“Wenn Bauer uns mit Juma in Verbindung bringt, könnte er die Operation ernsthaft gefährden!”
— Seaton
“Das ist Greg Seaton, meine rechte Hand. Ein bemerkenswerter Mann; wirkt zwar unscheinbar, aber glauben Sie mir, er ist ein Genie!”
— Hodges stellt Seaton der Präsidentin vor
Greg Seaton ist ein Schurke aus der 2009 veröffentlichten siebten Staffel der Actionthriller-Serie 24.
Seaton ist ein Vorstandsmitglied des privaten Militärunternehmens Starkwood und in Starkwoods kriminelle Machenschaften verstrickt. Zwar erscheint Seaton als zweifelnder und feiger Mann, ist in Wirklichkeit aber fest von den Plänen des Unternehmens überzeugt und zu allem bereit, um zu vereiteln, dass Starkwood gestoppt wird.
Er wurde von Rory Cochrane dargestellt und im Deutschen von Simon Jäger synchronisiert. Jäger sprach auch den Joker in The Dark Knight, Vaas Montenegro in Far Cry 3 oder Colonel Harper im Arrowverse.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Seaton ist ein hochrangiges Vorstandsmitglied des privaten Militärkonzerns Starkwood und die rechte Hand des CEO Jonas Hodges. Als solcher ist er involviert in Starkwoods Verschwörung mit dem afrikanischen Diktator Benjamin Juma. Starkwood versorgte Juma im Gegenzug für die Möglichkeit, eine tödliche Biowaffe zu entwickeln und an Sangalas Zivilbevölkerung zu testen, mit Waffen für dessen Putsch. Nachdem eine amerikanische Intervention in Sangala ansteht, unterstützt Starkwood Juma insgeheim mit Informationen und Ressourcen.
Nur dank Starkwood ist es Juma möglich, sich mit seiner Präsidentengarde in die Vereinigten Staaten einzuschleichen. Dort plant Juma einen Angriff auf das Weiße Haus, wo er Rache an Präsidentin Taylor nehmen will. Starkwood versorgt ihn zu diesem Zweck mit Plänen, Zugangscodes und geheimen Informationen. Als der Moment des Angriffs gekommen ist, sitzen Seaton und Hodges bei Starkwood zusammen. Zwar sind sie nicht in den Angriff involviert und auch dessen Ausgang ist für sie letztlich nicht von Belang – Juma hat bereits veranlasst, dass das Nervengas nach Amerika geschmuggelt und an Starkwood überstellt wird – aber dennoch sind beide Männer deutlich angespannt.
Starkwoods Machenschaften[]

Seaton empfängt Jumas Anruf
Tatsächlich nimmt Juma im Verlauf des Angriffs auf das Weiße Haus Kontakt über einen sicheren Satellitenuplink zu Starkwood auf. Es ist Seaton, der den Anruf entgegen nimmt und im Folgenden an Hodges überstellt. Hodges und Juma können bezüglich Jumas Anfrage zu einer Übereinkunft kommen. Schlussendlich endet Jumas Attacke dennoch mit dem Tod sämtlicher Angreifer, während Präsidentin Taylor überlebt. Seaton informiert Hodges über den Ausgang der Mission, doch da sie nichts mit Juma in Verbindung bringt und die Ware auf dem Weg ist, ist Jumas Tod für Starkwood nicht von Bedeutung.
Kurz darauf kehrt Seaton zu Hodges zurück und warnt, dass eine Eilmeldung vom FBI abgefangen wurde, laut der Jack Bauer Ryan Burnett vernehmen wird. Hodges ist überrascht, dass Bauer nicht länger in FBI-Gewahrsam ist und fürchtet, dass Burnett – der von Anfang an in Jumas Mission verstrickt war und auch von Starkwoods Involvierung wusste, unter Folter durch Bauer aussagen wird. Seaton verrät aber, dass er Quinn bereits ins Krankenhaus entsandt hat, um sich sowohl um Burnett als auch um Bauer zu kümmern. So soll Quinn Burnett töten und Jack als den Verantwortlichen darstellen; so soll Jack gleichzeitig ausgeschaltet und diskreditiert werden. Tatsächlich kann Quinn Burnett auf eine Art und Weise ermorden, die Jack Bauer als Verantwortlichen impliziert. Bauer aber kann dem FBI im Krankenhaus entkommen und weiß nun, dass jemand außer Juma im Hintergrund die Fäden zieht. Als Hodges und Seaton durch Quinn davon erfahren, befiehlt Hodges Quinn, Bauer ausfindig zu machen.

