Schurken Wiki
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“Lupara!”

— Barbi vergöttert seine Schrotfilnte

“Was heulst du hier so rum? Wer mit der Hand in der Keksdose erwischt wird, der schmort in der Hölle, verdammt!”

— Barbi richtet gefangene Reagenzien hin

“Es gehört mir. Mir, verdammt, und ich werd' jeden Drecksarsch häuten, salzen und ficken, der's mir wegnehmen will.”

— Barbi erkennt, dass man ihm sein Heroin stehlen will

Franco "Il Bambino" Barbi, ebenfalls unter den Namen Lupa (italienisch: Wolf) oder Lupara bekannt, ist ein Schurke aus dem 2023 veröffentlichten Horror-Videospiel The Outlast Trials. Als einer der Ex-Pops ist Barbi eine der zentralen Bedrohungen, die den Protagonisten im Verlauf ihrer Prüfungen gegenüber steht. Darüber hinaus erscheint Barbi als Charakter in der dritten Ausgabe des ergänzenden Comics The Murkoff Collections, in der sein Hintergrund aus Sicht der Murkoff Corporation näher beleuchtet wird.

Der brandgefährliche und unberechenbare Sohn eines Mafia-Dons war bereits in seiner Jugend als Schuldeneintreiber und Auftragskiller für seinen Vater im Dienst. Seine Impotenz versuchte "Il Bambino" durch eine Art Götzen – seine abgesägte Lupara-Schrotflinte – zu kaschieren, die er in all seinen Morden todbringend und zielsicher einsetzte. Barbis völliger Wahnsinn, Gewaltbereitschaft und Sadismus hatten schließlich zur Folge, dass er die Aufmerksamkeit der Murkoff Corporation erhielt, die ihn als Top-Subjekt für ihr Projekt LATHE in Betracht zog. Das Interesse steigerte sich nur, als Barbi den Murkoff-Agenten Clyde Perry bei einer Konfrontation schwer verletzen und Murkoffs Theorien so bestätigen konnte.

Nach seiner Gefangennahme durch Murkoff wurde Barbi fortan als einer der Ex-Pops eingesetzt, der Murkoffs Testareale durchstreift und dort Jagd auf die Reagenzien macht, die die Areale zu Prüfungszwecken durchschreiten. In der an seine Mafiavergangenheit angelehnte Prüfungsumgebung, den Docks, ist Barbi anzutreffen, wo er eine voll funktionsfähige Heroin-Anlage betreibt, mit der er die Massen infantilisieren will. Jegliche Einmischung der Reagenzien gedenkt Barbi allerdings, mit der ihm üblichen Gewalt zu unterbinden und ist dabei besonders gefährlich, da er immer noch seine todbringende Lupara einsetzen kann.

Biographie[]

Vergangenheit[]

Franco Barbi wurde mit einem unnatürlich großen Schädel geboren. Er wurde als einziger Sohn von Don Salvatore Barbi geboren, der im frühen zwanzigsten Jahrhundert als Kopf der Martino-Familie in den Vereinigten Staaten aktiv war. So war die Familie in Louisiana aktiv, führte Drogengeschäfte aus New Orleans aus und betrieb Kasinos in Havanna. Franco kannte seine Mutter nicht, doch seiner Aussage nach wurde sie von seinem Vater getötet. Barbi wurde als hässlicher Zeitgenosse beschrieben, der sich kindisch verhielt und von seinem Vater weder geliebt noch geschätzt wurde. Dies änderte sich im Alter von zehn Jahren, als Franco sich die Schrotflinte seines Vaters griff und einen Mann erschoss, der Salvatore Geld schuldete.

Die Wucht des Schusses ließ die Flinte jedoch zurückschnellen. Sie krachte Franco hart ins Gesicht und zertrümmerte seine Wangenknochen, Zähne und seine Augenhöhle, so dass "Il Bambino" völlig entstellt war. Ungeachtet dieser Tatsache – geschweige denn des Fakts, dass sein zehnjähriger Sohn jemanden ermordet hatte – reagierte Salvatore voller Stolz, umarmte seinen Sohn und ließ den feierlichen Moment sogar in einem Foto festhalten. Ein ehemaliger Angehöriger der Mafia berichtete später, es sei das einzige Mal gewesen, dass Salvatore seinem Sohn Stolz oder Zuneigung gezeigt hätte.

