“Der kleinste Zweifel kann das größte Selbstbewusstsein zerstören. Und wir alle zweifeln...”
— Gergis
“Eine eingeschränkte Sicht. Der Orden sieht das große Ganze. Wir streben nicht nach flüchtigem Frieden. Unsere Arbeit ist ewig.”
— Gergis rechtfertigt die Massaker des Ordens
Gergis, auch als der Bote bezeichnet, ist ein Schurke aus dem 2018 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Odyssey. Er erscheint als der sekundäre Antagonist in Blutlinie, dem dritten Kapitel der DLC-Erweiterung Vermächtnis der ersten Klinge. Gergis ist ein Mitglied des Ordens der Ältesten und gehört dem Orden der Herrschaft an. Wie der Rest des Ordens der Herrschaft ist er in Messenien aktiv und wird schließlich in der Mission Der letzte Magier konfrontiert.
Die besten Siege waren jene, die ohne Kampf errungen wurden und Gergis' Gabe war es, durch Überzeugung zu gewinnen. Er konnte Leute dazu bringen, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln und es für ihre eigene Idee zu halten. Amorges erkannte sein Talent und brachte ihn als Persiens respektiertesten Diplomaten in den Orden. Nachdem er jahrelang zusehen musste, wie sich sein geliebtes Land in gedankenloser Politik befand, war es ein Leichtes, Gergis zu überzeugen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Gergis stammt aus Persien und wurde wegen seines Charismas und seiner Redegewandtheit zu einem erfolgreichen und respektierten Diplomaten. Sein Talent, Menschen zu beeinflussen und zu überzeugen, blieb nicht unentdeckt, so dass Gergis schließlich von Amorges in den Orden der Ältesten eingeführt wurde. Da er den aktuellen politischen Stil seines Landes nicht guthieß, schloss Gergis sich dem Orden an und nutzte seine diplomatische Rolle fortan für die Interessen des Ordens. Im Laufe der Jahre wurde Gergis schließlich zum Anführer der Fraktion des Ordens der Herrschaft; diese Rolle teilte er mit den Unsterblichen.
Gergis interessierte sich zudem für die Vergangenheit des Ordens und studierte diese eine lange Zeit. Auch der Werdegang der griechischen Söldnerin Kassandra war für Gergis von großem Interesse – auch wenn diese aufgrund ihrer Blutlinie eine Verdorbene war und der Orden sie somit auslöschen wollte. Tatsächlich fügte Kassandra dem Orden in Griechenland großen Schaden zu, indem sie sowohl den Orden der Jäger als auch den Orden des Sturms – sowie die Anführer dieser beiden Fraktionen, Paktyes und Phila – tötete.
Orden der Herrschaft[]

Gergis entführt Elpidios
Schließlich kann Amorges Kassandra in Achaia ausfindig machen. Diese hat sich im Dorf Dyme mit weiteren Feinden des Ordens, Dareios und Natakas, niedergelassen. Kassandra und Natakas haben eine Familie gegründet und einen Sohn, Elpidios, gezeugt. Dieser ist jedoch von der selben verdorbenen Blutlinie wie Kassandra, weswegen die ganze Situation dem Orden ein Dorn im Auge ist. Amorges lässt Nachricht nach Persien bringen und den Orden der Herrschaft nach Griechenland kommen. Gergis und die Unsterblichen führen ein persisches Heer nach Achaia, wo sie zu Amorges stoßen und dann den Angriff auf das Dorf Dyme beginnen. Das Massaker im Dorf soll Kassandra und ihre Verbündeten hervorlocken.
Während die Unsterblichen und ihre Truppen Dareios und Kassandra attackieren, verfolgen Gergis und seine Leute Natakas und Elpidios zum Strand. Dort finden sie zwar ein Schiffswrack, Natakas und sein Sohn scheinen aber entkommen zu sein. Gerade als die Perser aufgeben wollen, vernimmt Gergis das Wimmern des Kindes. Die Soldaten zerren Natakas daraufhin aus seinem Versteck und Gergis nimmt das Baby an sich. Natakas versucht zwar noch, sich zu wehren, wird aber von den Soldaten getötet. Da ihnen klar ist, dass Kassandra nicht aufgeben wird, bis sie ihr Kind wieder hat, brechen Gergis und seine Truppen sofort gen Süden auf und ziehen sich in die Hochburg des Ordens in Messenien zurück. Dort händigt er Elpidios Amorges aus.

