Schurken Wiki
Advertisement


Feanor ist ein Charakter aus dem Silmarillion von J.R.R. Tolkins, er ist der Erschaffer der Silmaril. Er jenige der die Noldor-Elben nach dem Raub der Silmaril und den Tod des Königs zum Aufstand gehen die Valar Aufhetzt. Feanor ließ seine Söhnen den Schrecklich Eid schwören, alles zu um die Silmaril in die Hände zubekommen, damit ist er für den alle drei Sippen-Morde verantwortlich wenn er bei letzten nicht mehr am Leben war. Damit ist auch verantworlich für den Fluch der Valar, der seit dem auf dem Haus Feanor liegt verantwortlich. Außerdem ist er der Onkel von Galadirel die in der Herr der Ringe eine wichtige Rolle spielt.

Biographie[]

Feanor wurde unter dem Namen Curufinwe als ältester Sohn des Hochkönigs der Noldor, Finwe, und dessen Frau Míriel, geboren. Míriel starb nach Feanors Geburt. Er war der Halbbruder Fingolfins und Finarfins. Feanor wuchs schnell heran, als wäre ein geheimes Feuer in ihm entfacht worden. Groß war er von Gestalt und gebieterisch sein Angesicht, mit klaren durchdringenden Augen und rabenschwarzem Haar. Rege und beharrlich war er in allem, was er unternahm. Nur wenige haben je durch Rat seine Wege zu ändern vermocht, niemand durch Gewalt. Er besaß den feinsten Verstand von allen Noldor damals oder später, und die geschicktesten Hände. Auch erfand Feanor in seiner Jugend, um das Werk Rúmils (Noldorin-Elb, ein Gelehrter und Weiser, der das erste Schreibsystem erfand) zu verbessern, die Buchstaben, die nach ihm benannt (die Tengwar Feanors) und fortan von den Eldar stets gebraucht wurden.

In früher Jugend heiratete er in Eldamar Nerdanel, die Tochter des großen Schmiedes Mahtan, mit der er sieben Söhne hatte. Feanor lernte viel von seinem Schwiegervater und erschuf die Elbengemme, in denen das Licht der Sterne war, und er erfand die Tengwar. Vielleicht, wie Gandalf berichtet, schuf er auch die Palantíri. Sein größtes Werk und Fluch zugleich, waren jedoch die Silmaril - die drei Gemmen, in denen das Licht der Zwei Bäume der Valar eingefangen war. Melkor begehrte diese Edelsteine und säte daraufhin Zwietracht zwischen den Noldor und den Valar. Mit Hilfe der schrecklichen Spinne Ungoliant vergiftete er die Bäume Valinors, tötete Finwe, Feanors Vater, und stahl schließlich die Silmaril.

Daraufhin führte Feanor die Rebellion der Noldor an und sie schworen Rache für den Mord an Finwe und leisteten einen Eid.

Feanors Eid und der Fluch der Valar[]

Zu Feanors Eid wird im Quenta Silmarillion Kapitel IX S. 124 f. berichtet:

"Dann schwur Feanor einen furchtbaren Eid. Seine sieben Söhne sprangen ihm zur Seite und legten mit ihm denselben Eid ab, und blutrot leuchteten ihre gezogenen Schwerter im Schein der Fackeln. Sie schwuren einen Eid, wie keiner ihn brechen darf und keiner ihn schwören sollte, im Namen Ilúvatars selbst, und sie riefen das Ewige Dunkel auf sich herab, wenn sie ihn nicht hielten; und, Manwë zum Zeugen rufend, Varda und den heiligen Berg Taniquetil, gelobten sie, mit Haß und Rache bis ans Ende der Welt zu verfolgen jeden Vala, Dämon, Elben oder ungeborenen Menschen, oder jede Kreatur, ob groß oder klein, gut oder böse, welche die Zeit hervorbringen mochte bis ans Ende der Tage, wer immer einen Silmaril aus ihrem Besitz nehme, behalte oder verwahre."

Dieser Eid wurde in späterer Zeit der Sippe Fenaors zum Verhängnis.

Die Noldor verfolgten Melkor bis nach Mittelerde, um die Meisterwerke zurückzuerlangen, und so kam es, dass die Noldor nach Ennor (Mittelerde) zurückkamen. Als um die Entscheidung ging, welcher Schiffe zurückfahren sollten, um den Rest der Noldor zu holen, ließ Fenaor, die Schiffe verbrennen. Sodass warten Noldor gezwungen waren über das Eis des Nordens nach Mittelerde gelangen. Dabei starben viele Elben bei der Überquerung.

Im gleichnamigen Kapitel wurde über die Noldor und das Haus Feanor das Urteil der Valar verhängt.

"Ungezählte Tränen sollt ihr vergießen; und die Valar werden Valinor gegen euch umzäunen und euch ausschließen, sodass kein Echo von euren Klagen über die Berge dringt. Auf dem Hause Fëanor liegt der Zorn der Valar, vom Westen bis in den fernsten Osten, und so auf allen, die ihm folgen. Ihr Eid wird sie treiben und sie doch betrügen und ihnen immer wieder jene Schätze entreißen, nach denen sie zu jagen geschworen. Zu bösem Ende wird alles sich wenden, was sie wohl beginnen; und dies geschehe durch Verrat des Bruders am Bruder und durch Furcht vor Verrat. Die Enteigneten sollen sie sein für immer.

Wider das Recht habt ihr das Blut eures Geschlechts vergossen und das Land Aman befleckt. Für Blut werdet ihr mit Blut entgelten, und jenseits der Grenzen von Aman lebt ihr im Schatten des Todes. Denn wenn auch Eru euch nicht bestimmt hat, in Ea zu sterben, und keine Krankheit euch befallen kann, so könnt ihr doch erschlagen werden, und erschlagen sollt ihr werden: durch Waffen, und durch Leid und Qual; und nach Mandos werden eure unbehausten Geister dann kommen. Da sollt ihr lange wohnen und um eure Leiber trauern, und wenig Erbarmen werdet ihr finden, und wenn alle, die ihr gemordet, für euch bitten sollten. Und jene, die in Mittelerde ausharren und nicht nach Mandos kommen, sollen der Welt müde werden wie einer schweren Last und sollen verfallen und wie Schatten der Reue werden vor dem jüngeren Geschlecht, das nach euch kommt. Die Valar haben gesprochen."

Dazu wurde Feanuor aus den Valinor verbannt.

Feanors Tod[]

Feanor starb in der Dagor-nuin-Giliath (Schlacht unter den Sternen) als er sich unvorsichtigerweise von seinen Leuten trennte um Orks zu verfolgen, und von Balrogs tödlich verwundet wurde.

Noch einmal erkannten alle das Feuer, das stets in ihm brannte: "Dann starb er; doch gab man ihm weder Grab noch Stein, denn so heiß brannte sein Geist, als er aus ihm wich, dass sein Leib zu Asche zerfiel und wie Rauch davon geweht wurde; und nie wieder ist seinesgleichen in Arda erschienen, noch hat sein Geist Mandos' Hallen verlassen. So endete der mächtigste der Noldor, aus dessen Taten ihr höchster Ruhm und tiefstes Leid erwuchs."

Feanors Erbe[]

Advertisement