Schurken Wiki
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General M. Bison ist der Hauptantagonist des Actionfilms Street Fighter – Die entscheidende Schlacht (Street Fighter) von Steven E. de Souza aus dem Jahr 1994 und basiert auf dem gleichnamigen Charakter aus der populären, von Capcom entwickelten Street Fighter-Videospielreihe.

Der hoffnungslos größenwahnsinnige Diktator des fiktiven asiatischen Staates Shadaloo strebt die Erlangung der Weltherrschaft an. Um seinem Ziel näher zu kommen, hält er ein Ärzteteam als Geiseln und droht, sie alle zu töten, sollten die Allied Nations ihm nicht ein gewaltiges Lösegeld bezahlen.
Für die Verwirklichung seiner Pläne schreckt er vor nichts zurück und ist buchstäblich bereit, über Leichen zu gehen und gewillt, all jene aus dem Weg zu räumen, die sich ihm in den Weg stellen – allen voran seinen hartnäckigsten Widersacher, den rechtschaffenen Colonel Guile.

Dargestellt wurde der geistesgestörte General mit Allmachtsfantasien vom puerto ricanisch-US-amerikanischen Schauspieler Raúl Juliá (*1940; †1994), der bereits Schurken wie den Gangsterboss Ulrich Strom in der Actionkomödie Rookie – Der Anfänger von 1990 verkörpert hatte.

In der deutschen Übersetzung wurde er von Oliver Stritzel (*1957) synchronisiert.

Charakterbiographie[]

Vorgeschichte & Aufstieg zum “General“[]

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Der größenwahnsinnige General Bison strebt nach der Weltherrschaft.

Mit gnadenloser Härte und rücksichtsloser Grausamkeit zog M. Bison bereits in jungen Jahren mit einer Bande von Dieben, Schlägern und Mördern raubend und marodierend durch Shadaloo. Bei einem seiner Raubzüge durch die abgelegenen, friedlichen Dörfer, wurden er und seine Leute von der unerwartet standhaften Tapferkeit der dort lebenden Bauern überrumpelt. Während ein Großteil seiner Bande mit Fackeln und Mistgabeln in die Flucht geschlagen worden war, ließ Bison zur Vergeltung den Dorfvorsteher erschießen, während er selbst den Rückzug antrat.
Jahre später sollte er erfahren, dass ihm diese Tat einen weiteren von zahllosen Todfeinden beschert hatte – die Tochter des Ermordeten, die spätere Reporterin und Martial-Arts-Kämpferin Chun-Li Zhang.

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General Bison erpresst ein exorbitantes Lösegeld von den "Allied Nations".

Unterdessen jedoch arbeitete Bison unermüdlich daran, seine Macht und seinen Einfluss zu mehren. Hierfür ging er eine ebenso verhängnisvolle wie profitable Allianz mit dem perfiden Gangsterboss Viktor Sagat von der Shadaloo-Tong ein. Neben den “üblichen“ Unterweltgeschäften wie Glücksspiel, Prostitution, sowie Drogen- und Waffenhandel, betätigte sich Bison auch erfolgreich als Manipulator von Sportveranstaltungen und ruinierte im Zuge dessen vorsätzlich die Karrieren des Profiboxers Gerard Balrog und des hawaiianischen Sumoringers Edmond Honda.

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General Bison schließt einen Waffendeal mit dem Gangsterboss Sagat ab.

Schlussendlich war “General“ Bisons kriminelles Imperium so weit angewachsen, dass er seine persönliche Privatarmee aufstellen konnte und mit dieser einen grausamen, blutigen Bürgerkrieg in Shadaloo anzettelte, auf dessen Höhepunkt er sich selbst zum Diktator auf Lebenszeit über die gepeinigte Region erklärte.

Von seinem Hauptquartier aus, gelegen in einer antiken Tempelanlage an einer nur schwer zugänglichen Flussmündung, terrorisiert er das Land fortan mit sadistischer Willkür und unnachgiebiger Grausamkeit. Jedweden Widerstand lässt er umgehend mit brachialer Gewalt unterdrücken, während gleichzeitig Verbrecher wie Sagat ungestraft in aller Öffentlichkeit operieren können.