Gergis trifft Kassandra
Nachdem Kassandra dem Orden nach Messenien gefolgt ist, beginnt sie dort mit der systematischen Schwächung der Organisation. Dies beinhaltet auch die Tötung mehrerer Ordens-Anhänger, die der rachsüchtigen Söldnerin zum Opfer fallen. Trotz der Gefahr, die dies bedeutet, beschließt Gergis schließlich, Kassandra persönlich entgegenzutreten und er hinterlässt ihr eine Nachricht mit der Bitte, ihn am Friedhof von Alpeia zu treffen. Obwohl sie misstrauisch ist, findet Kassandra sich tatsächlich alleine am Treffpunkt ein. Gergis tritt ihr unbewaffnet entgegen, begrüßt sie und stellt sich ihr vor. Er erklärt, dass er sie gerne treffen wollte und dass sie sicherlich auch viele Fragen hat, auf die er die Antwort kennt.
Er offenbart Kassandra beispielsweise, dass er weiß, was Natakas in Dyme wiederfahren ist und Kassandra fordert entsetzt, dass er es ihr sagt. Gergis verspricht, dass er dies tun wird, lädt Kassandra zuvor aber ein, sie auf einen Ritt zu begleiten. Tatsächlich erklärt Kassandra sich bereit, Gergis zu folgen und beide steigen auf ein Pferd. Während sie durch Messenien reiten, offenbart Gergis, dass er Kassandras Reise schon seit ihrem Beginn interessiert mitverfolgt und dass er bereits einige Werke über die "Adlerfrau" verfasst hat. Gergis berichtet, dass ihm unter anderem von Kassandras alten Feinden, dem Kult des Kosmos, von ihr berichtet wurde. Zudem rechtfertigt er die Jagd des Ordens auf Kassandra damit, dass ihr wegen ihres mächtigen Blutes schlicht nicht erlaubt werden kann, zu existieren.

Gergis spricht mit Kassandra
Schließlich macht Gergis auf einem Berg vor der Küste halt und verkündet, dass sie angekommen sind. Nachdem er Kassandra gefragt hat, ob sie die Wahrheit wirklich hören will, berichtet Gergis ihr schließlich genau, wie Natakas zu Tode kam. Während Kassandra dies noch verarbeitet, spricht Gergis weiter davon, wie besonders es doch für ihn ist, mit einer so wichtigen Person wie Kassandra zu sprechen. Abermals macht er keine Entschuldigungen für die Pläne, die der Orden für ihre Familie hat, sondern behauptet sanft, dass alles und jeder einmal sterben wird. Er fügt an, dass es nur darauf ankommt, wie man in Erinnerung bleibt und fragt Kassandra, wie sie in Erinnerung bleiben will.
Gergis offenbart, dass ihr Treffen sich nun einem Ende neigt und fragt, ob Kassandra ihn denn gehen lassen wird. Es ist an Kassandra, zu entscheiden, ob sie Gergis gehen lässt, oder ihn tötet. Falls sie sich entscheidet, ihn zu töten, akzeptiert Gergis dies. Er warnt sie aber, dass sie den Orden nicht aufhalten können wird, bevor er sein Schwert zieht und im Kampf mit Kassandra den Tod findet. Falls Kassandra ihn ziehen lässt, begegnet Gergis ihr später bei dem Angriff auf Amorges' Mine erneut. Begleitet von einigen Wachen muss er in diesem Fall bekämpft werden und findet somit auch hier den Tod. Mit Gergis ist der letzte Magier des Ordens bezwungen und nur kurz darauf stirbt auch Amorges durch Kassandras Hände.
Galerie[]
Trivia[]
- Der Ort, an den Gergis' Kassandra führt, ermöglicht den Blick auf eine Insel vor der Küste. Diese Insel ist ironischerweise der Ort, an dem der Orden Elpidios festhält.
- Unweit dieses Ortes hat Gergis zudem kleine Gedenksteine für die in Griechenland gefallenen Magier des Ordens errichtet.