“Ich werde nicht versagen wie meine Untergebenen! Keinen Fuß werde ich auf die verfluchte Halbinsel dieser Wilden setzen und doch werden sie sich beugen!”
— Rufio beschließt ein hartes Vorgehen gegen die Bevölkerung
General Gaius Julius Rufio, auch als der Anführer bekannt, ist der Hauptschurke aus Die Verborgenen, der 2018 erschienenen ersten Erweiterung des Videospiels Assassin's Creed Origins. Er wird im Zuge der Mission Sic Semper Tyrannis konfrontiert.
Rufio ist ein römischer General und ein Mitglied im Orden der Ältesten. In dieser Rolle widmete er sich der Konsolidierung der römischen Macht in abtrünnigen Provinzen Ägyptens – primär Siwa und die Halbinsel Sinai. Besonders letztere wird unter Rufios Führung unterdrückt und die Bevölkerung leidet unter dem grausamen Feldherrn. Da Rufio selbst in Rom verbleibt, hat er drei ruchlose Stellvertreter auf der Halbinsel zurückgelassen, die die Ideale des Ordens auf ihre eigene Art und Weise durchsetzen. Durch seine autoritären Pläne wird Rufio allerdings zum Feind des Volks Ägyptens und daher von dem Verborgenen Bayek aufgespürt und getötet.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Rufio stammt aus Rom und wurde zu einem Soldaten. Um die Mitte des ersten Jahrhunderts v. u. Z. war er ein Offizier unter der Führung von Julius Caesar und wurde zudem ein Mitglied des Ordens der Ältesten, der die Einläutung einer neuen Weltordnung plante. Nach Caesars Tod im Jahr 44 v. u. Z. übernahm Rufio die Kontrolle über die in Ägypten stationierten Soldaten Roms. Er wurde zu einem General von Caesars Witwe Kleopatra und ihrem neuen Liebhaber Marcus Antonius. Des Weiteren war er ein Vertrauter von Octavian, Caesars Nachfolger als Anführer des Ordens.
Unabhängig von seinen Kontakten zu Kleopatra und dem unzuverlässigen Antonius plante Rufio die Rückeroberung Ägyptens. Er errichtete daraufhin ein geheimes Netzwerk aus ägyptischen und griechischen Kontaktpersonen in ganz Ägypten und plante, seine Eroberung durch Sabotage und Manipulation zu stärken. Daher begann er von der entlegenen Oase Siwa aus, da er dort weniger Widerstand der Bevölkerung erwartete. Zudem widmete Rufio sich verstärkt der römischen Provinz auf der Halbinsel Sinai, wo sich Wiederstand durch Gamilat und die Nabatäer regte. Während er selbst in Rom aktiv war, setzte Rufio Untergebene Adras und Jibade als Stellvertreter in Siwa und Tacitus, Ampelius und Ptahmose als Stellvertreter auf der Halbinsel Sinai ein.
Tod in Arsinoe[]
Während Rufios Abwesenheit werden allerdings sämtliche seiner drei Unterführer auf dem Sinai von den Verborgenen getötet, so dass Rufio notgedrungen nach Ägypten zurückkehren muss, um sich den Feinden zu widmen. Aufgrund der erheblichen Verluste lässt Rufio die Jagd nach den Verborgenen intensivieren und tatsächlich können sie das Hauptquartier der Verborgenen aus dem Sinai ausfindig machen. Durch einen ruchlosen Angriff können die Verborgenen Bayek, Tahira und Kashta überwältigt und das Gebäude niedergebrannt werden.
Obwohl Bayek und Kashta sich befreien können, kommt Tahira ums Leben. Rufio, dessen Kriegsschiff derweil bei Arsinoe angedockt ist, entscheidet sich jedoch zu seiner eigenen Sicherheit, das Schiff nicht zu verlassen, sondern von Bord aus seinen Krieg gegen die Verborgenen und die Nabatäer fortzusetzen. Aufgrund des gnadenlosen Vorgehens von Gamilat und seinen Nabatäern lässt Rufio ebenso grausam zurückschlagen und ein gesamtes Dorf abschlachten und niederbrennen. Bayek und seine Vertraute Amunet widmen sich der Verteidigung der übrigen Zivilisten, bevor sie sich Rufio persönlich widmen.
Um den Einfluss der Römer über die Halbinsel nachhaltig zu schwächen, schwimmt Bayek an Rufios Schiff heran und schleicht sich an Bord. Trotz der Vielzahl an bewaffneten Soldaten an Bord kann Bayek bis zu Rufio vordringen und diesem eine tödliche Wunde zufügen. Im Sterben philosophiert Rufio über die Ideale der Verborgenen sowie des Ordens und verkündet überzeugt, dass Bayek zwar ihn töten kann, den Orden aber niemals bezwingen wird. Mit diesen Worten erliegt Rufio schließlich seinen Wunden und stirbt.