Schurken Wiki
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Der Große Santini, gebürtig Stefan Müller, ist ein Schurke aus dem Columbo-Universum. In Erscheinung tritt er als Hauptantagonist in Wenn der Schein trügt (engl. Original Now You See Him...) von Harvey Hart aus dem Jahr 1976. Der Fernsehfilm ist die fünfte Folge der fünften Staffel der klassischen Kriminalfilm-Reihe Columbo.

Als Bühnenmagier und Zauberkünstler begeistert und verblüfft Santini seit Jahren sein Publikum überall auf der Welt; wobei sein wohl gelungenster Trick die Verschleierung der Tatsache ist, dass er eigentlich ein untergetauchter deutscher Offizier der Waffen-SS ist, dem es gelungen ist, den Nürnberger Prozessen zu entgehen und erst in den europäischen Nachkriegswirren und danach in den USA eine Showbusiness-Karriere aufzubauen und sich somit inmitten der Öffentlichkeit zu verstecken.
Nachdem aber sein Manager hinter sein Geheimnis gekommen ist und ihn jahrelang erpresst hat, beschließt Santini, dass es an der Zeit ist, seine unliebsame Vergangenheit gemeinsam mit seinem verhassten Mitwisser endgültig zu begraben.

Dargestellt wurde der geschickte Illusionist, der um jeden Preis die dunklen Flecken seiner Vergangenheit verborgen halten möchte und dafür auch vor Mord nicht zurückschreckt, vom US-amerikanischen Schauspieler Jack Cassidy (*1927; †1976), der im Laufe der Columbo-Reihe bereits die Schurken Ken Franklin und Riley Greenleaf verkörpert hatte.

In der deutschen Übersetzung wurde er 1980 von Henry Kielmann (*1929; †2003) und 1993 von Reinhard Glemnitz (*1930) synchronisiert.

[Anmerkung: Obgleich der titelgebende Ermittler im deutschen Sprachraum als "Inspektor Columbo" bekannt ist, wird er in nachstehendem Artikel dem englischen Original entsprechend als "Lieutenant Columbo" angeführt!]

Charakterbiographie[]

Vorgeschichte[]

Seit vielen Jahren bereits begeistert Der Große Santini sein Publikum mit seinen gelungenen Illusionen und verblüffenden Tricks aller Art, wobei er auch regelmäßig seine Zuschauer in sein Programm miteinbezieht. Neben gut besuchten Tourneen quer durch die ganzen Vereinigten Staaten, gastiert er mit seinem Cabaret der Magie überwiegend im Magic Circle Club in Los Angeles. Im Grunde genommen könnte das Leben für Santini nicht besser laufen, genießt er doch eine gewisse Berühmtheit, erfreut sich an einem treuen Publikum und auch eines bescheidenen Wohlstandes – hätte er nicht ein bestimmtes Problem namens Jesse Jerome am Hals.

Der Inhaber des Clubs mit Bar- und Restaurantbetrieb, der auch als sein Manager fungiert, hat bereits vor geraumer Zeit Kenntnis von Santinis meistgehütetem Geheimnis – dass sich hinter dem talentierten Bühnenzauberer mit ungewissen europäischen Wurzeln eigentlich der flüchtige Waffen-SS Unterscharführer Stefan Müller verbirgt:

Nachdem Deutschland am Ende des Zweiten Weltkrieges kapituliert hatte, nutzte der damals erst einundzwanzigjährige Müller das allgemeine Chaos, um wie viele andere Nazi-Offiziere neben ihm unterzutauchen. Im Gegensatz zu den meisten anderen, die sich nach Südamerika absetzten, blieb er in Europa und verbarg sich als Schausteller praktisch mitten in der Öffentlichkeit.
Sein natürliches Charisma und seine Fingerfertigkeiten nutzend, lernte er verschiedenste Zauberkunststücke und begann diese über die Jahre hinweg auszubauen und zu perfektionieren. Dank seiner Begabung, ausländische Sprachmerkmale zu imitieren, gelang es ihm mit der Zeit auch, seinen verräterischen deutschen Akzent abzulegen und nahm nach einer Reihe anderer Pseudonyme, darunter sogar der Name Washington, schließlich den Künstlernamen Santini an.

