Der Großinquisitor ist ein Schurke aus dem erweiterten Star Wars-Universum und trat erstmals in der 2014 bis 2018 produzierten 3D-Animationsserie Star Wars Rebels in Erscheinung. Sein Realfilm-Debüt hatte er 2022 in der sechsteiligen Miniserie Obi-Wan Kenobi.
Er war ein männlicher Pau'aner, der als Großinquisitor die imperiale Inquisition anführte und flüchtige Jedi-Ritter gnadenlos in allen Winkeln der Galaxis nachspürte. Lange Zeit machte er Jagd auf den ehemaligen Jedi-Padawan Kanan Jarrus und dessen Schüler Ezra Bridger, wobei er schließlich ums Leben kam.
Biografie[]
Zeit als Jedi-Tempel-Wache[]
Während den Klonkriegen diente der Großinquisitor dem Jedi-Orden als Jedi-Tempel-Wache, so war er auch bei der Verhaftung von Barriss Offee präsent, als einer der vier Wachen.
Ausbildung und frühe Einsätze[]
Treffen auf Vader[]
Schon als Jedi-Tempel-Wache hegte der Großinquisitor einen besonderen Groll gegen Jocasta Nu, da diese ihm wiederholt den Zugriff auf Teile des Jedi-Archivs verwehrte. Mit dem Fall der Galaktischen Republik wurde er von Sheev Palpatine als Anführer der Inquisition rekrutiert. Dieser gab ihm und seinen neuen Brüdern und Schwestern Rüstungen und Lichtschwerter und begann, sie in der Dunklen Seite zu trainieren. Nach kurzer Zeit schickte Palpatine den Großinquisitor zum Jedi-Tempel, damit dieser dort nach Informationen über noch lebende Jedi suchte. Auch Darth Vader schickte der Imperator dorthin, ohne beiden von dem jeweils anderen zu erzählen. Als die beiden Machtnutzer dort zusammentrafen, entbrannte ein Kampf, da sie sich noch nicht kannten und den jeweils anderen für einen Feind des Imperiums hielten. Darth Sidious verhinderte in letzter Sekunde, dass Vader den Großinquisitor tötete und klärte sie über die Situation auf. Er übertrug daraufhin Vader die Leitung der Inquisition.
Zwischenfall im Jedi-Tempel[]
- Jocasta Nu: „Aber warum? warum verräst du unseren Orden? Deine Geschwister in der Macht?“
- Großinquisitor: „Welche Geschwister? Die Jedi holten mich, als ich noch klein war, und sie lehrten mich nie etwas anderes als die Helle Seite der Macht. Nie habe ich mich hier wohl gefühlt, nie Wirklich. Immer dachte ich, dass man mir etwas vorenthält.“
- — Jocastsa Nu konfrontiert den Großinquisitor
Als Vader gegen alle Inquisitoren, außer den Großinquisitor, einen Trainingskampf focht und sie dabei allesamt verstümmelte, protestierte der Großinquisitor dagegen. Kurz darauf drang Jocasta Nu in den Jedi-Tempel ein. Der Großinquisitor durchforstete nach wie vor die Archive. Als er eines der Bücher schlecht behandelte, griff Jocasta ihn an. Er gab sich ihr im darauf folgenden Kampf als ehemaliger Jedi zu erkennen. Während des Kampfes fragte die Jedi den Inquisitor nach dessen Grund für seinen Verrat, woraufhin dieser äußerte, dass er sich innerhalb des Ordens nie wohl gefühlt hatte und den Gedanken hegte, dass man ihm was vorenthalte. Dem Großinquisitor schaffte es die Jedi zu entwaffnen und holte zum tödlichen Schlag aus, wurde aber in letzter Sekunde von Vader gestoppt, der Jocasta im Auftrag des Imperators retten sollte. Jocasta Nu nutze die Unaufmerksamkeit der beiden und ließ einige Bücher auf sie fallen, welche den Großinquisitor, der das Bewusstsein verlor, unter sich begruben. Währenddessen machte sich Vader auf die Suche nach der die Jedi. Jocasta Nu wurde von Vader gefangengenommen und anschließend getötet.