Erpressung der Allied Nations[]

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General Bison hat die Reporterin Chun-Lin in seine Gewalt gebracht...

Um seine Kriegskasse nach dem gelungenen Putsch wieder aufzufüllen, entführt General Bison eine Gruppe von Ärzten der Allied Nations und droht, seine Geiseln hinrichten zu lassen, sollte ihm nicht ein exorbitantes Lösegeld von zwanzig Milliarden US-Dollar bezahlt werden. Während die Regierungen der AN-Mitgliedsstaaten endlose Debatten führen, ob sie der erpresserischen Forderung nachkommen sollen oder nicht, versucht ein Stoßtrupp, ausgesandt von Colonel William F. Guile, die Geiseln zu befreien, aber auch diese fallen Bison in die Hände.

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... und versucht, sie mit kultiviertem Gehabe zu beeindrucken.

Zwei von ihnen tötet er persönlich mit bloßen Händen. Den Dritten, Carlos Blanka, lässt er jedoch in sein Laboratorium schaffen, wo er den brillanten Wissenschaftler Dr. Dhalsim gefangen hält und dazu zwingt, einen perfekten, genetisch aufgewerteten Supersoldaten zu kreieren. Infolge der schrecklichen Experimente, wird aus dem AN-Soldaten ein grünhäutiges Ungetüm mit Klauen und Reißzähnen und einer wirren orangeroten Haarmähne, welches nur noch wie das bizarre Zerrbild eines menschlichen Wesens wirkt.

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General Bison befiehlt die unverzügliche Hinrichtung seiner Geiseln.

Zur selben Zeit wickelt Bison ein weiteres krummes Geschäft mit seinem Verbündeten Sagat ab, welches jedoch aus dem Ruder zu laufen droht. Der selbsternannte General will die ansehnliche Waffenlieferung für seine Truppen mit einer Truhe voll “Bison-Dollars“ bezahlen – seiner eigenen, selbstkreierten Währung, deren Wechselkurs von fünf britischen Pfund je BD er mittels Entführung der Königin von England durchzusetzen gedenkt.
Diese ungenierte Zurschaustellung von blankem Größenwahn führt zum Eklat, infolgedessen es zwischen Bison und Sagat zum Konflikt kommt. Bevor es jedoch zu einer blutigen Auseinandersetzung ausufern kann, eskaliert die Situation auf andere, unerwartete Weise.

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General Bison stellt sich seinem Gegner Colonel Guile zur alles entscheidenden Auseinandersetzung.

Während Chun-Li einen Anschlag via Sprengstofflaster vorbereitet hat, nehmen Colonel Guiles Leute eine großangelegte Razzia vor, die aber wegen des verpatzten Attentats gehörig schiefläuft und Bison die Flucht ermöglicht. Letztendlich gehen den Militärs zumindest Sagat und sein Leibwächter, der ebenso arrogante wie tödliche spanische Matador-Ninja Vega ins Netz, sowie auch die beiden Kleinganoven Ryu Hoshi und Ken Masters, welche ursprünglich nur vorgehabt hatten, Sagat mit Spielzeugwaffen abzuzocken.

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General Bison und Colonel Guile im Kampf Mann-gegen-Mann.

Nachdem Ryu und Ken bei einer halsbrecherischen Aktion die Flucht gelingt, bei der sie scheinbar Col. Guile niederschießen und nebenher auch noch Sagat und Vega befreien können, treten sie in Bisons Dienst. Dessen Bodyguard und muskelbepackter “Mann fürs Grobe“ Zangief führt sie mit stolzgeschwellter Brust durch das Hauptquartier und verschafft ihnen ihre neuen Uniformen, während er ihnen in kindlich-naiver Begeisterung von den propagandistischen Märchen vorschwärmt, die Bison von sich gibt. In Bisons Vision, gelingt es ihm, die Weltherrschaft an sich zu reißen und Shadaloo zur Welthauptstadt “Bisonopolis“ auszubauen – einem Denkmal für sein grenzenlos übersteigertes Ego mit turmhohen Prachtbauten, die in ihren bizarren Ausmaßen sogar Hitlers “Germania“ in den Schatten gestellt hätten.
Was der despotische General jedoch nicht ahnt, seine beiden neuesten Mitstreiter wurden von Guile rekrutiert, um die genaue Position von Bisons Basis zu ermitteln. Der gesamte spektakuläre Ausbruch war von vornherein inszeniert, ebenso wie der scheinbare Tod des Colonels.

