erwünscht wird. Unter vier Augen fragt der Flaschengeist nach, ob es sich bei Dschafar um den Grund handelt, weswegen Aladdin überhaupt in der Wunderhöhle gefangen war, was dieser bestätigt. Dschafar beobachtet anschließend, wie Prinz Ali bei der Prinzessin erste Erfolge macht und sie mit seinen Tanzschritten beeindruckt. Er weist Hakim, den Hauptmann der Wache an, ihren Besucher genau im Auge zu behalten.

Dschafar wird von Jago über den Kuss informiert, den Prinz Ali und Prinzessin Jasmin am Ende ihres ersten erfolgreichen Dates ausgetauscht haben. Am nächsten Morgen weist er die Wachen an, ihren Besucher gefangen zu nehmen. An einen Stuhl gefesselt, muss er in Dschafars Gemächern am offenen Fenster über dem Meer ausharren, wobei der Großwesir ihm eröffnet, dass er um seine wahre Identität weiß. Aladdins Ausflüchte überzeugen Dschafar nicht: Sein angebliches Königreich ist auf keiner Karte zu finden, stattdessen ist er nun im Besitz eines fliegenden Teppichs aus der Wunderhöhle, was nur dadurch zu erklären ist, dass Aladdin die Wunderlampe gefunden hat. Aladdin leugnet weiterhin seine wahre Identität, weswegen Dschafar erklärt, dass er ein nasses Grab finden wird, wenn er tatsächlich der ist, für den er sich ausgibt; einen Stoß überleben könnte er nur mit Hilfe der Lampe, wodurch der gierige Großwesir seine Antwort hätte. Als Ali weiterhin bei seiner Geschichte bleibt, macht Dschafar seiner Drohung wahr und stößt ihn in die Tiefe. Er beobachtet das Meer einen Augenblick, ist aber wenig interessiert als Ali nicht wieder auftaucht, seine Aussage scheinbar bestätigend. Nach dem er sich abgewandt hat, versenkt Abu die Lampe vom fliegenden Teppich aus an der Stelle, in der Aladdin ins Meer gestürzt ist, weswegen der Dschinni ihn als seinen zweiten Wunsch das Leben rettet.

Aladdin will Dschafar aufhalten, doch Dschinni gibt zu bedenken, dass dies nicht sehr leicht wird, da er alle geblendet hat und der Sultan ihm vollkommen vertraut, weswegen er sich an die einzige Person wendet, von der er überzeugt ist, dass sie den verräterischen Großwesir durchschaut hat: Jasmin. Diese überrascht ihren Vater und Dschafar, gerade als Letzterer seinem Monarchen vormacht, ein Gespräch zwischen Ali und seinem Berater mitgehört zu haben, in dem sie angeblich die Invasion Agrabahs mit einem Heer geplant hatten und im Schutze der Dunkelheit geflohen sind. Jago ergreift sofort die Flucht, da er Unheil voraus ahnt als Jasmin diese Geschichte hinterfragt. Dschafar bestätigt, dass er dies mit seinen eigenen Ohren gehört und mit seinen eigenen Augen gesehen hat, wird aber von ihr sofort als Lügner enttarnt als Prinz Ali persönlich auftaucht und ihn des versuchten Mordes bezichtigt. Der Sultan verlangt von seinem Großwesir eine Erklärung und Dschafar versucht erneut seinen Souverän durch Hypnose unter seine Kontrolle zu bringen. Der Sultan bezichtigt Prinz Ali des Verrats, doch der realisiert, dass er unter einem Bann steht und zerstört kurzerhand das Schlangenzepter, woraufhin der Monarch wieder zu sich kommt. Als Aladdin ihm eröffnet, dass Dschafar es auf seinen Thron abgesehen hat, unternimmt der nur einen schwachen Versuch sich zu verteidigen, in dem er behauptet, man könne Ali nicht vertrauen, gleichzeitig aber längst den Rückzug antritt. Der Sultan befiehlt Hakim seinen engsten Berater in den Kerker zu werfen, während Jago unbehelligt davon fliegen kann. In seiner Zelle eingesperrt warnt Dschafar den Hauptmann der Wache davor, wie schnell die Macht den Besitzer wechselt, doch der bleibt dem Sultan treu ergeben, da das Gesetz Gesetz sei. Der gefallene Großwesir muss nicht lange in seiner Gefangenschaft verharren, da Jago prompt mit dem Schlüssel erscheint, um ihn zu befreien.