Verrat zweier Inquisitoren[]
- „Lord Vader, was hat das zu bedeuten? Können die Inquisitoren und ich euch irgenwie Behilflich sein?“
- — Der Großinquisitor bietet Vader seine Hilfe an (Quelle)
Jahre später fragte Vader den Großinquisitor nach weiteren Jedi-Zielen. Dieser eröffnete ihm, dass alle, die sie aufspüren konnten, bereits getötet worden seien und man vorerst vor allem mit Projekt Harvester fortfahren wolle. Die beiden gingen daraufhin in den Gemeinschaftsraum, wo Vader einen Twi’lek-Inquisitor und eine weitere Inquisitorin angriff, da er diese für Verräter hielt. Der Großinquisitor bot seine Hilfe an, Vader lehnte jedoch ab und verfolgte die fliehende Inquisitoren, die er nach einer Verfolgungsjagd auch zur Strecke brachte.
Duell auf Gaaten[]
- „Die Macht ist stark in dir, Kleine.“
- — Großinquisitor zu Elish (Quelle)
In den Jahren nach den Klonkriegen verbreiteten sich dunkle Legenden bezüglich der Gestalt eines gelbäugigen Phantoms, welches ein Waisenhaus des Planeten Gaaten über viele Jahre hinweg heimsuchte und in der Nacht machtsensitive Kinder aus den Betten verschleppte. Die Kinder selbst erzählten sich die Schauergeschichten und Gerüchte am Abend, diese Erzählungen und äußerlichen Schilderungen der Gestalt wurden von den Heimleitern jedoch nicht ernstgenommen. Obwohl immer wieder Kinder aus dem Waisenhaus verschwanden, glaubten die Mitarbeitenden des Waisenhauses lediglich, dass die Waisen über eine blühende Fantasie besitzen würden, um den Verlust ihrer Eltern zur Zeit der Klonkriege zu verarbeiten und die Verschollenen lediglich fortgelaufen waren. Während die Machtnutzerin Elish von Malloran eine Bewohnerin des Waisenhauses war und versuchte, den Kindern Trost zu spenden, wurde das Waisenkind Samil von dem Phantom entführt. Elish konnte dank ihrer Machtsinne andere Machtnutzer erkennen und versuchte, das zwei Jahre jüngere kessurianische Mädchen Gee'far zu beschützen. Sie wurde dabei in der Nacht direkt Zeugin, wie der Großinquisitor Gee'far entführen wollte und wurde selbst von ihm in eine Art Macht-Stasis versetzt. Obwohl der Pau'aner bereits durch das Fenster verschwinden wollte, wurde er auf Elishs Machtsensitivität aufmerksam, nachdem diese ihre Fähigkeiten einsetzte, um erfolglos gegen die Stasis anzukämpfen. In dem Glauben, dass sie dem Inquisitor als nächstes zum Opfer fallen würde, erbat Elish bei den Ruinen des Jedi-Tempels um Hilfe.
- Großinquisitor: „Kira Vantala. Ich muss gestehen, ich bin überrascht. Dass ausgerechnet ein Schwächling wie du unter denen ist, die die Säuberung überlebt haben, hätte ich nicht gedacht.“
- Kira Vantala: „Dann war genau das dein Fehler, denn die dunkle Seite hat mich schon immer unterschätzt!“
- — Großinquisitor und Kira Vantala
Ihr Hilferuf wurde von der Order 66-Überlebenden Kira Vantala vernommen, welche daraufhin nach Gaaten reiste, um Elish zu beschützen. Als der Großinquisitor wieder einmal nach Gaaten zurückkehrte, verschleppte er Elish aus ihrem Zimmer in die Richtung der antiken Tempelruinen, wo Kira Vantala bereits auf ihn wartete. Der Großinquisitor erkannte die Jedi aus seiner Vergangenheit wieder und verhöhnte sie als Schwächling, wobei er auch zugab, dass er nicht damit gerechnet hätte, sie zu den Überlebenden der Großen Säuberung zählen zu können. Als Vantala entgegnete, dass die Dunkle Seite der Macht sie unterschätzt hätte, griff der Großinquisitor die Jedi an und es kam zu einem Lichtschwertkampf zwischen den beiden Kontrahenten. In dem Duell gelang es dem Pau'aner, die Jedi zu entwaffnen und sie in eine bedrohliche Lage zu bringen. Erst als Elish Kira Vantalas Lichtschwert aufhob und der Jedi zuwarf, konnte Vantala den Großinquisitor an der Brust schwer verwunden. Mit einem Macht-Schub katapultierte Kira das dunkle Phantom in die Ruinen und ließ die Wände über ihm zusammenbrechen. Obwohl sich Vantala und Elish ihres Sieges über den Großinquisitor sicher waren, fanden beide unter dem Geröll nur das kaputte Lichtschwert des Großinquisitors. Laut der Legenden hörte Elish bei ihrer Rückkehr zum Waisenhaus das Lachen des Großinquisitors, welcher jedoch nie wieder das Waisenhaus aufsuchte.
