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Dieser Artikel wurde im Februar 2021 als Artikel des Monats vorgestellt. |
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“Sie ziehen ein anderes Ziel vor, ein militärisches Ziel? Dann nennen Sie das System! Wie heißt es? Ich habe es satt, danach zu fragen! Zum Letzten Mal! Wo ist der Stützpunkt der Rebellen?.”
— Wilhuff Tarkin
Großmoff (engl. Grand Moff) Wilhuff Tarkin ist ein wiederkehrender Antagonist innerhalb des von George Lucas geschaffenen Star Wars-Universums.
Der absolut skrupellose Offizier ist einer der einflussreichsten Angehörigen des Galaktischen Imperiums nach Imperator Palpatine, zu dessen engsten Vertrauten er zählt. Nach einer beispiellosen Karriere, die von Ehrgeiz und Rücksichtslosigkeit gezeichnet ist, stieg er bis zum Oberbefehlshaber des Todessterns auf, der in der ganzen Galaxis gefürchteten imperialen Raumstation von der Größe eines Mondes und genügend Feuerkraft, um einen ganzen Planeten zu zerstören.
In dieser Position verfügt er sogar über die Autorität, dem dunklen Sith-Lord Darth Vader Befehle zu erteilen und folgt rigoros seiner Auffassung, dass man Kontrolle am besten durch Angst und Schrecken erzielen kann.
Seinen ersten Leinwandauftritt hatte er 1977 als Hauptantagonist in Star Wars – Episode IV: Eine neue Hoffnung (Star Wars – Episode IV: A New Hope).
Weitere Auftritte absolvierte er 2005 im Finale von Star Wars – Episode III: Die Rache der Sith (Star Wars – Episode III: Revenge) in Form eines stummen Cameoauftrittes und 2016 als Nebenantagonist im Spin-off Rogue One: A Star Wars Story.
Zudem ist er ein wiederkehrender Nebencharakter in der 2008 bis 2014 produzierten 3D-Animations-Serie Star Wars: The Clone Wars und deren 2014 bis 2018 ausgestrahlten Nachfolgeserie Star Wars: Rebels.
Ursprünglich dargestellt wurde der tyrannische Militärdespot, der ohne zu zögern bereit ist, ganze Planeten zu zerstören und Milliarden unschuldiger Leben zu vernichten, vom britischen Schauspieler Peter Cushing (*1913; †1994), der auch den leichenraubenden Baron Frankenstein verkörpert hatte.
Für seinen Gastauftritt in Episode III wurde er vom australischen Schauspieler Wayne Pygram (*1959) dargestellt, der den Hauptschurken Scorpius in der Science-Fiction-Serie Farscape gespielt hatte. Pygram wurde dabei für seinen nur wenige Sekunden dauernden Auftritt mit Makeup und Perücke ausgestattet, um wie eine jüngere Version Peter Cushings auszusehen.
In Rogue One wurde Gouverneur Tarkin vom britischen Schauspieler Guy Henry (*1960) verkörpert, der auch den korrupten Politiker Conrad Heyer in V wie Vendetta gespielt hatte und dessen bisher bekannteste Rolle die des Zaubereiministers und Voldemort-Anhängers Pius Thicknesse in den Harry Potter-Filmadaptionen ist.
In einem aufwendigen CGI-Verfahren wurde eine animierte 3D-Maske von Cushings Gesicht und detailgetreuer Rekonstruktion seiner Mimik über Henrys Kopf kopiert.
In der deutschen Übersetzung wurde er 1977 von Friedrich Schoenfelder (*1916; †2011)- und 2016 von Lutz Riedel (*1947) synchronisiert.
Tarkins 3D-Animations-Inkarnation wurde im englischen Original vom US-amerikanischen Schauspieler und Synchronsprecher Stephen Stanton (*1961)- und in der deutschen Übersetzung von Detlef Gieß (*1951) gesprochen.
Charakterbiographie[]
Führe Jahre[]
Willhuff Tarkin wurde auf dem Planten Eriadu geboren. Seine Familie war keine Adeligen wurden aber von vielen Bewohner des Planten als Herrscher angesehen. Im alter von 11 Jahren erfuhr er eine Lextion die ihm sein ganzes Lebenlang prägen sollte.