In dessen Auftrag beobachtet Jago heimlich in Prinz Alis Gemächer, wie Aladdin sein Versprechen gegenüber dem Dschinni bricht, ihn mit seinem letzten Wunsch zu befreien, woraufhin sie im Streit auseinander gehen. Der Flaschengeist zieht sich in seine Lampe zurück, während der gekränkte Aladdin sie in seinen Beutel verfrachtet und den Palast verlässt. Gewappnet mit dieser Information fliegt der Papagei zu seinem Herrn zurück. Als Bettler verkleidet nutzt Dschafar seine Fähigkeiten aus seinen Tagen als Dieb und luchst seinem Rivalen unbemerkt im Getümmel der Stadt die Lampe ab. Er verliert keine Zeit und ruft den Dschinni zu sich, überglücklich sein Ziel endlich erreicht zu haben.

Mit der Lampe im Besitz erwartet Dschafar den Sultan und Jasmin siegessicher im Thronraum und lässt sie wissen, dass er es nicht mehr nötig hat aus der Stadt zu fliehen, da sie nun ihm gehört. Zum allgemeinen Erstaunen ruft er einen Flaschengeist hervor, der ihn gemäß seinem ersten Wunsch zum Sultan von Agrabah macht. Stur dem Gesetz folgend gehorchen die Wachen unter Hakim nun seinem Befehl, wobei der erste lautet, sofort ein Heer für den Einmarsch in Shirabad aufzustellen. Als Jasmin protestieren will, befiehlt der neue Sultan ihr prompt zu schweigen, wie sie es seiner Meinung nach immer schon hätte tun sollen, bevor er befiehlt sie einzusperren. Jasmin appeliert an Hakim nicht blind einem Usurpator die Treue zu schwören, wobei Dschafar behauptet, nur Ruhm und Ehre für Agrabah anzustreben. Die Prinzessin kontert, dass er das nur für sich selbst sucht, ohne Rücksicht auf das Schicksal des Volkes. Ihre Worte bringen den Hauptmann der Wache dazu seinen Männern zu befehlen, Dschafar erneut festzunehmen, weswegen der sich gezwungen sieht selbst für seine Autorität zu sorgen.

Sein zweiter Wunsch ist es, der mächtigste Zauberer aller Zeiten zu werden, woraufhin eine Schlange zu ihm kommlt, die zu einem neuen Zepter erstarrt, kaum das Dschafar sie in die Hand bekommt. Ausgestattet mit seinen neuen Kräften teleportiert Dschafar Rajah, Hakim und seine Männer kurzer Hand davon und Aladdin will die Gelegenheit nutzen, sich die Lampe zu schnappen. Jago warnt Dschafar und mit einem Schlag des Zepters auf den Boden kann er den Dieb in seinen Bewegungen erstarren lassen. Er entlarvt Alis wahre Identität als den Straßenjungen Aladdin, bevor er ihn und Abu ans Ende der Welt verbannt. Von Dschafar unbemerkt. transportiert der Dschinni heimlich den fliegenden Teppich zu ihnen. Kaum sind sie fort richtet Dschafar seine Rache auf seine ehemaligen Souverän, den er magisch zu Boden zwingt; er beschließt, dass es für die Jahre der eingebildeten Demütigungen nicht genügt ihn einfach zu töten. Stattdessen will er ihn leiden sehen, nicht nur in dem er über sein Reich regiert oder seine Freunde mit Krieg überzieht, sondern in dem er seine Tochter heiratet. Als ihre beste Freundin und Kammerszofe Dalia dagegen protestieren will, wird auch sie zu Boden gezwungen. Der Sultan lässt ihn trotzig wissen, dass Jasmin ihn niemals heiraten wird, woraufhin der Zauberer seinen Druck noch zusätzlich erhöht, bis die Prinzessin schließlich nachgibt und einwilligt seine Frau zu werden. Nichtsdestotrotz lässt Dschafar die Beiden noch etwas länger leiden, bis sie schließlich erschöpft zu Boden sinken.