Angriff der “Street Fighter“[]

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General Bison setzt seine "Psycho Power" gegen seinen Feind ein...

Gegen den ausdrücklichen Befehl der rückgratlosen AN-Bürokraten, die sich Bisons Forderung nun doch beugen wollen, startet Guile eine Großoffensive gegen den selbstherrlichen Diktator, der mittlerweile auch Chung-Li und ihre beiden Kameraden in seiner Gewalt hat. Während er sich der Journalistin gegenüber als charmanter Verführer und Mann-von-Welt präsentiert, lässt er Honda und Balrog tief unten in seinem Verlies von seinem Kerkermeister foltern. Auch den Angriff der auf Rache sinnenden Chun-Li wehrt er mühelos ab, indem er sie mit Gas betäubt.

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... und ist sogar in der Lage, Energieblitze abzufeuern.

Als es Guile gelingt, auf dem Flussweg Bisons massive Verteidigungslinien zu überwinden, bricht buchstäblich die Hölle los. Ryu und Ken geben ihre Tarnung auf und treten gegen Sagat und Vega an, während Honda sich einen titanischen Kampf mit Zangief liefert und General Bison selbst sich Colonel Guile zum alles entscheidenden Duell stellt.

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General Bison drängt Guile in die Defensive...

Keiner der beiden Kontrahenten schenkt dem anderen etwas; mit verbissenem Eifer prügeln sie aufeinander ein, bis Bison gegen eine Computerkonsole geschleudert wird und durch den heftigen Stromstoß scheinbar ums Leben kommt. Das automatische Reanimationsprotokoll jedoch kann General Bison wiederbeleben, der, nunmehr levitierend und mit starken elektrokinetischen Kräften ausgestattet, ein gefährlicherer Gegner ist, als je zuvor.

Finale Niederlage?[]

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... und macht sich bereit, zum ultimativen Schlag auszuholen.

Obwohl Bison mit seinem nahezu unüberwindlichen “Psycho Crusher“ über seinen Gegner hinwegwalzt, wird er von Guile mittels eines gezielten Round-Up-Kicks gegen seine eigene überdimensionale Monitorwand geschmettert. In der schlagartigen Entladung der elektromagnetischen Energie, bricht die komplette Kommandozentrale auseinander und durch die fortgesetzte Kettenreaktion wird Bisons gesamte Basis in einer gewaltigen Explosion zerstört. Den Helden dagegen gelingt die Flucht, darunter auch Zangief, der die Seiten gewechselt hat, nachdem ihm klar geworden ist, dass nicht die Eindringlinge, sondern sein eigener Boss der große Feind des Friedens ist.

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General Bison wird von Guile gegen die überdimensionale Monitorwand geschmettert.

Auch der körperlich und geistig unwiderruflich versehrte Blanka überlebt, beschließt jedoch, sich tief in den Dschungel von Shadaloo zurückzuziehen und sich fortan vor der Welt zu verbergen. Behütet wird er dabei von Dr. Dhalsim, der nun über die Fähigkeit verfügt, seine Gliedmaßen exorbitant zu dehnen, seit er im Zuge einer Auseinandersetzung mit seinem sadistischen Wachmann mit einer experimentellen Chemikalie übergossen wurde.

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General Bisons Hand erhebt sich aus den Trümmern seiner zerstörten Kommandozentrale.

Noch während Colonel Guile und die anderen “Street Fighter“ lautstark jubelnd ihren Sieg über die Mächte des Bösen feiern, initialisiert der trotz aller Zerstörung noch immer intakte Hauptcomputer im Inneren der Ruinen von Bisons Festung eine neue Programmsequenz – den Neustart der Mission “Weltherrschaft übernehmen“.