In den folgenden Jahren wurde Franco immer tiefer in die Machenschaften der Mafia involviert und wurde zu einem Auftragsmörder für seinen Vater. Er sägte die Schrotflinte seines Vaters ab und nutzte diese Lupara fortan als Markenzeichen. Franco erwies sich als blutrünstiger und bestialischer Killer, der seine Opfer nicht nur tötete sondern auch brutal malträtierte. Es hieß zudem, Franco sei impotent und kompensierte dies durch seine Lupara, von der er vollständig besessen war und die er stets zwanghaft bei sich führte. Dies hatte auch zur Folge, dass Franco neben den Opfern, die er für die Mafia tötete, auch aus reiner Boshaftigkeit tötete. Insbesondere Prostituierte hatten unter ihm zu leiden, da er seinen Frust über seine Impotenz an ihnen ausließ und etliche von ihnen zerstückelt zurückließ.

Schließlich begann Franco ausgerechnet eine Affäre mit seiner Stiefmutter, Salvatores vierter Ehefrau. Tatsächlich konnte er eine Erektion bewerkstelligen, da sie ihn erniedrigte und demütigte. Allerdings erfuhr Salvatore schließlich von den Vergnügungen der beiden und prügelte seinen Sohn außer sich vor Zorn bis zur Besinnungslosigkeit. Während jeder andere für dieses Vergehen getötet worden wäre, wurde Franco lediglich vertrieben und tauchte in Miami unter. Offiziell hieß es, Salvatore hätte seinen Sohn geschickt, um als Bindeglied der Cosa Nostra und der CIA zu fungieren und als Attentäter gegen das kommunistisch regierte Kuba zu dienen. Tatsächlich wurde Franco zu einem Aktivposten der CIA und konnte durch die Kontakte seiner Familie dort als gegenrevolutionäre Gewalt dienen. Franco beging für die CIA mehrere Morde auf kubanischem Boden, die dutzende Tote forderten.

Allerdings war Franco so von seiner Mordlust getrieben und völlig außer Kontrolle, dass er der CIA nicht länger von Nutzen war. Am 21. September verlor die CIA Barbis Spuren und ging davon aus, er wäre nach New Orleans zurückgekehrt. Andere Quellen gingen davon aus, dass er noch immer in Miami war und dort weiter sein Unwesen treiben würde, solange er genug Geld für Prostituierte und Munition hatte. Eines Tages im Jahr 1959 wurde Lupa in einen Zwischenfall verwickelt. Die CIA hatte einen durch die Murkoff Corporation indoktrinierten Schläferagenten gesandt, um Ziele in Havanna zu töten. Allerdings wurde eine falsche Zielperson getötet.

Aus Zufall war Barbi am Tatort zugegen und bezeugte den Mord. Aus unerklärlichen Gründen ließ er sich von dieser Mordlust anstecken und tötete auf brutale Weise sieben weitere Personen. Da die gesamte Situation völliges Chaos war, wurde den Behörden nicht direkt klar, dass die Morde von verschiedenen Personen begangen wurden und dem Schläferagenten wurden sämtliche Toten angelastet – wenngleich die Reagenz nicht mit Murkoff in Verbindung gebracht wurde. Ein Zeuge, der bei Barbi's Angriff einen Teil seines Kiefers eingebüßt hatte, aber dennoch überlebt hatte, konnte Kontakten bei Murkoff aber von den wahren Ereignissen – einschließlich des überlieferten Namen "Lupa" oder "Lupara" berichten.

Projekt LATHE[]

Beschaffung[]

LupaVerstöremd

Barbis Wahnsinn kennt keine Grenzen

Nach den Ereignissen in Kuba besprachen sich A. Bradley Avellanos und Hendrick Joliet Easterman bei Murkoff. Während Easterman bestrebt war, sicherzustellen, dass das Fiasko in Kuba nicht auf sein Projekt und die Indoktrinierung der Reagenz zurückfallen würde, hatte Avellanos bereits die Informationen erhalten. So berichtete Avellanos dem überraschten Easterman von Barbis Involvierung und Easterman zeigt sich verstört, dass dieser im Zuge des Chaos und des Todes um ihn herum spontan beschlossen hatte, einfach mitzumachen. Avellanos verkündete, dass sie ihren "Fixer" Clyde Perry nach Havanna schicken würden, um sich vor Ort ein genaues Bild der Lage zu machen. Tatsächlich konnte Perry mehrere Quellen treffen, die das verstörende Bid von Franco bestätigten. Die Spuren führten ihn schließlich zu einem abgelegenen Motel, in dem Barbi die korpulente und dominante Prostituierte "Honey Island Jenny" treffen sollte.