Jagd nach den Lothal-Rebellen[]
Kontakt mit Agent Kallus[]
- Kallus: „Endschuldigt die Störung, Inquisitor. Aber in Ausübung meiner Pflichten habe ich eine Rebellenzelle entdeckt. Der Anführer dieser Zelle konnte sehr gut mit dem Lichtschwert umgehen.“
- Inquisitor: „Ah, Agent Kallus, mich zu unterrichten war klug.“
- — Agent Kallus spricht mit dem Inquisitor über ein Hologramm
4 VSY, kurze Zeit nachdem der Inquisitor den Auftrag von Darth Vader erhalten hatte, kontaktierte Agent Kallus den Pau'aner und berichtete ihm von einer Rebellenzelle, dessen Anführer einen geschickten Umgang mit dem Lichtschwert pflegte. Dabei erklärte er dem Agenten das die Kontaktaufnahme zu ihm angebracht war und er lobte ihn für diese Information. Darauf inszenierte er eine Falle im Stygeon-System, welche die Rebellen und den Jedi aus der Reserve locken und sie vernichten sollte.
Einsatz auf Stygeon Prime[]
- „Ja, ich fürchte, Meisterin Luminara starb mit der Republik, aber ihre Gebeine dienen weiterhin dem Imperium und locken die letzten Jedi in den Tod.“
- — Der Inquisitor über Luminaras Überreste
Nachdem der ehemalige Padawan Kanan Jarrus und seine Crew von der Gefangennahme der ehemaligen Jedi-Meisterin Luminara Unduli erfuhren hatten, machten sie sich ins Stygeon-System auf, um dem festgehaltenen Mitglied des zerstörten Ordens zu helfen. Doch während ihrer Rettungsmission erfuhren sie, das Luminara Unduli längst dem Imperium zum Opfer gefallen war. Dies alles war nur eine Falle des Inquisitors, um den Jedi zu stellen und ihn und seine Freunde zu vernichten. Mit viel Glück konnten Kanan Jarrus und seine Begleiter noch entkommen.
Gespräch mit Kallus und Aresko[]
- „Diesem Padawan bin ich auf Stygeon Prime begegnet.“
- — Der Großinquistor über Ezra Bridger
Nachdem Kanans Padawan Ezra Bridger, welcher eine Zeit lang als Sturmtruppenkadett spionierte, gemeinsam mit seinem Kameraden Jai Kell von der Imperialen Akademie auf Lothal fliehen musste, da seine Tarnung aufgeflogen war, berichteten Agent Kallus und Kommandant Cumberlayne Aresko dem Inquisitor von dem Vorfall. Der Inquisitor konnte einen der Flüchtigen als Kanans Padawan identifizieren. Nachdem er erfuhr, dass Kadett Zare Leonis die zwei Deserteure gut kannte, wollte der Inquisitor alles über diese erfahren.