Leben auf dem Aasplateau[]
In seiner Jugend wurde Tarkin von seinem Onkel Jova Tarkin abgeholt und auf Aasplateau gebracht. Einen Wilder Ort in der Wildins von Eriadu. Dort Lehrnete er zu überleben, erst schaute er seinen begleiten nur zu. Dorch dann begann er selbst zu Jagen. Studierte die dort lebenden Tiere, vor allem die Lextion das der Stärkste überlebete prägte Tarkin sein ganzes Leben lang. Am Ende des Sommers kehrte Tarkin nach Hause zurück. Nur um am drauffolgenden Sommer auf das Aasplateau zurück zukehren.
Der Aasdorn[]
In seinem sechsten und letzten Sommer erhielt Tarkin von seinem Onkel einen letzte Prüfung auferlegt. Er soll den Berg Aasdorn erklimmen und dort einen Tag und eine Nacht dort verbringen, ausgerüstet mit einer Vibrolanze. Danach soll er wieder herunter steigen ohne getötet zu werden. Für diese Aufgabe hatte Tarkin unbegrenste Zeit, welche der auch Nutze. An Fuss des Bergs lebte eine Rudel Veermok. Tarkin studiete die Tiere den Anführer des Rudels nannte er Lord eine anderes Tier nannte er Schatten. Nachdem er die Tiere studiert hatte, überlegte er wie er den Aasdorn erklimmen konnte. Schließlich gelang, dies löste ein Machtkampf innerhalb des Veermok-Rudels aus, dabei Tötete Schatten Lord, und wurde zum neuen Anführer, Schatten selbst wurde von Tarkin getötet da nach wagte keiner der Veermoks Tarkin an zugreifen. Tarkin kehrte zu seinem Onkel zurück, während die Veermok den Aasdorn und das Aasplateau verliesen und wurden nicht mehr gesehen.
Randregion-Wächter[]
Sechse Momante, nachdem er vom Aasplateau zurückgekehrt war, wurde Tarkin 16 Jahre wo rauf hin er von sein Onkel in den Weltraum geschickt, dort begann Tarkin eine Ausbildung in den Randregion-Wächtern eine art Polizeitruppe des Seswenna-Sektors. Da Piraten Überfälle immer mehr zu nahmen da die Jedi nicht bereit waren den Seswenna-Sektors zu verteidingen. Aufgrund des brutalen vorgehen der Piraten gegen eine Kolonie-Welt von Eriadu wugse in Tarkin ein starkes bedürflins nach Rache an den Piraten. Seine sporen Verdiente sich der junge Leutantet Tarkin als aufgrund seiner Stratgtie die berüchtigte Piratin Q'anahs Marodeure gefangen genohmen werden konnte. Q'arahs und ihre Bande wurden drauf ihn in einen Frachtkontener gesteckt anschließend richtung Sonne geschickt. Ihre Quallen und schreie wurden bis zu ihrem Ende im ganzen Sektor übertragen. Als Warnung an alle Piraten die es Wagen sollten Eriadu Schwierigkeiten zu bereiten. Die Begenung mit Q'arahs steigerte Tarkins Hass auf Piraten andere Krimelle und seine Überzeugung nur starkes Militär und Flotte dem ganzen einhalt gebiten könnte.
Begenung mit Palpatine[]
Nach dem Sieg über Q'arahs standen Tarikn alle Türen offen er besuchte zunächst die Flottenakademie von Prefsbelt. Nach seinem seinem Erfolgreichen Abschluss der Flottenakademie besuchte Wilhuff die Raumfahrt-Akademie des Sullust-Sektors. Dort traf Tarkin zum ersten Mal auf Senator Palpatine. Beide merkten, die sie viel gemeinsam hatten, beide stammten aus dem Äusseren Rand der Galaxies vor allem Teilen beiden die Meinung die Republik eine Starke führung brauchte. Palpatine wurde der Föderer von Tarkin vermittelte immer wieder wichtige Kontakte Senatoren anderen Wichtigen Würdenträgern innerhalb des Senats. Palpatine erlaubte Tarkin sogar ihn wenn sie untersich waren ihn bei seinem Vornamen Sheev an zu reden.
