“Würden wir das Schwert nur öfters und ungehemmter einsetzen, die Welt wäre doch ein viel besserer Ort, als sie nun ist!”
— Braddock
General Edward Braddock ist der Hauptantagonist aus Haythams Handlung in Assassin's Creed III. Aufgrund seiner Blutlust ist er auch als die Bulldogge bekannt. Braddock ist der Hauptschurke aus Sequenz 3.
Er wurde im englischen Original von Carlo Mestroni gesprochen, der auch die Original-Versionen von Commander Rourke in Shadow of the Tomb Raider sowie von Laird Byron und Nick Tremblay in Outlast 2 sprach.
Biographie[]
Braddock wurde im Jahr 1695 geboren. Irgendwann trat er der Britischen Armee bei und wurde ein Mitglied des Templerordens. 1735 machte er Bekanntschaft mit Haytham Kenway, dessen Schwester Jenny entführt wurde. Braddock wurde mit der Leitung der Suche nach Jenny beauftragt und fokussierte sich dabei, Jack Digweed zu finden, den Haytham für den Entführer hielt. In Wahrheit steckten aber der Templer-Großmeister Reginald Birch und Braddock selbst hinter der Entführung.
Im Jahr 1747 war Braddock im Militär aufgestiegen. Während er in den Niederlanden stationier war, suchte Haytham Kenway, mittlerweile ebenfalls ein Templer, nach einem von Braddocks Soldaten, Tom Smith. Diesen hatte Braddock aber bereits wegen Desertation aufgehängt; in Wahrheit wurde Smith gehängt um Spuren zu verwischen. Dennoch erlaubte Braddock Haytham, unter sienen Truppen Nachforschungen zu betreiben. Im Gegenzug forderte er aber Haythams Unterstützung im Kampf gegen die Französische Armee. Allerdings waren die britischen Truppen unterlegen und mussten sich schließlich zurückziehen. Während der Evakuierung verweigerte Braddock einem jungen Mann, seine Familie mit auf ihr Schiff zu nehmen und ließ sie schließlich alle hinrichten, als der Mann protestierte. Auch im Zuge der nächsten Jahre diente Braddock weiterhin im Militär. Dabei opferte Braddock dutzende zivile Leben und erhielt wegen seiner Grausamkeit und seiner Blutdurst schließlich den Spitznamen "die Bulldogge".
Im Jahr 1754 hat Braddock den Rang eines Generals inne und wurde mitsamt seines Regiments nach Boston versetzt. Zu diesem Zeitpunkt hat er den Templer-Orden verlassen. Als Haytham Kenway in Boston ankommt, wird diesem ein Soldat aus Braddocks Regiment, Charles Lee, überstellt, was Braddock zähneknirschend akzeptieren muss. Als Haytham aber auch den Soldaten John Pitcairn haben will, und Pitcairn keine offizellen Papiere für diesen Wechsel hat, beschimpft Braddock ihn als Deseteur.
Sklaven-Expeditionen[]

Braddock streitet mit Haytham
Braddock beschließt schließlich, dass Pitcairn ein Verräter sei und dass er ihn am Besten gleich erschießen sollte. Pitcairn will sich erklären und behauptet, kein Deserteur zu sein sondern auf Befehl von Kommandant Armherst da zu sein. Braddock will dies aber schriftlich haben, ansonsten erkennt er diesen Grund nicht an. Pitcairn versichert, dass er so etwas nicht besitzt da er in geheimen Auftrag unterwegs ist. Bevor Braddock darauf eine Antwort geben kann, wird das Gespräch von Haytham Kenway und Charles Lee unterbrochen. Braddock ist überrascht, Haytham zu sehen, merkt aber bitter an dass Wölfe ja immer in Rudeln auftauchen. Haytham versichert Braddock dass Pitcairns Geschichte stimmt und dass er Pitcairn lediglich für einige Wochen benötigt, aber Braddock ist nicht willens nach Charles Lee einen weiteren Soldaten in Haythams Obhut zu überstellen. Da er diesen Befehl nicht von der Obrigkeit erhalten hat, weitert er sich Pitcairn freizugeben, und lässt Haytham und Lee von seinen Soldaten aus dem Camp eskortieren.
Schließlich gibt Braddock den Befehl, Pitcairn zu verlagern. Während dieser von einer Gruppe von Braddocks Soldaten, geleitet von Braddock selbst, fortgebracht werden, stellt sich ihnen Charles Lee in den Weg und provoziert Braddock, indem er ihn mit Pferdeäpfeln bewirft. Aufgebracht befiehlt Braddock seinen Soldaten, Lee zu packen, woraufhin Lee flieht und die Soldaten in einen Hinterhalt lockt. In einer Seitengasse kann Braddock Lee zwar packen und gegen eine Mauer rammen, aber Haytham taucht auf und fordert erneut John Pitcairn ein. Braddock lässt aber nicht zu dass Haytham seine Autorität vor seinen Männern infrage stellt und befiehlt den Soldaten, Haytham und Lee zu verhaften. Das führt aber dazu, dass diese alle von Haytham abgeschlachtet werden. Haytham verschont Braddock, da sie einst Brüder waren, aber droht auch ihn zu töten falls sie sich jemals wieder in die Quere kommen.

