“Meine Brüder und ich, wir sind die Verteidiger der Unschuldigen! Wir haben uns selbst verstümmelt um uns dadurch unserer unreinen Gedanken zu entledigen und so den Willen Gottes auf Erden zu verkörpern! Wir sind die Beschützer der Kinder! [...] Es gibt keine Gerechtigkeit in ihrem Rechtssystem. Deswegen sorgen wir dafür!”
— Harlan Holt
Die Feme, auch als das Femgericht bekannt, ist eine schurkische Organisation aus der dritten Staffel der Serie The Blacklist, wo sie als tituläre Organisation der zwölften Folge erscheint.
Überblick[]
Die Organisation basiert auf den Femegerichten des Mittelalters, die in Deutschland vom Kaiser sanktioniert und vom Erzbischof geleitet wurden. Die Gruppe wurde von dem amerikanischen Kardinal Richards ins Leben gerufen, der pädophile Straftäter rekrutierte. Diese überzeugte sie von fanatischen religiösen Ansichten und überzeugte sie auch, sich selbst zu kastrieren um Buße zu tun. Richards ließ dem von ihm gegründeten Femgericht, welches die Katakomben vom Saint James-Shelter als Versteck auserwählt hatten, die Identitäten scheinbarer pädophiler Vergewaltiger zukommen, die nie verurteilt oder gefasst wurden.
Um Gerechtigkeit zu üben entführten die Mitglieder der Gruppe daraufhin die genannten Personen und töteten sie mit mittelalterlichen Foltermethoden. So peitschten sie Sam Archer bis zum Verbluten aus, folterten Joseph Gibson im sogenannten Spanischen Stiefel zu Tode und entführten den Partyclown William Dowd auf offener Straße, bevor sie ihm mit einem Bleisprinkler heißes Blei in den Rachen träufelten und ihn so ermordeten. Ihnen allen ist nicht klar, dass sie nur von Kardinal Richards ausgenutzt werden; die meisten Opfer sind keine Pädophile, sondern stehen lediglich Richards' eigenen Zielen im Weg.
Handlung[]
Untergang der Feme[]
Der Feme bleibt dies jedoch weiterhin vorenthalten. Die Morde der Feme ziehen jedoch die Aufmerksamkeit des FBI auf sich, nachdem sie von Raymond Reddington über die Zusammenhänge aufgeklärt werden. Die Ermittlungen führen dazu, dass das Hauptquartier der Gruppe schließlich ausfindig gemacht werden kann. Die Katakomben werden gestürmt, doch die meisten Mitglieder der Feme sind bereits verschwunden, da ihnen ein neues Ziel, James Wagner, genannt wurde. Vier Handlanger sind allerdings noch im Versteck; drei von ihnen werden getötet, als sie FBI-Agenten aus dem Hinterhalt attackieren wollen. Harlan Holt hingegen wird lebend gefangen genommen und zum Verhör in das Hauptquartier der Task Force gebracht.
Zeitgleich hat Raymond Reddington Kardinal Richards als den Kopf hinter der Feme ausgemacht und auch erkannt, dass dieser seine eigenen Ziele verfolgt. Er konfrontiert den Kardinal daraufhin in der Kirche und gibt vor, ein weiteres Ziel für die Feme zu haben. Angetan von Reddingtons Vorschlag ruft Kardinal Richards daraufhin die Mitglieder der Feme, die unmittelbar vor dem Angriff auf Wagner stehen, zur Kirche zurück. Nachdem diese ihren Angriff abgebrochen haben, offenbart Reddington der Gruppe allerdings, wie Richard sie ausgenutzt hat, was zur Folge hat, dass der Kardinal von seinen zornentbrannten Handlangern verschleppt und ermordet wird. Die Feme-Mitglieder entkommen den Behörden zwar vorerst, doch da Holt beim Verhör eingeknickt ist und sämtliche Namen preisgegeben hat, werden die Mitglieder nach und nach verhaftet und weggesperrt.