Einstieg in die Politik[]
Die Klon-Kriege[]
Tarkin diente in der Flotte der alten Republik. Als sich die Systeme der Separatisten jedoch von dieser lossagten und sich unter dem Banner des abtrünnigen Jedi-Meisters Count Dooku versammelten, wurde Tarkin auf Geheiß des mit ihm befreundeten Hohen Kanzlers Palpatine den Streitkräften der Republik zugeteilt.
Während der Klon-Kriege lernte er auch den ehrgeizigen jungen Jedi Anakin Skywalker kennen und, nach anfänglichen Animositäten, schätzen. Ihr gegenseitiger Respekt und ihre Wertschätzung hatte auch noch Bestand als Anakin sich in der Dunklen Seite der Macht verlor und zu Darth Vader wurde, auch wenn sie immer wieder um die Gunst des Imperators miteinander wetteiferten.
Ende der Alten Republik[]
Nachdem Dooku seine Aufgabe als Marionette Palpatines erfüllt hatte und nach einer inszenierten Entführung Palpatines von Anakin Skywalker getötet worden war und auch der Oberbefehlshaber der Separatisten-Armee General Grievous ausgeschaltet worden war, erhält er als Vertrauter Palpatines als einer der ersten auch Einsicht in die Baupläne einer gewaltigen Waffe von bisher ungekannter Zerstörungskraft: des Todessterns.
Bald nach Palpatine sich selbst zum “Imperator auf Lebenszeit“ proklamiert- und das Galaktische Imperium ausgerufen hat, klettert Wilhuff Tarkin weiter die Karriereleiter empor und initiiert die Verwirklichung des “ultimativen Machtinstrumentes im Universum“. Von der Brücke eines Imperialen Kreuzers aus beobachtet Tarkin an der Seite des Imperators und Lord Vaders den Beginn der ersten Bauphase.
Um sämtliche wissenschaftlichen Belange des monumentalen Projektes zu betreuen, gründet Tarkin die, gänzlich unbescheiden nach sich selbst benannte, “Tarkin-Initiative“ und überträgt deren Leitung dem übermäßig ehrgeizigen Emporkömmling Direktor Krennic und lässt ihn sich mit Problemen wie der Energieaufbringung für den planetenzerstörenden Superlaser herumschlagen, während er selbst den Gesamtkonstruktionsprozess der Kampfstation überwacht.
Während der Jahre, die der Bau des Todessterns beansprucht, führt er außerdem zahlreiche Missionen aus, die seinen grausamen Ruf und seine Kompromisslosigkeit weiter zementieren. Unter anderem arbeitete er mit dem nicht minder ruchlosen Großadmiral Thrawn zusammen, um die eben erst aufblühende Rebellenallianz im Keim zu ersticken und ihren Stützpunkt ausfindig zu machen.
Das ultimative Machtinstrument[]
Pünktlich zur Fertigstellung des Todessterns, kehrt Tarkin auf die Kampfstation zurück, um sich von Direktor Krennic die Feuerkraft demonstrieren zu lassen und befiehlt die Vernichtung der Hauptstadt des abgelegenen aber bewohnten Mondes Jedha. Fast beiläufig setzt er zudem Krennic darüber in Kenntnis, dass nicht dieser das Oberkommando über die Station erhält, sondern er selbst es zu übernehmen gedenkt.
Anlass dafür liefert ihm ein Sicherheitsleck innerhalb der Tarkin-Initiative, das Krennic nicht rechtzeitig hat entdecken können. Während er sich an Krennics Zorn und Enttäuschung über die Herabsetzung weidet, befiehlt Tarkin zunächst absolute Geheimhaltung was die Existenz des Todessterns betrifft. In offiziellen Berichten lässt er verlauten, dass Jedha-City durch ein Minenunglück zerstört wurde.
Als die imperiale Basis auf dem Planeten Scarif, wo sämtliche Informationen über das Projekt Todesstern gelagert wurden, von einem Rebellenstoßtrupp angegriffen wird, macht Tarkin sich unverzüglich mit der ganzen Raumstation auf den Weg, um das Schlimmste zu verhindern. Er erreicht die Basis im Augenblick des Triumphes der Rebellen, die sich tatsächlich Zugriff zu den Daten verschaffen konnten.
