“Mein Name ist Gideon Ofnir. Als Befleckter, der sich dem Eldenring unterwerfen und neuer Eldenfürst werden will, häufe ich Wissen an... um allwissend zu werden!”
— Sir Gideon stellt sich dem Befleckten vor
“Ah, ich wusste, Ihr würdet kommen! Um Euch dem Eldenring zu unterwerfen! Und um Eldenfürst zu werden! Was für ein trauriger Zustand! Ich weiß Euren Mut zu schätzen, aber niemand wird sich den Thron holen! Königin Marika hat große Hoffnungen für uns! Wir müssen weiterkämpfen! Bis in alle Ewigkeit!”
— Sir Gideon konfrontiert den Befleckten
Sir Gideon Ofnir, auch als der Allwissende bekannt, ist ein Charakter aus dem 2022 erschienenen Videospiel Elden Ring. Er ist ein unterstützender Charakter, der in der Tafelrundfeste sein Wissen mit dem Befleckten teilt. Darüber hinaus ist er aber auch ein Bossgegner, der zum Ende des Spiels hin in Leyndell bekämpft wird.
Sir Gideon ist einer der Befleckten und gilt aufgrund seiner Besessenheit, sich neues Wissen anzueignen, als allwissend. Er fungiert nach der Rückberufung der Befleckten in die Zwischenlande als der Anführer der Tafelrundfeste, in der er interessiert alte Dokumente studiert. Wie bei den meisten Befleckten ist es seine Absicht, den zertrümmerten Eldenring wieder herzustellen und mit seiner Macht der neue Eldenfürst der Zwischenlande zu werden. Während seinen Studien erfährt er jedoch ein Geheimnis über Königin Marika, welches einen völligen Charakterwandel in ihm hervorruft; nicht nur plant er nicht länger, Eldenfürst zu werden, sondern attackiert auch den Befleckten, der kurz vor diesem Ziel steht.
Er wurde von Joe McGann gesprochen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Sir Gideon Ofnir stammt aus den Zwischenlanden. Nachdem er entweder die Gnade des vorherrschenden Höheren Willen verlor oder ohne sie geboren wurde, galt er als Befleckter und wurde aus dem Land vertrieben. In seinem Exil sammelte Sir Gideon Wissen und erlangte so nach und nach den Ruf, Allwissend zu sein. Während des Exils nahm er außerdem die junge Kriegerin Nephili Loux als seine Ziehtochter auf, nachdem auch diese die Gnade verlor und zu einer Befleckten wurde. Ofnir förderte ihr Kampftalent und nutzte sie als Handlangerin, die für ihn mehrere Gefechte bestritt.
Schlussendlich starb Ofnir im Exil und wurde in seiner Rüstung mitsamt einiger Bücher und seinem Zepter in einem Steinsarg bestattet. Eine unbestimmte Zeit später wurden allerdings sämtliche Befleckte von dem Höheren Willen wiederbelebt und mit seiner Gnade gesegnet. Sie wurden in die Zwischenlande zurückberufen, um dort die Fragmente des Eldenrings zu sammeln und zum neuen Eldenfürsten zu werden. Ofnir begründete daraufhin die Tafelrundfeste als sicheren Rückzugsort für alle Befleckte; obwohl sie in den Zwischenlanden miteinander konkurrierten, waren Gefechte in der Tafelrundfeste verboten.
Als Anführer der Tafelrundfeste befand Sir Gideon jedoch schnell, dass viele der Befleckte die Tafelrundfeste nur als Versteck nutzen, da die Zwischenlande sich für sie als zu schwer erwiesen. Ofnir missbilligte dies, unternahm allerdings nichts dagegen. Selbst den widerwertigen und skrupellosen Dungfresser akzeptierte er in seiner Feste. Zu den Befleckten, die sein Vertrauen erlangten, gehörten der schweigsame Ensha und seine Adoptivtochter Nephili Loux. Auch Enia, eine Fingerleserin sowie die zu ihr gehörenden Zwei Finger – Vertreter des Höheren Willen – wurden in der Feste aufgenommen, um den Befleckten den Weg zu weisen. Insgeheim hielt Ofnir jedoch nicht viel von ihnen.