Konfrontiert mit diesen unbequemen Tatsachen, hat Santini keine andere Wahl als Jeromes erpresserischen Forderungen nachzukommen und ihm nicht unerhebliche Anteile aus seinen Einkünften zu überlassen; andernfalls würde Jerome ihn der Einwanderungsbehörde melden und von da an wäre es nur noch ein Katzensprung bis der Israelische Geheimdienst sich seiner annehmen würde.

Mörderisches Kunststück[]

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Der Große Santini "verzaubert" sein Publikum - Publicityfoto von Jack Cassidy, 1976.

Um sich Jerome entziehen zu können, versucht Santini mehrfach, die belastenden Dokumente in die Finger zu bekommen, die der schmierige Geschäftsmann irgendwo in seinem Büro verwahrt, jedoch erfolglos. Zudem werden die Zahlungsforderungen immer unverschämter – waren es ursprünglich zehn Prozent, so verlangt Jerome mittlerweile die Hälfte der Einnahmen von Santinis letzter Tournee, was dieser zurückweist. Mit dem Versprechen Jeromes, der seit Santinis letztem Einbruch ein hochmodernes Sicherheitsschloss an seiner Bürotür, installieren ließ, er werde ihn endgültig auffliegen lassen, ersinnt der Bühnenmagier eine mörderische Illusion um seinen Erpresser endgültig loszuwerden.

Während des Höhepunktes seiner Vorstellungen, dem Entfesslungstrick mit dem Wassertank, zieht Santini sich üblicherweise für zehn Minuten in seine Garderobe unterhalb der Bühne zurück und trinkt seinen allabendlichen Brandy bis es wieder Zeit für seinen wundersamen Auftritt wird, während Jerome wie üblich in sein Büro hinaufgeht, um hinter verschlossenen Türen die Tageseinnahmen zu zählen.
An diesem Abend jedoch schleicht Santini, sowie er durch die geheime Bühnenfalltür unter dem Tank nach unten gestiegen ist, als Kellner verkleidet zu Jerome in den ersten Stock hinauf, wobei er sich mitten durch den hektischen Küchenbetrieb bewegt. Um den Anschein zu erwecken, er wäre immer noch in seiner Garderobe, hat er ein tragbares Mikrofon und einen kleinen Empfänger bei sich und kommuniziert mit dem Kellner, der ihm seinen üblichen Brandy vorbeibringt, wobei er mit diesem einen sogenannten Gedankentrick spielt, bei dem Santini eine Zahl erraten muss, an die der Ober denkt.

Mit seinen geschickten Fingern öffnet er in Null Komma Nichts das Sicherheitsschloss und tötet Jerome, der die Geräusche von der Tür vernommen hat, mit einem gezielten Blattschuss aus seiner mitgebrachten Waffe mit Schalldämpfer. Nach der Tat, legt er die Pistole neben dem Toten ab und bedeckt sein Gesicht mit der Stoffserviette, mittels der er Fingerabdrücke an dem Mordinstrument- und Schmauchspuren an den Händen vermieden hat. In einer regelrechten Blitzaktion nimmt Santini die offen herumliegenden Papiere, die seine wahre Identität beweisen an sich und entfernt auch den Brief an die Einwanderungsbehörde aus der elektrischen Schreibmaschine, den Jerome tatsächlich begonnen hat aufzusetzen. Bevor er geht, ruft er mit einer gekonnten Imitation von Jeromes Stimme unten in der Bar an und bestellt eine Tasse Kaffee.
Ebenso schnell macht er sich sofort danach auf den Weg zurück zu seiner Garderobe, wo er die Unterlagen und auch die Waffe in einer hohlen Statuette versteckt und gerade im rechten Augenblick wieder auf der Bühne erscheint, um seinen Wassertank-Trick zu einem gelungenen Abschluss zu bringen. Während das verblüffte Publikum ihm begeistert Beifall spendet, beobachtet er mit Genugtuung, wie der schockierte Kellner dem Restaurant-Manager Harry Blandford von der Entdeckung des Ermordeten berichtet.

