“Es ist nie günstig, wenn Hoffnung stirbt! Nur ethisch!”
— Klepper
“Sie haben jemanden getötet. Die meisten Leute wären der Meinung, sie gehörten dafür ins Gefängnis. Das ist im jüdisch-christlichen Wertekanon begründet. Bei mir ist es algebraisch: eine Konstante und eine Variable. [...] Hier ist es der Wert ihres Lebens verglichen mit dem Wert des Lebens der Zeugin, deren Aussage Sie ins Gefängnis bringt. [...] Ein Bestechungsversuch hätte nur geringe Erfolgsaussichten... ich fürchte, meine Gleichung basiert auf einer dauerhafteren Lösung...”
— Klepper zu Tamerlain
Gerald Todd Klepper, auch als der Ethiker bekannt, ist ein Schurke aus der sechsten Staffel der Serie The Blacklist, wo er als Hauptschurke der sechsten Folge erscheint.
Er wurde von Frank Wood dargestellt und von Till Hagen synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Klepper war ursprünglich ein Arzt aus Newark. Er handelte allerdings nach einem eigenen Prinzip, welches ihn dazu verleitete, die "ethischste" Entscheidung zu treffen. Daher führte er Kosten-Nutzen-Berechnungen durch und wenn er der Meinung war, dass die Ressourcen, die Patienten benötigten um am Leben zu bleiben, gesünderen Patienten eher helfen würden, tötete er die Patienten. Insgesamt ermordete Klepper siebzehn todkranke Patienten, bevor man herausfand, dass er dahinter steckte. Als man Klepper auf die Schliche kam, war dieser längst untergetaucht und hatte sich von dem plastischen Chirurgen Dr. Hans Koehler chirurgischer Eingriffe unterziehen lassen, um sein Aussehen zu ändern. Auf diese Art und Weise konnte Klepper achtundzwanzig Jahre verborgen bleiben.
Allerdings setzte er seine "ethischen" Pläne auch weiterhin fort. Er begann in Situationen, in denen Konsequenzen getroffen werden mussten, Menschenleben miteinander zu vergleichen und abzuwägen, welches Leben für die Gesellschaft insgesamt wichtiger war. Dies hielt ihn aber nicht davon ab, eine Spenderniere zu akzeptieren um sich selbst so von der Dialyse zu befreien. Unter dem Namen "Ethiker" bekannt kontaktiert Klepper die Personen, die seiner Meinung nach den größeren Nutzen für die Menschheit bringen würden, um in ihrem Namen die jeweils andere Person zu töten und so die Gefahr zu eliminieren. Ähnlich verhält es sich, als er herausfindet dass der Großindustrielle Digby Tamerlane nachts versehentlich ein Kind überfahren und Fahrerflucht begangen hat, was von einer Zeugin gesehen wurde.
Unterstützung von Tamerlane[]

Klepper bittet Tamerlane herein
Um mit Tamerlane in Kontakt zu treten, sucht Klepper diesen bei einer Buchsignierung in Malaysia auf, wo Tamerlane ein neues Fabrikwerk eröffnen will. Klepper behauptet, geschäftlich gekommen zu sein und offenbart, über den Vorfall Bescheid zu wissen. Er behauptet auch, nicht der einzige zu sein, der Bescheid weiß, und dass einige rechtliche Konsequenzen auf ihn zukommen werden. Klepper gibt an, Abhilfe schaffen zu können und fordert Tamerlane auf, ihn in seinem Wohnwagen auf den Campingplatz nahe Washington zu treffen. Tatsächlich klopft Tamerlane einige Tage später an der Tür von Kleppers Wohnwagen und wird eingelassen. Dort offenbart Klepper Tamerlane, wie genau er seine Entscheidungen trifft und dass er in Tamerlanes spezifischem Fall aufwiegt, ob Tamerlanes Arbeit zu wichtig ist, als dass er für die Tötung ins Gefängnis gehen dürfe.
Entsprechend müsste die Zeugin sterben, falls ihr Leben gemäß Kleppers Berechnung einen geringeren Wert hat als die Freiheit Tamerlanes. Da die Zeugin aber in der Rechnung momentan vorne steht, da Tamerlanes Fabriken eine höhere CO2-Bilanz erzeugen und damit der Umwelt und der Menschheit schaden, fordert Klepper, dass Tamerlane sein neues Fabriklager nicht in Malaysia, sondern in Detroit errichtet – die dadurch entstehenden Arbeitsplätze würden ihn in Kleppers Nützlichkeitsrechnung nach vorne werfen. Nachdem Tamerlane sich bereit erklärt, macht Klepper sich auf den Weg nach Washington um dort die Zeugin zu ermorden. Als Anwalt getarnt sucht er sie auf und behauptet, ihre Zeugenaussage aufnehmen zu wollen.

Klepper ergibt sich Keen
Nachdem sie ihn hereingelassen hat, offenbart Klepper den wahren Grund für seine Anwesenheit. Er attackiert die Zeugin, zerrt sie ins Badezimmer und schlägt sie nieder. Er plant, ihren Tod als Unfall beim Verlassen der Dusche darzustellen und macht sich sogleich an die Arbeit. Nachdem Klepper die Leiche zurückgelassen hat, geht man zwar tatsächlich vorerst von einem Unfall aus. Als aber das FBI dazu gerufen wird, welches bereits auf der Jagd nach Klepper ist, erkennen diese aber, dass es sich um einen Mord handelt. Über Tamerlane, der beim Verhör einknickt, erfahren die Agenten schnell den Wohnorts Kleppers und machen sich auf den Weg um diesen zu verhaften. Es ist die Agentin Elizabeth Keen, die Klepper konfrontiert. Sie erhofft sich von diesem Antworten über seine Zeit bei Dr. Koehler, da zur selben Zeit auch der Meisterverbrecher Raymond Reddington chirurgische Eingriffe durchführen ließ. Daher konfrontiert Keen Klepper auch ohne ihr Team, welches von dem Besuch nicht Bescheid weiß.
Klepper streitet alles ab, bis Elizabeth und ihre Kameradin Jennifer ihm Koehlers Krankenakte präsentieren, in der alle Eingriffe detailliert festgehalten wurden. Daraufhin knickt Klepper ein, antwortet aber, dass er Reddington nicht getroffen hat, da er nicht zu Koehler gegangen ist um neue Freundschaften zu schließen. Er offenbart aber, dass eine Krankenschwester die Patienten vor und nach der Operation gesehen hat und daher Antworten liefern könnte. Klepper gibt den Namen aber nicht preis. Stattdessen fordert er, dass man ihm seine Pistole aushändigt, damit er Selbstmord begehen kann, bevor die FBI-Verstärkung erscheint und ihn verhaftet. Er behauptet auch, dass seine Berechnungen ergeben, dass der Wert von Elizabeths Karriere den Wert seines Lebens in Haft übersteigt. Nachdem Liz ihm die Waffe reicht, nennt Klepper den Namen von Marguerite Renard und erschießt sich dann selbst.