Um zu verhindern, dass irgendwelche Informationen über die Raumstation nach außen dringen, befiehlt Gouverneur Tarkin die sofortige Zerstörung der Basis und des Archivs. Den Tod Krennics, der sich zu diesem Zeitpunkt noch immer auf dem Stützpunkt befindet, nimmt er mit einem desinteressierten Schulterzucken in Kauf.
Demgegenüber verliert er beinahe seine überlegene Contenance als er erfährt, dass all seiner Bemühungen zum Trotz die Baupläne des Todessterns in die Hände der Rebellen gefallen sind und macht sich unverzüglich an die Verfolgung.
Jagd auf die Rebellen[]
Kurz nachdem die Pläne an die Rebellen geschickt wurden erhält Tarkin die Information, dass der Imperator den Galaktischen Senat aufgelöst hat und, dass die Regional-Gouverneure nun befugt sind, direkte Kontrolle über ihre Territorien ausüben und nach eigenem Ermessen mit Terror und Angst die Gefügigkeit der Planetensysteme zu gewährleisten.
Die Ermittlungen im Falle der geraubten Pläne führen Tarkin zur alderaanischen Prinzessin Leia Organa, welche er, nach der Ermordung der gesamten Besatzung ihres Schiffes, umgehend gefangen nimmt und verhört. Über ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber der Befragung und ihre scheinbare Unempfänglichkeit für Wahrheitsdrogen zunehmend verärgert, befiehlt Tarkin den Todesstern nach Alderaan.
Dort droht er, den gesamten Planeten zu vernichten, sollte sie nicht kooperieren und den Standort des Rebellen-Stützpunktes verraten. Obgleich sie das vermeintliche Versteck offenbart, gibt Tarkin den Feuerbefehl, nur um die überlegene Feuerkraft der Station zu demonstrieren und lässt Leia fassungslos mitansehen, wie ihre Heimatwelt in einem gewaltigen Feuerball vergeht. Als sich kurz darauf herausstellt, dass sie gelogen hat, ordert der Gouverneur ihre unverzügliche Hinrichtung an.
“Evakuieren?! Im Augenblick des Triumphes?“[]
Bald darauf wird sie aber von Luke Skywalker und dem Schmuggler Han Solo gerettet, während der alte Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi für Ablenkung sorgt und sich in einem Lichtschwert-Duell mit Darth Vader opfert, um ihnen die Flucht zu ermöglichen. Tarkin lässt sie ziehen, nachdem er er ein Peilgerät an der Außenhülle von Solos Schiff, dem Millenium Falken, hat anbringen lassen.
Auf diese Weise gelingt es Tarkin, den tatsächlichen Rebellen-Stützpunkt ausfindig zu machen und lässt den Todesstern für die absolute Vernichtung in Position bringen. Währenddessen stößt ein Kampfgeschwader der Rebellen hinzu und greift die Station an. Im Laufe des Angriffs der Ein-Mann-Jäger gelingt es den Imperialen Taktikern, die Attacke zu analysieren und erkennen, dass das Ziel der ungeschützte Hauptreaktor des Todessterns ist.
Obwohl sein Adjutant ihm empfiehlt, die Station umgehend zu evakuieren, beharrt Tarkin darauf, den Einsatz fortzusetzen. Während der Countdown bis zum Abschuss des Superlasers unerbittlich abläuft, gelingt Luke Skywalker der entscheidende Schuss auf die Hauptreaktoröffnung.
Buchstäblich in letzter Sekunde explodiert der Todesstern mit einer gewaltigen Druckwelle und reißt Gouverneur Tarkin und die gesamte Besatzung der Imperialen Kampfstation in den Tod.
Erscheinungsbild & Persönlichkeit[]
Gouverneur Tarkin ist ein großgewachsener, geradezu asketisch-schlanker älterer Mann mit dünnem, aus der Stirn frisiertem grauem, ehemals rötlich-braunem Haar und einem markanten Gesicht mit kalt blickenden, blutunterlaufenen blauen Augen, ausgeprägten hohen Backenknochen über eingefallenen Wangen und einem schmallippigen ernsten Mund, der gelegentlich von der Andeutung eines zynischen schiefen Lächelns verzogen wird.
Gekleidet ist er in eine olivgrüne imperiale Uniform mit Stehkragen und den Rangabzeichen und Insignien eines Gouverneurs, sowie einen schwarzen Ledergürtel mit silberfarbener Metallschließe und kniehohen schwarzglänzenden Schaftstiefeln.