Während die Polizei im Club eintrifft und den Tatort sichert, nutzt Santini in der Gewissheit, nun all seine Probleme ein für allemal aus der Welt geschafft zu haben, einen ruhigen Moment um alle belastenden Papiere im Waschbecken seiner Garderobe zu verbrennen.

Ein hartnäckiger Polizist[]

Die Leitung der Ermittlungen liegt in den Händen eines sonderbaren, knittrigen Lieutenant Columbo, der zu Santinis Missmut die überaus lästige Angewohnheit besitzt, mit unaussprechlicher Hartnäckigkeit immer neue Fragen zu stellen. Unter Berufung auf die Wahrung seiner Berufsgeheimnisse, verweigert er vorerst die Enthüllung des Ablaufes seiner Wassertank-Illusion.
Auch wenn Santini, wie er sagt “eher einen Mord gestehen würde, als seine Tricks zu verraten“, gibt er sich ansonsten nichtsdestotrotz kooperativ und zuvorkommend und teilt dem emsig bemühten Columbo sogar seine “Theorie“ mit, wonach Jesse Jerome von einem Profi ermordet wurde, da in der ganzen Stadt bekannt gewesen sei, dass er seinen verschwenderischen Lebensstil nicht nur mit dem Magic Circle Club, sondern auch mit einer ganzen Reihe zwielichtiger Unternehmungen finanziert hat und sogar Kontakte zum organisierten Verbrechen gehabt haben soll.

Bei der abendlichen Vorstellung brilliert Santini auf gewohnt spektakuläre Weise und sorgt für beste, ausgelassene Unterhaltung im Publikum, unter das sich auch Lieutenant Columbo gemischt hat. Der skurrile aber nichtsdestoweniger pfiffige Polizist meldet sich sogar mit Nachdruck als Freiwilliger, um Santini auf der Bühne zu assistieren. Nach einer Reihe von Kartentricks, die bei den Besuchern für ausgelassene Stimmung sorgen, wird der Illusionist unvermittelt mit einer Herausforderung konfrontiert – Columbo bittet ihn, zu versuchen sich aus einem Paar Handschellen zu befreien, welches er eigens mitgebracht hat.
Unter tosendem Beifall gibt Santini seiner Eitelkeit nach und öffnet die stählernen Fesseln innerhalb weniger Augenblicke und tappt damit in Columbos Falle. Dieser hatte die Handschellen beim selben Schlosser nachbearbeiten lassen, bei dem Jesse Jerome sein einbruchssicheres Türschloss bestellt hatte und an dem der Magier verräterische feine Kratzer hinterlassen hat, als er sich am Tatabend Zugang zum Büro verschafft hatte.

Später, während Santini auf seinen Auftritt am Ende der Wassertank-Illusion wartet, erhält er Besuch von Columbo, der nun schlussendlich doch hinter den Trick der Nummer gekommen ist und sich ausrechnet, dass er mit zehn Minuten und sorgfältiger Planung ausreichend Zeit für den Mord gehabt hätte. Der raffinierte Santini zaubert jedoch mit dem Kellner, der ihm seinen allabendlichen Brandy bringt, die nächste Trumpfkarte aus seinem Ärmel.

Columbos bester Trick[]

Entgegen seiner Überzeugung, den Verdacht des lästigen Columbo nun endlich doch von sich fortgelenkt zu haben, wird er anderntags in den Club bestellt, wo er von einer bedeutsamen neuen Entwicklung in dem Fall erfahren soll. Vor Jesse Jeromes Bürotür kann er eine lautstarke Unterhaltung mitanhören, in der Columbo darüber spricht, ihn überführen zu können, da die Geheimhaltung seiner Nazi-Vergangenheit ein unwiderlegbares Motiv darstellt.