Ankunft des neuen Befleckten[]

Sir Gideon erweitert sein Wissen
Schließlich erreicht ein neuer Befleckter die Tafelrundfeste. Er wird von Sir Gideon begrüßt, der behauptet, dass es eine lange Zeit her ist, dass ein neuer Befleckter seinen Weg in die Feste gefunden hat. Ofnir begrüßt den Befleckten und versichert ihm, dass die Feste für alle Befleckten ein sicherer Ort ist. Er fügt aber auch an, dass der Befleckte vorerst nur ein Gast ist und dass er seinen Beitritt verdienen muss. Ofnir rät dem Befleckten, den Weisungen der Gnade des Höheren Willen zu folgen und eine Große Rune von einem Fragmentträger zu erlangen, damit ihm die inneren Tore der Feste geöffnet werden und er als vollwertiges Mitglied gilt.
Nachdem es dem Befleckten gelungen ist, einen Fragmentträger zu bezwingen und seine Rune zu erlangen, heißt Ofnir ihn wie versprochen als vollwertiges Mitglied der Tafelrundfeste willkommen. Er weist den Befleckten an, sich der Suche nach weiteren Runen zu widmen, da es sich bei diesen um die Fragmente des zerstörten Eldenrings handelt. Ofnir benennt Godrick, Rennala, Radahn, Rykard und Morgott als Fragmentträger, wobei letzterer noch nicht erreicht werden kann, da die Finger es untersagen. Ofnir teilt dem Befleckten genaueres über die einzelnen Fragmentträger mit und widmet sich in seinem Arbeitszimmer dann weiter seinen Studien. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt verstößt er Nephili Loux aus seiner Familie, da sie einen grausamen Befehl hinterfragt hat, den Ofnir Ensha gegeben hat.
Nachdem der Befleckte alle Fragmentträger bezwungen hat, steht ihm der Weg in die Hauptstadt Leyndell offen. Nach der Vernichtung Morgotts erwähnt Sir Gideon noch weitere Fragmentträger, die ebenfalls eine Große Rune besetzen. Er erwähnt Ranni, die Zwillinge Miquella und Malenia sowie den enigmatischen Herrn des Blutes, wobei erstere ihre Rune freiwillig abgelegt hat und somit nicht von Bedeutung ist. Kurz darauf wird dem Befleckten der Weg zum Eldenring versperrt, so dass er den blasphemischen Plan entwickelt, den Erdenbaum niederzubrennen. Als Ofnir davon erfährt, unterstützt er diesen Plan und rät dem Befleckten, sich nicht um die Zwei Finger zu scheren, da sie ihren Zweck schon vor langer Zeit verloren haben.

Sir Gideon erwartet den Beflecken
So gelingt es dem Befleckten, den Erdenbaum niederzubrennen. Er steht damit unmittelbar vor der Erfüllung seines Auftrags, doch in der Zwischenzeit hat Sir Gideon in seiner besessenen Suche nach Wissen die Ziele der verschollenen Götter-Königin Marika ergründet und in diesen eine fundamentale Erkenntnis gefunden, die sein Weltbild erschüttert. Dies hat zur Folge, dass Ofnir augenblicklich seinen Plan aufgibt, Eldenfürst zu werden und sich dem Ziel widmet, den Aufstieg eines neuen Eldenfürsten um jeden Preis zu verhindern. Daher reist er selbst nach Leyndell, konfrontiert den Befleckten und attackiert ihn. Dies hat allerdings zur Folge, dass Ofnir im Kampf mit dem Befleckten ums Leben kommt und letzterer weiter in Richtung Eldenring voranschreitet.
Galerie[]
Trivia[]
- Im Verlauf von Seluvis' Questlinie ist es möglich, Gideon den Trank auszuhändigen, der eigentlich für Nephili Loux bestimmt war. Gideon verspricht, diesen für den Befleckten zu entsorgen.
- Falls der Befleckte von Ensha attackiert wird, entschuldigt Ofnir sich für die Unachtsamkeit und Aggression seines Handlangers.
- Im Kampf nutzt Sir Gideon Fähigkeiten sämtlicher bereits bezwungener Fragmentträger; so beispielsweise Mohgs Blutmagie oder Malenias Scharlachfäule.
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