Tarkin ist ein Imperialist erster Stunde. So ist er ein leidenschaftlicher Unterstützer von Palpatines Machtergreifung, denn in seiner Vorstellung ist nur ein starker Anführer, der universell gültige Gesetze erlässt, fähig, den korrupten Senat zu überwinden und die schwächelnde Galaktische Republik zu retten.
Der Weg seines persönlichen Ehrgeizes ist mit zahllosen Leichen gepflastert, auf deren Rücken Tarkin die Karriereleiter rücksichtslos und unaufhaltsam hochgeklettert ist. Neben dem Ddenunzieren und Ausschalten tatsächlicher oder eingebildeter Konkurrenten ist er mitverantwortlich für die Ausführung der “Order 66“, der systematischen Ausrottung der Jedi-Ritter in der gesamten Galaxis, für unzählige Hinrichtungen und hat zahlreiche Welten niedergeworfen und ihre Bevölkerungen Versklavt, wie z. B. die Mon Calamari und die Wookiee. Allgemein hegt er für die meisten nichtmenschlichen Spezies schlicht Verachtung, hält sie für minderwertig und glaubt fest an die Überlegenheit der Intelligenz der menschlichen Rasse.
Obgleich es nicht einwandfrei erwiesen ist, halten sich hartnäckige Gerüchte über Tarkin in Umlauf, dass sein geradezu krankhafter Ehrgeiz und sein Streben nach Größe in ihm den Gedanken entfacht haben, eines Tages mithilfe des Todessterns den Imperator persönlich zu vernichten und selbst die Herrschaft über das Imperium an sich zu reißen.
Die Tarkin-Doktrin[]
Entwickelt und nach seiner persönlichen Philosophie ausgearbeitet, gemäß der man durch die Furcht vor Gewalt mehr erreichen kann, als durch das bloße anwenden von Gewalt, beeinflusste Gouverneur Tarkin das Imperium noch Jahre nach seinem Tod. Dieses Konzept, die unangefochtene Autorität des Imperators durch schiere Angst vor der totalen Vernichtung zu gewährleisten, wurde zum grundlegenden Herrschaftskonzept des Galaktischen Imperiums.
Gemäß dieser Lehre werden auch die imperialen Streitkräfte indoktriniert, um brutal und ohne jede Rücksicht auf Verluste, seien es taktisch relevante oder zivile, alle Feinde des Imperiums erbarmungslos zu bekämpfen und auszumerzen.
Dieser Leitsatz der universellen Einschüchterung findet auch in zahlreichen weiteren Formen der Unterdrückung Ausdruck, wie titanische Bauwerke, die in Vorbeigehenden bewusst das Gefühl klein und unbedeutend zu sein wachrufen sollen und nicht zuletzt auch das bedrohliche Design der keilförmigen Imperialen Sternenzerstörer, die mit ihrer tausende Sturmtruppen starken Besatzung den Willen des Imperators auch in den letzten Winkel der Galaxis tragen- und jeden Ansatz von Aufstand bereits im Keim ersticken sollen.
Das Prinzip der Schreckensherrschaft hat auch in der Ersten Ordnung, die dem auseinandergebrochenen Imperium und Palpatines vermeintlichem Tod nachfolgt, noch immer uneingeschränkte Gültigkeit und wird von deren Vertretern, wie beispielsweise General Hux und Ehrengeneral Pryde, mindestens ebenso erbarmungslos praktiziert.
Tarkins Vermächtnis[]
Obwohl er ein grausamer Kriegsherr und gewissenloser Massenmörder war, wurde Gouverneur Wilhuff Tarkin nach seinem Tod dank der imperialen Propagandamaschinerie zu einem grandiosen Helden hochstilisiert.
Auf Coruscant, der Hauptwelt des Imperiums wurde zu seinem Angedenken die Oper “Tarkins Seelenqual“ (“The Agony of Tarkin“) komponiert und aufgeführt, die ihn als tragischen Helden portraitiert, der tapfer sein Leben für das Imperium und den Imperator höchstselbst gegeben hat.
Eine vom imperialen Ministerium für Militärforschung entworfene und konstruierte Kampfstation, die eine abgespeckte, mobilere Version des Superlasers ohne den massiven Korpus des Todessterns darstellte, wurde “Tarkin“, in Memoriam an den getöteten Gouverneur, getauft.