Dies hält Santini nun für den perfekten Zeitpunkt, sich diskret zurückzuziehen. Auf dem Weg nach unten muss er aber feststellen, dass die Eingangstür von uniformierten Polizisten bewacht wird. Ehe er in Richtung Küche oder hinter die Bühne flüchten kann, sieht er sich unversehens Columbo gegenüber, der ihn mit derselben Illusion ausgetrickst hat, mit der er dem Ober vorgegaukelt hat, er würde sich in seiner Garderobe befinden, während er eigentlich bereits auf dem Weg zu seinem Mordopfer war.

Als der Kriminalbeamte ihn zudem mit dem großen Motiv, seiner Vergangenheit als SS-Offizier konfrontiert und ihm den Brief zeigt, den Jerome am Abend seines Todes auf seiner Schreibmaschine getippt hatte, nutzt Santini einen weiteren Taschenspielertrick, um dass Schreiben vor Columbos Augen zu verbrennen. Unvermittelt holt dieser aber eine weitere Abschrift des Briefes aus seiner Tasche und noch eine Zweite und eine weitere.
Dank eines Hinweises seines Kollegen, hat Columbo das Einweg-Farbband der Schreibmaschine näher in Augenschein genommen, das sich beim Schreiben automatisch abrollt, um bei jedem getippten Buchstaben ein optimales Schriftbild zu gewährleisten. Im verbrauchten Band verbleiben somit die erkennbaren Abdrücke der geschriebenen Texte, so auch Jeromes Brief an die Einwanderungsbehörde, in dem er Santini als Stefan Müller bloßstellt.

Überführt und besiegt, gibt Santini sich mit den Worten geschlagen, er habe gedacht, den perfekten Mord begangen zu haben, woraufhin Lieutenant Columbo ihn korrigiert, es gäbe keinen perfekten Mord – dies sei nur eine Illusion.

Erscheinungsbild & Persönlichkeit[]

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Werbeplakat für den Großen Santini - Publicityfoto von Jack Cassidy, 1976.

Santini ist ein überaus charismatischer durchschnittlich großer, schlanker Mann Ende Vierzig mit sorgfältig aus der hohen Stirn frisiertem grau-blondem Haar und kalten, intensiv blickenden blauen Augen. Zudem trägt er ein sorgfältig zurecht getrimmtes Oberlippenbärtchen.

Gekleidet ist er in zweifellos kostspielige, gut geschnittene Anzüge im Modestil der 1970er Jahre, denen er häufig mit Halstüchern oder Ascotkrawatten einen etwas dandyhaften Touch verleiht. Für seine Bühnenauftritte schlüpft er, ganz wie es sich für einen Bühnenmagier alter Schule geziemt, in einen perfekt sitzenden schwarzen Frack mit weißer Hemdbrust, Weste und Fliege und dazu ein glänzend schwarzer Zylinder und ein wallendes schwarzes Cape seidig schimmerndem rotem Futter.

In seinem Wesen ist Santini überaus kühl und berechnend. Auch wenn er über ein ausgesprochen großzügiges Maß an Eloquenz und Charme verfügt, haben seine Nettigkeiten doch zumeist etwas ironisch Gönnerhaftes, als würde er alle Menschen um sich herum von oben herab betrachten. Einzig seiner Tochter Della Santini gegenüber hegt er aufrichtige väterliche Zuneigung, wobei er allerdings auch einen übermäßigen Beschützerinstinkt an den Tag legt und ihre Romanze mit dem angehenden Sänger Danny Green aus tiefstem Inneren ablehnt.
Ansonsten bemüht er sich nach Kräften, Stefan Müller und dessen Anteil an einem der schwärzesten Kapitel in der jüngeren Geschichte der Menschheit ganz tief unter der funkelnden, von magischem Glitzer, Illusionen, Gedankentricks und falschen Akzenten übersäten Oberfläche des Großen Santini zu begraben. Auf seine Nazi-Vergangenheit angesprochen, lässt er die für die meisten Altnazis typische euphemistische Ignoranz und mangelnde Bereitschaft Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen erkennen, indem er leichthin erklärt, er sei damals mit Einundzwanzig fast noch ein Kind gewesen. Jerome hingegen lässt seine Seifenblase platzen, indem er ihm trocken erwidert, niemand in der Waffen-SS sei einfach nur ein Kind gewesen.