Als Perry eintraf, fand er allerdings nur die aufgerissene Leiche Jennys vor. Perry fand auch die Lupara sowie Barbis Kleidung, doch Barbi selbst war nicht anzutreffen. Gerade als Perry sich abwandte, um sich bei Murkoff zu melden, erhob sich hinterrücks der nackte und blutüberströmte Barbi aus dem aufgeschnittenen Brustkorb der getöteten Prostituierten. Mit der grinsenden Drohung, seine Lupara nicht anzufassen, stürzte Barbi sich auf Perry. Er entwaffnete diesen mit einer Flasche, schlugt diesem hart gegen den Schädel und nutzte seine Lupara, um Perrys Knie zu zerschießen. Nur das Auftauchen eines unglücklichen Zivilisten, der Barbi ablenkte, ermöglichte es dem verwundeten Perry, in einen angrenzenden Raum zu kriechen, sich dort einzusperren und um Hilfe zu rufen.

LupaGefangener

Barbi als Gefangener Murkoffs

Barbi erschoss indes den Zivilisten. Trotz dieser schrecklichen Erfahrung war Perry davon überzeugt, dass Barbis Wahnsinn, seine extreme Gewaltbereitschaft und sein Charisma ihn zu einem idealen Kandidaten für Murkoffs Projekt LATHE machten. Dort sollte er als Top-Subjekt und Gegenspieler für jene unglücklichen Testsubjekte dienen, die durch das Projekt in unterschiedlichen Prüfungen zu Schläferagenten konditioniert werden sollten. Tatsächlich gelingt es, Franco habhaft zu werden und den psychotischen Mafioso als Top-Subjekt in die Prüfungen zu integrieren. In den Experimenten von Projekt LATHE werden Franco und die anderen Top-Subjekte als Handlanger Murkoffs in unterschiedlichen Prüfungen für die neuen Testsubjekte – die sogenannten Reagenzien – eingesetzt.

Jede Prüfung findet in speziellen Testarealen statt, die wie authentische Gebäude und Gebiete gestaltet sind. Auf diese Art und Weise soll ihre Widerstandsfähigkeit gestählt werden, während sie eigentlich durch Medikamente, Hirnwäsche und Beeinträchtigung durch den morphogenetischen Antrieb zu willenlosen Handlangern trainiert werden. Wissend, wie relevant die Lupara für Francos Psyche ist, wird sie ihn auch für die Prüfungen überlassen. Zwar erhält er keine Munition für die Waffe, entwickelt sich aus den Zähnen toter Ex-Pops und Reagenzien aus den Prüfungsumgebungen neue Projektile. Entsprechend ist Franco in der Lage, seine Schusswaffe zu verwenden und die Reagenzien auch aus der Ferne zu jagen. Auch die Prüfungsareale, in die Franco involviert ist, basieren auf seiner Erfahrung. So wird Barbi in den Testarealen Docks und Downtown eingesetzt.

Die Docks[]

BarbiRichtetGefangene

Barbi richtet die "Diebe" hin

Das Areal der Docks simuliert ein Hafengelände mit Lagerhäusern, einem Umschlagplatz für Güterwaggons, einem Frachtschiff, einer Chemiefabrik und einem Casino. Das Gebiet spielt auf die illegalen Machenschaften der Barbi-Verbrecherfamilie an und beinhaltet aus diesem Grund auch ein – völlig funktionsfähiges – Drogenlabor. Im Zuge der Prüfung müssen die Reagenzien Heroin herstellen und im Inneren von "Packeseln" – zwei unglücklichen Reagenzien – platzieren. Allerdings ist auch Barbi in die Prüfung involviert und sieht in den Machenschaften der Reagenzien einen Versuch, seine Ware zu stehlen. Entsprechend ist Barbi bestrebt, die Reagenzien von ihrem Vorhaben abzuhalten.

