“Sie schimpfen sich zwar fahrende Ritter, aber meiner Meinung nach sind das nur fuseltrinkende Halunken. [...] Die beste Art, sich um einen fahrenden Ritter zu kümmern, ist ihm den Kopf abzuschlagen. Jeder, der mir einen solchen Kopf bringt, kann sich über einen prall gefüllten Beutel mit Münzen freuen. Ihr wisst, dass Filibert Vierfinger keine leeren Versprechen macht. Ich kann hart, aber auch sehr großzügig sein!”
— Filibert von Wittan
Filibert von Wittan, auch als Vierfinger bekannt, ist ein nebensächlicher Schurke aus Blood and Wine, der zweiten Erweiterung des 2015 erschienenen Videospiels The Witcher 3: Wild Hunt. Die Tötung Vierfingers und die Zerschlagung seiner Hanse trägt zur Erfüllung der Nebenmission Ritter zu Diensten bei.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Filibert stammt aus einer wohlhabenden Familie aus Toussaint und wurde auch einst zum Ritter geschlagen. Einst duellierte er sich mit dem Ritter Maximus Nonius Macrinus um die Liebe einer Frau, doch verlor den Kampf und einen Finger. Dennoch verschonte Macrinus Filiberts Leben, was diesem große Schmach bereitete. Filibert verließ Toussaint, kehrte aber Jahre später als Anführer einer Gruppe Briganten zurück. In Toussaint wurden sie schnell aufgrund ihrer Brutalität und Grausamkeit berüchtigt und die Gruppe wuchs zu einer gefährlichen Banditen-Hanse heran. Filibert und seine Hanse haben die alte Burg Mont Crane im Osten Toussaints als Hauptquartier gewählt und sich in dieser eingenistet. Nachschub und Vorräte holen sie sich vom Basane-Hof, mit deren Verwalter Hubert Duret sie eine Abmachung getroffen haben. Als sich plötzlich einige Draconiden in der Nähe von Mont Crane einnisten und einige der Hansenmitglieder von ihnen getötet werden, lässt Filibert eine Ballista auf den Mauern der Burg errichten um die Draconiden aus dem Himmel zu schießen.
Nach seiner Rückkehr nach Toussaint verachtet Filibert die Rittertugenden und die Naivität und Idiotie der fahrenden Ritter. Entsprechend lässt er innerhalb der Hanse verkünden, dass er für jeden abgetrennten Kopf eines fahrenden Ritters einen prallen Beutel Münzen bezahlt. Darüberhinaus hegt Filibert einen persönlichen Groll auf Maximus Macrinus, der ihm einst das Leben schenkte. Er lässt seine Männer einigen Leuten Informationen über Macrinus abpressen und schließlich eines Nachts seine Hanse dessen Anwesen angreifen, ihn und seine panische Familie aus dem Bett zu zerren, die Kinder Macrinus' vor dessen Augen aufhängen und seine Frau vergewaltigen. Erst nachdem alle Familienmitglieder tot sind, lässt Filibert Macrinus pfählen, bevor die Hanse sich zurückzieht und die Leichen zurücklässt.
Untergang[]
Schließlich werden Filibert und seine Banditen in der Burg Mont Crane von dem Hexer Geralt von Riva, der nach Toussaint gekommen ist, um das Biest von Beauclair zu töten, angegriffen. Nachdem er alle anderen Banditen getötet hat, kann der Hexer Filibert auf dem Turm der Burg konfrontieren und ihn im Kampf töten.