Einsatz auf Lothal[]
- „Riegeln Sie sofort die ganze Stadt ab.“
- — Der Inquisitor nach dem Anschlag
Nach einem Anschlag während dem Tag des Imperiums befahl der Großinquisitor die Stadt abzuriegeln. Etwas später, als die Besatzung der Ghost mit dem Rodianer Tseebo von Lothal flüchtete, wurde der Inquisitor während er auf den Weg zu seinem Schiff war von Agent Kallus kontaktiert, welcher ihm die Position der Rebellen mitteitle. Der Inquisitor befahl diesem, die Rebellen so lange wie möglich aufzuhalten, während er gemeinsam mit zwei TIE-Piloten in einem Turbo-Jäger die Verfolgung aufnahm. Obwohl einige seiner Begleitschiffe abgeschossen wurden, gelang es ihm, einen Positionssender an dem verfolgten Raumschiff zu befestigen bevor dieses in den Hyperraum sprang.
Einsatz auf Anaxes[]
- Großinquisitor: „Ah, ja, gut. Rede weiter. Entfessele deinen Zorn. Ich werde dich lehren wie dein Meister nie konnte.“
- Ezra Bridger: „Sie können mir nichts beibringen.“
- Großinquisitor: „Die Dunkelheit ist zu stark für dich, Weißenjunge. Sie verschlingt dich, sogar jetzt.“
- — Der Großinquisitor zu Ezra Bridger
An Bord eines Sternzerstörers berichtete Admiral Kassius Konstantine dem Inquisitor, dass die Rebellen den Hyperraum verlassen hätten. Auf Anaxes stellte der Großinquisitor zusammen mit einem Trupp Sturmtruppen Kanan Jarrus und Ezra Bridger in einer alten republikanischen Versorgungsbasis. Nach der Landung befahl der Inquisitor seinen Truppen die Rebellen in Schach zu halten, da er diese Lebend haben wollte. Jarrus und Bridger kontrollierten mit Hilfe der Macht einige Fyrnocks, die sie auf die Imperialen hetzten. Während die Sturmtruppen gegen die Fyrnocks kämpften, stellte der Großinquisitor die zwei Rebellen. Der Pau'aner fragte Jarrus belustigt, was sein Plan gewesen sei, woraufhin dieser mit einem Blick auf einen Fyrnock den Inquisitor fragte, wie er sie fände. Der Pau'aner antwortete, dass diese armselig seien, während er grade einen angreifenden Fyrnock tötete. Er besiegte den ehemaligen Padawan Jarrus in einem Kampf mit Leichtigkeit. Nachdem der ehemalige Padawan keine Bedrohung mehr für ihn war, nahm sich der Inquisitor dessen Padawan Bridger vor. Er schaffte es Bridger mit Worte zu verunsichern. Dies zeigte Wirkung und Ezra bediente sich der dunklen Seite und schaffte es so, einen rießigen Fyrnrock zu kontrollieren, den er auf den Inquisitor hetze, kurz bevor er selbst aus Anstrengung zusammenbrach. Während der Großinquisitor versuchte, sich den Fyrnrock vom Leib zu halten, nahm Kanan Jarrus seinen Padawan und floh mit ihm zu ihrem Schiff. Der Inquisitor schaffte es den Fyrnrock zu verjagen und versuchte den ehemaligen Padawan von der Flucht zu hindern, jedoch zerstörte dieser das imperiale Shuttle und folg davon. Der Großinquisitor meinte daraufhin, dass sein Gebieter nicht erfreut sein werde.