Im Zuge der Prüfung begegnen die Reagenzien, die sich der Prüfung widmen, zuerst auf ihrer Suche nach dem versteckten Drogenlabor. Barbi hat es sich zu diesem Zeitpunkt auf der Leiche einer Ex-Pop-Frau bequem gemacht und nuckelt an ihren Brustwarzen. Das Aktivieren eines Mechanismus im Depot weckt ihn jedoch, so dass er sich aufrappelt. Durch Murkoff wurden bereits zwei unglückliche Reagenzien gefesselt und an Haken aufgehängt. Die beiden werden Barbi als Diebe präsentiert, weswegen sie mit der Drohung, dass dies eben das Schicksal für Diebe ist, sogleich mit seiner Lupara erschießt. Die Reagenzien, die die Prüfung durchmachen, beobachten dies hinter einer sicheren Barriere und sind dadurch vor Barbi gewarnt. Barbi feuert auch auf das Glas, welches ihn von den Reagenzien trennt, aber das Glas ist kugelsicher und hält stand. Später müssen die Reagenzien im Zuge der Prüfung Drogen im Zugdepot finden und auf einen Karren verladen.

BarbiSchießtReagenz

Barbi jagt Reagenzien

Dabei erscheint Barbi ihnen erstmals als aktiver Gegenspieler. Mit der Lupara bewaffnet durchstreift er ebenfalls das Depot, um die Diebe zu finden und zu töten. Es gelingt den Reagenzien aber, mit der benötigten Menge an Drogen aus dem Depot zu fliehen und diese im Labor zu strecken. Daraufhin wird ihnen befohlen, die Drogen in das Frachtlager des nahen Schiffs zu bringen. Als sie von der Brücke des Schiffs aus den Laderaum des Schiffs öffnen, erhebt sich aber Barbi daraus. Mit seiner Lupara zielt er auf das Fenster der Brücke und dieses Mal ist das Glas nicht kugelsicher. Es bricht daher, was die Reagenzien zur Flucht vor dem wütenden Barbi zwingt. Für den Rest der Prüfung jagt Barbi die Reagenzien, die ihren Auftrag aber erfüllen und die Prüfung erfolgreich beenden können.

Auch für die MK-Herausforderung Leere den Tresor bereisen die Reagenzien das Dock-Areal. Relevant ist hier das Casino, da die Reagenzien den Auftrag haben, den Tresor zu öffnen und auszuräumen. Dazu müssen sie im Areal drei Codes finden. Während sie das Gebiet durchstreifen, tritt Barbi mehrfach für einen gewissen Zeitraum in die Prüfung und sucht nach den Reagenzien. Allerdings bleibt er nicht dauerhaft präsent. Erst nachdem der Tresor geöffnet wurde und das Diebesgut gestohlen wurde, bleibt Barbi präsent und versucht zornig, die Reagenzien zu finden und zu stoppen. Er kann allerdings nicht verhindern, dass das "Diebesgut" dem "Auftraggeber" ausgehändigt wird und die Reagenzien die Prüfung erfolgreich abschließen und verlassen. Barbi hingegen verbleibt um die nächsten Reagenzien zu tormentieren, die sich in seine Prüfungen wagen.

Downtown[]

BarbiTheaterJagd

Barbi jagt Reagenzien durch das Theater

Ein weiteres Prüfungsareal, welches auf Barbi zugeschnitten ist, ist Downtown. Dieses Gebiet spielt auf Barbis Vergangenheit als Mafioso an und beinhaltet diverse Läden, ein Motel und ein Theater. Die Prüfung Befriedige den Kläger findet in diesem Gebiet statt. Rahmenhandlung ist, dass Barbi einen korrupten Anwalt in das Theater eingeladen hat, um ihm dort eine schöne Zeit mit mehreren Prostituierten zu bereiten und ihn so weiter auf seiner Seite zu wissen. Während die Prostituierten nur Puppen sind, handelt es sich bei dem Anwalt um einen lebendigen Menschen, der an einen der Stühle im Theater genagelt wurde. Die Reagenzien, die die Prüfung bestreiten, sind angehalten, die "Prostituierten" durch "Auftragsmörder" zu ersetzen; entsprechende Puppen finden sich in dem großflächigen Downtown-Areal.

