Schurken Wiki
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“Bis hierher bin ich ins Ungewissen vorgegangen. Wir müssen in Betracht ziehen, was Unsichtbarkeit bedeutet. Sie ist von Nutzen, um ungesehen alles hören zu können, wenn man vorsichtig jedes Geräusch vermeidet. Sie hilft ein wenig - bei Raub, Einbruch und dergleichen. - Hat man mich jedoch einmal, so kann man mich leicht gefangen halten. Aber andererseits bin ich schwer zu fangen. Tatsächlich ist die Unsichtbarkeit nur in zwei Fällen wertvoll: um zu entkommen und um sich zu nähern. Daher ist sie ganz besonders wertvoll, wenn man einen Menschen töten will. Ich kann um einen Menschen herumgehen - welche Waffe er auch immer haben mag -, die geeignetste Stelle wählen, ihn treffen, wie ich will, ausweichen, wie ich will, entwischen, wie ich will.”

— Griffin zu Kemp

“Dies ist der erste Tag des ersten Jahres der neuen Ära - der Ära des Unsichtbaren. Ich bin König Unsichtbar der Erste.”

— Griffin

Griffin ist der Protagonist/Hauptantagonist aus dem 1897 erschienenen Science-Fiction-Horrorroman Der Unsichtbare, auch Der unsichtbare Mann, von H. G. Wells.

In der filmischen Adaption von 1933 wurde Griffin von Claude Rains (* 1889, † 1967) dargestellt.

Geschichte[]

Griffin war ein junger Mann mit Albinismus, bei dem wissenschaftliches Talent erkannt wurde.

Später wollte Griffin das Geheimnis der Unsichtbarkeit ergründen, wobei er an finanzielle Grenzen für seine Forschungen stieß.

Griffin drang in sein Elternhaus ein und stahl das Geld aus dem Safe seines Vaters. Allerdings war es nicht wirklich das Geld seines Vaters. Der Diebstahl trieb Griffins Vater in den Selbstmord, was Griffin keineswegs bekümmerte, da er sein Experiment als wichtiger ansah.

In einem Mietshaus errichtete Griffin ein Labor, wo er seinen Experimenten nachgehen konnte. Eine streunende Katze kam ihm wie gerufen und so vollzog er seine Experimente an ihr. Tatsächlich wurde die Katze durchsichtiger bis sie unsichtbar wurde bis auf ihre Augen und Krallen, aber konnte aus dem Labor flüchten und fand wohl auf der Straße ihren Tod.

Die Laute der Katze erweckten die Aufmerksamkeit des Vermieters, der über die Tierquälerei angewidert war und forderte Griffin auf das Haus zu verlassen.

Griffin vollzog einen Selbstversuch, der ihn tatsächlich unsichtbar machte und als der Vermieter und seine Söhne kamen, um ihn zu vertreiben, zündete Griffin das Haus an, in erster Linie um zu verhindern, dass man Zugang zu seinen Forschungsergebnissen kommen kann.

Nach einigen Hindernissen, bei dem er die Nachteile der Unsichtbarkeit durchleben musste, gelang es Griffin in Bandagen und Kleidung zum Dorf Iping zu kommen. Dort mietete er sich ein Zimmer und versuchte eine Formel zu entwickeln, die ihn wieder sichtbar machen konnte.

Er erweckte aufgrund seiner vermummten Erscheinung und seines abweisenden Verhaltens Misstrauen bei den Einwohnern. Sie spekulierten, dass er mit seinen Bandagen schwere Verbrennungen oder sonstige Entstellungen verbergen wollte. Es wurde auch spekuliert, dass er ein flüchtiger Verbrecher sein müsste.

Griffin gelang es jedoch nicht eine Formel zu entwickeln, die ihn wieder sichtbar machen könnte, und er zeigte sich sehr wütend über die Neugier der Einwohner.

Als er die Kasse des örtlichen Pfarrers ausraubte, erweckte dies erst recht die Verärgerung des Vermieterpaares.

Vor ihren Augen und die der Polizei entkleidete sich Griffin und zeigte sich den geschockten Einwohnern als unsichtbar.

Griffin begann die Leute von Iping und auch von London zu terrorisieren und ergötzte sich an deren Angst.

Verfilmung[]

Siehe: Jack Griffin

In der Verfilmung entspricht Griffin weitesgehend der literarischen Darstellung. Allerdings wird noch hinzugefügt, dass er mit Flora Cranley, der Tochter seines wissenschaftlichen Gönners, verlobt ist.

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