Auftritte[]

1976: Wenn der Schein Trügt (engl. Original Now You See Him...) – Fernsehfilm und fünfte Folge der fünften Staffel der Krimi-Reihe Columbo; gedreht von Harvey Hart nach dem Drehbuch von Michael Sloan.

Die erste deutsche Synchronfassung entstand 1980 bei der Studio Hamburg Synchron GmbH und die Zweite, heute überwiegend gebräuchliche deutsche Übersetzung, 1993 bei der Neue Tonfilm Film- und Synchronproduktion GmbH.

Wissenswertes[]

  • Der von Jack Cassidy gespielte “Große Santini“ in Wenn der Schein trügt war bereits Cassidys dritter Auftritt als “Gast-Mörder“ in der Columbo-Krimireihe. Zuvor spielte er den Autor Ken Franklin in Tödliche Trennung (Murder by the Book) aus dem Jahr 1971 und den Verleger Riley Greenleaf in Schreib oder stirb (Publish or Perish) von 1974.
  • Ehe Cassidy gecastet wurde, wollte Columbo-Star Peter Falk die Rolle des Santini ursprünglich mit dem legendären Filmschaffenden Orson Welles (*1915; †1985) besetzen, jedoch forderte dieser ein zu hohes Honorar.
  • Auch wenn es nicht explizit erwähnt wird, so lässt sich aus dem Subtext des Dialoges zu Beginn des Films, während Santinis unrühmliche Vergangenheit thematisiert wird, schließen, dass er möglicherweise bereits zuvor einen Mord verübt haben könnte. Jesse Jerome spricht vom Beginn ihrer erpresserischen Geschäftsbeziehung und darüber, dass er Santini jor einigen Jahren eine größere Geldsumme geliehen hat, um einen alten Mann, der ihn erkannt hatte “zum Schweigen zu bringen“ und der kurz darauf “verstorben“ war.
  • Die meisten der Kunststücke, die Santini vorführt, sind tatsächlich echte Tricks der Bühnenmagie und überaus akkurat durchgeführt, auch wenn sie aus heutiger Sicht inzwischen etwas angestaubt und wenig originell erscheinen. Santinis letzter Zaubertrick im Finale jedoch, wo er versucht, den belastenden Brief vor Columbos Augen zu verbrennen, ist demgegenüber die große Ausnahme. Ein solcher pyrotechnischer Trick würde umfangreiche Vorbereitungszeit benötigen und ist in der gezeigten Form in Wirklichkeit unmöglich durchführbar.
  • Santinis Kunststücke, von den Kartentricks und Geschicklichkeits-Fingerspielen bis hin zu den Illusionen mit aus dem Ärmel gezauberten brennenden Schalen, wurden allesamt vom wirklichen Bühnenzauberer Mark Wilson (*1929; †2021) beaufsichtigt und durchchoreographiert.
  • Der Part des als Zauberkünstler Santini auftretenden Ex-Nazis war eine der letzten Rollen, welche Jack Cassidy vor seinem tragischen Tod verkörpert hatte. Etwa zehn Monate nach Beendigung der Dreharbeiten zu dem Columbo-Krimi, kam Cassidy im Alter von neunundvierzig Jahren bei einem Wohnungsbrand ums Leben, nachdem er mit einer glimmenden Zigarette auf seinem Sofa eingeschlafen war.
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