Barbi erfährt schnell vom Vorhaben der Reagenzien und ist aufgebracht. Um den seiner Meinung nach einflussreichen Kläger zu verteidigen, zieht er ebenfalls los, um die Feinde zu finden und auszulöschen. Nichtsdestotrotz gelingt es den Reagenzien trotz Barbis verbitterter Jagd, sämtliche Puppen zu ersetzen, woraufhin dem Kläger ein brutaler Tod bereitet wird. Im Anschluss entkommen die Reagenzien aus dem Prüfungsareal, ohne dass Barbi es verhindern kann.

Wie auch die anderen Top-Subjekte kann Barbi im Zuge der finalen Prüfung erscheinen, um wiedergeborene Reagenzien kurz vor der Vollendung der Prüfung zu jagen. Die erfolgreiche Flucht vor Barbi bedeutet auch die vollendete Wiedergeburt der Reagenz. In höheren Schwierigkeitsgraden – abhängig davon, wie viele Reagenzien der Spieler bereits erfolgreich "wiedergeboren" hat – kann Barbi mit den restlichen Top-Subjekten auch im Rest der Prüfung temporär auftauchen.

Aussehen[]

FBarbi

Franco ist ein Mann von durchschnittlicher Größe. Besonders hervorstechend ist sein gewaltiger Kopf, da sein Schädel wesentlich größer ist, als der eines normalen Menschen. Dies hat zwei Gründe; Franco wurde mit einer Missbildung geboren und durch Gewalteinwirkungen wurden seine Schädelplatten getrennt und zerstoßen. Als Folge hat Franco ein groteskes Äußeres. Der obere Teil seines Schädels, der enorm angeschwollen ist, hat einen rötlichen Hautton und wird von dicken Adern durchzogen. Francos Kopf ist größtenteils kahl; dunkelblonde, struppige Haare wachsen allerdings an beiden Seiten des Schädels und stehen dort ab. Zentral auf dem dicken Kopf wachsen längere Haare, die Franco auf die Stirn gekämmt sind.

Darüber hinaus verfügt Franco über eine dicke, gebrochene Nase, große Schneidezähne und abstehende Ohren. Seine Augen quellen aufgrund einer gebrochenen Augenhöhle aus dem Kopf und sind blutunterlaufen. Franco scheint deswegen zu schielen. Als Kleidung trägt Franco eine violettes Hemd und eine ausgebleichte, hellblaue Fliege. Darüber trägt er einen zu großen, cremefarbenen Nadelstreifenanzug und eine dazu passende Hose. Beide Kleidungsstücke sind ungepflegt und blutbefleckt. An beiden Händen trägt Barbi braune Lederhandschuhe. Passend zu seiner Lupara hat Barbi sich einen dünnen Munitionsgürtel übergeworfen, an dem die selbst hergestellte Munition für die Schrotflinte befestigt ist. Am Gürtel ist außerdem ein violetter Schnuller befestigt.

Persönlichkeit[]

“Dieses riesenhafte, jammernde Baby wird von vermeintlichen Ansprüchen, Gier und psychosexueller Gewalt getrieben, befeuert durch Impotenz und Verunsicherung.”

— Barbis Beschreibung im Rahmen von Projekt Lupara

Franco Barbi ist ein Mann mit monströsem Charakter. Von Kleinauf in das organisierte Verbrechen seiner Familie integriert wuchs er entsprechend auf. Entsprechend zeigt er sich arrogant, aggressiv und greift oft auf Drohungen und Beleidigungen zurück. Barbi ist territorial und verteidigt seinen Besitz – auch in den Prüfungen – mit Gewalt. Der erwachsene Barbi hat keinerlei Skrupel davor, zu töten und genießt es sogar. Er ist ein sadistischer, brutaler und wahnsinniger Mörder, der seine Opfer brutal zerstückelt und oft auch enthauptet. Während dies ursprünglich vom Syndikat seines Vaters gefördert wurde, wurde er selbst für die Organisation zu unberechenbar. Ähnlich verhielt es sich, als er als geheimer Aktivposten für die CIA Morde auf Kuba beging. Insgesamt hat Barbi zahllose Menschen getötet und selbst Projekt LATHE hat deutlich mehr Todesopfer unter den Reagenzien zu verzeichnen als gewöhnlich, als Barbi dem Programm beitritt.

