Schurken Wiki
Advertisement
Kanon
Legends


Großmoff Willhuff Tarkin ist ein wiederkehrender Schurke aus dem erweiterten Star Wars-Universum. Seinen ersten Auftritt hatte er als zweiter Hauptantagonist neben Darth Vader im Science-Fiction-Film Star Wars Episode IV - Eine neue Hoffnung von George Lucas aus dem Jahr 1977, welcher ursprünglich unter dem deutschen Titel Krieg der Sterne ausgestrahlt worden war.

Der absolut skrupellose Offizier war einer der einflussreichsten Angehörigen des Galaktischen Imperiums nach Imperator Palpatine, zu dessen engsten Vertrauten er zählte. Nach einer beispiellosen Karriere, die von Ehrgeiz und Rücksichtslosigkeit gezeichnet war, stieg er bis zum Oberbefehlshaber des Todessterns auf, der in der ganzen Galaxis gefürchteten imperialen Raumstation von der Größe eines Mondes und genügend Feuerkraft, um einen ganzen Planeten zu zerstören.

In dieser Position verfügte er sogar über die Autorität, dem dunklen Sith-Lord Darth Vader Befehle zu erteilen und folgte rigoros seiner Auffassung, dass man Kontrolle am besten durch Angst und Schrecken erzielen könnte.

Biografie[]

Frühe Jahre[]

Tarkin entstammte der alten, einflussreichen, gleichnamigen Militärdynastie von Eriadu. Sein ebenso ehrgeiziger Cousin Ranulph Tarkin war eine Zeit lang Senator von Eriadu. Ohne Erlaubnis zog er in die Schlacht, musste jedoch herbe Verluste hinnehmen und starb. Der Einfluss der Tarkins sorgte jedoch dafür, dass er der Galaxis als Held in Erinnerung blieb. Tarkin selbst war ebenfalls beim Militär als Eriadu noch zu den sogenannten Fernen Regionen gehörte.

Ab ca. 33 VSY bekleidete Tarkin das Amt des Vizegouverneus von Eriadu. Der damalige Oberste Kanzler Valorum residierte in seiner Villa am Meer, während eines Kongresses über die Besteuerung der Handelsrouten.

29 VSY versuchte Tarkin, der damals die Position des Commanders bekleidete, zusammen mit seinem ehemaligen Studienkollegen Raith Sienar an eines der mysteriösen lebenden Raumschiffe von Zonama Sekot zu kommen. Sienar nahm an der Unternehmung nicht völlig freiwillig teil, sondern wurde mehr oder weniger vom Tarkin gezwungen, eine für diesen Zweck abkommandierte Flotte zu befehligen. Tarkin setzte weiterhin den Blutcarver Ke Daiv auf den Jedi-Padawan Anakin Skywalker an, welcher mit seinem Meister zum berüchtigten Planeten reiste, um eine verlorene Jedi zu suchen. Als Tarkins Plan scheiterte, befahl er einen Angriff auf den Planeten, der durch die Flotte des Commanders erfolgte. Schließlich, als Ke Daiv durch einen Wutanfall des Padawan Anakin um sein Leben gekommen war und die Einwohner des Planeten anfingen, sich zu verteidigen, entführte der wütende Tarkin den jungen Jedi und dessen lebendes sekotanisches Schiff. Skywalker und sein Schiff wurden jedoch von seinem Meister Obi-Wan Kenobi befreit.

Wilhuff Tarkin war zwar schon zur Zeit der Galaktischen Republik ein Freund Palpatines, trotzdem musste er sich bei ihm rehabilitieren und tat dies mit Hilfe der Pläne für den Todesstern, einer schwer bewaffneten Raumstation mit der Kraft ganze Planeten zu zerstören, die eigentlich Sienar entworfen hatte. Auch wegen dieser Pläne konnte er schließlich eine hohe Position im Machtgefüge des Galaktischen Imperiums erreichen.