Illusion des Großinquisitors[]
- „Das mag sein, doch ich versichere dir, dass ich keine [Illusion] bin.“
- — Der Großinquisitor zu Ezra
Kanan Jarrus und seine Padawan Ezra Bridger begaben sich zum Jedi-Tempel auf Lothal, wo der ehemalige Padawan sein Padawan testen wollte. Während Ezras Prüfung erschienen im Illusionen des Großinquisitor und seines Meisters. Der Großinquisitor meinte, dass er eine Erschütterung der Macht gespürt hätte. In einem Kampf tötete der Pau'aner Kanan und kommentierte, nachdem er dessen Namen erfahren hatte, dass dieser nicht mehr von Bedeutung sei und nun Ezra dran wäre. Bei dem Versuch vor dem Inquisitor zu fliehen, stürzte der Padawan von einer Klippe. Als er in einer weiteren Illusion der Ghost erwachte, erschien im erneut der Großinquisitor, der Ezras Freunde abschlachtete. Nachdem der Inquisitor Ezra mit seinem Lichtschwert tötete, erwachte dieser erneut im Jedi-Tempel. Im erschien abermals der Großinquisitor, woraufhin sich Ezra einredete, dass die bisherigen Ereignisse nur Illusionen gewesen seien. Der Pau'aner meinte, dass dies sein möge er er aber keine sei. Er fragte den Padawan ob dieser bereit zum Sterben sei. Als Ezra entgegnete, dass er Angst hätte vor dem Alleinsein hätte und sein Meister zu enttäuschen, meinte der Inquisitor, dass dieser Tod in einen vergessenen Tunnel liegen würde und er seinen Meister kaum mehr hätte enttäuschen können. Ezra erkannte, dass auch dies nur eine Illusion war und ließ sich vom Inquisitor töten. Er erwachte Augenblicklich in der Gegenwart im Tempel und vollendete seine Prüfung
Gefangennahme von Kanan Jarrus[]
- „Ihr Vertrauen wird sich auszahlen.“
- — Der Inquisitor zu Tarkin
Aufgrund einiger Anschläge auf imperiale Ziele, reiste Großmoff Wilhuff Tarkin nach Lothal, wo er vom Großinquisitor, Agent Kallus sowie Ministerin Maketh Tua und einigen Sturmtruppen empfangen wurde. Etwas Später ließ Tarkin Kommandant Cumberlayne Aresko und den Projektleiter Myles Grint aufgrund ihres Versagen, die Lothal-Rebellen zu fangen, von dem Großinquisitor enthaupten. Später war der Großinquisitor anwesend, als Kallus und Tarkin planten, den Rebellen am Hauptkommunikationsturm eine Falle zu stellen. Tarkin gab dem Pau'aner noch eine Chance die Rebellen zu fangen mit dem Hinweis, dass er den Jedi lebend haben wolle, woraufhin der Inquisitor meinte, dass sein Vertrauen sich auszahlen würde.
- Großinquisitor: „Wieso bist du hier, was versuchst zu erreichen?“
- Kanan Jarrus: „Du bist klug. Finde es heraus.“
- — Der Inquisitor und Kanan
Alls die Falle zuschnappte begaben sich der Großinquisitor und Agent Kallus mit einigen Truppen zum Hauptkommunikationsturm, wo sie Kanan stellten. Dieser wollte seinen Verbündete Zeit verschaffen, indem er die Imperialen so lange wie möglich aufhielt, während seine Verbündeten über den Turm eine Nachricht an das Volk schicken wollten. der Pau'aner fragte den Jedi, warum er hier sei und was er erreichen wolle. Kanan antwortete dem Inquisitor, dass er klug sei und es selbst herausfinden müsse. Während ihres Kampfes merkte der Inquisitor an, dass Kanan dazugelernt hätte. Er erzählte Kanan, dass jemand in kennenlernen wolle und dieser jemand vielleicht seine Freunde am Leben lassen würde, wenn er sich ergebe. Als Kanan sein Lichtschwert deaktivierte, meinte der Inquisitor, dass er dies nicht erwartet hätte. Als die Phantom auftauchte und ein Kanonenboot zerstörte, aktivierte Kanan sein Lichtschwert und attackierte den Pau'aner erneut. Dieser besiegte Kanan und nahm ihn gefangen, während dessen Freunde fliehen konnten. Später erschien Tarkin, der sich ein Überblick über die Lage schaffen wollte. Der Inquisitor präsentierte ihm den gefangenen Kanan und übergab ihm dessen Lichtschwert. Tarkin lobbte die Arbeit des Großinquisitors und wendete sich an Kanan, als sie von Kallus unterbrochen wurden. Dieser berichtete, dass die Rebellen die Kontrolle über dem Turm erlangt hätten. Tarkin ließ das den Turm von Kanonenbooten beschießen, woraufhin dieser in sich zusammenbrach.