Barbis gesamtes Verhalten beruht auf Verunsicherung, die er seit frühester Kindheit verspürte. Sein unattraktives Äußeres sowie seine Impotenz befeuern diese Ängste nur. Darüber hinaus hat auch der Reichtum und die kriminelle Umgebung, in der Franco aufwuchs, nicht positiv auf seinen Werdegang beigetragen. Franco scheint sich stets behaupten zu müssen und reagiert mit unverhältnismäßiger Gewalt auf Demütigung oder mangelnden Respekt. Bestätigt wurde er bereits als Kind darin, dass sein Vater sich nur bei einer einzigen Gelegenheit für ihn interessierte, ihm Wärme zeigte und ihn respektierte – als der zwölfjährige Franco einen Mann erschoss, der seinem Vater Geld schuldete.

Insbesondere in seinem Verhältnis zu Frauen zeigt sich Barbis gespaltenes Verhältnis zu seiner eigenen Natur. Seine Mutter lernte er nie kennen und sein Vater hatte in seiner Jugend dauernd neue Geliebte. Barbi selbst erwies sich als impotent – einzige Ausnahme war eine Affäre mit seiner Stiefmutter, Don Salvatores vierter Ehefrau, die ihn dominierte und demütigte. Später besuchte Barbi regelmäßig Prostituierte und zog jene vor, die ähnliche Charakterzüge zeigten. Aufgrund seiner sexuellen Unzulänglichkeiten und der damit verbundenen Demütigung ermordete und zerstückelte Barbi dutzende Prostituierte; wohl auch, damit sie nicht über ihn und seine mangelnde Potenz sprechen konnten. Zudem ist es das Morden selbst, was Barbi sexuell antörnt – zum Unglück seiner nichts ahnenden Opfer.

Durch seine Selbstzweifel bezüglich seiner Impotenz hat Barbi sich mit seiner Lupara ein mächtiges Symbol zum Ausgleich seiner Defizite geschaffen. Er vergöttert seine Waffe und ist ihr gegenüber äußerst beschützerisch, was er unter anderem in seinem Angriff auf Clyde Perry zeigt, als er fälschlicherweise davon ausgeht, dass dieser die Lupara greifen will. Murkoff versteht, dass die Bindung zu seiner Waffe essenziell für Barbis Charakter ist, weswegen ihm gewährt wird, die Waffe ohne Munition in die Prüfungen mitzunehmen. Barbi ist allerdings kreativ genug, sich aus menschlichen Zähnen und anderen Gegenstände scharfe Munition für die Lupara zu entwickeln.

Barbi zeigt äußerst unreifes Verhalten und hat einen Fetisch dafür, infantilisiert zu werden. Während er den Namen "Il Bambino" verachtet, da er ihn klein macht, bezeichnet er sich selbst regelmäßig als Baby und nutzt kindische Ausdrücke und Vergleiche. Insbesondere in Frust-Situationen wird dies deutlich, da Franco teilweise sogar wie ein Baby plärrt. Diese Charakterisierung seiner Selbst treibt Franco so weit, dass er in die Leichen korpulenter Prostituierter hineinklettert, um die Gebärmutter zu simulieren, oder an der Brust einer getöteten Frau saugt. Zudem sammelt Franco menschliche Brustwarzen und trinkt ein Getränk namens "Wolfsmilch", einen Cocktail, welcher in seiner Zusammensetzung aus Amaretto, Gin, Milch und Eiweiß optisch Kolostrum gleicht. Dabei handelt es sich um die Erstmilch, welche während der Schwangerschaft sowie in den ersten Wochen nach der Entbindung in den Brustdrüsen von Müttern gebildet wird. Der Cocktail an sich hat einen übermäßig süßlichen Geschmack, was Franco allerdings nicht zu stören scheint, da er eigenen Aussagen nach einen Fabel für Süßes hat.

