Gunnar ist der sekundäre Antagonist aus dem 2019 erschienenen Thrillerfilms Verachtung, der auf dem gleichnamigen Roman des dänischen Autors Jussi Adler-Olsen basiert.
Er wurde von Ander Juul dargestellt.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Gunnar ist ein dänischer Polizist, ist insgeheim aber auch ein Mitglied einer rassistischen Organisation namens Kalter Winter. Die Mitglieder der Organisation sind davon überzeugt, aufgrund ihrer Herkunft aus den kälteren nordischen Ländern aufgrund der natürlichen Selektion, die ihre Vorfahren durchgingen, den Personen aus südlicheren und wärmeren Ländern automatisch überlegen zu sein. Entsprechend glauben sie, dass ihre Gesellschaft durch die Migration jener Bevölkerungsgruppen zu kollabieren droht.
Ein Großteil der Mitglieder besteht aus Doktoren, die ihre Position nutzen um bei Abtreibungen, die sie an jungen Migrantinnen durchführen, gleichzeitig auch eine Sterilisierung durchzuführen und so zu verhindern, dass diese sich fortpflanzen können. Gunnar und andere Mitglieder der Gruppe, die Positionen im Staatsapparat inne haben, verbergen diese Verbrechen vor den Behörden und der Öffentlichkeit. Schließlich aber wird die dänische Polizei auf die Machenschaften der Gruppe und ihres Anführers, Curt Wad, aufmerksam.
Versuche der Vertuschung[]
Gunnar überrumpelt Rose
Gunnar wird daher darauf angesetzt, mögliche Mitwisser und belastende Beweise zu zerstören. Durch seinen Polizeidienst erfährt er, dass ein Verschwörungstheoretiker namens Brandt eine Menge Beweise gegen die Gruppe gesammelt hat und mit der Polizei in Verbindung steht. Auf seinem Motorrad begibt Gunnar sich daraufhin zur Wohnstätte Brandts und ermordet ihn. Allerdings wird er in Brandts Wohnung von der Ankunft der Polizistin Rose überrascht, die Brandt vor Gunnars Ankunft noch warnen konnte. Da Rose durch den Fund von Brandts Leiche abgelenkt ist, stürzt der maskierte Gunnar sich von hinten auf sie. Er will Rose töten, doch diese erweist sich als äußerst widerspenstig und es kommt zum Kampf. Fast scheint es, als könne Gunnar Rose erwürgen, doch sie kann sich doch noch freireißen und Gunnar von sich stoßen.
Da er bereits zu viel Zeit am Tatort verbracht hat und er es nicht schafft, Rose zu bezwingen, ergreift Gunnar schließlich die Flucht und kann unerkannt entkommen. Er wird daraufhin auf Carl und Assad angesetzt, da diese von der Ehefrau eines getöteten Gruppenmitglieds einige wichtige Akten erhalten hatten. Um zu verhindern, dass sie aus den Akten Informationen erfahren, die der Gruppe zum Verhängnis werden könnte, fahren Gunnar und ein Komplize den beiden auf einem Motorrad hinterher. Sie setzen zur Überholung an und Gunnar wirft einen Molotov-Cocktail auf die Windschutzscheibe des Autos, was wie erhofft dazu führt, dass Assad die Kontrolle über den Wagen verliert und es zu einem Unfall kommt. Während Assad und Carl sich aus dem Wagen befreien wollen, tritt Gunnar mit gezückter Pistole auf das Wrack zu.
Gunnar täuscht seinen Kollegen
Allerdings ist Carl ebenfalls bewaffnet und schießt noch aus dem Autowrack auf Gunnar. Dieser wird getroffen und ergreift daraufhin mit seinem Komplizen die Flucht. In der Explosion des brennenden Wracks werden dennoch die meisten Akten vernichtet. Um sich nichts anmerken zu lassen, versorgt Gunnar seine Wunde nur notdürftig und sucht kein Krankenhaus auf. Er nimmt den Polizeidienst wieder auf, ohne dass seine Kollegen etwas merken. Die Situation eskaliert für ihn allerdings, als der aufgebrachte Assad – ein Kollege Gunnars und der Freund Noors, eines Opfers der Sterilisierung – Wads Forschungsinstitut stürmt. Er will die verschwundene Noor finden, von der er glaubt, dass Wad sie gefangen hat und töten will. Um Assad aus dem Institut zu holen, tritt er an ihn heran und gibt vor, gibt vor, von ihrem Vorgesetzten gesandt worden zu sein, da man Assad wegen Polizeigewalt angezeigt hat.
Es scheint, als würde Assad Gunnars Anweisung Folge leisten, doch dann tritt er noch in Curt Wads Büro, wo er den Doktor und die ohnmächtige Noor vorfindet. Er befiehlt Gunnar, Verstärkung und einen Krankenwagen zu rufen und scheinbar Folge leistend verlässt Gunnar das Büro. Er tritt aber kurz darauf wieder hinzu und schießt Assad auf ein Zeichen Wads hin nieder. Curt will Assad nun ausbluten lassen und befiehlt Gunnar und seiner Assistentin, sich um Noor zu kümmern. Sie sollen sie ans andere Ende der Stadt bringen, sie ermorden und ihren Tod dort wie einen Selbstmord darstellen. Sie schleppen Noor daraufhin ins Treppenhaus, doch Gunnar trennt sich von der Assistentin um noch etwas vorzubereiten. Dabei trifft er zu seiner Überraschung auf Assads Partner, Carl, der gekommen ist, um seinen Partner zu retten.
Gunnar stirbt
Gunnar weiß kurz nicht, wie er reagieren soll, kann sich dann aber fangen. Er gibt vor, dass Assad völlig die Beherrschung verloren hat und will den besorgten Carl in einen Hinterhalt locken. Gerade als Carl die Waffe holstern und Gunnar folgen will, beginnt allerdings dessen Wunde, zu bluten. Carl sieht das Blut und kann sich sofort erschließen, dass Gunnar derjenige ist, den er bei dem Angriff auf seinen Wagen angeschossen hat. Als Gunnar daraufhin seine Pistole ziehen will, feuert Carl ihm in die Schulter und stürzt sich auf ihn. Es kommt zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf Gunnar über eine Brüstung stürzt, einige Stockwerke tief ins Atrium des Instituts fällt und durch den Aufprall getötet wird.
Galerie[]