In der Hauptstadt seiner Geburtswelt Eriadu wurde zu seinem Gedenken das “Tarkin Memorial Konferenzzentrum“ errichtet.
Die aus den Überresten des Imperiums auferstandene Erste Ordnung feiert Wilhuff Tarkin noch immer als großen Helden, stützt sich auf seine Lehren und präsentiert ihn ihren Anhängern als leuchtendes Vorbild. Zudem trägt ein TIE-Fighter-Geschwader, welches auf der, dem Todesstern nicht unähnlichen, Starkiller-Basis stationiert ist, zu seinen Ehren den Namen “Tarkin’s Revenge“.
Auftritte[]
Film[]
- 1977: Star Wars - Episode IV: Eine neue Hoffnung (Star Wars - Episode IV: A New Hope) – Erster Teil der klassischen Star Wars-Trilogie; gedreht von George Lucas.
- 2005: Star Wars - Episode III: Die Rache der Sith (Star Wars - Episode III: Revenge) – Dritter Teil der Star Wars-Prequel-Trilogie; gedreht von George Lucas.
- 2016: Rogue One: A Star Wars Story – Erster Film, der zwar im Star Wars-Universum angesiedelt ist, jedoch eine eigenständige Geschichte abseits der Haupthandlung erzählt; gedreht von Gareth Edwards.
Fernsehen[]
- 2008 - 2014: Star Wars: The Clone Wars – 3D-Animationsserie von George Lucas und Dave Filoni, die sich mit Geschehnissen befasst, die sich zwischen den Episoden II & III zugetragen haben.
- 2014 - 2018: Star Wars Rebels – 3D-Animationsserie von Simon Kinberg, Dave Filoni und Carrie Beck, die zeitlich zwischen Episode III & IV eingebettet wurde.
Literatur (Auswahl)[]
- 1976: Krieg der Sterne (Star Wars: From the Adventures of Luke Skywalker) – Der Roman zum Film, geschrieben von Alan Dean Foster als Ghostwriter für George Lucas, basierend auf dem von Lucas verfassten Drehbuch. Veröffentlicht wurde der Roman ein Jahr vor der Filmpremiere bei Ballantine Books, New York. Die deutsche Übersetzung von Tony Wetmayr erschien erstmals 1985 bei Random House, München.
- 1997: Star Wars: A New Hope - Special Edition – Die, anlässlich des 20jährigen Jubiläums des ersten Films herausgegebene Comicadaption erschien zunächst in vier Einzelausgaben und kurz darauf als Sammelband bei Dark Horse Comics, Milwaukie, geschrieben von Bruce Jones und gezeichnet von Eduardo Barreto, Al Williamson & Carlos Garzón. Das Titelbild der Sammelausgabe wurde von den Brüdern Greg und Tim Hildebrandt gestaltet. Eine deutsche Übersetzung erschien im selben Jahr bei Egmont/Ehapa, Berlin.
- 2016: Rogue One: A Star Wars Story – Der Roman zum Film, geschrieben von Alexander Freed, basierend auf dem Drehbuch von Chris Weitz und Tony Gilroy. Herausgegeben wurde das Buch von Del Rey Books, New York. Im selben Jahr wurde die deutsche Übersetzung von Andreas Kasprzak im Penhaligon Verlag, München, veröffentlicht.
Wissenswertes[]
Tarkins Stiefel[]
Eine der bekanntesten Hintergrund-Anekdoten zur Figur des Gouverneur Tarkin betrifft seine Stiefel. Da der britische Schauspieler Peter Cushing mit Schuhgröße 46-47 wortwörtlich “auf großem Fuß“ lebte, wurden in den meisten seiner Filme seine Schuhe für ihn maßgefertigt.
Als er schließlich für Star Wars ausgestattet wurde, war die Zeit zu knapp, um eigens Schaftstiefel für ihn anzufertigen, weswegen Cushing sich mit einem Paar aus dem Fundus begnügen musste, das allerdings eine bis anderthalb Nummern zu klein ausfiel.
Cushing selbst äußerte sich dazu: »Es war die Hölle! […] Nach dem ersten Drehtag habe ich es nicht mehr ertragen!«
So ersuchte Peter Cushing George Lucas darum, ihn möglichst nur von der Hüfte an aufwärts zu filmen, womit dieser einverstanden war.