Rettung von Kanan Jarrus[]
- Großinquisitor: „Ihnen ist wohl nicht bekannt, dass die Jedi darauf trainiert sind, Vernehmungsdroiden zu widerstehen.“
- Wilhuff Tarkin: „Wenn er der Jedi ist, der er zu sein behauptet, ich nehmen an sie haben eine Lösung?“
- Großinquisitor: „Schmerz. Ein Jedi fühlt trotz allem Schmerz. Und Schmerz lässt einfach jeden aufgeben.“
- — Der Großinquisitor und Tarkin
Nachdem Kanan dem Verhör eines IT-O-Verhördroiden widerstand, wurde der Großinquisitor dazu gerufen. Beim Betreten des Verhörraums erklärte der Pau'aner, dass Jedi trainiert seien, Vernehmungsdroiden zu widerstehen. Als Tarkin nach einer Lösung fragte, äußerte der Inquisitor, dass Schmerz einfach jeden zum Aufgeben bewegen würde. Während des Verhörs setze der Pau'aner die Macht ein, um den Aufenthaltsort von Kanans Verbündeten herauszufinden. Jedoch widerstand Kanan auch diesem, woraufhin der Inquisitor ihn mit Blitzen folterte. Nach einiger Zeit meinte Tarkin, dass ihn der Jedi Tod nichts nützen würde, woraufhin der Inquisitor die Folterung beendete. Er äußerte, dass die Widerstandfähigkeit des Jedi beeindruckend sei, was Tarkin bejahrte und meinte, dass dessen Wille so stark wie der eines Jedi sei. Der Inquisitor äußerte die Möglichkeit, dass der Jedi eventuell den Aufenthaltsort seiner Verbündeten nicht kenne. Tarkin schlug vor, den Jedi an einem Ort zubringen, welcher bis zum derzeitigen Zeitpunkt jedem ein Geständnis entlocken konnte.
Letztes Gefecht und Tod[]
- „Verrate mir, Jedi, wie hast du es geschaffte die Order66 zu überleben, hmm?“
- — Der Großinquisitor zu Kanan
Über Mustafar wurde Kanan an Bord der Monarch erneut gefoltert, wobei der Pau'aner entgegnete, dass er seine Verbündeten schützen würde, was Bewunderns Wert sei. Er erzählte Kanan, dass er sich für eine größere Rebellenzelle interessiere, Codename Fulcrum. Kanan antwortete, dass er keine weitere Rebellen kenne und dem Inquisitor es sowieso nicht preisgeben würde. Der Pau'aner fing an über die Order 66 und Kanans Meisterin Depa Billaba zu sprechen. Er fragte Kanan, wie er die Order 66 überlebt hätte und was Billabas letzten Worte an ihn waren. Als Kanan "Lauf" antwortete, fragte der Inquisitor ob seine Verbündeten wüssten, dass er seine Meisterin und den Jedi-Orden im Stich gelassen hatte. Er meinte, dass Kanan ein Feigling sei, sogar Angst vor seiner eigenen Waffe und Macht hätte. Er äußerte, dass Kanan seine Meisterin nicht retten konnte genauso wie seine Rebellenfreunde.
- „Du hast keine Ahnung was du heute entfesselst hast. Es gibt Dinge die weit beängstigender sind als der Tod“
- — Der Großinquisitor kurz vor seinem Tod
Nachdem Kanans Verbündete den Sternzerstörer infiltriert und lahmgelegt hatten, kommentierte der Großinquisitor, dass dies Vorhersehbar sei. Später erwartete er Ezra sowie Kanan, den Ezra zuvor befreit hatte, im Hauptreaktor. Kanan attackierte den Inquisitor. Als sich Ezra Kanans Lichtschwert, welcher man Gürtel des Inquisitors hang, mit der Macht zu sich holte und sich dem Kampf anschloss, kommentierte der Pau'aner, dass dieser Kampf vielleicht endlich seiner Zeit würdig wäre. Im Kampfesverlauf stürze Ezra von der Plattform. Als Kanan dem Inquisitor im Weiteren Verlauf an den Rand der Plattform drängte, meinte er, dass der Inquisitor recht gehabt hätte und er ein Feigling gewesen sei. Doch es etwas gäbe, was viel stärkeres als Angst, die Macht. Kanan schaffte es das Lichtschwert des Großinquisitors in entzwei zu schlagen, woraufhin der Inquisitor den Halt verlor und von der Plattform stürzte, jedoch konnte er sich mit seinen Händen an dem Rand der Plattform klammern. Das immer noch aktivierte Lichtschwert stürzte in den Reaktor und beschädigte diesen stark, was eine Explosion des Reaktors zu folge hatte.