Klonkriege[]

„Ich vertraue nur denen, die etwas unternehmen“
— Wilhuff Tarkin zu Anakin Skywalker bei der Flucht aus der Zitadelle

Während der Klonkriege bekleidete Tarkin den Rang eines Captains und war dem Jedi-Meister Even Piell zugeteilt. Im Verlaufe einer Schlacht gerieten sie sowie einige Offiziere in die Hand der Konföderation unabhängiger Systeme und wurden in der Zitadelle interniert. Da er und Piell die genauen Koordinaten der Nexus-Route kannten, starteten die Jedi eine Befreiungsaktion. Als Tarkin und die Offiziere aus ihrer Zelle befreit wurden, äußerte Tarkin gegenüber seinen Befreiern seine Bedenken über die Fluchtmöglichkeiten, da die Zitadelle im Alarmzustand war. Kenobis Vorschlag, einer Aufteilung in zwei Gruppen stand er kritisch gegenüber, da er meinte, dadurch würden sie an Schlagkraft verlieren, aber auch Piell meinte, dass dies die beste Möglichkeit sei, würde einer von ihnen in die Hände der Separatisten fallen, könnten diese die Informationen nicht nutzen. Tarkin wurde Skywalkers Gruppe zugeteilt, wobei er den Fähigkeiten des Jedi Skepsis entgegenbrachte, was dieser mit Ärger registrierte.

Während der gemeinsamen Flucht äußerte Tarkin seine Bewunderung für die Konstruktion der Zitadelle, was Ahsoka Tano überraschte, umso mehr als Anakin Tarkin beipflichtete. Unterdessen gewann Anakin Tarkins Respekt aufgrund seiner Aktionen, sie kamen dabei sogar überein, dass die Taktik der Jedi nicht immer zum Ziel führen würde, da sie nunmal Friedenswächter seien. Gegenüber Ahsoka Tano zeigte Tarkin jedoch keinen Respekt, da sie in seinen Augen noch ein Kind war, obwohl Captain Rex ihm gegenüber ihre Qualitäten und Erfolge hervorhob. Schlussendlich war Tarkin der Togruta sogar zu Dank verpflichtet, da sie ihn rettete als Osi Sobeck, der Kommandant der Zitadelle, versuchte, ihn zu töten.

Auf Coruscant zurückgekommen, ergab sich ein neues Problem, da Tarkin seinen Teil der Nexus-Route nur dem Kanzler Palpatine mitteilen wollte, während Tano die Informationen, welche sie vom sterbenden Piell erhalten hatte, nur dem Jedi-Rat übergeben wollte, sodass sich Yoda gezwungen sah, den Kanzler darüber aufzusuchen.

Anschlag auf den Jedi-Tempel[]

Nach einem Anschlag auf den Jedi-Tempel, wurden Ahsoka Tano und Anakin Skywalker nach Coruscant zurückgerufen, um den Fall zu bearbeiten. Dabei kam heraus, dass Letta Turmond ihren Ehemann Jackar Bowmani, mithilfe von Nanodroiden zu einer Bombe gemacht hatte und ihn deshalb bei seiner Arbeit im Jedi-Tempel hochgehen ließ. Sie schafften es, Letta nach einer Verfolgungsjagd festzunehmen und brachten sie in den Jedi-Tempel.Als Letta in den Tempel gebracht wurde, fand gerade die Bestattung einiger Jedi statt. Tarkin (nun schon Admiral) ließ die Gefangene in ein staatliches Gefängnis verlegen, mit der Begründung, dass durch den Tod von Klonen bei dem Attentat, dies nun eine militärische Angelegenheit sei. Später wurde Ahsoka zu Letta gerufen, da sie die einzige Person war, an die sie sich wenden wollte. Ahsoka sprach alleine mit ihr in der Zelle, als Letta plötzlich aus dem Nichts mit der Macht zu Tode gewürgt wurde. Sie wurde von Commander Fox verhaftet. Tarkin sprach in ihrer Zelle mit ihr und zeigte ihr spöttisch lächelnd ein Hologramm, auf dem es so aussah, als würde Ahsoka Letta erwürgen. Er verbot jeglichen Besuch für die Jedi und ging wieder. Später bekam er die Nachricht, dass sie geflohen war. Bei einer Sitzung des Jedi-Rates, wegen Ahsoka, erschien er per Hologramm und teilte mir, dass von ihr keine Spur gefunden worden war. Später wurde sie von Wolffe, Plo Koon und Skywalker verhaftet und in den Jedi-Tempel gebracht. Nach ihrer Verhaftung kontaktierte Tarkin wieder den Hohen Rat der Jedi, um ihm vorzuschlagen, Ahsoka aus dem Jedi-Orden zu verbannen, damit sie einen Prozess durch die Galaktische Republik bekam. In ihrem Prozess war Tarkin der Ankläger und es sah ganz danach aus, als würde Ahsoka den Prozess verlieren. Im Moment der Entscheidung platzte allerdings Skywalker mit der wahren Schuldigen, Barriss Offee, herein, weswegen Ahsoka dann doch freigesprochen wurde. Ahsoka wurde angeboten, wieder in den Orden zurück zu kommen, doch sie lehnte ab, da sie das Vertrauen in den Orden, den Hohen Rat der Jedi und in sich selbst verloren hatte.