Agrabahs neuer Herrscher verliert keine Zeit damit eine Hochzeit zwischen ihm und der Prinzessin zu organisieren, wobei der Sultan gezwungen ist zuzusehen. Als es an Jasmin ist, der Hochzeit zuzustimmen, zögert sie, da sie den fliegenden Teppich in der Ferne erkennen kann. Dschafar verliert schnell die Geduld und verlangt, dass sie ihn zum Ehemann nimmt, woraufhin sie sich ihm nähert, ihm stattdessen aber die Lampe abnimmt und vom Balkon springt. Dschafar ist entsetzt und schickt Jago hinter Aladdin und Jasmin auf dem fliegenden Teppich hinterher. Mit seinen Zauberkräften verwandelt er den kleinen Papagei ihn ein gigantisches Ungetüm, dass die Flüchtenden quer durch Agrabah verfolgt. Um den Zauber aufrecht zu erhalten muss er aber seine gesamte Konzentration auf seinen Vogel richten. Der Sultan nutzt dies aus und stößt seinem verräterischen Großwesir den Stab aus der Hand, woraufhin Jago auf seine originale Größe zurück schrumpft und die Lampe an Abu verliert. Dschafar ist erzürnt über das Aufbegehren des gefallenen Monarchen, der ihm vorhält, ohne seine Stab gar nichts zu sein. Doch er kann den Stab mit Leichtigkeit wieder in seine Hand fliegen lassen und beschwört einen Wirbelsturm auf, dank dem Aladdin die Lampe erneut verliert. Jago schnappt sie sich im Flug und bringt sie seinem Herrn zurück. Auch der im Wind zerfetzte Teppich und seine Passagier werden von dem unnatürlichem Wetterphänomen wieder zum Palast gebracht, wo Jago ihre Bestrafung fordert und vorschlägt den Dschinni zusehen zulassen.

Dschafar holt daher den Flaschengeist erneut hervor und lässt Aladdins Verbündete in der Luft schweben, während er den Straßenjungen dafür kritisiert, dass er seine Wünsche nicht dazu verwendet hat, der mächtigste Mann im Saal zu werden. Der Dschinni zieht Aladdins Aufmerksamkeit auf seine Fesseln, was ihm die rettende Idee bringt. Er lässt den größenwahnsinnigen Dschafar wissen, dass er in der Lampe nicht finden wird, was er sucht. Dschafar tut das ab, da er nicht nur der Sultan, sondern auch der mächtigste Zauberer der Welt ist, nun fähig ein Imperium zu errichten, dass in die Geschichte eingehen wird, sowie Städte und ganze Königreiche zu zerstören. Aladdin räumt ein, dass er zwar mächtig genug ist, ihn zu vernichten, aber nach dem Dschinni, dem er seine gesamte Macht nur zu verdanken hat und der sie ihm auch wieder nehmen kann, immer nur zweite Geige spielen wird. Dschafar brüllt auf, dass der Flaschengeist ihm dient, doch Aladdin gibt zu bedenken, dass das nicht für immer der Fall sein wird. Seine eigenen Worte gegen ihn verwendend, erinnert er Dschafar daran, dass man nichts ist, ist man nicht der mächtigste Mann im Raum. Von Jago einmal mehr mit den Worten "Zweiter" verspottet, nutzt der von Ehrgeiz zerfressene Dschafar seinen letzten Wunsch nun dafür, das mächtigste Wesen im Universum zu werden, mächtiger noch als Dschinni selbst. Der verwandelt ihn daraufhin ebenfalls in einen Flaschengeist und Dschafar, maßlos begeistert darüber nie mehr Zweiter und jetzt allmächtig zu sein, verkündet seinen Entschluss das Reich Shirabad eigenhändig zu vernichten. Er beschwört eine Energiekugel herauf, schafft es aber nicht mehr sie abzufeuern, da sich eine goldene Fessel um sein Handgelenk gebildet hat. Er verlangt erschrocken zu wissen, was passiert, doch Aladdin und Dschinni erklären, dass das die Konsequenz seines Wunsches ist. Das mächtigste Wesen im Universum ist ein Dschinni, doch trotz all den Kräften hat er keinen eigenen Willen und ist dazu verdammt in seine Lampe zurückzukehren, wenn er keinen Meister hat. Seine schwarz Wunderlampe entsteht aus dem Nichts und Dschafar wehrt sich verzweifelt dagegen hineingesogen zu werden. Er schwört Aladdin Rache für das, was der ihm angetan hat. Jago sagt seinem Herrn Lebwohl und versucht davon zu fliegen, doch Dschafar verfügt, dass sein Papagei sein Schicksal teilen wird. Er packt den widerspenstigen Vogel und zerrt ihn mit sich in die Lampe. Anschließend wirft der Dschinni sie in die Wunderhöhle, damit Dschafar dort ebenfalls 10000 Jahre verbringen kann.

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