Braddock auf dem Weg nach Fort Duquesne
Einige Zeit später erfährt Haytham von der Indianerin Ziio, dass Edward Braddock Expeditionen leitet, in denen sie Indianer abschlachten. Da Ziio Wissen besitzt, dass Haytham benötigt, schlägt er vor dass sie Braddock töten und seinen Plänen ein für alle Mal ein Ende setzen. Nachdem Haytham ein Fort durchsucht hat und herausgefunden hat, dass Braddock mit seinen Truppen bereits ausgezogen ist um in naher Zukunft einen Angriff auf Fort Duquesne zu starten, schlägt Ziio vor, Braddock und seinem Regiment eine Falle zu stellen und ihn nahe eines Flusses anzugreifen. Haytham willigt ein und beide trennen sich, um ihre Verbündeten um sich zu scharen. Fünf Monate später ist der Zeitpunkt gekommen und Haytham und seine Templer treffen sich mit den Häuptlingen der Indianerstämme und bereiten den Angriff vor. Während Braddock und seine Truppen an dem Fluss vorbeireiten, an dem Haytham und die Angreifer auf ihn warten, behauptet Braddock seinen Truppen gegenüber dass sie das Land erobern und zähmen müssen um die Ausdehnung ihres Volks zu versichern. Um zu verhindern, dass die Franzosen das selbe versuchen, will er den Angriff auf Fort Duquesne.
Haytham beschließt, sich erneut als Soldat zu verkleiden und sich Braddocks Konvoi anzuschließen. Dies gelingt ihm auch, aber als er sich Braddock nähert, erkennt dieser Haytham und versteht warum dieser gekommen ist. Panisch reitet er auf seinem Pferd davon und Haytham nimmt die Verfolgung auf. Schließlich fällen die Indianer einen Baum, wodurch Braddocks Pferd in seinem Bach zu Fall kommt. Haytham kann zu Braddock aufholen und eine Pistole ziehen, aber einer von Braddocks Soldaten erschießt Haythams Pferd, welcehs stürzt und Haytham unter sich begräbt. Süffisant nähert sich Braddock dem wehrlosen Haytham und behauptet, dass er immer wusste dass Haythams Arroganz einst sein Ende sein wird.

Braddock verspottet Haytham
Der Soldat soll Haytham nun erschießen, aber die Indianerin Ziio rammt den Soldat zu Boden. Haytham kann sich befreien und Braddock flieht zu Fuß durch die Sümpfe. Haytham kann schließlich aufholen und Braddock erstechen, woraufhin dieser am Boden ausblutet. Während er stirbt, fragt Braddock warum Haytham dies getan hat, und Haytham verrät dass Braddocks Tod ihm eine Tür öffnet; es also nichts persönliches ist. Er gibt dann aber zu dass er schon eine leichte Genugtuung verspürt, da Braddock seinen Fortschritt mehrfach in Gefahr gebracht hat. Braddock erinnert ihn, dass sie einst Waffenbrüder waren, aber Haytham behauptet dass dies in der Vergangenheit liegt und erinnert Braddock daran, dass dieser Unschuldige abgeschlachtet hat. Braddock rechtfertigt sich und behauptet, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn das Schwert freizügiger eingesetzt werden würde. Haytham ist anderer Meinung und rammt Braddock seine versteckte Klinge ins Herz. Braddocks Leiche nimmt er zudem dessen Templerring ab.
Persönlichkeit[]
Braddock wurde ursprünglich von Haytham als mutig und kühn beschrieben, was vielleicht darauf hindeutet, dass er während ihrer Jahre als Waffenbrüder auch ein angesehener und ehrenhafter Mann war. Braddock verwandelte sich jedoch in einen definitiv rücksichtslosen und gewalttätigen Mann, angetrieben von der Überzeugung, dass Gewalt notwendig ist, um Lösung und Erfolg sicherzustellen. Sein Vertrauen auf Gewalt führte zu wahllosen Tötungen sogar von Zivilisten und seinen eigenen Verbündeten. Braddock war aufbrausend und grausam; gegen seine eigenen Soldaten wandte er strenge Disziplin bis zur Brutalität an. Infolgedessen bewahrte Braddock seine Loyalität eher durch Angst und Einschüchterung als durch Respekt und Heldentum. Seine aggressiven und gewalttätigen Tendenzen führten zum Beispiel zu einer Verachtung nicht britischer Soldaten, er zeigte intensiven Hass auf die Franzosen und tötete sogar diejenigen, die gegensätzliche Gefühle äußerten. Letztendlich gab Haytham die Hoffnung auf, dass Braddock erlöst werden könnte, und zeigte keine Reue, seinen ehemaligen Verbündeten und Freund zu töten.