Im Imperium[]

Aufstieg[]

Schließlich wurde die Republik ins diktatorische Imperium umgewandelt, in dem militärische Stärke einen wichtigen politischen Faktor darstellte. Nach den zu Gunsten der Republik beendeten Kriegen mit den Separatisten nutzte Kanzler Palpatine die Gunst der Stunde, um, wie er meinte, die Sicherheit weiter zu gewährleisten und die Republik zum Galaktischen Imperium umzuformen. Wilhuff Tarkin gelang es, im kompromisslosen und völlig undemokratischen System des Imperiums schnell aufzusteigen. Als Kapitän eines Kriegsschiffes war er für das sogenannte Ghorman-Massaker verantwortlich. Obwohl dabei viele Zivilisten starben, war Imperator Palpatine von der Tragödie begeistert und erhob Tarkin in den Rang eines Moffs, womit sein einstiges Ziel, Gouverneur zu werden, sich erfüllt hatte. Als Gouverneur des Seswenna-Sektors, in dem auch Coruscant lag, half er Palpatine bei dessen weiterer Machtergreifung. Zum Dank wurde er später zum Großmoff ernannt. Damit gehörte er zur Elite des Imperiums, auch wenn die Macht des Imperators weitaus größer war als die seiner Gouverneure. 5 VSY starb sein jüngerer Bruder Gideon Tarkin bei der Erhynradd-Meuterei, und Wilhuff erfüllte sein Versprechen, dessen Tochter Rivoche in seinem Anwesen aufzunehmen und ihre Erziehung zu übernehmen. Ohne sein Wissen schloss sie sich allerdings der Rebellen-Allianz als Spionin an und arbeitete hinter seinem Rücken eng mit Airen Cracken und Voren Na'al zusammen.

Während der ersten Zeit im Galaktischen Imperium war Wilhuff vor allem damit beschäftigt, den Todesstern fertigzustellen. Anakin Skywalker war mittlerweile zum Sith-Lord Darth Vader geworden, der rechten Hand des Imperators. Tarkin betrachtete Vader deshalb als eine Art Rivalen. Er bekräftigte den Sith jedoch, den Planeten Kashyyyk anzugreifen. Die dort lebenden Wookiees wurden versklavt, um beim Bau des Todessterns zu helfen. Die Konstruktion des Todessterns wurde im Schlundzentrum, einer eigens von Tarkin errichteten Forschungsstation vorangetrieben. Diese befand sich in der Nähe von Kessel inmitten von Schwarzen Löchern. Von Tarkins Idee ganz angetan kamen viele Wissenschaftler ins Zentrum und mehrere Jahre lang erforschte man hier, wie man die gewaltigen Pläne des Großmoffs verwirklichen könne. Den Großteil der Planung überließ Wilhuff Tarkin weitestgehend Bevel Lemelisk, der dabei jedoch einen großen Fehler machte, welcher allerdings nicht entdeckt wurde und später zur Zerstörung des Todessterns führen sollten. Auch Qwi Xux arbeitete an der Konstruktion des Todessterns, ohne zu wissen, dass es sich hierbei um eine Waffe handelte.

Tarkin stellte zu seiner Zeit als Großmoff eine Regierungskonzeption auf, die berüchtigte Tarkin-Doktrin. Die Essenz dieser Doktrin war eine Herrschaft durch Furcht vor der Gewalt des Imperiums. In ihr manifestierte sich die imperiale Ideologie. Tarkin leitete zahlreiche Angriffe auf Planeten, zum Beispiel die Invasion von Mon Calamari. Hierbei nahm er auch den späteren Admiral der Rebellen-Allianz Gial Ackbar fest und ließ ihn für sich arbeiten, womit der Gouverneur ihn zusätzlich quälen wollte. Schließlich sollte Ackbar ein Shuttle der Lambda-Klasse, in dem sich Tarkin und Bevel Lemelisk befanden, steuern. Diese wurde allerdings plötzlich von Raumjägern der Rebellen angegriffen. Tarkins Sklave nutzte die Gelegenheit, senkte die Schilde der Fähre und schaltete den Antrieb aus. Tarkin konnte mit Lemelisk in einer Rettungskapsel zu einem Sternzerstörer des Admirals Motti (der durch Heirat mit Tarkin verwandt war) flüchten.