Im selben Moment, in dem der Ladebalken zur Gänze gefüllt ist, erhebt sich General Bisons geballte Faust aus den Trümmern.

Erscheinungsbild & Persönlichkeit[]

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General Bisons größenwahnsinniges Portrait in der Tradition Napoleon Bonapartes.

M. Bison ist ein großgewachsener Mann in seinen Vierzigern mit breiten Schultern und athletischem Körperbau. Er hat ein schmales Charaktergesicht mit ausgeprägten Wangenknochen und großen, dunklen, stechend-kalt blickenden Augen.
Gekleidet ist er überwiegend in eine hochgeschlossene Uniformjacke aus rotem Leder mit Stehkragen und metallenen Schulteraufsätzen, Unterarmschienen und Schienbeinschützern über roten Reithosen und kniehohen schwarzen Stiefeln. Dazu trägt er einen schwarzen Gürtel mit silberfarbener Schließe und um die Schultern einen wallenden schwarzen Umhang. Auf dem Kopf trägt er stets eine schwarze Offiziersmütze mit seinem Wappen darauf, einem silberfarbenen geflügelten Totenschädel.

Bison ist das beinahe schon klischeehafte Urbild eines größenwahnsinnigen Diktators mit Weltherrschaftsfantasien. Er ist kalt, grausam, mordet mit sadistischer Beiläufigkeit und empfindet weder Reue noch Mitleid – er ist praktisch bar jeglicher menschlicher Empathie.
Seine narzistisch-soziopathische Natur spiegelt sich auch in seinen privaten Gemächern wieder, wo er Kronleuchter und Einrichtungsgegenstände aus menschlichen Knochen zur Schau stellt und ein überdimensionales Portrait seiner selbst in klassischer napoleonischer Pose an der Wand hängt.

Auftritte[]

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General Bison auf dem Cover von Street Fighter: Dem Comic zum Film, 1995.

Film & Fernsehen[]

1994: Street Fighter – Die entscheidende Schlacht (Street Fighter) – Spielfilm, gedreht von Steven E. de Souza nach dem von ihm selbst verfassten Drehbuch, basierend auf der Capcom-Videospielreihe Street Fighter. Seine US-Premiere feierte der Film am 23. Dezember 1994; in Deutschland wurde er am 27. April 1995 veröffentlicht.

Literatur[]

  • 1994: Street FighterDer Roman zum Film; geschrieben von Todd Strasser nach dem Drehbuch von Steven E. de Souza. Herausgegeben wurde die Buchadaption im Dezember 1994 bei Newmarket Press; eine deutschsprachige Übersetzung wurde nie veröffentlicht.
  • 1995: Street Fighter: The Battle for ShadalooDer Comic zum Film; geschrieben von Mike McAvennie und gezeichnet von Nick Napolitano & Bob Downs, basierend auf dem Drehbuch zum Film von Steven E. de Souza. Veröffentlicht wurde das Comicalbum im Jänner 1995 bei DC-Comics. Wie bereits der Roman zum Film, wurde die Comicadaption nicht ins Deutsche übertragen.

Videospiele[]

  • 1995: Street Fighter: The MovieDas Arcade-Videospiel zum Film; entwickelt von Incredible Technologies für Arcade-Videospielautomaten als Single- & Multiplayer-Spiel. Programmiert wurde es von Jane Siegrist nach den Designentwürfen von Leif Pran Marwede und Alan Noon. Veröffentlicht wurde der Spielautomat im Juni 1995.
  • 1995: Street Fighter: The MovieDas Konsolen-Videospiel zum Film; herausgegeben von Acclaim Entertainment für Sega Saturn und Playstation. Publiziert wurde es im August/September 1995 und stellt ein eigenes Spiel dar, das nichts mit dem im selben Jahr veröffentlichten Arcade-Spiel zu tun hat.
    Während die Playstation-Version sich großer Beliebtheit erfreute und in Nordamerika binnen eines Monats ausverkauft war, wurde die Saturn-Ausgabe überwiegend negativ bewertet. Kritiker monierten vor allem, dass es nur eine mit digitalen Graphiken aufgemöbelte Variante von Street Fighter II: Turbo darstellt.