Seine Beziehungen zu den beiden anderen Top-Subjekten Sinyala's - Leland Coyle und Mutter Gans - sind sehr unterschiedlich: Er hält nicht viel von Coyle, besonders nicht da er in seiner Position als Polizist ein regelrechtes Feindbild für den Mafioso darstellt. Jene Missgunst ist keinesfalls einseitig, da auch Coyle neben seinen rassistischen Bemerkungen über Barbi's Herkunft ebenfalls konstant über dessen Aussehen und Größe herzieht. Obwohl Coyle selbst eine kriminelle Vergangenheit hat, macht er Franco für dessen Werdegang ebenfalls nieder. Barbi merkt allerdings, wie sehr Coyle es stört das ausgerechnet er, ein Krimineller ohne Respekt für das Gesetz, eine Schusswaffe führen darf, während er sich mit seinem elektrifizierten Baton begnügen muss. Bezeichnend ist ebenfalls, das Franco andererseits eifersüchtig auf Leland zu sein scheint, und zwar darauf wie viel dominanter, selbstsicherer, und vor allem potenter er ist. Gegenüber Phyllis Futterman verhält sich Barbi ausnehmend unangebracht. Er gibt obszöne Kommentare über Ihre Oberweite ab, und macht keinesfalls Anstalten seine fetischisierte sexuelle Anziehung zu ihr zu verstecken. Mutter Gans zeigt sich gleichermaßen verwirrt und interessiert Franco gegenüber, worauf ihre Dr. Futterman Puppe sie ermahnt sich bloß von dem jungen Mann fern zu halten, da er ähnlich wie Coyle gegen ihn und sein Verhalten „seiner Tochter" gegenüber stark abgeneigt ist.

Trivia[]

  • Im Gegensatz zu den anderen beiden Top-Subjekten, Leland Coyle und Mutter Gans, war Barbi nicht von Beginn an Teil des Spiels. Barbi wurde erstmals im Zuge des zeitlich begrenzten Events "Tipptopp" als erwähnter Charakter in das Spiel eingefügt und schließlich im Juli 2024 durch das Projekt Lupara als Gegner in den Prüfungen integriert.
    • Während "Tipptopp" waren in den Prüfungen Bildschirme vorhanden, die das durch Schatten verborgene Gesicht Barbis zeigten.
  • Zeitgleich mit Barbis Vorstellung im Spiel wurde auch das zeitlich begrenzte Projekt "Bambino" aktiviert. In diesem erschien Barbi neben den üblichen Top-Subjekten auch in den anderen Missionen.
    • Barbis Äußerungen während dieser Projekte zeigt, dass er Mutter Gans sexuell anziehend findet, während er Coyle aufgrund dessen Natur als Polizisten verachtet.
  • Ursprünglich war angedacht, dass ein Charakter namens Prescott Whitehorn über eine Schrotflinte verfügt. Whitehorn war im Gegensatz zu Barbi wesentlich größer als die Reagenzien. Diese Idee wurde schließlich von den Entwicklern verworfen und Aspekte wurden für Franco Barbi verwendet. Nichtsdestotrotz wird Whitehorn noch immer in Akten im Spiel erwähnt – auch in einigen Dokumenten, die in Projekt LUPARA ergänzt wurden und ist womöglich als zukünftige Ergänzung für die Top-Subjekte angedacht.
  • Barbi ist der erste Gegner aus The Outlast Trials und nach Laird Byron der zweite Gegner der Spielreihe insgesamt, der mit einer Fernkampfwaffe angreift.

Navigation[]

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Mitarbeiter: Alice Bradley Avellanos | Olivier W. Baranczyk | Moses Scarfiotti | Rudolf Wernicke | Hendrick Joliet Easterman | Jun Kusamura | Jeremy Blaire | Pauline Glick | Clyde Perry
Varianten: Chris Walker | Richard Trager | Zwillinge | Eddie Gluskin | Frank Manera
Ex-Pops: Mutter Gans | Leland Coyle | Franco Barbi | Schieber | Nachtjäger | Molotov
Andere: Walrider | Skinner Man

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Testament des Neuen Ezekiel: Sullivan Knoth | Marta
Beulige: Laird Byron | Nick Tremblay
Ketzer: Val

Andere
Vater Loutermilch

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