Kommandant des Todessterns[]

Nach dessen Fertigstellung wurde Tarkin Kommandant des ersten Todessterns, den er zuvor selbst erbauen ließ. Hiermit unterstand ihm die bis dahin mächtigste bekannte Waffe der Galaxis. Als erstes befahl der Imperator die Zerstörung Despayre, des Planeten in dessen Orbit die Raumstation erbaut worden war, durch den Todesstern. Nachdem Darth Vader auf der Kampfstation ankam geschah dies dann auch. Bei der Zerstörung des Planeten kamen die Zwangsarbeiter des Todessterns um, die auf dem Planeten gelebt hatten.

Nach einiger Zeit waren auch Häftlinge die der aufkeimenden Rebellion angehörten, auf dem Todesstern gefangen. Diesen gelang es tatsächlich auszubrechen und die dort stationierten Sturmtruppler in Schach zu halten. Zu allem Übel gelangten sie auch noch an die Pläne des Todessterns. Zwar konnte der Ausbruch gestoppt werden, doch die Pläne wurden weiter gesandt. Die 501. Sturmtruppenlegion nahm die Verfolgung auf. Zuletzt führte die Spur zu Prinzessin Leia Organa von Alderaan, die in Verdacht stand, der Rebellion anzugehören. Schließlich konnte Darth Vader Organa gefangen nehmen, auch wenn die Pläne von den Rebellen schon wieder gesichert worden waren. Als die Prinzessin sich aber, trotz harter Verhöre in Anwesenheit von Vader, weigerte Informationen über die Rebellen preis zu geben, setzte Tarkin als letztes Druckmittel Alderaans Zerstörung ein. Daraufhin gab die junge Frau - wie sich später herausstellte falsche - Informationen über den Standpunkt der Rebellion an. Doch Alderaan war nicht völlig loyal dem Imperium gegenüber und so ordnete Tarkin an, den Planeten trotzdem zu zerstören. Somit löschte Wilhuff Tarkin ein ganzes Volk aus, was ihn jedoch nicht betrübte. Nachdem Organa, kurz bevor sie exekutiert werden sollte, mit Hilfe von Obi-Wan Kenobi, einem der wenigen überlebenden Jedi und dessen Helfern, die Flucht gelang, kam es zu einer Schlacht zwischen Rebellen, die den Konstruktionsmangel Lemelisks entdeckt hatten, und dem Todesstern. Tarkin hatte an das Schiff der Flüchtlinge einen Peilsender anbringen lassen. Er hoffte, dass ihn die Flüchtlinge so zur Basis der mittlerweile erstarkten Rebellion führen würde. Tatsächlich geschah dies, die Basis der Rebellen war Yavin IV. Die Rebellen hatten dem Todesstern militärisch nichts entgegenzusetzen. Sie bauten jedoch auf den entdeckten Schwachpunkt der Station; ein einzelner Jäger hatte durch diesen Konstruktionsmangel die Chance, den Todesstern zu vernichten. Auch wenn die Rebellion nur einige Jäger in den Kampf schickten, bestand nach Analyse des Angriffs Gefahr und Tarkin setzte allein darauf, dass der Todesstern die Rebellenbasis rechtzeitig zerstören würde, was sich als Fehleinschätzung herausstellen sollte. Nur Darth Vader kümmerte sich mit einigen Piloten um die die feindlichen Jäger und versuchte diese abzuschießen. Bei der Zerstörung des Todessterns, durch den späteren Jedi Luke Skywalker wurde Tarkin getötet, da er sich nicht evakuieren lassen wollte, weil er an die Unbesiegbarkeit des Todessterns, seines großen Projektes, glaubte und der Superlaser fast bereit gewesen wäre, Yavin IV zu zerstören.

