Schurken Wiki
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“Sie haben mich im Gefängnis verrotten lassen, zusammen mit meinen Brüdern und Schwestern! Sie verdienen dasselbe! Du musst mein Werk fortsetzen.”

— Hama zu Katara (Avatar - Der Herr der Elemente: Buch 3 - Drama um Hama)

“Herzlichen Glückwunsch, Katara. Du bist eine Blutbändigerin.”

— Hama zu Katara, nach ihrer ersten Blutbändigung (Avatar - Der Herr der Elemente: Buch 3 - Drama um Hama)

Hama ist eine Schurkin aus der Animationsserie Avatar – Der Herr der Elemente. Sie erscheint zum ersten und letzten Mal in der achten Episode des dritten Buches.

Sie wurde im Original von Tress MacNeille (* 1951) gesprochen. In der deutschen Fassung wurde sie von Marianne Lutz (* 1939; † 2018) synchronisiert.

In der Realverfilmung Die Legende von Aang von 2010 taucht sie zwar nicht auf, aber die Großmutter von Sokka und Katara erwähnt Hama als alte Freundin.

Geschichte[]

Als Avatar Aang, Katara, Sokka und Toph durch die Wälder der Feuernation wanderten und am Lagerfeuer rasteten, wurden sie von Hama, einer alten Dame entdeckt, die ihnen Obdach in ihrem Gasthaus gewährte.

Während Katara und Hama sich auf Anhieb verstanden, misstraute Sokka die alte Frau. Als Sokka, Aang ung Toph das Haus durchsuchten, entdeckte Sokka zunächst eine Sammlung von Marionetten, welche ihm Gänsehaut bereitete. Später wurden sie von Katara erwischt wie sie versuchten ein Kästchen zu öffnen, wofür Katara sie verurteilte, da man nicht einfach in Sachen anderer Leute sehen sollte.

Hama entdeckte sie und holte aus dem Kästchen einen Kamm hervor, das einzige, was sie von ihrer alten Heimat, dem südlichen Wasserstamm, hatte. Katara war zutiefst bewegt eine weitere Wasserbändigerin aus dem südlichen Wasserstamm getroffen zu haben.

Beim gemeinsamen Essen erzählte Hama ihre tragische Lebensgeschichte: Als junge Frau lebte sie beim südlichen Wasserstamm bis zu Angriffen durch durch Feuerbändiger der Feuernation kamen. Zwar wehrten sich die Wasserbändiger, aber nach und nach wurden sie gefangen genommen und fortgeschafft, letzten Endes auch Hama, welche als Gefangene der Feuernation aus der Heimat fortgeschafft wurde bis sie fliehen konnte.

Wie sie fliehen konnte, das erzählte sie aber nicht. Katara zeigte großes Mitgefühl und war bestrebt von Hama so einiges zu lernen.

Hama brachte Katara bei, dass man immer darauf achten sollte wie man an Wasser kommen kann. So führte sie Katara vor wie sie aus Blumen Wasser zog und dabei vertrocknete Blumen übrig ließ.

Sokka misstraute Hama weiterhin, zudem kursierten im Dorf Schauergeschichten über einen Geist, der Leute entführt und verschwinden lässt.

Sokka, Aang und Topf erfuhren von einem alten Mann, dass er zwar den Geist nicht gesehen, aber dessen Kraft gespürt hatte. Der Geist hatte bei Vollmond die Kontrolle über seinen Körper erlangt und zwang ihn in Richtung eines Berges zu gehen. Doch als die Sonne aufging, konnte er wieder die Kontrolle über seinen Körper erlangen und nach Hause flüchten.

Als es in der Nacht Vollmond war, erzählte Hama Katara wie sie aus ihrer Gefangenschaft flüchten konnte: Hama wurde in einer Zelle gesperrt und man achtete ganz genau, dass sie kein Wasser bändigen konnte, so wurde sie an Händen und Füßen gefesselt und man flößte ihr Trinkwasser in den Mund. Doch obwohl sie vom Wasser abgeschnitten war, gab ihr das Licht des Vollmondes wieder Kraft. Sie erkannte, dass wo immer Leben ist, ist auch Wasser.

Mit der Zeit experimentierte sie an Elefantenratten eine spezielle Wasserbändigungsart: Das Blutbändigen.

Da Menschen und Tiere auch aus Wasser bestehen und somit auch in allen Gliedmaßen und Muskeln vorhanden sind, konnte Hama die Ratten wie Puppen steuern, wann immer Vollmond war.

Nach intensiver Übung schaffte sie es mittels Blutbändigen die Kontrolle über ihren Wärter zu bekommen und zwang ihn die Zellentür zu öffnen. Bevor sie flüchtete, konnte sie den Wärter noch mit dem Blutbändigen niederschlagen.

Hama kehrte nie wieder zum südlichen Wasserstamm zurück und blieb fortan in der Feuernation mit dem Bestreben die Bewohner der Feuernation für das Leiden zu lassen, was man ihr und ihren Stammesmitgliedern angetan hatte.

Katara verstand nun, dass Hama der Geist war, der die Leute verschwinden ließ.

Währenddessen konnten Sokka, Aang und Toph die Gefangenen im Berg finden und Sokka erkannte sofort, dass Hama hinter dem Spuk steckte.

Hama offenbarte Katara, dass sie das Blutbändigen erlernen müsste, um ihre Feinde in die Knie zu zwingen. Katara lehnte dies ab, da sie das Blutbändigen als falsch bestrachtete, denn es sei nicht richtig ein Lebewesen zu kontrollieren.

Es kam zum Gefecht zwischen Katara und Hama, jedoch als Aang und Sokka eingriffen, konnte Hama sie mittels Blutbändigung steuern. Zunächst wollte sie die beiden gegen Katara verwenden, doch dann wollte sie dafür sorgen, dass sich Aang und Sokka gegenseitig töteten.

Doch Katara konnte Hama überwältigen, indem sie selbst das Blutbändigen anwandte.

Hama wurde von den Dorfbewohnern gefasst und verurteilt eingesperrt zu werden.

Doch Hama drückte triumphierend Katara ihre Gratulation aus, dass sie nun eine Blutbändigerin sei.

Man kann davon ausgehen, dass Hama letzten Endes in Haft gestorben ist. Doch ihr Wirken hatte Jahre danach irgendwie andere Wasserbändiger erreicht, unter anderen den Gangsterboss Yakone. Durch Katara wurde schließlich das Blutbändigen zu einer illegalen Wasserbändigungsart erklärt.

Persönlichkeit[]

Als junge Frau war Hama wohl eine sehr lebensfrohe und gütige Person. Doch die jahrelange Gefangenschaft (womöglich auch mit Misshandlungen) machte sie zu einer zornigen, verbitterten, grausamen und rachsüchtigen Frau.

Als alte Frau zeigte sich Hama als sehr freundlich, zuvorkommend und herzlich, was jedoch ihre wahren Charakterzüge verbarg. Bedingt durch die schwere Tragödie ihres Lebens entwickelte sie die Besessenheit andere genauso leiden zu lassen wie sie selbst gelitten hatte.

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