Seaton im Vorstand
Da die Waffenlieferung aus Sangala aber binnen einer Stunde am Hafen eintreffen soll, ist Hodges überzeugt, dass Bauers Handlungen keine Auswirkungen auf seinen Plan haben können. Da er erkennt, dass Seaton Skrupel hat, erinnert Hodges ihn aufbrausend daran, dass der Tod Unschuldiger auch ihm keine Freude bereitet. Er bezeichnet es aber als unerlässlich und befiehlt Seaton daher, den Vorstand Starkwoods für eine Sitzung zu versammeln. In dieser Sitzung verkündet Hodges dem versammelten Vorstand wütend einen Bruch mit der derzeitigen Regierung und behauptet, dass diese durch ein Eindämmung Starkwoods aktiv die nationale Sicherheit gefährdet.
Da ihm durch Doug Knowles Widerspruch entgegenschlägt, setzt Hodges sich zu einem Vier-Augen-Gespräch mit Knowles zusammen und überlässt es dem gestressten Seaton, die Fragen des restlichen Vorstands zu beantworten. Einige Zeit später überbringen die dafür entsandten Starkwood-Söldner die Biowaffe ins Starkwood-Hauptquartier. Auch der gefangene Tony Almeida wird überstellt und soll zum Reden gebracht werden, damit Starkwood erfährt, was die Behörden über ihre Pläne wissen. Hodges ist aber klar, dass Tony dies niemals preisgeben wird. Außerdem ist sicher, dass das FBI bereits auf dem Weg sein wird. Aus diesem Grund fassen Hodges und Seaton einen Plan, um Zeit zu erkaufen, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. So sucht Seaton vor Tonys Augen das Gespräch mit Hodges und täuscht große Sorgen darüber vor, dass die Behörden nun wissen, was Starkwood vorhat.

Seaton befreit Tony
Entsprechend fragt er Hodges nervös, ob es nicht ratsam wäre, die Beweise – einschließlich der Biowaffe – zu vernichten, bevor das FBI am Stützpunkt auftaucht. Hodges aber erinnert ihn barsch daran, dass sie viel investiert und einen hohen Blutzoll entrichtet haben, um dort zu stehen, wo sie jetzt sind. Er ist daher nicht bereit, aufzugeben und rät Seaton zornig, seine Zweifel das nächste Mal für sich zu behalten. Nach diesem ersten Eindruck der Feigheit Seatons unterbricht Seaton später das brutale Verhör Tonys durch den Söldner Stokes. Seaton erschießt Stokes vermeintlich hinterrücks und raunt Tony vermeintlich panisch zu, dass die Sache zu weit gegangen ist. Er löst auch Tonys Fesseln und zischt, dass er nicht den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen wird, weil Jonas Hodges den Verstand verloren hat.
Seaton offenbart, zu wissen, wo in der Anlage die Waffe aufbewahrt wird, fordert im Gegenzug aber, dass im Straffreiheit versprochen wird. Tony selbst kann ihm diese nicht versprechen, erklärt aber, dass er Kontakt zum FBI aufnehmen kann. Seaton händigt ihm daraufhin seine Pistole aus und führt ihn in sein Büro, wo Tony über eine abhörsichere Verbindung nach draußen telefonieren kann. Er kann das FBI erreichen und berichtet von dem vermeintlichen Überläufer in Starkwoods Reihen. Im Telefonat mit Larry Moss kann eine Immunitätsvereinbarung mit Seaton ausgehandelt werden und Seaton verspricht, das FBI zum Lagerungsort der Biowaffe zu führen, wenn es in der Basis eintrifft. Nachdem die Präsidentin persönlich die Immunitätsvereinbarung unterzeichnet hat, benennt Seaton ein Lagerhaus auf der Basis und verrät, dass die Waffen dort sein sollen. Er verspricht außerdem, Tony zum Lagerhaus zu führen, bevor das FBI dort ist.