Der Großinquisitor hielt sich mit seinen beiden Händen am Rand der Plattform fest und meinte zu Kanan, dass er keine Ahnung hätte, was er entfesselt hätte. Mit den Worten, es gibt Dinge die weitaus beängstigender sind, als der Tod, ließ der Großinquisitor los und stürze in den brennenden Reaktor, wodurch er schließlich seinen Tod fand.
Erscheinung im Jedi-Tempel[]
- „Es bedeutet, dass du das bist, was ich einst war. Ein Ritter des Jedi-Orden.“
- — Der Großinquisitor zu Kanan
Als Ahsoka Tano, Kanan und Ezra einen Weg suchten, Vader und die Siebte Schwester zu besiegen, begaben sie sich nach Lothal zum Jedi-Tempel, wo Ezra auch seinen Kaiibur-Kristall gefunden hatte. In einer Macht-Vision trat Kanan einer Jedi-Tempel-Wache entgegen, die nach einem Zweikampf ihre Identität als Großinquisitor preis gab.
Persönlichkeit und Fähigkeiten[]

Der Großinquisitor mit aktiviertem Lichtschwert - Publicityfoto für Obi Wan Kenobi, 2022.
Der Inquisitor wurde von Darth Vader persönlich unterwiesen und im Umgang eines schwer zu bedienenden Doppelklingenlichtschwerts geschult. Im Kampf konnte sich der Inquisitor wendig und schnell bewegen und Gegner mit seinem Lichtschwert ausschalten. Er selbst war ein treuer Schüler der Dunklen Seite, die seinen Charakter stark geprägt hat. Obwohl er ganz im Sinne des Imperiums arbeitete, verfolgte er oft auch eigene Ziele, um sein ungestümes und aggressives Gemüt zu befriedigen. Der Großinquisitor brauchte gerade einmal 10,6 Sekunden, um die Lichtschwertkampfform eines Kontrahenten zu identifizieren. Er war selbst besonders stolz über seine Intelligenz und logisches Denken.
Hinter den Kulissen[]
- Der Großinquisitor wurde in Star Wars Rebels von Jason Isaacs (* 1963) gesprochen, der auch Lucius Malfoy in der Harry-Potter-Filmreihe (2002-2011), Captain Hook in Peter Pan (2003) und Lord Felton in Dragonheart (1996) spielte. Im Deutschen wurde der Inquisitor von Hans-Jürgen Dittberner (* 1945) synchronisiert, der auch Davy Jones in Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 (2006) und Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (2007) und Lord Shen in Kung Fu Panda 2 (2011) sprach.
- In der Obi-Wan-Kenobi-Serie wurde der Großinquisitor von Rupert Friend gespielt (* 1981), der auch SS-Obersturmführer Kurt Kotler in Der Junge im gestreiften Pyjama (2008) darstellte.
- Das Aussehen des Großinquisitors ähnelt dem des Sohnes aus der Serie Star Wars: The Clone Wars.
- Der Großinquisitor tauchte zum ersten Mal außerhalb eines Hologrammes in Der Aufstieg der alten Meister auf, der dritten Folge der Animationsserie.
- In der Pilotfolge von Rebels tauchte der Großinquisitor nur in der Special Edition auf, die ausschließlich in den USA auf ABC zu sehen war. Er hatte ein Gespräch per Hologramm mit Darth Vader.