Cushing sagte: »Und so erhielt ich die Erlaubnis, für die restlichen Drehtage einen recht kuriosen Anblick für die Kollegen zu bieten, als finsterer Gouverneur Tarkin, der in seinen Plüschpantoffeln über das Set schlurft.«
Auch Jahre nach Beendigung der Dreharbeiten scherzte Peter Cushing über Tarkin häufig: »Kein Wunder, dass er so ein böser Kerl ist – seine Stiefel bringen ihn um!«
Seit 2013 sind seine “Tarkin-Pantoffeln“ in der Peter Cushing-Sammlung des Whitstable Museums in Kent ausgestellt.
Sonstiges[]
- Obgleich Peter Cushing mit der Rolle des finsteren Gouverneur Tarkin einen erinnerungswürdigen Schurken kreiert hatte, hatte Prinzessin Leia-Darstellerin Carrie Fisher gewisse Probleme damit, ihre gemeinsamen Szenen mit ihm zu spielen. Da Cushing als Privatperson stets derart zuvorkommend und liebenswürdig war, fand sie es ungemein schwierig, den Abscheu den Leia für Tarkin empfindet, glaubhaft darzustellen.
- Ehe Cushing als Tarkin besetzt wurde, hatte George Lucas mit dem Gedanken gespielt, ihm die Rolle des Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi zu geben.
- Als Episode IV 1977, seinerzeit noch unter dem deutschen Titel Krieg der Sterne veröffentlicht wurde, wurde in der medialen Berichterstattung Gouverneur Tarkin anstelle von Darth Vader als Hauptantagonist bezeichnet.
- Peter Cushing war zeitlebens nie ein sonderlich großer Freund von Horror- und Science-Fiction Filmen. Dennoch trat er häufig in diesen Genres auf, da er seine Rollen stets nach dem Kriterium auswählte, ob sein Publikum ihn in dieser oder jenen speziellen Rolle würde sehen wollen. Den Part des Gouverneur Tarkin nahm er an, da er überzeugt war, dass Kinder und Jugendliche von Star Wars begeistert sein würden.
- 1977 erhielt Cushing für seine Darstellung des Gouverneur Tarkin eine stattliche Gage von zweitausend Britischen Pfund pro Drehtag. Vergleichsweise erhielten die eigentlichen Hauptdarsteller Mark Hamill tausend-, Carrie Fisher achthundertfünfzig- und Harrison Ford siebenhundertfünfzig US-Dollar pro Woche.
- Ursprünglich hatte Star Wars-Schöpfer George Lucas 2005 beabsichtigt, Tarkin in Episode III einen größeren Part einzuräumen, indem er nicht verwendetes Filmmaterial Peter Cushings von 1977 benutzt. Jedoch wollte das aufgenommene Material nicht in das Handlungskonstrukt von Die Rache der Sith passen und die CGI-Technologie war noch nicht weit genug fortgeschritten, um Cushing überzeugend wieder zum Leben zu erwecken.
- Anstatt Tarkin mittels alter Aufnahmen von Episode IV oder via CGI einzubauen, schlüpfte Wayne Pygram in die Rolle und wurde mit einer Spezialmaske und einer Perücke ausgestattet, um auszusehen wie eine jüngere Version Peter Cushings.
- Abgesehen von der in Episode III verwendeten Maske, wurden mindestens drei weitere Probe-Makeups entworfen, bis George Lucas mit dem Look des jüngeren Gouverneur Tarkin zufrieden war.
- Die “Leinwand-Auferstehung“ Peter Cushings für Rogue One: A Star Wars Story löste 2016 eine Kontroverse aus, ob es moralisch und ethisch vertretbar sei, das Gesicht einer bereits verstorbenen Person aktiv in einen neuen Film einzubringen.
Cushings ehemalige Sekretärin Joyce Broughton, die die Genehmigung für seine “Neuerschaffung“ gegeben hatte, sagte, sie sei nach der Premiere des Films von der realistischen Umsetzung regelrecht verblüfft und auch verwirrt gewesen, Peter Cushing so viele Jahre nach seinem Tod wieder leibhaftig auf der Kinoleinwand zu sehen.