Sein Nachfolger als Großmoff wurde Ardus Kaine.

Erscheinungsbild & Persönlichkeit[]

Gouverneur Tarkin ist ein großgewachsener, geradezu asketisch-schlanker älterer Mann mit dünnem, aus der Stirn frisiertem grauem, ehemals rötlich-braunem Haar und einem markanten Gesicht mit kalt blickenden, blutunterlaufenen blauen Augen, ausgeprägten hohen Backenknochen über eingefallenen Wangen und einem schmallippigen ernsten Mund, der gelegentlich von der Andeutung eines zynischen schiefen Lächelns verzogen wird.

Gekleidet ist er in eine olivgrüne imperiale Uniform mit Stehkragen und den Rangabzeichen und Insignien eines Gouverneurs, sowie einen schwarzen Ledergürtel mit silberfarbener Metallschließe und kniehohen schwarzglänzenden Schaftstiefeln.

Tarkin ist ein Imperialist erster Stunde. So ist er ein leidenschaftlicher Unterstützer von Palpatines Machtergreifung, denn in seiner Vorstellung ist nur ein starker Anführer, der universell gültige Gesetze erlässt, fähig, den korrupten Senat zu überwinden und die schwächelnde Galaktische Republik zu retten. Jedoch ist Tarkin auch ein bescheidener Mensch, der zwar hoch oben in Imperial City bei den besser Gestellten, aber in einer eher spartanischen Wohnung, lebte.

Der Weg seines persönlichen Ehrgeizes ist mit zahllosen Leichen gepflastert, auf deren Rücken Tarkin die Karriereleiter rücksichtslos und unaufhaltsam hochgeklettert ist. Neben dem denunzieren und ausschalten tatsächlicher oder eingebildeter Konkurrenten ist er mitverantwortlich für die Ausführung der “Order 66“, der systematischen Ausrottung der Jedi-Ritter in der gesamten Galaxis, für unzählige Hinrichtungen und hat zahlreiche Welten niedergeworfen und ihre Bevölkerungen Versklavt, wie z. B. die Mon Calamari und die Wookiee. Allgemein hegt er für die meisten nichtmenschlichen Spezies schlicht Verachtung, hält sie für minderwertig und glaubt fest an die Überlegenheit der Intelligenz der menschlichen Rasse.

Obgleich es nicht einwandfrei erwiesen ist, halten sich hartnäckige Gerüchte über Tarkin in Umlauf, dass sein geradezu krankhafter Ehrgeiz und sein Streben nach Größe in ihm den Gedanken entfacht haben, eines Tages mithilfe des Todessterns den Imperator persönlich zu vernichten und selbst die Herrschaft über das Imperium an sich zu reißen.

Beziehungen[]

Familie[]

  • Admiral Motti, durch Heirat mit Tarkin verwandt

Freunde[]

  • Raith Sienar, ein Studienkollege
  • Imperator Palpatine, Unterstützer Tarkins
  • Lord Tion, Imperialer Flottenoffizier

Handlanger[]

  • Moff Fliry Vorru, Moff mit ähnlichem Charakter wie Tarkin
  • Wullf Yularen, Imperialer Agent
  • General Cassio Tagge, Imperialer General
  • Bevel Lemelisk, Chef-Konstrukteur des Todessterns
  • Admiral Natasi Daala, Imperiale Agentin mit strategischem Talent

Andere[]

  • Darth Vader (Legends), Konkurrent Tarkins in der Gunst Palpatines. Tarkin ahnte, dass es sich bei Vader um den angeblich verstorbenen Anakin Skywalker handelte, war sich seiner These aber nicht absolut sicher.
  • Admiral Gial Ackbar, bis zu seiner Flucht Tarkins Sklave

Trivia[]

Tarkins Stiefel[]

Eine der bekanntesten Hintergrund-Anekdoten zur Figur des Gouverneur Tarkin betrifft seine Stiefel. Da der britische Schauspieler Peter Cushing mit Schuhgröße 46-47 wortwörtlich “auf großem Fuß“ lebte, wurden in den meisten seiner Filme seine Schuhe für ihn maßgefertigt.

Als er schließlich für Star Wars ausgestattet wurde, war die Zeit zu knapp, um eigens Schaftstiefel für ihn anzufertigen, weswegen Cushing sich mit einem Paar aus dem Fundus begnügen musste, das allerdings eine bis anderthalb Nummern zu klein ausfiel.