Seaton hat das FBI getäuscht
Die beiden erreichen das Lagerhaus ungestört. Nur kurze Zeit später landen zwei FBI-Helikopter mit Sondereinsatzkommandos vor dem von Seaton benannten Lagerhaus. Sie stürmen das Lagerhaus, nur um dieses leer vorzufinden. Als der wütende Einsatzleiter Larry Moss verwundert nach den Wachen fragt, behauptet Seaton plötzlich, von keinen Waffen zu wissen. Er behauptet, dass Almeida sein Leben bedroht hat und dass er ihm darum gesagt hat, was er hören wollte. Moss lässt Seaton daraufhin verhaften, doch als das Kommando die Halle wieder verlassen will, findet es sich plötzlich von einer Einheit schwerbewaffneter Starkwood-Söldner umzingelt.
Hodges und der quicklebendige Stokes zwingen das FBI nun, da keine Biowaffen gefunden wurden, zum Abzug aus dem Lager und erpressen auch Seatons Freilassung. Moss verpasst Seaton für seine Lüge allerdings einen Kinnhaken, bevor er und seine Männer sich in die Helikopter zurückziehen. Im Folgenden nimmt Seaton seine Arbeit wieder auf, während Hodges Leute weiter daran arbeiten, den Erreger in die Trägersysteme der Starkwood-Raketen einzuspeisen. Während dies vonstatten geht, fängt der Starkwood-Radar allerdings auf, dass sich eine Flugstaffel Abfangjäger des Militärs dem Stützpunkt nähert und binnen zehn Minuten eingetroffen sein soll. Seaton meldet dies Hodges, der ihm daraufhin befiehlt, einen Anruf im Weißen Haus anzumelden. Mit den bereits ausgestatteten Raketen als Druckmittel kann Hodges nicht nur den Rückzug der Abfangjäger erpressen, er kann auch ein Treffen mit Präsidentin Taylor im Weißen Haus erzwingen.

Seaton und Hodges im Weißen Haus
Seaton begleitet ihn ins Weiße Haus und ins Oval Office. Auf Hodges Geheiß händigt Seaton der Präsidentin ein Dokument durch, in dem die grundlegenden Umrisse des von Hodges geforderten Abkommens festgehalten sind. Dieses Dokument will Hodges mit Taylor gemeinsam durchgehen und er erinnert sie, dass die darin enthaltenen Punkte nicht zur Debatte stehen. Bevor sie sich dem Text weiter widmen können, betritt ein Agent den Raum und behauptet, dringend mit Taylor reden zu müssen. Diese verlässt daraufhin das Oval Office und lässt Hodges und Seaton zurück. Während die beiden sich nun leise über den Erfolg ihres Vorhabens besprechen, erfährt Taylor vor der Tür, dass Starkwoods Biowaffenlabor und sämtliche Trägerraketen von Tony Almeida zerstört wurden, so dass Hodges' Druckmittel nicht mehr existiert. Triumphierend kehrt Taylor daher mit mehreren Secret-Service-Agenten zurück ins Oval Office und veranlasst, dass Hodges und Seaton sofort verhaftet werden. Das Dokument lässt sie als Beweismittel in Obhut des Secret Service geben.