Alternative Film-Schnittfassungen[]

Am Ende des Abspannes gibt es noch eine Kamerafahrt durch Bisons zerstörte Kommandozentrale, wo der Hauptcomputer einen generellen Neustart des Programms zur Übernahme der Weltherrschaft injiziert und sich unmittelbar danach die Hand des Generals aus den Trümmern erhebt.

Dieser Cliffhanger sollte als Hintertürchen für eine Fortsetzung dienen, die jedoch in dieser Form niemals realisiert wurde. Zudem wurde diese Post-Credit-Szene aus Pietät gegenüber dem verstorbenen Raúl Juliá aus der Kinofassung herausgeschnitten.
In der Heimkinoauswertung des Filmes und der damit einhergehenden Veröffentlichung auf Videokassette, Laserdisc und später auch auf DVD und Bluray, ist die Szene jedoch wieder enthalten.

Wissenswertes[]

  • Für seine Darstellung studierte Raúl Juliá historische Aufnahmen von realen Diktatoren und Drogenbaronen. Für seine dramatischen Gesten und übertriebenen Handbewegungen orientierte er sich an Benito Mussolini, seine stocksteife, aufrechte Haltung entlehnte er Josef Stalin und seine exaltierte, bellende Sprechweise, sowie seine Begeisterung für Kunst hatte er von Hitler abgekupfert. Sein unberechenbares Verhalten entstammt dem kolumbianischen Verbrecherboss Pablo Escobar. Weitere Inspirationsquellen für Juliá waren Fidel Castro, Muammar al-Gaddafi, Idi Amin und Saddam Hussein.
  • Kurz vor Beginn der Dreharbeiten musste sich Bison-Darsteller Raúl Juliá wegen eines Magenkrebsleidens einer schweren Operation unterziehen. Wegen seines schlechten gesundheitlichen Zustandes, mussten seine Szenen im Drehplan nach hinten verschoben werden, um ihm Zeit zu geben, sich zu erholen und wieder ein wenig Körpergewicht zuzulegen. Dennoch war er deutlich erkennbar stark abgemagert, sodass man sein Kostüm zusätzlich auspolstern musste.
  • Der größenwahnsinnige General Bison war Raúl Juliás letzte Filmrolle vor seinem Tod infolge eines Schlaganfalles im Oktober 1994. In einem Interview erklärte er, dass er den Part nur seinen Kindern zuliebe angenommen hatte, die große Fans der Street Fighter-Videospiele waren. Ihm zufolge halfen sie ihm immens bei den Vorbereitungen für die Rolle und waren jeden Tag am Filmset mit dabei.
    Da er aufgrund seiner Krebserkrankung nicht mehr lange zu leben gehabt hätte, hatte er beschlossen, mit der überlebensgroßen Figur des General Bison so viel Spaß wie möglich zu haben.
  • Obwohl der Film von den Kritikern gnadenlos verrissen worden war, wurde die Darstellung Raúl Juliás durchwegs als gelungen gelobt und erhielt posthum eine Nominierung für den Saturn Award als Bester Nebendarsteller.
  • In Bisons Privatgemächern finden sich neben mehreren Einrichtungsgegenständen und Leuchtern aus menschlichen Knochen (eine Referenz gleichermaßen an das Knochenzimmer von Heinrich Himmler und das Treiben des Serienmörders Ed Gein) auch das Gemälde eines Clowns mit Offiziersmütze. Das Bild ist eine Anspielung auf die Ölgemälde von “Pogo, dem Clown“, dem Alter-Ego des Serienkillers John Wayne Gacey.
  • Die Bedienelemente von Bisons schwebendem Kommandoposten sind in ihrem Design der Steuerung der klassischen Capcom Street Fighter-Spielautomaten nachempfunden.

Galerie[]

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