Cushing selbst äußerte sich dazu: »Es war die Hölle! […] Nach dem ersten Drehtag habe ich es nicht mehr ertragen!«

So ersuchte Peter Cushing George Lucas darum, ihn möglichst nur von der Hüfte an aufwärts zu filmen, womit dieser einverstanden war.

Cushing sagte: »Und so erhielt ich die Erlaubnis, für die restlichen Drehtage einen recht kuriosen Anblick für die Kollegen zu bieten, als finsterer Gouverneur Tarkin, der in seinen Plüschpantoffeln über das Set schlurft.«

Auch Jahre nach Beendigung der Dreharbeiten scherzte Peter Cushing über Tarkin häufig: »Kein Wunder, dass er so ein böser Kerl ist – seine Stiefel bringen ihn um!«

Seit 2013 sind seine “Tarkin-Pantoffeln“ in der Peter Cushing-Sammlung des Whitstable Museums in Kent ausgestellt.

Sonstiges[]

  • Wilhuff Tarkin wird inEpisode IV – Eine neue Hoffnung von Peter Cushing und in Die Rache der Sith von Wayne Pygram dargestellt. Seine deutsche Stimme in ANH erhielt er von Friedrich Schoenfelder.
  • In The Clone Wars wurde Wilhuff Tarkin in englisch von Stephen Stanton gesprochen. Der deutsche Sprecher ist Detlef Gieß.
  • Obgleich Peter Cushing mit der Rolle des finsteren Gouverneur Tarkin einen erinnerungswürdigen Schurken kreiert hatte, hatte Prinzessin Leia-Darstellerin Carrie Fisher gewisse Probleme damit, ihre gemeinsamen Szenen mit ihm zu spielen. Da Cushing als Privatperson stets derart zuvorkommend und liebenswürdig war, fand sie es ungemein schwierig, den Abscheu den Leia für Tarkin empfindet, glaubhaft darzustellen.
  • Ehe Cushing als Tarkin besetzt wurde, hatte George Lucas mit dem Gedanken gespielt, ihm die Rolle des Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi zu geben.
  • Als Episode IV 1977, seinerzeit noch unter dem deutschen Titel Krieg der Sterne veröffentlicht wurde, wurde in der medialen Berichterstattung Gouverneur Tarkin anstelle von Darth Vader als Hauptantagonist bezeichnet.
  • Peter Cushing war zeitlebens nie ein sonderlich großer Freund von Horror- und Science-Fiction Filmen. Dennoch trat er häufig in diesen Genres auf, da er seine Rollen stets nach dem Kriterium auswählte, ob sein Publikum ihn in dieser oder jenen speziellen Rolle würde sehen wollen. Den Part des Gouverneur Tarkin nahm er an, da er überzeugt war, dass Kinder und Jugendliche von Star Wars begeistert sein würden.
  • 1977 erhielt Cushing für seine Darstellung des Gouverneur Tarkin eine stattliche Gage von zweitausend Britischen Pfund pro Drehtag. Vergleichsweise erhielten die eigentlichen Hauptdarsteller Mark Hamill tausend-, Carrie Fisher achthundertfünfzig- und Harrison Ford siebenhundertfünfzig US-Dollar pro Woche.
  • Ursprünglich hatte Star Wars-Schöpfer George Lucas 2005 beabsichtigt, Tarkin in Episode III einen größeren Part einzuräumen, indem er nicht verwendetes Filmmaterial Peter Cushings von 1977 benutzt. Jedoch wollte das aufgenommene Material nicht in das Handlungskonstrukt von Die Rache der Sith passen und die CGI-Technologie war noch nicht weit genug fortgeschritten, um Cushing überzeugend wieder zum Leben zu erwecken.
  • Anstatt Tarkin mittels alter Aufnahmen von Episode IV oder via CGI einzubauen, schlüpfte Wayne Pygram in die Rolle und wurde mit einer Spezialmaske und einer Perücke ausgestattet, um auszusehen wie eine jüngere Version Peter Cushings.
  • Abgesehen von der in Episode III verwendeten Maske, wurden mindestens drei weitere Probe-Makeups entworfen, bis George Lucas mit dem Look des jüngeren Gouverneur Tarkin zufrieden war.
Advertisement